Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Betonfräse geht 3 Sekunden an und dann wieder aus


von Kalli R. (Gast)



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Hallo Leute,
hab ne Betonfräse von
Fehler: geht normal an, geht dann aber wieder nach 2-3 Sekunden aus. Bei 
erneutem Betätigen des Ein/Ausschalters geht das Spiel von neuem los.
Kohle sind noch gut.
Irgendeine Idee??

von Dieter (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Irgendeine Idee??

Arbeisscheues Gerät und geht dann über in den Streikmodus. Wer weiß, was 
Du wirklich fräsen willst.

Technische, falls Du das meintest, würde ich sagen, dass eine thermische 
Bimetallüberlastsicherung auslöst.

von Dieter (Gast)


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Ob Deine Fräse einen Anlaufwiderstand hat, weiß ich auch nicht. Nach 
zwei bis drei Sekunden würde diese den Widerstand überbrücken. Kann 
sein, dass das Umschalten nicht mehr funktioniert

von oszi40 (Gast)


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Falls ein Motorschutzschalter auslöst,könnte das auch eine URSACHE 
haben. Störschutz-C prüfen und Strom messen könnte evtl. Hinweise 
liefern?

von Chris (Gast)


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Hallo,

Wir hatten letztens beim Repaircafe eine Küchenmaschine die hatte 
dasselbe Problem. Letztlich war glaub' ich ein Sensor defekt der das 
Magnetfeld des Motors gemessen hat, eigentlich als Motorschutz gedacht, 
hat der genau das bewirkt.

lg

Chris

von Michael B. (laberkopp)


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Kalli R. schrieb:
> Irgendeine Idee??

Ich hatte mal einen Motor mit Bimetallschalter an den Kohlen, wenn die 
wegen Funkenfeuer zu heiss wurden, schaltet sie den Motor ab.
Die Bimetallschalter waren ganz klein, lagen unter den Kohlen wie ein 
Blechstück.

Ansonsten: Der Motor hat vergossene Elektronik, viel Spass bei einer 
Reparatur. Man könnte den Motor mal ohne Elektronik auf Vollgas zum 
Laufen bringen.

von AufArbeit (Gast)


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Der Dreck oben auf der Platine bei Bild 3&4 gehört da doch sicher nicht 
hin. Vielleicht beeinflusst das die Schutzschaltung?
Einfach mal die Platine an den beiden Torxschrauben lösen und reinigen.

von Kalli R. (Gast)


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Hallo, hab die Platine mal runter genommen.
Hab da einiges an verschmortem Plastik gefunden. Außerdem ein Teil, das 
wahrscheinlich an den Kollektor drückt. Das Teil hat die Aufschrift 
RK5dC
Sieht alles nicht mehr so gut aus.
Lass den jetzt mal ohne Elektronik laufen , dann gereinigt und noch mal 
mit Elektronik.
Einen Fehler auf der vergossenen Platine wird wohl nicht findbar sein.

von A. S. (Gast)


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Ist zwar O.T., aber Eibenstock hat bei Hornbach mehrere Jahre Garantie 
(und woanders kann man das ja nicht für angemessene Preise kaufen). Also 
evt. mal die Unterlagen prüfen, ich habe meine (andere) Betonfräse auch 
nach > 2 Jahren repariert bekommen.

von Dieter W. (dds5)


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Das Teil auf der schmalen Platine ist ein Magnetfeldsensor für die 
Drehzahlerfassung.
Wenn der kein Signal mehr liefert kann das den Fehler verursachen.

von Kalli R. (Gast)


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Also ohne Elektronik läuft das Teil einwandfrei.

von MaWin (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> einiges an verschmortem Plastik gefunden

Ich seh da kein Problem auf der Platine.

Von Kohleabrieb reinigen.

von Kalli R. (Gast)


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Hab jetzt alles gereinigt und wieder eingebaut. Selbe Verhalten wie am 
Anfang: läuft kurz an und geht dann wieder aus. Wenn ich den Kondensator 
aus dem Schalter ausbaue, den Schalter drücke, geht gar nichts mehr, 
obwohl der Kondi ja nur entstören soll.
Wenn ich den Schalter überbrücke, wie in dem einen Bild (rote Linien) 
müsste die Maschine doch anlaufen, wenn auch nur kurz. Macht sie aber 
nicht.
Kann mir jemand die Schaltung auf dem Schalter erklären.?
Es sieht irgendwie so aus, als wenn der Kondensator irgendeine andere 
Funktion noch hätte.

von MaWin (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Es sieht irgendwie so aus, als wenn der Kondensator irgendeine andere
> Funktion noch hätte.

