Hallo, ich schalte gerne Ladegeräte per z.B. Zeitschaltuhr oder Timer aus, wenn die zu ladene Geräte voll sind bzw. vermutlich voll sind nach einer eingestellten Zeit. Z.B. Robotorstaubsauer, der ja nicht täglich läuft aber dann ein paar Tage am ausgeschalteten Ladegerät hängt. Oder Ipad, wenn es zwei Stunden geladen hat, dann ausschalten per Timer. Leiden darunter die Akkus? Was gibt es zu beachten? Viele Grüße und Danke
> Leiden darunter die Akkus? Warum sollten sie. Wenn es ordnungsgemaess konstruierte Ladegeraete sind. Dazu muesstest du den Rueckstrom messen, wenn das Ladegeraet stromlos ist. Der Rueckstrom sollte im vernachlaessigbaren Bereich liegen, also < 1 uA. > Was gibt es zu beachten? Man sollte LiO vllt nicht bis 100 % laden. 100 % heisst bei vielen Geraeten heute 4.2 V (+ Toleranz). Das quittieren manche Akkus dann irgendwann mit Blaehungen. Obwohl sie nach Aufdruck/Datenblatt eigentlich 4.2 V vertragen sollen. Fuer Android gibt es z.B. Tasker. Damit kann man die Akkuspannung ueberwachen und ggfs. die Ladung frueher abbrechen. Das braucht dann aber "externe" Hilfe. > Ladegeräte per z.B. Zeitschaltuhr Das mache ich auch so. Meine DECT-Telefone lade ich in ihrer Ladeschale 14 Stunden. Dann folgen 7 Tage Standby. Ganz am Ende der Standbyzeit, spricht dann auch die Unterspannungswarnung an... Die Zellen in den Handfunken (10s x AA) lade ich mit einem Eigenbau. Der schaltet bei der Ladeschlussspannung dann das Ladegeraet ab. Ein Akkusatz haelt da durchaus mehrere Jahre.
Cartman schrieb: >> Leiden darunter die Akkus? > Warum sollten sie. Wenn es ordnungsgemaess konstruierte Ladegeraete > sind. Das reicht nicht. Der Standby Verbrauch des Akkugerätes sollte gering sein: Ein negativ Beispiel: Medion Sauger MD 16192: P Ladegerät: 0,4W P Ladegerät+Sauger im Standby(voll geladen): 2,3W Akku ~= 30Wh Wenn man mit 70% Wirkungsgrad rechnet kommt man auf 30/(2.3-0.4)/0.7 = 23 Stunden Das Ding hat nicht ohne Grund einen Akku-Trennschallter..
> Medion Sauger MD 16192 > Das Ding hat nicht ohne Grund einen Akku-Trennschallter.. Der ist wohl nicht bis zu Ende konstruiert worden und der Trennschalter musste wohl verbaut werden, damit das Geraet die Lagerzeit im Handel uebersteht. Dein Glueck! Von solchen Geraeten wuerde ich mich eher rasch wieder trennen. Z.B. mit einer Maengelanzeige an den Verkaeufer zuruecksenden. Meine Mobilgeraete, wenn sie denn im Standby einen nuetzlichen Zweck erfuellen, schalte ich zum Laden nicht unbedingt aus.
Cartman schrieb: >> Medion Sauger MD 16192 >> Das Ding hat nicht ohne Grund einen Akku-Trennschallter.. > > Der ist wohl nicht bis zu Ende konstruiert worden und der > Trennschalter musste wohl verbaut werden, damit das Geraet > die Lagerzeit im Handel uebersteht. > Dein Glueck! > Von solchen Geraeten wuerde ich mich eher rasch wieder trennen. > Z.B. mit einer Maengelanzeige an den Verkaeufer zuruecksenden. > > Meine Mobilgeraete, wenn sie denn im Standby einen nuetzlichen > Zweck erfuellen, schalte ich zum Laden nicht unbedingt aus. Wo ist der Mangel?
