Forum: Haus & Smart Home Gute drosselbare 22KW-Wallboxen für Mehrfamilienhäuser?


von Michael G. (kittycat)


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Situation:
Ein MFH, dessen Anschluss laut Elektriker bis zu 22KW-Ladeleistung 
ermöglichen würde (nicht pro Partei, sondern max. insgesamt).
Diese soll natürlich möglichst fair und sicher aufgeteilt werden, 
weswegen ein Lastmanagment notwendig ist.
Bevorzugt sollte das via WLAN laufen, damit nicht noch RS485 oder 
Ethernet verlegt werden muss.

Die KfW-Förderung greift ja nur bei 11KW-Wallboxen oder solchen, die von 
22 auf 11KW gedrosselt sind.

Ich tendiere wg. der Zukunftsfähigkeit zu gedrosselten 22KW-Wallboxen.
Wenn ich das KfW-Merkblatt recht verstehe (Seite 3, Absatz über "Bezug 
aus Strom aus erneuerbaren Energien"), ist man ja auch nur 1 Jahr an die 
11KW-Drosselung gebunden ist und kann danach "aufdrehen".

Hat hier jemand Empfehlungen für drosselbare 22KW-Wallboxen mit 
Lastmanagment für 5-7 Ladepunkte?

Ich finde im Netz zumeist nur Tests/Erfahrungsberichte für 
Einfamilienhäuser mit einem Ladepunkt ohne Lastmanagement. Deswegen 
dachte ich, ich frage mal hier nach. :)

von Hmmm (Gast)


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Michael G. schrieb:
> Die KfW-Förderung greift ja nur bei 11KW-Wallboxen oder solchen, die von
> 22 auf 11KW gedrosselt sind.

Die greift gar nicht mehr, auch der aufgefüllte Fördertopf ist leer.

Siehe 
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-%28440%29/

von meckerziege (Gast)


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1 Keba x series als master.
N Keba c series als slave.

Per netzwerk zusammen hängen. Auf der x series 22kW maximal einstellen 
fürs ladenetzwerk. Fertig.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Die greift gar nicht mehr, auch der aufgefüllte Fördertopf ist leer.

Mit neuem Jahr kommt irgendwann ein neuer Topf, darf man annehmen.

: Bearbeitet durch User
von Michael G. (kittycat)


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Hmmm schrieb:
> Die greift gar nicht mehr, auch der aufgefüllte Fördertopf ist leer.

Das ist mir bewusst, aber wie prx schon schrieb, dürfte im neuen Jahr ja 
wieder ein neuer Topf kommen.

meckerziege schrieb:
> 1 Keba x series als master.
> N Keba c series als slave.

OK - sind die das Optimum?
Ich hatte eigentlich gehofft, dass man noch unter 1000€ pro Ladestation 
rauskommt. ;-)

Es gibt auch noch die Überlegung, sich auf 11KW zu beschränken, aber 
auch da wäre ein Lastmanagment nötig.
Die Heidelberg Wallbox Energy Control ist ja nur über Gefrickel mit 
einem  ESP8266 mit WLAN ausrüstbar, korrekt?
https://github.com/steff393/wbec

Was gäbe es noch an guten, alternativen 11KW-Wallboxen mit WLAN?
Es reichen solche, wo man den kombinierten KW-Wert vordefiniert und die 
sich untereinander absprechen. Eine Lösung, wo ein separater MID-Zähler 
am Hausanschluss die aktuelle Belastung "abhorcht", ist nicht 
erforderlich - außer das wäre mittlerweile Pflicht(?).

von Harald S. (harri)


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Michael G. schrieb:
> Ich hatte eigentlich gehofft, dass man noch unter 1000€ pro Ladestation
> rauskommt. ;-)

Bei mir hängt eine Warp Charger Smart von Tinkerforge.
Hat WLAN und in der neuen Firmware auch Lastmangaement für weitere Boxen 
dazu bekommen. Zum indest ist ein Menüpunkt dazu neu aufgetaucht.
Kostet 800 € pro Box.

Gruß, Harri

von Michael G. (kittycat)


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Harald S. schrieb:
> Warp Charger Smart

Wow. Auch wenn er mir optisch nicht 100% zusagt mit den sichtbaren 
Schrauben in der Front, das P/L-Verhältnis scheint ja wirklich super zu 
sein.
Danke für den Hinweis.

Gibt es für das Lastmanagement eigentlich einen Standard, so dass sich 
da Boxen verschiedener Hersteller auch untereinander verständigen können 
oder köchelt da jeder proprietär sein eigenes Süppchen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael G. schrieb:
> OK - sind die das Optimum?
> Ich hatte eigentlich gehofft, dass man noch unter 1000€ pro Ladestation
> rauskommt. ;-)

Gibt es in allen Preislagen, aber Features wie Vernetzung mit 
Gesamtstromlimit und ggf getrennter Abrechnung sind nicht überall dabei 
und können den Preis hochtreiben. Die Kebas gibt es in diversen 
Varianten.

von Michael G. (kittycat)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibt es in allen Preislagen, aber Features wie Vernetzung mit
> Gesamtstromlimit und ggf getrennter Abrechnung sind nicht überall dabei
> und können den Preis hochtreiben. Die Kebas gibt es in diversen
> Varianten.