Nein, aber vielleicht ist mechanisch eine Leitung zur Platine 
unterbrochen, und rüttelt sich nach 3 Sekunden lose.

von Kalli R. (Gast)


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aber nochmals: wieso läuft er nicht nach Überbrückung des Schalters?? 
Ist doch genau so, als ob  ich den Schalter auf "an" drücke. Dann läuft 
er ja auch kurz an. Beim Überbrücken: Totenstille.

von MaWIn (Gast)


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MaWin schrieb:
> und rüttelt sich nach 3 Sekunden lose.

Nach exakt drei Sekunden? Jedes Mal?

von Dieter (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Beim Überbrücken: Totenstille.

Die interne Schaltung bezieht ihre Energie aus der Spannungsdifferenz, 
wenn der Schalter offen ist. Die interne Schaltung müßte eine 
Einschalt-/Anlaufverzögerung sein.

von Lothar K. (megastatic)


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MaWIn schrieb:
> MaWin schrieb:
>> und rüttelt sich nach 3 Sekunden lose.
>
> Nach exakt drei Sekunden? Jedes Mal?

Hallo,

ich hatte diese Woche einen sehr ähnlichen Fehler bei einem Würth 
Winkelschleifer mit Drehzahlregelung: das Gerät läuft genau 3 sec mit 
voller Leistung und fällt dann auf "Stufe 1" zurück. Ein Tausch der 
(vergossenen) Elektronik brachte nichts. Ein Kreuztausch von Motor, 
Schalter und Elektronik einer baugleichen Maschine ergab, dass der 
Fehler im Motor liegen muss. Dessen Messwerte (R,L) waren aber identisch 
zum funktionierenden Motor. Komisch.

Dann fand ich diesen Beitrag 
Beitrag "Kress Fräsmotor Drehzahlregelung spinnt [SOLVED]"
Dort war die Fehlerursache ein loser Magnet auf der Motorwelle.

Und tatsächlich war auch in meinem Winkelschleifer der Ferritring am 
Ende der Motorwelle gebrochen. Unter einer Plastikkappe, nicht gleich 
sichtbar.
Ich hab den Ring mit 2K-Kleber geklebt und zusätzlich mit zwei Lagen 
Schrumpfschlauch gesichert. Die Maschine läuft wieder.
Meine Vermutung: wenn die Elektronik kein Tachosignal bekommt, schaltet 
sie nach 3 Sekunden ab (oder auf kleinste Stufe).

Ich würde bei dir auf den Magnet oder Hallsensor tippen.

Viel Erfolg!

: Bearbeitet durch User
von Kalli R. (Gast)


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Lothar K. schrieb:
>
>
> Hallo,
> Und tatsächlich war auch in meinem Winkelschleifer der Ferritring am
> Ende der Motorwelle gebrochen. Unter einer Plastikkappe, nicht gleich
> sichtbar.
>
> Meine Vermutung: wenn die Elektronik kein Tachosignal bekommt, schaltet
> sie nach 3 Sekunden ab (oder auf kleinste Stufe).
>
> Ich würde bei dir auf den Magnet oder Hallsensor tippen.
>
> Viel Erfolg!

Hallo
Würde das aber nicht auch bedeuten, dass bei gebrochenem Ferritring die 
Maschine auch ohne Elektronik nicht mehr richtig laufen bzw abschalten 
würde.
Meine Maschine läuft aber ohne Elektronik einwanfrei.

von Lothar K. (megastatic)


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Nein, das bedeutet es nicht: der Magnet hat mit der eigentlichen 
Motorfunktion nix zu tun. Den braucht nur die Elektronik um die Drehzahl 
lastunabhängig regeln zu können.

Meine Maschine läuft auch ohne Elektronik (immer auf 100%) einwandfrei.