An B. schrieb: > Leiden darunter die Akkus? Was gibt es zu beachten? Normalerweise™ ist das kein Problem – wenn’s der Hersteller nicht total versaut hat. Cartman schrieb: > Man sollte LiO vllt nicht bis 100 % laden. 100 % heisst bei vielen > Geraeten heute 4.2 V (+ Toleranz). > Das quittieren manche Akkus dann irgendwann mit Blaehungen. > Obwohl sie nach Aufdruck/Datenblatt eigentlich 4.2 V vertragen sollen. > > Fuer Android gibt es z.B. Tasker. Damit kann man die > Akkuspannung ueberwachen und ggfs. die Ladung frueher abbrechen. > Das braucht dann aber "externe" Hilfe. Bitte schreib nicht „LiO“ – das ist ganz bestimmt nicht, was hier gemeint ist. Und man kann die Zellen problemlos bis 4,2V zuzüglich Toleranz nach Datenblatt (i.d.R 0,05V) laden, ohne dass sich da was bläht. Wenn das ein Problem wäre, würde die Spannung tiefer angesetzt worden sein. Für Android-Geräte gibt es verschiedene Möglichkeiten: mit etwa https://f-droid.org/en/packages/mattecarra.accapp/ lassen sich bei geöffneten Geräten (Root) Ladeschwellen einstellen, und mittlerweile habe ich zumindest bei aktuellen Samsung-Geräten die Möglichkeit für „nicht ganz voll laden“ gefunden.
> Und man kann die Zellen problemlos bis 4,2V zuzüglich > Toleranz nach Datenblatt (i.d.R 0,05V) laden, ohne dass sich da was > bläht. Meine Beobachtung ist da ueber die Jahre gegenteilig. Betroffen sind Flachzellen von Mobilgeraeten wie Notebooks, mobilen Routern, Palms etc. Im Gegenteil, muss man Geraete die nicht betroffen sind, mit der Lupe suchen. Und warum laedst du dein Samsung nicht bis zu 100 % wenn es ihm deiner Aussage nach, nichts ausmacht? Ich schreibe "LiO" wenn ich keine LiPos meine. Scheinbar versteht man ja welche Akkus ich meine. > Wo ist der Mangel? Ist der nicht offensichtlich? Ueberhoehter Standby-Verbrauch?
Cartman schrieb: > Meine Beobachtung ist da ueber die Jahre gegenteilig. Und meine Beobachtung widerspricht deiner Beobachtung. Und nun? Die letzten geblähten Akkus, mit denen ich zu tun hatte, hatten sich aufgrund zu tiefer *Ent*ladung aufgebläht, btw. – vielleicht sind deine Beobachtungen auch eher auf sowas zurückzuführen? Cartman schrieb: > Und warum laedst du dein Samsung nicht bis zu 100 % wenn es ihm > deiner Aussage nach, nichts ausmacht? Wie kommst du darauf, dass ich das nicht tun würde? Du müsstest da mal differenzieren: natürlich sorgen weniger tiefe Ladezyklen für eine längere Lebensdauer. Das heißt aber nicht, dass es dem Akku schaden würde, ihn innerhalb seiner Spezifikationen zu betreiben. Das ist allerdings mit nahezu allen Sachen so: sie halten länger, wenn man sie schonend nutzt – aber man kann nicht davon sprechen, dass es ihnen schaden würde, wenn man sie gemäß Herstellervorgaben nutzt. Cartman schrieb: > Ich schreibe "LiO" wenn ich keine LiPos meine. > Scheinbar versteht man ja welche Akkus ich meine. Einerseits geht es aber auch um LiPo-Akkus (im Eingangsbeitrag wurde ein iPad erwähnt, und auch der Saugroboter hat mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit LiPos an Bord), andererseits sind LiPo nur eine Sonderform von Li-Ion. Wie man von LiO auf Lithium-Ionen kommt, ist für mich auch nicht nachvollziehbar – mein erster Gedanke beim Lesen war eher „was zum Fuchs will er mit Lithiumoxid, und warum fehlt die ₂?“ Außerdem schriebst du was vom Blähen der Akkus – und das machen in der Regel nur LiPos – die „klassischen“ Li-Ion haben eine harte Ummantelung.
