Grüßt euch, ich geselle mich als Neuling zu euch. Vielleicht werde ich irgendwann einmal hilfreich sein hehe. Ich habe das Ganze Internet durchforstet aber leider nur alte Halbhilfreiche Beiträge gefunden. -Zum Projekt- Ich möchte mit einem Widerstanddraht (Heute bestellt) eine Matratze in der stärke halbieren. Alles was ich weiß ist das ich bei einer länge von 1m etwa 24V und 4A benötige, einen MOSFET, Wiederstände und eventuell einen PWM. Ich habe schon ein wenig herum experimentiert anfangs mit dünnen Drähten die dann leider nach einigen cm gerissen sind. Stärkere werden nicht warm genug. Habe irgendeinen MOSFET vom alten Netzteil abgelötet ein paar unbestimmte Wiederstände und daraus ein Gebilde gelötet, warum es bis dahin funktioniert kann ich nicht sagen :D Man sollte wohl einen zum Draht passenden widerstand wählen. Wie ist dieser zu berechnen und wie schließe ich die ganze Geschichte am MOSFET an. Kann mir jemand bei der Rechnung und Erstellung der Schaltung helfen? Vielen Dank schonmal, waren schon viele schlaflose stunden
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John W. schrieb: > Vielleicht werde ich > irgendwann einmal hilfreich sein hehe. Unwahrscheinlich! John W. schrieb: > Habe irgendeinen MOSFET vom alten Netzteil abgelötet ein paar > unbestimmte Wiederstände und daraus ein Gebilde gelötet Man sieht es anhand Deines "Schaltplans"... John W. schrieb: > Wiederstände Widerstände!
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Nimm zum Bestromen des Drahtes doch einfach ein einstellbares Labornetzteil. Mit Widerstandsdraht sollte das kein Problem sein wenn er etwas dicker ist. Eine Regelung würde nur Sinn machen, um die Temperatur nachzuführen, aber das ist eine schwere Sache, sag ich Dir gleich. Der Schneiddraht wird nämlich nur im zu schneidenden Material abgekühlt. Die außen an der Luft bleibenden Teile überhitzen dann schnell während die Temperatur im Inneren kaum noch zum Schneiden reicht.
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Ben B. schrieb: > Nimm zum Bestromen des Drahtes doch einfach ein einstellbares > Labornetzteil. ACK! Und wenn Du ungefähr die Spannung und den Strom kennst, einfach einen fetten Ringkerntrafo modifizieren. Habe versch. Anzapfungen gemacht und Bananenbuchsen dran. Sehr praktisch! Gruss Chregu
John W. schrieb: > > > -Zum Projekt- > Ich möchte mit einem Widerstanddraht (Heute bestellt) eine Matratze in > der stärke halbieren. > Du willst was? walta
John W. schrieb: > was ich weiß ist das ich bei einer länge von 1m etwa 24V und 4A benötige Woher weißt du das? Mir scheinen diese mickrigen 100W zu wenig. > Man sollte wohl einen zum Draht passenden widerstand wählen. Du solltest zuallererst mal einen Draht wählen, der auf 1m einen Widerstand von 6 Ohm hat. Denn dann hast du wegen I = U/R bei 24V die gewünschten 4A. > mit einem Widerstanddraht (Heute bestellt) Welchen denn? Hat der die nötigen 6 Ohm pro Meter? > und daraus ein Gebilde gelötet Lass das mit der Elektronik erst mal weg. Das ist noch nicht so dein Ding, da musst du weiter vorn anfangen. Bis dahin solltest du dir ein potentes Labornetzteil beschaffen (so im Bereich 0..30V, 0..10A). Oder sogar, weil vermutlich im Endeffekt wesentlich billiger: halb so dicken Matratzenschaumstoff. > Vielleicht werde ich irgendwann einmal hilfreich sein hehe. Als schlechtes Beispiel kann man immer dienen... ;-)
100W auf so einem dünnen Draht sind gar nicht so wenig wenn sie nicht effektiv abgeführt werden.
