Heute beim Spaghetti kochen fiel mir ein Problem auf: die 8,1 kWp Solaranlage brachte gerade 500 Watt, eigentlich genug um die Nudeln zu kochen. ABER: das Ceranfeld schaltet nen kurzen Moment mit 2000 Watt ein, dann dreimal so lange aus. Das heißt erst kaufe ich unnötigerweise 1500 Watt ein und dann verkaufe ich unnötigerweise billig 500 Watt für die dreifache Zeit. Deshalb die Frage: welchen Herd und welchen Backofen müsste ich nächstes Mal kaufen um eine konstante Leistungsaufnahme und keine 2-Punkt-Regler zu bekommen? Oldschool Herdplatten möchte ich nicht mehr unbedingt. Falls es so etwas überhaupt noch gibt. Gibt es da besondere Angaben in den Herstellerwerbungen? Wenn ich das "Fachpersonal" im "Fachhandel" Mediamarkt/Saturn/Tevi frage, habe ich große Zweifel da Auskünfte zu bekommen, die darüber hinaus gehen mir das vorzulesen was auf dem Karton steht, oder mir zu sagen dieses oder jedes Gerät sei "auch sehr gut". Ich würde erfahrungsgemäß erwarten, dass man dort die Problematik nicht einmal versteht, geschweigedenn kennt.
Stephan S. schrieb: > schaltet nen kurzen Moment mit 2000 Watt ... und Schnee auf dem Dach? Da wird wohl eher ein Speicher helfen. Sonst sind Deine Nudeln zu Weihnachten noch nicht fertig.
oszi40 schrieb: > ... und Schnee auf dem Dach? Da wird wohl eher ein Speicher helfen. > Sonst sind Deine Nudeln zu Weihnachten noch nicht fertig. Nein, ohne Schnee, sogar mittags, aber mit Wolkendecke. Die 500 Watt sind ein sehr häufiger Wert. Auch wenn man abends oder morgens Strom braucht und nicht gerade wolkenfreier Himmel ist.
Flip B. schrieb: > Moderne Induktionsfelder steuern die Leistung stufenlos. Und gibt es da einen Begriff oder Symbol, was einem dies zusichert? Ich habe gehört, dass auch bei Induktion nicht zwangsweise kontinuierlich Leistung anliegt.
Flip B. schrieb: > steuern die Leistung stufenlos. ...mit PWM. PWM kann einen gaaanz langsamen Sekunden-Takt haben. Genau da wird das Problem sein mit der 2000W-Platte. Er könnte jetzt z.B. eine Kondensatorbank langsam aufladen und dann peng die 2000W einschalten. Das hilft aber nur homeopathisch wenn zu wenig Leistung verfügbar ist. Ein Nachbar hat deswegen einen dicken Akku-Speicher für seine Solaranlage.
oszi40 schrieb: > Ein Nachbar hat deswegen einen dicken Akku-Speicher für seine > Solaranlage. In nem anderen Forum hat einer berichtet, dass sein Batteriewechselrichter mit solchen Lasten auch seine Probleme hat. Speicherlösungen in Privathaushalten sind aber eh in fast allen Fällen ein Draufzahlgeschäft, sowie Strom- und Ressourcenverschwendung und damit umweltschädlich.
Die einzig mir bekannten Kochfelder mit konstanter Leistungsaufnahme haben den klassischen 7-Takt-Nockenschalter, gab es auch als Cerankochfeld. Aber die Technik ist nicht mehr aktuell und viele Menschen bevorzugen eine warme Sauce zu den Spaghetti, also 2 x 500W. Dann musst Du halt mal ne kWh kaufen, ist lekkerer und billiger als ein Liefertaxi.
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Gibt es anscheinend noch. respekta Domino-Massekochfeld Edelstahl Typ/Modell: KM 9111 EN.
Andreas B. schrieb: > Aber die Technik ist nicht mehr aktuell und viele Menschen bevorzugen > eine warme Sauce zu den Spaghetti, also 2 x 500W. und hier könnte einfaches Nachdenken Energie sparen. Wenn etwas nur warm gemacht werden soll: Statt Deckel auf dem Nudeltopf einen Teller drauf stellen, in dem dann die Sauce warm gemacht wird. Je nach Menge auch 'ne Schüssel drauf.