Abrechnung wäre nicht nötig, die Wallboxen würden jeweils hinter dem 
zugehörigen Zähler des jeweiligen Eigentümers angeklemmt werden.

von Roland E. (roland0815)


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Ist ja interessant...

Ist zwar OT, aber ein kleiner Denkanstoß für Leute, die die Kiste jetzt 
pro Forma an die Wand pappen, weil sie vielleicht bald E-Auto fahren 
möchten:
Wozu braucht man zu Hause noch mal 22kW Ladeleistung?

Aus der Erfahrung eines E-Autonutzers in der Familie, reicht eine (gern 
auch seperate) 16A Schukosteckdose völlig. 16A -> grob 3,6kW. Über Nacht 
(10h) sind das >>32kWh effekiv im Akku. Damit sind fast alle bisher 
bezahlbaren E-Autos nach der halben Nacht voll. Sofern man sie vorher 
restlos leer gefahren hatte. Oder, im guten Durchschnitt der E-Autos 
etwas über 400km Fahrleistung täglich. Nurmalsoamrande.
Für 800,- Kosten der Wallbox kriegt man da schon einige 
"Tankfüllungen"...

von Michael G. (kittycat)


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Roland E. schrieb:
> Wozu braucht man zu Hause noch mal 22kW Ladeleistung?

Mein Gedankengang war bisher auch, dass die Schuko-Steckdose eigentlich 
reicht, auch wenn man für Dauerladen üblicherweise nur auf ~2,5KW kommt.
Falls die Schuko-Dose ausnudelt, kann man ja günstig ersetzen oder eine 
blaue Dose daneben setzen.

Dann kann mehrere Überlegungen dazu:

- Besuch, der aus 300km Entfernung kommt und Laden will
- wenn man selbst mal leer von der Langstrecke kommt und am Folgetag 
direkt nochmal mehr als 100km fahren möchte (2,5KW pro Nacht = ca. 100km 
Reichweite)
- natürlich auch die Förderung

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Roland E. schrieb:
> Wozu braucht man zu Hause noch mal 22kW Ladeleistung?

Pro Auto reichen 11 kW locker aus, oder noch weniger. Interessant wird 
es, wenn ausnahmsweise alle zusammen Durst haben. Da muss ein Deckel 
drauf, oder jeder kriegt ein festes 3 kW Limit.

Michael G. schrieb:
> für 5-7 Ladepunkte?

> Ein MFH, dessen Anschluss laut Elektriker bis zu 22KW-Ladeleistung
> ermöglichen würde (nicht pro Partei, sondern max. insgesamt).

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael G. schrieb:
> Ein MFH, dessen Anschluss laut Elektriker bis zu 22KW-Ladeleistung
> ermöglichen würde (nicht pro Partei, sondern max. insgesamt).
> Diese soll natürlich möglichst fair und sicher aufgeteilt werden,
> weswegen ein Lastmanagment notwendig ist.
> Bevorzugt sollte das via WLAN laufen, damit nicht noch RS485 oder
> Ethernet verlegt werden muss.
Ahja WLAN, und das soll dann schnell genug Regeln können?

Ein eine feste Datenbverbindung gehört zu einem Lastmanagement dazu.

Dein Zusätzliches Datenkabel wird Dein geringstes Problem werden!

>
> Ich tendiere wg. der Zukunftsfähigkeit zu gedrosselten 22KW-Wallboxen.
> Wenn ich das KfW-Merkblatt recht verstehe (Seite 3, Absatz über "Bezug
> aus Strom aus erneuerbaren Energien"), ist man ja auch nur 1 Jahr an die
> 11KW-Drosselung gebunden ist und kann danach "aufdrehen".
Die Ladeboxen einfach mal mit an den Wohnungszähler klemmen kannst Du eh 
vergessen.

Zum Lastmanagement muss der aktuelle Verbrauch im Haus und die 
Stromaufnahme der Wallboxen betrachtet werden.

Außerdem die Aufteilung auf die entsprechenden Außenleiter, zur 
Vermeidung von Schieflast. Bei Schieflast muss das Lastmanagement die 
Wallboxen auch drosseln.

Bis zu einer gewissen Leistungsaufnahme Laden Wallboxen oft einphasig.
Das Ladeverhalten hängt auch vom Fahrzeug ab.

Ab einer gewissen Leistungsaufnahme benötigt man zudem eine 
Wandlermessung, ggf. sogar als Lastgangmessung.

Dann müssen die Wallboxen untereinander abgerechnet werdne, eventuell 
benötigt man welche mit Authentifizierung, weil es keine festen 
Stellplätze gibt oder weil jemand ein E-Auto als Firmenfahrzeug fährt 
und da von der Firma etwas erstattet bekommt. Diese Energiemengen muss 
man aber nachweisen können und zwar rechtssicher.

