Guten Tag, es geht um die Elektroinstallation in einer Wohnung: Nach dem Malern im Wohnzimmer löst der FI-Schutzschalter aus, und man kann ihn nur wieder einschalten, wenn man die Sicherung vom Wohnzimmer ausschaltet. Im Wohnzimmer wurde gemalert, die Steckdose ist aber trocken. Kann die Wandfeuchte einen Einfluss haben, was kann es noch sein, und wie kann ich das herausfinden? Ich hab mal was von einem "Duspol" gehört, und das Thema interessiert mich (Ich habe genug Respekt vor Netzspannung).
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Mein Tipp: Warte einfach mal ein paar Tage ab, bis die Farbe hinreichend trocken ist. Sonst musst du alle Verteiler- und Steckdosen suchen und aufmachen und schauen, ob was reingelaufen ist. Das willst du nicht.
Es könnte bei einer Leitung einen Isolationsschaden geben und die Leitung ohne Verrohrung unter Putz veregt worden sein. Frisch gestrichene Wände haben eine bessere Leitfähigkeit, die Feuchigkeit dringt tiefer ins Mauerwerk ein. Bei den Dosen lässt sich kontrollieren ob eine Verrohrung vorhanden ist.
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Danke! Mal angenommen, es gibt so einen Isolationsschaden "in der Wand" - muss ich dann was tun oder reklamieren, oder ist alles wieder ok, wenn der FI bzw. die Sicherung wieder reingeht?
mit was für einer Farbe wurde gearbeitet? Auf Wasserbasis?
Strom schrieb: > Kann die Wandfeuchte einen Einfluss haben Ja. Leitung unterm Putz beschädigt beim bohren eines Lochs für einen Dübel, und nun fliesst Ableitstrom von Phase zum Schutzleiter durch die beschadigte Isolierung und den feuchten Gips. Die Stelle finden - quasi unmöglich.
Strom schrieb: > wurde gemalert, die Steckdose ist aber trocken Gut dass nur EINE Steckdose im Raum ist. Dann kann ja nur EINE schuld sein? Habt Ihr auch Licht in der Wohnung, was zufällig über den FI geht?
oszi40 schrieb: > Strom schrieb: >> wurde gemalert, die Steckdose ist aber trocken > Gut dass nur EINE Steckdose im Raum ist. Dann kann ja nur EINE schuld > sein? > Habt Ihr auch Licht in der Wohnung, was zufällig über den FI geht? und schon zeigt sich: Oh... die Leuchte hatten wir ja abgebaut... mal schauen, wieviel Salamischeiben heute nötig sind.
Gibt es Klemmdosen oder ähnliches? Sind teils nicht erkennbar. Nicht, dass da was reingesifft ist. Ich würde versuchen den Grund zu finden. Von selbst kommt das nicht und ist durchaus eine Gefahr (siehe Beispiel mit Nagel bzw. Bohrloch oben). Wäre noch gut zu Wissen: Leerrohre oder Leitungen direkt eingeputzt? Wieviele Schalter, Steckdosen, Klemmdosen, etc? Tapeten? eventuell wurde ja ein Kabel einfach übertapeziert, das man an dieser Stelle nicht haben wollte...
Strom schrieb: > Kann die Wandfeuchte einen Einfluss haben, Ja! > was kann es noch > sein, z.B. wegen irgendwas während dem Malern einen Nagel direkt in die Leitung gedroschen > und wie kann ich das herausfinden? Elektriker holen > Ich hab mal was von einem > "Duspol" gehört, und das Thema interessiert mich (Ich habe genug Respekt > vor Netzspannung). Genau deswegen einen Elektriker holen!
Ein wirklich ernstzunehmendes Problem ist, das man sich beim malern den Schutzkontakt der Steckdose dick "zulackiert". Natürlich nur wenn die Plasteabdeckung abgenommen wurde und das ist ja wohl meistens der Fall. Deswegen penibel darauf achten diese hinterher wieder sauber zu machen.
Ist während der Malerarbeiten ein Steckdose oder ähnliches mal aus und wieder eingebaut worden? Ich hatte es mal, das sich die Befestigungskralle beim einbauen durch die Isolierung vom Leiter gedrückt hat.
irgendwelche Nägel in der Wand hinzugekommen oder entfernt? Omma hatte ca 25 Jahre lang einen Nagel in der Wand, der eine Ader durchtrennte, aber mit dem Nagel noch verbunden war Nachdem der Nagel dann mal rausgezogen wurde, lief das Radio an der Steckdose darunter nicht mehr.