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An B. schrieb: > Leiden darunter die Akkus? Einfache (aka selbstgebaute) Ladegeräte können die Akkus entladen, und langes Entladen kann dem Akku schaden, zumindest ist dann aber das Gerät nicht voll. Bei seriös konstruierten Ladegeräten liegt aber der Entladestrom, als Rückstrom durch eine Diode im Mikroamperebereich und vielleicht Spannungsteilerstrom, unter der Selbstentladung durch den Akku. Du bekommst bei ausgeschaltetem Ladegerät also im wesentlichen keine Erhaltungsladung für immer zu 100% vollen Akku. Es sei denn, das Ladegerät ist schlecht konstruiert. Die übliche Schaltung des netzgetrennten Schaltnetzteils mit feedback durch Optokoppler kann keinen Strom ins Netz zuzuschicken, sondern höchstens sekundär verbrauchen, wobei die LED im Optokoppler aber aus ist. Neben dem Ruckstrom eventuell in eine Schottky-Diode von bis zu 1mA bliebe da noch der Strom in eine Referenzspannung wie TL431 von unter 1mA und der Strom für einen OpAmp wie LM358 von 1mA neben Spannungsteilerströmen, also maximal so 5mA Entladestrom selbst bei allerbilligst konstruierten Ladegeräten. Da Akkugeräte meist deutlich über 1Ah haben, wird der Akku also auch nach 1 Woche nicht leer sein, aber deutlich entladen.
Jack V. schrieb: > Außerdem schriebst du was vom Blähen der Akkus – und das machen in der > Regel nur LiPos – die „klassischen“ Li-Ion haben eine harte Ummantelung. Hast du das denen von Apple auch schon mal erzählt? Deren pouchzellen (Iphone/Ipad/Macbook) blähen sich regelmäßig bei zu tiefer Entladung auf. Mache ich am Dienstag mal Bilder auf der Arbeit. Samsung und die anderen sind SELTENER aufgebläht als bei Apple. Die Pouchzellen bei Samsung, Asus und Co. sind etwas härter, aber trotzdem haben sie keine "harte" ummantelung. Alle Akkus lassen sich mit wenig Gewalt Biegen.
Kilo S. schrieb: > Deren pouchzellen (Iphone/Ipad/Macbook) blähen sich regelmäßig bei zu > tiefer Entladung auf. Hast du mal gelesen, was ich schrieb? Jack V. schrieb: > Die > letzten geblähten Akkus, mit denen ich zu tun hatte, hatten sich > aufgrund zu tiefer *Ent*ladung aufgebläht Es ging um die Behauptung, die Akkus würden sich regelmäßig beim Vollladen aufblähen. Kilo S. schrieb: > Die Pouchzellen bei Samsung, Asus und Co. sind etwas härter, aber > trotzdem haben sie keine "harte" ummantelung. Es sind auch alles Lithium-Polymer-Akkus. Es ging um die Bezeichnung „LiO“, mit denen der Teilnehmer darauf hinweisen wollte, dass er eben diese nicht gemeint haben würde.
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Jack V. schrieb: > habe ich zumindest bei aktuellen Samsung-Geräten die Möglichkeit für > „nicht ganz voll laden“ gefunden. Kannst du mir einen Tipp geben, wo du diese Einstellung gefunden hast?
