Forum: HF, Funk und Felder Unbekanntes HF-Bauteil


von Tommy S. (tommy_s)


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Dieses Teil mit abnehmbarem Kühlkörper
kann ich nicht zuordnen. Meine Vermutungen gehen in Richtung Leistungs 
Gunn-Diode... vielleicht russischer Herkunft. Eine Bezeichnung ist nicht 
mehr lesbar ausser einem wahrscheinlichem Produktionsdatum 7-79. Würde 
mich feuen wenn mich jemand aufklären könnte.

von Bernhard D. (pc1401)


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Sieht stark nach Scheibentriode aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibentriode

von Heiner (Gast)


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Und wo sind die Anschlüsse für Heizung/Kathode Gitter und Anode?

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Manfred (Gast)


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Hallo Tommy,
ich zähle vier separate voneinander getrennte Anschlüsse, eine 
Gunn-Diode wäre da nicht passend. Trotz der geringen Baugröße könnte ich 
da eine sog. "Scheibentriode" vermuten, also eine Elektronenröhre für 
den GHz-Bereich.
Keine weitere Bezeichnung ermittelbar, wo das ausgebaut wurde, ist auch 
nicht mehr möglich?

Warten wir auf weitere "Ermittler", bin auch auf weitere Antworten 
gespannt!

Viele Grüße
Manfred

von B e r n d W. (smiley46)


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Möglicherweise die russische Gi15b
https://frank.pocnet.net/sheets/018/g/GI15B.pdf

von Tommy S. (tommy_s)


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B e r n d W. schrieb:
> Möglicherweise die russische Gi15b
> https://frank.pocnet.net/sheets/018/g/GI15B.pdf

Vielen Dank an Euch Alle!
Genau das ist sie... eine GI150-1 (zumindest deute ich jetzt die 
Beschriftung so nachdem ich weiss was da stehen könnte).
In die Richtung Scheibentriode hatte ich gar nicht gesucht da ich mit 
sowas noch nie Berührung hatte.

Vielen Dank nochmal besonders an BerndW. für das passende Datenblatt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Schönes Teil, aber bitte nicht zerkloppen, das enthaltene Berylliumoxid 
(die lila-rötliche Keramik) ist nichts wovon man Stäube einatmen möchte.

von oszi40 (Gast)


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Wenn schon das Bild da ist, sollte auch die Belegung der Impulstriode 
hier zu finden sein.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Unter Funkamateuren ist die 2C39 der bekannteste Typ
https://frank.pocnet.net/sheets/190/2/2C39BA.pdf

>Impulstriode
Das wäre Radar, die ist aber auch für continous wave geeignet, laut 
Datenblatt.

von Hp M. (nachtmix)


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Die Röhre, aber ohne den Kühlkörper, hatte Pollin mal für wenig Geld.
Sie ist deutlich schneller, aber nicht ganz so leistungsstark wie die 
westliche 2C39A.
https://www.pollin.de/p/roehre-gi150-1-190186

Den Kühlkörper der 2C39A kann man auch abschrauben, er hat ein viel 
dickeres Gewinde, aber das sollte man nur bei bereits defekten Röhren 
tun, weil man sonst Gefahr läuft, dass die Metall-Keramik-Verbindung der 
Anode einen Knacks bekommt und undicht wird.
Ausserdem wurde die Röhre immer mit Kühlkörper geliefert. Abschrauben 
war nicht vorgesehen.

P.S.:

Christoph db1uq K. schrieb:
> Das wäre Radar, die ist aber auch für continous wave geeignet, laut
> Datenblatt.

Die 2C39A (oder ..BA) fühlt sich aber auch bei wesentlich niedrigeren 
Frequenzen wohl. Ich kenne sie aus Sendern für den militärischen 
Flugfunk 225..400MHz.
Bei den richtig hohen Frequenzen muss man sie wegen der 
Elektronenlaufzeiten schon mit sehr hohen Anodenspannungen betreiben, 
und dabei verschleisst sie sehr schnell. Es gibt dazu einen Bericht in 
den Telefunken Laborbüchern.

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Ben B. schrieb:
> bitte nicht zerkloppen, das enthaltene Berylliumoxid
> (die lila-rötliche Keramik) ist nichts wovon man Stäube einatmen möchte.