Flip B. schrieb: > Moderne Induktionsfelder steuern die Leistung stufenlos. Auch das ist wunschdenken! Damit lässt sich nur besser, auch mit geringerer durchschnittlicher Leistung takten. Der Schwingkreis saugt, wenn mal aktiviert, auch immer an die 2kW. So zumindest bei unserem teuren Siemens Kochfeld mit variabler "Plattengröße"
sich 26 Jahre lang keinen Herd kaufen zu müssen spart viel mehr. Und mein Herd wird noch wesentlich länger halten
Andreas B. schrieb: > Aber die Technik ist nicht mehr aktuell und viele Menschen bevorzugen > eine warme Sauce zu den Spaghetti, also 2 x 500W. Das ändert nichts am prinzipiellen Problem. Wenn ich 2x 500 W nutze, gerade etwas weniger Bewölkung ist und die Anlage 1000 W liefert, habe ich wieder das gleiche Problem. Es geht auch nicht darum ob ich bestelle, daheim esse und was davon billiger ist, sondern darum die aktuelle Situation bestmöglich zu benutzen. Ich habe auch nicht vor deshalb einen neuen Herd anzuschaffen und einen noch funktionierenden wegzuwerfen, sondern darum wenn es wirklich nötig ist den passenden zu kaufen. Und Leute darauf hin zu weisen, die neu bauen und deshalb PV und Herd mehr oder weniger gleichzeitig angeschafft werden.
oszi40 schrieb: > Er könnte jetzt z.B. eine Kondensatorbank langsam aufladen und dann peng > die 2000W einschalten. Der Akku des E-Autos steht doch meist sowieso ungenutzt vor der Tür, während die Nudeln kochen (sollen).
Armin X. schrieb: > Auch das ist wunschdenken! > Damit lässt sich nur besser, auch mit geringerer durchschnittlicher > Leistung takten. Der Schwingkreis saugt, wenn mal aktiviert, auch immer > an die 2kW. > So zumindest bei unserem teuren Siemens Kochfeld mit variabler > "Plattengröße" Also bei unserem ABB geht hört man von Stufe 1-4 das die Felder im Sekundenbereich getaktet werden. Bei Stufe 5-12-P ist das Geräusch kontinuierlich, wird also nicht nur ne einfache langsame PWM sein.
Andreas M. schrieb: > Also bei unserem ABB geht hört man von Stufe 1-4 das die Felder im > Sekundenbereich getaktet werden. Bei Stufe 5-12-P ist das Geräusch > kontinuierlich, wird also nicht nur ne einfache langsame PWM sein. AEG Induktion: u-1-3 => Taktung Stufe 3 ungefähr 200 Watt. 4-9-P => continuous
Herde usw mit derart großen Leistungen werden nicht per PWM sondern per Wellenpaketsteuerung geregelt Für PWM bräuchte es erst mal Gleichspannung, der Netzbetreiber mag es nicht so gerne wenn in diesen Größenordnungen PWM betrieben wird Bei der Wellenpaketsteuerung zählt der Stromzähler leider korrekt - das genutzte Paket wird teuer eingekauft, die ungenutzten billig verkauft Eigentlich bräuchte es an der Stelle jetzt einen Stromspeicher der nicht Stunden sondern nur Sekunden lang speichert, quasi eine USV, notfalls auch mit gr0ßen Elkos drin Vielleicht eine Marktlücke? Aber lohnt wohl bei den paar KWh fürs Essen machen nicht..
Hab letzte Woche einen Herd hergerichtet mit Stufenschalter, damit wird entsrechend Schalterstellung konstant Leistung entnommen. Die mderneren Herde mit Bimetallsteuerung (oder elektronischer Steuerung) schalten die Maximalleistung der Kochplatte.
