Hallo, möchte ein IC an einer höheren Spannung betreiben, als zulässig. Also legt man eine Z-Diode in den Strompfad und lässt an selbiger ca. 20V abfallen. Das IC begnügt sich mit 5µA, wird das mit dem geringen Strom funktionieren? Das Ganze wird aus einem Akku versorgt, das IC habe ich extra wegen der niedrigen Stromaufnahme ausgesucht. Bert
>wird das mit dem geringen Strom funktionieren?
Kennst du Datenblätter?
Bert K. schrieb: > Also legt man eine Z-Diode 'man' macht das so? Prinzipiell geht das schon. Schau Dir mal die Kennlinie einer Z-Diode an. Vor allem den Bereich wo sie üblicherweise betrieben wird (mA) und Deinem Strom (5µA). Dann wirst Du sehen, daß die Zenerspannung bei sehr kleinen Strömen stark abweicht. Welche Spannung steht zur Verfügung? Welche Spannung braucht das IC? Welche Toleranzen erlaubt? Bei derart kleinen Strömen ist vielleicht ein Linearregler a la 7805 die bessere Wahl.
Bert K. schrieb: > Das IC begnügt sich mit 5µA, wird das mit dem geringen Strom > funktionieren Nur mit speziellen Z-Dioden deren Spannung auch bei Mikroampere noch stabil ist, wie https://d1d2qsbl8m0m72.cloudfront.net/en/products/databook/datasheet/discrete/diode/zener/edzvt2r4.3b-e.pdf (Z-Dioden bei niedrigem Strom) https://www.diodes.com/assets/Datasheets/ds30410.pdf (Z-Dioden spezifiziert mit 50uA) https://www.mouser.com/datasheet/2/68/1n4614-4627-14375.pdf (250uA Z-Dioden mit 1uV/srqt(Hz)) https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MMSZ4678T1-D.PDF (Zener Dioden für 50uA, aber starke Stromabhängigkeit unter 5V) http://www.vishay.com/docs/85607/bzx85.pdf (Z-Dioden unter 6V2 können bei niedrigem Strom auch schlecht sein)
Cloudfront funktioniert natürlich wieder nicht, war ja klar. Bei Rohm Seite kann man den Datenblattlink nicht kopieren. Mouser hat immer defekte Links. Such selber, das Internet ist kaputt.
Mach einen Spannungsteiler, wenn du, aus welchen Gründen auch immer, keinen Step down nehmen kannst und stabilisiere den mit einer Z-Diode im Hauptstrang.
Mohandes H. schrieb: > Bei derart kleinen Strömen ist vielleicht ein Linearregler a la 7805 die > bessere Wahl. Dann hätte er sich den stromsparenden IC aber auch sparen können.
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> begnügt sich mit 5µA
Wenn es konstante 5 µA sind.
Bei jedem moeglichen Betriebszustand,
Eher unwahrscheinlich.
Bau dir lieber einen Z-Dioden Spannungsregler in den du
10 µA hineinfliessen laesst.
Bedenke aber dass Z-Dioden mit Z-Spannungen < 6 V sehr schlechte,
weil u.U. ueberhaupt keine, Z-Dioden sind.
Abdul K. schrieb: > Oder ein JFET oder depletion-MOSFET als Regler. Leider sind JFETs langsam am Aussterben. (und gehen nur wenn man eine etwas größere Spannungstoleranz zulassen kann). Alternativ geht auch ein XC6216 (bis 28V bei 5uA Ruhestrom). siehe Batteriewächter Gruß Anja
... schrieb: > Bedenke aber dass Z-Dioden mit Z-Spannungen < 6 V sehr schlechte, > weil u.U. ueberhaupt keine, Z-Dioden sind. Das ist nicht richtig, 5V1 ist eine echte Zener mit sehr guten Eigenschaften, oberhalb 6V sind es dann Avalanche-Dioden. Richtig mistig wird es unter 4 Volt. Aber egal wie, eine Z-Diode in Reihe ist immer eine schlechte Idee, Standardtypen werden bei 5mA definiert. Wenn Bert wirklich nur ein paar µA verbrauchen darf oder will, wird das richtig eng - ich kenne keinen Längsregler, der 25V oder mehr verträgt, ohne selbst ein paar mA Querstrom zu benötigen. Ooops, ich sehe gerade Anja (Gast), sie hat einen Regler mit geringem Querstrom gefunden. Auf jeden Fall besser als eine wackelige Konstruktion per Z-Diode.
Mohandes H. schrieb: > Welche Spannung steht zur Verfügung? 60V > Welche Spannung braucht das IC? 5-15V Spannungsregler wäre natürlich nett, die mir bekannten Regler wollen aber keine 60V an ihrem Eingang sehen. Eher was zwischen 20 und 30V. Dann sickert da immer schon ein vielfaches von 5µA durch.
Manfred schrieb: > Richtig mistig wird es unter 4 Volt. Ja, da sind teilweise LEDs in Durchlassrichtung besser geeignet als Z-Dioden; gerade bei Strömen im µA-Bereich.
Bert K. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Welche Spannung steht zur Verfügung? > 60V > >> Welche Spannung braucht das IC? > 5-15V > > Spannungsregler wäre natürlich nett, die mir bekannten Regler wollen > aber keine 60V an ihrem Eingang sehen. Eher was zwischen 20 und 30V. > Dann sickert da immer schon ein vielfaches von 5µA durch. Es gibt Linearregler mit weitew Eingangsbereich und niedrigem Ruhestrom, ist das nicht ziemlich genau, was du suchst? Auf die schnelle finde ich sowas wie den NCP786L oder den MIC5280. Die 10μA typ. Ruhestrom von ersterem müsste man erstmal selbts unterboten bekommen – auch wenn es mehr als dein IC ist.
Bert K. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Welche Spannung steht zur Verfügung? > 60V > >> Welche Spannung braucht das IC? > 5-15V > > Spannungsregler wäre natürlich nett, die mir bekannten Regler wollen > aber keine 60V an ihrem Eingang sehen. Eher was zwischen 20 und 30V. > Dann sickert da immer schon ein vielfaches von 5µA durch. Gib mal bitte konkrete Werte an. Welcher Max-Strom braucht dein IC? Welche Betriebsspannung? Wieviel darf diese streuen?
Selbst ein TL431 braucht 1mA für eine saubere Steuerung, das wären an 60V (die es nicht aushält, max. 36V) 60mW. Ich denke die wichtigere Frage ist: Ist da alles auf minimalen Leistungsverbrauch ausgelegt? Dürfen den 60V nur die 5µA entnommen werden? Oder darf's etwas mehr sein (typische Frage vom Metzger/Fleischer/Schlachter)? Dann wäre ein einfacher Spannungsteiler aus 2 Widerständen, zB 100k + 22k das einfachste; da kämen ohne Last 10.82 V raus, mit 5µA sind es nur 10.72 V, bei 10µA nur 10.62 V. Wenn die Spannung bei Laständerung stärker sinken darf, kann man die Widerstände auch höher dimensionieren, zB 470k + 100k, gibt 10.56-10.03-9.50 V. Stromentnahme wären 0.5 bzw. 0.1 mA, Verbrauch 30 bzw. 6 mW (statt 0.3mW bei 5µA).
