Hallo die meisten (auch von namhaften Herstellern wie Wera und Wiha) Schraubendreher-Sets beinhalten nur PH (Phillips)-Schraubendreher in den Größen PH1, PH2. Lohnt es sich heute noch diese zu kaufen, da es fast keine PH-Schrauben mehr gibt? Gibt ja fast nur noch PZ-Schrauben. Wenn dann doch mal eine PH-Schraube vorkommt, kann man die auch mit einem PZ-Schraubendreher bearbeiten. Zwar gibt es PZ-Schraubendreher von jedem namhaften Hersteller, jedoch sind die meist teurer und es gibt weniger Angebote.
Schraube und Schraubendreher müssen schon passen, sonst machst du dir auf Dauer deine Schrauben und dein Werkzeug kaputt. PH-Schrauben sind übrigens immer noch sehr verbreitet, die haben sich bewährt, insbesondere in Bereichen, in denen keine besonders hohen Drehmomente übertragen werden müssen.
kurz schluss schrieb: > Lohnt es sich heute noch diese zu kaufen, Ja, und auch Pah000, PH00, PH0, PH3. Es ist besser, 2 billige aber zur Schraube passende Schraubendreher zu haben, als mit einen teuren die falschen Schraube zu vergurken. Es ist also die falsche Wahl, sein Geld für Luxusmarkenprodukte rauszuschmeissen und dann keine Kohle mehr für passendes Werkzeug zu haben. Auch extralange und extrakurze Schraubendreher kann man sich vom billigen Anbieter kaufen, besser als mit dem teuren Wera dumm dazustehen weil er nicht zur Schraube kommt. Es ist schlimm genug, dass man keine japanischen JIS und französischen Kreuzschlitz hat. Die Schrauben sind zwar selten, aber existent.
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Seltsame Frage... Phillips-Schrauben sind noch immer total verbreitet, da kommt mir die Frage vom TO geradezu trollmäßig vor. Natürlich habe ich Qualitäts-Phillips-Schraubendreher von Wera und Wiha in allen Größen von PH000 bis PH3, die größeren auch als Bits. Der optimale Kraftschluss ist entscheidend. Aus diesem Grunde habe ich PZ-Schraubendreher selbstverständlich auch. Wegen Kraftschluss bin ich mittlerweile Fan von Torx. Mit diesem Kopf kaufe ich etwa Spax-Schrauben nur noch. Bei Geräten muss ich mich danach richten, was der Hersteller verwendet hat.
Beitrag #6905275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Wenn es um Geräte zu öffnen geht fehlen sowieso zu mindestens 50% der Zeit die richtigen Schraubendreher. Wenn man denn dann mal einen Bitsatz mit "allen" möglichen Spitzen hat (three wing, snakebyte und ähnlich "Exotisches") dann ist die Schraube oft dermaßen in einen engen Loch versenkt das es doch einen unisolierten Schraubendreher mit Spezialspitze brauch denn man nicht herumliegen hat. Tja wenn Anwälte, Klagemöglichkeiten und ignorieren das Unfälle mit zum leben dazu gehören und man auch meist selbst dafür verantwortlich ist siegen - kommt so etwas dabei raus... Realist
Rainer Z. schrieb: > Wegen Kraftschluss bin ich mittlerweile Fan von Torx. Mit diesem Kopf > kaufe ich etwa Spax-Schrauben nur noch. Bei Geräten muss ich mich danach > richten, was der Hersteller verwendet hat. Richtig, damit lässt sich sehr angenehm arbeiten. Dennoch macht es schon Sinn auch PZ und PH Bits/Schraubendreher zu haben. Und wenn man diese selten benutzt, halten sie eh quasi ewig. Ist also nur eine einmalige Anschaffung.
Ich habe mir vor über 10 Jahren einen kompletten Satz PH und PZ gekauft. Die PZ habe ich praktisch noch nie verwendet. Schrauben an Geräten sind eigentlich nie PZ. Eher PH oher etwas ganz anderes (Torx). PZ-Holzschrauben drehe ich eh mit dem Akkuschrauber ein. Der einzige Fall, wo mir spontan PZ einfällt, sind elektrische Anlagen. Aber da schraube ich privat eher selten dran rum. Deshalb eindeutig: PH zu haben ist wichtiger als PZ.
MaWin schrieb: > Es ist schlimm genug, dass man keine japanischen JIS und französischen > Kreuzschlitz hat. Die Schrauben sind zwar selten, aber existent. Zumindest JIS ist deutlich weniger selten, als man meint: bei sehr vielen Gehäuseschrauben elektronischer Geräte muss man mit ’nem PH-Dreher ordentlich drücken, während man dreht, während der passende JIS-Dreher einfach nur gedreht werden muss. Man muss gar aufpassen, dass man nicht den Schraubenkopf abdreht – auch das ist mir schon passiert. Hab mich früher oft über billige Schrauben oder schlechte Dreher geärgert – dabei war’s nur das falsche Werkzeug. Was das Thema angeht: mir laufen deutlich mehr PH-Schrauben als PZ-Schrauben über den Weg. Um ehrlich zu sein: PZ ist mir im vergangenen Jahr nicht einmal untergekommen …
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Rainer Z. schrieb: > Wegen Kraftschluss bin ich mittlerweile Fan von Torx. Mit diesem Kopf > kaufe ich etwa Spax-Schrauben nur noch. Bei Geräten muss ich mich danach > richten, was der Hersteller verwendet hat. So ist es bei mir auch. Wenn ich Bausätze von irgendwas zusammenbauen muss tausche ich sogar meist die billigen Kreuzschlitz durch Torx oder Innensechskant, je nachdem, was grad da ist. Beides sind formschlüssige Verbindungen, was ein sehr großer Vorteil, insbesondere bei schwergängigen Schrauben ist. Will ich eine Schraube herausdrehen ist es nunmal sehr ungünstig, dafür massiv Kraft entgegen der Wirkrichtung aufbringen zu müssen, wie es aber bei Kreuzschlitz, egal welches System, nunmal notwendig ist. Der einzige Vorteil, den Kreuzschlitz hat ist, dass sie sich gegenüber einfachen Schlitzschrauben zentrieren und somit mittels Akkuschrauber bedienen lassen. Generell ist die Technologie aber mittlerweile überholt. Dementsprechend habe ich auch nicht 1000 mögliche Kreuzschlitzschraubendreher sondern eigentlich nur 4 oder 5, keine Ahnung welches System und eine Handvoll Bits. wie gesagt, ich benötige das ja nur zum einmaligen lösen, dafür reicht das Werkzeug.
kurz schluss schrieb: > Lohnt es sich heute noch diese zu kaufen, da es fast > keine PH-Schrauben mehr gibt? Gibt ja fast nur noch PZ-Schrauben. Komisch, ich habe diesen Satz: https://www.reichelt.de/schraubendrehersatz-kraftform-big-pack-300-gemischt-wera-05105630001-p213664.html?&nbc=1 und brauche eigentlich regelmäßig alle davon. Deine Beobachtung kann ich so nicht teilen.
Christian B. schrieb: > Beides sind formschlüssige > Verbindungen, was ein sehr großer Vorteil, insbesondere bei > schwergängigen Schrauben ist. Kreuzschlitzschrauben und der passende Schraubendreher ergeben ebenfalls eine form- und kraftschlüssige Verbindung. Wenn man einen anderen Eindruck hat, nutzt man in der Regel ein falsches Werkzeug für die vorliegende Schraube. Der größte Vorteil von Torx und Inbus gegenüber Kreuzschlitz ist wohl, dass es einem da nicht so einfach gemacht wird, das falsche Werkzeug zu wählen.
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Jack V. schrieb: > Zumindest JIS ist deutlich weniger selten, als man meint Ja, das ist auch meine Erfahrung. An meinem Elektronikbasteltisch sind die meistgenutzten Kreuzschraubendreher die JIS-Typen.
Beitrag #6905456 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kommt darauf an. Im Elektrohandwerk gibts eigentlich fast kein PH mehr. Dafür habe ich hochwertige PZ1 und PZ2 Schraubendreher. PH00-PH3 brauch ich für Bausätze und Gerätetechnik. Aber dafür habe ich auch einen billigen Bitsatz mit verschiedenen Sondertypen und einen Mikroschraubendrehersatz vom Chinesen.
fritz schrieb: > Im Elektrohandwerk gibts eigentlich fast kein PH mehr. Dafür habe ich > hochwertige PZ1 und PZ2 Schraubendreher. Da benutz ich eigentlich fast nur noch PZ/S ;)
Ich A. schrieb: > Da benutz ich eigentlich fast nur noch PZ/S Die gehen zu schnell kaputt. PZ ist robuster und lässt sich auch für PH-Schrauben missbrauchen, auch wenn das natürlich nicht optimal ist.
Thomas F. schrieb: > kurz schluss schrieb: >> Lohnt es sich heute noch diese zu kaufen, da es fast >> keine PH-Schrauben mehr gibt? Gibt ja fast nur noch PZ-Schrauben. > > Komisch, ich habe diesen Satz: > https://www.reichelt.de/schraubendrehersatz-kraftform-big-pack-300-gemischt-wera-05105630001-p213664.html?&nbc=1 > > und brauche eigentlich regelmäßig alle davon. > Deine Beobachtung kann ich so nicht teilen. Dann hast du meine Anfrage nicht verstanden. Es ging mir um PH vs PZ. Schlitz, Inbus und Torx habe ich auch. Aber PH-Schraubendreher der Größe PH1 und PH2 habe ich seit Jahren nicht mehr genutzt.
Dieter W. schrieb: > Und was ist mit PH4? ;-) Ich hab' sogar einen ganz fetten Kreuzschlitzschrauber, aber ob das PH4 ist oder noch größer?? Muss morgen nachschauen. Übrigens immer den passenden (größtmöglichen) PH einsetzen, musste ich auch erst lernen. Manche kleine Schraube hat einen verblüffend großen Kreuzschlitz.
kurz schluss schrieb: >> und brauche eigentlich regelmäßig alle davon. >> Deine Beobachtung kann ich so nicht teilen. > > Dann hast du meine Anfrage nicht verstanden. Es ging mir um PH vs PZ. Ich habe dich verstanden. Der Satz enthält PH1-3 und PZ1-3. Und ich brauche beide Versionen gefühlt gleich oft (ich habe jetzt keine Strichliste). Fazit: Ja, aus meiner Sicht lohnt es sich PH zu kaufen.
Thomas F. schrieb: > Fazit: Ja, aus meiner Sicht lohnt es sich PH zu kaufen. Es gibt aber kleine, wesentliche Unterschiede in der Geometrie! Deswegen nehme ich lieber Wiha. Die setzen nicht nur an den KANTEN sondern auch an der Fläche an.
Elektrixer schrieb: > Ich A. schrieb: >> Da benutz ich eigentlich fast nur noch PZ/S > > Die gehen zu schnell kaputt. PZ ist robuster und lässt sich auch für > PH-Schrauben missbrauchen, auch wenn das natürlich nicht optimal ist. Also ich hab noch keinen PZ/S kaputt bekommen. Aber vielleicht liegt das auch daran das ich die Schrauben wenn dann auch mit dem Drehmomentaufsatz festziehe ;)
ELV hat hier ein gutes Dokument zusammen gestellt. Recht gut zur Identifierung von Schraube und zugehörigen Schrauber.
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Nichts neues im Dokument. Nur Torx-Bits halten auch nicht nicht ewig wenn übermäßig Kraft übertragen wird. Entweder ist dann das Bit kaputt oder der Schraubenkopf ab.
Lohnt es sich, passendes Werkzeug zu kaufen / haben? Natürlich.
Rainer Z. schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Und was ist mit PH4? ;-) > > Ich hab' sogar einen ganz fetten Kreuzschlitzschrauber, aber ob das PH4 > ist oder noch größer?? Muss morgen nachschauen. > > Übrigens immer den passenden (größtmöglichen) PH einsetzen, musste ich > auch erst lernen. Manche kleine Schraube hat einen verblüffend großen > Kreuzschlitz. Hab' das fette Ding gefunden. Musste suchen, es befand sich nicht wie vermutet in dem Werkzeugset für die Smartphones. :) Es ist ein alter felo PH4. Keine Ahnung mehr, wo ich ihn her habe. Baumarkt? felo sagt mir leider nichts, obwohl "W-Germany" auf dem Griff steht. Gibt es etwas zur Qualität von Werkzeugen dieser Firma zu sagen? Erfahrungen?
Gerald K. schrieb: > ELV hat hier ein gutes Dokument zusammen gestellt. > Recht gut zur Identifierung von Schraube und zugehörigen Schrauber. Danke! Hab immer mit den Bits vom Makita Akkuschrauber probiert, was am besten paßt!
