Moin, mein ClassD Verstärker hat zu viel Power, der Volumenregler lässt sich nur (geschätzte) 15% aufdrehen, ohne dass die Nachbarn kommen... Die Audioquelle ist die Dockingstation meines Thinkpads und jetzt würde ich gerne einen Spannungsteiler in das Kabel von Dock zum Verstärker einsetzen. - Ist der Schaltplan so richtig? - Wie groß soll das Verhältnis zwischen R1 und R2 sein? - Wie groß sollte der ohmsche Widerstand sein? - Wie viel Leistung sollten die Widerstände aushalten können? Danke und Gruß Kolja
Kolja L. schrieb: > - Ist der Schaltplan so richtig? Ich würde es einfach mit einem Serienwiderstand (also ohne die R2) probieren, der Rest des Spannungsteilers sitzt ja schon als Poti im Class-D Verstärker... > - Wie groß sollte der ohmsche Widerstand sein? In meinem Fall wäre das nur der R1. Ich würde da mal nach dem Eingangswiderstand der Class-D Endstufe schauen und ca. 6 mal mehr nehmen. Und sonst einfach mal mit 47k anfangen. > - Wie viel Leistung sollten die Widerstände aushalten können? Ein paar mW. Also: egal.
Kolja L. schrieb: > der Volumenregler lässt sich > nur (geschätzte) 15% aufdrehen Ist der selbst gebaut? Falls ja hat der Lautstärkepoti eine logarithmische Kennlinie oder ist er linear? Falls linear, durch einem logarithmischen ersetzen.
Lothar M. schrieb: > Ich würde es einfach mit einem Serienwiderstand Würde dann auch ein Widerstand in der gemeinsamen Masseleitung ausreichen?
Kolja L. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich würde es einfach mit einem Serienwiderstand > > Würde dann auch ein Widerstand in der gemeinsamen Masseleitung > ausreichen? Harrrgh... Das wäre eine Frage der Gesamtschaltung, die dazu also zuerst mal analüsiert werden müßte. Grundsätzlich ist es sicher einfacher, es nicht auf diese Halbierung der Widerstandsanzahl anzulegen - auch, weil dazu u.U. andere Modifikationen nötig werden könnten.
mostfaß schrieb: > weil dazu u.U. andere Modifikationen nötig werden könnten. Und einem der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Und was, wenn einer die Masern bekommt? Letztlich ist es eine Sache, die mit einem 1M Poti als Vorwiderstand R1 in 5 Minuten erledigt ist: Lautstärke auf max. und 1M-Poti ebenfalls auf max. Und dann das 1M Poti soweit zurückdrehen, bis die gewünschte Maximallautstärke erreicht ist. Dann das Poti ausmessen und diesen Wert als R1 einsetzen.
Besser wäre es die Verstärkung zu reduzieren, welcher ClassD Chip ist es den? Meist läßt sich mittels Widerstandkombi die Verstärkung verstellen. Damit könnte man auch ein Noise Gate bauen, Verstärkung geht bei schwachem Signal auf 0 zurück. Hintergrund: Bei einer hohen Verstärkung fällt das Rauschen in der Regel auch höher aus, wenn man jetzt das Eingangssignal abschwächt bleibt das Rauschen weiterhin so laut. Wenn man allerdings die Verstärkung runterdreht vermindert man auch das Rauschen. Anbei mal ein Beispiel wie das beim TPA3116 eingestellt wird. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3116d2.pdf?ts=1638859671577
Hm, first world problems. Verstärker auf 15% (oder auf wieviel auch immer) stehen lassen und den Rest mit der Lautstärekeregelung des Compis machen....
Du hast immer noch keine Infos gegeben um welchen Verstärker es sich handelt.
Lothar M. schrieb: > Ich würde es einfach mit einem Serienwiderstand (also ohne die R2) > probieren, Würde ich nicht. Je nach kapazitiver Komponente am Eingang würde das einen Tiefpass erzeugen. Ein rein ohmscher Spannungsteiler wäre vorzuziehen.
Thomas O. schrieb: > Du hast immer noch keine Infos gegeben um welchen Verstärker es sich > handelt. Da hat er wohl den AUX-Ausgang 3,5mm Klinke mit dem Mirofoneingang des Class-D-Verstärkers verbunden oder RCA-Input mit 50mV Eingangsempfindlichkeit, dabei ist er schon viele Jahre in dem Forum.