Lothar M. schrieb: >> Vielleicht werde ich irgendwann einmal hilfreich sein hehe. > Als schlechtes Beispiel kann man immer dienen... ;-) WArum müsst Ihr immer andere 'fertig' machen??? Da kommt jemand, der sich hier im Forum 'wohlfühlen' will, und hackt sofort auf ihn ein. Kein Wunder dass die meisten hier wieder abhauen.
PC-Freak schrieb: > WArum müsst Ihr immer andere 'fertig' machen??? Du erkennst einen verlängerten Witz erst, wenn er auf dich drauffällt? Eine kurze Einführung in die Gepflogenheiten des Internets: das hier ist ein augenzwinkernder Smily --> ;-) Der bedeutet: nimm das, was ich davor geschrieben habe, nicht so bitterernst! Und das kann man schon mal machen, besonders, wenn der TO offenbar sogar über sich selbst lachen kann... Ben B. schrieb: > 100W auf so einem dünnen Draht sind gar nicht so wenig wenn sie nicht > effektiv abgeführt werden. Werden sie aber, denn der Draht liegt satt in kühlendem kaltgeschäumten Kunststoff. Mit 100W/m sind selbst bei EPS nur ca. 30mm/s: https://www.ebay.de/itm/121770026908 Die Dichte von Kaltschaum ist annähernd doppelt so hoch und die Geschwindigkeit entsprechend geringer. John W. schrieb: > Stärkere werden nicht warm genug. Mehr Strom, dann werden auch die dickeren Drähte schon warm.
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Ich hab sowas mal mit Schneidebrettchen aus PVC probiert: Labornetzteil 30V/3A) und Blumenbindedraht. Das hätte funktioniert, wenn nicht das Material hinter dem Draht wieder zusammengebacken wäre. Ich musste die Prozedur mehrfach wiederholen und das Ergebnis langwierig befeilen. An den Schaumstoff würde ich ebenfalls mit slchem Draht und einem fetten Ladegerät rangehen und die Erhitzung mittels Parallelschaltung mehrerer Drähte zu steuern versuchen. Auf Elektronik würde ich komplett verzichten.
@Lothar Für Dein Augenzwinkern-emoji hab ich folgendes gefunden. Du meinest es vieleicht anders. Die Bedeutung kommt dann aber heftiger rüber Link:https://www.spiegel.de/netzwelt/web/der-zwinker-smiley-ist-einfach-das-schlimmste-emoji-a-2a639e67-d9ab-43f4-bfa9-7d704acfd851
John W. schrieb: > Ich möchte mit einem Widerstanddraht (Heute bestellt) eine Matratze in > der stärke halbieren Matratzen bestehen NICHT aus Styropor, sondern Schaumstoff (oder Latex). Schaumstoff schneidet man NICHT mit einem heissen Draht, sondern einem Messer. Vergiss deine Schaltung. Besorge dir ein langes Messer(band) und arbeite zu zweit, denn die Bandsäge mit umlaufendem Messerband wirst du nicht haben und nicht aufbauen wollen. Das Messerband hat üblicherweise keine Zahnung, keinen Wellenschliff sondern ist glatt und scharf wie eine Rasierklinge, es schneidet durch den winzigen Grat an der Messervorderkante. Bewegt man so ein Messerband durch 2 Leute hin und her jeweils unter Zug, gibt es einen glatten Schnitt, man kann aussen noch eine Holzlatte als Führung nutzen.