Ich verwende häufig sogar gute Schlitzschraubendreher für kleine PH, oder PZ. Und selbstverständlich PZ Werkzeug auch für PH Köpfe, selbst beim Akku-Schrauber bei gleichzeitiger Drehmomentbeachtung. Und Torx (mit Loch) universell anstelle von Inbus/Torx/Vielzahn nebenbei bemerkt. Die weichen Schrauben, die einem früher oft untergekommen sind, gibt es schon lange nicht mehr. Und wenn, dann tauscht man die aus. Und ich vermurkse rein gar nichts. Gerade bei kleinen Kreuzschrauben verhindert ein kleiner Schlitzschraubendreher (oder halt PZ) das Ausnudeln! Dito der Torx - der ist meines Erachtens sogar schraubenkopfschonender als ein Inbus im Inbus.
... und Proxxon Werkzeug in Verbindung mit Knipex Zangen ist 50% hochwertiger als Hazet/Facom/Gedore (speziell Gedore) Werkzeug, wenn ich mich schon in Rage schreibe.
oszi40 schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Fazit: Ja, aus meiner Sicht lohnt es sich PH zu kaufen. > > Es gibt aber kleine, wesentliche Unterschiede in der Geometrie! Deswegen > nehme ich lieber Wiha. Die setzen nicht nur an den KANTEN sondern auch > an der Fläche an. Ernsthaft? Wiha hat andere Geometrie bei PH-Schraubendrehern?
Vergleiche selbst die geschundenen PH2. Mitte ist Wiha. Besser ist natürlich das Wiha-Diamant-Bit.
kurz schluss schrieb: > PH1, PH2. Lohnt es sich heute noch diese zu kaufen, Kannst Du Dir schon alleine *****? Wenn man nichts beschraubt, ist ein Kauf sinnlos. Falls doch, achtet man darauf, passendes Werkzeug zu haben. Gerald K. schrieb: > ein gutes Dokument Da vermisse ich diese Fernost-Kreuzschlitze, wo weder PH noch PZ vernünftig passt. oszi40 schrieb: > Besser ist natürlich das Wiha-Diamant-Bit. Zweischneidige Sache: PZ mit Diamant im Akkuschrschrauber ist recht angenehm. Manchmal sind die Bits zu stark durchgehärtet und brechen, kam hier mehrfach vor. Kreuzschlitzwerkzeuge kann man nie genug haben, irgendeine Schraube, zu der nichts passt, findet sich immer.
Computer sind ohne PH-Schrauben undenkbar
Von Wiha gibt es sogar PlusMinus/Phillips und PlusMinus/Pozidriv. Aber die hier genannten japanischen Varianten habe ich noch nie irgendwo gesehen. In der Praxis ist das wohl eher etwas für Werkzeugfetischisten. 99.9% wissen gar nicht, dass es verschiedene Kreuzschrauben gibt. Die haben einfach ein paar Größen an Schraubendrehern. Einer passt immer irgendwie, mal gut, mal schlechter. Ob jetzt PH oder PZ, weiß doch fast keiner.
Beobachter schrieb: > Aber die hier genannten japanischen Varianten habe ich noch nie irgendwo > gesehen. Ob die wirklich japanisch oder eher aus China sind? Batteriefach vom Chinameßgerät und diverse China-Billiggerätchen haben Kreuzschlitzschrauben, in die weder PZ noch PH passt. Ich habe hier Uhrmacherschraubendreher, mehrere im Plastikdose, Made in China - da ist ein Kreuzschlitz bei, der einigermaßen passt. Wenn ich das richtig sehe, sind die Kreuzschlitze weniger tief und eher verrundet denn spitz.
Beobachter schrieb: > Einer passt immer > irgendwie, mal gut, mal schlechter. Ob jetzt PH oder PZ, weiß doch fast > keiner. Ja, und meistens geht es gut, die Schraube geht raus oder rein. Aber wehe, die Schraube ist festgegammelt und sitzt etwas fester, dann ist der Kopf ganz schnell abgenudelt und der Schrauber versteht die Welt nicht mehr.
Beobachter schrieb: > In der Praxis ist das wohl eher etwas für Werkzeugfetischisten. > 99.9% wissen gar nicht, dass es verschiedene Kreuzschrauben gibt. Eher für Leute, die häufiger damit arbeiten. Klar: mal eins bekommt man die Schraube auch mit ’nem völlig falschen Dreher rausgedreht, etwa falscher Standard und dazu noch zwei Größen zu klein (sieht man bei Gelegenheits-Schraubendreherbedienern sehr häufig). Da drückt man halt etwas mehr drauf und rutscht doch einige Male ab und macht dabei die Kanten rund, schimpft dann über schlechte Schrauben und gut ist. Aber wer häufiger so Schrauben rein- und rausdreht, und die Vorzüge passenden Werkzeugs kennengelernt hat, sollte sich nicht als Fetischist beschimpfen lassen müssen, wenn er fortan auf ebendieses passende Werkzeug Wert legt … Manfred schrieb: > Ob die wirklich japanisch oder eher aus China sind? Der Standard ist japanisch, wird aber wohl im ganzen ostasiatischen Raum verwendet. Die Sachen, für die ich den JIS-Satz angeschafft habe, kommen auch aus CN. Dass irgendwie fast alle Gehäuseschrauben ebenfalls JIS sind, hab ich erst daraufhin festgestellt, als ich es einfach mal mit diesen Schraubendrehern probiert habe :)
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Jack V. schrieb: > schimpft dann über schlechte Schrauben und gut ist. Das war bei japanischen Motorrädern sehr beliebt, auf deren Müllschrauben zu schimpfen anstatt passende Schraubenzieher zu verwenden. Ich hatte keinen Ärger damit, weil der Werkstattmann mich rechtzeitig eingenordet hat :-)
Jack V. schrieb: > Beobachter schrieb: >> In der Praxis ist das wohl eher etwas für Werkzeugfetischisten. >> 99.9% wissen gar nicht, dass es verschiedene Kreuzschrauben gibt. > > Eher für Leute, die häufiger damit arbeiten. Ja also für industrielle Anwendung. Weniger für den Heimwerker, der den Schraubendreher einmal pro Woche braucht. Da eignet sich dann eher ein Universalschraubendreher wie https://www.youtube.com/watch?v=xmeDij9Yzxo und ein Bitsatz.
Roman schrieb: > Da eignet sich dann eher ein > Universalschraubendreher wie https://www.youtube.com/watch?v=xmeDij9Yzxo Passend für die Dummfohn-Youtube Gucker, nervige Musik und keinerlei nachvollziehbare Beschreibung. Ich wundere mich immer wieder, wie man solche Schwachsinnsvideos findet. Da warte ich doch lieber auf den Wunderschraubenzieher von QVC oder HSE24 oder gucke pearl.tv.
> Das war bei japanischen Motorrädern sehr beliebt > auf deren Müllschrauben zu schimpfen anstatt passende Schraubenzieher > zu verwenden. Zur Zeit der Sony Walkmans benutzten die Japaner weder PH noch PZ sondern eigene Schraubenzieher. Diese Schraubenzieher werden werden nicht mehr hergestellt und zu absurden Preisen gehandelt. Und da soll ich nicht auf die Japaner schimpfen?
Manfred schrieb: > Roman schrieb: >> Da eignet sich dann eher ein >> Universalschraubendreher wie https://www.youtube.com/watch?v=xmeDij9Yzxo > > Passend für die Dummfohn-Youtube Gucker, nervige Musik und keinerlei > nachvollziehbare Beschreibung. Ich wundere mich immer wieder, wie man > solche Schwachsinnsvideos findet. Da warte ich doch lieber auf den > Wunderschraubenzieher von QVC oder HSE24 oder gucke pearl.tv. Ja du Spinner. Das Video habe ich verlinkt, dass auch Spinner wie du kapieren worum es geht. Diejenigen mit einem IQ über dem von Knäckebrot, finden auch die Website des Herstellers ohne meine Hilfe.
Manfred schrieb: > Batteriefach vom Chinameßgerät und diverse China-Billiggerätchen haben > Kreuzschlitzschrauben, in die weder PZ noch PH passt. Früher gabs zum Weltspartag von der Bank einen Satz Schraubenzieher in groß und einen in klein, bunte transparente Griffe, beide aus Taiwan und deshalb auch ohne jede Normung und Beschriftung passend zum taiwanesischen Spielzeug zuhause. Gab es in der DIN je genormte (Schlitz/Kreuz-) Schraubenköpfe? Dagegen spricht ja, daß die ganzen Bezeichnungen irgendwelcher wilder ausländischer Kram sind, ähnlich sinnig wie die Katzendarmstärke beim Chirurgen.
Roman schrieb: > Ja also für industrielle Anwendung. Ich betreibe ganz sicher keine Industrie in meinem Bastelzimmer, aber ich hab auch schon mal zwanzig Schrauben am Stück zu drehen. Das ist und bleibt mit dem falschen Werkzeug eine Qual – zumindest, wenn man’s anders kennt. Dein „Universalschraubendreher“ ist hingegen wirklich nur was für Grobmotoriker, die alle halbe Jahre mal an einer Schraube drehen müssen – die dann hoffentlich ausreichend groß ist, nicht versenkt ist und nicht zu fest sitzt. Man sieht im verlinkten Video sehr schön, wie das Ding nicht passt. Meinst du, du könntest akzeptieren, dass auch Hobbybastler von passendem Werkzeug profitieren? Oder bist du unkorrigrierbar der Meinung: weil du keine Ahnung davon hast, braucht’s auch kein anderer?
Rainer Z. schrieb im Beitrag #6905275: > Ralf X. schrieb: >> Bist Du erpicht, den ersten Platz bei den dümmsten Fragen des Jahres zu >> erreichen? > > Pffft.... Dass ich mir ausnahmsweise mal zur Nachtzeit mit Ralf einig > bin... Nicht nur Du.
Noch ein Kommentar schrieb: > Diese Schraubenzieher werden werden nicht mehr hergestellt und zu > absurden Preisen gehandelt. https://www.ebay.de/itm/393516374823 https://www.ebay.de/itm/323247008467 Absurd sind deine Beiträge hier.
Klingt für mich alles zu theoretisch und akademisch. Die Theorie habe ich im E-Technik Studium gelebt. In der Praxis nutze ich sie dort wo es nötig ist. Habe ein ganzes Haus in fast 100% Eigenleistung saniert inclusive der Elektrik. Trockenbauwände eingezogen, Möbel aufgebaut, seit meiner Kindheit unzählige PCs zusammen gebaut... Ich weiß gar nicht wo ich welche Kreuzschraubenzieher (ja so heißen die bei uns, nicht Dreher) habe. Ich nehme den, den ich gerade finde. Bei den meisten steht es ja nicht drauf ob PH oder PZ und die meisten sind Erbstücke von meinem Vater, also locker mal über 40 Jahre alt. Notfalls wird eine Kreuzschraube auch mit einem Schlitzschraubenzieher rausgedreht wenn der Kreuz durchrutscht. Hier wird im Forum wieder alles auf die Goldwaage gelegt und alles muss zu 120% normkomform sein. Vermutlich von Grünschnäbeln und Vollbluttheoretikern, die noch nie was richtiges praktisches gearbeitet haben. Und wenn ich Handwerker aus Polen sehe, ist es denen auch egal ob PH oder PZ. Jack V. schrieb: > Ich betreibe ganz sicher keine Industrie in meinem Bastelzimmer, aber > ich hab auch schon mal zwanzig Schrauben am Stück zu drehen. Das ist und > bleibt mit dem falschen Werkzeug eine Qual – zumindest, wenn man’s > anders kennt. Wegen nur 20 Schrauben, so ein Aufriss?
Alexander schrieb: > Wegen nur 20 Schrauben, so ein Aufriss? Verstehend lesen ist nicht so deins, oder? Alexander schrieb: > Notfalls wird eine > Kreuzschraube auch mit einem Schlitzschraubenzieher rausgedreht wenn der > Kreuz durchrutscht. … der durchrutscht, weil die Schraube im Vorfeld mit dem falschen Werkzeug versaut wurde. Kann man vermeiden, indem man gleich das richtige Werkzeug nimmt. Kann man sich mal dran erinnern, wenn man eine versenkte Schraube soweit rund bekommen hat, dass man sie ausbohren muss – und dann für eine popelige Schraube ’ne halbe Stunde verbrät, während ein Griff zum richtigen Werkzeug vielleicht 5s gekostet hätte … Alexander schrieb: > Ich weiß gar nicht > wo ich welche Kreuzschraubenzieher (ja so heißen die bei uns, nicht > Dreher) habe. Ich nehme den, den ich gerade finde. Bei den meisten steht > es ja nicht drauf ob PH oder PZ Wer Augen hat, zu sehen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Poziphillipscompr.jpg
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> … der durchrutscht, weil die Schraube im Vorfeld mit dem falschen > Werkzeug versaut wurde. @ Alexander: Wer z.B. mehr als 10 Schrauben 5x80 ins Holz zu drehen hat, sollte das RICHTIGE Werkzeug wählen. Sonst hat er beim späteren entfernen viel Spaß beim ausbohren leicht gehärteter, ausgenudelter Schraubenköpfe!