Wallboxen in der Lastbetrachtung zählen als Dauerbetrieb, Wohnungen als 
Aussetzbetrieb.

Für MFH gab es vor nicht all zu langer Zeit ein Urteil, da kann nicht 
jeder ranschrauben was er will, da geht Gemeintschaftswohl vor 
Einzelwohl.

>
> Hat hier jemand Empfehlungen für drosselbare 22KW-Wallboxen mit
> Lastmanagment für 5-7 Ladepunkte?
Das Ganze von Firmen umsetzen lassen, die sich auf sowas spezialisiert 
haben, was viele Elektrobetriebe sicherlich nicht haben.

>
> Ich finde im Netz zumeist nur Tests/Erfahrungsberichte für
> Einfamilienhäuser mit einem Ladepunkt ohne Lastmanagement. Deswegen
> dachte ich, ich frage mal hier nach. :)
EFH und 11kW Wallbox ist auch einfach, ranschrauben, anschließen, messen 
und melden. Fertig.

Der Traum von der 900 Euro Wallbox, die der Staat gezahlt hat, dürfte 
zumindest für MFH nicht funktionieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael G. schrieb:
> Abrechnung wäre nicht nötig, die Wallboxen würden jeweils hinter dem
> zugehörigen Zähler des jeweiligen Eigentümers angeklemmt werden.

Soll das über die normale Stromzähler der Haushalte gehen, mit 11/22kW 
Sicherung für die jeweilige Box? Dann fragen, ob das bei Stromverteilung 
überhaupt zulässig ist, denn bei Fehlverhalten der Boxen glüht im worst 
case der Hausanschluss mit 77/154 kW.

Oder meinst du separate Zähler für die jeweiligen Boxen und dann alles 
auf eine 11/22kW Gesamtsicherung der Ladeinfrastruktur? Elektrisch 
scheint mir das die sicherere Variante zu sein. In dem Fall stehen 
Kosten von 6 Zählern mit Installation gegen eine Variante mit Abrechnung 
über die Boxen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael G. schrieb:
> Bevorzugt sollte das via WLAN laufen, damit nicht noch RS485 oder
> Ethernet verlegt werden muss.

Bei den Kebas kostet WLAN gehörig extra. Vorsicht Falle: Wenn man ans 
offen dokumentierte Keba-Protokoll mit einem eigenen Programm ran will: 
Mindestens im LAN routen die Dinger nicht.

von Michael G. (kittycat)


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(prx) A. K. schrieb:
> Soll das über die normale Stromzähler der Haushalte gehen, mit 11/22kW
> Sicherung für die jeweilige Box? Dann fragen, ob das bei Stromverteilung
> überhaupt zulässig ist, denn bei Fehlverhalten der Boxen glüht im worst
> case der Hausanschluss mit 77/154 kW.

Theoretisch kann man auf dem Weg auch mit angeschalteten Herden den 
Hausanschluss zum Glühen bzw. die NH-Sicherungen auslösen.

Davor steht aber das Lastmanagement mit 22KW Obergrenze für alle Boxen 
zusammen.

Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, das mit einem 
"Durchflusszähler" vor den Zählern zu überwachen und ggf. die 
Lastobergrenze dynamisch anzupassen. Dann müsste man aber nach meinem 
Verständnis vor die verplombte SLS-Abteilung, was wiederrum eine 
Blitzschutznachrüstung nach sich zöge.

: Bearbeitet durch User
von Michael G. (kittycat)


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Sven L. schrieb:
> Ahja WLAN, und das soll dann schnell genug Regeln können?
> Ein eine feste Datenbverbindung gehört zu einem Lastmanagement dazu.

Was soll an WLAN als Datenverbindung nicht schnell genug sein?
Die mir bislang bekannten Boxen schalten alle bei Ausfall des WLANs das 
Lastmanagement auf minimale Ladeströme zurück.

> Dann müssen die Wallboxen untereinander abgerechnet werdne, eventuell
> benötigt man welche mit Authentifizierung, weil es keine festen
> Stellplätze gibt oder weil jemand ein E-Auto als Firmenfahrzeug fährt
> und da von der Firma etwas erstattet bekommt. Diese Energiemengen muss
> man aber nachweisen können und zwar rechtssicher.

Alles hier nicht der Fall, jeder hat seine eigene Garage und eigene 
Autos.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Michael G. schrieb:
> Dann kann mehrere Überlegungen dazu:
>
> - Besuch, der aus 300km Entfernung kommt und Laden will
> - wenn man selbst mal leer von der Langstrecke kommt und am Folgetag
> direkt nochmal mehr als 100km fahren möchte (2,5KW pro Nacht = ca. 100km
> Reichweite)
> - natürlich auch die Förderung

All diese Überlegungen sollten berücksichtigen, daß außer Renault 
eigentlich kein Hersteller E-Autos mit 22kW AC.Ladeleistung anbieten, 
und noch weniger das in Zukunft tun werden.

