Hallo. Für die Ermittlung des Eigenverbrauchts einer geplanten PV Anlage und des Grundlastbedarfes des Hauses möchte ich gerne den Verbrauch über eine längere zeit (einige tage) mitloggen. Am besten wäre die Möglichkeit mit einer Stromzange, welche man "Kontaktlos" im Verteiler anbringen könnte, und dann mitloggen könnnte. Ich bin Elektriker, daher kenne ich mich in den Verteilern aus, es soll nur um die Logging- und Messfunktion gehen. Welche Geräte könnt ihr da empfehlen? Vielen Dank
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Es sind teilweise noch alte Ferraris-Stromzähler vorhanden.
Ich hab mal sowas gekauft mit drei Stromwandlern: https://de.elv.com/oregon-scientific-funk-energiemess-system-esm200-089587
Ralf S. schrieb: > Für die Ermittlung des Eigenverbrauchs ... des Hauses möchte ich gerne den Verbrauch über > eine längere zeit (einige tage) mitloggen. wozu? Das steht doch in der Jahresabrechnung drin. Tendentiell geht der Verbrauch eh nach oben, durch die vielen neuen, smarten Spielereien welche zunehmend die Wohnungen erobern. Einzig bei vornehmlich älteren Bewohnern geht der Verbrauch zurück, so jedenfalls meine Erfahrung. Um eine Abschätzung geben zu können, ob die Dachfläche genügt reicht die Jahresabrechnung allemal. Um das Loggen sinnvoll anzustellen müsstest du zum einen die Sonnenstunden am Standort messen und zum anderen passend dazu den Verbrauch, beides in eine Kurve legen über ein komplettes Jahr aufgenommen. Am Ende wird dann herauskommen, dass du nicht 100% abdecken kannst, da es hier und da Spitzenausschläge in beide Richtungen gibt. Aber unterm Strich sollten die Daten aus der Jahresabrechnung ausreichen für eine qualitative Bewertung der Investitionshöhe. Wenn ich z.B. einen Jahresverbrauch von 5200kWh habe und die Dachfläche nur 3400kWh solar hergibt, dann weiß ich, dass ich nicht vollkommen autark werden kann. Andersherum (3400kWh verbrauch bei 5200kWh Solar) wäre das sicherlich schon machbar, ist aber wirtschaftlich unsinnig, da dir Strom einspeisen nicht viel bringt. Evtl. ändert sich in den nächsten 4 Jahren dahingehend etwas, momentan jedenfalls lohnt es sich somit nur eine Solaranlage mit Speicher maximal in Höhe des Eigenverbrauchs zu installieren und der steht auf der Abrechnung, gemittelt übers Jahr.
Christian B. schrieb: > wozu? Das steht doch in der Jahresabrechnung drin. Vielleicht möchte er wissen, zu welchen Zeiten er welchen Strom verbraucht. Und warum hinterfragt man es, wenn Leute etwas wissen wollen?
DANIEL D. schrieb: > warum hinterfragt man es, wenn Leute etwas wissen wollen? Um sie davor zu bewahren, geld aus dem Fenster zu werfen.