Hannes schrieb: > Gib mal bitte konkrete Werte an. > > Welcher Max-Strom braucht dein IC? > Welche Betriebsspannung? Wieviel darf diese streuen? Noch besser: Nenne die konkrete Anwendung samt Randbedingungen, dann kannst Du von der Schwarmintelligenz hier evtl. eine "Ideallösung" erhalten - aber schon jedes Funzerl mehr an Information hilft uns, Dir besser (oder überhaupt) helfen zu können.
Hannes schrieb: > Welcher Max-Strom braucht dein IC? Passiv = 5µA, Aktiv = 15µA. > Welche Betriebsspannung? 15V, über 16V isses putt > Wieviel darf diese streuen? 15V +/-1V Habe das mal mit einer 30 Jahre alten ZDP9.6 an 24V getestet, das funktioniert einwandfrei. Für meine Versorgungsspannung benötige ich rein rechnerisch eine Z-Diode mit genau 38V.
Bert K. schrieb: > eine Z-Diode mit genau 38V Die steilste Kurve im Bereich der üblichen Zenerströme (3-30mA) haben Dioden mit 6.2/6.8V, das ist hier aber nicht maßgeblich. Du brauchst Dioden, die die steilste Kurve um 5-15µA aufweisen, und soweit ich das sehe, sind das Dioden mit etwa 12V Zenerspannung. Also vielleicht 3x12 bis 3x15V ausprobieren, evtl. 12+15+15. Bei 5-15µA werden die jeweils 1-2V weniger haben. Aber auf 1V genau kannst du es so schon treffen. Einfach Dioden hintereinanderschalten und einen Widerstand, und Spannung am Widerstand mit Multimeter messen. Reichelt 1N759A, usw. oder was auch immer in der Kramkiste liegt...
ths schrieb: > Nimm einen LT3014. 3-80 V, 7 µA Endlich jemand, der es mal ausspricht. Es gibt genug Linearregler mit kleinen Strömen, und wirklich keinen Grund z-Dioden für Anwendungen zu vergewaltigen, für die sie nicht geeigent sind. Man nehme einen beliebigen Hersteller, hier mal TI, und kloppe die Anforderungen in den Selektor: https://www.ti.com/power-management/linear-regulators-ldo/products.html#p238max=30.01;200 Der hier bräuchte nur 5,5µA. Wenn man eine "superduperüberdrüberhochspezial" Z-Diode finde, die mit 5µA funktioniert, wird sie mehr kosten, als ein Linearregler. Wenn man sich sogar 100µA gönnt, dann findet man soviele Linearregler, dass es nur so rauscht. 100µA sind 60mW, das kann man sich auch bei kleineren SMD-Packages noch gönnen, wenn Batteriebetrieb nicht gefragt ist. PS: Die Idee, mit einer Z-Diode "Spannung abzuziehen" ist so dumm, dass es nur raucht. Was macht ihr, wenn der IC im Reset weniger zieht? Kein versierter Elektroniker baut das so. Wenn Z-Diode als Regler, dann immer klassisch. Alles andere ist brunzdumm.
Benutzer A schrieb: > Der hier bräuchte nur 5,5µA. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps7a43.pdf?ts=1638774154954&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FTPS7A43 Uch, zu dumm einen Link reinzukopieren. Sorry.
Benutzer A schrieb: >> Der hier bräuchte nur 5,5µA. > > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps7a43.pdf?ts=1638774154954&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FTPS7A43 Ja, bei einer Drop-Spannung von 1,5V (also Input max. 16,5V). Wie siehts bei 50V aus?
Manfred schrieb: > ich kenne keinen Längsregler, der 25V oder mehr verträgt, ohne selbst > ein paar mA Querstrom zu benötigen. Och, hättest du mal https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 gelesen Niedrigstleistungs-Linear-Spannungsregler (mit oft sehr schlechten PSRR ab 100Hz): MCP1810 (150mA 1.2-4.2V bis 5.5V 20nA Iq 1nA shutdown) MCP1710 (200mA 1.2-4.2V bis 5.5V 20nA Iq 0.1nA shutdown) STLQ020 (2-5.5V 200mA 300nA Iq) AIC2140 (2.2-5.5V 300mA 600nA Iq) EC8841 (2.5-18V 50mA 1uA Iq) MC78FC00 (2-10V 120mA 1uA SOT89) LT3009 (1.6-20V 20mA 3uA Iq SC70) STLQ015 (2-5.5V 150mA 1uA) AIC1701/AIC1702 (150mA/350mA 0.8-5V 3uA Iq bis 6/6.8V) AIC1701B (150mA 1.8/2.8/3.3V 1uA Iq bis 5.5V SOT23-5 DFN4) WL2825D (150mA 2.8/3V 0.6uA Iq bis 5.5V DFN4) MCP1700 (1.6uA aber 7uA bei 8uA Last, nur bis 6V) MCP1702-33 -50 (2uA Reichelt bis 13.2V) MIC5231 (10mA 0.12V 0.65uA Micrel) TPS780/781/782/783 (150mA 0.2V 0.5uA TI, bis 5.5V) HT71xx (2.5uA Holtek, bis 24V) HT71xx-3 (1.5uA Holtek SOT23-5 bis 30V) HT75xx (4uA bis 24V 100mA) NCP551 (4uA OnSemi, kein erhöhter drop out Strom, bis 12V) S817 (1.2uA Seiko, bis 6V) MST53XXB (200mA 1.8-5V 1.6uA bis 35V) EC85xx (200mA 1.8-5V 2.6uA bis 35V) XC6206 (200mA 0.25V-1V 1-3uA, bis 6V) GS7159 (2uA/2.3-5.5V/150mA) LR1101 (4uA) LR1012 (2.5uA bis 16V) AP7381 (2.8/3.3/5/7V fixed, 3.3-40V 150mA 2.5uA) MCP1702/1703 (2uA/250mA/16V Microchip Reichelt) GS7118 (4uA/3.8-24V) RT9072 (Richtek, 1.25-60V, 20mA 80V 23uA Iq 3uA shutdown) XC6220 (1.6-6V 1.2-5V 1A SOT25, bis 70uA Iq in drop out ca. 1 Ohm)
Falls die 60V konstant sind (wovon ich ausgehe, weil Du davon ja was per Z-Diode abziehen wolltest), würde ich das in etwa so machen (Anlage). R1, R3, Q2 und C1 - das war's. Der Rest (V1, R2, I1 und I2) brauchts nur zum Simulieren. Eigenverbrauch ~ 1.5 uA, Delta-Ausgangsspannung ~ 80 mV Ich würde sogar etwas von den 15V weg bleiben (z.B. 12V). Aufbau: bedrahtet, frei fliegend. Basis Q1 auf Teflon oder Luft. Conformal Coating (DOWSIL 1-2577, Plastik 70 o.ä.) schadet nicht.
Zusatz: Natürlich brauchst Du einen geeigneten Transistor mit z.B. Uce(max) = 80 V und gut Syromverstärkung. Kommt drauf an, auf was Du Zugriff hast; der BC547C aus der Simuation tuts da nicht.
Hannes schrieb: > Falls die 60V konstant sind (wovon ich ausgehe, weil Du davon > ja was per Z-Diode abziehen wolltest) "Ich glaube nicht, Fred." Was uns der TO nicht sagt, was man aber zwischen den Zeilen lesen kann: es wird (mal wieder) um ein Pedelec gehen. Und die Schaltung ist irgendwas im Bereich Spannungsüberwachung. Und es soll direkt an den Akku, deswegen der Blick auf die Stromaufnahme.