Jack V. schrieb: > Wer Augen hat, zu sehen: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Poziphillipscompr.jpg Und da sieht man dann auch gleich, warum PZ im Gegensatz zu PH nicht ausgetrieben wird.
Wir sind aber hier in der Elektronik und nicht in einer Zimmermannsfirma! Jack V. schrieb: > Alexander schrieb: >> Notfalls wird eine >> Kreuzschraube auch mit einem Schlitzschraubenzieher rausgedreht wenn der >> Kreuz durchrutscht. > > … der durchrutscht, weil die Schraube im Vorfeld mit dem falschen > Werkzeug versaut wurde. Kann man vermeiden, indem man gleich das > richtige Werkzeug nimmt. Hinterher kannste ja gut reden. Nutzt aber nichts, wenn die Schraube nicht raus will. Geht aber mit dem Trick eines scharf geschliffenen Schlitzschraubenzieher.
michael_ schrieb: > Geht aber mit dem Trick eines scharf geschliffenen > Schlitzschraubenzieher. Wenn du Glück hast. Wenn nicht, dann aufbohren. Und alles nur, um einige Sekunden für die Wahl des richtigen Werkzeugs zu sparen – schwer verständlich, wenn man mich fragt. Mit einem passenden Schlitzschraubenzieher lässt sich übrigens auch Inbus und Torx drehen – möchte nun jemand der „ein Schraubendreher passt für alles“-Fraktion erzählen, dass man ja gar keine speziellen Inbus- und Torx-Schlüssel brauchen würde?
Rainer Z. schrieb: > Hab' das fette Ding gefunden. Ging gerade eben ohne große Suche. Ich biete beide Varianten und habe noch meinen kleinsten Chinesen dazu gelegt. Alexander schrieb: > Habe ein ganzes Haus in fast 100% Eigenleistung saniert > inclusive der Elektrik. Trockenbauwände eingezogen, ... Ich auch, und mich dabei oft genug über nicht passende Kreuzschlitzbits geärgert. Diese grün cadmierten chinesischen Universalschrauben, gab es bei Praktiker in 1000er-Packungen, sind hart. Unpassende Billigbits haben sich gerne verabschiedet, weil die Schrauben härter waren. Torx war damals noch nicht üblich, würde ich heute bevorzugen. Jack V. schrieb: > michael_ schrieb: >> Geht aber mit dem Trick eines scharf geschliffenen >> Schlitzschraubenzieher. > Wenn du Glück hast. Wenn die Schrauben weich genug sind, kann man manchmal ein Schlitzbit reinprügeln. Manche kriegt man auch mit einem scharfen Körner oder kleinen Kreuzmeißel, besser ist aber, es garnicht erst soweit kommen zu lassen. Da fällt mir ein, dass in meiner Werkstatt noch ein mechanischer Schlagschrauber liegt, schweres Stück Eisen, was man mit dem großen Hammer betätigt.
Manfred schrieb: > Wenn die Schrauben weich genug sind, kann man manchmal ein Schlitzbit > reinprügeln. Manche kriegt man auch mit einem scharfen Körner oder > kleinen Kreuzmeißel Macht sich nur nicht so richtig toll, wenn es um kleine, versenkte Schrauben in Plastikgehäusen geht. Bei großen Schrauben, mit freiliegendem Kopf, findet sich tatsächlich immer eine Möglichkeit – die aber dennoch immer mit erhöhtem Zeitaufwand und Frustlevel einhergehen dürfte.
Habe auch gut 25 Jahre lang nur PH Schraubendreher benutzt. Und kleine Schlitzschraubendreher von der Schießbude. Geht ohne schlimme Folgen und viele Leute machen das ein Leben lang weil sie nicht wissen, dass es Kreuzvarianten gibt. Vor der Internet-Zeit hatte ich davon auch keine Ahnung. Aber ordentliche Schraubendreher sind nicht mehr teuer. Ich habe mir so einen Satz gegönnt. Obwohl ich heutzutage weniger schraube als in meinen jungen Jahren. https://www.ebay.de/itm/333642061134 Wiha PH1, PH2, PZ1, PZ2, S5,5 für 16€, da kann man nicht meckern. Solche Sets findet man selten. Meistens ist kein PZ dabei. Störend ist eben nur die Elektroisolation. Für den Akkuschrauber nehme ich einen Bitsatz von Lidl. Hatte auch mal einen viel teureren von Wera oder Wiha, damit war ich nicht so zufrieden. Beobachter schrieb: > Von Wiha gibt es sogar PlusMinus/Phillips und PlusMinus/Pozidriv. Gibt es überhaupt PlusMinus/Phillips-Schrauben?
Bzgl. Felo.. Ist Qualitätswerkzeug. Gleich wie Wera / Wiha einzuordnen. Sitzen glaube in der Nähe von Marburg.. Warte schon seit 2 Jahren auf meinen Satz "E-Smart Slim" wurden schon lange angekündigt aber wegen Corona usw. und VDE abnahmen hat sich das scheinbar alles verzögert.. Naja wenns nichts mehr zu Weihnachten wird, dann ja vielleicht zu Ostern.. :-D
G. R. schrieb: > Solche Sets findet man selten. Meistens ist kein PZ dabei Na ja, solche Sets sind doof, weil PH und PZ denselben Griff haben, man also immer genau hingucken muss, besser man kauft sich das von 2 verschiedenen Herstellern. Und dann fehlen PH00, PH0 und PH03 und die haben dann zusammen mit PZ0 und PZ3 andere Griffe. Blöd.
Beitrag #6908364 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jack V. schrieb: > Alexander schrieb: >> Ich weiß gar nicht >> wo ich welche Kreuzschraubenzieher (ja so heißen die bei uns, nicht >> Dreher) habe. Ich nehme den, den ich gerade finde. Bei den meisten steht >> es ja nicht drauf ob PH oder PZ > > Wer Augen hat, zu sehen: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Poziphillipscompr.jpg LOL, so genau gucke ich nicht. Dauert viel zu lange und gegebenenfalls muss ich dann auch noch eine Lupe suchen. Bin kein Jungspund mehr mit Adleraugen.
MaWIn schrieb im Beitrag #6908364: > MaWin schrieb: >> also immer genau hingucken muss > Wenn man nicht blind ist, wie der Psychopath, dann erkennt man das auf > den ersten Blick. Ich finde es unverschämt, dass hier einige Ars*******r einen bekannten Nick benutzen, um Unruhe zu stiften. Muß man sich wohl mit abfinden, wenn man sich nicht anmelden mag. Zum Thema: Bei mir hat es sich so ergeben, dass meine PZ und PH von unterschiedlichen Herstellern stammen und ich in der Schublade direkt sehe, welchen ich nehme. Wichtiger ist aber, zu merken, ob der passt oder im Schraubenkopf wackelt, der Schraubentyp ist nicht immer auf Anhieb zu erkennen. Alexander schrieb: > Bin kein Jungspund mehr mit Adleraugen. Was die Augen nicht mehr hergeben, hat man in den Fingern - nehme zumindest ich für mich in Anspruch.
Ein Satz Wiha war auf jeden Fall preisgünstiger als Einzelkäufe! Solange es noch bunte Edding oder Isolierband gibt, sollte es einfach sein, die paar Schraubendreher wunschgemäß zu markieren oder gleich ordentlich aufzuräumen.
Ich habe gerade mal hingeschaut. Seit über 20 Jahren habe ich einen Kreuzschlitzschraubenzieher, den ich für 99,9% nehme. Es ist ein Wiha PH 1x60. Der muß für alles ran, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Selten wird ein kleinerer/größerer benötigt. Warum soll sich der Kauf einer bestimmten Sorte lohnen? Mit der Zeit hat man Lieblingswerkzeug. Einen Schraubenzieher, eine Zange, einen Seitenschneider, einen Hammer, ...
oszi40 schrieb: > Vergleiche selbst die geschundenen PH2. Mitte ist Wiha. Besser ist > natürlich das Wiha-Diamant-Bit. Besonders der rechte Schraubendreher zeigt anschaulich, welcher Murks Kreuzschlitz ist. Die Flanken sind spitz zulaufend. Will ich damit eine feste Schraube lösen muss ich mit aller Kraft dafür sorgen, dass der Schraubendreher sich nicht aus dem Schraubenkopf herausbewegen kann. Daher muss ich mit großer Kraft entgegen der Wirkrichtung arbeiten. Gerade bei Holzschrauben ist das immer wieder ein Ärgernis, welches durch dem Umstand noch verstärkt wird, dass die Schraube möglicherweise beim Eindrehen schon vermurkst wurde. Da hilft manchmal gar nichts mehr. Bei Torx drehe ich eher die Schraube ab, als dass der Schraubendreher oder Bit überschnappt. Klar sind auch hier die Bits nach der x00-ten Schraube fertig, das ist halt so. Aber dann nehm ich einen neuen und bekomme die Schraube dennoch gelöst. Bei Kreuzschlitz kann man dann nur noch den Bohrer ansetzen
Christian B. schrieb: > Bei Torx drehe ich eher die Schraube ab, als dass der Schraubendreher > oder Bit überschnappt. Ja, als ich vor Jahrzehnten zum ersten Mal Torx gesehen habe, habe ich mich darüber geärgert, weil ich es für etwas Proprietäres gehalten habe und die Schraube nicht mit dem für mich verfügbarem Werkzeug zu lösen war. Meine Meinung über Torx hat sich schnell und vollkommen geändert. Längst kaufe ich Holzschrauben nur noch mit Torx-Kopf. Aber zum Thema: Gefühlt überwiegen bei mir bei weitem noch Phillips-Schrauben in den Geräten, da wird niemand ohne passende Schraubenzieher auskommen.
Ich kann ebenfalls nur zur Verwendung des richtigen Profils raten. Es ist einfach unnötig, eine Schraube zu zerstören, nur weil man zu faul oder zu engstirnig ist, das richtige Werkzeug zu verwenden, gleiches trifft auch auf das missachten von Anzugsdrehmomenten zu. Ich benutze Schraubendreher um Probleme zu lösen, nicht um neue zu schaffen. michael_ schrieb: > Seit über 20 Jahren habe ich einen Kreuzschlitzschraubenzieher, den ich > für 99,9% nehme. > Es ist ein Wiha PH 1x60. Der muß für alles ran, was nicht bei drei auf > den Bäumen ist. Bestätigt nur die Robustheit des Werkzeugs, mit nem Schraubendreher von der Schießbude hättest du nicht lange Spaß daran gehabt. Ich habe auch schon falsche Schraubendreher verwendet, beispielsweise verwendet, JIS Schraubendreher finden sich eben nicht in meinem Repertoire, da muss dann leider Philips ran, Philips und Pozidrive gehören aber zum Standardwerkzeug, genauso wie Torx, da muss man sich nicht seine Schlitzschraubendreher daran kaputt machen. Ich kann übrigens ebenfalls nur positives über die Wiha Softfinish und Picofinish Schraubendreher sagen, wenn es um Schraubendreher geht ist das meine erste Wahl, möchte in Zukunft mein Sammelsurium komplett durch Wiha ersetzen, billiges Werkzeug kommt mir nicht mehr ins Haus.
Ribe hat es geschafft, im Automobilbau Torxe zu liefern, die genauso mies wie Kreuzschlitz sind. Das Loch ist nur halb so tief wie nötig, damit man Material am Schraubenkopf spart. Dadurch sinken die konischen Torx-Profile nicht tief genug ein, um zu greifen. Und die Flanken sind super abgerundet, so daß man axiale Kräfte erhält. Wenn man einige Bits aus verschiedenen Produktionen nimmt und etwas kürzt, kann es sein, daß eines mal gut paßt. An schwer erreichbaren Stellen bekommt man die Schrauben damit trotzdem nicht los, weil man den nötigen Anpreßdruck nicht aufbringen kann. Jedes althergebrachte Inbus-Profil hätte es nicht nur genauso getan, sondern besser. Hier hat es tolle Detailbilder von so einem Schraubenkopf und drei verschiedenen Bit-Sorten nebst ihrer Paßform. https://www.bimmerforums.com/forum/showthread.php?2156057-ccv-torx-torx-plus-tamper-proof-ribe&p=29350706#post29350706 Welche Kreuzschlitzgröße hat eigentlich der Felo Wechselgriff-Schraubenzieher aus dem Opel-Bordwerkzeug? Ich habe damit in den letzten 20 Jahren schon unendlich viele Schrauben aufbekommen, aber immer mit viel Mühe und noch nicht ein einziges Mal hat der Schraubenzieher dabei wirklich gepaßt.