Thomas W. schrieb: > Ich hab mal sowas gekauft mit drei Stromwandlern: > https://de.elv.com/oregon-scientific-funk-energiemess-system-esm200-089587 Habe ich auch seit vielen Jahren, ist prinzipiell gut - aber zeigt prinzipbedingt nur die Scheinleistung bei einer angenommenen Netzspannung an. Es hat ja nur die Stromwandler, aber keine Netzspannungsanschluesse fuer die Erfassung der Wirkleistung Der Shelly 3em sollte das richtig machen
Wenn noch kein smarter Zähler verbaut ist und er dauerhaft den Strom mitloggen will könnten, wenn noch Platz auf der Hutschiene, kann auch ein elektronischer Zähler nach dem Versorger-Zähler rein. Hab ich bei mir so gemacht. Die Dinger gibt es mit Ethernet, RS485, M-Bus per Inet-Suche zu finden. Kosten ca. 100-200 Euro (Ethernet-Version am einfachsten am PC anschliessbar). Dann kann man mit dem PC den Verbrauch dauerhaft mitloggen. Eine Andere sinnvolle Messmöglichkeit wäre das abtasten der Scheibe vom Ferarris-Zähler per Lichtschranke. Da gibt es Eigenbauprojekte und auch fertiges zu kaufen (->Volkszähler). Spart Umbau im Zählerkasten. Zum Thema Solaranlage: Wenn man nicht einspeisen will und auch keinen teuren Akku nutzen bleibt als die sinnvollste Lösung genau die zwei erlaubten Module für 600W Peak zu montieren. Ist bei Selbstmontage z.B an Balkon oder Hauswand sinnvoll für jeden der sich das zutraut und einigermassen unverschattete Baumöglichkeit hat. Eine Dauerhafte Messung vom Stromverbrauch wird nämlich zeigen dass man sehr oft Spitzen hat, die nicht sinnvoll abgedeckt werden können. 2 Herdplatten gleichzeitig an: Der Herd weis nunmal nicht dass er seine Platten alternativ takten müsste um die Solarpanels optimal auszunutzen. Also Verbrach mal 5KW mal 0KW. Dazwischen dann vielleicht konstante 50W von Fritzbox, Radio, Klingeltrafo, Der Rest wird eingespeist. Ich habe zumindest noch eine Solarthermie, die 150W der beiden Ladepumpen decken mir die zwei Module ziemlich genau ab. Die sicher sinnvolle kontinuierliche Messung des eigenen Verbrauchs gibt hier die Rechengrundlage für die Wirtschaftlichkeitskalkulation einer Anlage.
Wenn ohnehin bald Solar installiert werden soll, gleich den für den vorgesehenen Inverter passenden Subzähler in die Verteilung installieren. Dann läßt sich der Inverter z.B. auch so parametrieren, daß maximal 600W Überschuß eingespeist wird.
Guenter H. schrieb: > Der Shelly 3em sollte das richtig machen Man kann wohl noch einen 4ten Sensor anschliessen für "N". Allerdings ist er bei Reichelt erst ab KW3/22 wieder lieferbar.
Wenn schon eine Photovoltaik aufs Dach soll wird man früher oder später auf die Idee kommen, soviel wie möglich Eigenverbrauch zu haben. Oder beim Laden eines eAutos nur mit Sonnenenergie laden zu wollen. Dazu brauchst du dann zwingend einen 2-Richtungszähler am Netzübergangspunkt direkt hinter dem normalen Zähler. Normale Smartmeter oder elektr. Zähler vom Netzbetreiber kann man kaum nutzen, da die zu wenig Daten liefern oder in zu großen Abständen.Da kommt dann sowas in Frage wie: https://www.easy-smarthome-shop.de/Eastron-SDM630-Modbus-V2 https://greenakku.de/Zubehoer/Systemueberwachung/Fernbedienung-Ueberwachung/Victron-Energy-Meter-ET340-3-Phasig-max-65A::860.html https://www.dp-solar-shop.de/anlagenueberwachung/sma/Zubehoer/sma-energy-meter-emeter-20.html Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Ob der wie oben zum Inverter passt, ist meines Erachtens nicht so das Killerkriterium, da man immer damit rechnen muss, dass der Wechselrichter kaputt geht und es den gleichen nicht mehr gibt. Außerdem wird das dann eine Punkt-zu-Punkt Verbindung Wechselrichter - Zähler mit Master = Wechselrichter. Wir wollen aber alle Werte aus dem Zähler für die verschiedensten Zwecke. Deshalb gehört eine irgendwie gestrickte Zentrale zwischen Zähler und Wechselrichter. Die kann dann die aktuelle Leistung am Übergabpunkt ermitteln, loggen und alle anderen Geräte steuern.
