Hallo, vorab: Gehört thematisch nicht wirklich in ein uC-Forum, da aber jeder zig mal am Tag durch irgendwelche Türen geht, hoffe ich, dass es hier im Forum unter Mechanik gerade noch durchgeht. An der Eingangstüre hier hat sich das Einsteckschloss verabschiedet. Ist nach Jahrzehnten innen völlig verrottet und muss erneuert werden. Kein Problem dachte ich, die Dinger hängen im Baumarkt für 25 Euro an der Stange und werden zusätzlich in unzähligen Internetshops angeboten. Fachgeschäfte gibt es hier keine mehr, da haben die zerstörerischen Kräfte des Internets ganze Arbeit geleistet. Erstes Problem: Die meisten der angebotenen Einsteckschlösser sind für Wohnungstüren im Innenbereich, gut 95% der Einsteckschlösser fallen also schon mal weg. Denn in der Haustüre hier ist ein sog. Rohrrahmeneinsteckschloss verbaut, welches in der Tiefe sehr gering baut. Hier sitzt das Einsteckschloss in einem rel. schmalen eloxierten Aluprofil, der größte Teil der Türfläche besteht aus Glas. Nachdem ich mich nun in die Bemaßung dieser Schlösser eingearbeitet habe (Dornmaß, Entfernungsmaß, Vierkantmaß, Abstand Falle/Riegel, Stulp-Breite, Stulp-Länge, Einstecktiefe, Einsteckhöhe, Einsteckbreite, Stulp-Lochabstand, Riegelbreite, Riegelhöhe, Fallenhöhe, Fallenposition, Falle links/rechts, Riegelposition, Hinterdornmaß, Zargenmaß, Schloßklasse usw.) muss ich feststellen, dass rein rechnerisch mehrere zehntausend Kombinationen möglich sind :-( Die Frage ist nun, ob es eine Norm gibt, die festlegt, dass nur eine begrenzte Auswahl an Kombinationen "erlaubt" sind, oder ob jeder machen kann, was er will. Denn meine bisherigen mehrstündigen Recherchen ergaben, dass dieses hier verbaute Einsteckschloss nicht käuflich erwerbbar ist, auch wenn Anbieter mehrere hundert solche Einsteckschlösser im Sortiment haben. Ware ja gut denkbar, das ein Hersteller von Türsystemen sich seine eigenen Einsteckschlösser anfertigen lässt, um durch Instandhaltungsarbeiten weitere Einnahmen generieren zu können. Mal eben im Baumarkt ein neues Einsteckschloss holen und einbauen (5 Schrauben raus und wieder rein) ist dann eben nicht möglich. In dem Fall hier bedeutet das jetzt, dass der komplette Eingangsbereich neu gemacht werden muss, incl. Türschließer, Briefkastenanlage, Klingelanlage und Gegensprechanlage. Also statt 25 Euro eben mal 10.000 Euro. Ein ähnliches und damit nicht passendes Einsteckschloss in die CNC-gefrästen Aussparungen des eloxierten Aluprofils reinzufrickeln macht hier niemand, solch ein Auftrag wird lächelnd abgelehnt. Wer hat Einblick in die Vielfalt von Rohrrahmeneinsteckschlössern? Grüße von Heinrich
Heinrich A. schrieb: > Denn meine bisherigen mehrstündigen Recherchen > ergaben, dass dieses hier verbaute Einsteckschloss nicht käuflich > erwerbbar ist Kennst dudenn den Hersteller deiner Türe bzw. deines Schlosses, oder "weißt" du (noch) welcher Handwerksbetrieb diese Tür eingebaut hatte? es soll auch heute noch Firmen geben (Tür- und Fensterbau), welche sich darauf spezialisiert haben, u.a. Türen in Häuser einzubauen. Die werden ggf. wissen, ob oder wo es ein solches Schloss gibt für genau deine Türe.
