Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Empfehlung Standbohrmaschine Stahl 5mm


von Tom (Gast)


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Hallo zusammen,
wir müssen ~ 300 Löcher in 4 & 5mm starke Stahlplatten bohren, die 
Löcher sollen einen Durchmesser von 8mm haben. Zudem müssen noch 45 
Löcher mit einem 60mm Kernbohrer gebohrt werden.
Hierzu möchten wir nun eine Standbohrmaschine anschaffen. Leider habe 
ich mich das letzte mal vor 15 Jahren mit der Anschaffung beschäftigt 
und bin nicht ganz im Thema. Kann mir hier jemand eine entsprechende 
Maschine empfehlen? Einmal im Preissegment bis 300€ und einmal bis 600€.
Danke und Gruß
Tom

von Bohrer (Gast)


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Ob es sich lohnt wegen den 350 Löchern extra eine Maschine anzuschaffen 
stelle ich mal in Frage. Da kann man sich den Platz an einer Maschine 
sicherlicht günstiger erkaufen und hat das Ding danach nicht rumstehen. 
In wenigen Schlossereien sind die Dinger 24/7 in Betrieb. Werkzeug 
mitbringen und Geld für die Weihnachtskasse da lassen ist sicherlich 
irgendwo ums Eck möglich.

Ansonsten aber würde ich für solch einen Zweck mal die Teile anschauen, 
in welche die Löcher sollen. Ist das klein und handlich oder kommt das 
Loch mittig in ein Quadratmetergroßes Blech? Schließlich muss ja alles 
irgendwie auf den Tisch passen. Das wäre so eine Angabe, die fehlt uns 
hier.

Und darf die Maschine auch gebraucht sein? Da gäbe es genug in 
einschlägigen Händlerkreisen. Gerne auch ohne Mikrocontroller.

von MaWin (Gast)


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Tom schrieb:
> Kann mir hier jemand eine entsprechende Maschine empfehlen

Wo sollen denn die Locher in das Blech ?

Wenn sie inmitten eines 1x1m2 Bleches sollen, hilft dir keine 
Standbohrmaschine die nur 30cm überhängt.

Und wenn du 10 x 10 Löcher in 1cm Abstand als Gitterraster haben willst, 
lohnt anzeichnen und ankörnern nicht damit der labberig geführte Bohrer 
sein Loch findet sondern man will einen verfahrbaren Kreuztisch an einer 
Bohrmaschine die nicht schlabbert sondern genau da bohrt wo man 
hinfährt.

Ich sag mal: meine Wabeco F1200 ist vermutlich unterdimensioniert, 
sowohl was Überhang als auch was Antriebsleistung bei geringer Drehzahl 
für den 60mm Kernbohrer anlangt. Aber sie liegt schon deutlich über 
eurem Budget.

Denk dran, Metall bohrt man LANGSAM mit viel Drehmoment, unter Kühlung 
und mit möglichst definiertem (automatischen) Vorschub damit der Span 
nicht zu dick wird, damit der Bohrer nicht ausglüht und das Werkstück 
nicht härtet.

Und 60mm bohre ich mit einem Ausdrehkopf und nur einer Schneide, weil 
mehrere Schneiden auf dem Radius in Metall ein viel zu hohes Drehmoment 
benötigen würden.

von Juergen P. (optronik)


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Ich habe folgende:
https://www.holzmannshop24.de/p/holzmann-staenderbohrmaschine-sb4115n-230v-mk2-b16-tischbohrmaschine-lagernd?gclid=EAIaIQobChMI3rea5Mbg9AIVFc53Ch30AgdREAQYASABEgJOKPD_BwE

Ruhiger Lauf, große Masse so dass nichts klappert und vibriert. 
Nachteil: Drehzahl wird durch Riemenscheiben eingestellt.

Zu deinem Bohrprojekt solltest du auch nach guten Bohrern schauen, z.B. 
Kobalt-Bohrer.

von Tom (Gast)


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Danke für deine Hilfe, über leihen haben wir auch schon nachgedacht, 
wollen nun zum Jahresende aber doch eine anschaffen.
Etwa 100 Löcher werden mittig in 75x75cm Platten gebohrt, der Rest am 
Rand.
Gebrauchte Maschinen sind uns vollkommen recht.
Viele Grüße

von MaWin (Gast)


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Schon mal druber nachgedacht, die Bleche fertig gelasert zu bestellen ?

Oder reicht euch die Qualität der Laserkante nicht.

von Der bekloppte Frosch (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Ich habe folgende:
> 
https://www.holzmannshop24.de/p/holzmann-staenderbohrmaschine-sb4115n-230v-mk2-b16-tischbohrmaschine-lagernd?gclid=EAIaIQobChMI3rea5Mbg9AIVFc53Ch30AgdREAQYASABEgJOKPD_BwE
>
> Ruhiger Lauf, große Masse so dass nichts klappert und vibriert.
> Nachteil: Drehzahl wird durch Riemenscheiben eingestellt.
>
Das ist ein unbezahlbarer Vorteil!

von Der bekloppte Frosch (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Ich habe folgende:
> 
https://www.holzmannshop24.de/p/holzmann-staenderbohrmaschine-sb4115n-230v-mk2-b16-tischbohrmaschine-lagernd?gclid=EAIaIQobChMI3rea5Mbg9AIVFc53Ch30AgdREAQYASABEgJOKPD_BwE
>
> Ruhiger Lauf, große Masse so dass nichts klappert und vibriert.
> Nachteil: Drehzahl wird durch Riemenscheiben eingestellt.
>
Das ist ein unbezahlbarer Vorteil!