Helge schrieb: > Hab letzte Woche einen Herd hergerichtet mit Stufenschalter, damit wird > entsrechend Schalterstellung konstant Leistung entnommen. Ja, nach wie vor üblich sind da heutzutage Siebentaktschalter: https://de.wikipedia.org/wiki/Siebentaktschaltung
> Ja, nach wie vor üblich sind da heutzutage Siebentaktschalter: > https://de.wikipedia.org/wiki/Siebentaktschaltung ?? Sowas geht ja nun gar nicht: Die sind niemals nie nicht 'Bio', und schon gar nicht CO2-frei!!! (Vermutlich ist auch das alles genauso zweifelsfrei ausgerechnet -wie die Energiespeicherung im Stromnetz-, von einer anerkannten Expertin und vielen mehr iNNen, (N)iXXen etc. ...) Noch dazu: Solches Uralt-Gerödel hält ja VIEL zu lange. => Wenn dann nix Neues mehr gekauft wird: Woher soll denn dann das Wirtschaftswachstum kommen, aus dem u.a. der Energiewandel, die Sicherung der Sozialsysteme und die Integration der neu hinzukommenden sog. 'Fachkräfte' bezahlt werden soll? ;-)
Elektrofan schrieb: > und die Integration > der neu hinzukommenden sog. 'Fachkräfte' bezahlt werden soll? Aber jammern wenn keiner da ist der dir als Tattergreis den Arsch abwischen soll.
Die Randbedingungen sind immer interessant. 1. Schaltet der Herd automatisch runter bei dunkel, ist der WAF bei ungefähr Null. 2. Ist der Braten in der Röhre, wer schaut schon andauernd auf den Stromzähler? 3. Wachstumswirtschaft endet irgendwann, die bindet auch Arbeitskraft. Immer mehr buckeln, um den globalisierten Warenströmen was anzubieten. Spätestens in den 2030er Jahren gewinnt die Subsistenzwirtschaft wesentliches Gewicht.
Helge schrieb: > Spätestens in den 2030er Jahren gewinnt die Subsistenzwirtschaft > wesentliches Gewicht. meinst Du?
@ Udo S.: >> und die Integration >> der neu hinzukommenden sog. 'Fachkräfte' bezahlt werden soll? > Aber jammern wenn keiner da ist der ... Bei dem Lohn, der dann noch für's Abwischen deines H. zur Verfügung steht, werden viele diese 'Experten' erst dann jammern, wenn sie auf andere -und leichtere- Art weniger bekommen.
So, hab es mal gewagt und beim Tevi bei mir um die Ecke doch gefragt. 3 Angestellte konnten mir keine Antwort geben, sie wollten sich aber informieren und mich zurück rufen. Der Rückruf kam dann auch, aber auch nach Rücksprache mit noch jemand anderem von dem sie ausgingen, er könnte es wissen, half nichts. Es kam nur der Tipp, ich solle mich doch mal mit dem unterhalten, der die Solaranlage verkauft hat, der müsse sich mit dieser eher auskennen. Das zeigt mir wiederum, dass keiner von denen die Problematik überhaupt verstanden hat. Naja... Eigentlich hatte ich das eh erwartet.
Stephan S. schrieb: > Das zeigt mir wiederum, dass keiner von > denen die Problematik überhaupt verstanden hat. Stimmt, aber Du hast halt nicht verstanden warum der Küchenherd so funktioniert wie er funktioniert. Stephan S. schrieb: > Das heißt erst kaufe ich unnötigerweise > 1500 Watt ein und dann verkaufe ich unnötigerweise billig 500 Watt für > die dreifache Zeit. Du könntest die PV auch so auslegen, das sie immer genügend Leistung liefert, damit Du auch mit Deinem Herd die Nudeln warm bekommst. Stephan S. schrieb: > damit umweltschädlich. Darüber mach Dir mal keine Gedanken. Die PV ist nur in Deinem unmittelbaren Umfeld umweltfreundlich, die Herstellung und die Entsorgung, die auch irgendwann mal ansteht, waren/sind es dann eher nicht.
