Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 10MHz Frequenznormal Rudium Efratom WP-92066 FRC Stecker Anschlussbelegung Datenblatt Tipps Hinweise


von Bernhard S. (bernhard)



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Bei 24V, 0,4A, anfangs 2A, generiert dieses Modul, welches knapp 50°C 
warm wird, ein hochgenaues 10MHz Referenzsignal.

Nach der Aufwärmphase erlischt die rote LED (Lock-Monitor) .

Frage: Nach dem Einschaltvorgang bricht mein Netzteil total zusammen
auf 12V /1A nach einiger Zeit, wenn die Stromaufname wieder sinkt, 
liegen dann endlich 24V an. Mein exemplar funktionierte schon bei 18V.

Der Aufheizvorgang dauert natürlich bei 12V etwas länger, würde es dem 
Modul schaden, wenn es so langsam aus dem "Dornröschenschlaf" erwacht?

Wozu dienen die anderen Pins des Steckers?


Gekauft freundlich und kompetent bei:

https://www.ebay.de/sch/messgeraetemarkt/m.html?_nkw=&_armrs=1&_ipg=&_from=

Bernhard

: Verschoben durch Moderator
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Bernhard,
Bernhard S. schrieb:
> Bei 24V, 0,4A, anfangs 2A, generiert dieses Modul, welches knapp
> 50°C
> warm wird, ein hochgenaues 10MHz Referenzsignal.
>
> Nach der Aufwärmphase erlischt die rote LED (Lock-Monitor) .
>
> Frage: Nach dem Einschaltvorgang bricht mein Netzteil total zusammen
> auf 12V /1A nach einiger Zeit, wenn die Stromaufname wieder sinkt,
> liegen dann endlich 24V an. Mein exemplar funktionierte schon bei 18V.
>
> Der Aufheizvorgang dauert natürlich bei 12V etwas länger, würde es dem
> Modul schaden, wenn es so langsam aus dem "Dornröschenschlaf" erwacht?
Nicht wirklich. es gibt einige strombegrenzt Thermostaten (Lampe, 
Filter, Resonator) Es könnte nur sein, daß bei 12V nicht genug 
Wärmeenergie umgesetzt werden kann um die Arbeitstemperatur zu 
erreichen, weil ca.105 C. Aber es scheint ja zu funktionieren. besser 
wäre es schon sich an die Herstellerangaben zu halten.

>
> Wozu dienen die anderen Pins des Steckers?
Überwachung der Plasmalampe, Quarz, PLL-Lock, und C-Feld Einstellung zur 
Kalibrierung der Arbeitsfrequenz.
>
> Gekauft freundlich und kompetent bei:
>
> https://www.ebay.de/sch/messgeraetemarkt/m.html?_nkw=&_armrs=1&_ipg=&_from=
>
> Bernhard

Gerhard

von jo (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> Frage: Nach dem Einschaltvorgang bricht mein Netzteil total zusammen
> auf 12V /1A nach einiger Zeit, wenn die Stromaufname wieder sinkt,
> liegen dann endlich 24V an. Mein exemplar funktionierte schon bei 18V.


Ist der OCXO nicht mehr gut genug? Oder hast den verheizt, wegen 
unpassendem Netzteil? 
Beitrag "Trimble 65256 OCXO Oscilator 10MHz Schaltung Anschlussbelegung Erfahrungen"

Rubidium Oszillator pfleglich behandeln. Nicht, dass dir die 
Rubidium-Lampe die Grätsche macht ...

PS: Ein GPSDO (GPS-disziplinierter, also an Caesium angebundener OCXO) 
wär mir wahrscheinlich lieber.
PPS: GPS-RX optimalerweise mit Außenantenne.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Sowas hatte ich auch schon im Auge. Habe einen OSC-Circuit von einem 
meiner Kunden bekommen, der nun nach 8 Jahren gestorben ist und will mir 
auch so ein Normal zulegen. Leider 250,- Hm...

von jo (Gast)


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Bernhard S. schrieb:
> https://www.ebay.de/sch/messgeraetemarkt/m.html?_nkw=&_armrs=1&_ipg=&_from=

Du kaufst wohl recht viel bei ebay/messgeraetemarkt ...
Gibt es da, ab einem bestimmten Umsatz, Sonderkonditionen?

von Andrew T. (marsufant)


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jo schrieb:
> Gibt es da, ab einem bestimmten Umsatz, Sonderkonditionen?

Ja, die gibt es dann.

von jo (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> jo schrieb:
>> Gibt es da, ab einem bestimmten Umsatz, Sonderkonditionen?
>
> Ja, die gibt es dann.

Geil!
Nur Sonderkonditionen - oder auch Provisionen?

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Die Anschlussbelegung und Bedeutung der Pins sowie die Stromaufnahme 
stehen doch eindeutig im Datenblatt. .. doch nur Werbung ?

Die Rb85 Lampe und die Rb87 Filterzelle brauchen ihre Temperatur und 
auch das Magnetfeld zum steuern der Zelle braucht Strom. Wenn der 
Hersteller einen Softanlauf implementiert hätte würde es im Datenblatt 
stehen.

Rubidium Normale habe eine Lebensdauer von max ~ 15 Jahren (Betrieb) 
dann ist das Rubidium ins Glas diffundiert und nicht mehr genug übrig. 
Da muss man sich überlegen wie viel man für ein gebrauchtes ausgeben 
will. Der Lock Ausgang alleine sagt leider nicht sehr viel über die noch 
zu erwartende Lebensdauer aus. Die meisten angebotenen Normale stammen 
aus Telekom Netzen, laufen Tag und Nacht durch, und werden dann 
automatisch nach einer gewissen Zeit ausgetauscht.
Der Austausch der Lampe und/oder der Zelle ist theoretisch möglich aber 
woher bekommt man Ersatzteile und zu welchem Preis.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe auch den Fehler gemacht ein Efratom Rubidiumnormal zu kaufen. 
Auf dem Flohmarkt Friedrichshafen hatte die ein (englischsprechender?) 
Verkäufer auf einem Stapel liegen. Billig! Irgendwas um 50€.
Jaja die sind alle funktionsfähig!
Pustekuchen. Ich habe es seither rumliegen, es wartet auf mein 
Rentnerdasein ab nächstem Jahr. Manual habe ich ausgedruckt, die 
Stromaufnahme ist viel zu gering, da muss etwas defekt sein. Ich hoffe 
nicht im eigentlichen Schaltungsteil, nur die Stromversorgung. 
Mittlerweile habe ich das Leo Bodnar GPSDO, das ist auch genau genug.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:

> (...) Der Lock Ausgang alleine sagt leider nicht sehr viel über die noch
> zu erwartende Lebensdauer aus.

