Hallo Leute, Bin jetzt nach Studium schon bald 10 Jahre im Konzern als Spezialist in meinem Bereich (Senior Software Engineer). Hatte auch eine Weiterbildung usw. gemacht. Irgendwie hat mich beides, Berufserfahrung und Weiterbildung nicht wirklich weiter gebracht. Sehe auch viele Kollegen die mit 20 J. Berufserfahrung noch auf der gleichen Seniorstelle sitzen. Möchte das nicht. Wie kommt man weiter steigt man auf? Ich habe öfters gehört ich müsste mein "Auftreten" verbessern, aber auch die Kommunikation. Kann viele komplexe Zusammenhänge erdenken, aber schwierig in Worte fassen, das hab ich selbst bemerkt. Argumentieren ist auch nicht einfach. Was hat euch weitergebracht? Selten sind es ja nur Fachkenntnisse. Waren es Social skills, Kommunikation etc. ? Habt ihr Tipps? Könnt ihr was empfehlen ev. Seminare, Online Trainings, Youtube tutorials? Max
Weiter bringt dich NUR eine "Beziehung" zu deinem Vorgesetzten, weder Wissen noch korrekte Arbeit können das ersetzen. Bekannter in der Abteilung ist aufgestiegen, als er dem Chef beim Hausbau massiv unterstützt hat ... nach dem Motto, hilfst du mir, helfe ich dir, beruflich was er unauffällig.
NUR Beziehungen bringen dich voran!!!!!!!!!
Ich hab meinen Chef mal zum BBQ eingeladen. Man, der Typ säuft wie ein Loch. Der Kasten war danach definitiv leer. Naja, danach war ich in meiner Wunschabteilung :-) Dabei hab ich ihm gegen Ende das billige Öttinger untergejubelt :D
> Öttinger
ist Marktfoehrer in D!
War also richtik!
@TO:
Versuche mal laengere Saetze zu bilden.
Du schreibst, wie ein Feldwebel auf dem Kasernenhof redet.
Sowas kommt nicht an.
Ben Bernd schrieb: > Weiter bringt dich NUR eine "Beziehung" zu deinem Vorgesetzten, > weder > Wissen noch korrekte Arbeit können das ersetzen. > Bekannter in der Abteilung ist aufgestiegen, als er dem Chef beim > Hausbau massiv unterstützt hat ... nach dem Motto, hilfst du mir, helfe > ich dir, beruflich was er unauffällig. Jep, immer einen Schritt hinter seinen Chef laufen und so wie er einer Klippe mal zu nahe kommt kräftig zustoßen:-) Generell lerne wie du die anderen auf der gleichen ebene möglichst effizient nieder machts und den oberen zeigt das nur du zu gebrauchen bist. Wenn du hier auch nur einen Hauch von Rücksicht zeigt bist du ungeeignet! Fachwissen wird sowieso völlig überbewertet, dass benötigst du nur in der aller untersten Ebene, darüber ist das eher hinderlich. Deshalb gerade in einem Konzern öfters mal den Bereich komplett wechseln...
Dieter H. schrieb: > Dabei hab ich ihm gegen Ende das billige Öttinger untergejubelt :D Schäm' Dich! Das war vorsätzliche Körperverletzung.
Auch wenn der Post trollig klingt, so doch vielleicht einige Tipps: - Du musst Dir zuerst überlegen ob Du wirklich eine andere Stelle willst. Der Knackpunkt ist ja, dass Du scheinbar nicht die natürlichen Skills hast, dass es so klappt. Wenn es um fachliche Sachen geht, dass lässt sich natürlich erwerben. Bei den Softskills ist es deutlich schwerer. Klar kannst Du Kurse machen und das wird auch ein Bisschen was bringen, aber es gibt immer die Gefahr, dass Du dem Peter Prinzip zum Opfer fällst und an einer Stelle stecken bleibst, wo es nicht angenehm ist. Heute zählt Karriere in Richtung Führung sehr viel in der öffentlichen Wahrnehmung, aber das ist nichts für jeden. Richtig gute Fachleute auf einem bestimmten Gebiet sind meist viel besser mit einer Fachkarriere bedient. Wenn es also um mehr Geld geht, wechsel halt die Stelle zu einem anderen Unternehmen. Aber frage Dich immer, ob der Inhalt des Jobs das ist was Du willst. Die Wirkung der besseren Bezahlung und der Neid der anderen halten nur kurz.