Die Deckenlampe wurde abgehängt, der Klemmstein / die Lüsterklemme (fachgerecht) auf dem Kabel gelassen. Der Maler hat die gesamte Klemme großzügig und dick mit Deckenfarbe eingekleistert, die jetzt bis zum kompletten Durchtrocknen einen Fehlerstrom verursacht. Gruß... Bert
Bert 0. schrieb: > ie jetzt bis zum > kompletten Durchtrocknen einen Fehlerstrom verursacht. Das wäre der erste Deckenlampenanschluss bei dem der GN/GE Leiter tatsächlich PE ist ;-) Es müssten auch min. 20mA fliessen um den FI auszulösen. Glaube ich nicht das Farbe das hinbekommt ohne das damit die ganze Abzweigdose geflutet ist. Was ich aber von Bekannten kenne: Bei bei Schwarzarbeit erstmal in irgendeiner Klemmstelle einen Kurzschluss bauen. Erst wenn die Rechnung wirklich bezahlt ist, nehmen die die Brücke raus. Einmal zu oft betrogen worden.
Max M. schrieb: > Bert 0. schrieb: >> ie jetzt bis zum >> kompletten Durchtrocknen einen Fehlerstrom verursacht. > > Das wäre der erste Deckenlampenanschluss bei dem der GN/GE Leiter > tatsächlich PE ist ;-) Im Altbau sind die Deckenlampen häufig nur zweiadrig, ohne PE. Wenn drei Adern da sind, kann es sich auch um zwei geschalteten Phasen und N handeln, etwa für 2-stufig schaltbare Lampen (Kronleuchterschaltung). Im Neubau kenne ich nur 3x1,5 bzw. 4x1,5 mit PE. Der muß bei metallischen Lampenkörpern auch an der dafür vorgesehenen PE-Klemme angeschlossen werden. > Es müssten auch min. 20mA fliessen um den FI auszulösen. > Glaube ich nicht das Farbe das hinbekommt ohne das damit die ganze > Abzweigdose geflutet ist. Wenn im Haus wegen Netzfiltern oder anderweitiger Fehlerstellen bereits einige mA Fehlerstrom fließen, braucht es nur noch die fehlende Differenz zum Auslösen des RCD. > Was ich aber von Bekannten kenne: Bei bei Schwarzarbeit erstmal in > irgendeiner Klemmstelle einen Kurzschluss bauen. > Erst wenn die Rechnung wirklich bezahlt ist, nehmen die die Brücke raus. > Einmal zu oft betrogen worden. Hoho, der ist gut, muß ich mir merken... Gruß... Bert
Hmm, Schwarzarbeit mit Rechnung, interessant. Wo gibt's das?
Pingback schrieb: > Ein wirklich ernstzunehmendes Problem ist, das man sich beim malern den > Schutzkontakt der Steckdose dick "zulackiert". Ist mir auch bekannt und vollkommen schleierhaft, warum es sein muss (bitte klärt mich auf!). Selbst Berufsmaler pfuschen ("nach mir die Sintflut"). Ein geknülltes Stück Zeitung in den Dosen vermeidet dieses Problem an den neuralgischen Stellen auf einfache Weise.
Erich schrieb: > Hmm, Schwarzarbeit mit Rechnung, interessant. > Wo gibt's das? ersetze Rechnung mit "Rechnung", dann stimmts.
MaWin schrieb: > Leitung unterm Putz beschädigt beim bohren eines Lochs für einen Dübel, > und nun fliesst Ableitstrom von Phase zum Schutzleiter durch die > beschadigte Isolierung und den feuchten Gips. > > Die Stelle finden - quasi unmöglich. Falls durch "Hinsehen" an zugänglichen Stellen die schadhafte Stelle nicht gefunden werden kann: Im Sicherungskasten mal Kreis abklemmen und N gegen PE messen. Wenn sehr niederohmig, Netzgerät anschließen um definierte Leistung an der Fehlstelle zu generieren. Dann mit Wärmbildkamera mal im Raum schauen wo ein warmer Punkt an der Wand erscheint. Wenn es nicht sehr niederohmig ist, mal gegen nen 400 mA FI ersetzen, der dann drin bleibt und ebenfalls Hotspot suchen. Schadhafte Stelle zu finden ist auf jeden Fall sinnvoller als einfach nur trocknen zu lassen. Für Sicherheit, Funktion und Stromverbrauch. Wenn der FI im Worst Case bei 29 mA dann drin bleibt, generierst du 20 Euro zusätzliche Stromrechnung pro Jahr. Außerdem fällt der FI dann wegen jedem Bisschen anderweitigem Leckstrom. Von der Gefahr von evtl. unter Spannung stehender berührbarer leitender Teile mal ganz zu schweigen.