Aber: in der Elektronik befindet sich auch der "Wiederanlaufschutz". Die 
Maschine darf wenn sie eingeschaltet ist, nicht wieder anlaufen wenn die 
Stromzufuhr unterbrochen wurde!

Klassischer Fall ohne Wiederanlaufschutz: Der Leitungsschutzschalter 
löst aus, man legt die Maschine weg, geht zum Sicherungskasten und 
schaltet den LS wieder ein. Derweil fährt die eingeschaltete Maschine 
mit Vollgas in der Bude herum.

Der Magnet ist unter der Kappe auf dem Bild. Der Hallsensor kann ihn 
dort erfassen.
Also: zieh mal den Anker aus dem Gehäuse und schau dir das Ende der 
Motorwelle an. Dort sitzt definitiv ein Magnetring. Der kann lose oder 
gebrochen sein.
Die Kohlebürsten wirst du samt Halter etwas herausziehen müssen, sonst 
verhaken die sich im Kommutator.

von Kalli R. (Gast)


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Lothar K. schrieb:
>
> Meine Maschine läuft auch ohne Elektronik (immer auf 100%) einwandfrei.
>
> Aber: in der Elektronik befindet sich auch der "Wiederanlaufschutz". Die
> Maschine darf wenn sie eingeschaltet ist, nicht wieder anlaufen wenn die
> Stromzufuhr unterbrochen wurde!
>
Wäre meine nächste Frage gewesen, bevor ich mich ans Auseinandernehmen 
gebe.
Im Grunde bräuchte ich doch die Elektronik nicht- dann läuft die 
Maschine eben immer auf 100%. Oder was hat die Elektronik für eine 
Funktion, außer diesem Wiederanlauschutz? Am Schalter selbst gibt es 
keine Möglichkeit, etwa je nach Druck, die Drehzahl zu verändern, auch 
hat er keine Arretierung, was bedeutet, dass bei einer FI-Auslösung der 
Strom eh getrennt ist und bleibt, bis man wieder den Schalter an der 
Maschine betätigt. Oder sehe ich das falsch?

von Georg A. (georga)


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Die Platine kann ja generisch kombinierter Softstart und Anlaufschutz 
für viele Geräte sein...

von Kalli R. (Gast)


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Wie bekomme ich das Teil auseinander. Hackt irgendwo gewaltig. Möchte 
nix kaputt reißen.

von MaWIn (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Hackt irgendwo gewaltig

Ehm, was macht es?

von Kalli R. (Gast)


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Kann das grüne Gehäuse nicht runterziehen.

von MaWIn (Gast)


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Ja dann mal kräftig dran ziehen. Was sollen wir da jetzt sagen?

Außerdem ist das keine "Betonfräse", sondern ein 
Einhandwinkelschleifer(chen).

Beitrag #6905018 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ??? (Gast)


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MaWIn schrieb:
> Ja dann mal kräftig dran ziehen. Was sollen wir da jetzt sagen?
>
> Außerdem ist das keine "Betonfräse", sondern ein
> Einhandwinkelschleifer(chen).

Kleines

von Udo S. (urschmitt)


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MaWIn schrieb:
> Außerdem ist das keine "Betonfräse", sondern ein
> Einhandwinkelschleifer(chen).

Zu dumm um sich einen eigenen Nick zu suchen und zu dumm um nach dem 
Gerät zu googeln. Passt also!
https://www.contorion.de/p/eibenstock-betonschleifer-ebs-120-1-51899117

Das war und ist ein Betonschleifer.

von Jemand (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das war und ist ein Betonschleifer.

Zu doof zum Lesen des Tread-Titels, da steht was von einer Fräse und 
nichts von einem Schleifer!

von MaWIn (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Zu dumm um sich einen eigenen Nick zu suchen

Zu dumm zum Lesen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Kalli R. schrieb:
> Kann das grüne Gehäuse nicht runterziehen.

Ich kann gerade eine rote Leine nicht runterziehen..

Bist Du faul oder unintelligent um zu erkennen, dass von Deinen wenigen 
Bildern und Text zu wenig zu erkennen ist?
Grün und Schwarz müsste mit (mindestens) vier Schrauben verbunden sein.
Meinst Du nicht, dass es interessant sein könnte, ob diese gelöst 
wurden?

von Dieter (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Grün und Schwarz müsste mit (mindestens) vier Schrauben verbunden sein.