Rainer Z. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> Dabei hab ich ihm gegen Ende das billige Öttinger untergejubelt :D > > Schäm' Dich! Das war vorsätzliche Körperverletzung. Ich frag mich grad, was dann das andere war? Fernseh-Premium-Pils?
Max Ebens schrieb: >Ich habe öfters gehört ich müsste mein "Auftreten" verbessern, aber > auch die Kommunikation. > Was hat euch weitergebracht? Studentische WG, Weltreisen, Heirat.
Das kommt sehr sehr auf die Zusammensetzung eures Teams und der Abteilung an. Und dazu wie sich die Personalstruktur verändert. Wenn es eher wenige Projekte gibt oder Leute von sich aus gehen, trifft es meist nicht die Führungskräfte. In so einem Fall hat man dann viele Häuptlinge und wenig Indianer. Da wird natürlich kein Indianer zum Häuptling ;-) Dann hilft nur wechseln ggf innerhalb der Firma. Davon abgesehen, wenn es wirklich Bedarf an Führungskräften gibt, dann kommt es stark darauf an welche Kollegen in Frage kommen und ob es davon mehrere gibt. Generell würde ich persönlich jemanden suchen der die Aufgaben meiner Meinung nach gut erfüllen kann. Social skills sind wichtig um mit dem Team und auch gegenüber Kunden klarzukommen. Da sind die Unterschiede manchmal größer als man meint. Andererseits muss die Person natürlich an Ihrer aktuellen Position entbehrlich sein. Jemand der ein so herausragender Techniker ist, wird man also eher nicht von seinen Aufgaben abziehen. Wenn sich die Tätigkeit von jemanden sowieso in Richtung Projektmanagement oder Verwaltung entwickelt kann er schneller wechseln und ist entbehrlicher. Wer hier schreibt Beziehungen zum Chef...mag sein, sowas habe ich in großen Konzernen auch schon erlebt. In so einer Firma würde ich nicht arbeiten wollen. Klar wird keiner Teamleiter der jede Woche mit dem Abteilungsleiter aneinandergerät. Bei meinem momentanen Arbeitgeber (auch ein großer Laden) habe ich bis jetzt nur erlebt dass die Leute aufgestiegen sind die Respekt im Team hatten und ich habe da nie eine Entscheidung gesehen die auf Vetternwirtschaft beruhte.
Max Ebens schrieb: > Was hat euch weitergebracht? Selten sind es ja nur Fachkenntnisse. Fachkenntnisse sind für Führungspositionen auch überflüssig. Wenn du den Quatsch wirklich willst, dann sprich mit deinem Chef drüber. - Sei "Flexibel" - Mach die "Drecksarbeit" - Zeig, dass dir Überstunden nix ausmachen - Gehe "Extrameilen"
Shorty schrieb: > - Sei "Flexibel" > - Mach die "Drecksarbeit" > - Zeig, dass dir Überstunden nix ausmachen > - Gehe "Extrameilen" Top Sachen um zu verhindern, befördert zu werden. Wenn jemand arbeitet wie ein Tier, warum soll man ihn an seiner Stelle ersetzen?
Jemin K. schrieb: > Top Sachen um zu verhindern, befördert zu werden. Wenn jemand arbeitet > wie ein Tier, warum soll man ihn an seiner Stelle ersetzen? Schön aus dem Zusammenhang gerissen, du machst dass natürlich nur, wenn das Gespräch mit dem Chef vorher positiv war. Wenn du natürlich meisnt, dass die Leute ewig einer Karotte nachdackeln...
Danke für eure Kommentare. Es sollte in keiner Weise trollig rüberkommen. Ich stimme hier einigen Kommentaren zu. Beziehungen werden wohl das Wichtigste sein, Vor "gesetzte" unterstützen hilft wohl. Schleimer und A***kriechen liegt mir jedoch nicht. Habe auch das Gefühl, sich abrackern, Extrameile gehen usw. wenn man fachlich so gut ist und sich ins Zeug legt, warum sollte man dann befördert werden - bringt eher weniger. Wie erwähnt wurde, werde mal innerhalb oder ausserhalb der Firma eine neue Stelle suchen. Wie mal ein Bekannter gesagt hat: du musst alle 3-5 Jahre wechseln und "marktfähig" bleiben (Weiterbildungen, Skills trainieren etc.), dich also quasi "hochkündigen". Das hat mir gut gefallen.