Oliver

von Michael G. (kittycat)


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Oliver S. schrieb:
> All diese Überlegungen sollten berücksichtigen, daß außer Renault
> eigentlich kein Hersteller E-Autos mit 22kW AC.Ladeleistung anbieten,
> und noch weniger das in Zukunft tun werden.

OK, danke, das war mir nicht bekannt - dann kann man sich ja auf 11KW 
beschränken.

von Helge (Gast)


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Maximallast und Dauer der Überschreitung hängt auch vom Netzbetreiber 
(und Land/Bundesland) ab. Hier in Tirol muß die doppelte Nennlast für 
mindestens 1h möglich sein, abschalten nach maximal 2h. Darauf sind 
Leitungen und Vorsicherungen ausgelegt.

Trotzdem ist eine Strombegrenzung für den Hausanschluß (wenigstens 3 
Stromwandler in der Zuleitung) sinnvoll, wenn das das schwächste Glied 
ist. Ob sich das in ein paar Minuten einbauen läßt oder nur mit neuem 
Verteiler, hängt vom VNB und der Bauart des Verteilers ab.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael G. schrieb:
> Was soll an WLAN als Datenverbindung nicht schnell genug sein?
> Die mir bislang bekannten Boxen schalten alle bei Ausfall des WLANs das
> Lastmanagement auf minimale Ladeströme zurück.
Ich hatte ja weiter oben auch Schieflastmanagment etc. angesprochen.

Wenn man zu jeder Wallbox mindestens 5x6mm² zienen muss, dann ist ein 
dünnes Datenkabel sicherlich ein riesen Problem und stellt einen enormen 
Mehraufwand statt.

Michael G. schrieb:
> Alles hier nicht der Fall, jeder hat seine eigene Garage und eigene
> Autos.
Und es ist für immer immer im Stein gemeiselt, das dem so ist.

Bei einer 0,25% Regelung für Geschäftswagen, wird sich soetwas künftig 
sicherlich auch mal ändern können.

Naja mir egal, wer am Anfang schlecht plant zahlt am Ende böse drauf.

von ACDC (Gast)


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Michael G. schrieb:
> - wenn man selbst mal leer von der Langstrecke kommt und am Folgetag
> direkt nochmal mehr als 100km fahren möchte (2,5KW pro Nacht = ca. 100km
> Reichweite)

Man kann sich jeden erdenklichen Fall konstruieren.

Am Folgetag stellt man sich 15min an den Schnelllader.

6 fest installierte Wallboxen mit 3,7kW und fertig.
Verriegelbare Buchse an der Box, dass man das Kabel hängen lassen kann.

von Michael G. (kittycat)


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Sven L. schrieb:
> Ich hatte ja weiter oben auch Schieflastmanagment etc. angesprochen.

Und das leidet darunter, weil die Datenpakete über die Luft statt Kupfer 
übertragen werden?

> Wenn man zu jeder Wallbox mindestens 5x6mm² zienen muss, dann ist ein
> dünnes Datenkabel sicherlich ein riesen Problem und stellt einen enormen
> Mehraufwand statt.

Ja, bei 5-7x Extra-Kabeln + größeren oder extra Leerrohren + extra 
Controller-Box für die Zusammenführung finde ich das gegenüber einem 
sich selbstverabredenden Lastmanagement OTA einen reichlich uneleganten 
Mehraufwand.

> Michael G. schrieb:
>> Alles hier nicht der Fall, jeder hat seine eigene Garage und eigene
>> Autos.
> Und es ist für immer immer im Stein gemeiselt, das dem so ist.
>
> Bei einer 0,25% Regelung für Geschäftswagen, wird sich soetwas künftig
> sicherlich auch mal ändern können.
>
> Naja mir egal, wer am Anfang schlecht plant zahlt am Ende böse drauf.

Gut, dann kann man ja den Leuten vor Anschaffung die Option geben sich 
direkt die Wallboxvariante mit MID für 200€ Aufpreis anzuschaffen. 
Ansonsten muss halt nachträglich ein Zähler nachgerüstet werden, was 
auch keinen Weltuntergang darstellen dürfte.

von Michael G. (kittycat)


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ACDC schrieb:
> 6 fest installierte Wallboxen mit 3,7kW und fertig.
> Verriegelbare Buchse an der Box, dass man das Kabel hängen lassen kann.

Ganz ehrlich: für 3,7KW würde ich beim nur unwesentlich langsameren 
Schuko bzw. einer simplen blauen CEE-Steckdose bleiben. Dafür lohnt aus 
meiner Sicht der Aufwand für eine Wallbox wirklich nicht.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael G. schrieb:
> Ganz ehrlich: für 3,7KW würde ich beim nur unwesentlich langsameren
> Schuko bzw. einer simplen blauen CEE-Steckdose bleiben. Dafür lohnt aus
> meiner Sicht der Aufwand für eine Wallbox wirklich nicht.

Du hast es immer noch nicht verstanden und wirst es wahrscheinlich auch 
nicht.

Du musst dich um Schieflasten und um Lastspitzen kümmern.

Etwas zu Schieflasten findest Du in den TAR des jeweiligen VNB.