Die meisten Normale geben auf einem Pin die Regelspannung der Lampe aus. 
An der kann man erkennen wie abgenudelt diese ist. Bei den Efratom 
LPRO-101, die es vor ein paar Jahren für unter $80 auf ebay gab, lag die 
Lampenspannung bei ca 7 V. "Gut" sind 6-9 V, unter 3 V rastet die 
Atomuhr nicht mehr zuverlässig ein. Da hat man also schon noch ein paar 
Jahre Spaß dran.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Soul E. schrieb:
> Hans-Georg L. schrieb:
>
>> (...) Der Lock Ausgang alleine sagt leider nicht sehr viel über die noch
>> zu erwartende Lebensdauer aus.
>
> Die meisten Normale geben auf einem Pin die Regelspannung der Lampe aus.
> An der kann man erkennen wie abgenudelt diese ist. Bei den Efratom
> LPRO-101, die es vor ein paar Jahren für unter $80 auf ebay gab, lag die
> Lampenspannung bei ca 7 V. "Gut" sind 6-9 V, unter 3 V rastet die
> Atomuhr nicht mehr zuverlässig ein. Da hat man also schon noch ein paar
> Jahre Spaß dran.

Du kannst beim Kauf Glück haben oder auch nicht ...

Ich habe welche von Temex(jetzt Spectracom) die haben einen RS232 
Ausgang über den man alle wichtigen Parameter abfragen und auch die 
Frequenz digital nachregeln kann. Der wichtigste Parameter ist dabei 
nicht das was an der Lampe hineingeht sondern das was an der Photozelle 
noch ankommt. Damit wird intern ja auch nachgeregelt. Ich habe vor 
Jahren 9 Stück gekauft und drei davon waren komplett defekt, 4 
funktionieren einwandfrei (Langzeittest über mehrere Tage) und der Rest 
hat manchmal kurze Aussetzer ( < 1s ). Diese Aussetzer sieht man an der 
Lampen Spannung/Strom nicht aber das der Varactor kurz nachregelt und 
den Dip.

Für einen Betrag im unteren zweistelligen Bereich für alle 9 war es mir 
das Risiko wert. Ein Einzelstück für 250€ ohne Garantie wäre es mir 
nicht wert ... selbst mit Garantie würde ich es nicht mit einem falschen 
Netzgerät und ohne Kühlkörper betreiben und das noch groß hinaus 
posaunen ...

von Soul E. (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:

> (...) Der wichtigste Parameter ist dabei
> nicht das was an der Lampe hineingeht sondern das was an der Photozelle
> noch ankommt. Damit wird intern ja auch nachgeregelt.

Die Lampenspannung ist das Ergebnis eines Regelkreises, der eine gewisse 
Lampenhelligkeit einstellt. D.h. sie gibt an was reingehen muss um den 
Sollwert zu erreichen. Daher kann man sie direkt als Qualitätskriterium 
heranziehen, indem man den Abstand zur Stellgrenze (da wo alles reingeht 
was reingehen kann und es trotzdem nicht reicht) bewertet.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Die Lampenhelligkeit bestimmt nicht die Frequenz weil die Photozelle die 
beiden Spektrallinien nicht auseinander halten kann. Die Lampe muss nur 
hell genug sein damit die Photozelle den Unterschied zwischen 
ungefilterter und der gefilterte Linie erkennen kann.
Es ist ein Kriterium unter vielen ... ohne Licht geht halt nichts ;-)
 ... und die Helligkeit hängt genauso von der Temperaturregelung ab.

von Soul E. (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:
> Die Lampenhelligkeit bestimmt nicht die Frequenz weil die Photozelle die
> beiden Spektrallinien nicht auseinander halten kann.

Natürlich nicht. Aber das System muss eine gewisse Lichtintensität 
haben, damit es arbeiten kann. Und die wird geregelt. Wenn der 
Regelkreis in den Anschlag läuft, dann ist das ein Indiz dafür, dass die 
Lampe verbraucht ist und die Helligkeit nicht mehr erreicht werden kann. 
Da der zum Erreichen der notwendigen Helligkeit erforderliche 
Lampenstrom mit dem Alter ansteigt, ist die Regelspannung ein Indiz für 
den Verschleiß.

Selbstverständlich können in dem Modul neben Lampenverschleiß auch die 
unterschiedlichsten anderen Defekte auftreten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Hab mal nachgeschaut, anscheinend ist meines dasselbe Produkt. Auf dem 
Typenschild steht nur "PART NO: 100334-004  SER NO. 36548", das scheint 
ein Efratom FRS-C zu sein.
"It is part of the AT&T WP-92066-L5 standard." steht noch in einer 
Anfrage von 2002. http://www.redwaveradio.com/6_4faf53f79e826b27_1.htm
Dazu gab es noch eine Platine mit dem speziellen D-Sub-Stecker passend 
zum Gerät.

von Bernhard S. (bernhard)


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Ein großes Dankeschön an alle :-)

Momentan habe ich an diesem Efratom FRS Modul folgende Spannungen 
gemessen.

Die Höhe der Spannungen kann ich momentan nicht werten und beurteilen,

vielleicht kann jemand helfen?

von Bernhard S. (bernhard)


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Reicht die untere dicke Aluminiumplatte aus für eine ausreichende 
Kühlung,

oder sollte, muss, kann ein weiterer Kühlkörper verwendet werden ?

Kann das Frequenznormal ohne zusätzliche Kühlung Schaden erleiden ?

von jo (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Mittlerweile habe ich das Leo Bodnar GPSDO, das ist auch genau genug.

Kennst Du https://tsapps.nist.gov/publication/get_pdf.cfm?pub_id=842479 
?

Klar gibt es bei GPSDOs auch Spreu und Weizen - wie auch bei OCXOs.

Dem NIST-Paper habe ich die Tabelle im Anhang entnommen. Danach braucht 
sich ein guter GPSDO vor einem Rubidiom-Normal überhaupt nicht 
verstecken.

So'n GPSDO übernimmt die Frequenzgenauigkeit von den Caesium-Normalen 
der SVs, die Kurzzeitstabilität/Phasenrauschen vom Ofenquarz.

Was du brauchst ist eine gute GPS-Außenantenne mit guter Rundumsicht. 
Damit steht und fällt das Ganze.

von Bernhard S. (bernhard)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Hab mal nachgeschaut, anscheinend ist meines dasselbe Produkt. Auf dem
> Typenschild steht nur "PART NO: 100334-004  SER NO. 36548", das scheint
> ein Efratom FRS-C zu sein.