Da kanns auch mehr als 5uA sein. Was soll der Quatsch. Taster kann man auch drücken.
Bert K. schrieb: > Also legt man eine Z-Diode in den Strompfad und > lässt an selbiger ca. 20V abfallen. Wer sagt das? Ich würde es nicht so tun. Das funktioniert nur mit Lasten die eine halbwegs konstante Stromaufnahme haben.
Andere Alternative: 15V-Akku nehmen und dauerhaft mit 15µA laden. Also z.B. 12 Knopfzellen oder Micros, bei denen 15µA 1/100C entspricht. Und dann halt 45V/15µA als Widerstand. Da 15µA aber vermutlich unterhalb der Selbstentladung liegen, einfach einen Akku ohne Mimik nehmen und zusammen mit dem ersten laden ;-)
Josef L. schrieb: > Du brauchst Dioden, die die steilste Kurve um 5-15µA aufweisen, und > soweit ich das sehe, sind das Dioden mit etwa 12V Zenerspannung. Woran erkennst du das? Von einer Z-Diode habe ich bisher noch kein Datenblatt gesehen. Eben nochmal an der hier verfügbaren ZPD9.1 gemessen: Ich sehe bei 24V ziemlich genau 9V, egal ob 5 oder 15µA fließen. Ein Spannungsregler, der 60V ab kann und dazu noch wenig Querstrom zieht, wäre eine weitere Lösung. Dazu müsste ich aber meine bisherige Schaltung total überarbeiten. Ich benötige eine passende Z-Diode mit 38V (oder mehrere in Serie) und der Fisch ist geputzt. Bedrahtetes Material wäre vorteilhaft. Wie ist es eigentlich um den Temperaturgang bei Z-Dioden bestellt? Die hier vorliegende ZDP9.1 steigt auf von 9.00 auf 9.10V, wenn ich sie mit ca. 50°C anblase. Wobei nur Temperaturen zwischen 0 und 40°C relevant sind.
Wie wäre es denn mit einem Fotovoltanik-Mosfettreiber von Panasonic? Die Dinger funktionieren ähnlich, wie eine kleine Solarzelle. In einem Optokoppler sitzt eine IR-LED und eine Batterie in Reihe geschalteter Fotodioden. Die 5µA kriegt der locker zusammen. An den Ausgang des Optokopplers kommt ein genügsamer Linearregler, der dann eine für dein IC bekömmliche Ausgangsspannung ausspuckt. Diese etwas exotischen Optokoppler findest du z.B. bei TME ;-)
Bert K. schrieb: > Woran erkennst du das? Von einer Z-Diode habe ich bisher noch kein > Datenblatt gesehen. Eben nochmal an der hier verfügbaren ZPD9.1 > gemessen: Ich sehe bei 24V ziemlich genau 9V, egal ob 5 oder 15µA > fließen. Die Spannung für deinen Billigmist ist bei 5mA spezifiziert: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/205460/DIOTEC/ZPD9.1.html Und dafür hat der Hersteller sehr gute Gründe, die nicht heißen "Angst" oder "Geldschneiderei". Ich durfte erst vor einem Jahr ein Redesign machen, weil bei einer ähnlichen Serie mein Vorgänger 250µA verwendet hat, was irgendwann plötzlich nicht mehr reichte.
Bert K. schrieb: > Von einer Z-Diode habe ich bisher noch kein Datenblatt gesehen Wenn man blind und faul durch die Welt läuft und diesem thread nicht folgt, mag das sein.
https://www.tme.eu/Document/3a51afcec70d875dd4a47749bebcb7b5/APV1121SJ.pdf Mist, ich hbae Typ, bzw, Datenblatt vergessen und konnte es nachträglich nicht mehr anfügen, weil schon jemand darauf geantwortet hatte
MaWin schrieb: > Wenn man blind und faul durch die Welt läuft und diesem thread nicht > folgt, mag das sein. Wenn man das glaubt, hat das halt den Vorteil, dass man den realen Z-Dioden ideale Eigenschaften andichten kann.
Bert K. schrieb: > Woran erkennst du das? Von einer Z-Diode habe ich bisher noch kein > Datenblatt gesehen. Bei Reichelt kann man sich zB zu jedem Produkt ein Datenblatt ansehen. In vielen Datenblättern zu Zenerdioden stehen leider nur Tabellenwerte. Zur BZX85 gibt es bei Vishay aber einige Grafiken. Aus der hier sieht man, dass (wie oben schon jemand bemerkte) bestimmte Spannungsbereiche offenbar auf unterschiedliche Effekte zurückzuführen sind. Bei den niedrigen Stromstärken (für 5µA müsste man nach links extrapolieren) ist der niedrigste dynamische Widerstand, also die steilste, unempfindlichste Kurve bei einer Zenerspannung von 12 oder 10 V.
Josef L. schrieb: > In vielen Datenblättern zu Zenerdioden stehen leider nur Tabellenwerte. So ist es und als Ströme sehe ich da 1 bis 10mA. Bei meinen Z-Dioden im Glasgehäuse ist das mit den Datenblättern auch so eine Sache, die sehen alle so aus wie die 1N4148. Aufdruck Fehlanzeige. Eben mal unter den Links von MaWin gestöbert, hier finde ich eine recht aussagefähige Grafik. Im roten Kreis mein Arbeitsbereich. Jetzt muss ich nur noch Informationen über den Temperaturgang finden. https://www.diodes.com/assets/Datasheets/ds30410.pdf (Z-Dioden
Josef L. schrieb: > Selbst ein TL431 braucht 1mA für eine saubere Steuerung, Der TLV431 kommt mit deutlich weniger aus.
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Harald W. schrieb: > Der TLV431 kommt mit deutlich weniger aus Dafür hält er auch glatt 6V aus, hier ungeeignet. Der TLV431 von OnSemi hingegen würde gehen https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.6 Der Wildwuchs ist gemein, aber der 431 ist der inzwischen am häufigsten gebaute IC.
Bert K. schrieb: > Ich benötige eine passende Z-Diode mit 38V > (oder mehrere in Serie) und der Fisch ist geputzt. Bedrahtetes Material > wäre vorteilhaft. Hallo Bert, wie andere bereits geschrieben haben, ist die Schaltung einer Z-Diode in Reihe zur Spannungsversorgung wirklich keine gute Idee! Nimm am besten ne andere Lösung, um dir Ärger zu ersparen. Gruß Marcus
MarciWo schrieb: > Ich benötige eine passende Z-Diode mit 38V Egal wie du das jetzt lösen willst - wenn ich von 60 V aus etwas zwischen 5 V und 15 V haben möchte, komme ich auf einen nötigen Spannungsabfall von 45 bis 55 V. Ich halte zwar die Lösung Zenerdiode auch nicht unbedingt für die beste, aber hier für die billigste. Bestell dir je 5 Dioden 10V und 12V und teste wieviel du wie kombinieren musst. Warenwert 50 Cent. Kann man verschmerzen wenns fehlschlägt.