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Beitrag #6907939 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wegstaben V. schrieb: > Kennst dudenn den Hersteller deiner Türe bzw. deines Schlosses, oder > "weißt" du (noch) welcher Handwerksbetrieb diese Tür eingebaut hatte? Leider nein. Die Immobilie ist 40 Jahre alt, mehr weiß niemand. In der Regel sind die Firmen nicht mehr existent und wenn doch, dann kennen sie ihr altes Zeug nicht mehr. Joe schrieb: > Das passt ... Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Du greifst eine aus zehntausend Möglichkeiten heraus und meinst, das passt? Die Hälfte der Maße passen und die andere Hälfte nicht. @Moderation: Keine Ahnung, wie der Beitrag "jncjsnwj" zustande kam. Wenn möglich, bitte löschen.
Ehrlich gesagt, verstehe ich dein Problem nicht so ganz. Was interessieren tausende Kombinationsmöglichkeiten, wenn deine Tür exakt eine Kombination zum passen braucht? Entweder schaust du, was auf dem jetzigen Schloss oder Haustür steht bezgl. Hersteller und Modell, dann googelst du das. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch dabei, wenn das ein bekannter Hersteller ist/war. Oder du fragst halt beim entsprechendem Online-Fachhandel nach. Aber dann mit weniger Prosa, sondern harten Fakten wie Hersteller, Modell, Baujahr, Abmaße. Gerade für alte Haustechnik gibts immer noch erstaunlich viele Ersatzteile. War halt auch alles einfacher und gleichförmiger konstruiert.
Eigentlich sollten die genormt und leicht austauschbar sein. Ich würde mit dem Teil mal in einen Fachladen für Schließanlagen gehen,nicht in einen Baumarkt. Ein Laden der Eingangstüren einbaut tut es auch.
Heinrich A. schrieb: > Fachgeschäfte gibt es hier keine mehr, da haben die zerstörerischen > Kräfte des Internets ganze Arbeit geleistet. Ich glaube Vieles, das aber nicht. Einen Schlüsseldienst gibt es immer, inwieweit der vertrauenswürdig ist, musst Du vor Ort beurteilen.
herbert schrieb: > Eigentlich sollten die genormt und leicht austauschbar sein. Leider wissen wir nicht wo er wohnt. Die DIN Türschlösser unterscheiden sich leider von den TGL-Türschlössern um wenige Millimeter. Beim Wechseln von diesen muss man auch die Blenden mit wechseln.
someone else schrieb: > Was interessieren tausende Kombinationsmöglichkeiten, wenn deine Tür > exakt eine Kombination zum passen braucht? > > Entweder schaust du, was auf dem jetzigen Schloss oder Haustür steht > bezgl. Hersteller und Modell, dann googelst du das. Kleiner Witzbold oder was? Wenn der Hersteller und die Best. Nr. auf dem Schloss vermerkt wäre, würde ich wohl kaum hier anfragen. Deshalb nochmal langsam zum Mitmeißeln: Es gibt KEINERLEI Informationen. herbert schrieb: > Ich würde mit dem Teil mal in einen Fachladen für Schließanlagen > gehen ... Heinrich A. schrieb: > Fachgeschäfte gibt es hier keine mehr, da haben die zerstörerischen > Kräfte des Internets ganze Arbeit geleistet. Den Eröffnungspost vollständig lesen und inhaltlich erfassen hilft Wendels B. schrieb: > Ich glaube Vieles, das aber nicht. Glauben kannst du an alles Mögliche und in 2 Wochen kommt der Weihnachtsmann. Vor paar Jahren hatten wir noch so ein Ladengeschäft ein paar Orte weiter. Da sich der moderne Bürger dort aber nur zeitaufwändig beraten ließ, um seine Schlösser dann im Internet billig einzukaufen, hat der Inhaber das Handtuch geworfen und zu gesperrt. Da ist jetzt eine Dönerbude drin, das braucht der moderne Mensch heute. Im örtlichen Supermarkt hatten wir einen Mister Minit, da konnte man neben neuen Sohlen auf die Schuhe auch mal einen Schlüssel nachmachen lassen, der meist nicht richtig passte. Der ist aber auch platt, an der Stelle gibt es jetzt italienische Oliven aus dem Holzfass.