Alle Schrauben raus zu drehen ist nur etwas für Weicheier. ;)

von Kalli R. (Gast)


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Ralf X. schrieb:

>
> Bist Du faul oder unintelligent um zu erkennen, dass von Deinen wenigen
> Bildern und Text zu wenig zu erkennen ist?
> Grün und Schwarz müsste mit (mindestens) vier Schrauben verbunden sein.
> Meinst Du nicht, dass es interessant sein könnte, ob diese gelöst
> wurden?

Puuh Ralf X, wenn du die Bilder bisschen genauer betrachtet hättest, 
hättest du auch erkennen können, das ich die 4 Schrauben wohl gelöst 
gelöst habe. Zumindest bei einer Bohrung sieht man das sehr deutlich. 
Oder glaubst du, ich löse eine einzige Schraube und lass die drei 
anderen drin und wunder mich dann, wieso sich da nix tut. Oder muss ich 
von jeder gelösten Schraube ein Bild hinzufügen.
Es ist aber trotz Entfernen der 4 Schrauben einfach ein  deutlicher 
Widerstand beim Abziehen zu spüren, so als wenn noch irgendeine Schraube 
o.ä übrig wäre. Mit Gewalt geht alles   -   nicht selten aber auch 
kaputt.

von MaWIn (Gast)


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Ja, dann kann man wohl nichts machen.
Du könntest dich im Bad einschließen und auf Hilfe warten.

von Kalli R. (Gast)


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Mach ich doch schon seit Stunden-kommt aber keiner !!

von Ralf X. (ralf0815)


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Kalli R. schrieb:
> Puuh Ralf X, wenn du die Bilder bisschen genauer betrachtet hättest,
> hättest du auch erkennen können, das ich die 4 Schrauben wohl gelöst
> gelöst habe.

Auch wenn ich nicht fehlerfrei bin, an sich schaue und lese ich sehr 
genau nach, bevor ich etwas behaupte oder kritisiere.
Und die hier von Dir eingestellten Bilder habe alle mindestens dreimal 
gesehen und dazu auch Werbe-Angebote zu Deiner Maschine aufgerufen, die 
aber auch nicht mehr Relevantes zeigten.
Wenn Du es nicht kapierst, was ein Aussenstehender von Deiner Maschine 
sehen muss, um Dir zu helfen, wenn Dir die Worte fehlen, ist Hilfe 
schwer.
Wir sind hier nicht in der Grundschule und wenn das Niveau verlangt 
wird, dann Finger weg von solchen Maschinen..

> Zumindest bei einer Bohrung sieht man das sehr deutlich.

Welche eine ist das?

> Oder glaubst du, ich löse eine einzige Schraube und lass die drei
> anderen drin und wunder mich dann, wieso sich da nix tut. Oder muss ich
> von jeder gelösten Schraube ein Bild hinzufügen.

Natürlich nicht.
Aber ein Bild von der Stirnseite im Achsenverlauf der Motorwelle würde 
etwas mehr Klarheit verschaffen.
Und wenn Dir selbst das nach Anforderungen nicht klar ist, scheinst Du 
ein "gefährlicher" Fall zu sein, wo viele Dir berechtigt anraten, Dich 
an einen Fachmann vor Ort zu richten.

> Es ist aber trotz Entfernen der 4 Schrauben einfach ein  deutlicher
> Widerstand beim Abziehen zu spüren, so als wenn noch irgendeine Schraube
> o.ä übrig wäre. Mit Gewalt geht alles   -   nicht selten aber auch
> kaputt.

Das ist ein sehr vernünftig gedacht! :-)
Um so mehr ein Grund, z.B. Bilder zu liefern.
Auch ggf. mit den vorsichtigen Versuchsstadien..

von Kalli R. (Gast)


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Nix für ungut, Ralf, aber jemanden als faul und unintelligent zu 
bezeichnen ist weit weit weg von " kritisieren" , sondern unterste 
Schublade- fast schon Grundschulniveau.

von Ralf X. (ralf0815)


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Kalli R. schrieb:
> Nix für ungut, Ralf, aber jemanden als faul und unintelligent zu
> bezeichnen ist weit weit weg von " kritisieren" , sondern unterste
> Schublade- fast schon Grundschulniveau.

