Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LSB/G bei einem 3D Hall Sensor


von Paul (Gast)


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Hallo zusammen,

für meine Bachelorarbeit muss ich mich unter anderem mit diversen 3D 
Hall Sensoren für die Positionsbestimmung befassen.
Nun bin ich oft im Datenblatt auf die Einheit LSB/G bei der 
Empfindlichkeit gestoßen.
Ich habe bereits mehrere Beiträge zu diesem Thema gelesen, leider konnte 
mir keiner so wirklich weiter helfen.
Bei dem Hall Sensor ALS31300 wird im Datenblatt direkt auf der zweiten 
Seite eine Empfindlichkeit von 1-4 LSB/G angegeben.
Der Hall Sensor besitzt pro Koordinate 12 Bits. Aber wie genau komme ich 
damit auf die Empfindlichkeit.

Schonmal Vielen Dank im Voraus

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul schrieb:
> eine Empfindlichkeit von 1-4 LSB/G angegeben.
Auf der ersten Seite steht: " Three different factory-programmed 
sensitivity ranges are available: ±500 G, ±1000 G, and ±2000 G."

> Der Hall Sensor besitzt pro Koordinate 12 Bits.
Und somit 4096 Inkremente (LSB).

Und jetzt nehmen wir die +-500 G Variante, die somit insgesamt 1000 G 
abbilden kann und teilen einfach mal 4096 LSB durch 1000 G. Dadurch 
erhalten wir 4,096 LSB/G, runden das auf 4 LSB/G ab und schreiben diesen 
Wert ins Datenblatt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul (Gast)


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Ich sehe grade, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Sorry :/

Mit den sensitivity ranges +-500G +- 1000G +-2000G ist ja der Bereich 
gemeint, in welchem der Sensor arbeitet, korrekt?
Was ich aber wissen möchte ist, wie genau der Sensor schlussendlich die 
Flussdichte wiedergibt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul schrieb:
> wie genau der Sensor schlussendlich die Flussdichte wiedergibt.
Uha, da wirds spannend, weil da ganz viele Fehler zusammenwirken können 
und auch die Ausrichtung im Feld eine Rolle spielt, denn die Z-Achse hat 
eine größere Toleranz als die X und Y-Achse.

Wenn du die ICs einfach untereinander austauschst, dann wirst du mit 
Abweichungen um +-20% rechnen.

Wenn die Abweichungen des einzelnen Chips z.B. durch einen Abgleich 
herausgerechnet werden, dann bleibt noch die Langzeitabweichung von 
+-2,6%.

: Bearbeitet durch Moderator
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