Ich würde sagen das ist ein BKS Rohrrahmenschloss 1314. Falls das nicht passt dann bitte weniger Prosa und Maulen und dafür mehr konkrete Zahlen (vorzugsweise in einer ordentlichen Zeichnung). HTH
Nautiker schrieb: > Leider wissen wir nicht wo er wohnt. Auf jeden Fall nicht in der ex. DDR. > Die DIN Türschlösser unterscheiden sich leider von den TGL-Türschlössern > um wenige Millimeter. Beim Wechseln von diesen muss man auch die Blenden > mit wechseln. Alle "Blenden" (heißen hier Stulp) sind fest mit dem eigentlichen Schloss verbunden (vernietet). Am Samstag eine kleine Weltreise unternommen, um den wirklich gut sortierten Hornbach aufzusuchen. Da hingen dann an einer Wand auf ca. 2qm ca. 100 verscheidene Typen von Einsteckschlössern. Wie schon angesprochen ca. 95% für den Innenbereich, 8 Stück waren tatsächlich Schlösser vom Typ Rohrrahmeneinsteckschloss. 2 Typen sahen auf den ersten Blick passend aus, bei näherer Betrachtung waren sie es jedoch nicht. Der hinzugerufene Fachverkäufer konnte nur auf diese Schlösser verweisen, ansonsten könne er nicht weiter helfen. Also kann ich am Montag den Leuten hier nur raten, den Eingangsbereich für 10.000 Euro neu machen zu lassen. Die werden sich freuen, denn die waren der Ansicht, sie kämen mit 25 Euro (plus einen Kaffee für mich) davon.
Wo es einen Hornbach gibt, gibt es auch einen Spezi für SicherheitsTechnik oder mindestens einen versierten Schlosser. Einfach mal die gelben Seiten wälzen.
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Es gibt auch "Revisionsschlösser". Die haben einen längeren Stulp zum selber boren. Dann müssen nur noch die anderen Maße stimmen. Ich stand selber schon vor dem Problem, scheint da einiges an Variationen gegeben zu haben.
Nachtrag: Renovierungsschloss, nicht Revisionsschluss.
Heinrich A. schrieb: > auf ca. 2qm ca. 100 verscheidene Typen von Einsteckschlössern Das übliche Problem, dass alle Abstände verschieden sind. Mein Beileid. Da hilft nur Schloss ausbauen und zum Vergleich mitnehmen. Das mache ich übrigens auch, wenn ich neue Schlüssel anfertigen lasse. Das spart doppelte Wege.
Heinrich A. schrieb: > Glauben kannst du an alles Mögliche und in 2 Wochen kommt der > Weihnachtsmann. Tut mir echt leid, das so feststellen zu muessen, aber der Kern meiner Aussage war, dass ich das eben NICHT glaube, dass es keinen Schluesseldienst gibt. Aber viel Erfolg noch im Baumarkt, der eben NICHT die richtige Adresse ist.
g457 schrieb: > Ich würde sagen das ist ein BKS Rohrrahmenschloss 1314. Falls das nicht > passt dann bitte weniger Prosa und Maulen und dafür mehr konkrete Zahlen > (vorzugsweise in einer ordentlichen Zeichnung). Das BKS Rohrrahmenschloss 1314 ist nahe dran. Nahe dran ist aber auch daneben: + Dornmaß 30 wäre wählbar + Entfernung 92 passt + Vierkant 8 passt + Richtung links/rechts wählbar passt + Fallenhöhe 32 passt + Fallenbreite 14 passt + Riegelhöhe 35 passt + Stulp eckig passt + Hinterdornmaß 15 passt + Profilzylinder passt + Stulpdicke 3 passt - Riegelausfahrlänge 20 passt nicht (11) - Riegelbreite 8 passt nicht (10) - Stulplänge 245 passt nicht (237) - Stulpbreite 24 passt nicht (27) - Lochabstand keine Abgaben (210) - Riegelabstand links zur Stulpkante 8 passt nicht (6) - Fallenabstand links zur Stulpkante 6 passt nicht (4) - Riegel aus Druckguss geht gar nicht Die Höhe des Schlosskastens habe ich aktuell nicht vorliegen. Dann wäre noch anzumerken, dass Falle, Riegel und Bohrungen nicht mittig auf dem Stulp angebracht sind, sondern nach links versetzt. Ferner ist anzumerken, dass kaum ein Angebot so detailliert bemaßt ist, wie in dem Beispiel hier (Bild). Überwiegend sieht man nur 3 Maße, für eine Kaufentscheidung absolut unzureichend. Angaben über den Lochabstand der Befestigungsbohrungen fehlen seltsamerweise durchgehend. Scheinbar werden die Schlösser alle nur angeklebt. https://www.haefele.de/de/produkt/rohrrahmeneinsteckschloss-bks-1314/P-00872663/