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Wollvieh W. schrieb: > Welche Kreuzschlitzgröße hat eigentlich der Felo > Wechselgriff-Schraubenzieher aus dem Opel-Bordwerkzeug? Ich habe damit > in den letzten 20 Jahren schon unendlich viele Schrauben aufbekommen, > aber immer mit viel Mühe und noch nicht ein einziges Mal hat der > Schraubenzieher dabei wirklich gepaßt. das Nicht-Passen kann ich eigentlich nicht bestätigen. Für mich ist das die Grösse Ph2. Der Dreher fühlt sich beim Arbeiten besser an als so ziemlich alles andere. Das ist der bei weitem am meisten eingesetzte Schraubendreher den ich habe. Ich hatte mich erst kürzlich wie ein Schneekönig gefreut, als ich gleich 2 dieser Dinger auf dem Schrottplatz fand. Einer davon war ziemlich unbenutzt und hat auch gleich den Dreher ersetzt, bei dem ich mal die "-" Klinge angebrochen hatte. Schade ist nur dass der Griff etwas schmal ist, für mehr Drehmoment wickle ich, wenn ich mobil bin, immer ein Stück Stoff rum. Natürlich so herum, dass sich das bei der Drehbewegung selbst mit fester wickelt.
Man kann die sprichwörtliche Kirche auch im Dorf lassen. Auch wenn das sehr vielen in diesem Forum schwer fällt. Manche Leute nehmen statt normalen Torx-Bits auch spezielle Bits für Torx-Spax-Schrauben. Und manche Leute kaufen sich zu ihren vorhandenen PH-Schraubendrehern auch noch PZ-Schraubendreher für PZ-Schrauben. Kann man alles machen, muss man aber nicht. Manche machen es auch nicht, teilweise aus Unwissenheit, teilweise weil es für die Praxis fast egal ist und sich daher oft nicht lohnt. Manchmal passt eine Schraube zum Werkzeug eben besser, mal schlechter. Das kann verschiedene Ursachen haben, z.B. dass Schrauben selbst keine Präzisionsteile sind und Toleranzen haben, Gleiches gilt für Schraubendreher, Toleranzen ab Werk oder durch Abnutzung. Da ist halt oft der geringfügige Unterschied zwischen PH und PZ einfach egal. Bin sicher viele Leute haben sich ihre Kreuzschraubendreher noch nie so genau angesehen und wissen gar nicht welche sie haben.
Gerd D. schrieb: > Man kann die sprichwörtliche Kirche auch im Dorf lassen. Auch wenn das > sehr vielen in diesem Forum schwer fällt. Naja, bei einer an sich völlig unsinnigen Frage, führen viele die gestellte Frage in den speziell sie selber interessanten Bereich über. Und prallen dann eben förmlich Welten aufeinander. > Manche Leute nehmen statt normalen Torx-Bits auch spezielle Bits für > Torx-Spax-Schrauben. Weit über 99% der Menschheit, die den Namen Spax für Schrauben/Schraubern/Bits überhaupt kennen, verbinden das automatisch mit PZ Schraubköpfen, was an sich völlig falsch ist. Und noch bedeutend mehr von denen, die "Spax" kennen, kann etwas mit dem relativ neuen Spax-Torx-Antrieb (T-STAR plus) anfangen. > Und manche Leute kaufen sich zu ihren vorhandenen > PH-Schraubendrehern auch noch PZ-Schraubendreher für PZ-Schrauben. Wer mit mehr als einer PZ Schraube etwas zu tun hat, sollte sich auch den passenden PZ-Schrauber/Bit kaufen! Alles andere wird Murks! Und wer meint, eine PH-Schraube mit einem PZ-Schrauber/Bit vergewaltigen zu müssen, wird ggf. sehr schnell oder langsam nach viel vergeblicher Arbeit durch Schaden klug. > Kann man alles machen, muss man aber nicht. Manche machen es auch nicht, > teilweise aus Unwissenheit, teilweise weil es für die Praxis fast egal > ist und sich daher oft nicht lohnt. Manchmal passt eine Schraube zum > Werkzeug eben besser, mal schlechter. Das kann verschiedene Ursachen > haben, z.B. dass Schrauben selbst keine Präzisionsteile sind und > Toleranzen haben, Gleiches gilt für Schraubendreher, Toleranzen ab Werk > oder durch Abnutzung. Alles eine Frage, was was kostet, falls man es überhaupt überblicken kann, welche Kosten ein vermurkster Schraubenkopf verursachen kann. Realtiv gutes und robustes Werkzeug für den Heim- und Hobbybereich gibt es heute fürn Appel & Ei.. Blöd nur, dass der Laie selten beurteilen kann, welche Qualität er erhält. Und bei einer Bestellung aus "China" können das auch die meisten Experten nicht vorher. > Da ist halt oft der geringfügige Unterschied > zwischen PH und PZ einfach egal. Wer den Unterschied zwischen PH und PZ *geringfügig" nennt, muss ein Grobmotoriker sein. Mal versucht, mehr als eine selbstschneidende Schnellbauschraube für Gipskarton auf U-/C-Profil einzudrehen? Oder mehr als eine "Spax", also eher PZ in eine reine Holzständerwand? > Bin sicher viele Leute haben sich ihre > Kreuzschraubendreher noch nie so genau angesehen und wissen gar nicht > welche sie haben. Das mag wahr sein, aber dass sind dann eben die absoluten Laien, die von kaum etwas eine Ahnung im "mechanischen" Bereich haben und auch kein Interesse und Lust, sich überhaupt damit zu beschäftigen.
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Der Thread hat mich jetzt neugierig gemacht und mich zur Recherche animiert. Dabei habe ich entdeckt, dass die Sache doch viel komplizierter ist als gedacht. Wie viele Varianten es da gibt, gerade was Torx betrifft. Wikipedia listet einige auf. Gefühlt jede bekannte Schraubenmarke (selbst die von Lidl) hat ihre eigene Torx-Variante. Alle haben wohl ihre Vor- und Nachteile, aber die Vielfallt lässt dann doch vermuten, dass hauptsächlich marketingorientierte Absichten dahinter stecken. Wenn sich jemand auf ein System festgelegt hat, wechselt er wohl eher selten wieder. Die Klugscheisserei wieder hier im Forum über Leute, die den falschen Kreuzschraubendreher verwenden, spricht allerdings wieder Bände. Wie habe ich nur in meinen 50 Jahren 2 Dächer/Dachboden ausgebaut, Carport, Gartenhütte und Bienenhaus gebaut ohne jemals auf PH oder PZ geachtet zu haben? Dass es die Unterschiede gibt, habe ich erst vor wenigen Jahren erfahren. Ja man kann auch 50 Jahre lang etwas falsch machen. Was zählt, ist aber das Ergebnis, was hinten rauskommt - und das hängt in erster Linie vom Menschen ab und nicht vom 100% normkonformen Werkzeug. Gerade bei solchen Unterschieden am Werkzeug und der Schraube, die man kaum sieht oder kaum merkt. Ich kann ja sogar manchmal Torx nicht von Imbus unterscheiden, aber da merke ich dann, dass das Werkzeug nicht passt. Ich sehe mir doch nicht jeden Schraubenkopf mit der Lupe an. Karl schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Kraftschluss > > Formschluss wäre das richtige Fachwort gewesen. Klugscheisser wäre im Zusammenhang ein weiteres richtige Wort.
Paul schrieb: > Ja man kann auch 50 Jahre lang etwas falsch machen. Kann ja jeder machen, wie er denkt. Problematisch ist nur, wenn er dann hingeht, und die Leute, die erzählen, wie’s richtig wäre, als Fetischisten tituliert. Das war ja das Problem: nur, weil man’s sich selbst sein Leben lang durch falsches Werkzeug schwer gemacht hat, muss man doch nicht auch noch andere Leute in die Irre führen. Ansonsten: wenn du, wie du selbst schreibst, Torx nicht von Inbus unterscheiden kannst, wirst du auch nicht in der Lage sein, einen beschädigten Schraubenkopf zu erkennen. Das ist aber, was hinten rauskommt, wenn man falsches Werkzeug nutzt …
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Paul schrieb: > Der Thread hat mich jetzt neugierig gemacht und mich zur Recherche > animiert. Dabei habe ich entdeckt, dass die Sache doch viel > komplizierter ist als gedacht. Wie viele Varianten es da gibt, gerade > was Torx betrifft. Wikipedia listet einige auf. Sooo kompliziert ist das an sich gar nicht. Man muss lediglich mit den Begriffen umgehen können und auch die Verbreitung/Herstellung sehen. Auch Torx (Acument Intellectual Properties) ist wie Spax ein Markenname, "Torx" vergibt also Rechte für die Verwertung der Wortmarke, auch an "Spax" Und verwirrend sehe ich die Vielfalt da nicht. > Gefühlt jede bekannte > Schraubenmarke (selbst die von Lidl) hat ihre eigene Torx-Variante. Kannst Du dazu eine Quelle/Link benennen? > Alle > haben wohl ihre Vor- und Nachteile, aber die Vielfallt lässt dann doch > vermuten, dass hauptsächlich marketingorientierte Absichten dahinter > stecken. Wenn sich jemand auf ein System festgelegt hat, wechselt er > wohl eher selten wieder. Wird wohl auch bei den Sprachen und Schrift so gewesen sein. Etwas zu entwickeln oder zu verbessern kann ja ausnamslos zum Maketing gedacht sei, was für eine Schande.. Vielleicht ist die Vielfalt der Schraubantriebe mal wieder ein Zeichen Gottes wie früher mal in Babel? > Die Klugscheisserei wieder hier im Forum über Leute, die den falschen > Kreuzschraubendreher verwenden, spricht allerdings wieder Bände. Wie > habe ich nur in meinen 50 Jahren 2 Dächer/Dachboden ausgebaut, Carport, > Gartenhütte und Bienenhaus gebaut ohne jemals auf PH oder PZ geachtet zu > haben? Wahrscheinlich hat Dich Gott oder das Angebot Deines örtlichen Baumarktes in Auswahl der Schrauben und Bits auf den rechten Weg gebracht? Oder hast Du alles nur zusammengenagelt? Da ist zwar auch Vielfalt, aber da klappt es ggf. besser. :-) > Dass es die Unterschiede gibt, habe ich erst vor wenigen Jahren > erfahren. Ja man kann auch 50 Jahre lang etwas falsch machen. Was zählt, > ist aber das Ergebnis, was hinten rauskommt - und das hängt in erster > Linie vom Menschen ab und nicht vom 100% normkonformen Werkzeug. Es gibt einen Film mit Heinz Rühmann. Da hat wollte jemand viele Stühle lackiert haben, aber keinenfalls übervorteilt werden. Also hat der Auftraggeber den "Heinz" einen Stuhl streichen lassen, die Zeit gestoppt und den sich ergebenden Stundenlohn af die Anzahl der Stühle hochgerechnet. "Heinz" hat den Auftrag angenommen und zur Spritzpistole gegriffen. Weiter ausführen möchte iches hier nicht.. > Gerade > bei solchen Unterschieden am Werkzeug und der Schraube, die man kaum > sieht oder kaum merkt. Ich kann ja sogar manchmal Torx nicht von Imbus > unterscheiden, aber da merke ich dann, dass das Werkzeug nicht passt. > Ich sehe mir doch nicht jeden Schraubenkopf mit der Lupe an. Dann musst Du eben mit den sich daraus sich ergebenden Problemen und Kosten leben. Wenn es gut geht, alles klar, wenn nicht, was dann? > Karl schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> Kraftschluss >> >> Formschluss wäre das richtige Fachwort gewesen. > > Klugscheisser wäre im Zusammenhang ein weiteres richtige Wort. Naja, hier liegst Du absolut richtig. Bei beiden. :-)
Ralf X. schrieb: > Wer den Unterschied zwischen PH und PZ *geringfügig" nennt, muss ein > Grobmotoriker sein. > Mal versucht, mehr als eine selbstschneidende Schnellbauschraube für > Gipskarton auf U-/C-Profil einzudrehen? > Oder mehr als eine "Spax", also eher PZ in eine reine Holzständerwand? Warum soll ich das versuchen? Erzähle ruhig weiter von deiner Arbeit als Bauarbeiter der unter Akkord-Druck arbeiten muß. Hier sind aber Elektroniker zugegen. Paul schrieb: > Wie > habe ich nur in meinen 50 Jahren 2 Dächer/Dachboden ausgebaut, Carport, > Gartenhütte und Bienenhaus gebaut ohne jemals auf PH oder PZ geachtet zu > haben? Dass es die Unterschiede gibt, habe ich erst vor wenigen Jahren > erfahren. Mir ging es so seit 25 Jahren so. Da kamen die ersten vernünftigen Akkuschrauber auf den Markt. Es gab Kreuzschlitz und kein Mensch (privat) hat sich um Feinheiten gekümmert. Irgendwann habe ich mir das auch genauer angesehen. Und festgelegt, für mich ist das im Haus und Hof wurscht. Praktisch unrelevant. Wenn bei Ralf X sein Verdienst davon abhängt, bitteschön.