MaWin schrieb: > Matratzen bestehen NICHT aus Styropor, sondern Schaumstoff (oder Latex). > > Schaumstoff schneidet man NICHT mit einem heissen Draht, sondern einem > Messer. ACK
Christian M. schrieb: > fetten Ringkerntrafo modifizieren Kann man auch mit Phasenanschnittdimmer stellen, wenn die Sek. Wicklung den Strom tragen kann und nicht völlig falsch dimensioniert ist. PC-Freak schrieb: > Kein Wunder dass die meisten hier wieder abhauen. Die die bleiben und ausser MC.net kein Leben haben sind das Problem ;-) Aber seh das mal alles nicht so eng. Genauso leicht wie hier im Schatten der Anonymität rumkrakelt wird, geht mir das am Allerwertesten vorbei. Das hält mein Ego locker aus :-) Nur unter Klarnamen zu schreiben kann ich hier wirklich nicht empfehlen. Ansonsten ist das doch ganz Lustig und manchmal, leider immer seltener, auch wirklich informativ.
John W. schrieb: > Alles was ich weiß ist das ich bei einer länge von 1m etwa 24V und 4A > benötige, einen MOSFET, Wiederstände und eventuell einen PWM. Dass ein Schneiddraht für deine Aufgabe unbrauchbar ist, wurde ja schon gesagt. Falls du es doch Mal brauchst: was hast Du an Equipment da? Ein Multimeter? Kannst Du Strom messen? Falls Deine 4A zum Draht passen, Messe dessen Widerstand und berechne die benötigte Spannung bei gegebener Länge. Dann nimm (falls du kein Labornetzteil hast) die nächsthöhere Spannung und berechne die zusätzliche Länge, z.b. 13cm. Nimm dann 2x26cm parallel und Klemm die irgendwo dazwischen, so dass sie keinen schaden anrichten. Und länger, wenn zu heiß, kürzer wenn zu kalt
Ben B. schrieb: > Der Schneiddraht > wird nämlich nur im zu schneidenden Material abgekühlt. Die außen an der > Luft bleibenden Teile überhitzen dann schnell während die Temperatur im > Inneren kaum noch zum Schneiden reicht. Das stimmt nicht. * Ich habe vor einer Woche eine 100mm dicke Styrodurplatte längs durchschneiden müssen, damit die auf einer schrägen Oberfläche eben aufliegt. Ich hatte dazu ganz dünnen Nickel-Draht verwendet und ein einstellbares Netzteil, wo ich nur die Spannung einstellen konnte. Ich musste nehmen was gerade da war, aber das war auch vollkommen ausreichend. Der Nickeldraht hatte etwa 30 Ohm pro Meter (habe ich gemessen), der dient eigentlich dazu um Handy-Displays zu entfernen und dort durch den Kleber zu schneiden. Der Draht ist extrem dünn, hält aber erstaunlich hohe Kräfte aus und ist nicht gerissen. Ich hatte an beiden Seiten des Drahtes kleine Holzlatte und dann 10cm von der Latte entfernt 0,14mm² (hält 0,8A aus) Kupferlitze angebracht (das Kupfer etwas um den Nickeldraht gewickelt und dann verzinnt). Ich hatte ganz vorsichtig geschnitten und letztendlich nur 0,76A über den Draht fließen lassen. Die Bereiche welche im Styrodur waren, die haben sich stärker erwärmt, weil sie ja erst nur von einer Seite, dann von allen Seiten isoliert waren. Die Wärme kann ja im Material nicht weg, nur an das Material selber abgegeben werden, so dass es schmilzt. Die Drähte welche an der freien Luft waren, die wurde durch die Luftströmung abgekühlt. Wir haben die Drähte mit Permanentmarker schwarz angemalt und es dann mit einer Thermo-Kamera getestet, denn wenn man die Drähte anfasst, dann kühlen die sich extrem schnell an dem Finger wieder ab, da sie ja auch kaum Masse haben. Ich hätte den Draht ruhig heißer machen und mehr Strom rüber schicken können. Konstantandraht ist für solch eine Arbeit eher ungünstig