Ralf S. schrieb: > Für die Ermittlung des Eigenverbrauchts einer geplanten PV Anlage und > des Grundlastbedarfes des Hauses möchte ich gerne den Verbrauch über > eine längere zeit (einige tage) mitloggen. Wenn du eine PV planst bzw nutzt, muss eh ein neuer (Zwei-Wege-)Zähler rein. Zudem haben einige PV-Wechselrichter auch gleich eine entsprechende Funktion eingebaut
Falls es ein Fronius Wechselrichter werden soll, hol dir von denen ein Smartmeter und die Datamanager Box. Die kannst dann hinterher wieder verkaufen oder du holst Dir light Wechselrichter und schliesst die an die Box an. Aber PV-Anlagen baut man generell eher zu groß als zu klein, so hat man in den ertragärmeren Monaten länger etwas davon. Und Sommer macht man sein Warmwasser mit PV-Strom. So 10-15kWp sind für EFH heute fast schon üblich!
Ralf S. schrieb: > Am besten wäre die Möglichkeit mit einer Stromzange, welche man > "Kontaktlos" im Verteiler anbringen könnte, und dann mitloggen könnnte. https://www.testo.com/de-DE/testo-770-3/p/0590-7703 https://static-int.testo.com/media/31/8d/38a7aa1b5fca/testo-770-Datenblatt.pdf Kostet aber ca. 210,- Euro. Von Benning gibt es die CM12. Die kostet ca. 330,- Euro, im freien Handel. https://www.benning-shop24.de/stromzangen-benning-cm-12-044680-p-902.html https://www.benning-shop24.de/pdf_datasheet.php?products_id=902 Beide können auch die Leistung und den Leistungsfaktor (cos φ) anzeigen, wenn gleichzeitig zur Strommessung über die Zange auch die Spannung uber die Messleitungen gemessen wird.
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Stimmt es eigentlich noch, dass Solar-Panels nach 20 Jahren nur noch 50% Leistung haben?
Oliver S. schrieb: > Guenter H. schrieb: > >> Der Shelly 3em sollte das richtig machen > > Man kann wohl noch einen 4ten Sensor anschliessen für "N". > Allerdings ist er bei Reichelt erst ab KW3/22 wieder lieferbar. Hast du mir bitte die Bestellnummer für den 4. Sensor…
Ich würde mir auf jeden Fall etwas anschaffen, womit man den Strom an einer Steckdose messen kann. Damit kannst Du die Standby-Verbraucher identifizieren (z.B. alte Waschmaschine, Trockner, Monitor, Dunstabzug am Herd, aktive Lautsprecher, Kaffeemaschine, etc.). Mit schaltbaren Steckdosen (Sonoff, Tuya, etc.) kann man dann gezielt Verbraucher einschalten, wenn man sie benötigt (z.B. Zirkulationspumpe an der Heizung).
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Stimmt es eigentlich noch, dass Solar-Panels nach 20 Jahren nur > noch 50% > Leistung haben? Meine haben nach 11 Jahren fast noch 100% (grob bereinigt mit den Klimadaten von ages-gmbh nach Sonnenstunden pro Jahr). So 90% könnten aber realistisch sein.
Mein Vorschlag: https://www.eastroneurope.com/products/view/sdm630modbus https://www.eastroneurope.com/images/uploads/products/manuals/SDM630_Series_Manual.pdf https://www.eastroneurope.com/images/uploads/products/protocol/SDM630_MODBUS_Protocol.pdf fchk
Noch ein Vorschlag: https://www.elgris.de/produkt/smart-meter-produkte/ ist auch SMA-kompatibel, falls die Solaranlage später einen SMA-Wechselrichter bekommen soll ist die Investition nicht verloren.