Jack V. schrieb: > bläht. Wenn das ein Problem wäre, würde die Spannung tiefer angesetzt Da muß man etwas differenzieren: Wenn das ein Problem [für die Hersteller/Händler] wäre, würde die Spannung [durch diese] tiefer angesetzt.
batman schrieb: > Wenn das ein Problem [für die > Hersteller/Händler] wäre, würde die Spannung [durch diese] tiefer > angesetzt. Wenn die Akkus namenhafter Hersteller sich nicht gemäß Datenblatt verhalten, wird sie keiner mehr kaufen. Insofern: ja, es wäre ein Problem für den Hersteller, entsprechend kann man davon ausgehen, dass die angegebene Ladeschlussspannung für den Akku okay ist. Und ich mein: die Akkus werden ja nicht erst seit einigen Wochen auf 4,2V geladen – es gibt da mittlerweile praktische Langzeiterfahrungen … Marco schrieb: > Kannst du mir einen Tipp geben, wo du diese Einstellung gefunden hast? Kann morgen mal schauen, da habe ich das Device mit dem originalen OS wieder in den Händen. Meine privaten Geräte haben das nicht, da läuft sowas bei Bedarf über die verlinkte App.
Jack V. schrieb: > Wenn die Akkus namenhafter Hersteller sich nicht gemäß Datenblatt > verhalten, wird sie keiner mehr kaufen. Insofern: ja, es wäre ein Wieso, steht da drin, daß sie sich nicht aufblähen? Das Blähen selbst ist auch weniger das Problem für den User, als der sich damit meistens ankündigende rapide Verschleiß. Es gab schon diverse Testreihen dazu, die verschiedene Ladezyklen (Höhe/Tiefe) bei LiIon in Beziehung zur Lebensdauer setzen. Der Zusammenhang ist recht alt bekannt. Kurz: Größere Tiefe ist ähnlich schädlich wie die Höhe der Ladezyklen.
Jack V. schrieb: > Es sind auch alles Lithium-Polymer-Akkus. Nein, sind es nicht! Weder bei Apple noch bei Samsung noch bei Asus, nicht bei MI oder ZTE. Der linke ist von 2018, der rechte von 2016. Darfst auch gerne mal bei mir am Arbeitsplatz vorbeikommen und jeden einzelnen Akku anschauen und lesen was drauf steht. Schade, HTC hat seine nur mit wenigen bis keinen Informationen bedruckt. Sonst hätte ich auch das Bild eines Akku für ein HTC 10 Evo einstellen können. Wobei diese mit 3,85V (wie die beiden Samsung) angegeben ist, daher garantiert einer der "Hochgezüchteten" Li-Ion. Im übrigen Mache ich Reparaturen an "Smartphones" seit 2015, damals noch mit den ersten Iphone Modellen, allesamt nutzen Li-Ion. Jack V. schrieb: > Es ging um die Behauptung, die Akkus würden sich regelmäßig beim > Vollladen aufblähen. Auch das passiert, letzte Woche erst ein SE (2016) gehabt dessen Akku beim Laden plötzlich anfing rauchzeichen zu geben und sein Display anzuheben, Gott sei Dank riss die pouch bevor das Display im Eimer war. Egal, durch die freiwerdende Hitze war das Gerät so oder so ein Fall für die Tonne, oder fürs Reballing. Nach dem akkutausch jedenfalls war der Speicher nicht mehr vollständig ansprechbar = Bootloop.