Bei mir ist es die gleiche PART NO.

Hättest Du noch weitere Bilder vom Interieur ?


jo schrieb:
> Ist der OCXO nicht mehr gut genug? Oder hast den verheizt, wegen
> unpassendem Netzteil?
> Beitrag "Trimble 65256 OCXO Oscilator 10MHz Schaltung Anschlussbelegung
> Erfahrungen"

Noch funktioniert er, hervorragend geeignet als Gehäuseinnenheizung ;-)

Beim Kaltstart ist das Netzteil etwas überlastet, Trafo heizt dadurch 
den Ofen, ist Ofen warm genug, dann kühlt sich der Trafo ab, und der 
Ofen übernimmt die Energieumwandlung, Kreta würde sich sehr darüber 
freuen.

von Soul E. (Gast)


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Bernhard S. schrieb:

> Die Höhe der Spannungen kann ich momentan nicht werten und beurteilen,
> vielleicht kann jemand helfen?

Hier 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/538318/Efratom_FRS-C_FRS_N_Rubidium_Oscillator_CO100138B.pdf 
hat jemand das Manual verlinkt. Dem lässt sich entnehmen, dass der 
Lampenregelkreis auf eine Steuerspannung von 14 V abgeglichen wird und 
diese in der Einbrennphase auf 11..12 V absinkt. Bis auf 6 V darf sie 
absinken, danach sind Funktionseinschränkungen möglich (Seite B-3). D.h. 
Du bist mit Deinen 11,1 V noch im frischen Bereich.

Die PLL zum Fangen der Frequenz hat einen Regelbereich von 1,2 - 12 V 
(Seite B-4). Dein Gerät liefert im eingerasteten Zustand 7,2 V, was 
ziemlich gut in der Mitte dieses Bereiches liegt.

Die Werte dürfen sich über Lebensdauer (und Temperatur etc) ändern. 
Sorgen machen sollte man sich erst, wenn einer der Regelkreise in den 
Anschlag läuft. Denn dann würde er noch weiterregeln wollen, kann es 
aber nicht. Das ist der Fall, wenn eine der Monitorspannungen außerhalb 
des im Handbuch genannten Bereiches liegt.

Du kannst Dir mal beim Einschalten die crystal monitor voltage angucken 
und gleichzeitig das Ausgangssignal auf dem Spektrumanalyzer beobachten. 
Beide laufen erst als Dreieck oder Sägezahn hoch und runter, bis die PLL 
die Frequenz gefunden hat und der Wert auf exakt 10 MHz springt. Dann 
geht auch die Lock-Lampe an (bzw Unlock aus).


External Frequency Adjustment, also das Poti an Pin 2, 3 und 8, bringt 
Dir nur was wenn Du jemanden mit Caesium-Standard kennst. Dann kann man 
damit die letzte Nachkommastelle abgleichen. Ansonsten lässt man die in 
Ruhe und verlässt sich auf die Werkskalibrierung.

von Bernhard S. (bernhard)


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Soul E. schrieb:
> Dem lässt sich entnehmen, dass der
> Lampenregelkreis auf eine Steuerspannung von 14 V abgeglichen wird

Danke, sehr gut von Dir erklärt, Lob !

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Bilder vom Interieur
das Innere habe ich noch nicht fotografiert. Die Platine war eine 
Beigabe zum Gerät, ich weiß auch nicht ob die original dazugehört. Die 
Buchse passt jedenfalls.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Soul E. schrieb:

> Hier
> 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/538318/Efratom_FRS-C_FRS_N_Rubidium_Oscillator_CO100138B.pdf
> hat jemand das Manual verlinkt. Dem lässt sich entnehmen, dass der
> Lampenregelkreis auf eine Steuerspannung von 14 V abgeglichen wird und
> diese in der Einbrennphase auf 11..12 V absinkt. Bis auf 6 V darf sie
> absinken, danach sind Funktionseinschränkungen möglich (Seite B-3). D.h.
> Du bist mit Deinen 11,1 V noch im frischen Bereich.
>
Das ist ein internes Signal an J1 und kann dort hochohmig gemessen 
werden.
Siehe Überschrift Appendix.

Nur hat das nichts mit dem "Lamp Monitor" Signal auf dem externen Pin 4 
zu tun und um den geht es doch oder ?.

Dieses Signal wird von der Photozelle auf dem Resonator Board erzeugt.
Siehe Schaltbild Seite 39: LAMP Signal und wird von dort über das Power 
Board, wo es in die Regelung eingreift (über Servo Board), auf den 
Ausgangspin 4  geroutet.

von Soul E. (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:

> Nur hat das nichts mit dem "Lamp Monitor" Signal auf dem externen Pin 4
> zu tun und um den geht es doch oder ?.

Es geht um das Signal "Lamp Monitor" auf Pin 4 von Connector J1. J1 ist 
dieser lustige Sub-D15 - Stecker mit dem Koaxpin in der Mitte. Im 
Kommentar zu dessen Pinbelegung in Kapitel 2-6 findet sich der Hinweis 
auf Appendix B, und dort auf Seite B-3 stehen dann die Erläuterungen zu 
dem Signal.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Soul E. schrieb:
> Hans-Georg L. schrieb:
>
>> Nur hat das nichts mit dem "Lamp Monitor" Signal auf dem externen Pin 4
>> zu tun und um den geht es doch oder ?.
>
> Es geht um das Signal "Lamp Monitor" auf Pin 4 von Connector J1. J1 ist
> dieser lustige Sub-D15 - Stecker mit dem Koaxpin in der Mitte. Im
> Kommentar zu dessen Pinbelegung in Kapitel 2-6 findet sich der Hinweis
> auf Appendix B, und dort auf Seite B-3 stehen dann die Erläuterungen zu
> dem Signal.

Der Stecker mit dem lustigen Pin ist laut Schaltbild P1,  J1 ist ein 
flex kabel Stecker ...

Siehe Bestückungsplan Seite 41

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Soul E. schrieb:
> Es geht um das Signal "Lamp Monitor" auf Pin 4 von Connector J1. J1 ist
> dieser lustige Sub-D15 - Stecker mit dem Koaxpin in der Mitte

Hans-Georg L. schrieb:
> Der Stecker mit dem lustigen Pin ist laut Schaltbild P1,  J1 ist ein
> flex kabel Stecker ...


[ ] Ihr habt verschiedene Manuals/Releases  auf die ihr beide euch so 
divergent bezieht.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Ich benutze das vom TE verlinkte ...