Und es kann Dir auch noch passieren, das dieser Dir am Ende noch 
vorschreibt, das er die Wallboxen in irgendeiner Form Steuern kann im 
Zuge des Netzsciherheitsmanagements.

BTW: Die Bereitstellung von Anschlusswirkleistung (auch wenn Sie nicht 
genutzt wird) kostet Geld. Mit ein paar größeren 
Hausanschlusssicherungen ist es nicht getan,

Darum:
-Planung
-Abstimmung mit dem VNB
-Abstimmung mit den Miteigentümern / Hausverwaltung
-Umsetzung

Und auch wenn ich es weiter oben schon mal angerissen habe. Der 
Anschluss an den normalen Haushaltszähler könnte unter Umständen bzw. 
wird problematisch werden.

Die in vielen Netzgebieten üblichen eHz Steckzähler, von denen pro 
Zählerfeld 2 Stück verbaut werden können, dürfen im Dauerbetrieb bei 
geannter Doppelbelegung nur mit 35A vorgesichert werden.

Und wie schon erwähnt zählt eine Wallbox nicht mit in den 
Aussetzbetrieb.

Ja Du willst das alles nicht hören, das kann man zwischen den Zeilen 
rauslesen.

Bring mal Fakten zum MFH, wie viele WE, Größe der 
Hausanschlusssicherungen, Alter der Anlage usw.

von Reinhard S. (rezz)


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Michael G. schrieb:
> Ja, bei 5-7x Extra-Kabeln + größeren oder extra Leerrohren + extra
> Controller-Box für die Zusammenführung finde ich das gegenüber einem
> sich selbstverabredenden Lastmanagement OTA einen reichlich uneleganten
> Mehraufwand.

Naja, WLAN im Betonkeller oder ähnlichem ist ja jetzt auch nicht die 
Wucht. Eine Netzwerkverkabelung ist definitiv Mehraufwand und würde ich 
persönlich von den räumlichen Gegebenheiten/Distanzen abhängig machen. 
Ein Hexenwerk ist sie aber nicht. Ich würd sie aber definitiv erst 
verlegen, nachdem die Stromkabel liegen ;)

: Bearbeitet durch User
von Michael G. (kittycat)


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Sven L. schrieb:
> Die in vielen Netzgebieten üblichen eHz Steckzähler, von denen pro
> Zählerfeld 2 Stück verbaut werden können, dürfen im Dauerbetrieb bei
> geannter Doppelbelegung nur mit 35A vorgesichert werden.

Muss da enttäuschen: hier wurden vor 5 Jahren erst wieder frische 
Ferraris vom Netzbetreiber im Hauptverteiler installiert, die dürften 
noch ziemlich lange drin bleiben.

Wir hatten hier einen Elektriker, der sich die Gegebenheiten angeschaut 
hat.
Keinen mit minimalem Befähigungsnachweis, sondern jemand, der 
NH-Sicherungen ziehen darf und der schon mehr als eine Ladestation 
installiert hat.

Ich werde ihn aber nochmal anhand Deiner von Dir genannten Abkürzungen 
und Einwände traktieren.

von Michael G. (kittycat)


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Reinhard S. schrieb:
> Naja, WLAN im Betonkeller oder ähnlichem ist ja jetzt auch nicht die
> Wucht.

Von Wallbox zu Wallbox wären es 3m und eine Betonwand. Dazwischen 
zentral der Hauptverteiler im Treppenhaus. Vom zweiten Stock hat man 
WLAN-Empfang bis in den Keller. Vermutlich muss aber eh ein Repeater in 
den Hauptverteiler, der durchs Treppenhaus nach oben "leuchtet", damit 
die Wohnungen im Dachstock den Ladestatus per Smartphone abfragen 
können.

von ACDC (Gast)


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Michael G. schrieb:
> Ganz ehrlich: für 3,7KW würde ich beim nur unwesentlich langsameren
> Schuko bzw. einer simplen blauen CEE-Steckdose bleiben. Dafür lohnt aus
> meiner Sicht der Aufwand für eine Wallbox wirklich nicht.

ein zweites ICCB mit blauem Stecker kostet genausviel wie eine günstige 
Wallbox.

Alles nicht Typ2 ist nicht praxistauglich. Oder hast du bei VW oder 
einem anderen Hersteller ein ICCB mit blauem CEE gesehen?

von Reinhard S. (rezz)


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Michael G. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Naja, WLAN im Betonkeller oder ähnlichem ist ja jetzt auch nicht die
>> Wucht.
>
> Von Wallbox zu Wallbox wären es 3m und eine Betonwand. Dazwischen
> zentral der Hauptverteiler im Treppenhaus. Vom zweiten Stock hat man
> WLAN-Empfang bis in den Keller. Vermutlich muss aber eh ein Repeater in
> den Hauptverteiler, der durchs Treppenhaus nach oben "leuchtet", damit
> die Wohnungen im Dachstock den Ladestatus per Smartphone abfragen
> können.