Axel S. schrieb: > Was uns der TO nicht sagt, was man aber zwischen den Zeilen lesen kann: > es wird (mal wieder) um ein Pedelec gehen. Und die Schaltung ist > irgendwas im Bereich Spannungsüberwachung. Und es soll direkt an den > Akku, deswegen der Blick auf die Stromaufnahme. Eine Lösung kann nur so gut sein wie das Pflichtenheft... Der TO hatte Zeit genug, sein Problem zu beschreiben. Verschiedene Leute hatten die Specs sogar noch mal nachgefragt, mich eingeschlossen. Ich hatte dem TO aus verschienen Lösungen die imho praktikabelste vorgeschlagen - auch um zu zeigen, dass Old-School-Lösungen für wenige Cent sehr performant sein können. Um in Kreis rumzudiskutieren ist mir meine Zeit zu schade. Für mich war's das, mehr bin ich nicht bereit zu tun. Period.
Eben mal meine Schaltung über 4x ZPD9.1 aus ca. 50V versorgt, funktioniert perfekt und die Spannung über den Z-Dioden ist sehr stabil. Mit 7µA wohl unschlagbar. Leider fehlten genau 3V :-( Füge ich eine ZPD2.7 hinzu, wird das Ganze butterweich. Ebenso mit paar 1N4148. Eine weiße LED löste das Problem. Nachteil der Z-Dioden Lösung: Man kann die Spannung nicht einstellen, sondern man braucht einen Sack voller passender Z-Dioden und muss experimentieren. Weiterer Nachteil: Wenn ich das Ganze mit 50°C Warmluft anblase, läuft die Spannung um ca. 1V weg. Nicht schön, könnte aber damit leben. Positiv: Die Schaltung kann den Akku nicht leer saugen, denn bei Unterschreiten der Zenerspannung fließt kein Strom mehr. Ein Spannungsregler wird hier eher keine Gnade kennen.
MarciWo schrieb: > wie andere bereits geschrieben haben, ist die Schaltung einer Z-Diode in > Reihe zur Spannungsversorgung wirklich keine gute Idee! Nimm am besten > ne andere Lösung, um dir Ärger zu ersparen. Wenn ich diese Super-Spannungsregler irgendwoher wo her bekomme (z.B. den LT3014), werde ich das mal aufbauen und testen. Momentan sieht es aber eher schlecht aus, denn bei den üblichen Quellen ist nichts zu holen. Je toller die Bauteile, je schlechter sind sie zu bekommen. So meine Erfahrung.
Bert K. schrieb: > Wenn ich diese Super-Spannungsregler irgendwoher wo her bekomme (z.B. > den LT3014), werde ich das mal aufbauen und testen. Momentan sieht es > aber eher schlecht aus, denn bei den üblichen Quellen ist nichts zu > holen. Dir reicht ja notfalls ein Regler, der nur bis 30V oder so geht. Den Rest kannst Du ja unbeschadet mit Z-Dioden wegnehmen.
Bert K. schrieb: > Leider fehlten genau 3V Dann nimm doch einfach 3 Stück 10V Z-Dioden und eine 9,1V Z-Diode.
In den alten TV mit Diodentuner gab es temperaturkompensierte Zenerdioden mit 33 bis 35 V für die Kanalpotis. Entweder in Diodenform oder TO92. Den Typ habe ich komplett vergessen, vielleicht ZTK... oder auch TAA... Zenderdioden zwischen 5 und 6 V haben einen TK von Null, unterhalb ist der TK negativ (-500...900 ppm), oberhalb positiv (+500...900 ppm). Die oberhalb kann man mit einer eng benachbarten 4148 in Serie kompensieren. S.a. Wikipedia "Zenerdiode".
Bert K. schrieb: > Eben mal meine Schaltung über 4x ZPD9.1 aus ca. 50V versorgt, > funktioniert perfekt und die Spannung über den Z-Dioden ist sehr stabil. > Mit 7µA wohl unschlagbar. Super Idee, merke ich mir. Dann mach das doch so!
Werner H. schrieb: > In den alten TV mit Diodentuner gab es temperaturkompensierte > Zenerdioden mit 33 bis 35 V für die Kanalpotis. Entweder in Diodenform > oder TO92. Habs gefunden: Dioden ZTC33 und ZTK33, TO92 TAA550.
A. S. schrieb: > Bert K. schrieb: >> Wenn ich diese Super-Spannungsregler irgendwoher wo her bekomme (z.B. >> den LT3014), werde ich das mal aufbauen und testen. Momentan sieht es >> aber eher schlecht aus, denn bei den üblichen Quellen ist nichts zu >> holen. > > Dir reicht ja notfalls ein Regler, der nur bis 30V oder so geht. Den > Rest kannst Du ja unbeschadet mit Z-Dioden wegnehmen. Das wäre vermutlich exakt ein Bauteil zu viel. :-) Na ja, scheinbar/angeblich hat er es ja hingekriegt. Dazu darf die Stromaufnahme halt kaum schwanken, aber zu IC oder gar Anwendung wurde (glaube ich) eben gar nichts gesagt. Seltsamer Thread.
iknownothing schrieb: > zu IC ... gar nichts gesagt. Außer "7µA Eigenbedarf/Mindestquerstrom" meine ich.
iknownothing schrieb: > Dazu darf die Stromaufnahme halt kaum schwanken, Naja, doch: Wenn der Regler z.B. 5µA aufnimmt, mindestens 2V braucht und bis 30V geht, dann darf die Z-Dioden für 10..20µA zwischen 30-42V schwanken.
A. S. schrieb: > iknownothing schrieb: >> Dazu darf die Stromaufnahme halt kaum schwanken, > > Naja, doch: Wenn der Regler z.B. 5µA aufnimmt, mindestens 2V braucht und > bis 30V geht, dann darf die Z-Dioden für 10..20µA zwischen 30-42V > schwanken. Ja, mir ist klar, daß Deine Lösung gut funktionieren würde. Der Satz bezog sich auf "allein mit Z-Dioden": Bert K. schrieb: > Eben mal meine Schaltung über 4x ZPD9.1 aus ca. 50V versorgt, > funktioniert perfekt und die Spannung über den Z-Dioden ist sehr stabil. > Mit 7µA wohl unschlagbar. Leider fehlten genau 3V :-( > > Füge ich eine ZPD2.7 hinzu, wird das Ganze butterweich. Ebenso mit paar > 1N4148. Eine weiße LED löste das Problem. Nachteil der Z-Dioden Lösung: > Man kann die Spannung nicht einstellen, sondern man braucht einen Sack > voller passender Z-Dioden und muss experimentieren. > > Weiterer Nachteil: Wenn ich das Ganze mit 50°C Warmluft anblase, läuft > die Spannung um ca. 1V weg. Nicht schön, könnte aber damit leben. > > Positiv: Die Schaltung kann den Akku nicht leer saugen, denn bei > Unterschreiten der Zenerspannung fließt kein Strom mehr. Ein > Spannungsregler wird hier eher keine Gnade kennen. iknownothing schrieb: > Na ja, scheinbar/angeblich hat er es ja hingekriegt. > > Dazu darf die Stromaufnahme halt kaum schwanken(.) Übrigens funktionieren Mosfets schon zur Akkuabtrennung. (Welche für niedrigen I_D(max) haben winzige Dies und auch Sperrströme.)
ich möchte mitbieten mit 1,0 µA @ 30 Vin @ 100 mA iout... :-) https://www.holtek.com/producthome/-/pid/415/460/618 habe meine 2,5 µA HT7550-1 bei Ali erworben, in handlichem TO92...