Stephan S. schrieb: >> Ein Nachbar hat deswegen einen dicken Akku-Speicher für seine >> Solaranlage. > In nem anderen Forum hat einer berichtet, dass sein > Batteriewechselrichter mit solchen Lasten auch seine Probleme hat. Klar, zu teuer! Im Durchschnitt des Jahres verbrauche ich 260 Watt oder anders gesagt 0,26 kWh pro Stunde. Wenn ich zum Frühstück Tee und Eier koche und den Toast einwerfe, sind mal 4000 Watt fällig, wenn auch nur für ein paar Minuten. Eine Haxe im Backofen, Kartoffeln auf dem Herd und Rotkohl in der Mikrowelle erreichen noch höhere Lastspitzen, auch diese wieder nur im Minutenbreich. Die Batteriemimik müsste also 6 kW liefern können, wer will das bezahlen? Damit entlarvt sich die ganze Solar- und Windlügerei, ohne das zentral stützende Netz klappt das nicht oder erfordert zumindest erhebliche Komforteinbußen. Stephan S. schrieb: > 3 Angestellte konnten mir keine Antwort geben, Natürlich, weil es mit handelsüblichen Geräten nicht machbar ist. Eine konstante Leistungsaufnahme hat ein Widerstand (Heizdraht) an fester Spannung. Die üblichen Steller an Herden arbeiten anders, wurde weiter vorne erklärt. Eine konstante Last kannst Du nur mit den alten Kochplatten mit Siebentaktschalter haben. Im Prinzip brauchst Du ein Kochfeld mit 25 Heizdrähten zu je 100 Watt. Die Steuerelektronik bekommt von der Solaranlage die verfügbare Leistung gemeldet und schaltet dann zwei oder fünf oder xx der Heizungen parallel auf. Setze das um, melde es als Patent an und finde einen Hersteller, der das bezahlbar fertigt oder genug Ökofreaks, die es teuer bezahlen wollen.
Man kann auch mit weniger als mit 25 Heizdrähten 25 Laststufen zusammen bauen. Kann jeder alte Herd mit einem simplen Schalter, der je nach stufe mehr oder weniger schlau weniger Heizdrähte mit verschiedenen Leistungen kombiniert. Und wenn die Leistung schon getaktet sein muss, dann könnte sie das mit so hoher Frequenz sein, dass es von einem Zwischenkreiskondensator gepuffert werden könnte und am Ende eine konstante Last fürs Netz dabei raus kommt. Ist halt etwas aufwendiger, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es so etwas gibt. Solar für Eigenverbrauch ist natürlich schwierig. Aber wozu hat man denn das Verbundnetz? Ich speise aktuell von etwa 50.000 produzierten kWh pro Jahr 49.700 ein, 300 verbrauche ich selbst, 500 kaufe ich zu. Die 49.700 werden in der Nachbarschaft verbraucht, müssen in dieser Zeit die Gaskraftwerke halt etwas weniger Gas verbrennen. Energetisch ist es nach 1-2 Jahren amortisiert, nach 30-50 Jahren wenn sie kaputt sind, kann man sie recyceln, weil sie eh fast nur aus Glas, Silizium, Alu und Kupfer bestehen und man kann mit nem Drittel des ursprünglichen Energieaufwandes neue draus machen. Ich verstehe die Leute immer nicht, die meinen sie müssten alles selbst verbrauchen, was bringt das denn? Speist es doch ein und nehmt lieber nachts Strom, der aus 80% des Erdgases hergestellt wird, was tagsüber nicht verbrannt werden musste, weil die Nachbarn euren Strom genutzt haben. Bleiben unterm Strich 20% Gas und alle Ressourcen zur Herstellung des Akkus gespart.