michael_ schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wer den Unterschied zwischen PH und PZ *geringfügig" nennt, muss ein >> Grobmotoriker sein. >> Mal versucht, mehr als eine selbstschneidende Schnellbauschraube für >> Gipskarton auf U-/C-Profil einzudrehen? >> Oder mehr als eine "Spax", also eher PZ in eine reine Holzständerwand? > > Warum soll ich das versuchen? Keine Ahnung, würde ich Dir auch nicht empfehlen, da Du zu allen Themen überwiegend Schrott erzählst. Aber meine Antwort war ersichtlich an einen anderen Foristen gerichtet. > Erzähle ruhig weiter von deiner Arbeit als Bauarbeiter der unter > Akkord-Druck arbeiten muß. Egal ob privat oder "Cheffe" haben mir die meisten Bauarbeiten auch mit eigener Betätigung Spass gemacht. Akkord habe niemals von anderen in der Ausbildung akzeptiert oder in meiner Firma angeordnet. Als Schüler in den 60er Jahren gab es allerdings schon einen gewissen Druck in zwei Ferienjobs. Aber die konnte und habe ich sehr schnell geschmissen. > Hier sind aber Elektroniker zugegen. U.a. Aber Du dürftest zu keiner Gruppe gehören, der man einen Beruf zuordnen kann. Ich darf Dich zitieren? Nummer 1: michael_ schrieb: > Ich habe gerade mal hingeschaut. > Seit über 20 Jahren habe ich einen Kreuzschlitzschraubenzieher, den ich > für 99,9% nehme. > ... > Einen Schraubenzieher, eine Zange, einen Seitenschneider, einen Hammer, Nummer 2: michael_ schrieb: > Hinterher kannste ja gut reden. > Nutzt aber nichts, wenn die Schraube nicht raus will. > Geht aber mit dem Trick eines scharf geschliffenen > Schlitzschraubenzieher. Ich finde es toll, dass es jemand schafft, über 20 Jahre zu 99,9% mit einem einzigen Kreuzschraubenzieher auszukommen. Darf man auch fragen, wieviele Schlitzschraubendreher (nicht Zieher) und Schleifmittel diverser Art Du in der Zeit verbrauchst hast? Vielleicht auch noch, wieviele Aufträge/Aufgaben Du ablehnen musstest, weil Deine Werzeuge/Messmittel dazu nicht ausreichten?
michael_ schrieb: > Mir ging es so seit 25 Jahren so. > Da kamen die ersten vernünftigen Akkuschrauber auf den Markt. > Es gab Kreuzschlitz und kein Mensch (privat) hat sich um Feinheiten > gekümmert. In der Tat, die hatten eine eingebaute Halterung für ein Doppelbit Schlitz/Kreuz. Das ist so ähnlich wie bei Messer/Gabel, da gibts im Normalhaushalt auch keine Größenabstufungen.
Wollvieh W. schrieb: > Das ist so ähnlich wie bei Messer/Gabel, da gibts im Normalhaushalt auch > keine Größenabstufungen. Spritzgussformen sind ja auch teuer! Und Gabeln braucht eigentlich auch kein Mensch ...
Dreher soll zum Kopf passen. Spielerfahrung hilft. Teilkompatibilität und Liste Bitgröße zur metrischen Kopfnorm hier: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_screw_drives#Cruciform_drives [der deutsche Artikel taugt nicht, daher Übersetzer nutzen] PH-Bits bedienen zur Not PZ-Köpfe, umgekehrt Murks. PH-Bits vermurksen JIS-Köpfe, die Japse erkennbar am Punkt. Es gibt aber auch JIS Köpfe ohne Punkt. GuckstDuBesser oder FühlstDu Spiel. JIS-Bits versinken in PH + PZ, sind dann nur etwas lockerer, tun aber ihren Job.
PH oder PZ für den Hausgebrauch ziemlich irrelevant. Es gibt verschiedene Größen, aber ich bin sicher die meisten Leute haben noch nie was von PH oder PZ gehört. Viele Elektriker (auch die Jüngeren) nehmen PH Schraubendreher für PZ Schrauben. In Schaltschränken und in Steckdosen gibt es fast nur noch PZ, oder sogar PZ/SL-Kombischrauben.
oszi40 schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Fazit: Ja, aus meiner Sicht lohnt es sich PH zu kaufen. > > Es gibt aber kleine, wesentliche Unterschiede in der Geometrie! Deswegen > nehme ich lieber Wiha. Die setzen nicht nur an den KANTEN sondern auch > an der Fläche an. Ich sehe da jetzt keinen Unterschied (links Wiha, rechts Wera)
@Schrauber Welche Schraubendreher sind das genau??
Jack V. schrieb: > Meinst du, du könntest akzeptieren, dass auch Hobbybastler von > passendem Werkzeug profitieren? Oder bist du unkorrigrierbar der > Meinung: weil du keine Ahnung davon hast, braucht’s auch kein anderer? Meinst du, du könntest akzeptieren, dass vielen Hobbybastlern und auch vielen Profis, das alles egal ist sich mit solchen unbedeutenden Kleinigkeiten aufzuhalten, weil es sich für sie nicht lohnt immer den richtigen Kreuzschraubendreher zu suchen? Oder bist du unkorrigierbar, weil du der Meinung bist, nur du hättest die Ahnung und alle anderen müssten sich deinen Vorlieben anschließen? Es sind schon komische Vögel hier im Forum.
Sebastian schrieb: > Meinst du, du könntest akzeptieren, dass vielen Hobbybastlern und auch > vielen Profis, das alles egal ist sich mit solchen unbedeutenden > Kleinigkeiten aufzuhalten, weil es sich für sie nicht lohnt immer den > richtigen Kreuzschraubendreher zu suchen? Meinst du, du könntest mal versuchen, meine Beiträge verstehend zu lesen? Falls nicht, hier nochmal eine kompaktere Zusammenfassung für dich: Es ist vollkommen in Ordnung, wenn jeder das nimmt, was er für richtig hält. Wenn einer Schrauben mit der Zange dreht, und Spaß daran hat – warum auch nicht? Es ist jedoch nicht in Ordnung, jemanden, der sich die Arbeit mit dem richtigen und passenden Werkzeug erleichtert, als Fetischisten hinzustellen.
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Sebastian schrieb: > Jack V. schrieb: >> Meinst du, du könntest akzeptieren, dass auch Hobbybastler von >> passendem Werkzeug profitieren? Oder bist du unkorrigrierbar der >> Meinung: weil du keine Ahnung davon hast, braucht’s auch kein anderer? > > Meinst du, du könntest akzeptieren, dass vielen Hobbybastlern und auch > vielen Profis, das alles egal ist sich mit solchen unbedeutenden > Kleinigkeiten aufzuhalten, weil es sich für sie nicht lohnt immer den > richtigen Kreuzschraubendreher zu suchen? Oder bist du unkorrigierbar, > weil du der Meinung bist, nur du hättest die Ahnung und alle anderen > müssten sich deinen Vorlieben anschließen? > Es sind schon komische Vögel hier im Forum. Jeder Laie/Hobbyschrauber darf sich selbstverständlich seine Schrauben verhunzen und statt 10min das richtige Werkzeug zu suchen, einen halben Tag damit verbringen, seinen Murks wie in Ordnung zu bringen. Wenn aber ein Profi Teile der Firma oder Kundengeräte vermurkst, gehört dem ganz gewaltig auf die Finger gehauen.
Jack V. schrieb: > Es ist jedoch nicht in Ordnung, jemanden, der sich die > Arbeit mit dem richtigen und passenden Werkzeug erleichtert, als > Fetischisten hinzustellen. Sehe ich nicht so. Aber man muss nicht immer einer Meinung sein. Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich aber andere Meinungen.
Ralf X. schrieb: > Jeder Laie/Hobbyschrauber darf sich selbstverständlich seine Schrauben > verhunzen und statt 10min das richtige Werkzeug zu suchen, einen halben > Tag damit verbringen, seinen Murks wie in Ordnung zu bringen. > Wenn aber ein Profi Teile der Firma oder Kundengeräte vermurkst, gehört > dem ganz gewaltig auf die Finger gehauen. Wenn mich als Handwerker ein Kunde dumm anmachen würde wegen eines falschen Schraubendrehers, würde ich dem A...loch schon was erzählen. Ich habe noch weitere Aufträge, wo man meine Arbeit schätzt. Ob PH oder PZ, das kann man an Lächerlichkeit ja kaum noch überbieten!
Sebastian schrieb: > Im > Gegensatz zu dir akzeptiere ich aber andere Meinungen. Ja – man sieht es ganz genau! Ich lachte sehr Elo schrieb: > Wenn mich als Handwerker ein Kunde dumm anmachen würde wegen eines > falschen Schraubendrehers, würde ich dem A...loch schon was erzählen. Wenn mir ’n Handwerker die Schrauben mit dem falschen Werkzeug so versaut, dass sie nicht mehr heile rauszubekommen sind, würde ich dem netten Herrn schon was erzählen. Und manche Sachen sprechen sich halt auch rum, so dass von den vielen anderen Aufträgen dann möglicherweise gar nicht mehr so viele in der Umgebung übrig bleiben – insbesondere dann nicht, wenn sich die Zeiten wieder geändert haben, und es keinen so ausgeprägten Handwerkermangel mehr gibt …
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Elo schrieb: > Wenn mich als Handwerker ein Kunde dumm anmachen würde wegen eines > falschen Schraubendrehers, würde ich dem A...loch schon was erzählen. > Ich habe noch weitere Aufträge, wo man meine Arbeit schätzt. Ob PH oder > PZ, das kann man an Lächerlichkeit ja kaum noch überbieten! Du hast Glück, wenn der Kunde Deine versauten Schrauben nicht gesehen hat. Es gibt dann 3 Möglichkeiten: 1.Du drehst neue ein oder 2.Die Schrauben sind so vermurkst, dass DU sie wieder ausbohren darfst 3.Kunde zahlt Rechnung nicht oder nur teilweise. Ob sich Dein Chef dann freut?
Elo schrieb: > Wenn mich als Handwerker ein Kunde dumm anmachen würde wegen eines > falschen Schraubendrehers, würde ich dem A...loch schon was erzählen. > Ich habe noch weitere Aufträge, wo man meine Arbeit schätzt. Ob PH oder > PZ, das kann man an Lächerlichkeit ja kaum noch überbieten! Ich als Kunde würde wiederum zukünftig einen anderen Handwerker buchen weil ich davon ausgehen muß daß auch an anderen, eventuell kritischen, Stellen Ahnungslosigkeit vorherrscht und / oder gepfuscht wird. Uwe
oszi40 schrieb: > Es gibt dann 3 Möglichkeiten: > 1.Du drehst neue ein oder > 2.Die Schrauben sind so vermurkst, dass DU sie wieder ausbohren darfst > 3.Kunde zahlt Rechnung nicht oder nur teilweise Nö. Der Murkselektriker verlässt die Baustelle, der Kunde zahlt voll. In 5 Jahren wenn wieder ein Elektriker an die Installation miss kriegt er die vermurksten Schrauben nicht auf, muss sie ausbohren und stellt dem Kunden nicht nur die 1 Stunde zusätzliche Arbeitszeit sondern auch den komplett neuen FI Schalter zum Elektrikerpreis = 3 x Bsumarkt in Rechnung. Es wird vom ausführenden Elektriker auf die Laien geschimpft die an Elektroinstallationen rumpfuschen ohne passendes Werkzeug und der Hinweis "es war ein Elektriker, möglicherweise aus derselben Firma, möglicherweise Er Selbst", weit von sich gewiesen. Die Rechnung wird vom Kunden voll bezahlt, bar und nicht verbucht. Dazu bleiben die Spâne vom Ausbohren auf den anderen Sicherungsautomaten liegen bis dank des durch sie verurachten Kurzschlusses erneut ein Elektriker gerufen wird, der über die Laienarbeit lästert bei der die Späne zurück blieben, und lauthals behauptet das könne ja wohl kein Elektriker gewesen sein, schon gar nicht aus der eigenen Forma, und sicher nicht er selbst. Die Rechnung über 10 gewechselte Sicherungsautomaten zahlt der Kunde voll. So sind alle glücklich: die Elektrikerfirma die aus 1 Auftrag 3 gemacht hat die sich sich teuer bezahlen liess und der Hausbesitzer der immer Besuch von netten Elektrikern bekam zu Edelhurenpreisen so dass ihm nie langweilig wurde.
MaWin schrieb: > und der Hausbesitzer der immer > Besuch von netten Elektrikern bekam zu Edelhurenpreisen Du kennst die Preise für Edelhuren? :D
Jack V. schrieb: > Sebastian schrieb: > >> Im >> Gegensatz zu dir akzeptiere ich aber andere Meinungen. > > Ja – man sieht es ganz genau! Ich lachte sehr Ja wer muss hier denn das letzte Wort haben und andere wiederholt direkt und indirekt als unwissend hinstellen? Für dich wären ganz andere Bezeichnungen als Fetichist angemessen.
Ach schrieb: > Ja wer muss hier denn das letzte Wort haben und andere wiederholt direkt > und indirekt als unwissend hinstellen? Du bist unwissend. Du weißt über den Unterschied zwischen Meinungen und Tatsachen nicht Bescheid. Und nun geh, und dreh deine Schrauben mit dem Meißel – deine Meinung, dass man nicht das richtige Werkzeug nehmen muss, ist nämlich vollkommen okay für mich – egal, unter welchem Namen du grad schreibst :)
Wie "lieb" sie sich an Weihnachten doch haben. Jaja, Weihnachten, das Fest der Liebe.