Mhhh... Gibt die Wallbox den Ladestatus zurück oder das Auto? Weil dann 
müsste ja jede Wallbox irgendwie ins LAN der Bewohner integriert werden 
(wo das Smartphone drinhängt) oder das Auto bräuchte eine 
WLAN-Versorgung.

Ansonsten müsste man das Handy ja immer erst ins WLAN der Wallbox 
einbuchen, um das abzufragen...

Spannender Nebenkriegsschauplatz :D

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Mhhh... Gibt die Wallbox den Ladestatus zurück oder das Auto?

Keiner von beiden bei Typ 2 und 1.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Weil dann müsste ja jede Wallbox irgendwie ins LAN der Bewohner
> integriert werden

Nicht notwendig, aber bei einigen möglich.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Gibt die Wallbox den Ladestatus zurück oder das Auto?

Das Auto über die Cloud beispielsweise.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Michael G. schrieb:
> Gut, dann kann man ja den Leuten vor Anschaffung die Option geben sich
> direkt die Wallboxvariante mit MID für 200€ Aufpreis anzuschaffen.


Die Ladesystemtechnik bietet eine automatische Lastverteilung für 
insgesamt 4 Stationen mit Zähler an (eine Smart und drei Slave):


https://www.ladesystemtechnik.de/ratio-welt/wandladestation-ratio-37631-smart-typ-2/32a/400v/22kw-210?number=20037631

Artikelnummer für die Slave Station: 20137631

von Hardy (Gast)


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Nur mal so als Frage: Warum nicht pro Wohnung einen Lastabwurf für den 
Herd? Jeder könnte doch mit 11kW kochen/backen. Ist dann der 
Hausanschluß schon überlastet?

von Erich (Gast)


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Hardy schrieb:
> Nur mal so als Frage: Warum nicht pro Wohnung einen Lastabwurf für den
> Herd? Jeder könnte doch mit 11kW kochen/backen. Ist dann der
> Hausanschluß schon überlastet?

Möglicherweise ja,
denn den Herd (die Herde?) betreiben ja nicht alle Wohnungen wirklich 
gleichzeitig über Stunden. Auch zieht der die 11 kW nur wenn alle 4 
Platten + Backröhre gleichzeitig voll laufen.
Ausserdem möchte niemand das Geschrei der Hausfrau(en) hören, wenn der 
Herd nach Lastabwurf seine Uhrzeit oder sonstigen Einstellungen 
vergessen hat, täglich.
Gruss

von Elektrofan (Gast)


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> Nur mal so als Frage: Warum nicht pro Wohnung einen Lastabwurf für
> den Herd?
YMMD!

Ich würde jedoch einen Lastabwurf für die Wasservorwärmung des
Bidets vorziehen: Man kann doch auch kalt nachspülen!

> Jeder könnte doch mit 11kW kochen/backen.

Viele Herde haben nicht mehr.

Aber - stimmt schon:
Lieber eine tiefgefrorene Pizza verspeisen, als (im Winter!)
mit der mittels Öko-Strom aufgetauten E-Blechkiste dann in
Mecklenburg-Vorpommern steckenbleiben ...  ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Elektrofan schrieb:
> in Mecklenburg-Vorpommern steckenbleiben ...  ;-)

Besser dort als in Süddeutschland. In Flachdeutschland kannst du das 
Auto wenigstens schieben. ;-)

von Hmmm (Gast)


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Michael G. schrieb:
> für 5-7 Ladepunkte?

Bei dreiphasigem Anschluss und insgesamt 22kW ist bei 5 Stück Schluss, 
wenn niemand ganz abgeschaltet werden darf, weil nicht weniger als 6A 
pro Phase signalisiert werden kann.

Und während die Fahrzeuge, die dreiphasig laden können, dann immerhin 
noch 4.1kW bekommen, müssen sich die einphasigen mit 1.4kW begnügen.

Da kann es sinnvoller sein, einfach 6 blaue CEE-Dosen zu installieren. 
Wer ein geeignetes Ladekabel hat, kann dann mit 16A laden, der Rest per 
Schuko-Adapter mit 10A.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> müssen sich die einphasigen mit 1.4kW begnügen.

Darf man die Phasen nicht rotiert an die Boxen anschliessen? Nur bei der 
möglichen Schieflast wirds komplizierter.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit neuem Jahr kommt irgendwann ein neuer Topf, darf man annehmen.

Ich hoffe auch :)

von Hmmm (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Darf man die Phasen nicht rotiert an die Boxen anschliessen?

Wenn 6A signalisiert werden, darf das Fahrzeug auf allen 3 Phasen 
jeweils 6A ziehen.

Mehr gibt die einfache PWM-Signalisierung leider nicht her.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Michael G. schrieb:
> Bevorzugt sollte das via WLAN laufen, damit nicht noch RS485 oder
> Ethernet verlegt werden muss.

natürlich kannst du dir den modbus RTU (RS486) auf modbus TCP/IP und mit 
einer wLan brigde versehen.
Normal bleibt man bei modbus RTU. Da hat man 2 aktive Einheiten weniger 
die kaputt gehen können und die konfiguriert werrden müssen)
 Wer Funk kann, nimmt Kabel.
Schnell ist nicht das Problem,
KISS (keep it simple and stupid) hat Betriebssicherheit. Du willst da 
nicht alle 3 monate dran rumbasteln oder gar dran rumbasteln lassen.