Bert 0. schrieb: > die jetzt bis zum kompletten Durchtrocknen einen Fehlerstrom verursacht. Kaum die hat ja nur 2 Adern, keinen Schutzleiter.
Mit einem einphasigen Spannungsprüfer die Stellen die verdächtig sind abtasten…
Strom schrieb: > muss ich dann was tun oder reklamieren, oder ist alles wieder ok, wenn > der FI bzw. die Sicherung wieder reingeht? Auch nach der Trocknung kann noch ein Schaden bestehen. Reklamieren = Du warst nicht der Verursacher - dann allen Befugten wie Beteiligten - die Malerfirma, den Eigentümer und dem Mieter bzw. Vermieter. Betriebsmittel wie Dosen, Leitungen reparieren bzw. tauschen darf nur eine dazu befugte E-Fachkraft.
Strom schrieb: > wie kann ich das herausfinden? Überlass das Herausfinden einer dazu befugten Fachkraft. Klär die Kostenübernahme für die Fachkraft zuerst mit dem Mieter, Vermieter oder Eigentümer der Anlage. Falls Du selbst Eigentümer bist und das Gefahrenrisiko selbst tragen möchtest lese Dich gründlich in die Materie ein, bevor Du etwas veränderst oder durch Folgefehler andere gefährdest.
MaWin schrieb: > Die Stelle finden - quasi unmöglich. Mit einem Peaktech 3435 findet mann die Stelle auf einen Millimeter. Wenn mann mit dem Gerät umgehen kann.
Holger R. schrieb: > Wenn mann mit dem Gerät umgehen kann. First Challenge: Herausdrehen der richtigen Sicherungen. Second Challenge: Taschenlampe ist schon vorher griffbereit. Das sei vorab erwähnt um mal ein Problembewußtsein zu schaffen.
Was heißt "gemalert"? Altbau ein oder zwei Wände gestrichen? Alles ab und auch tapeziert, renoviert? In der ganzen WHG wegen Einzug? Altbau mit 3 oder 4 Sicherungen und 0,5A FI? Bilder neu aufgehängt? Regal angebracht? Wer hat gemalert? Du? Allrounder? Vermieter? Wann erstmals aufgefallen? Beim einschalten der Sicherung? Beim Malern? Ein paar Tage danach? Wer/wieviel haben in der Whg gearbeitet? Warst Du dabei oder nur vertrauenswürdige "ne, wir waren das bestimmt nicht"? Bert 0. schrieb: > Der Maler hat die gesamte Klemme großzügig und dick mit Deckenfarbe > eingekleistert, die jetzt bis zum kompletten Durchtrocknen einen > Fehlerstrom verursacht. Bist Du der TO? Oder ist das eine Vermutung?
Bert 0. schrieb: > Der Maler hat die gesamte Klemme > großzügig und dick mit Deckenfarbe eingekleistert was ich von solchen leuten halte, darf ich hier nicht schreiben, das wäre nicht jugendfrei
Dieter schrieb: > Das sei vorab erwähnt um mal ein Problembewußtsein zu schaffen. Dann könnte man für die Ortung Phase und Nulllleiter zusammen an einen Pol einer 9V Batterie und das andere Ende der Batterie mit dem Schutzleiter verbinden. Dann kann man mit einem Multimeter den Spannungsabfall und dessen Richtung ermitteln. Multimeter dabei in den Mikroamperebereich schalten. Einen Anschluss des Multimeters mit dem Schutzleiter verbinden, mit dem anderen Anschluss die feucht Mauer nach dem Strommaximum abtasten. Zwischen der Leckstelle der Stromleitung zur Mauer und der Umgebungsmasse bildet sich ein Spannungsteiler. Je näher man der Leckstelle kommt umso höher wird der Strom. Ähnlich wie der Spannungstrichter bei einem Blitzschlag. Aber WICHTIG : die Netzleitung muss von der Netzspannung frei geschaltet sein. Sonst besteht Lebensgefahr!!!