Stephan S. schrieb: > ABER: das Ceranfeld schaltet nen kurzen Moment mit 2000 Watt > ein, dann dreimal so lange aus. Tja, bei diesem grauenhaften Luxusproblem kann ein elektro-mechanischer Schwungradspeicher, der auf schalldämpfenden Gummiplatten aufgebaut wird mit schönem Gitterkäfig drumherum, Wunder wirken, wenn er auch ein paar Watt an Wandlungs- und Luftverwirbelungs-Verlusten mit sich bringen wird. Leider wird der Aufbau in etwa die Größe einer Waschmaschine erreichen und erfordert gute Zugänglichkeit wegen des Gewichts. Das Schwungrad könnte man noch mittels Stroboskop beleuchten, um interessante Effekte zu erzielen. Bei Aufstellung draußen in einem Plexiglaskasten ist das zudem noch für Nachbarn und Passanten sowohl Blickfang wie auch Indikator für Kochzeiten. > dass es von einem Zwischenkreiskondensator gepuffert werden könnte und am >Ende eine konstante Last fürs Netz dabei raus kommt. Ich dachte immer, im Haushalt sei Wechselstrom das Maß aller Dinge. mFG
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Christian S. schrieb: > elektro-mechanischer > Schwungradspeicher Endlich mal eine gute Idee... Den könnte man dann bei Bedarf anwerfen um nicht dauerhaft die Verluste zu haben. Oder automatisiert starten lassen, wenn eine Messeinrichtung solch seltsame Verbraucher erkennt und dann gleich die dazu passende Drehzahl einstellen, so viel wie nötig, nicht mehr um Verluste zu minimieren.
Haben eigentlich alle Deine anderen Wärmegeräte eauch eine konstante Leistungsaufnahme? Sprich Toaster, Backofen, Waschmaschine, Föhn... Was machst Du denn dabei? Muss man sich jetzt diese Geräte alle neukaufen oder entspr. umbauen, bloss weil man solaren Strom hat?
Unser Induktionskochfeld (Ikea) hat bis herunter auf Stufe 4 eine konstante Leistung, bei noch niedrigeren Stufen taktet es ebenfalls. Zumindest bei den zwei kleineren Platten dürfte Stufe 4 schon unter 500W sein. Auch die kleineren Stufen takten gefühlt nur mit der Leistung von Stufe 4. Also durchaus denkbar, daß das vom TO Gewünschte mit Induktion möglich ist.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Haben eigentlich alle Deine anderen Wärmegeräte eauch eine konstante > Leistungsaufnahme? > > Sprich Toaster, Backofen, Waschmaschine, Föhn... > > Was machst Du denn dabei? > > Muss man sich jetzt diese Geräte alle neukaufen oder entspr. umbauen, > bloss weil man solaren Strom hat? Toaster und Föhn habe und brauche ich nicht. Backofen ist das gleiche Problem wie bei den Heizplatten, wobei es da auch schon sehr viel länger so ist. Dort war es seit eh und je nur ein Zweipunktregler, als man die Herdplatten noch schön in Stufen schalten konnte. Wie machen das Toaster eigentlich? Gibt es da auch welche mit Temperaturregelung? Ich hatte bisher erst mit einem zu tun, bei dem hat sich die Einstellmöglichkeit nur auf die Zeit beschränkt. Die Leistung war da vmtl. weitgehend konstant bis vielleicht auf leichtes temperaturabhängiges Verhalten in den wenigen Sekunden des Aufheizens. Wobei ich selbst da kein PTC Verhalten wie bei einer Glühlampe erwarten würde, da würde viel zu oft eine Sicherung fliegen. Waschmaschine läuft im Schnitt nur alle 10 Tage mal, mit der habe ich besser die Ausweichmöglichkeit dann zu waschen, wenn genug Leistung da ist. Wie schon gesagt habe ich auch nicht vor deshalb jetzt Geräte zu ersetzen. Aber es wäre schön zu wissen was man anderen empfehlen kann, die bei einem Neukauf die Möglichkeit der Entscheidung haben. Oder eben für mich selbst falls mal ein Neukauf ansteht. Zeno schrieb: > Du könntest die PV auch so auslegen, das sie immer genügend Leistung > liefert, damit Du auch mit Deinem Herd die Nudeln warm bekommst. Das zeigt, dass du dich mit der Thematik noch noch beschäftigt hast, sonst wüsstest du dass das unrealistisch ist. Ich habe eine Anlage mit gut 8 kWp hier auf einem Wohnhaus, die hat schon die komplett nutzbare Fläche belegt. In den Wintermonaten gibt es sehr sehr viele Tageslichtstunden, bei denen die Leistung trotzdem nicht ausreicht. Auf einem anderen Gebäude habe ich gut 40 kWp, was für Wohnhäuser unrealistisch wäre und selbst mit dieser Anlage hat man in den Herbst- und Wintermonaten nicht genügend Leistung. Von "immer genügend Leistung" kann da nie die Rede sein.