Das ist richtig. Selbst im Bekanntenkreis mit Leuten die eher bescheidene Jobs haben, wurden da erstaunliche Erfolge erzielt. Ich kenne übrigens mehr Leute, die befördert wurden, weil sie genervt haben und man sie so erstmal los wurde, als Leute die befördert wurden, weil sie sich kaputt gemacht haben. Letztere hatten irgendwann Burnout und dann wollte die gar keiner mehr. Ein sehr faszinierender Fall war ein Kollege, der war so exzellent, dass er Schwierigkeiten hatte etwas zu finden, weil überall bei den Bewerbungsgesprächen die Leute Angst hatten, jemanden einzustellen, der besser ist als sie. Mittlerweile ist er relativ weit oben angekommen, aber ich kenne viele Dullis, die es einfacher hatten.
Dieter H. schrieb: > Dabei hab ich ihm gegen Ende das billige > Öttinger untergejubelt :D Nix gegen die Öttinger https://de.wikipedia.org/wiki/Oettingen_in_Bayern
Ich höre gerade: https://amzn.to/3xSVwke Manchmal sind die ruhigen Menschen beliebter als Schwätzer, die glauben immer etwas beizutragen zu haben. Laberer sind nicht mehr spannend, wenn sie alles preisgegeben haben. Ruhige Menschen sind oft geheimnisvoll. Ich rate Dir: Versuche komplexe Zusammenhänge durch Übertragung auf alltägliche Situationen zu erklären: - Brückenverstärker (Vollbrücke): Eisenbahn mit Triebwagen vorn und hinten - einer schiebt, einer zieht - Prozesspriorität: Privatpatienten, welche vorgelassen werden. - DNS: Telefonbuch
Max Ebens schrieb: > Schleimer und > A***kriechen liegt mir jedoch nicht. Dann ist Stellenwechsel das Mittel der Wahl. Stefan H. schrieb: > Manchmal sind die ruhigen Menschen beliebter als Schwätzer, die glauben > immer etwas beizutragen zu haben. Die kommen nie weiter. Was meinst Du warum die meisten Chefpositionen mit Schwätzern besetzt sind.
@Max: Kann es sein, dass du in einer Midlife-Crisis steckst? Max Ebens schrieb: > Wie erwähnt wurde, werde mal innerhalb oder ausserhalb der Firma eine > neue Stelle suchen. Vermutlich das Einfachste, aber wenn du ohnehin Probleme mit deiner Ausdrucksweise und deiner Sichtbarkeit hast, wie willst du dann in einem Bewerbungsgespräch zeigen, dass du mehr Potential hast, als auf deiner jetzigen Stelle?
Jemin K. schrieb: > Das ist richtig. Selbst im Bekanntenkreis mit Leuten die eher > bescheidene Jobs haben, wurden da erstaunliche Erfolge erzielt. Ja.. Danke glaub auch, das ist eine gute Strategie. Stefan H. schrieb: > Ruhige Menschen sind oft geheimnisvoll. Ja das hat was. Obwohl ich in den letzten Jahren wirklich viel versuche, gesprächiger zu werden, schlagfertiger etc. und ein paar Fortschritte habe ich wenigstens erzielt. Mich wundert es oft wie manche (eher extrovertierte) Leute wie aus dem Nichts ewig lange Geschichten erzählen können, Argumente bringen und alle wie gebannt hinhören, auch wenn das der größte Schwachsinn ist. Da gehen andere daneben fast unter. > Ich rate Dir: Versuche komplexe Zusammenhänge durch Übertragung auf > alltägliche Situationen zu erklären: Ja das ist ein super Tipp! Werde versuchen, mehr so Analogien einzubauen. Andreas B. schrieb: > Dann ist Stellenwechsel das Mittel der Wahl. Ja das Problem ist nur, muss erst herausfinden was und wohin ich will.. Am liebsten in einen IT Tech Konzern, weg von Bürokratie und Geschwafel, weg von Seilschaften. Dorthin, wo Können, Talent und Fachwissen zählt. Shorty schrieb: > @Max: Kann es sein, dass du in einer Midlife-Crisis steckst? Ja absolut! Guter Gedanke tatsächlich gehe ich bald auf die 40 zu.. :-( Shorty schrieb: > ohnehin Probleme mit deiner Ausdrucksweise und deiner Sichtbarkeit hast, > wie willst du dann in einem Bewerbungsgespräch zeigen, dass du mehr > Potential hast, als auf deiner jetzigen Stelle? Das ist ein guter Punkt. Ich habe gelernt ein "Growth Mindset" zu haben. Das was ich heute noch nicht kann ist ok, aber ich kann es lernen bzw. ändern, was auch immer es ist. Der erste Schritt ist, sich darüber bewusst zu sein. Das heißt in Zukunft werde ich stark daran arbeiten.