Ich kann  leider kein russisch. Steht ein diesbezüglicher Warnhinweis im 
Datenblatt?

Ich hatte hier mal 2500W Metall-Keramik-Pentoden, da stand die Warnung 
vor BeO schon aussen auf dem Karton, und ausserdem noch auf dem Kühlkopf 
gestempelt.
Aber das Material war weiss!

Ich hatte auch mal ein etwas stärkeres (5A?) Festspannungsregler-IC im 
TO-3 Gehäuse. Bei dem stand auch die Warnung vor BeO im Datenblatt, und 
auch da war der Die auf einem weissen Plättchen montiert.

Die Industrie hat aber immer versucht (auch wegen des hohen Preises) 
dieses Material zu vermeiden und statt dessen Bornitrid (bei 
HF-Leistungstransistoren) oder Aluminiumoxid verwendet.

Die rötliche Färbung kommt m.E. durch eine Beimischung von Chromoxid zum 
Aluminiumoxid zustande. Welchem Zweck diese Dotierung mir Cr3+ dient, 
ist mir unbekannt.
Bekannt aber ist, das eine Dotierung von Al2O3 mit Cr3+ 
Rubin-Kriställchen ergibt. Von daher wäre dieses Material ungefährlich.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.




@ Tommy S.:
Du brauchst deswegen nicht in Panik zu verfallen und die Röhre in den 
Sondermüll geben, solange du sie nicht mechanisch zerstörst.
Gefährlich ist der lungengängige Staub des BeO, der beim Schleifen oder 
Zerbrechen dieser Keramik entstehen kann.
Dieser Staub scheint ziemlich zuverlässig Lungenkrebs auszulösen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Zeug gibts auch in Weiß, keine Ahnung wo diese Färbung herkommt, 
aber sie ist eigentlich typisch für Berylliumoxid. Beim 
Mikrowellen-Magnetron sieht's genau so aus.

von Gerhard H. (ghf)


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Meine Transistoren sind auch weiß.

von Jens G. (jensig)


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Berylliumoxid ist meines Wissens bei hoher Reinheit eigentlich weiß, 
bzw. in kompakter Form einfach glasklar durchsichtig. Durch geringste 
Verunreinigungen bekommt es erst seine Farbe, so wie eben auch Al2O3 
erst durch entsprechende Metalloxide schön bunt und teuer wird.

von Josef L. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Berylliumoxid

https://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumoxid

liefert (zumindest mir) genügend Informationen zum Thema. Solange der TO 
also keine konzentrierten Säuren um den Anodenanschluß verteilt und die 
entstehenden Dämpfe einatmet, sollte er keine gesundheitlichen 
Beeiträchtigungen davontragen. So wie man sich vom Hantieren mit einem 
GaAs-Mosfet ja auch nicht gleich vergiftet...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich wollte auch keine Panik machen oder so... ist ja bei vielen alten 
technischen "Schätzen" so, daß die noch Stoffe enthalten, die damals 
nicht durch unbedenklichere ersetzt werden konnten. Man sollte nur 
einfach wissen was man da hat und welche Gefahren damit verbunden sind, 
was man damit besser nicht tun sollte damit's hinterher keine böse 
Überraschung gibt.

Ich habe z.B. auch noch ein ZX 1051 Ignitron.
Weißt du wieviel Quecksilber da drin ist?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hp M. schrieb:
> Ich kann  leider kein russisch.

Das Datenblatt ist aber russisch + englisch. ;-)

Aber njet, steht nichts drin.

von Hp M. (nachtmix)


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Ben B. schrieb:
> keine Ahnung wo diese Färbung herkommt,
> aber sie ist eigentlich typisch für Berylliumoxid. Beim
> Mikrowellen-Magnetron sieht's genau so aus.

Bei den Haushaltsgeräten ist auch schon lange kein BeO mehr drin.