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Michael M. schrieb: > Bert K. schrieb: >> Leider fehlten genau 3V > > Dann nimm doch einfach 3 Stück 10V Z-Dioden und eine 9,1V Z-Diode. Das ist nicht so einfach, denn "heutige" Z-Dioden haben bei geringen Strömen alle möglichen Spannungen, nur nicht die, die man braucht. Habe mir vor ca. 20 Jahren mal bei Bürklin alle Werte (je 10 Stück) zwischen 5 und 10V gekauft (ZPDx.x), die wirken auch bei niedrigsten Strömen wie Spannungsregler. Wenn ich jedoch in eine solche Kette eine 0815 Z-Diode von irgendwoher einsetze, dann funktioniert das nicht mehr. Mit den alten bedrahteten Z-Dioden von Bürklin klappt das perfekt! Nur nützt es nichts, wenn ich jetzt meine Musterdioden aufbrauche, denn ich will paar Platinen bauen. Irgendwelche Z-Dioden von irgendwoher wird sicher nix werden. A. S. schrieb: > Dir reicht ja notfalls ein Regler, der nur bis 30V oder so geht. Den > Rest kannst Du ja unbeschadet mit Z-Dioden wegnehmen. Gute Idee, werde ich mir merken. Werner H. schrieb: > Habs gefunden: Dioden ZTC33 und ZTK33, TO92 TAA550. Vielen Dank! Hartmut . schrieb: > ich möchte mitbieten mit 1,0 µA @ 30 Vin @ 100 mA iout... :-) > https://www.holtek.com/producthome/-/pid/415/460/618 > habe meine 2,5 µA HT7550-1 bei Ali erworben, in handlichem TO92... Auch gut und ebenfalls vielen Dank. Allerdings finde ich deine Diode nur im SOT23-5 und SOT89 Gehäuse (Bild), TO92 wäre mir auch bedeutend lieber.
Werner H. schrieb: > In den alten TV mit Diodentuner gab es temperaturkompensierte > Zenerdioden mit 33 bis 35 V für die Kanalpotis. Entweder in Diodenform > oder TO92. > Den Typ habe ich komplett vergessen, vielleicht ZTK... oder auch TAA... Bei der ZTK... sollten 5mA fließen, wenn das mit der Temperaturkompensation hinhauen soll. Passt also für 5µA eher nicht.
Bert K. schrieb: > Habe mir vor ca. 20 Jahren mal bei Bürklin alle Werte (je 10 Stück) > zwischen 5 und 10V gekauft (ZPDx.x), die wirken auch bei niedrigsten > Strömen wie Spannungsregler. Aus reinem Inteeresse mal die ZPD9.1 vermessen: 1µA: 8.7V 2µA: 8.9V 3µA: 8.95V 4µA: 9V 5µA: 9V ... ... 500µA: 9V Also für meine 7-15µA die perfekte Z-Diode. Bleibt die Frage, wo man solche bedrahteten Z-Dioden nachkaufen kann. Sieht man im Datenblatt mal eine Kennlinie, beginnt die bei 1mA und bei 5mA spielt die Musik :-(
Die BZX384 haben zwar nur gaaanz kurze Drähte, aber eindrucksvolle Kurven. Das Bild hört bei 1 nanoAmpere auf...
Bauform B. schrieb: > Die BZX384 haben zwar nur gaaanz kurze Drähte, aber eindrucksvolle > Kurven. Das Bild hört bei 1 nanoAmpere auf... Interessanterweise nur im Datenblatt von Nexperia, nicht bei Vishay.
Bert K. schrieb: > Allerdings finde ich deine Diode nur > im SOT23-5 und SOT89 Gehäuse (Bild), TO92 wäre mir auch bedeutend > lieber. mag ich auch lieber... ältere datenblätter gabs noch mit TO92.. :-( https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/142964/HOLTEK/HT7550-1.html
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Bearbeitet durch User
Hartmut . schrieb: > ich möchte mitbieten mit 1,0 µA @ 30 Vin @ 100 mA iout... :-) > https://www.holtek.com/producthome/-/pid/415/460/618 > habe meine 2,5 µA HT7550-1 bei Ali erworben, in handlichem TO92... Finde im Netz (u.a. bei Ebay) den HT7550-1 nur als HT7550A-1 gelabelt. Auf der Seite des Herstellers finde ich kein "A", ebenso nicht im Datenblatt. Hat jemand eine Ahnung, was es mit dem "A" auf sich hat?
Bert K. schrieb: > Hat jemand eine Ahnung, was es mit dem "A" auf sich hat? Keiner einen Plan, denn ich würde gern 10 Stück kaufen.
Das A steht normalerweise für engere Toleranzen oder eine Überarbeitung des Designs. Muß natürlich nicht immer so sein.
MarciWo schrieb: > wie andere bereits geschrieben haben, ist die Schaltung einer Z-Diode in > Reihe zur Spannungsversorgung wirklich keine gute Idee! Nimm am besten > ne andere Lösung, um dir Ärger zu ersparen. Habe euren Rat befolgt und einen Spannungsregler eingesetzt. A. S. schrieb: > Dir reicht ja notfalls ein Regler, der nur bis 30V oder so geht. Den > Rest kannst Du ja unbeschadet mit Z-Dioden wegnehmen. Genau so habe ich es gemacht und benötige jetzt eine Z-Diode um 27V. Habe aber wieder das gleiche Problem mit einem sehr geringen Strom, nämlich genau 10µA (Spannungsregler + IC + Spannungsteiler). Der Spannungsregler will max. 30V am Eingang sehen (Ubatt=55V), also müssen ca. 27V weg. MaWin schrieb: > Nur mit speziellen Z-Dioden deren Spannung auch bei Mikroampere noch > stabil ist Seltsam, "damals" hat man eine ZDPxx beschafft und die Z-Diode war bis hinunter zu 5µA stabil, siehe Beitrag "Re: Mindeststrom für Z-Diode" Heute braucht man dazu spezielle Z-Dioden und muss eine Menge Datenblätter studieren ... Also: Ich benötige eine bedrahtete Zenerdiode, Bauform ZPDxx, so wie ich sie vor Jahrzehnten mal von Bürklin bezogen habe. Dazu möchte ich mir noch paar Werte zwischen 10V und 30V für Versuche in die Schublade legen. Da ich nächste Woche Teile bei Bürklin bestelle, möchte ich die Z-Dioden dort mitbestellen. Hat jemand Z-Dioden von dort bestellt, die meinen Anforderungen gerecht werden und kann mir die Best.Nr. nennen?
Sehe gerade, dass sich bei Bürklin hinter den vielen Angeboten an bedrahteten Z-Dioden immer die BZX55 verbirgt. Im Datenblatt finden sich keine Angaben, wie sich die Z-Diode unter 1mA bzw. 0.5mA verhält. Hat die Dioden mal jemand vermessen?
