Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Spezialschlüssel gesucht


von Ammendum Ripprapp (Gast)


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Ich habe eine Maschine, die vorne Aufsätze angeschraubt hat. Die 
Aufsätze sind mit einer Mutter auf einer Welle aufgeschraubt. Die Mutter 
sient von vorne so aus - sie hat zwei Nuten, die ähnlich wie zwei 
Passfedernuten aussieht. Allerdings kommen dort keine Passfedern rein.

Ich suche einen Gegenschlüssel, mit dem man diese Schraube lösen kann. 
Ich weis aber nicht, ob diese Art Schlüssel, die man zum Lösen dieser 
Schrauben braucht, vielleicht einen Spezialnamen haben.

Gibt es vielleicht solche Löseschlüssel als kaufbares Werkzeug? Wenn ja, 
weiss jemand, wie man sie nennt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie wäre es mit einem Hakenschlüssel?

von Bernd G. (Gast)


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Passt da ein Hakenschlüssel?

von oszi40 (Gast)


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In Vietnam hätten sie ein passenden Stück Stahl gesucht und 
zusammengeschweißt damit es passt. Kannst aber auch ein Rohr nehmen und 
die überflüssigen Stellen wegflexen. Anschließende bohrst Du ein Loch 
ins Rohr wo Du eine Stange durchsteckst. Könnte sich "alternativer 
Rohrschlüssel" nennen und dauert ca. 15 Minuten in der Herstellung.

Beitrag #6901297 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6901323 wurde von einem Moderator gelöscht.
von quotendepp (Gast)


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Paul schrieb im Beitrag #6901297:
> oszi40 schrieb:
>
>> In Vietnam hätten sie ein passenden Stück Stahl gesucht und
>> zusammengeschweißt damit es passt
>
> Immer die gleichen hier mit ihrem subtilen Rassismus

wo ist da rassismus?

ok, es wurde beispielhaft ein land genannt. aber wenn es um pragmatische 
lösungsansätze geht ist der größere teil der welt mitteleuropa (und 
einzelnen anderen regionen) weit überlegen. es könnte ja eine vorschrift 
verletzt werden...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Hakenschl%C3%BCssel
das war schon das richtige Stichwort. Wikipedia hat auch einen 
Werkzeugkatalog verlinkt, aus dem man noch genauere Abmessungen suchen 
könnte. Die einfachen Hakenschlüssel fassen allerdings nur in eine Nut, 
wenn es sehr fest sitzt wären mehr Nuten zweckmäßig. Ich benutze zum 
Lösen einen Gummihammer auf den Griff des Schlüssels.

Beitrag #6903880 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Du kannst dir doch einfach etwas aus einem Rundstahl und zwei Flacheisen 
zusammenschweißen.
Sollte doch nicht so schwer sein.

Beitrag #6903894 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6903898 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Man kann auch einfach ein U aus einem Flachstahl biegen. Und dann steckt 
man den Rest vom Flachstahl quer durch als Hebel. Benötigte Werkzeuge: 
Säge, Schraubstock, Hammer. Sollte jeder parat haben.

von MaWin (Gast)


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Ammendum Ripprapp schrieb im Beitrag #6903898:
> angeschweißten Flacheisen vielleicht verbiegen könnten und abbrechen?

Nein. Jedenfalls nicht, wenn man nicht ein extrem hohes Anzugsmoment 
hat.
Und es muss ja auch nicht ewig halten.

von Walter T. (nicolas)


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Wie groß denn? Nicht, dass es einfach reicht, in einem 
Flachschraubendreher die Mitte wegzuschleifen?

Beitrag #6903922 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Wie groß denn

50 mm.
Steht im Eröffnungspost.

von oszi40 (Gast)


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Ammendum Ripprapp schrieb:
> suche einen Gegenschlüssel

Rohrsteckschlüssel passend flexen falls Du kein passendes Rohr findest?
https://www.svh24.de/orion-sechskant-rohr-steckschluessel-50-mm-aus-stahlrohr-152870

von Harald W. (wilhelms)


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Ammendum Ripprapp schrieb:

> Ich habe eine Maschine, die vorne Aufsätze angeschraubt hat. Die
> Aufsätze sind mit einer Mutter auf einer Welle aufgeschraubt.