Für Styropor habe ich dieses Proxxon "Heißdraht-Schneidegerät THERMOCUT 230/E" https://www.proxxon.com/de/micromot/27080.php Für eine Matratze wäre der Bügel aber viel zu kurz. "Trafo sekundär maximal 10 V bei 1,0 A. Schneidedrahttemperatur bei Ø 0,2 mm regelbar von ca. 100 bis 200° C" Ersatzdraht: "Material: NiCr 8020. Spule mit 30 m x 0,2 mm" https://www.rupbox.com/material-properties/information/nickel-alloy-nicr8020 "Material Properties For Nickel Alloy NiCr8020 (DIN) Alternative names: 2.4869 (DIN Material Number)..." Das 8020 soll die prozentuale Zusammensetzung sein. "Melting Temperature 1390 - 1425 ℃"
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Mike J. schrieb: > Konstantandraht ist für solch eine Arbeit eher ungünstig Gibt's da eine Erklärung? Gruss Chregu
Lothar M. schrieb: > John W. schrieb: >> was ich weiß ist das ich bei einer länge von 1m etwa 24V und 4A benötige > Woher weißt du das? > Mir scheinen diese mickrigen 100W zu wenig. Also bei mir waren es eine 60cm breite Platte die ich schneiden musste, dazu 1m beheizter Draht und etwa 17 Watt an Heizleistung. Mit der Leistung habe ich relativ langsam durch Styrodur geschnitten. Etwas mehr Leistung hätte aber nicht geschadet, denn der ganze Prozess hat relativ lange gedauert. Wir saßen an den 1,2m (in der Länge) etwa 15 Minuten. Die Drähte außen wurden aber nicht so sehr warm, da hätten wir ruhig noch 2 oder 3 mal so viel Leistung hoch geben können. Also auf 1m (@30 Ohm/Meter) nicht 22,5V sondern 32V (2 fache Leistung) oder eben vielleicht sogar 39V (3-fache Leistung). Der Nickel-Draht ist nur 0,1mm dick.
Christian M. schrieb: > Gibt's da eine Erklärung? Sind nur Erfahrungswerte. Ich nutze Konstantandraht in Schaltungen und habe es auch in der Hand gehabt. Das Zeug ist wie ein Stahldraht und bricht auch wenn man es biegt. Dieser Nickeldraht ist fast unkaputtbar, eher wie so ein Federdraht und hält recht starken Zug stand, auch wenn man da die ganze Zeit hin und her biegt.
Elektor hatte vor vielen Jahren mal den Tip um Plexiglas rechtwinklig abzuwinkeln: Entlang der Tischkante eine Heizdraht spannen und die Plexiglasplatte darüberlegen. Ich habe das damals erfolgreich nachvollzogen. Wie stark dehnt sich der Draht durch die Erhitzung, muss man da nachspannen?
Götz schrieb: > Ich musste die > Prozedur mehrfach wiederholen und das Ergebnis langwierig befeilen. Ja, jetzt braucht der TE nur noch eine passende Feile für seine Matratze. Das wird dann der nächste Thread. :-)
Mike J. schrieb: > Das Zeug ist wie ein Stahldraht und bricht auch wenn man es > biegt. Verwende ich momentan im Styroporschneider, und stimmt - bricht oft... Mike J. schrieb: > Dieser Nickeldraht ist fast unkaputtbar Muss ich unbedingt ausprobieren! Danke und Gruss Chregu
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie stark dehnt sich der Draht durch die Erhitzung, muss man da > nachspannen? Am besten eine Feder einbauen an einem Ende des Drahtes...
Die Feder habe ich eingebaut. Draht ist 0.5mm, Kanthal. Im Plotter habe ich 0.7mm verwendet, der Stabilität wegen. Der Strom ist in beiden Fällen um die 3A. Im Gehäuse ist ein 80VA Ringkerntrafo, mit separater Wicklung aus 1.8mm CuL-Draht mit den entsprechenden Anzapfungen. Sehr praktisch!