Wendels B. schrieb: > der Kern meiner Aussage war, dass ich das eben NICHT glaube, dass es > keinen Schluesseldienst gibt. Glaube es lieber, ist für alle Beteiligten besser. Und was willst du mit einem Schlüsseldienst? Wie der Name schon sagt, fertigen die dir einen Nachschlüssel, mehr ist da nicht. > Aber viel Erfolg noch im Baumarkt, der eben NICHT die richtige > Adresse ist. Das weiß ich, aber wie schon geschrieben, hat das großartige Internet hier bereits alle Fachgeschäfte vernichtet. Wollten wir doch alle (ich nicht), wegen billig billig Internet. Wir haben hier schon länger nur noch die Wahl zwischen Kernschrott vom Baumarkt oder am Daumen lutschen. Kernschrott vom Baumarkt ist alternativlos. Wobei ich für Hornbach eine Lanze brechen möchte, die sind wirklich gut sortiert und die Qualität ist nicht unterste Schublade. Dummerweise haben wir hier keinen Hornbach.
Heinrich A. schrieb: > An der Eingangstüre hier hat sich das Einsteckschloss verabschiedet. Ist > nach Jahrzehnten innen völlig verrottet und muss erneuert werden. Wäre es nicht besser, du würdest es saubermachen? Wenn nichts defekt ist, warum sollte es nicht gehen. Schwierig wäre es nur, wenn die Spiralfeder gebrochen ist. Ich kenne es auch bei einer neuen Nebeneingangstür. Die hatten auch kein passendes Schloß dabei. Mit der Feile passend gemacht für ein ähnliches Schloß ging dann.
oszi40 schrieb: > Mein Beileid. Danke. > Da hilft nur Schloss ausbauen und zum Vergleich mitnehmen. Wohin mitnehmen?
michael_ schrieb: > Wäre es nicht besser, du würdest es saubermachen? Saubermachen ist angesagt, wenn etwas dreckig ist. Wenn etwas verrottet ist, hilft kein saubermachen. Da haben einige Halbprofis allen möglichen Dreck in die Schlossmechanik gesprüht, auch irgendwelches Zeug, was Stahl und Alu angefressen hat. Zudem haben schon mehrere Halbprofis daran herum gemurkst, viele Macken und total verkrimserte Schrauben sprechen eine eindeutige Sprache. Außerdem hat man bewegliche Bleche im Schloss wohl mit einem Schraubendreher verbogen, das Ding fasse ich nicht an, weil Schrott. Das alte muss raus und ein neues muss rein. Kosten sind 25 bis 35 Euro, wenn sich denn ein baugleiches Schloss findet.
Nachtrag: In dem Objekt gehen mehrere Parteien ein und aus, da muss ein Schließsystem einwandfrei funktionieren. D.h. jederman muss damit klarkommen und alles muss leichtgängig laufen. Ein verrottetes Schloss kann man am Hasenstall hinfrickeln, selbst dort würde ich es ersetzen.
Heinrich A. schrieb: > Da haben einige Halbprofis allen möglichen Dreck in die Schlossmechanik > gesprüht, auch irgendwelches Zeug, was Stahl und Alu angefressen hat. > Zudem haben schon mehrere Halbprofis daran herum gemurkst, viele Macken > und total verkrimserte Schrauben sprechen eine eindeutige Sprache. > Außerdem hat man bewegliche Bleche im Schloss wohl mit einem > Schraubendreher verbogen, das Ding fasse ich nicht an, weil Schrott. Aha. Dann kauf neu und jammer hier nicht rum! Amazon macht dich glücklich. Verkrimserte Schrauben, kann man tauschen. Alu in einem Schloß? Verbogene bewegliche Bleche? Na sowas. Nie und nimmer kann man die richten. > Allen möglichen Dreck in die Schlossmechanik > gesprüht, Waschbenzin wurde schon erfunden. Aber du machst dir nie und nimmer die Finger dreckig.
michael_ schrieb: > Aha. Dann kauf neu und jammer hier nicht rum! > Amazon macht dich glücklich. Hast du überhaupt mitbekommen, worum es hier geht? Oder wolltest du nur noch eben was hinrotzen?