Εrnst B. schrieb: > Noch ein Vorschlag: > > https://www.elgris.de/produkt/smart-meter-produkte/ Leiterplatte eingegossen, damit man das Zeugs nachher garantiert nicht mehr reparieren kann. Super. fchk
Ralf S. schrieb: > Es sind teilweise noch alte Ferraris-Stromzähler vorhanden. Mehrere? Also Mehrfamilienhaus? Die Bedarfe anderer als des eigenen Haushalts detailliert aufzuzeichnen wird wohl nicht legal sein ... LG, Sebastian
Wenn Du einen alten Ferrariszähler hast, gibt es bei ELV o.ä. Adapter zum Zählen der Umdrehungen. Dazu auf einem Raspi einen Volkszähler installieren und schon siehst Du Dein Verbrauchsprofil. Einen sinnvollen Eigenverbrauch erreicht man meiner Erfahrung nach nur, wenn man in der sonnenreichen Zeit einen hohen Tagesverbraucher hat, wie z.B. eine Poolpumpe, einen schulschwänzenden Teenager mit einem 800 W Gaming-Boliden oder Terrarien für Exoten. Der typische Raffel im Haushalt, wie Spül- und Waschmaschine erzeugt nur kurze Spitzenlasten während des Heizens. Wenn da gerade eine Wolke vorbeihuscht, war es das mit Eigenverbrauch. Gekocht wird bei uns auch nur abends, wenn die Sonne meist schon tief steht. Wenn demnächst die kWh hierzuschland 50 ct kostet, lohnt sich möglicherweise bald ein Speicher. Mit seinem bekannten Tagesprofil kann man das gut simulieren. Ich habe bisher keinen, weil es sich nicht rechnet. Im Winter bringt PV hier im ansonsten sonnigen Süden praktisch keinen zählbaren Ertrag. - Bei mir hat sich eine 7 kWp-Anlage hauptsächlich wegen der Poolpumpe (ca. 6 kWh pro Tag) nach etwa 9 Jahren amortisiert. Bei den heutigen Nullzinsen war das kein so schlechtes Investment.
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Es reicht ein Zettel (Blattel Papier) ein Stift , die Uhr ne Brille u. vllt. noch ne Taschenlampe, Zählerstand ablesen zu einer bestimmten Zeit, u. den nächsten oder übernächsten Tag wieder, mehr braucht man doch nicht! Dann noch nen Taschenrechner und fertig, nach ner Befrageung wann die Spitzen-last so anliegt den Tag oder Abends über, wegen Kochen Waschen. Faktor 1,5 als Projekt-Größe dazu, fertig .... Ne Dr.-Arbeit muß man nicht draus machen !
Pete K. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Stimmt es eigentlich noch, dass Solar-Panels nach 20 Jahren nur >> noch 50% >> Leistung haben? > > Meine haben nach 11 Jahren fast noch 100% (grob bereinigt mit den > Klimadaten von ages-gmbh nach Sonnenstunden pro Jahr). So 90% könnten > aber realistisch sein. Dann hatten sie wohl vor 10 Jahren 120%? Wir haben früher in den LPGs und VEBs den Plan auch immer mindestens zu 110% erfüllt … LOL
Jens H. schrieb: > Bei mir > hat sich eine 7 kWp-Anlage hauptsächlich wegen der Poolpumpe (ca. 6 kWh > pro Tag) nach etwa 9 Jahren amortisiert. Deine 7-kW-PV-Anlage hat vor ca. 9 Jahren nicht mal 6 k Euro gekostet? Waren das gerauchte Module und Selbstaufbau? Gerechnet habe ich mal mit 30 Cent p. kWh , das war ja damals noch weniger als heute. Mehr im Eigenverbrauch war wohl nicht drin, oder war das nur als mathemat. Bsp. gedacht?
Jemand schrieb: > Mehr im Eigenverbrauch war wohl nicht drin, oder war das nur als > mathemat. Bsp. gedacht? Das war klar, daß das kommt. Nun, deswegen hatte ich auch das Wort "hauptsächlich" anstelle von "ausschließlich" verwendet. Die Pumpe ist nur der größte Tagesverbraucher von Mai bis September. Es gab natürlich noch weiteren Eigenverbrauch. Unser jährlicher Strombezug wurde durch PV von etwa 4.5 MWh auf 2.5 MWh reduziert. Und etwas Strom wurde ja auch noch verkauft (~5 MWh/a).