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Holger R. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Die Stelle finden - quasi unmöglich. > > Mit einem Peaktech 3435 findet mann die Stelle auf einen Millimeter. > Wenn mann mit dem Gerät umgehen kann. Ein Fehlerstrom von sagen wir 50mA durch eine schadhafte Isolierung von L und PE unter Putz ? Kaum.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Bert 0. schrieb: >> Der Maler hat die gesamte Klemme >> großzügig und dick mit Deckenfarbe eingekleistert > > was ich von solchen leuten halte, > darf ich hier nicht schreiben, > das wäre nicht jugendfrei Zu recht! Habe es oben schon bezüglich der Steckdosen geschrieben und verstehe es auch nicht. Solch ein Werk würde ich nicht als vertragsgemäß abnehmen. Nur so würde der doofe Malerbetrieb mal merken, wie teuer die Behebung des Mangels/Pfusches wird. Wenn ich selber streiche, sehe ich zu, dass ich selbst die Metallringe der Steckdosen und Schalter nicht mit Farbe benetze. Schließlich bedecken die Deckel der Schalter und Dosen den Bereich um den Ring ohnehin.
Häufiges Problem bei durch Abreiben beschädigten Stegleitungen.
Bei mir wurden damals beim Montieren einer Stegleitung die Selbe mit dem Hammer beschädigt. Die Leitungen wurden fest genagelt einmal daneben geklopft Isolierung durch und schon liegt die blanke Phase im Putz. Bei mir flog nicht der FI aber es hat geprickelt wenn man dort an die Wand gefasst hat.
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Rainer Z. schrieb: > Wenn ich selber streiche, sehe ich zu, dass ich selbst die Metallringe > der Steckdosen und Schalter nicht mit Farbe benetze. Schließlich > bedecken die Deckel der Schalter und Dosen den Bereich um den Ring > ohnehin. Abkleben und fertig.
meckerziege schrieb: > Abkleben und fertig. +100 Aber das bedeutet halt vorausschauend denken und planen vor dem pinseln. Kann offenbar nicht jeder
Tester schrieb: > darf nur eine dazu befugte E-Fachkraft. Das kommt darauf an ob es eine Mietwohnung oder Eigentum ist. Bei Miete muss der Vermieter die schadhafte Elektrik reparieren lassen. Bei Eigentum mach ich das ggf. auf eigenes Risiko, dafür billiger und je nachdem sogar besser als die "Fachkraft".
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Christian M. schrieb: > Bei mir wurden damals beim Montieren einer Stegleitung die Selbe mit dem > Hammer beschädigt. Die Leitungen wurden fest genagelt einmal daneben > geklopft Isolierung durch und schon liegt die blanke Phase im Putz. Bei > mir flog nicht der FI aber es hat geprickelt wenn man dort an die Wand > gefasst hat. Bei der Renovierung des Treppenhauses eines alten Mehrfamilienhaus habe ich mal eine Leitung gefunden die in der Wand einfach aufgehört hat. Abgezwickt, offenes Ende eingeputzt. In der Annahme dass da ja dann spannungsfrei sein muss habe ich sie da wo sie durch die Wand ins elektrische Labyrinth eines fast 100 Jährigen Hauses verschwand abzwicken wollen. Das hat ganz gut gerummst und danach brauchte ich einen neuen Seitenschneider. Bin vor Schreck fast von der Leiter gefallen, war nicht lustig. Den Idioten der eine Netzspannung führende Leitung ohne jegliche Isolation eingeputzt hat hätte ich gerne kennengelernt.
Udo S. schrieb: > Bei der Renovierung des Treppenhauses eines alten Mehrfamilienhaus habe > ich mal eine Leitung gefunden die in der Wand einfach aufgehört hat. > Abgezwickt, offenes Ende eingeputzt. > In der Annahme dass da ja dann spannungsfrei sein muss habe ich sie da > wo sie durch die Wand ins elektrische Labyrinth eines fast 100 Jährigen > Hauses verschwand abzwicken wollen. Das hat ganz gut gerummst und danach > brauchte ich einen neuen Seitenschneider. Bin vor Schreck fast von der > Leiter gefallen, war nicht lustig. > Den Idioten der eine Netzspannung führende Leitung ohne jegliche > Isolation eingeputzt hat hätte ich gerne kennengelernt. So einen vergleichbaren kennst Du doch seit "Urzeiten".. :-)
Udo S. schrieb: > Den Idioten der eine Netzspannung führende Leitung ohne jegliche > Isolation eingeputzt hat Naja, der hat die Leitung genauso vorgefunden wie Du und war vermutlich nichtmal Eli. Vorher hat einer die abgezwickt, beim Abbau der Lampe. Oder als es zufällig alles ohne Strom war. Oder es waren 2 Lampen, die beide nicht mehr taten. Die andere würde später repariert (Lichtschalter lose). Im Elternhaus habe ich nie eine Leitung weggemacht, wenn nicht beide Enden offen sichtbar waren.