Tom schrieb:
> Danke für deine Hilfe, über leihen haben wir auch schon
> nachgedacht,
> wollen nun zum Jahresende aber doch eine anschaffen.
> Etwa 100 Löcher werden mittig in 75x75cm Platten gebohrt, der Rest am
> Rand.
> Gebrauchte Maschinen sind uns vollkommen recht.
> Viele Grüße

Gebrauchte Bullaugenbohrmaschinen sind die richtige Wahl. Mal im 
Schiffsbau nachfragen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich würde auch mal über eine Bohrmaschine mit Magnetbohrständer 
nachdenken. Wenn es sich um massives Material handelt keine schlechte 
Sache.

von Thomas F. (igel)


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Tom schrieb:
> Etwa 100 Löcher werden mittig in 75x75cm Platten gebohrt, der Rest am
> Rand.

Dir ist schon klar dass du eine Maschine mit 35cm Ausladung brauchst?
Sowas wird richtig teuer.

Für 5000€ bekommt man gerade mal 28cm Ausladung:
https://www.stuermer-maschinen.de/marken/optimum/kategorie/produkt/optimum-bohrmaschinen/optidrill-b-34hv-3020335/

Ein Bohrwerk ist da passender:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bohrwerk-kolb-nlw-20-35-7/1931233364-223-5624

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Tom schrieb:
> wir müssen ~ 300 Löcher in 4 & 5mm starke Stahlplatten bohren, die
> Löcher sollen einen Durchmesser von 8mm haben. Zudem müssen noch 45
> Löcher mit einem 60mm Kernbohrer gebohrt werden.

Dann empfehle ich euch, diese Arbeit einer passend ausgerüsteten Firma 
zu übertragen. Ich hatte mal bei einem unserer Zulieferer (Blechzentrum 
Weißensee) sowas gesehen: Jemand zieht eine Tafel (so etwa 3m x 2m wimre 
auf einen X-Y-Tisch der Maschine, drückt dann nen Startknopf o.ä. und 
die Maschine hackt dann hunderte von Teilen da heraus, für verschiedene 
Löcher (rund, eckig oder sonstwie) holt die sich ihren passenden Stempel 
binnen ner Sekunde aus ihrem Magazin.
Und Blech heißt bei denen alles, was bis zu etwa 12 mm dick ist.
War beeindruckend.

Und richtige Bohrmaschinen (Flott, Alzmetall usw.) kosten wenigstens 
vierstellig. Das Baumarkt-Zeugs kostet viel weniger, klappert aber auch. 
Kann man bei so etwa halb heruntergeleierter Pinole sehen, wenn man da 
mal am Futter wackelt.

W.S.

von usuru (Gast)


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Standbohrmaschine mit 35 cm Ausladung wird teuer.

Es gibt aber von Wabeco den BF1242, das ist ein massiver Bohrständer (15 
kg) mit 50 cm Ausladung. Ich habe den BF1240 und habe da schon mit 30 cm 
Ausldung gebohrt, da wackelt nix, wenn man es auf den Tisch pratzt. 
Meine Bohrmaschine dazu ist eine Makita DP4011 Zweigang ohne Schlagwerk, 
daher grosses Drehmoment, mit einem HSSCo-Bohrer gehen 8 mm wie durch 
Butter. 60 mm Kernbohrer dürfte aber schwierig werden und TEUER.

Wenn ich das machen müsste, würde ich aber trotzdem lasern lassen, die 
vielen Löcher - knapp 350 - sind schon eine Nummer. Für jedes Loch neu 
pratzen und einstellen ...

von Roland P. (Gast)


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Tom schrieb:
> Einmal im Preissegment bis 300€ und einmal bis 600€.

Wie kommt ihr Knalltüten eigentlich immer dazu, bei einer Neuanschaffung 
auch gleich irgendwelche Mondpreise aufzurufen? Geht ihr auch zum 
Metzger und wollt ein Schweineschnitzel im Preissegment bis 15 Cent?

Wenn du an deine Mondpreise noch eine Null anhängst, bekommst du vom 
Gewünschten immer noch nichts, zumindest nichts neues.

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich Aufgabe und Frage lese, so wäre Lohnarbeit meine Lösung. 100 
Löcher mit normalem 0815-HSS könnten je nach Material schon mühsam 
werden.

von Roland P. (Gast)


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Juergen P. schrieb:
> Ich habe folgende:
> 
https://www.holzmannshop24.de/p/holzmann-staenderbohrmaschine-sb4115n-230v-mk2-b16-tischbohrmaschine-lagernd?gclid=EAIaIQobChMI3rea5Mbg9AIVFc53Ch30AgdREAQYASABEgJOKPD_BwE
>
> Ruhiger Lauf, große Masse ...

Nicht dein Ernst: 30 kg nennst du "große Masse"? Das Ding steht im 
Baumarkt im Pappkarton mit Henkel dran. Billigspielzeug aus China. So 
eine schwindsüchtige Klapperkiste wird man in keiner vernünftigen 
Werkstatt finden, wo Metall zerspant wird.

von Manfred (Gast)


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Roland P. schrieb:
> Nicht dein Ernst: 30 kg nennst du "große Masse"? Das Ding steht im
> Baumarkt im Pappkarton mit Henkel dran. Billigspielzeug aus China.

Ja, hier stehen knappe 100 kg.

> So eine schwindsüchtige Klapperkiste wird man in keiner vernünftigen
> Werkstatt finden, wo Metall zerspant wird.

So ist das. Meine Solid TB13 mit Drehstrom ist etwa 40 Jahre alt und hat 
damals um die 6000 DM gekostet. Hätte ich mir als Heimwerker niemals 
leisten mögen, aber bei einer Firmenumstrukturierung für ein paar 
Dutzend Euro nimmt man sowas natürlich dankend mit.