Bei den Toastern kenne ich nur solche, die nach einstellbarer Zeit abschalten. Eine Leistungsregelung ist mir da noch nie begegnet. Vielleicht haben das teuere Luxusgeräte. Ob das Sinn macht, ist wieder eine andere Frage, da Umgebungstemperatur, Luftbewegung, Dicke und Form der Brotscheiben immer variieren können. Waschmaschinen schalten üblicherweie den Heizstab voll ein und ganz wieder ab. Es gibt aber auch solche, die einen Warmwasseranschluß haben. Aus diesem müssen sie wohl durch Mischung die gewünschte Temperatur selbst einregulieren. Leider kann man nicht so leicht Reflektoren anbringen, die die Solarzellen zusätzlich aufhellen. mfg
●DesIntegrator ●. schrieb: > Muss man sich jetzt diese Geräte alle neukaufen oder entspr. umbauen, > bloss weil man solaren Strom hat? Könnte schon sein, denn jetzt ist es ja grüner Strom, vorher war er gelb oder schwarz. Nach der Wende hatte ich ja auch so meine Bedenken das die Geräte mit Weststrom klar kommen, hat aber funktioniert.
Keine Antwort, aber bevor es jemand versucht: Der Thermomix heizt auch mit Sekunden-PWM, festgestellt mit Leistungsmesser. Also auch keine Lösung. Aber immerhin: ●DesIntegrator ●. schrieb: > Statt Deckel auf dem Nudeltopf > einen Teller drauf stellen, > in dem dann die Sauce warm gemacht wird. Mit dem Dampfgaraufsatz kann man die Energie effizienter nutzen, indem man mehrere Sachen übereinander erhitzt/kocht.
Stephan S. schrieb: > noch noch beschäftigt hast, Siehste mal habe mich noch und nöcher damit beschäftigt und bin zu dem Ergebnis gekommen mein Haus nich mit einer PV zu verschandeln. Wenn ich mir dann noch Gedanken machen muß wann ich kochen oder waschen kann - nein danke. Dein Bericht bestätigt mich das meine Entscheidung richtig war. Warum nur das Dach mit Panels zu gepflastert? Hast Du keinen Garten? Da könnte man doch locker einen Solarpark draus machen. Wenn Du die Panels entsprechenden hoch hängst kannst Du Dich sogar noch in den Garten legen und sparst dabei noch Sonnencreme, denn die gibt es es ja dann dort nicht mehr. Wenn die Anlage mit 8kW bei Tageslicht noch nicht mal einen Topf Nudeln warm bekommt, dann hast Du da ein sehr ineffiziente Anlage. Meine Tochter hat weniger Leistung und bekommt an "Normallichttagen" immer ihre Nudeln warm, sogar am Abend, aber sie hat sich halt den Luxus eines kleinen Speichers gegönnt.
Programmierer schrieb: > Mit dem Dampfgaraufsatz kann man die Energie effizienter nutzen, indem > man mehrere Sachen übereinander erhitzt/kocht. So ist es und das geht prima. Voraussetzung ist natürlich man hat genügend Strom.
Stephan S. schrieb: > Das zeigt, dass du dich mit der Thematik noch noch beschäftigt hast, > sonst wüsstest du dass das unrealistisch ist. Ich habe eine Anlage mit > gut 8 kWp hier auf einem Wohnhaus, die hat schon die komplett nutzbare > Fläche belegt. In den Wintermonaten gibt es sehr sehr viele > Tageslichtstunden, bei denen die Leistung trotzdem nicht ausreicht. Auf > einem anderen Gebäude habe ich gut 40 kWp, was für Wohnhäuser > unrealistisch wäre und selbst mit dieser Anlage hat man in den Herbst- > und Wintermonaten nicht genügend Leistung. Von "immer genügend Leistung" > kann da nie die Rede sein. man legt so eine Anlage auch nicht danach aus das man 100% autark ist Das Ganze ist eine Kosten-Nutzen Rechnung Sehe zugegeben gerade viele Deppen die sich das ganze Dach vollpflastern - vom Solarteur für ein Schweinegeld installiert Das rentiert sich in 100 Jahren nicht
Zeno schrieb: > Warum nur das Dach mit Panels zu gepflastert? Hast Du keinen Garten? Da > könnte man doch locker einen Solarpark draus machen. und was ist mit all den Mietern auf Etagenwohnung?