Jens H. schrieb: > Das war klar, daß das kommt. Nun, deswegen hatte ich auch das Wort > "hauptsächlich" anstelle von "ausschließlich" verwendet. War das nicht das eigentl. Thema hier? Wenn du bis jetzt der Einzigste mit Zahlen bist, wen sollte ich sonst mal dazu anfragen? Jens H. schrieb: > Es gab natürlich noch weiteren Eigenverbrauch. Unser jährlicher Strombezug > wurde durch PV von etwa 4.5 MWh auf 2.5 MWh reduziert. Also jährlich nur ca. 4.500 kWh Gesamtverbrauch, ist aber nicht so viel? Das hatten wir hier schon in 3 - 4 Monaten mal zusammen, als Privat-Haushalt, mit einem Eli (Techniker) im Haus, bei 4 erwachsenen Personen. Nix elektr. Sauna oder beheizter Pool oder Hanfzucht, Faulheit & Dummheit u. zu viel Kohle der Hausherr. Vor 9 Jahren gabs ja noch richtig Kohle pro verkaufter kW zurück, mit heute nicht mehr vergleichbar. Waren glaube mal so fast 65 Cent pro kWh Nach deinen paar Zahlen, wie ich sie zusammen rechnete, war das nicht real sinnvoll. Aber gut musst ja deine Anlage mit Ertrag u. Kosten nicht offen legen, da gibt es im PV-forum genug Bsp.. > Und etwas Strom wurde ja auch noch verkauft (~5 MWh/a). Aber nur "etwas", so läppische fast mehr als das Doppelte von der Einsparung. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ;-)
Jemand schrieb: > Vor 9 Jahren gabs ja noch richtig Kohle pro verkaufter kW zurück Nein, da gab es nur noch ~16 Cent. Aber, um zum Thema mit dem Eigenverbrauch zurückzukommen, es ist durchaus sinnvoll zu wissen, zu welcher Tageszeit der wesentliche Verbrauch im Haus stattfindet. Wenn erst abends wieder alle zu Hause sind und dann eine große Kochorgie mit dem E-Herd startet, bringt einem selbst eine automatisch am Tag gestartete WaMa nicht viel. Die Grundlast selbst ist meist nicht hoch. Bei mir sind es im Sommer etwa 150 W und im Winter ~230 W. Dafür reichen dann schon ein oder zwei Module auf dem Balkon mit einem Steckdosenwechselrichter.
Hallo. Ob eine PV Anlage kommt oder nicht, soll keine Rolle spielen, und auch nicht welcher Hersteller der Anlage oder der Zahler. Ich möchte einfach was reinhängen können in den Zählerschrank/ Verteiler und nach einigen Tagen schauen wann was verbraucht wurde. Am besten was dreiphasiges, das mir eine Kurve oder ein CSV ausspuckt, es muss auch nicht super genau sein. Es sind keine Mehrfamilienhäuser, sondern verschiedenen Einrichtungen, die ich als Betriebselektriker betreue und es kommen anfragen, ob sich eine PV rentieren würde. Ich möchte auch keine Fremdfirme beauftragen, die mir was analysiert, das würde ich gern selbst können, und wenn ich eine Verbrauchskurve habe, könnte ich da was draus machen. Gruß und schöne Weihnachten
Ralf S. schrieb: > Ob eine PV Anlage kommt oder nicht, soll keine Rolle spielen Das steht aber oben anders. Und wenn Du wirklich Elektriker oder sogar Betriebselektriker wärst, wüßtest Du eigentlich selbst, wie man das macht. Genügend Hinweise gab es ja. Schöne Weihnachten ebenfalls
Jens H. schrieb: > Ralf S. schrieb: > >> Ob eine PV Anlage kommt oder nicht, soll keine Rolle spielen > > Das steht aber oben anders. Und wenn Du wirklich Elektriker oder sogar > Betriebselektriker wärst, wüßtest Du eigentlich selbst, wie man das > macht. > Genügend Hinweise gab es ja. > Schöne Weihnachten ebenfalls Naja vielleicht hat er es von Geburt an nicht gewusst, und es war auch nicht Teil der Ausbildung oder seiner bisherigen Arbeit. Und er hat sich gedacht wenn man fragt, bekommt man vielleicht auch eine Antwort? Mich interessiert es ganz genauso, wann zu welcher Zeit Strom verbraucht wird, und welche Geräte es dafür gibt die es aufzeichnen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stimmt es eigentlich noch, dass Solar-Panels nach 20 Jahren nur noch 50% > Leistung haben? Die jährliche Degradation LG Neon2 Zellen wurde von -0,6 % pro Jahr auf -0,55 % pro Jahr gesenkt. Nach 20 Jahre 11% weniger Leistung.