Bert K. schrieb: > Seltsam, "damals" hat man eine ZDPxx beschafft und die Z-Diode war bis > hinunter zu 5µA stabil. > Heute braucht man dazu spezielle Z-Dioden und muss eine Menge > Datenblätter studieren ... > Also: Ich benötige eine bedrahtete Zenerdiode, Bauform ZPDxx, so wie ich > sie vor Jahrzehnten mal von Bürklin bezogen habe. Dann kauf eine, die auch laut ihrem Datenblatt BESTIMMT bei dem geringen Strom funktioniert , und nicht eine wie die ZPD https://datasheetspdf.com/mobile/1234282/SEMTECH/ZPD5.1/1 , die VIELLEICHT bei geringem Strom funktioniert aber dazu keine Aussage im Datenblatt macht. Sonst könnte es nämlich passieren dass du von denen eine ganze Packung kaufen muss und die taugliche darin ausmessen musst... Keine Ahnung warum es bei der Bevölkerung mit dem Logikverständnis immer bei Allquantor und Existenzquantor scheitert
MaWin schrieb: > Sonst könnte es nämlich passieren dass du von denen eine ganze Packung > kaufen muss und die taugliche darin ausmessen musst... Ja, und wenn die Schaltung evtl. auch noch bei höheren Temperaturen tun soll, dann muß man die für höhere Temperaturen ausmessen ...
Wenn du hinter der Z-Diode einen Spannungsstabilisator hast, ist es doch völlig egal, wie genau die ihre Spannung bei 5-15µA hält, Hauptsache sie nimmt genug Spannung weg, dass der Stabilisator keinen Schaden nimmt. Da aber die Spannung mit abnehmendem Strom abnimmt, wäre es vermutlich besser, du nimmst gleich einen 30V- bis 39V-Typ. Und da die dann nicht mehr als 1mW in Wärme umsetzen muss, am besten den kleinstmöglichen Typ, da bei dem die zenerspannung eher auf 10mA als für 1A angegeben ist wie für die für höhere Ströme. Bestell-Nr.: 22S2552, Hersteller: Vishay, Hersteller-Nr: BZX55-C33, 0.023€+MWst Bestell-Nr.: 22S2652, Hersteller: Diotec, Hersteller-Nr: ZPD33, 0.030€+MWst Bestell-Nr.: 22S6400, Hersteller: NEXPERIA, Hersteller-Nr: BZX79-C36,143, 0.080€+MWst Bestell-Nr.: 22S2656 Hersteller: Diotec Hersteller-Nr: ZPD39, 0.016€+MWst Bestell-Nr.: 22S2556, Hersteller: Vishay, Hersteller-Nr: BZX55-C39, 0.023€+MWst sollten alle geeignet sein, ich würde gleich die erste nehmen.
Josef L. schrieb: > Wenn du hinter der Z-Diode einen Spannungsstabilisator hast, ist es doch > völlig egal, wie genau die ihre Spannung bei 5-15µA hält, Hauptsache sie > nimmt genug Spannung weg, dass der Stabilisator keinen Schaden nimmt Nicht wirklich, denn ein voller Akku hat 55V und ein leerer 32V. Da gibt es ein Fenster, in dem ich bleiben muss. Soll heißen, eine 27V Z-Diode sollte die 27V auch bei 10µA haben. Also sind eben nicht alle geeignet.
MaWin schrieb: > Dann kauf eine, die auch laut ihrem Datenblatt BESTIMMT bei dem geringen > Strom funktioniert Diese Teile sind schwer zu beschaffen und nicht bedrahtet. Bisher fand ich bei den bedrahteten Z-Dioden nur solche, deren Kennlinie bei 1mA endet. Werde wohl nicht umhin kommen, einige Muster zu kaufen und zu messen. Wenn eine dabei ist, die passt, ist das Problem erledigt. Wenn nicht, Pech gehabt.
Bert K. schrieb: > Nicht wirklich, denn ein voller Akku hat 55V und ein leerer 32V. Das muss ich irgendwo überlesen haben mit den 32V! Dann musst du wirklich verschiedene durchprobieren, zB https://www.buerklin.com/de/Silizium-Planar-Zener-Diode-27-V-500-mW-DO-35-ZPD27/p/22S2648 Aber laut Datenblatt hat die 25.1-28.9V, d.h. wenn du 10 Stück kaufst haben die sicher alle dieselbe Zenerspannung, aber irgendwo in diesem Bereich. Kann passen, zu groß oder zu klein sein. Dann doch lieber je 10 Stück ZPD12-ZPD13-ZPD15-ZPD16, bei 50 Cent pro Tütchen ist das ja weniger als die Versandpauschale?
ths schrieb: > https://www.buerklin.com/de/I-C-LT3014ES5/p/41S6247 Da ist ja das Super-IC, das kommt auf jeden Fall mit. Leider SMD-Gehäuse. Und die Schaltung ist eigentlich fertig, mit einem Spannungsregler im TO-92 Gehäuse. Josef L. schrieb: > Kann passen, zu groß oder zu klein sein. Dann doch lieber je 10 > Stück ZPD12-ZPD13-ZPD15-ZPD16, bei 50 Cent pro Tütchen ... So ähnlich werde ich vorgehen. Für paar Euro bekommt man eine Menge Sorten. Werde mal alles ordern, was Drähte hat. Finde eben eine BZX84, zwar im SMD-Gehäuse, dafür aber mit einem ausführlichen Datenblatt. Da reichen die Kennlinien senkrecht ohne Schnörkel bis auf 10 hoch -9 Ampere herunter (1nA). Kann das sein? https://www.buerklin.com/medias/sys_master/root/hdb/h37/9314221719582/8866677293086.pdf
Bert K. schrieb: > Kann das sein? Kann schon sein, die Ablesegenauigkeit auf der Spannungsachse ist ja nicht berauschend. Ich habe gerade eine BZX85C12 vermessen die ich rumliegen habe: 3.3mA 11.61V 150µA 11.59V 40µA 11.58V 12µA 11.57V 2.2µA 11.54V 1.1µA 11.53V 0.7µA 11.52V 0.1µA 11.44V wobei ich davon ausgehen musste, dass mein Multimeter im 20V-Bereich einen Innenwiderstand von 10M Ohm hat und daher neben der Diode noch ca. 1.15µA durchs Meßgerät abfließen. Bei 19V Batteriespannung wirken dann Vorwiderstände ab 6.5M mit dem Innenwiderstand als Spannungsteiler, da an der Diode weniger als 11.5V übrigbleiben.
Josef L. schrieb: > Bert K. schrieb: >> Nicht wirklich, denn ein voller Akku hat 55V und ein leerer 32V. > > Das muss ich irgendwo überlesen haben mit den 32V! Nö. Hast du nicht. Denn der Kasper (Bert K.) hat bislang steif und fest behauptet, seine Quelle hätte 60V. Ich habe zwar vermutet daß es sich um eine Pedelec Anwendung handelt. Aber vermuten ist nicht wissen. Deswegen habe ich mich auch zurückgehalten und beobachtet. Sollen ruhig auch mal andere auf den Troll hereinfallen.
Bei Applikationen mit einem leistungsfähigen Akku (so wie es hier der Fall zu sein scheint), sollte man darauf achten, das die Schaltung das Doppelte der Nennspannung aushalten kann. Schon beim ersten Anstecken kann es aufgrund der Leitungsinduktivität einen Überschwinger geben, der die nachfolgende Elektronik killt. Die Elektromodellflieger verbauen dann ziemlich dicke Kondensatoren und nennen das Peak-Eater...