> Hat hier jemand Empfehlungen für drosselbare 22KW-Wallboxen mit
> Lastmanagment für 5-7 Ladepunkte?

Wenn du 32 A im Hausanschluss frei hast, dann sind 7 Ladepunkte 
eltechnisch ein feuchter Traum. Rechne in Strom nicht in Leistung.
ob das ev auf einer, zwei oder alle drei Phasen zieht, weisst du nicht.
Wenn du 7 Ladepunkte haben willst, kannst 7 CEE steckdosen setzen und 
die Nutzer nehmen ihren eigenen 2 kW Lader.

Du bist in der Kategorie von Waren, die über Grossisten vertrieben 
werden. Rabatte von 20, 30..50% kommen vor.
ABB Terra
Schneider evLink
kann das gewollte. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Soll da eine Bezahllösung mit dran? Wenn ja, welche APIs hat die 
Software der Hausverwaltung?

> Ich finde im Netz zumeist nur Tests/Erfahrungsberichtei für
> Einfamilienhäuser mit einem Ladepunkt ohne Lastmanagement. Deswegen
> dachte ich, ich frage mal hier nach.
Im Netz tummeln sich EFH Besitzer. Facility Management von Objektebau 
hat andere Erfa-Gruppen, die sind normal IRL.

von Mike R. (thesealion)


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Sebastian L. schrieb:
>> Hat hier jemand Empfehlungen für drosselbare 22KW-Wallboxen mit
>> Lastmanagment für 5-7 Ladepunkte?

Für bis zu 3 Wallboxen gibt es von Easee Home ein sehr einfach 
einzurichtendes System. Wobei eine Box pro Stück ~750€ kostet.

Wenn es mehr Ladepunkte werden sollen, gibt es Easee Charge, die das 
können sollen, da sind die Preise aber nicht direkt auf der Homepage zu 
finden ;-)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Michael G. schrieb:
> Muss da enttäuschen: hier wurden vor 5 Jahren erst wieder frische
> Ferraris vom Netzbetreiber im Hauptverteiler installiert, die dürften
> noch ziemlich lange drin bleiben.
Der war gut!

Ferrariszähler fliegen gerade überall Stück für Stück raus.

Und oh Überraschung, wer mehr als ich glaube 6000kWh/a braucht der 
bekommt nicht nur eine mME sondern ein iMessSys auf's Auge gedrückt und 
das nicht etwa weil die MSB und gMSB das geil finden, sondern weil das 
Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende, das so will.

Aber okay, Du hast jetzt mit dem Hinweis auf Ferraris den Hinweis auf 
3-Punkt Aufhängung gegeben.

>
> Wir hatten hier einen Elektriker, der sich die Gegebenheiten angeschaut
> hat.
> Keinen mit minimalem Befähigungsnachweis, sondern jemand, der
> NH-Sicherungen ziehen darf und der schon mehr als eine Ladestation
> installiert hat.
Also ein richtiges Tier, ein Bild von einem Mann ;)

Ab wieviel A bzw. ab welcher NH-Größe hat man denn bei Dir so ein 
ansehen? ;)

Wobei NH-Sicherungen ziehen,die Montage von einzelnen Wallboxen und der 
Aufbau einer Ladeinfrastruktur nur bedingt etwas miteinander zu tun 
haben.

>
> Ich werde ihn aber nochmal anhand Deiner von Dir genannten Abkürzungen
> und Einwände traktieren.
das machst mal.

Und immer schön dran denken, am Ende kann es in einem MFH passieren, das 
jede WE eine Wallbox möchte, da wäre es doof, wenn die Lösung die 
verbaut wurde auf x Ladepunkte begrenzt ist, aber künftig x + n 
Ladepunkte benötigt werden!

U.a. in Neubauten muss man die Vorbereitungen für Ladeinfrastruktur mit 
vorbereiten. 
https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/einzelansicht/neues-gesetz-verpflichtet-bauherren-zur-schaffung-von-ladeinfrastruktur-5502/?fbclid=IwAR3WZnjjQCwZVh5vyU__hOoOo_2DEASSJL2ez6_RBOlKXF9XhkqWS_W_7tU

von wg (Gast)


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von Michael G. (kittycat)


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Sven L. schrieb:
> Ferrariszähler fliegen gerade überall Stück für Stück raus.

Ja, bis 2032 - glaube kaum, dass der Netzbetreiber nach 5 Jahren seine 
Investition schon abschreibt.

> Und oh Überraschung, wer mehr als ich glaube 6000kWh/a braucht der
> bekommt nicht nur eine mME sondern ein iMessSys auf's Auge gedrückt

Ich fahre 6000km pro Jahr, macht ~1500kW/h extra pro Jahr, da liege ich 
dann immer noch weit unter 4000kW/h Verbrauch insgesamt pro Jahr.