Über 8 mm-Löcher in 5 mm Stahl lacht die, aber

Tom schrieb:
> Löcher mit einem 60mm Kernbohrer gebohrt werden

würde ich mich auch mit der nicht trauen.

Wer 300 Euro als Preisgrenze ansagt, hat sich nicht vor 15 Jahren, 
sondern noch nie mit der Anschaffung professioneller Maschinen 
beschäftigt.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe eine quantum b16. Wenn ich die bohrpinole komplett ausnutze, 
dann ist das schon etwas Spiel. Aber da muss man eben immer so wenig 
Pinolhub wie möglich benutzen generell egal welche Bohrmaschine. Damit 
habe ich schon alle möglichen Löcher in alle möglichen Metalle gebohrt. 
Mit der Bi-Metall lochsäge sogar sehr große in Edelstahl.

Und wie schon gesagt die einzig sinnvolle Bohrmaschine für diese 
Anwendung ist eine Magnetständerbohrmaschine. Das gibt es separat nur 
als Bohrständer, und in der Kombination Bohrständer und Bohrmaschinen 
zusammen.

von Uwe B. (uwebre)


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Tom schrieb:

> Etwa 100 Löcher werden mittig in 75x75cm Platten gebohrt, der Rest am
> Rand.

Bei der erforderlichen Ausladung kommt wohl nur eine Radialbohrmaschine 
in Frage wenn es nicht sehr groß und teuer werden soll.
Z.B. die Radialbohrmaschine OPTIdrill RB 6T.
Nur ein Beispiel, ich kenne die Maschine nicht!

Die 60mm Löcher in Blech lassen sich einfach mit einer 
hartmetallbestückten Lochsäge herstellen, z.B. von Alfra.

Flexibler ist man mit dem Kreisschneider "Lilliput", braucht aber etwas 
Erfahrung und Gefühl sowie eine kleinere Drehzahl.

Schneidöl verwenden, ist ja klar.

Wurde ja schon erwähnt, je nach Anspruch wäre ein CNC Laser- oder 
Fräsdienstleister entspannender. Die Bohrungen müssen ja auch alle 
angerissen und gekörnt werden..

Uwe

von oszi40 (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Die Bohrungen müssen ja auch alle angerissen und gekörnt werden..

... und sollten dann bestimmt in einer geraden Linie stehen? Ohne Übung 
und mit der Hand? Solche Fleißarbeit würde ich lieber einem Profi 
überlassen. Sonst ist der Ausschuss größer als der Nutzen.

von Manfred (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Die 60mm Löcher in Blech lassen sich einfach mit einer
> hartmetallbestückten Lochsäge herstellen, z.B. von Alfra.

Bei welcher Motorleistung?

> Flexibler ist man mit dem Kreisschneider "Lilliput", braucht aber etwas
> Erfahrung und Gefühl sowie eine kleinere Drehzahl.

Erfahrene Mechaniker fassen einen Kreisschneider möglichst garnicht an, 
das ist das gefährlichste Werkzeug, was man in einer Bohrmaschine haben 
kann. Und dann noch bei 5 mm Stahl - nee, danke.

Wenn man ihn benutzen will, braucht man einen stabilen Tisch und 
ordentliche Spannpratzen.

Kann ich als Heimwerker mal einsetzen, ich habe einen stabilen Tisch und 
Spannmittel.

Im gewerblichen Bereich würden mir die Kollegen das auf einer NC-Fräse 
abfahren und sich nicht vorsätzlich in Gefahr begeben.

von Uwe B. (uwebre)


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Manfred schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Die 60mm Löcher in Blech lassen sich einfach mit einer
>> hartmetallbestückten Lochsäge herstellen, z.B. von Alfra.
>
> Bei welcher Motorleistung?
>

Die erforderliche Motorleistung hängt, wie du sicherlich weißt, von der 
gewählten Schnittgeschwindigkeit und Vorschub ab. Beides lässt sich der 
zur Verfügung stehenden Leistung anpassen.
Knackpunkt ist evtl daß Maschinen mit Drehzahleinstellung über 
Keilriemen nicht beliebig langsam laufen.

>> Flexibler ist man mit dem Kreisschneider "Lilliput", braucht aber etwas
>> Erfahrung und Gefühl sowie eine kleinere Drehzahl.
>
> Erfahrene Mechaniker fassen einen Kreisschneider möglichst garnicht an,
> das ist das gefährlichste Werkzeug, was man in einer Bohrmaschine haben
> kann. Und dann noch bei 5 mm Stahl - nee, danke.

Bevor CNC-Maschinen auch in die letzte Hinterhofbude eingezogen sind 
waren solche Kreisschneider bzw. Ausdrehköpfe (Letztere auf Fräse und 
Bohrwerk, z.B.Wohlhaupter) Standard für die Herstellung größerer runder 
Löcher.
Damals, als Mechaniker noch Erfahrung und Gefühl hatten. Ich hatte es 
erwähnt.
Und warum sollte ein popeliges 5mm Stahlblech ein Problem darstellen?

> Wenn man ihn benutzen will, braucht man einen stabilen Tisch und
> ordentliche Spannpratzen.

Da der Kreisschneider durch den Zentrierbohrer geführt wird muß man das 
Werkstück hauptsächlihc gegen "Rundgehen" spannen, das sollte kein 
Problem sein.

> Im gewerblichen Bereich würden mir die Kollegen das auf einer NC-Fräse
> abfahren und sich nicht vorsätzlich in Gefahr begeben.