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Ich beziehe mich auf die Seite 2-2 des Dokumentes 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/538318/Efratom_FRS-C_FRS_N_Rubidium_Oscillator_CO100138B.pdf 
. Der Einfachheit halber habe ich oben nochmal einen Screenshot 
ebendieser Seite angehängt, und die Bezeichnung J1 sowie den Verweis auf 
"Refer to Appendix B" rot unterstrichen.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Im Übersichtsschaltbild ist der externe Connector auch wieder als J1 
bezeichnet. Da stimmen scheinbar die Schaltbilder nicht mit der 
Beschreibung überein.
Im Schalbild und der Bestückung , kann es nur P1 sein, J1 würde von der 
Belegung her nicht passen und hat keinen Coax Ausgang.

von Gerhard H. (ghf)


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Ich nehme an, die Thread-Teilnehmer könnte die Time Nuts List
auf febo.com interessieren und die dortigen Archive:

<   https://www.febo.com/cgi-bin/mailman/listinfo/time-nuts  >

Gruß, Gerhard

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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So kenne ich es auch von anderen Rb's und egal wie der Connector sich 
nennt.
Es wird nicht die "Spannung an der der Lampe", sondern die DC Spannung 
des Photodiodensignales ausgegeben. Es wird üblicherweise als LAMP V, dc 
light voltage, dc light voltage decay, oder DCLV bezeichnet. An der 
Bedeutung ändert sich aber nichts, es ist ein Maß für den Zustand der 
Lampe und sollte in dem vom Hersteller angegeben Bereich sein.

von Soul E. (Gast)


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Die Lampe wird mit HF befeuert. Das ist keine Glüh- oder Glimmlampe. 
Daher ist die "Lampenspannung" (Lamp Voltage) immer das Ergebnis 
irgendeines Regelkreises und nichts was man direkt am Leuchtmittel 
messen könnte.

Für den Benutzer ist das aber irrelevant. Der kann, wie in Anhang B des 
Manuals beschrieben, davon ausgehen, dass seine Lampe ordnungsgemäß 
arbeitet, wenn die Spannung an Pin 4 von J1 zwischen 6 und 12 V liegt.

von Soul E. (Gast)


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Wer die Lampe mal leuchten sehen möchte: in diesem Reparaturbericht ist 
sie in Funktion abgebildet: 
http://ftb.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=download&file=02_GPS_Timing/Efratom/Efratom_FRS_Lamp_assembly_repair.pdf

von Andrew T. (marsufant)


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Hans-Georg L. schrieb:
> Ich habe vor
> Jahren 9 Stück gekauft und drei davon waren komplett defekt, 4
> funktionieren einwandfrei (Langzeittest über mehrere Tage) und der Rest
> hat manchmal kurze Aussetzer ( < 1s ).

Danke für den Hinweis auf den Link mit der in Betrieb befindlichen 
Lampe. Da bringt mich zu dem was Du oben geschrieben hast
Hast Du mal versucht, deine defekten  zu reparieren, oder dienen sie als 
"ersatzteilreserve"?
Bei 4 einwandfreien bist du ja bereits langzeitig versorgt :-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich hatte damals noch einen Artikel aus dem Praxisheft 20 der AATiS 
gefunden
https://www.aatis.de/content/praxisheft-20
"Preiswertes Rubidium-Frequenznormal für den Selbstbau"

naja, der "Selbstbau" besteht aus dem Einbau eines selbstgekauften 
Rb-Normals mit einem fertigen Netzteil in ein Gehäuse. Mit ausführlicher 
Beschreibung der Frontplattenbeschriftung. Er beschreibt aber auch 
ausführlich die Funktion und durfte seines mit einer amtlichen Referenz 
der PTB vermessen.

Zu Efratom noch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Fruehauf
...deutschen Elektronikfirma Ball Efratom (und deren Nachfolger Datum 
Efratom)...
https://www.latimes.com/archives/la-xpm-1994-10-22-fi-53213-story.html
"Anaheim’s Datum Inc. to Acquire Efratom" 1994
https://americanhistory.si.edu/collections/search/object/nmah_334902
Symmetricom acquired Datum in 2002.
https://en.wikipedia.org/wiki/Symmetricom
Symmetricom was acquired by Microsemi in Oct 2013
Microsemi was acquired by Microchip in 2018

und die bieten ein Miniatur-Rubidiumnormal an
https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Chip-Scale-Atomic-Clock-CSAC-SA.45s-Users-Guide-DS50003041.pdf
umgerechnet 35,306 * 40,64 * 11,43 mm
wann lernen die "Imperialisten" endlich metrische Maße?
€4,570.00 oha


mit den Namen finden sich noch mehr "Bastler" zum Thema
https://openhpsdr.org/wiki/images/8/86/Rb-Normal_paper_20.10.09.pdf
ein Efratom LPRO‐101

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zum LPRO-101 gibt es hier das Handbuch von 2000
http://www.ham-radio.com/sbms/LPRO-101.pdf

Interessant am vorigen Link ist auch die Messung zwischen einem 
GPS-geregelten Rb-Normal und dem LPRO-101. Zwei 10 MHz Signale der 
beiden brauchen etwa eine Viertelstunde um eine Schwingung 
auseinanderzuwandern.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Interessant am vorigen Link ist auch die Messung zwischen einem
> GPS-geregelten Rb-Normal und dem LPRO-101. Zwei 10 MHz Signale der
> beiden brauchen etwa eine Viertelstunde um eine Schwingung
> auseinanderzuwandern.

Bei dem Efratom mag das zutreffen.

Ich habe hier ein Rohde&Schwarz XRB mit einen GPS Frequenznormal von SDR 
Kits verglichen. Nach 4,5 Stunden wurde genau eine Periode des 10MHz 
Signales durchwandert. Also 16200 Sekunden.

Das ist stabiler als 10exp-11

Mein Efraton hatte eine Periode schon nach 800Sek gepackt.

Beide sind vorher ein Tag warm gelaufen, bevor der Test begann.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zum Glück brauchen die wenigsten diese Präzision

Wenn man nicht gerade Einsteins Zeitverschiebung nachweisen will:
http://www.leapsecond.com/pages/atomic-bill/
dazu ist dann Rubidium noch nicht genau genug, der hat mehrere 
Cäsium-Normale.