Sorry, aber das habe ich eher in in höheren akademischen Kreisen 
gelernt.
Allerdings auch, das man da nicht so schnell beleidigt war und es völlig 
normal war, mit dem so kritisierten nach der Diskussion gemeinsam essen 
und trinken zu gehen und teilweise aufs innigste verbunden war.
Bis zum nächsten Schlagabtausch. :-)

Aber im normalen Betrieb/Unternehmer ist oft ein verbaler Tritt in den 
Hintern angebracht, wenn jemand mit seinen "Überlegungen" einfach nicht 
i die Pötte kommt und bei Hilfeersuchen nicht überlegt, wie er sein 
Problem einem anderen übermitteln kann.

Wenn Du nicht weisst, welche Ansichten für andere wichtig sind, dass 
beschreibe ggf. lieber zuviel, als zuwenig.
Und wenn jemand nach Bildern fragt und Du nicht begreifst warum, dann 
mach die Bilder!
Warum der andere das möchte. kannst Du ja immer noch fragen.

DU hast Deine Maschine jetzt ggf. seit Tagen aus jedem erdenklichen 
Winkel betrachtet.
Die Leute hier, die Dir helfen möchten, hatten diese Gelegenheit nicht, 
auch wenn viele hier den "typischen" Aufbau kennen.

Oft scheitern hier Hilfeversuche daran, dass der Hilfesuchende 
"unkooperativ" auf Nachfragen agiert/reagiert.
Da ist die Frage nach Faulheit/Intelligenz durchaus auch in niederen 
Kreisen angebracht.

Aber ich bin gespannt, ob schon neue Bilder/Antworten von Dir vorhanden 
sind, wenn ich diesen Kommentar absende..

von Kalli R. (Gast)



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Hallo,
Ursache gefunden. Wie einige richtig vermutet haben, hat es den 
Ferritring  zerbröselt. Den Anker selbst bekomme ich definitiv nicht aus 
dem grünen Gehäuse. Als wenn man einen Abzieher bräuchte. Aber egal.
Es gibt natürlich jetzt mehrere Möglichkeiten:
a) baue alles wieder zusammen und arbeite völlig ohne Elektronik, mit 
den Einschränkungen, die einige beschrieben haben
b) versuche den vorderen Wellenring abzunehmen (wie geht das??) und 
einen neuen Ferritring drauf zu ziehen. Müsste dann  bei Eibenstock mal 
nachhören, ob es den einzeln gibt. Wollen vielleicht den ganzen Anker 
verkaufen.
c) Maschine geht zum Elektroschrott



Anbei noch einige Bildchen. Bei einem Bild sieht man die Aufnahme des 
Ankers. Da steckt irgendwie noch verschmorter Plastik drin.

von MaWIn (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Ferritring

Das ist wohl eher ein Magnet, als ein Ferritring.

von Udo S. (urschmitt)


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Jemand schrieb:
> Zu doof zum Lesen des Tread-Titels,

Man kann sich jetzt wie ein kleines Kind hinstellen und mit den Füßen 
aufstampfen: "Da steht aber Fräse Da steht aber Fräse  Bäääääähhh"

Oder man sieht sich das Typenschild im ersten geposteten Bild an und 
benutzt dieses für euch anscheinend seltsame und neue "Internetz" um die 
Maschine zu suchen.

Man man man, wie dämlich kann man sich eigentlich anstellen. Bist du der 
gleiche wie dieser Möchtegern MaWin mit großem I der seine 
Lächerlichkeit anscheinend auch noch lustig findet?

Zum Thema:
Kalli, auf dem Bild sieht man nicht ob der Magnetring getrennt auf der 
Welle sitzt oder ob der auf eine Teil des Kommutators aufgepresst ist.
Ich wäre skeptisch das du das einzeln als Ersatzteil bekommst, aber 
fragen kostet nichts. Genausowenig wie die Frage was ein neuer 
kompletter Anker kostet.
Hältst du uns bitte auf dem Laufenden?

Viel Erfolg

Edit: Ferritring mal korrigiert, dass unser falscher MaWin nicht ins 
sabbern kommt, auch ein blindes Huhn hat hier ein Korn gefunden.