Vermutlich hat der TO keine Kollegen mit einer CNC-Fräse weswegen er 
hier nach einer geeigneten Bohrmaschine fragt.

Uwe

von Udo S. (urschmitt)


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Uwe B. schrieb:
> Vermutlich hat der TO keine Kollegen mit einer CNC-Fräse weswegen er
> hier nach einer geeigneten Bohrmaschine fragt.

Da er nach einer SBM oder TBM mit 375mm Ausladung für einen Preis von 
300 oder 600 Euro fragt hat er noch nie ernsthaft mit der spanenden 
Bearbeitung von Metall jenseits vom Feilen zu tun gehabt.

Ich würde das auch Fräsen oder Lasern lassen.

von Massivling (Gast)


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usuru schrieb:
> Standbohrmaschine mit 35 cm Ausladung wird teuer.
>
> Es gibt aber von Wabeco den BF1242, das ist ein massiver Bohrständer (15
> kg) mit 50 cm Ausladung.

"massiv" und "15kg" widersprechen sich, ausser du hast eine null rechts 
von 15 vergessen...

Eine Magnetfussbohrmaschine liesse sich auf einem überhängenden 
Stahlprofil (statt auf den Blechwerkstücke, aber bloss f.d. 8mm 
Bohrungen) platzieren, sodass eine Positionierlehre (Sperrholzplatte mit 
aufgeschraubten Hartholzleisten) die repetitive Arbeit erleichtert.

Das dürfte in etwa die günstigste Anschaffungsvariante sein und <1000.- 
bleiben können.

Wenn dann noch die Anordnung der Bohrlöcher derart symmetrisch ist dass 
sich auf Umschlag arbeiten lässt, reduzieren sich gar die 
Umspannvorgänge der Positionierlehre und das abstrampeln dieser 
Kleinstserie wird sogar rationalisiert...

Aber nix genaues weiss man hier nicht so richtig... nichtmal wie präzise 
die Löcher platziert sein müssen. (ok: da steht nur bohren, nicht auch 
noch reiben und honen...)

von Michi (Gast)


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Tom schrieb:
> mittig in 75x75cm Platten gebohrt

Vergiss das. Ganz ehrlich.
Eine Deiner Platten wiegt ungefähr 25 Kilo. Das wird eine echte Qual, 
die auf irgendeinem wackeligen, improvisierten Maschinentisch hin und 
her zu wuchten.
Mal ganz abgesehen von der Größe, die Du bräuchtest, um die Platte 
sicher aufliegen zu lassen und zu spannen.

Dazu kommt: 60mm Durchmesser in 5mm Stahl bohren ist auch nicht mal eben 
mit einem 400W Motor gemacht.

Und zu Deinem Budget: Sollen in den 300 EUR die Kosten für Werkzeuge, 
Spannvorrichtung, Kühlschmiermittel und Transport der Maschine schon 
enthalten sein?

Ich würde das ganz klar zum Lasern bringen (oder holen lassen).

Wenn ihr grundsätzlich eine kleine Tischbohrmaschine für gelegentliches 
Bohren anschaffen möchtet, dann schau mal nach einer Optimum B17pro.

Aber für Dein Projektvorhaben such Dir eine Schlosserei oder 2D 
Laserbude.

von tnsz (Gast)


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Udo S. schrieb:
> inen Preis von
> 300 oder 600 Euro
..dafür bekommt man gerade ne Handbohrmaschine oder nen guten 
Akkubohrschrauber. Selbst ne gebrauchte Flott  Soldi Alzmetall kostet 
deutlich mehr.

von Udo S. (urschmitt)


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tnsz schrieb:
> ..dafür bekommt man gerade ne Handbohrmaschine oder nen guten
> Akkubohrschrauber. Selbst ne gebrauchte Flott  Soldi Alzmetall kostet
> deutlich mehr.

Eben
Und die Flotts, Alzmetalls und Ixions haben alle keine 375mm Ausladung. 
Zumindest nicht die die man ohne zusätzliches Fundament stellen kann.

von Holger U. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Tom schrieb:
> Einmal im Preissegment bis 300€ und einmal bis 600€.

Nicht zu fassen. Man sollte in den Schulen die Grundausbildung Metall 
verpflichtend einführen, damit die Leute wenigstens ansatzweise Ahnung 
haben.

usuru schrieb:
> Es gibt aber von Wabeco den BF1242, das ist ein massiver Bohrständer (15
> kg) mit 50 cm Ausladung.

Ohja, wirklich sehr massiv (Bild) und mit 15 kg auch ein absolutes 
Schwergewicht. Dass man sich bei einer größeren Ausladung außerhalb des 
Tisches befindet, ist wohl nicht so wichtig. Bleibt dann noch die Frage, 
wie man den geforderten 60mm Bohrer in der Handbohrmaschine gespannt 
bekommt.

> da wackelt nix
aber sicher doch ...

von A. S. (Gast)


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Holger U. schrieb:
> Dass man sich bei einer größeren Ausladung außerhalb des Tisches
> befindet, ist wohl nicht so wichtig

Das zu bohrende Blech ist der Tisch. Der Ständer darauf festgezwungen. 
Und das ist alles ausgerechnet.

von Massivling (Gast)


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A. S. schrieb:
> Holger U. schrieb:
>> Dass man sich bei einer größeren Ausladung außerhalb des Tisches
>> befindet, ist wohl nicht so wichtig
>
> Das zu bohrende Blech ist der Tisch. Der Ständer darauf festgezwungen.

Bei 1 Loch in 1 Werkstück ja. Für mehrere Löcher in mehrere Werkstücke: 
NEIN. NEIN. NEIN.