Max Ebens schrieb: >> @Max: Kann es sein, dass du in einer Midlife-Crisis steckst? > Ja absolut! Guter Gedanke tatsächlich gehe ich bald auf die 40 zu.. :-( Du hast 10 Jahre ohne Karrierequatsch gelebt und du hast zu Anfang nichts vermisst. Wenn du jetzt meinst damit anfangen zu müssen, weil du meinst etwas zu verpassen, dann wirst du damit auch nicht glücklich werden! Das Berufsleben ist bedeutungslos, will sich nur nicht jeder eingestehen. Such dir was anderes und verschwende so wenig Zeit in der Arbeit wie notwendig.
Max Ebens schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Dann ist Stellenwechsel das Mittel der Wahl. > Ja das Problem ist nur, muss erst herausfinden was und wohin ich will.. > Am liebsten in einen IT Tech Konzern, weg von Bürokratie und > Geschwafel, weg von Seilschaften. Dorthin, wo Können, Talent und > Fachwissen zählt. Wie naiv.... Können, Talent und Fachwissen zählen in der Tat eher in der unteren Ebene, je höher man kommt, desto mehr wird Organisation wichtig. Das schöne an der unteren Ebene ist aber, das man (eben entsprechend Können, Talent & Fachwissen vorausgesetzt) den Oberen auch mal auf der Nase herumtanzen kann, sich gewisse Freiheiten erarbeitet hat und sich über die aufgestiegenen Oberen lustig machen kann, weil die (zumindest hier im Konzern) nun völlig verheizt werden, nur Stress haben und trotzdem keine Übersicht mehr über die Projekte haben, was dann durch schlechte Planung/Orga auch widerrum meine Effizienz spürbar sinken lässt. Aber hey, es wird bezahlt :)
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Reinhard S. schrieb: > Wie naiv.... > Können, Talent und Fachwissen zählen in der Tat eher in der unteren > Ebene, je höher man kommt, desto mehr wird Organisation wichtig. So ist es, dessen muss man sich bei seiner Karriereplanung unbedingt bewusst sein. Einfach nur stets "höher, schneller, weiter" anzustreben ist ein guter Weg, selbst unglücklich zu werden. Wer zum Beispiel immer noch zumindest ein wenig fachlich arbeiten möchte, weil es ihm Freude macht, der sollte nicht zu hoch aufsteigen. Führungskraft zu werden sollte man zum Beispiel nur anstreben, wenn man auch der Typ dafür ist. Ansonsten tut man sich selbst keinen Gefallen; da nützt auch keine bessere Bezahlung, die das kompensieren könnte, sie tut es nämlich nicht. Ich rate dazu, sich beruflich ein realistisches Ziel zu setzen und darauf hinzuarbeiten. Wenn man es erreicht hat, zurücklehnen und genießen, aber nicht ständig immer weiter zu ackern. Ansonsten ist man wirklich so ein Esel mit Karotte vor der Nase, die stets unerreichbar bleibt.
> Am liebsten in einen IT Tech Konzern, weg von Bürokratie und > Geschwafel, weg von Seilschaften. Dorthin, wo Können, Talent und > Fachwissen zählt. Traeumerle. > den Oberen auch mal auf der Nase herumtanzen kann Das kann auch zu einer fristlosen Kuendigung fuehren. Selbst erlebt wie ein sehr guter Mitarbeiter, der das auch wusste, sich mit dem Vorstand anlegen wollte. Der konnte nicht mal mehr bis 3 zaehlen, da war er schon raus. > Generell lerne wie du die anderen auf der gleichen ebene möglichst > effizient nieder machts Das kann ebenfalls in einem schnellen Cancel enden. Wer meint das er was kann, macht sich am einfachsten selbststaendig. Wenn davon selbst nur 50 % real sind, wird es ihm an Arbeit nicht fehlen. Als Bonus muss man sich dann auch nicht mehr ueber den Chef aergern. Und mehr Erfahrungen kann man wohl kaum sammeln. Jedes neue Projekt ist auch immer ein eigener Neuanfang. > @TO: > Versuche mal laengere Saetze zu bilden. Na also, geht doch.