Für QO-100 mit SSB oder digitalen Übertragungsarten reicht die 
Stabilität eines Thermostatquarzes aus, mehr werde ich jedenfalls nicht 
brauchen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Soul E. schrieb:
> Wer die Lampe mal leuchten sehen möchte: in diesem Reparaturbericht ist
> sie in Funktion abgebildet:
> 
http://ftb.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=download&file=02_GPS_Timing/Efratom/Efratom_FRS_Lamp_assembly_repair.pdf

Da hätte ich auch noch einen Videolink zu bieten mit Details zur 
(leuchtenden) "Lampe" inkl. anschließender kompletten Demontage des 
Physics-Package eines FE-5080A. Also sowohl Lampe wie auch Resonator.
ISt ganz interessant.

https://www.youtube.com/watch?v=ymV9LwhD0W0

BTW: Weiß jemand ob/wo man im Fe5080A einen Indikator für den 
"verbrauchszustand" findet (wie die Lamp-Voltage)

BTW2:
Wenn ich mir die aktuellen Preise so ansehe und daran denke wie gut 
meine vor rund einem Jahrzehnt gekauften Module auch heute noch arbeiten 
(Sind nicht im Dauerbetrieb, Betrieb bei Bedarf mit etwas Vorheizzeit), 
dann könnte ich mich immer noch in den Arsch beissen das ich damals 
nicht großzügiger eingekauft habe als die keine 40Euro/stück gekostet 
haben...

Andererseits läuft bei mir mittlerweile ein GPS Normal durchgehend, so 
das ich die FE5080A nur noch für mobile ZWecke oder gelegentlichen 
Vergleich/Funktionskontrolle des GPS Normals verwende. (Nach dem Motto: 
verändert sich die Phaselage nicht/kaum, dann sind wohl beide in 
Ordnung...).

Gruß
Carsten

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn es Euch interessiert, ein Bericht über Uralt Rubidium Standard 
Technik.

Ich habe einen zugelaufenen Tracor 304 in meinen Besitz. Da mußte ich 
allerhand reparieren bis er seitdem wieder schön funktioniert. Der 
Physikteil alleine ist einen über 20cm langen 10cm Zylinder. Alles 
diskret und TTL Logik.

Mußte die Lampenzündspannungserzeugung reparieren (Capacitor Discharge 
Ignition mit eigener Elektrode in der Lampe).
Das 5V und 300V Inverter vergossene Netzteil Modul . (300V für die die 
CDI)
Die 6GHz Frequenzmultiplizier- und Modulator Schaltung

Beim ersten Einschalten versucht eine Startschaltung alle paar Sekunden 
die Lampe zu zünden. Sobald sie dann durch den 100 MHz HF Generator 
leuchtet, hört die CDI auf zum feuern.

Ich habe irgendwo noch ein Bild von der leuchtenden Plasmalampe. Es ist 
ein ganz eigenartiger violetter Farbton.

Interessant wieviel in 50 Jahren kaputt gehen kann.

Das Teil hat allerdings eine etwa zehnfach bessere Langzeitstabilität 
wie mein LPRO. Die Plasmalampe ist übrigens wesentlich größer wie die im 
Efratom.

Das Teil braucht eine Stunde Anwärmzeit um in Lock zu kommen. Auch der 
5MHz OCXO hat eine lange Stabilisierungszeit. Leistungsverbrauch des 
Tracor um 40VA. Da ist der Efratom oder LPRO wesentlich genügsamer.

Im ganzen gesehen ist der 304 für mich ein faszinierendes Gerät weil man 
zu alles dazu kann und die Schaltung im Handbuch neben Service Hinweise 
komplett dokumentiert ist.

Nein, für den Laborgebrauch verwende ich einen LPRO-101 oder GPSDO. Der 
LPRO wärmt in 5-10m auf und ist für meine Zwecke vielfach genauer wie 
ich es benötige. Der 304 ist für mich eigentlich nur ein nettes 
Spielzeug oder Laborkuriosität.

Der LPRO-101 hat bei mir übrigens eine jährliche Alterung unter 1x10E-10 
wie Vergleiche mit dem GPSDO ergaben. Der intermittierende Gebrauch des 
LPRO ist zweckmäßiger als den GPSDO einzuschalten weil der für eine 
stabile Operation auch ein paar Stunden benötigt. Für GPS Empfang habe 
ich im Labor eine GPS Sendeantenne mit 10m Reichweite. Die eigentliche 
(Magellan) GPS Antenne sitzt überm Haus auf einem Funkmast und ist 
ferngespeist mit einem Verteiler für verschiedene Ausgänge in 
verschiedene Räume.

Ich halte es übrigens besser diese Geräte nicht durchlaufen zu lassen. 
Alleine der Plasmagenerator und Lampe werden auf 105 Grad gehalten was 
für die Komponenten stressig ist. Ob die Lampe deswegen länger hält weiß 
ich nicht. Ist ja möglich, daß auch bei Nichtgebrauch das Gas ins Glas 
diffundiert. Jedenfalls läuft der LPRO schon seit 20 Jahre ohne 
Probleme.

Übrigens, soll man sich an die Montierungsangaben des Herstellers 
halten. Zu viel Kühlungsabfuhr ist genauso schlecht wie zu wenig.

von Forist (Gast)


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Kann bitte ein Moderator den Titel des Threads korrigieren.

Danke

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> als den GPSDO einzuschalten weil der für eine
> stabile Operation auch ein paar Stunden benötigt.
Das ist der Nachteil der Langzeitstabilisierung. Ich bräuchte was für 
Audio und zwar nicht nur zum Messen, sondern Generieren, kann aber dem 
Kunden keine stundenlange Aufwärmphase zumuten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Da gibt es also noch große Unterschiede, ich dachte, Rb beruht auf einer 
Naturkonstanten. Die PLL des Quarzoszillators könnte schuld sein, 
außerdem stand irgendwo, dass man einen Feinabgleich über ein Magnetfeld 
erreichen kann.

Efratom FRS-C: eine Viertelstunde  für 100 ns Drift
Rohde&Schwarz XRB  4,5 Stunden für 100 ns Drift
und schließlich die Cs-Normale von "Atomic Bill": nach mehreren Tagen 
konnte er 20 ns Unterschied sauber messen, die Drift untereinander 
dürfte vielleicht 1/10 also 2ns betragen.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jürgen S. schrieb:
> Das ist der Nachteil der Langzeitstabilisierung. Ich bräuchte was für
> Audio und zwar nicht nur zum Messen, sondern Generieren, kann aber dem
> Kunden keine stundenlange Aufwärmphase zumuten

Und da reicht kein 0815 DIL14 OCXO ?

von Ralph B. (rberres)


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Jürgen S. schrieb:
> sondern Generieren, kann aber dem
> Kunden keine stundenlange Aufwärmphase zumuten.

solche genauen Frequenznormale lässt man Tag und Nacht durchlaufen.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Threadkaperer, Jürgen S. (engineer) schrieb..
> Das ist der Nachteil der Langzeitstabilisierung. Ich bräuchte was für
Audio und zwar nicht nur zum Messen, sondern Generieren, kann aber dem
Kunden keine stundenlange Aufwärmphase zumuten.