Dafür wurde erfunden: https://www.werkzeug-abc.de/magnetbohrmaschine/

Diese haben typischerweise bereits eine grössere Untersetzung als 
Handbohrmaschinen eingebaut, so können diese auch 60mm Löcher wuppen 
(werden nicht umsonst auch Kernlochbohrmaschinen genannt).

PS: kann man sogar mieten, hier auch bei Obi.

von oszi40 (Gast)


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Bei 100 Löchern musst Du sie aber 100x genau versetzen. Das scheint mir 
trotz Ankörnen nicht so perfekt zu laufen.

von Udo S. (urschmitt)


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Massivling schrieb:
> Diese haben typischerweise bereits eine grössere Untersetzung als
> Handbohrmaschinen eingebaut, so können diese auch 60mm Löcher wuppen
> (werden nicht umsonst auch Kernlochbohrmaschinen genannt).

Was für eine Werkzeugaufnahme haben die eigentlich?

von Massivling (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Massivling schrieb:
>> Diese haben typischerweise bereits eine grössere Untersetzung als
>> Handbohrmaschinen eingebaut, so können diese auch 60mm Löcher wuppen
>> (werden nicht umsonst auch Kernlochbohrmaschinen genannt).
>
> Was für eine Werkzeugaufnahme haben die eigentlich?

Der hier unrepresentativ vorliegende Einzelfall: Zahnkranzbohrfutter. 
Hat für die bisher eingesetzten Lochsägen mit dreiseitig angeschliffenen 
Flächen am Schaft das Drehmoment rutschfrei übertragen.

Steckt auf einem Adapter MK2-B16, kann also auch noch getauscht werden.

Bei besseren Maschinen ist Weldon 3/4" (~19mm) üblich.

von Massivling (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Bei 100 Löchern musst Du sie aber 100x genau versetzen. Das scheint mir
> trotz Ankörnen nicht so perfekt zu laufen.

Tja: bei Maschinenbeschaffungsbudget nur dreistellig und Ausladung "1 
Fuss" muss halt mit mehr/geduldigerer Arbeitsleistung kompensiert 
werden...

Aber Hand aufs Herz: wie präzise die Löcher zu platzieren sind wurde ja 
immer noch nicht preisgegeben.
Zudem wies ich schon weiter oben auf die Möglichkeit von 
Positionierlehre(n) + ggfs. Rationalisierung[*] hin. Tappen wir weiter 
im Dunkeln, mehr als die Kreativität befeuernde Allgemeinhinweise liegen 
bei derzeitiger Faktenlage leider nicht drin (definitiv keine 
uC-basierte Positionierlösung, einverstanden?)

[*] (sauberes Anreissen + Körnen erstmal vorausgesetz) wie wär es z.B. 
damit: erstmal alle Löcher mit Positionierungssorgfalt kleiner vorbohren 
(6mm?), anschliessendes auf-Mass-Bohren (8mm?) geht dann per 
Handbohrmaschine einfach Freihand (2te Person kann das Zeitüberlappend 
angehen).
Nach den ersten 2 Löcher pro Platte lassen sich durchaus gleich 2, 3 
oder gar 4 Platten mit 2 simplen Schrauben deckungsgleich im Paket 
fixieren und in einem Arbeitsgang bohren; 8...16..20mm Baustahl sind mit 
Leitungswasser zur Kühlung schon machbar, auch in dieser Serienzahl.
 Nun passt Führungsstift/"Zentrierbohrer" der 60mm-Lochsäge: bei 
ausgeschaltetem Haltemagnet vereinfacht das enorm die Magnetbohrmaschine 
zu zentrieren und erst zum Bohren den Haltemagnet zu aktivieren. Hier 
jedoch bitte nur 1 Platte aufs Mal.
So eine horizontal aufliegende Magnetbohrmaschine mit typ.12...24kg 
lässt sich mit gefühlvollem klöpfeln per Schonhammer (Knauservariante: 
Feuerholzscheit) recht angenehm präzise in Position bringen. Da geht es 
weder um Uhrmacherei noch um Turbinenbau!

von Holger U. (Gast)


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Massivling schrieb:
> Dafür wurde erfunden: https://www.werkzeug-abc.de/magnetbohrmaschine/

Putziger Vergleichstest: China-Krempel auf dem 1. Platz, gefolgt von 
Wolfcraft, Bullcraft, Metallcraft usw. Das Gerät von FEIN dann auf dem 
letzten Platz. Verkehrte Welt, das großartige Internet macht auch das 
möglich.

von Michi (Gast)


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Tja, da ja bei diesen Vergleichen nur stumpf irgendwelche technischen 
Daten gegeneinander gewertet werden ohne das jemand von Fach die 
Maschine überhaupt mal eingeschaltet hat, lässt sich die Aussage maximal 
auf die Frage "Welche Maschine ist die billigste?" reduzieren.

Ich habe leider aber auch den Eindruck, dass immer mehr namhafte 
Hersteller von ihrem Traditionshandwerk abweichen und Fernostprodukte 
labeln.
Nähmaschinen, Werkzeugmaschinen, Motoren, etc.
Auf Marken kann man da leider auch nicht mehr vertrauen.