Max Ebens schrieb: > Wie kommt man weiter steigt man auf? Man muss halt ein Arschloch sein. Freiwillig lässt dich niemand die Befehlsgewalt übernehmen. Intrigen gehen Andere, oder auch nur plattes Lügen, hilft hingegen oft. Ein wenig Selbstüberschätzung auch.
Its not worth to be an asshole on the long run. People will remember and the spreading word is faster than you can move!
MaWin schrieb: > Man muss halt ein Arschloch sein. > > Freiwillig lässt dich niemand die Befehlsgewalt übernehmen. Und wo ist jetzt demnach deine Stellung in der Nahrungskette?
Boah wenn ich die Überschrift schon lese .... Skills ..... deutsch 6 setzen! Genau so schlimm Programm auf arduinisch Sketch ..... würg
Shorty schrieb: > Du hast 10 Jahre ohne Karrierequatsch gelebt und du hast zu Anfang > nichts vermisst. Wenn du jetzt meinst damit anfangen zu müssen, weil du > meinst etwas zu verpassen, dann wirst du damit auch nicht glücklich > werden! Naja, ich war sowas mal wie "Application Manager", od. mal Projektleiter von kleineren Projekten, war eher so fachliche Führung von externen Mitarbeitern. Wie aber mein Kollege mal gesagt hat: er will das nicht mehr machen, er will einfach seine Ruhe haben. (kann ich verstehen!) Es ärgert mich nur, wenn sich bestimmte Leute dann als Teamleiter / Vor "gesetzte" (kommt auch wirklich von vorgesetzt - nomen est omen), glauben sie können über etwas kritisieren oder anweisen, von dem sie keine blasse Ahnung haben! Ich möchte auch nicht irgendwann 55 sein und mir dann ev. von einem jüngeren sagen lassen, was zu tun ist. > Das Berufsleben ist bedeutungslos, will sich nur nicht jeder > eingestehen. Such dir was anderes und verschwende so wenig Zeit in der > Arbeit wie notwendig. Das ist auch eine interessante Ansicht, kann man so machen. Aber ob man dann erfüllt ist? Immerhin verbringt man einen Grossteil seines Lebens mit Arbeit.. Reinhard S. schrieb: > Wie naiv.... I know ! Man wird ja mal träumen dürfen, oder ist es bei den FAANG Konzernen nicht so? Glaub nicht dass die soweit kämen mit Seilschaften in ihren Tech Konzernen ? > Können, Talent und Fachwissen zählen in der Tat eher in der unteren > Ebene, je höher man kommt, desto mehr wird Organisation wichtig. Ja bin auch gut Organisieren von Dingen und Selbstorganisation. Aber steige ich deshalb auf ? Nein! Warum will ich aufsteigen? 1. Weil ich mir nicht gerne was sagen lasse 2. weil ich gerne einen Schritt voraus sein möchte vor den anderen 3. auch ein bisschen Kohle spielt mit (Ziel finanzielle Freiheit ) 4. viell. wäre ich mit Selbständigkeit besser aufgehoben langfristig? > Das schöne an der unteren Ebene ist aber, das man (eben entsprechend > Können, Talent & Fachwissen vorausgesetzt) den Oberen auch mal auf der > Nase herumtanzen kann, sich gewisse Freiheiten erarbeitet hat ja ich mache das auch ab und zu Bekomme manchmal zu hören ich sollte mich etwas mässigen, aber wer mich kennt weiss, dass ich O.K. bin, das ist ungefähr aktuell der Ruf den ich in der Firma habe.. Senf D. schrieb: > Einfach nur stets "höher, schneller, weiter" anzustreben > ist ein guter Weg, selbst unglücklich zu werden. Wer zum Beispiel immer > noch zumindest ein wenig fachlich arbeiten möchte, weil es ihm Freude > macht, der sollte nicht zu hoch aufsteigen. Ich weiss, das Problem ist früher arbeitete ich noch gerne fachlich, heute bin etwas ausgelaugt und als Hobby programmiere ich z.B. auch nicht mehr. Hatte versucht mein Interesse und Hobby zum Beruf zu machen. Ergebnis war ja gut ok, aber jetzt habe ich kein Hobby mehr. Möchte mich in Zukunft auf Organisieren, Kommunizieren etc. konzentrieren, Entwickeln wieder nur