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.rupbox.com/material-properties/information/nickel-alloy-nicr8020 > "Material Properties For Nickel Alloy NiCr8020 (DIN) Alternative names: > 2.4869 (DIN Material Number)..." Das 8020 soll die prozentuale > Zusammensetzung sein. > "Melting Temperature 1390 - 1425 ℃" Sorry ich verstehe dein Post nicht ganz. Du schreibst du hast (wie ich) Die 230e von Proxxon. Heißt dein Post das wenn ich die (beigelegte) Spule gegen den von dir genannten Draht austausche, dieser Draht in der Maschine eine ähnlich hohe Temperatur bringt. ?? Wäre nämlich geil, wenn ich meine Thermocut etwas mehr Temperatur verpassen kann. Ich habe nämlich festgestellt, das die meisten Behauptungen zu Thermocut im Netz schlicht falsch sind. Ich habe damit schon Schaumstoff + Polystyrol sauber geschnitten. Wobei Polystyrol eine Soll-Bruchstelle ergab = es klebte "etwas" zusammen nach den Schnitt, aber ich konnte die 0.8 mm Platte an der Schnittstelle sauber brechen.
Christian M. schrieb: > Im Plotter habe > ich 0.7mm verwendet, der Stabilität wegen. Nette Konstruktion! Hast Du ein CAM für den Steuer-Code? Ich hatte meinen Styroporschneider ähnlich geplant, dann aber keine Lust mehr darauf, den G-Code von Hand zu schreiben. Ich hatte damals geplant, mit einem 2,5d-CAM die Bewegungen in X, Y und Z zu erzeugen und die C-Achse dann durch die Normale auf die X-Y-Kontur nachträglich in einem Skript zu einzuführen. Sah aber schon im Backplotter nicht toll aus. Letztendlich ist es aber dann darauf hinausgelaufen, dass ich auf der CNC einfach Schablonen gefräst habe, und der Styroporschneider von Hand geführt wurde. Da ich keinen schicken Trafo mit vielen Anzapfungen zur Verfügung hatte, wird die Heizspannung einfach mit einem Trafo mit Dimmer bereitgestellt.
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>Nickel Alloy NiCr8020 Das ist das Material, das Proxxon für den Ersatzdraht angibt "Ersatz-Schneidedraht Für THERMOCUT 230/E und andere Heißdraht-Schneidegeräte. Material: NiCr 8020. Spule mit 30 m x 0,2 mm." Conrad Nr. 812530 9,49 € Bauhaus 7,49€ https://www.bauhaus.info/bohrzubehoer/proxxon-schneidedraht/p/11426463
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Axo. Ich dachte das wäre ein anderer, mit den das Teil höhere Temperaturen erzeugen kann. Danke für Info.
Walter T. schrieb: > Hast Du ein CAM für den Steuer-Code? > > Ich hatte meinen Styroporschneider ähnlich geplant, dann aber keine Lust > mehr darauf, den G-Code von Hand zu schreiben. Ja, G-Code ist mühsam. Habe die ersten Versuche so gemacht. Dann habe ich einen einfachen G-Code-Sender in PureBasic programmiert, da bin ich flexibel mit Schleifen, Offsets und Code-Wrapping. So schreibe ich statt:
1 | G1 X50.000 Y23.000 F1500 |
jetzt:
1 | move(31+ox.f,10+oy.f,0,#schnell) |
Und zum homen und Draht einschalten (über Bed):
1 | Send(#home_all_axes) |
2 | set_bed_temperature(110) |
Mike J. schrieb: > Dieser Nickeldraht ist fast unkaputtbar Meist findet man: Christoph db1uq K. schrieb: > Material: NiCr 8020 Geht der auch? Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Material: NiCr 8020 > > Geht der auch? Das wird wohl dieser Draht sein und wahrscheinlich kein reiner Nickel-Draht. Bei deinem Bild "IMG_20211215_104428.jpg" sehe ich einen gebogenes Stück Draht, also das wirst du mit dem Nickeldraht wohl nicht ersetzen können, denn dieser Draht ist eben wie Federstahl. Die C-förmige Schneidevorrichtung mit dem dünnen Schneiddraht ist aber passend. Bei der besten Dicke für deinen Fall musst du einfach ausprobieren. Ich würde sagen dass 0,1mm dicker Draht für dich nicht ausreichend sein wird, je nachdem wie schnell du arbeitest muss er dann schon entsprechend dick sein. Du kannst ja dann mal sagen wie es so läuft wenn du die ersten Tests mit dem Draht gemacht hast. Das was ich da gemacht habe, das war ja primitiv und aus der Not heraus.