Hilft nur, selber Erfahrungen sammeln...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich würde mal anfragen ob das möglicherweise preisgünstig im 
Wasserstrahlschneidverfahren gemacht werden könnte. Den G-Code dafür zu 
erstellen dürfte hier gängige Routine sein. Das Bohren und Aufbohren so 
vieler großer Löcher ohne wirklich massive Werkzeugmaschinen, die die 
Hebelkräfte ohne Vibrieren auch aushalten, ist meiner Meinung nach 
masochistisch. Auch müsste da gut geschmiert und gekühlt werden damit 
sich die Schneiden nicht vorzeitig abnützen.

von Nasenbohrer (Gast)


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Experten, alles Experten....

von Max M. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und wenn du 10 x 10 Löcher in 1cm Abstand als Gitterraster haben willst,
> lohnt anzeichnen und ankörnern nicht damit der labberig geführte Bohrer
> sein Loch findet sondern man will einen verfahrbaren Kreuztisch an einer
> Bohrmaschine die nicht schlabbert sondern genau da bohrt wo man
> hinfährt.

Dann noch mal die Grundausbildung Metall bitteschön.
Der Bohrer zum Vorbohren wird durch den Körnpunkt geführt.

Das man heute für jede Pillepalleaufgabe gleich das 5Achs CNC 
Bearbeitungszentrum braucht...

Beitrag #6911808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6911831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6911868 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich würde mal anfragen ob das möglicherweise preisgünstig im
> Wasserstrahlschneidverfahren gemacht werden könnte.

Geht sicher auch.
Man muß aber beachten, dass man vorher ein Loch zum Anschießen braucht.
Also vorher 45 kleine Löcher bohren.
Für die großen Löcher eine Option.

Es wird sowieso eine labrige Angelegenheit.
Allein 45 Löcher mit 60mm verteilt auf 75x75 cm.

Eine Skizze wäre mal ganz nett.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MaWin schrieb im Beitrag #6911808:
>
> Ja, aber nur wenn die Pinole schlackern kann.

Ich kenne zwar Deine Maschinen nicht, doch meine großen und kleinen 
Standbohrmaschinen haben (gefühlt) Null Spiel. Trotzdem kann ich sehr 
genau auf einen Körnerpunkt ansezten. Ist das Teil klein, zieht es 
diesen auch genau unter die Bohrerspitze.

> Wer will 100 Körnerpunkte ausreichend genau und gleichmässig setzen,
> dass ein 10 x 10 Lochgitter gut aussieht. Das wird nichts. Schon 0.5mm
> Abweichung vom Zielpunkt sieht doof aus.

Wer will das schon? Doch manchmal muss man es doch und das klappt auch 
sehr gut (habe ich bestimmt schon 100x100 durch). Ordentlich angerissen 
rutscht der Körner fast von selber in den Kreuzungspunkt. Natürlich ein 
wirklicher Körner und kein "passend gekloppter Nagel"...)

> Und dafür reicht es, den
> Körnerpunkt nicht genau im Durchmesser der Querschneide versenkt zu
> haben.

Ach die Theoretiker mal wieder.... Natürlich wird man bei größeren 
Bohrungen ("Löcher" gibt es im Genitalbereich) vorbohren und die 
Querschneide eines 2mm Bohrers ist vernachlässigbar.

> Ein Kreuztisch reicht schon. Aber richtig, ich mache meine Lochgitter
> per CNC.

Ich meistens per Reißnadel und Körner, ehe ich das CAD-Geraffel 
angeworfen habe, sind 100 Bohrungen schon fertig entgratet und das 
Feierabendbier ist alle.

> Für dich würde es reichen, wenn du EIN MAL im Leben statt plappern es
> selbst versuchst. Diese offen zur Schau gestellte Ahnungslosogkeit, und
> dann noch den Lauten machen, es sollte dir peinlich sein.

Na Dir ist ja auch nichts peinlich.... ;-)

Old-Papa

von MaWin (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ich kenne zwar Deine Maschinen nicht, doch meine großen und kleinen
> Standbohrmaschinen haben (gefühlt) Null Spiel. Trotzdem kann ich sehr
> genau auf einen Körnerpunkt ansezten. Ist das Teil klein, zieht es
> diesen auch genau unter die Bohrerspitze.

So so, was zieht sich denn da ?

Da ja deine Spindel kein Radialspiel hat bleibt nur, dass der Bohrer 
sich rumpel-pumpel die 24kg schwere Blechplatte über den Maschinentisch 
zieht (oder beim Magnetfuss sich selbst über die Blechplatte) oder 
verbiegt sich dein Bohrer damit er ins Körnerloch findet ? Geht ja bei 
rollgewalzt statt NC Kurzbohrer durchaus.

Wenn letzteres schält der Bohrer mit der Seitenscheide auf Grund der 
Biegekraft das Loch schön oval aus, auch nicht hübsch, sieht man auch im 
Lochmuster.

Keine Ahnung warum die Leute hier immer glauben hinter ihrem Pseudonym 
verbergen zu können dass sie im echten Leben ahnungslos sind. Das klappt 
nicht, man erkennt deine Ahnungslosigkeit alleine am Inhalt deiner 
Beiträge, und die sagen, dass du höchstens ein Holzbrettchen unter 
deiner Bosch gebohrt hast.

von Mr. Metallica (Gast)


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W.S. schrieb:
> drückt dann nen Startknopf o.ä. und
> die Maschine hackt dann hunderte von Teilen da heraus,

das wollte ich auch gerade sagen: Ist eine "Nippelmaschine" wie sie 
hierzulande heißt. Die STANZEN das aus dem Bleche raus. Ich selber habe 
so eine Metallpraktikum gemacht und 8mm tiefes Blech genippelt. Man muss 
nur aufpassen wegen des Grats:

Es kann sein, dass die Löcher nachgearbeitet werden müssen, wenn ein 
Gewinde rein muss, oder gar eine Passung erzeugt werden soll. Dann 
stanzt man mit -0,5mm vor und bohrt es auf -0,1 mm auf. Den Rest besorgt 
die Reibahle. Bei Gewinden bohrt man direkt auf den Durchmesser auf 
(also 0.0 für das Loch und 0.x passend zum Gewinde). Für 5.0 waren das 
glaube ich 4.2mm. Also 4mm Stanzen!