Ich spekuliere mal, dass durch die "Verunreinigung" mit Cr2O3 der 
Schmelzpunkt des Al2O3 etwas herabgesetzt wird, und das Material dann 
leichter hochvakuumdicht zu sintern ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bei den Haushaltsgeräten ist auch schon lange kein BeO mehr drin.
Bei neueren vielleicht. Aber hat die Keramik da noch diesen
lila-rötlichen Farbton oder ist sie dann komplett weiß?

von Thomas U. (charley10)


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Josef L. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Berylliumoxid
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumoxid
>
> liefert (zumindest mir) genügend Informationen zum Thema. Solange der TO
> also keine konzentrierten Säuren um den Anodenanschluß verteilt und die
> entstehenden Dämpfe einatmet, sollte er keine gesundheitlichen
> Beeiträchtigungen davontragen. So wie man sich vom Hantieren mit einem
> GaAs-Mosfet ja auch nicht gleich vergiftet...

Das erzähle mal gewissen 'Umweltfachmänninnen'!!! Die wollten vor 
einigen Jahren das GaAs wegen des As in der DOTIERUNG(!) verbieten! Das 
gab einen jahrelangen Diskurs... Die gesamte HF-Halbleiterei und viel 
LED wären nicht mehr möglich gewesen.
Ebenso wird bei der Giftigkeit des BeO angenommen, dass dieses beim 
Gebrauch regelmäßig zu Staub zerrieben und eingeatmet wird. Völlig an 
der Realität vorbei.
Bei Einhaltung der Lager-, Verarbeitungs- und Entsorgungsrichtlinien 
besteht keinerlei Gefährdung im Gebrauch.
Das Ganze wäre also einen neuen SpielThread für die As- und BeO - 
Phobiker wert!?

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> besteht keinerlei Gefährdung im Gebrauch.

<OT>Bei "Bares für Rares" wurde am Wochenende ein Beitrag gezeigt, bei 
dem jemand einen 100 Jahre alten mit Asbest isolierten Brutschrank 
loswerden wollte.
Kann es sein, dass ältere Quarzöfen innen noch mit Asbest isoliert 
sind?</OT>

von eric (Gast)


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Die eingangs abgebildete Röhre sieht genauso aus wie die
im Jahre 1941 von Telefunken herausgebrachte Scheibentriode LD12.
Sicherlich ein russischer Nachbau.
Die Abbildung der LD12 findet sich in der Zeitschrift Funkgeschichte,
Heft 185, Juni/Juli 2009, herausgegeben vom Verein GFGF.org in einem
4-seitigen Artikel über die "Technologie der ... 
Metall-Keramik-Verbindungen". Von Berylliumoxid steht da zwar nichts, 
aber der Artikel
ist nur ein Auszug aus dem Buch
W.Scharschmidt, Band 1 der Röhrenhistorie, April 2009
Funk-Verlag Bernhard Hein, Dessau, www.funkverlag.de

von Thomas U. (charley10)


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Josef L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> besteht keinerlei Gefährdung im Gebrauch.
>
> <OT>Bei "Bares für Rares" wurde am Wochenende ein Beitrag gezeigt, bei
> dem jemand einen 100 Jahre alten mit Asbest isolierten Brutschrank
> loswerden wollte.
> Kann es sein, dass ältere Quarzöfen innen noch mit Asbest isoliert
> sind?</OT>

Du kennst den Unterschied zwischen faserigen Asbest und Keramik oder 
Dotierungsmaterial?

von Josef L. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du kennst den Unterschied

Ja, um den zu kennen bin ich alt genug. Aber es gibt genug Leute, die 
rigoros alles ablehnen, wo Atome (!) drin sind. Nur als Beispiel.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Josef L. schrieb:
> Ja, um den zu kennen bin ich alt genug. Aber es gibt genug Leute, die
> rigoros alles ablehnen, wo Atome (!) drin sind.

Dann müssen sie sich ja ins Vakuum zurückziehen. :-)

Aber mal zurück: es ging um eine Scheibentriode.

von Josef L. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Scheibentriode

Zur 3m-Schüssel, die unser Verein geerbt hat, gab es mal einen 
(Vor-)Verstärker bzw. Konverter für 2.4 GHz mit einer EC56. Im Scan ein 
Anwendungsbeispiel mit Hohlleiter für 4 GHz. Die EC56 hat allerdings 
keine so hohe Leistung, daher braucht sie auch keinen Kühlkörper.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Josef L. schrieb:
> Hohlleiter für 4 GHz.