Jack V. schrieb: > Wenn mir ’n Handwerker die Schrauben mit dem falschen Werkzeug so > versaut, dass sie nicht mehr heile rauszubekommen sind, würde ich dem > netten Herrn schon was erzählen. Und manche Sachen sprechen sich halt > auch rum, so dass von den vielen anderen Aufträgen dann möglicherweise > gar nicht mehr so viele in der Umgebung übrig bleiben – insbesondere > dann nicht, wenn sich die Zeiten wieder geändert haben, und es keinen so > ausgeprägten Handwerkermangel mehr gibt … Deine Entscheidung geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich arbeite so seit 35 Jahren und meine Kunden wissen, dass auf mich und meine Arbeit Verlass ist. MaWin schrieb: > Nö. > > Der Murkselektriker verlässt die Baustelle, der Kunde zahlt voll. > > In 5 Jahren wenn wieder ein Elektriker an die Installation miss kriegt > er die vermurksten Schrauben nicht auf, muss sie ausbohren und stellt > dem Kunden nicht nur die 1 Stunde zusätzliche Arbeitszeit sondern auch > den komplett neuen FI Schalter zum Elektrikerpreis = 3 x Bsumarkt in > Rechnung. > > Es wird vom ausführenden Elektriker auf die Laien geschimpft die an > Elektroinstallationen rumpfuschen ohne passendes Werkzeug und der > Hinweis "es war ein Elektriker, möglicherweise aus derselben Firma, > möglicherweise Er Selbst", weit von sich gewiesen. Die Rechnung wird vom > Kunden voll bezahlt, bar und nicht verbucht. > > Dazu bleiben die Spâne vom Ausbohren auf den anderen Sicherungsautomaten > liegen bis dank des durch sie verurachten Kurzschlusses erneut ein > Elektriker gerufen wird, der über die Laienarbeit lästert bei der die > Späne zurück blieben, und lauthals behauptet das könne ja wohl kein > Elektriker gewesen sein, schon gar nicht aus der eigenen Forma, und > sicher nicht er selbst. Die Rechnung über 10 gewechselte > Sicherungsautomaten zahlt der Kunde voll. ... Ist in 35 Jahren nicht vorgekommen
MaWin schrieb: > oszi40 schrieb: >> Es gibt dann 3 Möglichkeiten: >> 1.Du drehst neue ein oder >> 2.Die Schrauben sind so vermurkst, dass DU sie wieder ausbohren darfst >> 3.Kunde zahlt Rechnung nicht oder nur teilweise > > Nö. > > Der Murkselektriker verlässt die Baustelle, der Kunde zahlt voll. Das kann einem Kunden selbstverständlich passieren. > In 5 Jahren wenn wieder ein Elektriker an die Installation miss kriegt > er die vermurksten Schrauben nicht auf, muss sie ausbohren und stellt > dem Kunden nicht nur die 1 Stunde zusätzliche Arbeitszeit sondern auch > den komplett neuen FI Schalter zum Elektrikerpreis = 3 x Bsumarkt in > Rechnung. Es kommt auch vor, dass man es einer Schraube oberflächlich nicht ansehen kann, dass sie vermurkst wurde oder durch andere Gründe auch mit ordentlichem Werkzeug nicht bescädigungs-/zerstörungsfrei zu lösen ist. Oder der Fall, dass die Schraube nur in Eindrehrichtung vermurkst wurde, aber das Lösen noch gut möglich ist. Würdest Du so einen FI bei einem Kunden weiterbetreiben, wo Du eine Schraube ausbohren musstest? Oder mit einer Schraube, die nicht mehr normgerecht festzuziehen ist? Wobei man da allerdings eh eher das Kabel abknipst, solange noch Längenreserve vorhanden ist. Völlig unabhängig vom jeweils gültigen Gewährleistungrecht war es bei uns überwiegend die Regel, dass wir für unsere Arbeiten Garantie übernommen haben, damit also auch für das verbaute Material. Mit Baumarktteilen zu deren Preisen ist das nicht zu machen. > Es wird vom ausführenden Elektriker auf die Laien geschimpft die an > Elektroinstallationen rumpfuschen ohne passendes Werkzeug und der > Hinweis "es war ein Elektriker, möglicherweise aus derselben Firma, > möglicherweise Er Selbst", weit von sich gewiesen. Die Rechnung wird vom > Kunden voll bezahlt, bar und nicht verbucht. Du scheinst ein besonders unglückliches Händchen bei der Auswahl Deiner Handwerker, etc. zu haben und dazu über sehr wenig Durchsetzungswillen/Kraft zu verfügen. Wer allerdings einen "Betrieb ohne Rechnung" beauftragt, ist eh selber schuld. > Dazu bleiben die Spâne vom Ausbohren auf den anderen Sicherungsautomaten > liegen bis dank des durch sie verurachten Kurzschlusses erneut ein > Elektriker gerufen wird, der über die Laienarbeit lästert bei der die > Späne zurück blieben, und lauthals behauptet das könne ja wohl kein > Elektriker gewesen sein, schon gar nicht aus der eigenen Forma, und > sicher nicht er selbst. Die Rechnung über 10 gewechselte > Sicherungsautomaten zahlt der Kunde voll. Zu dem passenden und guten Werzeug (das nicht immer Edelteile sein müssen), gehört je nach Auftrag/Tätigkeit auch Handfeger und Kehrblech, ggf. auch der Staubsauger oder sogar Kompressor, wobei man in Sonderfällen auch auf Teile aus dem Bestand des Kunden zurückgreifen kann. Ausserhalb der elektrischen Sicherheit ist es auch eine Absprache zwischen Kunden und Betrieb, wie die "Baustelle" zu verlassen ist. > So sind alle glücklich: die Elektrikerfirma die aus 1 Auftrag 3 gemacht > hat die sich sich teuer bezahlen liess und der Hausbesitzer der immer > Besuch von netten Elektrikern bekam zu Edelhurenpreisen so dass ihm nie > langweilig wurde. Wir waren meist einiges teurer als unsere Konkurrenz, wofür die Kunden aber auch eine angemessene Leistung erhielten. U.a. vorherige, ggf. zwischenzeitliche und ordentliche Endzustandsdokumentation. Vor der Digitalfotografie fallabhängig mit Bildern, seit ~2000 an sich immer und im grossen Umfang. An Edelhurenpreise sind wir dabei aber nicht im entfernresten rangekommen. :-)
Sebastian schrieb: > Sehe ich nicht so. Aber man muss nicht immer einer Meinung sein. Im > Gegensatz zu dir akzeptiere ich aber andere Meinungen. Gut, dass Du darauf hinweist. Mir wäre es ohne dieses klare Bekenntnis nicht aufgefallen.
"Lohnt es sich heute noch PH (Phillips)-Schraubendreher zu kaufen?" Sorry, ich muss mal dazwischengrätschen. Um die Frage des TO wortwörtlich zu beantworten: Nein Die Baumärkte schließen in diesen Minuten und für den Tannenbaum in diesem Jahr kommen die Phillips-Schraubendreher zu spät. Im nächsten Jahr bitte neben Phillips-Schraubendreher auch einen Pozidriv-Schraubendreher dazulegen. Soweit meine klare persönliche Meinung. Weil ich nichts mehr hasse als abgenudelte Schraubenköpfe. Besser ist das! Frohes Fest. Jetzt dürft ihr weitermachen.
Elo schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Jeder Laie/Hobbyschrauber darf sich selbstverständlich seine Schrauben >> verhunzen und statt 10min das richtige Werkzeug zu suchen, einen halben >> Tag damit verbringen, seinen Murks wie in Ordnung zu bringen. >> Wenn aber ein Profi Teile der Firma oder Kundengeräte vermurkst, gehört >> dem ganz gewaltig auf die Finger gehauen. > > Wenn mich als Handwerker ein Kunde dumm anmachen würde wegen eines > falschen Schraubendrehers, würde ich dem A...loch schon was erzählen. > Ich habe noch weitere Aufträge, wo man meine Arbeit schätzt. Ob PH oder > PZ, das kann man an Lächerlichkeit ja kaum noch überbieten! Eine Frage oder Kritik am falschen Einsatz eines falschen/unpassenden Werkzeugs hat nichts mit dummer Anmache zu tun! Und wer so einen schinbar nicht ganz dummen Kunden dann innerlich/offen oder nachträglich in einem Forum als AL bezeichnet, ist selber das grösste AL. Selbstverständlich gibt es nervige Kunden, oder auch unverschämte. Nervig kann es sein, wenn man eine konzentrierte und/oder auch ggf. gefährliche Tätigkeit ausübt und jemand hinter einem steht und jeden Handgriff beobachtet, permanent Zwischenfragen stellt oder dabei auch noch einen Finger Richtung spannungsführender Teile bewegt.. Dann kann man den Kunden aber auch drauf hinweisen, dass das so nicht geht und man ggf. eine zu bezahlende Unterrichtsstunde einlegen kann. Tatsächliche Unverschämtheiten muss sich niemand gefallen lassen. Meine MA waren angehalten, angemessen zu reagieren. Passte es auch danach nicht, einpacken, Baustelle verlassen und alles weitere mit mir zu klären! Nur ein kleines, aber typisches Beispiel: Kunde, meist gut betucht, meint jede/n im Blaumann oder hinter der Ladentheke duzen zu können, verträgt aber das Echo nicht, dann ebenso zurück geduzt zu werden. Respekt ist grundsätzlich eine Sache der Gegenseitigkeit. Wenn ich oder einer meiner MA einen Fehler macht/gemacht hat, wozu der Einsatz eines unpassenden Werkzeugs unweigerlich gehört, ist eine Entschuldigung ggü. dem Kunden angebracht! Elo schrieb: > Jack V. schrieb: >> Wenn mir ’n Handwerker die Schrauben mit dem falschen Werkzeug so >> versaut, dass sie nicht mehr heile rauszubekommen sind, würde ich dem >> netten Herrn schon was erzählen. > ... > Deine Entscheidung geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich arbeite so > seit 35 Jahren und meine Kunden wissen, dass auf mich und meine Arbeit > Verlass ist. Wenn Du schon bei der Auswahl Deiner Arbeitsmittel so schludrig bist und Dir hiesige Kritik am Allerwertesten vorbei geht, bzw. von Kunden sogar verbeten würdest, hast Du wohl 35 Jahre sehr viel Glück gehabt und Kunden, die Dich und Deinen Charakter nicht einschätzen können. Ich bin der letzte, der jemanden als Laie die vorhandenen Mittel für eine Eigenreparatur einsetzt und einen Schaden dann auch selber tragen muss. Ebenso habe ich wenig auszusetzen, wenn ein Fachmann bei einer unvorhergesehenen Notreparatur ähnlich handelt. Aber Dir ist das nach Deinen Aussagen völlig Wumpe.. Hast Du mal einen Meister gemacht, oder was berechtigt Dich, an solchen Anlagen/Geräten zu arbeiten?
Rainer Z. schrieb: > Sorry, ich muss mal dazwischengrätschen. > Um die Frage des TO wortwörtlich zu beantworten: Nein > Die Baumärkte schließen in diesen Minuten und für den Tannenbaum in > diesem Jahr kommen die Phillips-Schraubendreher zu spät. > Im nächsten Jahr bitte neben Phillips-Schraubendreher auch einen > Pozidriv-Schraubendreher dazulegen. Soweit meine klare persönliche > Meinung. Weil ich nichts mehr hasse als abgenudelte Schraubenköpfe. Die Frage des TE wurde vor zwei Wochen gestellt, vor dem neuen Jahr gibt es noch 4,5 verkaufsoffene Baumarkttage und Amazon, China, ebay, etc. arbeiten auch durch. Was Du bei einem Weihnachtsbaum mit einem Schraubendreher willst, erschliesst sich mir eh nicht. Säge, Beil/Axt, Baumständer oder auch Spaten/Blumentopf würde ich ja verstehen.. Die Flügelschrauben der Baumständer bekommt man nicht einmal mit den Universalnüssen angezogen. :-)
Ralf X. schrieb: > Was Du bei einem Weihnachtsbaum mit einem Schraubendreher willst, > erschliesst sich mir eh nicht. Die Werkzeuge einfach darunter legen. Einfach si, als Geschenk. Ohne eine,Rechnung dazu zu legen. Alsi ganz furchtbar unprofessionell. Ja, das darf nan, auch wenn Dir so etwas nicht passieren könnte ;-) Eigentlich ist heute ja eher der Schwingschleifer dran, am Fensterrahmen ...