Mike J. schrieb: > Du kannst ja dann mal sagen wie es so läuft wenn du die ersten Tests mit > dem Draht gemacht hast. Das was ich da gemacht habe, das war ja primitiv > und aus der Not heraus. Kleiner Tipp nebenbei. Den Draht nur sehr leicht spannen. !!! Der sollte straff sein aber NICHT wie eine Gitarrensaite klingen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das bei meiner 230e bei geraden geführten Schnitt und höchster Stellung der Draht ruhig locker sein kann. Wenn der zu stark gespannt ist, muss man ihn außerhalb des Schnittes kühlen oder er reißt. Ich beobachte den Draht der rausguckt und wenn er rot wird einfach mal blasen. ;) Besonders bei den Polystrol-Zeug ist das erforderlich. Und ganz langsam arbeiten. !!! Sonst hat man stark unterschiedliche Temperaturen am Schneidedraht.
Christian M. schrieb: >> Konstantandraht ist für solch eine Arbeit eher ungünstig > > Gibt's da eine Erklärung? > > Gruss Chregu Ja. Nehmt CrNi CrNiFe - Legierungen. Mal nach Schmelztemperatur googeln und die entsprechenden Datenblätter anschauen.
Mike J. schrieb: > Wir saßen an den 1,2m (in der Länge) etwa 15 Minuten. Die Drähte außen > wurden aber nicht so sehr warm, da hätten wir ruhig noch 2 oder 3 mal so > viel Leistung hoch geben können. Ja. 30 bis 40 Watt pro Meter Schneidedraht ist für Styropor ganz ok.
Ich habe den Bügel einer normalen Bügelsäge benutzt mit einer Blattlänge von ca. 80cm. Der Draht (Schweißdraht von 0,5mm, irgendein nicht rostendes Material) wurde an einer Seite direkt per Lüsterklemme am Bügel montiert: Die zwei Schrauben halten den Draht und hängen in der Öse für das Sägeblatt. Bei der andren Seite habe ich eine kleine Platte aus Glasfasermaterial dazwischengesetzt, damit der Strom nicht über den Bügel fließt. Zwei Löcher passend für die Schrauben des Lüsterklemmenteils, ein Loch, um das Glasfaserteilchen im Bügel einzuhängen. Der Schneidedraht ist zusammen mit 1mm² Cu (als Zuführung des Stroms) in den Lüsterklemmen eingeklemmt. Stromquelle ist ein Ringkerntrafo, primär 230V, ca.80W, sekundär etwa 10 Windungen der isolierten Cu-Litze reingefädelt(einige Volt) bis man damit eben die richtige Temperatur erreichte. Man muss halt drauf achten, dass die isolierende Umwicklung des Ringkerntrafo nicht beschädigt wird. und die Primärleitungen mechanisch geschützt sind.
noreply@noreply.com schrieb: > Christian M. schrieb: >>> Konstantandraht ist für solch eine Arbeit eher ungünstig >> >> Gibt's da eine Erklärung? >> >> Gruss Chregu > > Ja. Nehmt CrNi CrNiFe - Legierungen. Habe jetzt diesen Draht heute das erste Mal ausprobiert. Funktioniert perfekt! Ich lasse ihn leicht rotglühig, und recht gespannt, mal schauen, wie lange der jetzt hält... Gruss Chregu
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