> Also ein richtiges Tier, ein Bild von einem Mann ;)
>
> Ab wieviel A bzw. ab welcher NH-Größe hat man denn bei Dir so ein
> ansehen? ;)

Du kommst irgendwie nicht klar, dass es abseits von Dir auch noch 
Elektriker mit Ahnung geben kann - kann das sein?

wg schrieb:
> noch ein Vorschlag:
>
> cFos Charging Manager
> cFos Power Brain Wallbox

Vielen Dank dafür.
Deren Wallbox kannte ich schon - sieht technisch top aus, aber die Optik 
muss man wirklich lieben. ;-)
Den Charging Manager kannte ich noch nicht - sehr interessantes Konzept, 
gleitet aber mit einem Raspi wieder ins Gebastel ab, was ich privat mit 
einem EFH auch machen würde, aber bei WEGs ist das schlecht tolerabel. 
Sowas in einem kleinen Gerät stabil OOTB wäre aber erstklassig.

von 900ss (900ss)


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Michael G. schrieb:
> aber die Optik muss man wirklich lieben

Ein Kriterium mit recht hoher Priorität.

von Oliver S. (oliverso)


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Sven L. schrieb:
> Und immer schön dran denken, am Ende kann es in einem MFH passieren, das
> jede WE eine Wallbox möchte, da wäre es doof, wenn die Lösung die
> verbaut wurde auf x Ladepunkte begrenzt ist, aber künftig x + n
> Ladepunkte benötigt werden!

Wenns Eigentumswohnungen sind, ist die erste Hürde die 
Eigentümerversammlung und die Verwaltung. Da dann eine sinnvolle und 
bezahlbare Lösung zu bekommen, ist unwahrscheinlicher als ein 6er im 
Lotto.

Die tollen Angebote der Stadtwerke für mehrere tausend Euro 
Installationskosten und 45 Euro pro Monat und Ladepunkt (plus Strom) 
kennst du schon?

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Zefix (Gast)


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Bei mir gibt es einfach 3 Ladestellen mit 3,7kW. Damit sind die 
(verfügbaren) 11kW fair aufteteilt.

Das reicht, um über Nacht 40kWh oder mehr nachzuladen, und jedes Auto 
hier wird über Nacht damit voll.
Nicht einmal das wurde bisher gebraucht.

Bei einer Aufteilung von 22kW wären das 6 Ladestellen.

Der Zusatznutzen einer geringeren Ladeleistung liegt in der 
Netzbelastung, die gering ist.

von Rüdiger B. (rbruns)


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openwallbox master und slave und überwachung im hausanschluss

von Jörg S. (joerg-s)


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Oliver S. schrieb:
> All diese Überlegungen sollten berücksichtigen, daß außer Renault
> eigentlich kein Hersteller E-Autos mit 22kW AC.Ladeleistung anbieten,
> und noch weniger das in Zukunft tun werden.
Na ja, ZOE ist zwar "Marktführer", aber andere gibt es ja durchaus noch. 
Smart wäre ein Kandidat und etliche höherpreisige wie e-tron, etron GT, 
Taycan, EQS,...

von Udo S. (urschmitt)


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Michael G. schrieb:
> 1500kW/h

Michael G. schrieb:
> 4000kW/h Verbrauch

Das mit den Einheiten üben wir bitte nochmal.

von bluppdidupp (Gast)


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Mike R. schrieb:
> Wenn es mehr Ladepunkte werden sollen, gibt es Easee Charge, die das
> können sollen, da sind die Preise aber nicht direkt auf der Homepage zu
> finden ;-)

Die Charge-Variante kostet glaube ich kaum mehr als die Home - Womöglich 
ist es sogar die gleiche Box nur mit etwas anderer Software drauf?
(Und sie kann auch mit Abrechnungsplattformen wie ecarup genutzt werden)

von ACDC (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> All diese Überlegungen sollten berücksichtigen, daß außer Renault
>> eigentlich kein Hersteller E-Autos mit 22kW AC.Ladeleistung anbieten,
>> und noch weniger das in Zukunft tun werden.
> Na ja, ZOE ist zwar "Marktführer", aber andere gibt es ja durchaus noch.
> Smart wäre ein Kandidat und etliche höherpreisige wie e-tron, etron GT,
> Taycan, EQS,...

Auch die ZOE ist weg von 22kW und hat nun DC CCS.

22kW vorzusehen ist sinnlos.

Selbst 11kW ist oft Option.

von Oliver S. (oliverso)


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ACDC schrieb:
> Auch die ZOE ist weg von 22kW und hat nun DC CCS.

Die hat nun beides, AC 22kW und DC CSS. Früher gabs die Zoe mit 43kW AC, 
davon ist die seit einer Weile weg. Es fahren aber noch viele damit rum.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Die hat nun beides, AC 22kW und DC CSS. Früher gabs die Zoe mit 43kW AC,
> davon ist die seit einer Weile weg. Es fahren aber noch viele damit rum.

auch das ist ein Auslaufmodell.

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