> Sehe zugegeben gerade viele Deppen die sich das ganze Dach > vollpflastern - vom Solarteur für ein Schweinegeld installiert > Das rentiert sich in 100 Jahren nicht Für die betreffenden (Klimaexperten/iNNen/iXXe-, CO2-, Hüpf-Gretas-/iNNen, uvm.) -Mafias rentiert sich (u.a. auch) sowas schon lange. Ein weiteres erfolgreiches Geschäftsmodell: In bewährter Weise werden auch hier Finanzierung und Geschäftsrisiko gnadenlos-konsequent sozialisiert, d.h. auf die Allgemeinheit übertragen, artig etikettiert mit grünem Bio-Label...
Heinz R. schrieb: > Sehe zugegeben gerade viele Deppen die sich das ganze Dach vollpflastern > - vom Solarteur für ein Schweinegeld installiert Je nun, mit dem richtigen Solateur funktioniert das genau so. Die Stammtischwahrheiten darüber, was sich bei PV rechnet, muß man halt ab und an mal an die Realität anpassen. Diese ändert sich in dem Bereich duchaus häufiger, und das gundlegend. Oliver
> Der Thermomix heizt auch > mit Sekunden-PWM, festgestellt mit Leistungsmesser. Mein digitaler Zweirichtungs-Zähler spukt etwa alle 2 Sekunden einen neuen Messwert aus. Was ich bisher nicht rausgefunden habe: Ob das auch bedeutet dass über 2 Sekunden gemittelt wird, d.h. man die Heizleistung über Pulspakete steuern könnte und man das selbe Ergebnis bekommt wie bei einer kontinuierlichen Leistungsaufnahme solange die Periodendauer 1 oder 2 Sekunden nicht überschreitet.
Stephan S. schrieb: > und selbst mit dieser Anlage hat man in den Herbst- und Wintermonaten > nicht genügend Leistung. Von "immer genügend Leistung" kann da nie die > Rede sein. Versuche das doch einmal der aktuellen Regierung naeher zu bringen. Natuerlich unter der Massgabe, dass nur bereits erfolgter Flaechenverbrauch genutzt werden darf, weil Tieren und Insekten nicht noch mehr Lebensraum weggenommen darf.
Meine Stellungsnahme wurde gerade durch einen Moderator gelöscht.
asd schrieb: > Mein digitaler Zweirichtungs-Zähler spukt etwa alle 2 Sekunden einen > neuen Messwert aus. Mein digitaler Zähler (kein Zweirichtungszähler) gibt wenn ich richtig erinnere je einen Messwert pro Sekunde aus. Und das ist auch dessen Saldierungszeit. D.h. über ein Ein-Ausschalten innerhalb dieser einen Sekunde mittelt der Zähler. asd schrieb: > Was ich bisher nicht rausgefunden habe: Ob das auch > bedeutet dass über 2 Sekunden gemittelt wird, d.h. man die Heizleistung > über Pulspakete steuern könnte und man das selbe Ergebnis bekommt wie > bei einer kontinuierlichen Leistungsaufnahme solange die Periodendauer 1 > oder 2 Sekunden nicht überschreitet. Ja, das funktioniert. Wobei dein Netzbetreiber dir für eine Pulspaketsteuerung einer Heizplatte wahrscheinlich eine Periodendauer von mindestens 5s vorschreibt. (Aber richtig kratzen wird es ihn auch nicht, wenn deine Herdplatte im Sekundentakt schaltet).