Percy N. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Wer Augen hat, zu sehen: >> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Poziphillipscompr.jpg > > Und da sieht man dann auch gleich, warum PZ im Gegensatz zu PH nicht > ausgetrieben wird. Das lustige (das irgendwie kaum einer versteht) ist ja: Philips hat die Schrauben speziell dazu entwickelt, dass das Werkzeug heraus rutscht. Gedacht waren sie damals für den Automobilbau, als noch regelmäßig Schrauben überdreht wurden, und es noch keine Schrauber mit zuverlässigem Drehmomentbegrenzer gab. Die Schrauben sollen exakt so fest halten, wie sie bis zum herausrutschen anziehen. Dass sich dieser Dreck weltweit etabliert hat, ist halt - wie so oft - bei Standards so. Nicht der beste, sondern der schlechteste setzt sich durch. Ich hab hier einen Satz Drehmax PZ von meinem Vater übernommen. Allerdings haben sie keinen Sternschliff und taugen weder für PZ, noch für PH. Die fliegen jetzt dann weg.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was Du bei einem Weihnachtsbaum mit einem Schraubendreher willst, >> erschliesst sich mir eh nicht. > > Die Werkzeuge einfach darunter legen. Einfach si, als Geschenk. Ohne > eine,Rechnung dazu zu legen. Naja, an sich ist nicht meine Art, mir selber Geschenke unter einen Baum zu legen. Aber praktisch wäre es schon, sowas der Frau oder Kindern zu schenken und drauf hoffen, dass die das nicht hinterher Dank Rechnung umzutauschen.. *gg > Alsi ganz furchtbar unprofessionell. Ja, das darf nan, auch wenn Dir so > etwas nicht passieren könnte ;-) Naja, Geschenke sollten ja keinen indirekten Vorwurf darstellen. > Eigentlich ist heute ja eher der Schwingschleifer dran, am Fensterrahmen > ... Mit Schwing- und Bandschleifern kann ich mich totschmeissen. Aber einen besserer/weiteren Deltaschleifer könnte ich für meine Sprossenfenster gut gebrauchen. :-)
Ralf X. schrieb: > Mit Schwing- und Bandschleifern kann ich mich totschmeissen. > Aber einen besserer/weiteren Deltaschleifer könnte ich für meine > Sprossenfenster gut gebrauchen. :-) Du hast den Zusammenhang nicht verstanden ;-) Beitrag "Fenster abschleifen am Montag den 24.12. - oder: Wann ist Heiligabend und wenn ja, wieviele?" Frohes Fest!
Martin S. schrieb: > Das lustige (das irgendwie kaum einer versteht) ist ja: Philips hat die > Schrauben speziell dazu entwickelt, dass das Werkzeug heraus rutscht. > Gedacht waren sie damals für den Automobilbau, als noch regelmäßig > Schrauben überdreht wurden, und es noch keine Schrauber mit > zuverlässigem Drehmomentbegrenzer gab. > > Die Schrauben sollen exakt so fest halten, wie sie bis zum > herausrutschen anziehen. Interessant! Seitdem ich bei eigenen Werken Torx benutze, ärgerte ich mich mehrfach über Phillips Schrauben und den erforderlichen Anpressdruck und über das Trotzdem-rausrutschen. Dass eine Absicht dahinter steckte, hätte ich nicht gedacht. Nun kann ich alle künfigen Fälle mit Phillips-Schrauben mit anderen Augen sehen.
Martin S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Jack V. schrieb: >>> Wer Augen hat, zu sehen: >>> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Poziphillipscompr.jpg >> >> Und da sieht man dann auch gleich, warum PZ im Gegensatz zu PH nicht >> ausgetrieben wird. > > Das lustige (das irgendwie kaum einer versteht) ist ja: Philips hat die > Schrauben speziell dazu entwickelt, dass das Werkzeug heraus rutscht. > Gedacht waren sie damals für den Automobilbau, als noch regelmäßig > Schrauben überdreht wurden, und es noch keine Schrauber mit > zuverlässigem Drehmomentbegrenzer gab. > > Die Schrauben sollen exakt so fest halten, wie sie bis zum > herausrutschen anziehen. Hast Du jemals mit gehärteten PH Schnellbauschrauben und Bits artgerecht gearbeitet? Ich habe es niemals anders erlebt, als dass bei Überdrehen entweder der Kopf abgerissen wurde oder beim Bit einzelne Flächen rausgebrochen sind. Und das alles ohne sonderlichen Anpressdruck. > Dass sich dieser Dreck weltweit etabliert hat, ist halt - wie so oft - > bei Standards so. Nicht der beste, sondern der schlechteste setzt sich > durch. Blödsinn. Schrauben und Schraubendreher/Bit müssen zusammenpassen. In der Industrie/Handwerk setzt sich seltenst ein Standard durch, der nichts taugt. Warum sind auch heute noch (in DE?) so gut wie alle Schnellbauschrauben als PH im Handel? Auch von der Firma SPAX, mit der die meisten Laien (und viele Handwerker) ja PZ verbinden. Aber die Milliardenfirmen, die solche Schrauben produzieren oder kaufen sind ja alle blöder als Du.. :-( > Ich hab hier einen Satz Drehmax PZ von meinem Vater übernommen. > Allerdings haben sie keinen Sternschliff und taugen weder für PZ, noch > für PH. Die fliegen jetzt dann weg. Ein aussagekräftiges Foto von Aufdruck/Gravur auf dem Schrauber oder Bit mit dazugehöriger Spitze würde mich interessieren. Nicht, was auf der Schachtel steht..
Ralf X. schrieb: > Ich habe es niemals anders erlebt, als dass bei Überdrehen entweder der > Kopf abgerissen wurde oder beim Bit einzelne Flächen rausgebrochen sind. > Und das alles ohne sonderlichen Anpressdruck. Du hältst ja auch Leute für blöd, die die Rutschkupplung am Schrauber verwenden und glaubst, auf der Baustelle am Rattern zu hören, wo die Idioten sind. Wer mehr von Technik versteht, als zum Binden von Schnürsenkeln zwingend erforderlich ist, kann den Klang einer Rutschkupplung ohne Weiteres vom Rattern eines springenden Bits unterscheiden. Wer nicht einmal das auf die Reihe bekommt, beschimpft halt alle anderen Menschen als Trottel. Da passt dann eins zum anderen.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Mit Schwing- und Bandschleifern kann ich mich totschmeissen. >> Aber einen besserer/weiteren Deltaschleifer könnte ich für meine >> Sprossenfenster gut gebrauchen. :-) > > Du hast den Zusammenhang nicht verstanden ;-) > > Beitrag "Fenster abschleifen am Montag den 24.12. - oder: Wann ist Heiligabend und wenn ja, wieviele?" Meine Güte, ein Beitrag von vor 9 Jahren. Ich bin erst ein gutes Jahr dabei. Abei mit/bei der angemessenen Tageszeit, etc. für irgendwelche Tätigkeiten hatte ich auch schon diverse Unstimmigkeiten. Und das wird ja im Alter nicht besser, wenn Wetter und/oder Gesundheit einem ungewollte Pausen aufzwingen und selbstgewählte Ziele in Verzug bringen. An sich hätte sich heute noch ein reger Einsatz der Benzinkettensäge und Motor-Freischneider im Vorgarten angeboten, um noch einen Rest Sichtschutz aufzustellen und morgen/übermorgen dahinter halbwegs ungestört und ruhiger arbeiten zu können. Aber diverse Nachbarn meinten, dass das eine schlechte Idee wäre, obwohl sie mich kennen. Ist halt überwiegend kathodisch hier. Meine Argumente, dass ich die Glocken auch überhöre und mich nicht beschwere, fruchtet da nichts. Dabei wäre es heute so herrlich warm und trocken gewesen. > Frohes Fest! Das wünsche ich Dir auch ganz besonders, aber natürlich auch allen anderen.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich habe es niemals anders erlebt, als dass bei Überdrehen entweder der >> Kopf abgerissen wurde oder beim Bit einzelne Flächen rausgebrochen sind. >> Und das alles ohne sonderlichen Anpressdruck. > > Du hältst ja auch Leute für blöd, die die Rutschkupplung am Schrauber > verwenden und glaubst, auf der Baustelle am Rattern zu hören, wo die > Idioten sind. Gerade waren wir beide uns so nahe und jetzt das... :-) Aber am Rattern (und mehr) hört man oft tatsächlich, was für ein Typ da arbeitet. Der (echte) rein händische Profi bei z.B. Schnellbauwänden hat den Drehmomentbegrenzer so eingestellt, dass dieser lediglich eine letzte Sicherheit darstellt, den "Rest" hat er im Blick und Gefühl. Wer das nicht im Blick/Gefühl hat, stellt die Rutschkupplung lieber zu niedrig ein und zieht a'la "Schlagschrauber" nach. Die anderen Möglichkeiten spare ich, es ist zu hören! > Wer mehr von Technik versteht, als zum Binden von Schnürsenkeln zwingend > erforderlich ist, kann den Klang einer Rutschkupplung ohne Weiteres vom > Rattern eines springenden Bits unterscheiden. Wer nicht einmal das auf > die Reihe bekommt, beschimpft halt alle anderen Menschen als Trottel. Die Drehmomentbegrenzer der Akkuschrauber rattern nun einmal, egal wie man diese Rutschkupplung bezeichnet. Ggü. der echten Rutschkupplung entwickelt diese Art der Drehmomentbegrenzung weniger Wärme und Verschleis und ist auch preiswerter. Macht aber nichts, wenn Du solche Geräte real nicht kennst. > Da passt dann eins zum anderen. Mag sein. Weiter oben hatte ich wohl fälschlicher weise angenommen, dass Du auch mal einen netten Zug rüberbringen kannst. Egal..
Ralf X. schrieb: > Meine Güte, ein Beitrag von vor 9 Jahren. > Ich bin erst ein gutes Jahr dabei. Diesen Beitrag im Thread solltest Du Dir aber nicht entgehen lassen: Beitrag "Re: Fenster abschleifen am Montag den 24.12. - oder: Wann ist Heiligabend und wenn ja, wieviele?"
Ralf X. schrieb: > Hast Du jemals mit gehärteten PH Schnellbauschrauben und Bits artgerecht > gearbeitet? Ich habe vor rund zehn Jahren anlässlich der Renovierung meiner Garage einige Fermacell-Platten ausgetauscht (der Voreigentümer hat hier nach einem Wasserschaden auf dem Flachdach gepfuscht). Jedenfalls gab es dafür spezielle Schrauben mit Phillips-Kopf. Ein billiger Bit rutschte schnell raus, der Baustoffhandel empfahl mir einen teuren Bit von Wera. Mit dem ging es verblüffend gut. Einer der Aha-Erlebnisse in meinem Leben, dass Qualität sich trotz des deutlich höheren Preises lohnt.
Ralf X. schrieb: > Weiter oben hatte ich wohl fälschlicher weise angenommen, dass Du auch > mal einen netten Zug rüberbringen kannst. Keine Sorge, das kann ich öfter. Aber ich habe noch keinen einzigen Thread mit Deiner Beteiligung gesehen, wo Du nicht früher oder später versuchst, den Kotzbrocken der Woche zu geben, zumeist mit überragendem Erfolg.
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hast Du jemals mit gehärteten PH Schnellbauschrauben und Bits artgerecht >> gearbeitet? > > Ich habe vor rund zehn Jahren anlässlich der Renovierung meiner Garage > einige Fermacell-Platten ausgetauscht (der Voreigentümer hat hier nach > einem Wasserschaden auf dem Flachdach gepfuscht). Jedenfalls gab es > dafür spezielle Schrauben mit Phillips-Kopf. Ein billiger Bit rutschte > schnell raus, der Baustoffhandel empfahl mir einen teuren Bit von Wera. > Mit dem ging es verblüffend gut. Einer der Aha-Erlebnisse in meinem > Leben, dass Qualität sich trotz des deutlich höheren Preises lohnt. Das Problem ist schon seit Urzeiten, dass sich am Preis selten eine Qualität erkennen lässt, relativ egal egal, worum es sich handelt. Bei Importanfragen aus Asien haben wir oft die besten Qualitäten zu den niedrigsten Preisen bekommen, wobei und fraglich war, wie lange diese Firmen Qualität und Preis halten konnten. Es funktionierte i.d.R. erstaunlich lange.. Schrauben und Werkzeuge u.v.m. waren für uns niemals ein Importartikel aus Asien. Aber dazu überrollten uns ja genügend andere Grosshändler, wie z.B. Würth-Werzeuge. Nur bei Max Bahr bekam ich z.B. Schrauben und Bits in absolut vergleichbarer Qualität für den halben Preis. Zumindest bis Bahr Insolvenz anmeldete und von Praktiker & Co entsorgt wurde. Obiware war bis dahin der letzte Schrott dagegen. Werkzeugthreads findest Du hier wie Sand am Meer und hundert Leute haben genauso viele unterschiedliche Meinungen zu einem Hersteller/Produkt. Heute schaue ich privat viel auf Werkzeuge, etc. von Lidl, kaufe vor Ort und bringe ggf. innerhalb von 3 Monaten ohne Rückfragen gegen Erstattug zurück, auch ausgepackt und ggf. benutzt. Und ansonsten geht über die Onlinereklamation und/oder oft 3-Jahresgarantie. Aber zurück zu den Schrauberbits/Spitzen: Passgenauigkeit und Haltbarkeit testen, es ist und bleibt ein Verschleissartikel je nach Einsatz.