Lothar M. schrieb: > Letztlich ist es eine Sache, die mit einem 1M Poti als Vorwiderstand R1 > in 5 Minuten erledigt ist: Lautstärke auf max. und 1M-Poti ebenfalls auf > max. > > Und dann das 1M Poti soweit zurückdrehen, bis die gewünschte > Maximallautstärke erreicht ist. Dann das Poti ausmessen und diesen Wert > als R1 einsetzen. Es gab früher sogar Fertigverstärker, wo diese zwei Potis fest in der Frontplatte verbaut waren.
Phasenschieber S. schrieb: > Je nach kapazitiver Komponente am Eingang würde das einen Tiefpass > erzeugen. > Ein rein ohmscher Spannungsteiler wäre vorzuziehen. Auch der würde einen Tiefpass erzeugen, nur eben mit ein paar Hz höherer Grenzfrequenz. Michael M. schrieb: > 10:1 Spannungsteiler mit je 33k und 3k3. Oder einen Minitrimmer mit 47k als Spannungsteiler nehmen. Wie üblich: 1001 Wege führen nach Rom...
Lothar M. schrieb: > mostfaß schrieb: >> weil dazu u.U. andere Modifikationen nötig werden könnten. > Und einem der Himmel auf den Kopf fallen könnte. (etc.) Hattest Du denn das hier überhaupt gelesen? Kolja L. fragte im Beitrag #6902344: > Würde dann auch ein Widerstand in der gemeinsamen Masseleitung > ausreichen? mostfaß antwortete im Beitrag #6902525: > Harrrgh... (etc.) Habe irgendwie den Eindruck, daß nicht. (Muß nicht stimmen.)
Kolja L. schrieb: > Würde dann auch ein Widerstand in der gemeinsamen Masseleitung > ausreichen? Wenn dir die Kanaltrennung egal ist ...
So, hier wurde ja nun einigen geschrieben. Als Erstes habe ich mal das ausprobiert: Lothar M. schrieb: > In meinem Fall wäre das nur der R1. Ich würde da mal nach dem > Eingangswiderstand der Class-D Endstufe schauen und ca. 6 mal mehr > nehmen. Und sonst einfach mal mit 47k anfangen. Aber mit 39k Ohm. Mit dem Ergebnis, dass: Phasenschieber S. schrieb: > Je nach kapazitiver Komponente am Eingang würde das einen Tiefpass erzeugen. sich jetzt alles sehr dumpf anhört... Und weil mir das: Thomas O. schrieb: > Hintergrund: Bei einer hohen Verstärkung fällt das Rauschen in der Regel > auch höher aus, wenn man jetzt das Eingangssignal abschwächt bleibt das > Rauschen weiterhin so laut. Wenn man allerdings die Verstärkung > runterdreht vermindert man auch das Rauschen. doch ganz logisch erscheint, möchte ich das: Michael M. schrieb: > 10:1 Spannungsteiler mit je 33k und 3k3. nun doch ungern machen. Lieber das: Thomas O. schrieb: > Besser wäre es die Verstärkung zu reduzieren, welcher ClassD Chip ist es > den? Meist läßt sich mittels Widerstandkombi die Verstärkung verstellen. > Damit könnte man auch ein Noise Gate bauen, Verstärkung geht bei > schwachem Signal auf 0 zurück. Und ja, es ist ein TPA3116: https://www.amazon.de/2-1-Kanal-Bluetooth-Verst%C3%A4rkerplatine-Tiefenregelung-Klasse-D-Verst%C3%A4rker-TPA3116D2-Chips-DIY-Lautsprecher/dp/B08FDKRZM2/ref=pd_sbs_2/262-6911548-4174504?pd_rd_w=BssgS&pf_rd_p=840402ae-0fda-4c49-9fb0-db7f87dd6eac&pf_rd_r=C3Q2276TPSV480R10A2P&pd_rd_r=ae0dd85e-95ae-4954-bc51-2a2271b76b36&pd_rd_wg=8Qfsr&pd_rd_i=B08FDKRZM2&psc=1 Allerdings muss ich dafür die Platine aus ihrer Kiste befreien und das mach ich heute nicht mehr. Danke aber schon mal für die Antworten und ich werde (demnächst) weiter berichten.
Kolja L. schrieb: > möchte ich das: > Michael M. schrieb: >> 10:1 Spannungsteiler mit je 33k und 3k3. > nun doch ungern machen. Wieso fragst Du hier, wenn Du einen sinnvollen_ und _sachgerechten Vorschlag nicht bereit bist, zu akzeptieren?
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