Hihi, und heute machen wir 5,8 GHz auf 08/15 FR4-Material. ;-)

von Hp M. (nachtmix)


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Jörg W. schrieb:
>> Hohlleiter für 4 GHz.
>
> Hihi, und heute machen wir 5,8 GHz auf 08/15 FR4-Material. ;-)

Kannst du gerne mal mit FR4 versuchen, wenn zwischen Antenne und 
SendeEmpfänger 30m liegen, und Impulse von 1MW Leistung zu übertragen 
sind.

von Hp M. (nachtmix)


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Josef L. schrieb:
> Zur 3m-Schüssel, die unser Verein geerbt hat, gab es mal einen
> (Vor-)Verstärker bzw. Konverter für 2.4 GHz mit einer EC56. Im Scan ein
> Anwendungsbeispiel mit Hohlleiter für 4 GHz. Die EC56 hat allerdings
> keine so hohe Leistung, daher braucht sie auch keinen Kühlkörper.

Eine Leuchtturmröhre.
https://www.youtube.com/watch?v=S1lFS_N0kaY

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hp M. schrieb:

> Impulse von 1MW Leistung zu übertragen
> sind.

Es ging ja um die EC56 mit Hohlleiteranschluss, und die hat bestimmt 
keine Megawatt produziert.

von Pille (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Unter Funkamateuren ist die 2C39 der bekannteste Typ
> https://frank.pocnet.net/sheets/190/2/2C39BA.pdf
>
>>Impulstriode
> Das wäre Radar, die ist aber auch für continous wave geeignet, laut
> Datenblatt.

Nicht wirklich. Die 2C39A aka HT323 oder EC562 ist deutlich jünger als
die hier abgebildete GI15/GI150 (mit 0 bedeuted ohne Kühlkörper) die 
nichts weiter als ein Nachbau der Wehrmachtsröhre (Luftwaffenröhre) 
LD7,LD9 bzw. LD11, LD12 ist.

..Es sei denn Du gehst davon aus das das Wissen darüber schon wieder 
ausstirbt.

https://www.tubecollection.de/ura/wm_ld_typen.htm

Gruß,
Pille

von Pille (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Josef L. schrieb:
>> Hohlleiter für 4 GHz.
>
> Hihi, und heute machen wir 5,8 GHz auf 08/15 FR4-Material. ;-)

Auf der oben von mir verlinkten Seite gibts unten Fotos diverser 
Klystrons
die im Gegensatz zur Lighthouse - EC56 wirklich einen koaxialen Anschluß 
haben.
Da gehts noch über 9 bis 18Ghz, ist da auch noch hihi? ..von der 
Leistung mal ganz abgesehen.

Gruß,
Pille

von Pille (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Josef L. schrieb:
>> Hohlleiter für 4 GHz.
>
> Hihi, und heute machen wir 5,8 GHz auf 08/15 FR4-Material. ;-)

Auf der oben von mir verlinkten Seite gibts unten Fotos diverser 
Klystrons
die im Gegensatz zur Lighthouse - EC56 wirklich einen koaxialen Anschluß 
haben.
Da gehts noch über 9 bis 18Ghz, ist da auch noch hihi? ..von der 
Leistung mal ganz abgesehen.

Gruß,
Pille

Thomas U. schrieb:
> Josef L. schrieb:
>> Jens G. schrieb:
>>> Berylliumoxid
>>
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumoxid
>>
>> liefert (zumindest mir) genügend Informationen zum Thema. Solange der TO
>> also keine konzentrierten Säuren um den Anodenanschluß verteilt und die
>> entstehenden Dämpfe einatmet, sollte er keine gesundheitlichen
>> Beeiträchtigungen davontragen. So wie man sich vom Hantieren mit einem
>> GaAs-Mosfet ja auch nicht gleich vergiftet...
>
> Das erzähle mal gewissen 'Umweltfachmänninnen'!!! Die wollten vor
> einigen Jahren das GaAs wegen des As in der DOTIERUNG(!) verbieten! Das
> gab einen jahrelangen Diskurs... Die gesamte HF-Halbleiterei und viel
> LED wären nicht mehr möglich gewesen.
> Ebenso wird bei der Giftigkeit des BeO angenommen, dass dieses beim
> Gebrauch regelmäßig zu Staub zerrieben und eingeatmet wird. Völlig an
> der Realität vorbei.
> Bei Einhaltung der Lager-, Verarbeitungs- und Entsorgungsrichtlinien
> besteht keinerlei Gefährdung im Gebrauch.
> Das Ganze wäre also einen neuen SpielThread für die As- und BeO -
> Phobiker wert!?

"Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante, die 
Bevölkerung wächst!"

Ich weiß nicht woher das Zitat kommt, halte es aber angesichts der 
aktuellen Verhältnisse in D für bewiesen. Du mußt nur erzählen das mit 
dem BEO "erneuerbare Energie" gewonnen wird und Alles ist wieder gut.

Gruß,
Pille

von Hp M. (nachtmix)


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Jörg W. schrieb:
> Es ging ja um die EC56 mit Hohlleiteranschluss,

Nö, es geht vor allem um den Unterschied der Dämpfung zwischen einem 
Hohlleiter und FR4.

Nach 30m zwischen Antenne und Radargestell kommt nämlich selbst bei 3GHz 
auch kein Empfangssignal mehr an, wenn man keine Hohlleiter verwendet.

Und die "beinahe negativen Rauschzahlen" wie jemand hier kürzlich 
schrieb, die mit modernen Transistoren im Ku-Band möglich sind, erreicht 
man auch nicht, wenn man die Schaltung auf FR4 Presspappe montiert.
Nicht einmal einem Oszillator sollte man das antun.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hp M. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Es ging ja um die EC56 mit Hohlleiteranschluss,
>
> Nö, es geht vor allem um den Unterschied der Dämpfung zwischen einem
> Hohlleiter und FR4.

Mir nicht, denn der ist völlig klar.

Trotzdem hätte wohl keiner ein 5,8 GHz WiFi zu Hause, wenn man dafür 
irgendeine Hohlleiter-Konstruktion benutzen müsste, denn das kann keiner 
bezahlen. Das geht nur, weil die Bauteile so klein geworden sind, weil 
es eben gar nicht erst 30 m "Presspappe" (wobei ich den Begriff eher mit 
Perti-Knacks in Verbindung bringen würde den mit FR4) braucht, um den 
Transistor an die Antenne zu bekommen.

von Pille (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Scheib2a.jpg

Wikipedia: "...vermutlich UKW Bordfunk."

JaaNeee, is klar.

Gruß,
Pille

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Vermutlich an Bord eines Kampfflugzeugs.

P.S.:In der deutschen Synchronisation wird hier Klystron als Kleistron 
ausgesprochen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meine_Stiefmutter_ist_ein_Alien
Das dürfte ein Leistungs-Klystron sein, um mit Außerirdischen Kontakt 
aufzunehmen.

Ach nee das war ein andere Thread...
Beitrag "[V russ. Klystron K-33M um 15GHz 10mW Reflexklystron"

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Josef L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du kennst den Unterschied
>
> Ja, um den zu kennen bin ich alt genug. Aber es gibt genug Leute, die
> rigoros alles ablehnen, wo Atome (!) drin sind. Nur als Beispiel.

Wenn dann diese Atome noch die Dreistigkeit besitzen, sich zu GENen 
zusammenzurotten, wird das Ganze wirklich lebensgefährlich...

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Josef L. schrieb:
> es gibt genug Leute, die
> rigoros alles ablehnen, wo Atome (!) drin sind. Nur als Beispiel.

Ich habe mal gehört, dass sogar Bier aus Atomen besteht.
Und dass man da tatsächlich von in die Luft fliegen könnte, wenn man die 
kritische Menge Bier verkasewatuckelt hat.

von Thomas U. (charley10)


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Josef L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du kennst den Unterschied
>
> Ja, um den zu kennen bin ich alt genug. Aber es gibt genug Leute, die
> rigoros alles ablehnen, wo Atome (!) drin sind. Nur als Beispiel.

Is nich weiter schlimm. Das gilt zunehmend sogar als Grundvoraussetzung, 
um als Politprominenz:iene aufgenommen zu werden...

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