Ein Rubidium Clock fuer Audio ist jetzt sowas von Overkill. Du bist im 
falschen Film.
Allenfalls ein OCXO. Wenn die Zeit ueber mehrere Tage laufen sollte. 
Wieviele Sekunden Ungenauigkeit ueber welche Aufnahmezeit kann man sich 
leisten ?
Genaue Geraete mit Timecode haben nur einen RTC, mit Quarz drin. Wenn 
man nicht grad den Billigsten nimmt, hat der vielleicht 2ppm Abweichung. 
Das waere dann 1/60 sec Frame nach 8ksec, oder 2 Stunden. Mit einem 
OCXO, welcher 0.1ppm mach ist man dann schon bei 160ks, oder 40 Stunden, 
das sollte passsen, nein ?

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Da gibt es also noch große Unterschiede, ich dachte, Rb beruht auf einer
> Naturkonstanten. Die PLL des Quarzoszillators könnte schuld sein,
> außerdem stand irgendwo, dass man einen Feinabgleich über ein Magnetfeld
> erreichen kann.
>
Doch es ist eine Konstante : 6.834.682.610,904324, Hz dies ist die 
Frequenz des Hyperfeinstrukturübergangs von 87Rb mit einer relativen 
Standardabweichung von 3E−15.

von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ralph, ist XRB die genaue Bezeichnung? Ich finde nur XSRM und XSRB

Der XRB war die militärische Version des XSRB, welcher baugleich ist.

Es gab glaube ich noch ein Einbaumodul und ein fertigen Einschub.
Kommt daher vielleicht die Bezeichnungen XSRM und XSRB?

Ich hatte damals ein Einbaumodul erworben. Das heist , ich musste ein 
Netzteil, ein Gehäuse, die Periferie für das Anzeigeinstrument und den 
Verdoppler 5MHz auf 10MHz selbst dazubauen.

Ist genau so wie man den URY nirgends findet, denn es war die 
Militärversion des URV5

Purzel H. schrieb:
> Ein Rubidium Clock fuer Audio ist jetzt sowas von Overkill. Du bist im
> falschen Film.
> Allenfalls ein OCXO. Wenn die Zeit ueber mehrere Tage laufen sollte.
> Wieviele Sekunden Ungenauigkeit ueber welche Aufnahmezeit kann man sich
> leisten ?

ähm nicht ganz.

Gerade die heutigen Audio-AD und DA Wandler benötigen auf Grund ihrer 
Arbeitsweise einen Systemtakt mit extrem geringen Jitter. Das spielt 
sich durchaus im Nanosekundenbereich ab.

Wenn man diesen Jitter klein halten will, benötigt es schon eine stabile 
Quelle. Ob es dazu einen Rubidiumnormal bedarf, ist eine andere Frage.

Das Rubidiumnormal ist in erster Linie zuständig für die ( im NF Bereich 
nicht benötigte ) Langzeitstabilität.

Da sie aber einen extrem jitterarmen Quarzofen disziplinieren, sind die 
Rubidiumnormale auf im allgemeinen auch jitterarm.

Aber hier würde ein gruter Quarzofen auch ausreichen.



Hans-Georg L. schrieb:
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> Da gibt es also noch große Unterschiede, ich dachte, Rb beruht auf einer
>> Naturkonstanten. Die PLL des Quarzoszillators könnte schuld sein,
>> außerdem stand irgendwo, dass man einen Feinabgleich über ein Magnetfeld
>> erreichen kann.
>>
> Doch es ist eine Konstante : 6.834.682.610,904324, Hz dies ist die
> Frequenz des Hyperfeinstrukturübergangs von 87Rb mit einer relativen
> Standardabweichung von 3E−15.

beides ist richtig. Rubidiumnormale werden als Sekundärnormale 
eingestuft, und müssen übers C-Feld justiert werden. Im Gegensatz zum 
Cäsiumnormal.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Hans-Georg L. schrieb:

> Ich habe welche von Temex(jetzt Spectracom)

Das ist nicht SpectraCom sondern SpectraTime und das gehört jetzt zu 
Orolia.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Ralph B. schrieb:

> Gerade die heutigen Audio-AD und DA Wandler benötigen auf Grund ihrer
> Arbeitsweise einen Systemtakt mit extrem geringen Jitter. Das spielt
> sich durchaus im Nanosekundenbereich ab.
>
> Wenn man diesen Jitter klein halten will, benötigt es schon eine stabile
> Quelle. Ob es dazu einen Rubidiumnormal bedarf, ist eine andere Frage.
>
> Das Rubidiumnormal ist in erster Linie zuständig für die ( im NF Bereich
> nicht benötigte ) Langzeitstabilität.
>
 Bis dahin bin ich einverstanden.

> Da sie aber einen extrem jitterarmen Quarzofen disziplinieren, sind die
> Rubidiumnormale auf im allgemeinen auch jitterarm.
>
In kommerziellen Rubidiumnormalen sind üblicherweise AT Quarze verbaut
und da man ja 2 Öfen für Lampe und Zelle hat benutzt man halt einen 
davon mit. Die üblichen Rubidiumnormale sind eher nicht rauscharm.
Quarz -> Oszillator -> Pll -> stepup recovery diode, Temperatur der 
Zelle und die ganzen Regelkreise sorgen schon dafür ...

Für jitterarme Anwendungen sind vielleicht die TI Takt-Jitter-Cleaner 
mit BAW wie z.B. LMK5B12204  mit einem RMS Jitter von 130fs geeignet. 
Aber leider im Moment bei Mouser nichts auf Lager, sonst hätte ich so 
ein Ding hinter meinen Rb mal ausprobiert.

von Purzel H. (hacky)


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Wenn ich einen OCXO und eine Rubidium zusammenspanne, so sorgt der OCXO 
fuer den kleinen Jitter, und die Rubidium fuer die Langzeitstabilitaet. 
Wenn das nicht so waere, koennte man den OCXO ja auch weglassen. Und bei 
dieser Anwendung kann man die Rubidium weglassen. Wiel die 
Langzeitstabilitaet eines OCXO passt

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Purzel H. schrieb:
> Wenn ich einen OCXO und eine Rubidium zusammenspanne, so sorgt der OCXO
> fuer den kleinen Jitter, und die Rubidium fuer die Langzeitstabilitaet.
> Wenn das nicht so waere, koennte man den OCXO ja auch weglassen. Und bei
> dieser Anwendung kann man die Rubidium weglassen. Wiel die
> Langzeitstabilitaet eines OCXO passt

Es ging um den eingebauten Oszillator so wie ich es verstanden habe.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>übers C-Feld justiert
das C steht hier nicht für capacitor, es geht wie geschrieben über ein 
Magnetfeld. Im oben verlinkten Handbuch zum LPRO ab PDF-Seite 13 hatte 
ich es gelesen:

There are two mechanisms to adjust the output frequency by the user. 
Both methods result in a change in the current through a coil (the 
unit's “C-field” coil, which is wrapped around the resonance cell of the 
frequency standard, in turn adjusting the internal magnetic field of the 
resonator).