Vor Jahren wurde ich von Bekannten zur Hilfe gerufen. Eine Zimmerwand "pitzelt" beim Tapezieren (man "spürt" Spannung). Ursache war: Jahre vorher hatte ein Elektriker eine neue Steckdose UP installiert. Das Zuleitungskabel kam seitlich von links in die Unterputzdose. Wohl in Ermangelung korrekter Geräteschrauben hatte ein Mensch dann Spaxschrauben reingedreht zur Fixierung des Metallrahmens der Steckdose. Dummerweise waren die aber etwas zu lang (und spitz), fatalerweise genau links und rechts in der Metallrahmen geschraubt. So übertrug die linke Schraube genau die Leiterphase, denn die spitze Schraube hatte sich ins Kabel gebohrt! Der noch feuchte Tapetenkleister ergab den Rest: Nett bischen spannungsführende Tapete und Wand. Vor der Neutapezierung war das jahrelang unauffällig, da trocken. Ob die Wohnung damals einen FI-Schalter hatte, kann ich jetzt nicht mehr erinnern. Aber möglicherweise war das "Pitzeln" kleiner als 30 mA. Die Sicherung des tapezierten Raumes rausgenommen hatte man natürlich auch nicht, denn sonst hätte die halbe Altbauwohnung im Dunkeln gelegen. Gruss
Erich schrieb: > Aber möglicherweise war das "Pitzeln" kleiner als 30 mA. Sicher, sonst wäre wahrscheinlich mehr passiert.
Zum eigentlichen Thema. @Strom, das müsstest du wissen. Ein FI löst nur dann aus wenn der Strom der durch die Phase rein fließt auch wieder vollständig zurück durch den Nullleiter zurückfließt. Ein FI löst auch dann aus wenn eine Verbindung zwischen dem PE und dem Nullleiter besteht. Wenn du das verstehst dann sollten die nächsten Schritte klar sein, wenn nicht, empfehle ich eine Fachkundige Person-/in/*/diverses hinzuzuziehen. Und niemals unter Spannung arbeiten! Es sei denn man oder Mann/Frau/*/divers/und was es heute alles so gibt ist auf 230/400V~ geeicht.
Roland schrieb: > Ein FI löst nur dann aus wenn der Strom der durch die Phase rein fließt > auch wieder vollständig zurück durch den Nullleiter zurückfließt. Nein. Entweder du hast ein "nicht" vergessen oder eine falsche Vorstellung davon. > Ein FI löst auch dann aus wenn eine Verbindung zwischen dem PE und dem > Nullleiter besteht. Ebenfalls nein. Er KANN auslösen, aber das ist nicht garantiert. @Topic: Hol nen Elektriker und lass den das ansehen. Hier können wir nur spekulieren. Allein schon meine Sicherheit wäre mir das Wert, diesen Vorfall zu klären.
Roland schrieb: > Ein FI löst nur dann aus wenn der Strom der durch die Phase rein fließt > <auch> nicht wieder vollständig zurück durch den Nullleiter zurückfließt. Das "auch" sollte durch ein "nicht" ersetzt werden, dann passt das
Kleine Korrektur. FI löst aus wenn der Strom der durch die Phase rein fließt nicht wieder vollständig durch den Nullleiter zurück fließt. Sorry..
Solange sich die Ströme durch die Spule aufheben löst der FI nicht aus. Siehe Skizze https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter#/media/Datei:FISkizze.svg Weitere Probleme treten bei der Befestigung auf, wenn z.B. das Kabel seitlich kommt und beschädigt wird (Foto).
Roland schrieb: > Ein FI löst auch dann aus wenn eine Verbindung zwischen dem PE und dem > Nullleiter besteht. Aber nur wenn ein Strom fließt, der nicht vollständig über den Nullleiter sondern über die Erde abfließt.
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