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batman schrieb: > Wieso, steht da drin, daß sie sich nicht aufblähen? Nein, da steht drin, unter welchen Bedingungen welche Lebensdauer zu erwarten ist. Wenn sich ein Akku aufbläht, hat er das Ende seiner Lebensdauer bereits überschritten. Und ich schreib’s auch gerne nochmal: die 4,2V bei den üblichen Akkus führen nicht zum Aufblähen. Zum Aufblähen führt Tiefentladung mit anschließender Ladung, oder aber eine deutlich zu hohe Ladeschlussspannung. Kilo S. schrieb: > Nein, sind es nicht! > Weder bei Apple noch bei Samsung noch bei Asus, nicht bei MI oder ZTE. Mach mal auf und gucke, in welchem Zustand der Elektrolyt vorliegt. Bis dahin gehe ich davon aus, dass sie sich nicht von denen unterscheiden, bei denen ich das gemacht habe – und das waren LiPo-Akkus, mit einer eher dünnen Aluhülle, um mechanische Belastung bei der Handhabung zu vermeiden. Bei fest verbauten Akkus wird die in der Regel weggelassen. Edit: und bevor du in großen Lettern auf das zu lesende „Li-ion“ verweist: LiPo sind Li-Ion-Akkus. 2. Edit: vielleicht möchtest du zumindest die Einleitung von https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Polymer-Akkumulator lesen?
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Kilo S. schrieb: > Nein, sind es nicht! Natürlich, da kannst du noch so oft mit dem Fuss aufstampfen. LiIon umfasst auch LiPoly, und Säckchen sind immer mit Polymerelektrolyt.
Jack V. schrieb: > Edit: und bevor du in großen Lettern auf das zu lesende „Li-ion“ > verweist: LiPo sind Li-Ion-Akkus. PMIC vom Samsung S6/6 Edge und weiteren Samsung modellen: Max77829. Auszug erste Seite des Datenblatt: The MAX77829 is a high-performance companion PMIC for latest 3G/4G smartphones and tablets. The PMIC includes a single-input 2.0A switched-mode charger with reverse-boost capability and adapter input protection up to 22V (DC) for one-cell Lithium-Ion (Li+) battery. Die Bezeichnung Li-Ion ist wörtlich zu nehmen. Im Gegensatz zu Polymer fühlen sich geplatzten Ion Akkus "Ölig" an da sich der rest des elektrolyt überall schmierige Reste hinterlässt. Also ja, ich bin mir da sicher. Auch die Bezeichnung Ion am Ende ist eigentlich nicht missverständlich zu interpretieren, wäre es ein Li-Po würde da garantiert auch Li-Po stehen. Wozu sonst sollte man für zwei Chemich "Ähnliche" Systeme sonst zwei Bezeichnungen verwenden qenn diese nicht nötig wären?!
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Kilo S. schrieb: > Die Bezeichnung Li-Ion ist wörtlich zu nehmen. Im Gegensatz zu Polymer > fühlen sich geplatzten Ion Akkus "Ölig" an da sich der rest des > elektrolyt überall schmierige Reste hinterlässt. Ja, Li-Polymer-Akkus sind wortwörtlich Li-Ion-Akkus. Und das Polymer ist ’n Gel – das fühlt sich schmierig an. Im Gegensatz zu den Akkus, die du meinst: dort ist das Elektrolyt eine leichtflüchtige Flüssigkeit, nicht ölig oder schmierig. Kilo S. schrieb: > Wozu sonst sollte man für zwei Chemich "Ähnliche" Systeme sonst zwei > Bezeichnungen verwenden qenn diese nicht nötig wären?! Es sind keine chemisch ähnlichen Systeme, es sind chemisch die gleichen Systeme. Möchtest du nicht vielleicht doch mal den WP-Artikel lesen, den ich da verlinkt habe?