Sowas gibts als sog. Passschraubenschlüssel:
https://elektricks.com/passschraubenschluessel-info-und-anwendung/
Allerdings haben die m.W. einen anderen Durchmesser.

von Dieter B. (Gast)


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Ammendum Ripprapp schrieb im Beitrag #6903922:
> Hier auf diesem Link sieht man so ein ähnliches Gerät, nur etwas
> kleiner, als ich es mir gebraucht kaufte...

Tja, du hast eine gebrauchte Maschine gekauft, bei das wichtigste Teil 
fehlt, nämlich das Spezialwerkzeug, um Aufsätze zu wechseln. Wie eine 
Drehmaschine, bei der das Backenfutter fehlt und handelsübliche Futter 
passen nicht auf die Aufnahme der Spindel. Sehr dumm gelaufen.

Entweder das Spezialwerkzeug beim Hersteller nachkaufen, oder es sich 
bei einer mech. Werkstatt anfertigen lassen, wenn du selber nicht die 
Möglichkeit dazu hast. Aus Stahl CNC fräsen wäre die erste Wahl.

MaWin schrieb:
> Benötigte Werkzeuge: Säge, Schraubstock, Hammer.

Was sind denn hier für Grobschlosser am Start. Ist ja grässlich.

von Holger R. (holgerr)


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Freitag ist erst morgen
Hier gibt es sowas
https://etel-tuning.eu/shop/

von michael_ (Gast)


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Klar, du Edelmechaniker!
Neben der Rohrvariante kann man es natürlich aus Vollmaterial fertigen.
Dann ist es sogar maßhaltig.
In 1h fertig auf dem Tisch.

von Walter T. (nicolas)


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MaWin schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Wie groß denn
>
> 50 mm.
> Steht im Eröffnungspost.

Habe ich übersehen.

Dann wird es wohl auf einen Stirnlochschlüssel hinauslaufen. Die gibt es 
auch mit eckigen Stiften.

Wenn die Schraube nicht sehr fest sitzt, kann man es auch mit einem 
beliebigen ausreichend großen Stück Stahl und zwei gehärteten 
Passstiften probieren.

: Bearbeitet durch User
von Stefan L. (stefan_l134)


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Ich würde eine 1/2"-Nuss nehmen, die den passenden Außendurchmesser hat 
und alles so wegflexen, dass nur die zwei "Pins" stehenbleiben.

von Axel R. (axlr)


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Stefan L. schrieb:
> Ich würde eine 1/2"-Nuss nehmen, die den passenden Außendurchmesser hat
> und alles so wegflexen, dass nur die zwei "Pins" stehenbleiben.

ich hätte gerade keine "50er Nuss" rumliegen, aber das war auch mein 
erster Gedanke.

von Lesehelfer (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Wie groß denn? Nicht, dass es einfach reicht, in einem
> Flachschraubendreher die Mitte wegzuschleifen?

Siehe OP, 50 mm

von Udo S. (urschmitt)


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Lesehelfer schrieb:
> Siehe OP, 50 mm

Das sah für mich eher nach Meter statt nach mm aus.

Was immer noch nicht klar ist: Soll das Werkzeug eine Hülse sein, in der 
innen die zwei Stege sind (Ähnlich einer Nuss oder eines 
Steckschlüssels), oder stehen die Pins vorne raus (Wie bei einem 
Schlüssel für eine Winkelschleifermutter)?

Muss ein Loch für die Welle sein weil die Welle vorne übersteht?

von Udo S. (urschmitt)


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Axel R. schrieb:
> ich hätte gerade keine "50er Nuss" rumliegen, aber das war auch mein
> erster Gedanke.

Die muss dann ja auch kleiner sein. Der Aussendurchmesser der Nuss muss 
50mm betragen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Warum schickt der TO kein Foto von der Maschine und den Aufsätzen/der 
Welle/den Muttern? Dann würde einiges klarer.

von Axel R. (axlr)


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Udo S. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> ich hätte gerade keine "50er Nuss" rumliegen, aber das war auch mein
>> erster Gedanke.
>
> Die muss dann ja auch kleiner sein. Der Aussendurchmesser der Nuss muss
> 50mm betragen.

ja, stümmdt natürlich ;)

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