Nebenbei noch: ... gibt es ja noch (vergleichsweise) günstige Kohle aus Polen u.a. Die wird wohl noch länger gebraucht (auch und gerade bei uns?). Z.B. für als "Bio" deklarierte Autos mit Batterie-Antrieb, für ökologische Stahlproduktion (über den Umweg mit dem aus Strom erzeugten Wasserstoff) uvm. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/09/PD21_429_43312.html Wenn das nicht reicht, importiert Deutschland einfach noch ein bisschen mehr richtig "grünen" -und daher teuren- Strom, erzeugt in Frankreichs AKW (die wiederum von der EU-Farce subventioniert werden, also mindestens zur Hälfte von Deutschlands Steuerzahlern): https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eu-taxonomie-atomkraft-sustainable-finance-1.5470523 --- Lassen wir uns weiter vergackeiern!
> Mein digitaler Zähler (kein Zweirichtungszähler) gibt wenn ich richtig > erinnere je einen Messwert pro Sekunde aus. Ich hab nochmal geschaut: Bei mir ist es auch eher 1x pro Sekunde.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und was ist mit all den Mietern auf Etagenwohnung? Die müssen mir leider meine PV-Vergütung bezahlen. Aber sie hätten ja auch nicht die Parteien wählen müssen, die zwanghaft alle anderen Kraftwerke abschalten wollen. Ich bin wenigstens insofern mit mir im Reinen, daß ich meine Anlage erst relativ spät aus reiner Notwehr aufs Dach gebaut habe. Hat sich wegen des Eigenverbrauchs durch eine Poolpumpe in weniger als 10 J. amortisiert.
Jens H. schrieb: > Aber sie hätten ja auch nicht die Parteien wählen müssen, > die zwanghaft alle anderen Kraftwerke abschalten wollen. Ich habe sie auch nicht haben wollen, aber nun sind sie leider an der Macht. Alles gut, solange unsere Verbundnetznachbarn liefern können: https://www.energiezukunft.eu/politik/niederlande-erwaegt-den-bau-neuer-kernkraftwerke/ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/niederlande-debattieren-ueber-kernenergie-17591180.html
Manfred schrieb: > ... aber nun sind sie leider an der Macht. Noch ein Artikel, dass es so nicht funktioniert: https://www.merkur.de/politik/comeback-des-klimakillers-kohle-deutschland-hat-sich-dramatisch-verzockt-kommentar-91179387.html
Habt ihr eigentlich Angst dass der Ökostrom aus der Dose euch irgendwie grün macht? So wie die Impfung euch 5G-Chips installiert?
Dieter schrieb: > Noch ein Artikel, dass es so nicht funktioniert: > https://www.merkur.de/politik/comeback-des-klimakillers-kohle-deutschland-hat-sich-dramatisch-verzockt-kommentar-91179387.html Es wird hier behauptet, dass dies der Fehler von Frau Merkel wäre. Das stimmt aber nicht, weil daran die Klage der Umwelthilfe schuld ist und dahinter standen Rot-Grün. Programmierer schrieb: > Habt ihr eigentlich Angst ... Das sind 6G (sexG) Chips und daher hast Du keine Ahnung.
Manfred schrieb: > https://www.energiezukunft.eu/politik/niederlande-erwaegt-den-bau-neuer-kernkraftwerke/ Schlechte Nachrichten. Das sichert mir meinen Job länger als mir lieb ist. Will eigentlich in den Vorruhestand. Aber vielleicht bauen auch die Chinesen dieses Kraftwerk.
> Habt ihr eigentlich Angst dass der Ökostrom aus der Dose euch > irgendwie grün macht? So wie die Impfung euch 5G-Chips installiert? Der "grüne Öko"-Strom hat eher den Effekt, dass er alles -womöglich auch das Hirn- absaugt: Öfters leider ist nämlich die Energieflussrichtung negativ: Wenn bei Dunkelflaute auch noch (nach 2ms - zugegeben, eine lange Zeit ...) die 'Netzspeicherfähigkeit' zu Ende ist, und ALLE 'Kobolde' zu FFF-Demos abkommandiert sind, wird's interessant ...
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