Tolles Thema, dazu wollt ich auch schon mal einen Thread aufmachen. Im Sommer habe ich an einem Pkw beim Ladegeröt als SNT nur den Netztrom per Verlängerungskabel aus der außen liegenden Steckdose am Haus raus, u. das Kabel aufgewickelt auf den Beifahrer Fußraum. Das Ladegerät mit der Akku aber weiter verbunden gelassen, der Akku war ja voll geladen. Startversuche waren voll erfolgreich. Nach 2 Wochen wollte ich den Bus anlassen da ging nicht mal mehr die Innenraum- und Tachobeleuchtung mehr an, geschwiegen den der Anlasser oder das Standlicht. Und ihr wollt nun aller Welt weiß machen dass ein Ladegerät den angeschlossenen Akku nicht leernuddelt? Der Starter-Akku hat 12 V 90 Ah u. war zu dem Zeitpunkt wohl ratzeputz leer. Nun erzählt ihr mir das mal bitte wie das mit Hexerein zu erklären wäre? Das Ladegerät ist so ein SNT mit 13,8 V und ca. 30 A im sw Blechgehäuse, ohne Ladestromanzeige, weil es ja eigentl. auch kein Ladegerät sondern Netzteil ist. Nur welchen Unterschied macht das nun? Ganz sicher die Beschaltung an den Lade-Buchsen intern mit einem Elko u. Last-R, und dann noch die ganze Schaltung davor. So jetzt könnt ihr euch mal auslassen.
Jemand schrieb: > weil es ja eigentl. auch kein Ladegerät sondern > Netzteil ist … da hast du dir doch selbst die Antwort hingeschrieben. Oder warst du auf der Suche nach der Frage dazu?
Jack V. schrieb: > Und das Polymer ist ’n Gel – das fühlt sich schmierig an. Im Gegensatz > zu den Akkus, die du meinst: dort ist das Elektrolyt eine > leichtflüchtige Flüssigkeit, nicht ölig oder schmierig. Nu jetzt zur preisfrage: (Begründung kommt!) War dein tauschakku Original oder "Aftermarket/Copy". Aus welchem Jahr? Wenn Aftermarket/Copy, besonders die günstigsten, dann sind es zu 90% Po. Die Li-Ion die ich bisher hatte waren trotz allem schmierig, die Li-Po empfand ich eher als klebrig weil das eben gelgebundenes elektrolyt ist.
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Da Ladegeräte immer irgendwie die Akkuspannung messen müssen, sind immer Widerstände und Elkos parallel zum Akku dran und belasten diesen. Es gibt nur wenige Ladegeräte, die haben noch ein Relais, das eine echte Trennung des Akkus vom Ladegerät bewirken. Alle anderen saugen. LiIon, LiPo, LiFePo, ... usw. Ein Lithium-Ionen-Akkumulator ist der Oberbegriff für Akkumulatoren auf der Basis von Lithium-Verbindungen in allen drei Phasen der elektrochemischen Zelle. Es hat sich eingebürgert, die ersten technischen Li-Akku-Generationen, die bei Notebooks zu Anwendung kamen einfach LiIon zu nennen und die die anderen dann unterschiedlich. Es gibt viele ähnliche Beispiele. Ich war mal auf einer Messe, da waren viele Werbungen in dem Stil, sie haben nur LiIon-Akkus, wir haben was besseres uns zwar Li..... usw. Und das sind die echten Schuldigen an dieser Misere.
Jack V. schrieb: > … da hast du dir doch selbst die Antwort hingeschrieben. Und wo wäre da der Unterschied bei einem PB-Akku-Lader? Ihr schreibt hier am Ende von LiIO Akku Ladern, diese Akkus kann man doch eigentlich nicht separat laden? Also die flachen aus SmartPhones.
Jemand schrieb: > Ihr schreibt hier am Ende von LiIO Akku Ladern, diese Akkus kann man > doch eigentlich nicht separat laden? Also die flachen aus SmartPhones. Doch, natürlich geht das. Strom auf 1C Maxmimal begrenzen, Spannung auf Stabile 4,2V (+/-0,05V) und schon kannst du Li Akkus aus Smartphones/Tablets laden. Ist nur nicht der sichere Weg, sicherer wäre tatsächlich mit einem dafür gemachten Ladegerät/Laderegler IC. Bei Bleiakkus geht das ähnlich, 1/10C für I und je nach dem (Zyklisch oder Standby) 13,8-15,5V, abhängig von der Chemie und Temperatur. Ein Ladegerät ist eben ein Ladegerät, ein Netzteil ein Netzteil. Der Unterschied ist das ein ladegerät (wenn ordentlich konstruiert) einen geringen rückstrom hat Und somit den Akku nicht nennenswert entladen sollte. Dabei ist es allerdings egal ob für Pb, Ni, Li Akkus.