Die beiden Methoden sind ein internes Trimmpoti und eine externe 
Spannung.

>6.834.682.610,904324 Hz
damit hat eine PLL ein Problem, die alten hatten sowieso nur 
integer-Teiler. Da wird noch mit mehreren Teilern und Mischung 
gearbeitet, um der exakten Zahl nahezukommen.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> as C steht hier nicht für capacitor, es geht wie geschrieben über ein
> Magnetfeld.

deswegen hatte ich auch C-Feld geschrieben und nicht einfach nur C.

Aber wir meinen das selbe.

Christoph db1uq K. schrieb:
>>6.834.682.610,904324 Hz
> damit hat eine PLL ein Problem, die alten hatten sowieso nur
> integer-Teiler. Da wird noch mit mehreren Teilern und Mischung
> gearbeitet, um der exakten Zahl nahezukommen.

Man erreicht das durch eine Kombination von mischen und teilen.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja, im FRSC-Handbuch wird es im Text beschrieben, hier die Auszüge:

Aus dem 20MHz-Quarzoszillator werden drei Frequenzen gewonnen, 60 MHz, 5 
MHz und 0,3125 MHz und dann mit einer Step-recovery-Diode vervielfacht. 
Den Faktor sehe ich nicht, am nächsten liegt die 105-fache.

The 5 MHz and 312.5 KHz signals from the divider are added by an 
“exclusive OR” gate, to provide the 5.3125 MHz synthesis signal for the 
multiplier output.
The multiplier utilizes the 20 MHz sinewave signal from the VCXO to 
generate a 60 MHz signal. The 5.3125 MHz signal is summed...routed to a 
step recovery diode in the resonator where they are in turn mixed and 
multiplied to the 6834 MHz signal.

65,3125×105 = 6857,8125
aber (6857,8125 − 6834,682)MHz = 23 MHz ist immer noch weit entfernt


Im LPRO-Handbucht steht:
The VCXO output signal is divided by 2 and fed through a buffer 
amplifier to provide the standard frequency output of 10 MHz.  This 
signal is also frequency multiplied (x3) and fed to a step recovery 
diode multiplier / mixer circuit along with the modulated synthesizer 
frequency of 5.3125 MHz (17/64 x 20 MHz) to generate the microwave 
frequency.  Ignoring modulation components, the microwave frequency 
component [fμwave] selected by the high Q resonator is [114 x 3 x fVCXO 
- (17/64) x fVCXO], which is nominally the 6.8346875 GHz rubidium 
frequency at fVCXO = 20 MHz.

[114 x 3 x fVCXO - (17/64) x fVCXO] dann war meine Interpretation des 
FRSC falsch.

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Im Anhang ein Bild aus dem Dokument "A History of the Rubidium Frequency 
Standard" von William J. Riley. Das verdeutlicht eine Art der 
Frequenzsynthese.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja jetzt ist es klar, die Diode vervielfacht nur die 60 MHz 114fach (und 
nicht 105fach), und es wird die Differenzfrequenz mit 5,312 MHz (nicht 
die Summe) erst nach der Vervielfachung gebildet.

((60*114)-5,3125) MHz = 6834,6875 MHz
6834,682610904324 wäre der genauere Wert.
4,889095676 kHz daneben. Den kleinen Rest muss das C-Feld erledigen, 
oder kommt da noch etwas von der Modulation dazu?

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ja jetzt ist es klar, die Diode vervielfacht nur die 60 MHz 114fach (und
> nicht 105fach), und es wird die Differenzfrequenz mit 5,312 MHz (nicht
> die Summe) erst nach der Vervielfachung gebildet.
>
> ((60*114)-5,3125) MHz = 6834,6875 MHz
> 6834,682610904324 wäre der genauere Wert.
> 4,889095676 kHz daneben. Den kleinen Rest muss das C-Feld erledigen,
> oder kommt da noch etwas von der Modulation dazu?

Es ist keine Festfrequenz die man einfach anfährt...
Die gesuchte Frequenz ist die Frequenz des Übergangs zwischen 2 
Energiezuständen. Also wie schnell wechselt das Elektron auf der 
äußersten Bahn eines 87 Rb Atoms seinen Zustand.

Noch 2 Bilder: Das Spekrum mit den 2 Linien die den Energiezuständen 
entsprechen und ein math. Model der Dekodierung.

Afaik ist das Dokument von Riley nicht öffentlich zugänglich, deshalb 
kann ich es nicht anhängen sondern nur daraus zitieren. Beschäftigt sich 
aber hauptsächlich mit der Geschichte der Entwicklung von Rubidium 
Normalen. Manchmal findet eine Suchmaschine ja nicht nur Werbung ;-)

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Für das Einrasten auf dem Dip wird irgendwie mit 127 Hz moduliert, 
vielleicht kommt damit die 4,88 kHz Differenz zustande. Denn 4,8 kHz 
sind etwa ein Millionstel der 6,8 GHz, also die 6.Stelle. Irgendwo 
stand, mit dem C-Feld kann man die 9. Stelle abgleichen.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Noch ein Bild von einem meiner Rb's wo ich die Parameter im Sekundentakt 
über die RS232 Schnittstelle beim Hochfahren abgefragt habe. Es ist ein 
Temex MCFRS-1 mit der Seriennummer 1265.
Die Spannungen sind nicht absolut sondern beziehen sich auf eine 5V 
Referenz und der Abfrage über einen 8 Bit Wandler.
Ablauf:
1a. Rb Lampe startet (helleres blau)
1b. Heizung Zelle startet (helleres braun)
2. Licht kommt an der Photozelle an (dunklere blaue Linie)
3. Der VCO sucht den Dip (grüne Linie)
4. Der Dip ist gefunden es wird das modulierte RB Signal empfangen.
   Die Linie (dunklere braun) ist das gleichgerichtete RB Signal.