Bernd schrieb: > Bei Applikationen mit einem leistungsfähigen Akku (so wie es hier der > Fall zu sein scheint), sollte man darauf achten, das die Schaltung das > Doppelte der Nennspannung aushalten kann. Ach, ich würde gleich das vier oder gar achtfache nehmen - sicher ist sicher ...
Bernd schrieb: > Schon beim ersten Anstecken kann es aufgrund der Leitungsinduktivität > einen Überschwinger geben, der die nachfolgende Elektronik killt. Man kann auch sicherstellen, dass die Versorgung mit üblichen Leitungsinduktivitäten nicht schwingfähig ist, das ist eine einfach Auslegung für Q<1. Üblicherweise reicht ein simpler Elko dazu aus (umso größer der ESR umso besser). Man kann Annahmen treffen wie 1µH pro m und die Kabellänge kennt man ja. Aber hier im Forum wird das vermutlich als "so ein Unsinn" "total übertrieben" "du spinnst wohl" tituliert, weil die Hälfte nicht kapiert was eine Güte ist und die andere Hälfte das nicht auf Stromversorgungen anwenden will.
Bei den gegebenen Ausgangsbedingungen Bert K. schrieb: > ein voller Akku hat 55V und ein leerer 32V Bert K. schrieb: >> Welche Spannung braucht das IC? > 5-15V funktioniert eine Z-Diode in Reihe sowieso nicht. Wenn wir bei 55V am Akku 15V an der Last akzeptieren, bräuchten wir eine 55V-15V = 40V Z-Diode. Nur: würde dann bereits bei 45V am Akku die benötigte Mindestspannung von 5V erreicht. Für Akkuspannungen zwischen 45V und 32V würde es überhaupt nicht funktionieren. Ergo: das Konzept ist Bullshit Gefühlte 100 Posts und 14 Tage hat es gebraucht, um dem TE die für diese Erkenntnis nötige Salamischeibe aus dem Kreuz zu leiern.
Axel S. schrieb: > funktioniert eine Z-Diode in Reihe sowieso nicht. Sehe ich inzwischen auch so. Wenn ich von einer möglichen Last von 5-20µA bei 12V ausgehe, wäre er mit einem Vorwiderstand von 1M und zB der von mir vermessenen 12V-Zenerdiode bestens bedient, aber den Verbraucher parallel zur Zenerdiode angeschlossen. Ansoonsten eine Diode genau mit der Spannung nehmen die sein IC braucht (der Tacho oder was immer, nicht irgendein Spannungskonstanter, den brauchts nicht). Durch den 1M-Widerstand fließen 32-55µA, der IC zweigt 5-15(20) davon ab, die restlichen 12-50 verbrät die Zenerdiode, das reicht um die Spannung auf besser als 1% zu stabilisieren. Nur wenn die Spannung deutlich unter 20V sinken oder das IC plötzlich deutlich mehr als 25µA verbrauchen würde wäre es ein Problem, aber dann könnte man den Vorwiderstand auf 470k senken. Auch je niedriger die Zenerdiodenspannung gewählt werden kann (= IC-Betriebsspannung), umso höher sind die Reserven.
Axel S. schrieb: > Für Akkuspannungen zwischen > 45V und 32V würde es überhaupt nicht funktionieren. Tja, da muss die Schaltung auch nicht funktionieren, denn da hat das BMS den Akkus längst abgeschaltet. Mit einem modernen Spannungsregler könnte ich die Schaltung bis hinunter zu 5V sicher laufen lassen, nur zu was? Ein 13-zelliger LiIon-Akku ist bei 5V Gesamtspannung längst Sondermüll. > Ergo: das Konzept ist Bullshit Ja klar doch. Josef L. schrieb: > Das muss ich irgendwo überlesen haben mit den 32V! Hast du nicht, denn ich habe dazu nichts geschrieben. DU hast du dir was aus den Fingern gesaugt, ohne meine Anwendung zu kennen. @Alle: Statt kreuz und quer mit sinnfreien Ratschlägen um euch zu werfen (bis hin zu "funktioniert nicht", und "Bullshit"), solltet ihr die Fragestellung lesen und inhaltlich erfassen. Die Frage war, ob eine handelsübliche Zenerdiode zwischen 25V und 30V bei sehr geringen Strömen (um 5µA) noch das tut, was sie soll. Nicht mehr und nicht weniger. Axel S. schrieb: > Gefühlte 100 Posts und 14 Tage hat es gebraucht ... ... bis einer (Josef L.) mal eine seiner Zenerdioden vermessen hat und seine Messergebnisse hier gepostet hat. Die BZX85 steht auf der Bestellung und ist schon unterwegs. Wenn sich die gelieferte Zenerdiode dann so verhält wie die von Josef L., dann ist das Problem vom Tisch. Abschließend: Der immer wiederkehrende Verweis auf Datenblätter ist hier nicht zielführend, denn in 99% der Datenblätter enden die Angaben oder Kennlinien bei 1mA. Die Arbeit kann man sich komplett sparen.
Bernd schrieb: > Bei Applikationen mit einem leistungsfähigen Akku (so wie es hier der > Fall zu sein scheint), sollte man darauf achten, das die Schaltung das > Doppelte der Nennspannung aushalten kann. Sehe ich ebenso, deshalb habe ich auch 27V für die Z-Diode gewählt. Der Spannungsregler kann 40V, 54.6V minus 27V sind 27.6V, das erscheint mir als Sicherheitsabstand zu 40V ausreichend. Meine Schaltung funktioniert dann bis hinunter zu 32V (2.46V/Zelle), was für meine Anwendung genau passt.
Beim studium von unzählingen Datenblättern fiel immer wieder ein seltsamer Wert auf: Non-repetitive peak reverse power dissipation Der Automat übersetzt: Nicht wiederholbare Spitzenrückleistung ??? Kann damit jemand was anfangen?
Harald W. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Richtig mistig wird es unter 4 Volt. > > Ja, da sind teilweise LEDs in Durchlassrichtung besser geeignet > als Z-Dioden; gerade bei Strömen im µA-Bereich. er hier macht das auch so: https://www.b-kainka.de/bast36.jpg
Bert K. schrieb: > Das IC begnügt sich mit 5µA, wird das mit dem geringen Strom > funktionieren? Mittlerweile sind diverse Z-Dioden mit 27V eingetroffen, alle arbeiten bis hinter zu 5µA unauffällig. Soll heißen, ich sehe zwischen 5 und 50µA keine Änderung der Zenerspannung. Für die Nachwelt:
1 | BZX55-C27: Bürklin Best.Nr.: 22S2548 |
2 | BZX84-C27: Bürklin Best.Nr.: 22S9400 |
3 | BZX85-C27: Bürklin Best.Nr.: 22S9842 |
4 | ZPD27: Bürklin Best.Nr.: 22S2648 |
5 | 1N5254BTR: Conrad Best.Nr.: 1262843 |
Die BZX84 konnte wegen Krüppelgehäuse nicht adaptiert werden, soll aber nach Datenblatt bis hinunter zu 1nA funktionieren. @Schwarmintelligenz: Stark verbesserungsfähig! Ausdrücklich ausgenommen: Josef L. Vielen Dank für deinen Beitrag.