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Da ja deine Spindel kein Radialspiel hat bleibt nur, dass der Bohrer
> sich rumpel-pumpel die 24kg schwere Blechplatte über den Maschinentisch
> zieht (oder beim Magnetfuss sich selbst über die Blechplatte) oder
> verbiegt sich dein Bohrer damit er ins Körnerloch findet ? Geht ja bei
> rollgewalzt statt NC Kurzbohrer durchaus.
>
> Wenn letzteres schält der Bohrer mit der Seitenscheide auf Grund der
> Biegekraft das Loch schön oval aus, auch nicht hübsch, sieht man auch im
> Lochmuster.

Da hat MaWin recht.
Wenn man ein kleineres Werkstück im (nicht festgespannten) 
Maschinenschraubstock auf dem Bohrtisch hat, dann zieht sich der Bohrer 
das passend zurecht, ansonsten bleibt ihm nur sich zu verbiegen.

von Mr. Metallica (Gast)


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Holger U. schrieb:
> Das Gerät von FEIN dann auf dem letzten Platz.
Man muss den Text genauer lesen: Immerhin werden nur bei der Maschine 
von der Firma FEIN Rezensionen erwähnt, die die Qualität loben. Das gibt 
es bei den anderen nicht. Bei den beiden billigen sind gar keine 
Kundenreaktionen erwähnt. Hahaha. ...

Man muss noch in Betracht ziehen, dass die rensierenden Fachkräfte, die 
billigen Geräte gekauft haben, meistens keine Handwerker sind, sondern 
Am..on-Kunden, die von Werkzeug keine Ahnung haben und nur diese eine 
Maschine kennen, die sie wahrscheinlich auch nur wenig nutzen.

Ich habe aber schon ToolCraft, BullCraft, HomeCraft und anderes Zeug mit 
den lustigen Namen in den Händen gehabt. Das Zeug wird sehr schnell 
unpräzise, leiert aus und taugt nur für wenige Anwendungen. Einmal 100 
Löcher bohren, kann eine solche Maschine schon an das Limit bringen. 
Bohrfutter ausgeschlagen, Antrieb überhitzt und Wicklungen haben ihre 
Isolierung teilweise weggeschmolzen.

Eine gute Maschine kostet ihr Geld, lohnt aber bei regelmäßigem 
Gebrauch. Da geht es um Alterung von Kontakten, Empfindlichkeit gegen 
Staub und Oxidation! Allein diese 3 Dinge sorgen dafür, dass die 
Billigmaschine auch weiter kaputt geht, wenn sie nur unbenutzt rumliegt!

Man kann schon Unterschiede bei ein und demselben Hersteller ausmachen, 
der z.B. grüne und blaue Maschinen verkäuft. Die blauen kosten locker 
50% mehr, halten aber gleich 3x so lange. Am Wenigsten lang halten die 
gelben Versionen, also deren chinesische Nachbauten, die unter 
welchselnden Herstellernamen mit z.B. denselben Typenbezeichnungen 
erhältlich sind, dafür sind sie halt billig.

von Mr. Metallica (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wenn man ein kleineres Werkstück im (nicht festgespannten)
> Maschinenschraubstock auf dem Bohrtisch hat, dann zieht sich der Bohrer
> das passend zurecht,

Besonders geil sind die leicht gebauten Bohrstände wie oben im Bild: 
Drückt man auf das Werkstück, biegt sich der Ständer durch und der 
Bohrer weicht aus und steht leicht schräg! Im Laufe das Bohrens drückt 
er sich immer weiter schräg hinein. Wenn er durch ist, entspannt der 
sich und zieht sich wieder grade, was er aber wegen des schrägen Lochs 
nicht kann und sperrt. Dann reibt er oval aus. Das sind locker 0,1mm und 
mehr. Zudem wird er beim Bohren gebogen, wodurch er walkt, überhitzt und 
eher platzt und auch beim Druchbruch kann er so sperren, dass er am 
Werkstück ruft und unschöne Grate erzeugt.

Tipp: Wer so ein Ding hat, beim Anbohren des ersten Millimeters mehrfach 
ansetzen und das Werkstück immer um 180 Grad drehen. Dann kriegt man ein 
sehr zentrisches Anbohrloch und kann von da aus viel mehr gerade nach 
unten.

von MaWin (Gast)


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Mr. Metallica schrieb:
> Ich habe aber schon ToolCraft, BullCraft, HomeCraft und anderes Zeug mit
> den lustigen Namen in den Händen gehabt.
> Eine gute Maschine kostet ihr Geld

Tja, was ist mit neulich begegnet:

https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=padm1250&LH_Complete=1&LH_Sold=1&_sop=15&_blrs=recall_filtering

https://www.ebay.de/itm/125041696929?hash=item1d1d10e0a1:g:w-UAAOSwebphroJy

Das ist dieselbe Maschine, wohl aus derselben Fabrik in China gefallen 
nur die Mafell das kleinere leistungsschwächere Modell.

Da müssen sich Firmen wie Mafell nicht mehr wundern, wen man ihre Erika 
für überteuert hâlt.

Und man sieht an der Parkside sehr schön, was diese beim Chinamann 
kostet und wie viel Lidl dafür abzockt, Gewinnspanne locker 200%.

https://www.lidl.de/p/parkside-abricht-und-dickenhobelmaschine-padm-1250/p100322247

Der Dumme ist der Kunde, der das Angebot vom Chinamann nicht gefunden 
hat, weil er sich nicht vorstellen kann wie er betrogen wird.