Die violette Linie ist der offene externe Analog Eingang der 
Frequenzjustage
und man sieht ein heftiges Übersprechen der anderen Signale. Ein 
Kondensator am Eingang hat da leider wenig gebracht.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://archive.org/details/QEX19812016/QEX%202007/QEX-2007-11/page/n50/mode/1up

Eine Veröffentlichung von 2007 in der "QEX", 3 Seiten Beschreibung zum 
Einbau des LPRO in ein Gehäuse mit Netzteil und Ausgangstreiber.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Als ich vor 20 Jahren an meinen LPRO Projekt arbeitete, hatte ich große 
Probleme mit Störungen die von einem im Gehaeuse eingebauten Epson 
24V/2A SMPS hervor gerufen wurden. Trotz aufwendigen nachgeschalteten 
24V CM+LP gab es überlagerte Störungen des 10MHz Ausgangs die durch 
Filtern nicht zu beheben waren. Umbau des Netzteils auf konventionell 
Trafo (Ringkerntrafo) und Linearen Regler brachte Abhilfe und behob 
diese Störungen vollständig. Auch Orientieren des SMPS in andere 
Richtungen machten keinen Unterschied, da ich am Anfang vermutete, daß 
die Störungen durch direkte Einstrahlung verursacht wurden..

Diese Störungen machten sich als leichte Modulation des 10MHz Signals 
erkennbar. Am Oszi sah man ueberlagerte Wellenzuege mit vielleicht 5% 
Amplitude am Sinus reitend.

Ich will jetzt nicht behaupten, daß ein SMPS ein "No-Go" wäre. Nur für 
mich waren die Störungen nicht akzeptabel. Auch versuchte ich es nicht 
(mangels Ersatz) mit einem anderen Closed Frame SMPS (Meanwell z.B.) ob 
dann bessere Resultate erzielt werden hätten können.

Sollte dieses Problem auch bei Euch auftauchen, dann rate ich diesen 
Aspekt näher zu untersuchen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In der QEX wurde ein Schaltnetzteil von Phihong verwendet, Datenblatt:
https://www.mouser.de/datasheet/2/323/phihong_psa60-1197311.pdf

(Der Autor hat seine Lizenz 1957 gemacht, dürfte schon damals älter 
gewesen sein, der Artikel geht nicht sehr auf technische Details ein. 
Der Artikel im AATiS-Praxisheft ist ähnlich.)

Der Dip hat nur etwa 1% Amplitudenänderung, das kann schon Probleme mit 
Störungen auf der Betriebsspannung bedeuten.

Die Regelung scheint keine PLL zu sein, die auf Null Hertz am 
Phasenvergleicher ausregelt, sondern irgendwie die 4,889 kHz konstant 
hält. Die müssen ja nur noch ein Promille genau sein um von der 6. zur 
9.Stelle zu kommen, für die restlichen zwei Dekaden bis zur 11. Stelle 
wird die "Naturkonstante" über das C-Feld zurechtgebogen. Da ist 
vermutlich auch der Grund, dass Rb nur Sekundärnormal heisst. Man muss 
es mit einem Primärnormal abgleichen.
Amateurmäßig bietet sich dazu GPS an, da sind ja auch Cs-Normale in den 
Satelliten installiert.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei nur zeitweisen Betrieb altert der LPRO auch nur sehr wenig wie es 
sich bei mir ergeben hatte. In über fast 20 Jahren bei nur zeitweisen 
Betrieb ergab sich mit 24Std WWVB Vergleichen oder später GPSDO, 
lediglich eine Alterungsdrift im unteren 10E-10 Bereich. Das ist 
immerhin eine Genauigkeit um 1-3Hz bei 10GHz. Damit kann ich als FA 
leben. Ich muß ja kein Netzwerk synchronisieren. Deshalb lasse ich die 
C-Feld Einstellung in Ruhe.

Im vergleich zum GPSDO verschiebt sich das 10MHz Signal um eine Periode 
in einigen Stunden. Und das nach fast 20 Jahren.

Was das Netzteil betrifft, fand ich später keinen Grund mehr das NT 
wieder gegen ein SMPS auszutauschen. Bei mir war eben dem 10MHz 
Sinussignal am Ausgang am Oszi anzusehen, daß da etwas nicht stimmte und 
es ergab sich halt, daß irgendwie Störungen vom NT in den LPRO 
gelangten. Filtern der 24V Versorgung zum LPRO war leider ergebnislos. 
Deshalb vermutete ich eine direkte Einstrahlung vom SMPS Trafo. Das SMPS 
war ein Epson Drucker Ausschlachtteil von an sich äußerlich guter 
Qualität.  Aber warum muß es denn immer ein SMPS sein? Der Wirkungsgrad 
vom SMPS ist ja auch lastabhängig. Ein konventionell aufgebautes 
Netzteil ist ja auch nicht so schlimm bei nur zeitweisem Gebrauch.

: Bearbeitet durch User
von Forist (Gast)


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Forist schrieb:
> Kann bitte ein Moderator den Titel des Threads korrigieren.

push

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://web.archive.org/web/20150317050723/http://thinksrs.com/downloads/PDFs/Catalog/PRS10c.pdf

Wikipedia verlinkt dieses PDF, ein Rb-Normal von Stanford Research.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rubidium-Oszillator

Die Abmessungen und Steckerbelegung seien kompatibel zu Efratom FRS, es 
gibt aber zusätzlich eine RS232 Schnittstelle.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Fotos aus dem PDF, mit Steckerbelegung. Einschließlich der 
Zusatzfunktion RS232 nur bei SRS. Anscheinend von 1999 laut 
Platinenaufschrift.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Noch ein Reparaturbericht mit Bildern und Schaltplänen zu FRS:
http://wunderkis.de/efratom-frs/
"Starter drug to timenuttery ..."

Mein Doppelposting des ersten Fotos kann mal jemand löschen?

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Und da reicht kein 0815 DIL14 OCXO ?
Für sich gesehen, von der Stabilität allemal, aber ich möchte es halt 
synchen. Die Abweichung darf sogar deutlich größer sein, aber ich möchte 
mehrere auf die gleiche Taktphase bringen.

Ralph B. schrieb:
> solche genauen Frequenznormale lässt man Tag und Nacht durchlaufen.
Schon klar. Eben das ist definitiv nicht gewährleistet, weil das System 
auf- und abgebaut wird.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Haben doch meist Trim-Eingang. Da ne PLL dran.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Haben doch meist Trim-Eingang. Da ne PLL dran.
An den TCXO? Klar, aber woher kommt das Korrektursignal? Wenn man das 
mit einer kurz gefilterten PLL macht, wird es zu rauschempfindlich.

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