DANIEL D. schrieb: > Mich interessiert es ganz genauso, wann zu welcher Zeit Strom verbraucht > wird, und welche Geräte es dafür gibt die es aufzeichnen. Wenn Du Elektriker bist und im Zählerkasten herumklemmen darfst, ist die wohl die einfachste und preiswerteste Lösung bei unbekannter Zählersituation, (temporär) einen digitalen Wechselstromzähler einzubauen (gibt es ab 85 €, z.B. bei ELV: RDZD1-MID). Dann hast Du schon mal einen Sensor mit S0-Schnittstelle. Es gibt sicher auch teurere Varianten mit eingebauter Loggingfunktion. Ich habe hier im Bekanntenkreis für solche Fälle wie Deinen temporär einen Raspi mit dem Volkszähler-Image und einem selbstnachgebauten S0-USB-Pulszähler (https://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/s0-an-usb) verwendet. Die hatten dann aber schon digitale Zähler mit S0-Schnittstelle vom Netzbetreiber. Für andere Zählerschnittstellen gibt es bei VZ oder ELV auch Lösungen. Fix-und-fertig Lösungen finden sich sicher auch im Netz kaufbar, allerdings eher zu Apothekenpreisen.
Jens H. schrieb: > Dann hast Du > schon mal einen Sensor mit S0-Schnittstelle. Es gibt sicher auch teurere > Varianten mit eingebauter Loggingfunktion. Komplett sinnlos. Wenn es schon, dann gleich was richtiges einbauen lassen. Wenn's der Elektriker machen muss, spielt es keine Rolle ob der Zähler mit Modbus 30€ mehr kostet oder nicht. Selbst wenn erst mal nichts anderes verwendet wird.
demo schrieb: > Wenn's der Elektriker machen muss Ist die Frage, es gab ja auch diverse Optionen die mit Stromwandlern zum Aufklipsen auskommen. Da musst du nur im Sicherungskasten an Leitungen nach RCD+Sicherungen herumbasteln.
Εrnst B. schrieb: > es gab ja auch diverse Optionen die mit Stromwandlern zum > Aufklipsen auskommen Ja schon, nur kosten die mit allem PiPaPo nicht viel weniger, als Smarte Stromzähler - die wie gesagt ja sowieso bald installiert werden müssen. Die meisten Häuser haben sie schon.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja schon, nur kosten die mit allem PiPaPo nicht viel weniger, als Smarte > Stromzähler - die wie gesagt ja sowieso bald installiert werden müssen. > Die meisten Häuser haben sie schon. Nur leider kriegt man von denen nur einen Bruchteil der Daten die ein SDM630 oder ET340 zur Verfügung stellt. Wenn man bestimmte Verbraucher so steuern will, dass nur der PV Überschuss benutzt wird (Auto oder andere Akkus laden, Wärmepumpe u.s.w.), dann reicht es nicht alle viertel Stunde mal einen Datensatz zu bekommen wo nur Energien drin stehen aber keine Momentanleistungen. Oder um die 60% bzw. 70% Einspeisebegrenzung dynamisch umzusetzen braucht man solche Modbus Zähler. Dem Netzbetreiber steht auch frei zu verbauen was er gerade hat, und wie man da als User an die Daten kommt ist nicht einheitlich Standardisiert. Also was solls, kauf dir ein vernünftiges Gerät und lass es vom Elektriker einbauen. Vielleicht reicht ja das Budget der nicht stattfindenden Silvestersause...