Bert K. schrieb: > Finde im Netz (u.a. bei Ebay) den HT7550-1 nur als HT7550A-1 gelabelt. > Auf der Seite des Herstellers finde ich kein "A", ebenso nicht im > Datenblatt. > > Hat jemand eine Ahnung, was es mit dem "A" auf sich hat? > > Keiner einen Plan, denn ich würde gern 10 Stück kaufen. ich habe meine einst (Order time: 03:54 Jan. 19 2020) hier gekauft, sie kamen ohne A und mit Holtek-Logo, wie abgebildet..... https://de.aliexpress.com/item/4000568888085.html?spm=a2g0o.9042311.0.0.27424c4dCr54WJ
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Bearbeitet durch User
Hartmut . schrieb: > ich habe meine einst (Order time: 03:54 Jan. 19 2020) hier gekauft, > sie kamen ohne A und mit Holtek-Logo, wie abgebildet..... Interessant, eben hole ich meine Teile aus dem Briefkasten. Bild 1: das Teil aus deinem Angebot Bild 2: das Teil aus meinem Angebot Bild 3: was ich eben auspacke Oft finde ich bei ICs aus China, dass da markenlos oder generic steht. Wie kann das sein? Ist in einem solchen IC nichts drin oder kann heute jeder Hinterhof-Chinese in der Waschküche ICs herstellen? Ich dachte immer, das ist ein hochkomplexer und aufwändiger Prozess auf sehr teuren Anlagen unter Reinraumbedingungen usw.
Bert K. schrieb: > Oft finde ich bei ICs aus China, dass da markenlos oder generic steht. > Wie kann das sein? Ist in einem solchen IC nichts drin oder kann heute > jeder Hinterhof-Chinese in der Waschküche ICs herstellen? Ich dachte > immer, das ist ein hochkomplexer und aufwändiger Prozess auf sehr teuren > Anlagen unter Reinraumbedingungen usw. Ja, und die Chinesen können das eben auch, und nicht erst seit gestern.
H. H. schrieb: > Ja, und die Chinesen können das eben auch, und nicht erst seit gestern. Und wieso vertickt man dann sein Zeug als NoName oder Generic?
Bert K. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ja, und die Chinesen können das eben auch, und nicht erst seit gestern. > > Und wieso vertickt man dann sein Zeug als NoName oder Generic? Frag die Ferengies.
Das ist eben die Hintertür, damit sie dir auch einen ähnlichen Typ liefern könnten.
Bert K. schrieb: > Interessant, eben hole ich meine Teile aus dem Briefkasten. > > Bild 1: das Teil aus deinem Angebot > Bild 2: das Teil aus meinem Angebot > Bild 3: was ich eben auspacke > > Oft finde ich bei ICs aus China, dass da markenlos oder generic steht. > Wie kann das sein? Ist in einem solchen IC nichts drin oder kann heute > jeder Hinterhof-Chinese in der Waschküche ICs herstellen? Ich dachte > immer, das ist ein hochkomplexer und aufwändiger Prozess auf sehr teuren > Anlagen unter Reinraumbedingungen usw. haben deine dann auch den geringen ruhestrom...? habe meine HT7550-1 grad mal ausgebuddelt... beschaltet nach "Basic-Circuit" ; C1 ; 33 µF Tantal 25 V + 4,7 µF 25 V Keramik ; C2 ; 100 µF 6,3V Keramik Y5V ; Vielfachmesser III für Strom (50 µA) ; UT120A für Spannung ; Ruhestrom bei abgeklemmtem UT120A gemessen ; denn es "verbraucht" selbst ca. 1 µA... Vin @ Ir @ Vout ; 5,0 V @ 3,1 µA @ 4,90 V ; mit 560 Ohm Last Vout 4,88 V ; mit 100 Ohm Last Vout 4,61 V ; 5,5 V @ 3,1 µA @ 4,90 V ; mit 100 Ohm Last Vout 4,88 V ; 6,0 V @ 3,1 µA @ 4,91 V ; 7,0 V @ 3,1 µA @ 4,92 V ; mit 100 Ohm Last Vout 4,90 V ; 8,0 V @ 3,1 µA @ 4,92 V ; 9,0 V @ 3,1 µA @ 4,93 V ; 10,0 V @ 3,2 µA @ 4,93 V ; 12,0 V @ 3,2 µA @ 4,94 V ; 15,0 V @ 3,1 µA @ 4,95 V ; 20,0 V @ 3,0 µA @ 4,96 V ; 25,0 V @ 3,0 µA @ 4,98 V ; Ausgangsspannung läuft minimal der Eingangsspannung hinterher... bei Wegnehmen der 100-Ohm-Last überschwingt Vout kurz auf 5,15 V - 5,20 V ; bei parallelverbleiben von 100 kOhm dann max. 5,00 V ; ...aber alles sehr gemäss Datenblatt (Rev. 2.40)
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Bearbeitet durch User
Hartmut . schrieb: > ...aber alles sehr gemäss Datenblatt (Rev. 2.40) Überlege eben, welches Datenblatt ich zu Rate ziehen soll. Das NoName- oder das Generic-Datenblatt?
Rev. 2.40 ...: https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1812071811_Holtek-Semicon-HT7533-1_C32617.pdf verlinke dochmal deines.. :-)
@Hartmut: Habe meine generischen Teile mal bei 7V und 2x 10µF Tantal vermessen. Die beiden gemessenen und für mich wichtigen Werte 2.5µA für Quiescent Current und 100mV für Drop Voltage sehe ich auch in meinem generischen Datenblatt. Im Bild ist die obere Tabelle aus meinem generischen Datenblatt, unten aus deinem Link. Ich sehe z.B. den Faktor 4 bei Drop Voltage. Original und Generic stammen wohl nicht aus der gleichen Suppenküche. H. H. schrieb: > Ja, und die Chinesen können das eben auch, und nicht erst seit gestern. Jau, nur um den Faktor 4 schlechter, was z.B. Drop Voltage angeht. Bei anderen Werten (z.B. Load Regulation) hapert es auch etwas.
naja.. ruhestrom sieht gut aus.. drop ist natürlich nicht so prickelnd..
Hartmut . schrieb: > drop ist natürlich nicht so prickelnd.. Für meine Anwendung nicht kritisch. Nicht so prickelnd ist, dass ich nicht weiß, was ich da aus welcher Suppenküche gekauft habe. Da wird ein Datenblatt eigentlich überflüssig. Wer ernsthaft entwickelt, muss seine Bauteile wohl oder übel bei den großen Distris kaufen, wo es zu jedem Bauteil ein Datenblatt des Herstellers gibt. Für Bastler wegen den Kosten kaum sinnvoll.
ich sammle immer und bei über 50 euro (zuzüglich EUS) kauf ich dann bei Mouser.. dauert aus Texas 3 tage..
Hartmut . schrieb: > ich sammle immer und bei über 50 euro (zuzüglich EUS) kauf ich dann bei > Mouser.. Habe ich auch mal bei einem Spezial-IC so gemacht. Im Bekanntenkreis nachgefragt, wer auch paar ICs will und dann bei Mouser bestellt. Das klappt aber nur selten. Wenn ich eine Schaltung aufbaue und etwas zur Fertigstellung benötige, dann brauche ich die Teile JETZT und nicht in paar Wochen oder Monaten.
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