Jemand schrieb: > Jack V. schrieb: >> … da hast du dir doch selbst die Antwort hingeschrieben. > Diese Aussage stimme ich zu. Auf neuerliche Fragen und Texte von "Jemand" einzugehen lohnt nicht. Da fehlen sämliche Basics.
Jemand schrieb: > Und ihr wollt nun aller Welt weiß machen dass ein Ladegerät den > angeschlossenen Akku nicht leernuddelt? Es obliegt Dir, die Anleitung zu lesen oder das ggfs. zu messen. Dieter schrieb: > Da Ladegeräte immer irgendwie die Akkuspannung messen müssen, sind immer > Widerstände und Elkos parallel zum Akku dran und belasten diesen. Unfug. Schaue Dir den TP4056 an, den LiIon-Lader vom Chinesen. Der Stein hängt ohne Relais am Akku und zieht maximal 6µA aus dem Akku, wenn er eingangsseitig stromlos wird. In einem anderen Thread hatte ich mal drei TP4056-Platinen mit DW01-Schutzschaltung vom Ali-Händler gemessen, die zogen 3..5 µA aus dem Akku, total zu vernachlässigen. Schaue in das Datenblatt vom Pb137, Erhaltungsladung für 12V-Blei, der garantiert maximal 10µA rückwärts aus dem Akku. Man kann also Ladegeräte bauen, die abgeschaltet am Akku bleiben dürfen. Es kann aber, Ursprungsfrage, niemand das Verhalten beliebiger Ladegeräte garantieren. Es bleibt nur der Weg, das zu messen, besonders schwierig kommt mir das nicht vor. Erich schrieb: > Auf neuerliche Fragen und Texte von "Jemand" einzugehen lohnt nicht. > Da fehlen sämliche Basics. Die Wahrheit kann so böse klingen ...
Manfred schrieb: > Dieter schrieb: >> Da Ladegeräte immer irgendwie die Akkuspannung messen müssen, sind immer >> Widerstände und Elkos parallel zum Akku dran und belasten diesen. > > Unfug. > > Schaue Dir den TP4056 an, den LiIon-Lader vom Chinesen. Der Stein hängt > ohne Relais am Akku und zieht maximal 6µA aus dem Akku, wenn er > eingangsseitig stromlos wird. Tja, "Unfug" schreiben und sich dann auch noch wiedersprechen oder nicht alles gelesen. Nur Relais bewirken eine echte Trennung. Es gibt auch IC, die haben noch einen Mosfet implementiert, der den internen Widerstandsteiler abschalten kann. So erreicht man sogar nur noch nA als Restbelastung. Manfred schrieb: > Man kann also Ladegeräte bauen, die abgeschaltet am Akku bleiben dürfen. Das sehe ich auch so, aber wenn es nicht nachgemessen wurde oder explizit im Datenblatt steht, sollte man erstmal davon ausgehen, dass dem nicht so ist.
Dir Frage ist also nur, wie schnell entlädt sich ein Gerät X an Lader Y oder wie lange ist es noch ok und das kann man nicht generell beantworten.
Ich habe hier ein Bosch ALC1860. Das hat leider den Fehler, dass dieses nach Beendigung der Ladung diese zwar abschaltet aber dennoch einen minimalen Strom von ein paar mA zieht. Dieser Umstand hat mich, bis ich das bemerkte, einen damals relativ neuen 6Ah Akku gekostet. Ob dieserFehler serienmäßig ist kann ich mangels Vergleichsgerät nicht sagen.
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