Jürgen L. schrieb: > Nur leider kriegt man von denen nur einen Bruchteil der Daten die ein > SDM630 oder ET340 zur Verfügung stellt. Der TO wollte wissen, wann der Haushalt wie viel Strom verbraucht. Wenn ein Smarter Stromzähler diese Info nicht liefert, dann ist er kaputt. > Dem Netzbetreiber steht auch frei zu verbauen was er > gerade hat, und wie man da als User an die Daten kommt > ist nicht einheitlich Standardisiert. Wenn er da etwas eigenes installiert ist es noch weniger standardisiert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn er da etwas eigenes installiert ist es noch weniger standardisiert. Muss es in dem Fall auch nicht. Anders als beim Zähler des EVU kann hier keiner kommen und heute mal die eine Sorte und morgen eine andere einbauen. Ralf S. schrieb: > Für die Ermittlung des Eigenverbrauchts einer geplanten PV Anlage und > des Grundlastbedarfes des Hauses möchte ich gerne den Verbrauch über > eine längere zeit (einige tage) mitloggen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Der TO wollte wissen, wann der Haushalt wie viel Strom verbraucht. Wenn > ein Smarter Stromzähler diese Info nicht liefert, dann ist er kaputt. Und wenn dann die PV-Anlage installiert ist, kommen die Wünsche. Und ganz schnell merkt man, dass man mit einem S0-Ausgang am Zähler oder einem 15min Energiedatensatz kaum was anfangen kann. Aber meinetwegen, die Industrie lebt auch von Fehlkäufen.
Jürgen L. schrieb: > Nur leider kriegt man von denen nur einen Bruchteil der Daten die ein > SDM630 oder ET340 zur Verfügung stellt. Wenn man bestimmte Verbraucher > so steuern will, dass nur der PV Überschuss benutzt wird (Auto oder > andere Akkus laden, Wärmepumpe u.s.w.), dann reicht es nicht alle > viertel Stunde mal einen Datensatz zu bekommen wo nur Energien drin > stehen aber keine Momentanleistungen. gibt es tatsächlich digitale digitale Stromzähler, die nicht im Sekundentakt die Momentanleistung ausgeben können? (Oder auch im 2s-Takt, jedenfalls mindestens in dem Takt, der ihrer eigenen Saldierungszeit entspricht). Direkt nach der Installation machen die Teile das natürlich nicht (da der Datenschutz das "verbietet"). Aber sobald man sich vom Netzbetreiber die PIN zuschicken lässt und diese eingibt, spucken die meines Wissens im Normalfall auch die Momentanleistung aus. So dass - wer mag - auch eine Lastregelung für Solar-Überschuss damit füttern kann.
Achim S. schrieb: > gibt es tatsächlich digitale digitale Stromzähler, die nicht im > Sekundentakt die Momentanleistung ausgeben können? (Oder auch im > 2s-Takt, jedenfalls mindestens in dem Takt, der ihrer eigenen > Saldierungszeit entspricht). Selbsverständlich. Solange dein Stromverbrauch nicht über 6000kWh liegt, gibt es auch evenuelle nur einen digtalen Zähler aber ohne Smart-Funktion. Bei der Installation meiner PV 2017 wurde so einer verbaut. Da gibt es nur die Zählerstände über Infrarot.
demo schrieb: > Selbsverständlich. Solange dein Stromverbrauch nicht über 6000kWh liegt, > gibt es auch evenuelle nur einen digtalen Zähler aber ohne > Smart-Funktion. Bei der Installation meiner PV 2017 wurde so einer > verbaut. Da gibt es nur die Zählerstände über Infrarot. bei mir zuhause habe ich einen einfachen digitalzähler (weit entfernt von smart Zähler, er läuft unter "moderne Messeinrichtung"). Einen Landis Gyr E220. Und sobald ich den per PIN freischalte bekomme ich im Sekundentakt die Momentanleistung. Kannst du mal den Typ deines Zählers angeben? Hast du den mal per PIN freigeschaltet?
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