: Bearbeitet durch User
von Kalli R. (Gast)


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Okidoki,
vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Werd euch bezüglich 
Ersatzteile  (falls der Besitzer das wünscht !)auf dem Laufenden halten,

PS. hab gedacht Ferritringe wären IMMER magnetisch

von MaWIn (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> PS. hab gedacht Ferritringe wären IMMER magnetisch

nein.

von Kalli R. (Gast)


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Hab jetzt ne Explo-Zeichnung gefunden. Der Anker ist anscheinend nicht 
mehr lieferbar. Wo ist dieser Magnetring oder ist das die Hülse vor dem 
Wellenlager?
Sieht bei mir irgendwie anders aus !

von A. S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> https://www.contorion.de/p/eibenstock-betonschleifer-ebs-120-1-51899117
>
> Das war und ist ein Betonschleifer.

Wie mans nimmt: Es ist ein normaler Winkelschleifer mit einer anderen 
Schutzhaube. Wenn Du die wechselst oder zumindest die Klappe für die 
Ecken aufmachst, kannst Du auch eine Trennscheibe nutzen.

Und nicht von den Preisen täuschen lassen: Bei Hornbach (und nur dort) 
gibt es den dauerhaft für die Hälfte etwa.

von ??? (Gast)


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Kalli, Du bist ein Weltmeister der Desinformation! Warum machst Du das?

von Kalli R. (Gast)


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??? schrieb:
> Kalli, Du bist ein Weltmeister der Desinformation! Warum machst Du das?

??????????? Wieso DAS denn ??????????

von Kalli R. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> https://www.contorion.de/p/eibenstock-betonschleifer-ebs-120-1-51899117
>>
>> Das war und ist ein Betonschleifer.
>
> Wie mans nimmt: Es ist ein normaler Winkelschleifer mit einer anderen
> Schutzhaube. Wenn Du die wechselst oder zumindest die Klappe für die
> Ecken aufmachst, kannst Du auch eine Trennscheibe nutzen.
>
Warum macht ihr euch so nen Kopf drüber, was das ist. Der Typ, der mir 
die gebracht hat, hat gesagt, sie benutzen die BETONFRÄSE, um  beim 
Fußbodenverlegen die letzten Klebereste wegzubekommen. Auf der 
Aufbewahrungsbox für die Maschine stand groß und breit ESTRICHFRÄSE. Und 
wenn man nach der Firmenbezeichnung geht sagt der Hersteller, dass es 
ein BETONSCHLEIFER ist. Aber was spielt das für eine Rolle? KEINE !

von ??? (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> ??? schrieb:
>> Kalli, Du bist ein Weltmeister der Desinformation! Warum machst Du das?
>
> ??????????? Wieso DAS denn ??????????

Das weißt Du besser als ich.

von Dieter (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> PS. hab gedacht Ferritringe wären IMMER magnetisch

Unterschied Ferritkerne oder Ferritmagnete.

Schau mal nach Ringmagneten und ob da ein passender Durchmesser dabei 
ist.
Muss aber NSNS am Kreisumfang sein.

von Dieter (Gast)


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Vermute mal, so wie links unten, nicht 2er, sondern 4er unterteilung.

von Kalli R. (Gast)


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Also Eibenstock bzw Gese, als Servicepartner stellt kein Ersatzteil mehr 
zur Verfügung. Ist jetzt die Frage, ob ich eben ohne Elektronik das Teil 
wieder zusammenbaue oder vielleicht einen Magnetring irgendwoher zu 
bekommen.
Halt euch auf dem Laufenden

von ??? (Gast)


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Ein Magnetring ist eben nicht ausführlich definiert! Was für einer?

von Dieter (Gast)


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??? schrieb:
> Ein Magnetring ist eben nicht ausführlich definiert! Was für einer?

Mit solchen Fragen könntest Du einen TO auf so vollkommen unnötige Ideen 
bringen, wie ein Lineal zu verwenden, das defekte (nun fehlende) Teil 
geometrisch zu vermessen und ...

von Kalli R. (Gast)


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Höhe: 3 mm
Außendurchmesser: 25 mm
Innendurchmesser: 15 mm

Nirgendwo auch nicht annähernd was gefunden.

von Clemens S. (zoggl)


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Kannst du den Ring wieder zusammensetzen und die Polpaare zählen?