mehr als Hobby, nicht mehr beruflich > Führungskraft zu werden sollte man zum Beispiel nur anstreben, wenn man > auch der Typ dafür ist. Ja, jetzt kommen wir zu den interessanten Punkten. WIE sollte der Typ denn sein? Was sollte er nicht sein? Öttinger schrieb: > Wer meint das er was kann, macht sich am einfachsten selbststaendig. > Wenn davon selbst nur 50 % real sind, wird es ihm an Arbeit nicht > fehlen. Ist eine gute Idee MaWin schrieb: > Man muss halt ein Arschloch sein. Ja kann eigentlich auch gut ein Arschloch sein. Mir hat dies schon ein paar Mal geholfen. > Freiwillig lässt dich niemand die Befehlsgewalt übernehmen. Warum eigentlich nicht? Wenn man fachlich gut ist, sich mit Leuten gut versteht, warum nicht? Hab mal mitbekommen, da wurde einer "Teamleiter", der konnte weder gut kommunizieren, eher stottern, hatte überhaupt keine Führungsfähigkeiten, das endete eher in Mikromanagement, aber der konnte anscheinend sehr gut "hintenrum" und politisch agieren und war ev. ein Kumpel von Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter wollte nur Leute die Kumpels von ihm sind und 100% politisch auf einer Linie (damit gar kein Widerstand erst entsteht) > Intrigen gehen Andere, oder auch nur plattes Lügen, hilft hingegen oft. > Ein wenig Selbstüberschätzung auch. Gib mal ein paar Bsp. Wie plant man eine gute Intrige? Kann man das auch alleine umsetzen? Lügen bin ich recht gut (kann keine Miene verziehen) Selbstüberschätzung auch, war im Consulting (ich kann alles, fake it till you make it) Moron Church Chamber schrieb: > Its not worth to be an asshole on the long run. naja, wenn man sich Dr. House ansieht, war der ja ziemlich erfolgreich ;-) oder Trump ? Crazy H. schrieb: > Boah wenn ich die Überschrift schon lese .... Skills ..... deutsch 6 > setzen! Ja sorry.. dann halt "Fähigkeiten"
Bei uns wird jeder, der nicht bei 3 auf Bäumen ist zur Führungskraft befördert. Die meisten bei uns wollen das nicht, weshalb die Leute die wollen schnell disziplinarische Verantwortung übernehmen können; kenne viele die das schon 2 Jahre gemacht haben nachdem sie in der Firma frisch von der Uni angefangen haben. Zwar mit Promotion aber sonst ohne weitere Erfahrung. Da geht alles ohne Intrigen und Verbündete.
Man sucht immer Idioten die sich für eine Firma aufopfern. Führungsverantwortung = Dein Arsch gehört jetzt der Firma. Du lebst die Firma. Du heiratest die Firma. Du schläfst mit der Firma.
Wenn sie gut im Bett ist, ist doch alles gut. Die Firma zahlt auch gut. Andere mit denen du schläfst kosten Geld.
Hallo :) du findest dazu auf Youtube eine sehr große Auswahl. So als kleiner Crashkurs ist das sicher hilfreich. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen willst, würde ich dir allerdings längere Seminare empfehlen (z.B auf Sklillshare) oder auch Bücher. Ich kann "Die Kunst gute Gespräche zu führen" sehr empfehlen und du kannst immer wieder nachschlagen wenn du dein Wissen wieder auffrischen möchtest.
Öttinger schrieb: >> den Oberen auch mal auf der Nase herumtanzen kann > > Das kann auch zu einer fristlosen Kuendigung fuehren. Natürlich, aber man muss es ja nicht übertreiben. Gute Führung zeigt einem auch mal die Grenzen auf. Max Ebens schrieb: > Warum will ich aufsteigen? 1. Weil ich mir nicht gerne was sagen lasse Dann werd Selbstständig. Selbst da musst du dir aber was sagen lassen, sei es vom Kunden oder Finanzamt... > 2. weil ich gerne einen Schritt voraus sein möchte vor den anderen Schlechtes Argument. Fachlich werden dir die unteren immer voraus sein, weil sie halt ständig damit zu tun haben.
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