Heinrich A. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Mein Beileid. > Danke. > >> Da hilft nur Schloss ausbauen und zum Vergleich mitnehmen. > Wohin mitnehmen? Wenn Blödheit weh täte, dann….
Heinrich A. schrieb: > Nachtrag: In dem Objekt gehen mehrere Parteien ein und aus, da > muss ein > Schließsystem einwandfrei funktionieren. D.h. jederman muss damit > klarkommen und alles muss leichtgängig laufen. Ein verrottetes Schloss > kann man am Hasenstall hinfrickeln, selbst dort würde ich es ersetzen. Aha
Heinrich A. schrieb: > - Stulplänge 245 passt nicht (237) > - Stulpbreite 24 passt nicht (27) Das sieht schlecht aus, absolut unüblich. Wie du schon richtig erkannt hast (19 Parameter = 2^19 = 524.288) sind die Kombinationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Entweder es passt euch ein Fachmann ein ähnliches Schloss für eure Türe an, oder es gibt eine neue Türanlage.
Jeder Schlosser kann das reparieren, der TO natürlich nicht! Nach 40 Jahren soll ein Haustür Schloss verrottet sein? Unmöglich!!! HIER TROLLT JEMAND! Der TO soll uns mal handfeste Beweise zeigen. Send us Pics, otherwise is nix.
Olaf U. schrieb: > Das sieht schlecht aus, absolut unüblich. Nach nun reichlicher Recherche ist es tatsächlich so, dass eine fachgerechte Reparatur der Türe (altes Schloss raus, neues Schloss rein) nicht möglich ist. Konnte sogar den Hersteller des Schlosses ermitteln, erhalte aber von dort die Mitteilung, dass das Schloss nicht mehr lieferbar ist. Man kann nur ein nichtpassendes Schloss in die Türe frickeln. Wegen der unüblichen Position von Falle und Riegel muss die gegenüberliegende Seite dann ebenfalls hingefrickelt werden. Solch eine Frickelei (mit ungewissem Ausgang) will hier niemand, deshalb hat sich die Eigentümergemeinschaft einstimmig für einen neuen Eingangsbereich entschieden. Tipp: Wer eine Türe erneuert, sollte tunlich darauf achten, dass ein Standardschloss eines namhaften Herstellers verbaut wird. Wobei das am Ende auch keine Garantie dafür ist, dass man in 40 Jahren noch passenden Ersatz bekommt. Schließlich wollen die Hersteller auch neue Türen verkaufen und ein neuer Standard ist schnell eingeführt.
Meine erste Suche ist Schlechtendahl. www.wss.de Wenn es da nichts gibt, wird es deutlich schwieriger. Viele Grüße Bernd
Heinrich A. schrieb: > Konnte sogar den Hersteller des Schlosses ermitteln, Kannst Du uns wenigstens diese Angaben liefern?
Bernd F. schrieb: > Meine erste Suche ist Schlechtendahl. > www.wss.de > Wenn es da nichts gibt, wird es deutlich schwieriger. Keines mit Lochabstand 210mm Das nächste wäre 215mm.
Olaf U. schrieb: > Kombinationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Es gibt immer noch die Möglichkeit, aus einigen ähnlichen Organspendern passende Teile zu gewinnen. Aber anscheinend kostet diese Arbeitszeit mehr als die neue Haustür für XXXX €?