Ich würde als letzten Versuch ein 3D Druckteil mit 4 Magneten an der 
Achse festkleben und das alles großzügig mit GFK umwickeln und mit Harz 
vollsudeln.

Die Sensoren sind sehr tolerant was die Feldstärke angeht. Du benötigst 
wahrscheinlich nur 4 1x2x3mm Stäbe am Umfang.

Sg und schönen Abend

von Kalli R. (Gast)


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Also das sind fünf Teile, ein Teil fehlt zudem. Exakt kann man den nicht 
mehr rekonstruieren.
...und wie zähle ich die Polzahl?

von Udo S. (urschmitt)


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Kalli R. schrieb:
> ...und wie zähle ich die Polzahl?

indem du mit einem kleinen Magnet oder vorsichtig mit einer Kompassnadel 
aussen um den Ring fährst und die Richtungswechsel des Magnetfeldes 
zählst.

Hat der Ring nur einen Nord- und Südpol hast du zwei Wechsel (Siehe Bild 
von Dieter), hast du 4 Wechsel dann hat der Ring je zwei Nord und 
Südpole.

Mit der Kompassnadel aufpassen, nicht zu nahe an den Magneten.
Evt. geht auch eine magnetisierte Stahlnadel.

von Udo S. (urschmitt)


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Es würde reichen wenn du drei Viertel des Rings rekonstruieren kannst um 
herauszufinden ob er ein oder zwei Polpaare hat.

Nur da was eigenes reinbasteln wird wohl schwierig, der Motor dürfte 
ordentlich Drehzahl machen.

von MaWin (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Bei einem Bild sieht man die Aufnahme des Ankers. Da steckt irgendwie
> noch verschmorter Plastik drin.

Wie leicht dreht sich dein hinteres Kugellager noch ? Das war wohl heiss 
gelaufen. Ich würde es ersetzen und das geschmolzene Plastik sauber 
wegschneiden. Passt die Aufnahme nicht mehr zum Kugellager, müsste man 
wohl das Plastik auf einer Drehbank sauber zentrisch ausdrehen und ein 
kurzes Metallrohr ums Kugellager stecken damit es danach ins grössere 
Loch passt.

Klebe den Ferritring mit Epoxykleber (UHU Plus) wieder rein, vorher 
magnetisch richtig zusammensetzen.

Viel Arbeit für das Ding, aber wenigstens ohne Beschaffungsproblem.

von Helge (Gast)


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Ich würde folgenden Versuch machen: Irgendeinen alten Waschmachinenmotor 
vom Schrott nehmen, die mit 7 oder 8 Pins haben fast immer einen 
Ringmagneten dran. Den da drauf kleben und ausprobieren.

von Kalli R. (Gast)


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Erstmal danke für die super Tipps. Also ich werd mir wohl nicht mehr die 
Mühe
machen, den zerbröselten Ring irgendwie wieder zusammenzusetzen. In der 
Explo-Zeichnung sieht man ja noch einen Ring für die Aufnahme des 
Kugellagers. Der scheint irgendwie nicht mehr vorhanden zu sein, kann 
man aber noch nachkaufen.Das Lager läuft noch sauber!
Nochmal zu meiner Frage: Magnetring einfach weglassen und auf die 
Elektronik verzichten.Ginge das? Wie gesagt, mit den beschriebenen 
Einschränkungen oder wird das für den Besitzer irgendwie gefährlich?

von Helge (Gast)


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Das ist so ein Gummiring, der ca. 1mm Wandstärke hat. Vermutlich steckt 
der noch im gehäuse?

von Kalli R. (Gast)


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Pole gezählt:4 mal abgestoßen, 4 mal angezogen-also achtpolig oder?

von Dieter (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Pole gezählt:4 mal abgestoßen, 4 mal angezogen-also achtpolig oder?

Vermutlich ja.

von Kalli R. (Gast)


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Maschine wieder zusammengebaut-Elekronik abgeklemmt- Maschine läuft 
wieder, aber wie gesagt ist jetzt nix mehr mit Motordrehzahlregelung 
etc.

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