Ralf X. schrieb: > Nur bei Max Bahr bekam ich z.B. Schrauben und Bits in absolut > vergleichbarer Qualität für den halben Preis. Mav Bahr hat es geschafft, die eigene Hausmarke an Soanplattenschrauben seutlich teurer zu verkaufen als die Originalware von Spax. Mundus vult decipi ...
Nicht nur Max Bahr hat es geschafft. Die Preise für Schrauben in Baumärkten sind der Wahnsinn, dazu schlechteste Qualtität, meist Festigkeitsklasse 4.6 Schrauben kauft man im Baustoffhandel bzw. Handwerkerfachhandel (ich z.B. bei Fa. Rosenberg in Lübeck). Aber Du hast schon Recht: Mundus vult decipi (ergo decipiatur).
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: > [ .. ] > > Aber ich habe noch keinen einzigen > Thread mit Deiner Beteiligung gesehen, wo Du nicht früher oder später > versuchst, den Kotzbrocken der Woche zu geben, zumeist mit überragendem > Erfolg.
Sebastian schrieb: > weil es sich für sie nicht lohnt immer den > richtigen Kreuzschraubendreher zu suchen? In der Werkstatt muß ich nicht suchen, da haben PH und PZ ihren festen Platz.
Wenn ich jemanden sehe der falsches Werkzeug nutzt, gibt es einmal eine Erklärung mit deutlicher Ansage. Beim zweiten Versuch Abflug auf nimmer wiedersehen. Ich hasse mit 250Nm angezogen Radschrauben genau wie zernudelte PZ Schrauben. Das fast alle Schrauben an einen PC PH2 sind hat sich inzwischen ja rumgesprochen. Das man ohne PH4 noch nie ne Käfertür in der Hand hatte zeigt mir aber das ich ein alter Sack bin und als Kind noch mehrere Käfer mit meiner Großmutter als deutsche Neuwagen beim Händler abgeholt habe. Den letzten für 9.999DM MfG Michael
Ralf X. schrieb: > Der (echte) rein händische Profi bei z.B. Schnellbauwänden hat den > Drehmomentbegrenzer so eingestellt, dass dieser lediglich eine letzte > Sicherheit darstellt, den "Rest" hat er im Blick und Gefühl. Echte Trockenbauschrauber arbeiten weggesteuert mit Tiefenanschlag. https://www.google.com/search?client=img&q=trockenbauschrauber+bilder
Ich weiß gar nicht, ob es in unserer Werkstatt einen PZ Schraubendreher gibt. Was nicht daran liegt, dass die Geschäftsführung an den 5€ sparen wollte. Und ob die Mitarbeiter extra den Bit aus dem Bithalter für den Akkuschrauber für eine PZ-Schraube wechseln, bezweifele ich. Habe ich nämlich noch nie gesehen. Es gibt bei uns wichtigeres als sich mit sowas aufzuhalten.
komische Frage habe gerade mit Ph00 meinen Asus Zenbook aufschrauben müssen um den Akku zu wechseln. Der Akku wurde zu dick und drückte das Touchpad raus!
Werz schrieb: > Ich weiß gar nicht, ob es in unserer Werkstatt einen PZ Schraubendreher > gibt. Was nicht daran liegt, dass die Geschäftsführung an den 5€ sparen > wollte. Und ob die Mitarbeiter extra den Bit aus dem Bithalter für den > Akkuschrauber für eine PZ-Schraube wechseln, bezweifele ich. Habe ich > nämlich noch nie gesehen. Es gibt bei uns wichtigeres als sich mit sowas > aufzuhalten. Lustig. Hatte heute meine erste PH Schraube seit Jahren in den Händen. Waren die Original Schrauben einer billigen China Lampe vom Aldi. Hätte nie gedacht, dass ich das nochmal erleben darf.
Ralf X. schrieb: > Warum sind auch heute noch (in DE?) so gut wie alle Schnellbauschrauben > als PH im Handel? Schnellbauschrauben sind doch eigentlich auch dazu gedacht, dass durch den Tiefenbegrenzer der Bit rausrutscht. Insofern widerspricht das nicht zu Martin S. schrieb: > Das lustige (das irgendwie kaum einer versteht) ist ja: Philips hat die > Schrauben speziell dazu entwickelt, dass das Werkzeug heraus rutscht. Ralf X. schrieb: > Gerade waren wir beide uns so nahe und jetzt das... :-) > Aber am Rattern (und mehr) hört man oft tatsächlich, was für ein Typ da > arbeitet. > Der (echte) rein händische Profi bei z.B. Schnellbauwänden hat den > Drehmomentbegrenzer so eingestellt, dass dieser lediglich eine letzte > Sicherheit darstellt, den "Rest" hat er im Blick und Gefühl. > Wer das nicht im Blick/Gefühl hat, stellt die Rutschkupplung lieber zu > niedrig ein und zieht a'la "Schlagschrauber" nach. > Die anderen Möglichkeiten spare ich, es ist zu hören! Ich habe diese Schrauben nur bei Gipskartonplatten und ähnliches (Fermacell) benutzt. Und da hat jeder "Profi" und manch Amateur einen Tiefenbegrenzer. So hat auch der Bauschrauber mit Magazin funktioniert, den mir ein befreundeter Handwerker für den Dachausbau geliehen hatte. Denn einmal zu tief und die Schraube hält nur den den Bruchteil, weil der Karton durch ist.
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Martin S. schrieb: > Lustig. Hatte heute meine erste PH Schraube seit Jahren in den Händen. Du wolltest uns mitteilen daß du sehr selten an Dingen mit Kreuzschlitzschrauben dran herumschraubst?
Uwe B. schrieb: >> Lustig. Hatte heute meine erste PH Schraube seit Jahren in den Händen. > Du wolltest uns mitteilen daß du sehr selten an Dingen mit > Kreuzschlitzschrauben dran herumschraubst? Ich glaube eher, dass er Schraubentypen nicht kennt. In der China-Lampe ist ziemlich sicher der Fernostkopf "JIS" drin. Auch, wenn es nicht perfekt passt, wackelt PZ in denen weniger als Phillips.
Manfred schrieb: > Uwe B. schrieb: >>> Lustig. Hatte heute meine erste PH Schraube seit Jahren in den Händen. >> Du wolltest uns mitteilen daß du sehr selten an Dingen mit >> Kreuzschlitzschrauben dran herumschraubst? > > Ich glaube eher, dass er Schraubentypen nicht kennt. In der China-Lampe > ist ziemlich sicher der Fernostkopf "JIS" drin. Auch, wenn es nicht > perfekt passt, wackelt PZ in denen weniger als Phillips. Nein, das war kein JIS, sondern ein Philipps. Auch wenn es Dir jetzt nicht in den Kram passt ;-)
PS: Sehe den Unterschied... https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-7dd067cc74d6e49c6c0968903c526a35-lq
Udo S. schrieb: > Schnellbauschrauben sind doch eigentlich auch dazu gedacht, dass durch > den Tiefenbegrenzer der Bit rausrutscht. > Insofern widerspricht das nicht zu Genau das. Hier will man ebendiesen Effekt nutzen, dass Philips herausrutschen kann. Wäre auch dumm, wenn man nach 10 Schrauben den Bit wegwerfen müsste. Ob der Schraubenkopf überlebt, ist eher egal. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass er das tut.
Martin S. schrieb: >> ist ziemlich sicher der Fernostkopf "JIS" drin. Auch, wenn es nicht >> perfekt passt, wackelt PZ in denen weniger als Phillips. > > Nein, das war kein JIS, sondern ein Philipps. Oh, ein Sonderkopf für den Restpostenmarkt. Sei es so, Phillips in einem Chinaprodukt finde ich sehr exotisch. Martin S. schrieb: >> Schnellbauschrauben sind doch eigentlich auch dazu gedacht, dass durch >> den Tiefenbegrenzer der Bit rausrutscht. >> Insofern widerspricht das nicht zu > Genau das. Hier will man ebendiesen Effekt nutzen, dass Philips > herausrutschen kann. Wenn ich auf der Webseite von SPAX nach Trockenbauschrauben suche, haben die tatsächlich Phillips: "Kreuzschlitz H Sichere Schraubenführung durch den Kreuzschlitz H-Kraftangriff von Philips." https://www.spax.com/de/themen/news/das-spax-schraubenprogramm-fuer-den-trockenbau/ Ich finde bei SPAX aber auch jede Menge Schrauben mit PZ: "Der Kraftangriff Kreuzschlitz Z, der auch als Doppelkreuz oder Pozidriv bezeichnet wird, ist eine Weiterentwicklung des einfachen Kreuz-Kraftangriffs der Firma Philips Screw Company. Der Unterschied besteht darin, dass sich die vier Flanken der Schrauberklinge zur Spitze hin nicht verjüngen." https://www.spax.com/de/produkte/universal/senkkopf/universalschraube-4-x-35-mm-1000-stueck-vollgewinde-senkkopf-kreuzschlitz-z2-4cut-brueniert-1081140400355/pid-1508/ Gucke ich in meine Schraubensammlung aus dem Baumarkt, gelb chromatisierte Mehrzweckschrauben, haben die durchweg PZ. Da liegt noch ein Kartönchen von Berner, auch mit PZ. Eine Schachtel "Universalschrauben" von SPAX mit Halbrundkopf ist auch PZ - kann man wohl nicht verallgemeinern. https://www.spax.com/de/produkte/schraubenfinder/durchmesser-3.5-mm/laenge-25-mm/kopfform-halbrundkopf/antrieb-kreuzschlitz-z/material-stahl/oberflaeche-wirox/gewinde-vollgewinde/ Wir sollten uns wieder beruhigen, in einer ordentlich ausgerüsteten Werkstatt hat man PH und PZ, schön wäre es, auch noch einen Satz JIS zu haben.
Leibe Trockenbauspezialisten. Schraubt bitte 100 Schrauben pro Minute, damit ihr beim Meister nicht in Ungnade fallt. Hier sind Elektroniker* oder Gerätebauer am Wirken. *Höchtens 1% Stromelektriker.
Bei der Wikipedia steht doch eigentlich alles wesentliche: - PZ-Schrauben koennen mit PH-Schraubenzieher gedreht werden (mit Spiel), umgekehrt nicht.* - PZ hauptsachlich nur bei Spanplattenschrauben/Holzschrauben, weil man dort das hoehere uebertragbare Drehmoment braucht. Wurde dort aber zum Teil von Torx verdraengt. - PH bei allen anderen Einsatzzwecken (wenn Kreuzschlitz), da robuster und axial selbstausrichtend. *Die sinnvollere Frage waere also: Lohnt es sich heute noch PZ (Pozidrive)-Schraubendreher zu kaufen?
Manfred schrieb: > Oh, ein Sonderkopf für den Restpostenmarkt. > Sei es so, Phillips in einem Chinaprodukt finde ich sehr exotisch. Ob du es glaubst, oder nicht: die Chinesen packen die Ware sogar in einen deutschen Karton mit dem Logo von Aldi. Wie abwegig ist es da, dass Aldi darauf besteht, dass in Europa geläufige Schrauben beigelegt werden? Immerhin nimmt Aldi davon geschätzt 100.000 Stück ab (20 pro Filiale).
Der Profi-Elektriker nimmt Schlitz-Schraubendreher für PZ-Schrauben. Der hat es in seiner Ausbildung auch nicht richtig gelernt. https://www.youtube.com/watch?v=U3etZm8roWg Möglicherweise sind es auch PZ/SL-Kombischrauben. Das geht aus dem Video nicht hervor. Aber was ist denn Witte für eine Billigmarke? Die kannte ich gar nicht.
Olf schrieb: > Aber was ist denn Witte für eine Billigmarke? Die kannte ich gar nicht. https://www.wittetools.com/unternehmen/historie/
> Gucke ich in meine Schraubensammlung aus dem Baumarkt
Da habe ich auch Sechskant...
Es lohnt sich für jede Schraube den richtigen Schraubendreher zu
benutzen, falls man sie später nicht ausbohren möchte. Gehärtete
Schraubenköpfe lassen sich ganz schlecht ausbohren mit den üblichen
Rechts-Bohrern.
Der Azubi sagt jedoch: "Der Meister wirds kaum glauben, mit dem HAMMER
kann man schrauben"! :-)
oszi40 schrieb: > Der Azubi sagt jedoch: "Der Meister wirds kaum glauben, mit dem HAMMER > kann man schrauben"! :-) und mit dem Seitenschneider auch... :-] Aber nur mit den ohnehin veröggelten Dingern.
den letzten fand ich eigentlich garnicht so dumm.
Percy N. schrieb: > https://youtube.com/shorts/C5kIQ9zpjRI?feature=share Uff... wenn man schon die falschen Schrauben nimmt...
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