Bernd F. schrieb: > Meine erste Suche ist Schlechtendahl. > www.wss.de 100 Punkte! Wärst du mal früher damit rüber gekommen, hätte mir eine Menge Zeit gespart. > Wenn es da nichts gibt, wird es deutlich schwieriger. Da gibt es nichts (nicht mehr lieferbar), damit bleibt nur noch Gefrickel oder alles neu. Du musst nur bei den Filtern der Großhändler eine Stulp-Breite von 27mm eingeben und du siehst überall Null Ergebnisse. Gleiches erfährt man bei tel. Anfragen oder anfragen per Mail. Außerdem sind da noch die Dimensionen und Positionen von Falle und Riegel, hier gibt es offensichtlich keine Standards. Jeder Hersteller dimensioniert und positioniert wie er meint. Aber die Würfel sind eh gefallen. Da eine Reparatur nicht möglich ist (Reparatur heißt, altes Teil raus und neues Teil rein), gibt es alles neu.
Heinrich A. schrieb: > Aber die Würfel sind eh gefallen. Da eine Reparatur nicht möglich ist > (Reparatur heißt, altes Teil raus und neues Teil rein), gibt es alles > neu. Mach ruhig, wenn ihr kein "Gefrickel" wollt. Zu meiner Schulzeit und auch etwas später hätte das notfalls der Hufschmied für ein Trinkgeld geschafft (vom Schlosser ganz zu schweigen), aber der allgegenwärtige Wirtschaftsaufschwung benötigt auch ein paar Heizer, die ihn befeuern.
oszi40 schrieb: > Es gibt immer noch die Möglichkeit, aus einigen ähnlichen Organspendern > passende Teile zu gewinnen. Du weißt nicht, von was du redest. Wo willst du denn deine Organspender herbekommen? Willst du alle angebotenen Schlösser aufkaufen, alle Schlösser zerlegen und a la Frankenstein ein Kunstschloss zusammen nähen? Oder willst du sämtliche Schrottplätze umgraben? Was willst du fürs tagelange Graben im Dreck berechnen? > Aber anscheinend kostet diese Arbeitszeit mehr als die neue Haustür für XXXX €? Mach noch ein X hin, wir sind nicht bei den Chinesen. Und denk an die aus dem Tritt geratenen Lieferketten und an die Inflation. Nebenbei: Ich hatte den Auftrag, das Schloß auszutauschen. Ist eine Sache von 5 min., wenn man ein neues Schloss zur Hand hat. Für die 5 min. würde ich nicht mal eine Rechnung schreiben. Nun habe ich knapp eine Woche recherchiert und außer Spesen ist nix gewesen. Habe aber gelernt, dass man von alten Türen und alten Schlössern die Finger lässt, bzw. gleich "alles muss neu" ruft.
Percy N. schrieb: > Zu meiner Schulzeit und auch etwas später hätte das notfalls der > Hufschmied für ein Trinkgeld geschafft Zu deiner Schulzeit hat der Hufschmied auch noch die Frauen entbunden. Hatte der dann nicht dir richtige Zange dabei, gab es halt mal wieder einen Dorftrottel. Und du wurdest in deinem Arbeitsleben sicher durchgehend mit Trinkgeld entlohnt und fandest das auch ganz toll.
Heinrich A. schrieb: > > Nebenbei: Ich hatte den Auftrag, das Schloß auszutauschen. Nur nebenbei, was hat dich dazu qualifiziert? Offensichtlich kannst Du es nicht.
Heinrich A. schrieb: > Zu deiner Schulzeit hat der Hufschmied auch noch die Frauen entbunden. > Hatte der dann nicht dir richtige Zange dabei, gab es halt mal wieder > einen Dorftrottel. Du musst es ja wohl ganz genau wissen .. Heinrich A. schrieb: > Nebenbei: Ich hatte den Auftrag, das Schloß auszutauschen. Ist eine > Sache von 5 min., wenn man ein neues Schloss zur Hand hat. Für die 5 > min. würde ich nicht mal eine Rechnung schreiben. Nun habe ich knapp > eine Woche recherchiert und außer Spesen ist nix gewesen. In Poznan hätte der Hausmeister an einem halben Nachmittag höchstselbst erledigt. So etwas kann aber in manchen Gegenden halt nicht jeder. Ist ja auch egal, so lange die Eigentümer das frohen Herzens bezahlen. Heinrich A. schrieb: > Und du wurdest in deinem Arbeitsleben sicher durchgehend mit Trinkgeld > entlohnt und fandest das auch ganz toll. Sicher? Na ja, das passt zu Dir.
??? schrieb: > Nur nebenbei, was hat dich dazu qualifiziert? Meine praktische Grundausbildung Metall (3-jährige gewerblich technische Berufsfachschule) befähigt mich, 3 Senkschrauben mit Schlitz mit metrischen M5 Gewinde auszuschrauben und wieder einzuschrauben. Bin hier aber raus, Samstag abends kommen immer die Vollidioten aus den Löchern.
Na, dann schätze mal wie viele die hier gepostet haben ebenso eine Ausbildung in Metallverarbeitung haben. Sei Dir gesagt, Du bist hier nicht alleine…
Heinrich A. schrieb: > Meine praktische Grundausbildung Metall (3-jährige gewerblich technische > Berufsfachschule) befähigt mich, 3 Senkschrauben mit Schlitz mit > metrischen M5 Gewinde auszuschrauben und wieder einzuschrauben. Offenbar reicht es aber nicht, zwei Stückchen Blech überschaubarer Größe zurecht zu schneiden, vier rechteckige Durchbrüche und ein paar Bohrungen anzubringen und das Ganze dann auch noch zerstörungsarm zu montieren. > Bin hier aber raus, Samstag abends kommen immer die Vollidioten aus den > Löchern. Diesmal erst Sonntag nachmittags, aber schon vor einer Woche.
Wissen eigentlich diejenigen die die Rechnung bezahlen sollen von deiner Unfähigkeit?
??? schrieb: > Wissen eigentlich diejenigen die die Rechnung bezahlen sollen von > deiner Unfähigkeit? Oben schrieb er etwas von einer "Schließanlage". Wenn er damit das meinen sollte, was es gemeinhin bedeutet, dann dürfte es noch ganz andere Probleme geben.
Das war mal wieder einer aus der Reihe:" Ich brauche Hilfe, weiß aber dann doch alles besser und nehme keine Ratschläge an..." Wofür stellt man eine Frage im Forum, wenn alle die helfen wollen, nur als Idioten dargestellt werden. Dass es das original Schloss nicht mehr gibt, hat er ja auch ohne uns rausgefunden...
Die alte Tür ist ja sowieso für die heutige Zeit nicht einbruchsicher. Da nutzt sowieso ein neues Schloß nichts. Also komplett neue Eingangstür :-)
Heinrich A. schrieb: > Zu deiner Schulzeit hat der Hufschmied auch noch die Frauen entbunden. > Hatte der dann nicht dir richtige Zange dabei, gab es halt mal wieder > einen Dorftrottel. > > Und du wurdest in deinem Arbeitsleben sicher durchgehend mit Trinkgeld > entlohnt und fandest das auch ganz toll. Hallo Heinrich, ich greife diesen Kommentar nur willkürlich raus, um Dir etwas zu erzählen. Ich bin weit in der realen und auch virtuellen Welt herumgekommen, irgendwo gab es immmer Probleme, aber auch (fast immer) Lösungen, wenn verfügbares Material, Sachverstand und Fähigkeiten zueinander gefunden haben. Allerdings gab es dabei natürlich auch Situationen, wo das nicht geklappt hat oder der Aufwand einfach dem Ergebnis nicht in Einklang zu bringen war. Aber böd ist besonders, wenn jemand mit Problemen fast alles dazu hinterm Berg versteckte und mit Infos geizte. Und da bist Du nun einmal ein klassisches Beispiel. Bist Du einmal auf die Idee gekommen, Bilder der realen Türanlage einzustellen? Oder des realen Schlosses/Schliessblech und das mit Bemassung, auch in Bezug zum Alu-Strangprofil oder wie dieses überhaupt aussieht? Wenn Dir vielleicht nur nichts bis 100,-€ für den Job angeboten wurden, ist es völlig ok, wenn Du peinlichst berührt aufgibst. Aber erzähle doch nicht, dass es nicht möglich sein soll, eine Aluprofil-Türanlage auf ein heute erhältlichen Schlosskasten + Schliessblech umzubauen, soweit da nicht eine Mehrfachverriegelung und anderes Gedöns passen muss.
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