Übrigens wird die vom Chinesen verkaufte Maschine auch von Lidl 
geliefert, und kommt manchmal heile an. Die Qualität ist wie von Mafell.

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Übrigens wird die vom Chinesen verkaufte Maschine auch von Lidl
> geliefert, und kommt manchmal heile an. Die Qualität ist wie von Mafell.

Interpretierst du das alles aus den Bildern? Oder hast du mit beidem 
schon gearbeitet?

von MaWin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Interpretierst du das alles aus den Bildern? Oder hast du mit beidem
> schon gearbeitet?

Ich hab jetzt so eine 70-EUR Maschine.

Und die Mafell hat Detailbilder die genau dieselben blöden 
Konstruktionsdetails zeigen, wie Tischhöhenverstellung und 
Kettenantrieb. Nur der Seitenanschlag ist besser weil nicht verstellbar. 
Nun ja, so einen werde ich mir auch anfertigen

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MaWin schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Ich kenne zwar Deine Maschinen nicht, doch meine großen und kleinen
>> Standbohrmaschinen haben (gefühlt) Null Spiel. Trotzdem kann ich sehr
>> genau auf einen Körnerpunkt ansezten. Ist das Teil klein, zieht es
>> diesen auch genau unter die Bohrerspitze.
>
> So so, was zieht sich denn da ?
> Da ja deine Spindel kein Radialspiel hat bleibt nur, dass der Bohrer
> sich rumpel-pumpel die 24kg schwere Blechplatte über den Maschinentisch
> zieht (oder beim Magnetfuss sich selbst über die Blechplatte) oder
> verbiegt sich dein Bohrer damit er ins Körnerloch findet ? Geht ja bei
> rollgewalzt statt NC Kurzbohrer durchaus.

Was verstehst Du bei "kleinen Teilen" nicht? Wenn Dir Deine 24kg auf den 
Fuß fallen wirst Du bemerken, dass das Dingens nicht klein genug war.

> Wenn letzteres schält der Bohrer mit der Seitenscheide auf Grund der
> Biegekraft das Loch schön oval aus, auch nicht hübsch, sieht man auch im
> Lochmuster.

Was zum Geier versuchst Du hier mit Gewalt zu konstruieren?
Millionen User körnen Bohrungen an und Bohren. Ganz einfach Plong auf 
den Körner und dann unter den Bohrer .... Das funktioniert seit "Hubert 
dem Verwesten" und schon seit Anno-Puff so.

> Keine Ahnung warum die Leute hier immer glauben hinter ihrem Pseudonym
> verbergen zu können dass sie im echten Leben ahnungslos sind.

Treffer! Das sagt der Richtige (oder falsche MaWin)

> Das klappt
> nicht, man erkennt deine Ahnungslosigkeit alleine am Inhalt deiner
> Beiträge, und die sagen, dass du höchstens ein Holzbrettchen unter
> deiner Bosch gebohrt hast.

Ich kuller mich weg.... ;-) Du solltest im TV auftreten!

Old-Papa

von Bernd F. (metallfunk)


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Old P. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Old P. schrieb:
>>> Ich kenne zwar Deine Maschinen nicht, doch meine großen und kleinen
>>> Standbohrmaschinen haben (gefühlt) Null Spiel. Trotzdem kann ich sehr
>>> genau auf einen Körnerpunkt ansezten. Ist das Teil klein, zieht es
>>> diesen auch genau unter die Bohrerspitze.
>>
>> So so, was zieht sich denn da ?
>> Da ja deine Spindel kein Radialspiel hat bleibt nur, dass der Bohrer
>> sich rumpel-pumpel die 24kg schwere Blechplatte über den Maschinentisch
>> zieht (oder beim Magnetfuss sich selbst über die Blechplatte) oder
>> verbiegt sich dein Bohrer damit er ins Körnerloch findet ? Geht ja bei
>> rollgewalzt statt NC Kurzbohrer durchaus.
>
> Was verstehst Du bei "kleinen Teilen" nicht? Wenn Dir Deine 24kg auf den
> Fuß fallen wirst Du bemerken, dass das Dingens nicht klein genug war.
>
>> Wenn letzteres schält der Bohrer mit der Seitenscheide auf Grund der
>> Biegekraft das Loch schön oval aus, auch nicht hübsch, sieht man auch im
>> Lochmuster.
>
> Was zum Geier versuchst Du hier mit Gewalt zu konstruieren?
> Millionen User körnen Bohrungen an und Bohren. Ganz einfach Plong auf
> den Körner und dann unter den Bohrer .... Das funktioniert seit "Hubert
> dem Verwesten" und schon seit Anno-Puff so.
>
>> Keine Ahnung warum die Leute hier immer glauben hinter ihrem Pseudonym
>> verbergen zu können dass sie im echten Leben ahnungslos sind.
>
> Treffer! Das sagt der Richtige (oder falsche MaWin)
>
>> Das klappt
>> nicht, man erkennt deine Ahnungslosigkeit alleine am Inhalt deiner
>> Beiträge, und die sagen, dass du höchstens ein Holzbrettchen unter
>> deiner Bosch gebohrt hast.
>
> Ich kuller mich weg.... ;-) Du solltest im TV auftreten!
>
> Old-Papa

Mal ganz ernsthaft: Die kleinen Löcher bohre ich mit einer Hand-
bohrmaschine schneller rein, als ich das Blech in der Standbohre
auch nur verschieben kann.
(Ein Blech als Schablone usw.)

Ein echtes Problem werden die großen Löcher, egal ob mit Kreis-
schneider oder Bohrkrone, da braucht es eine kräftige Maschine
mit genügend Ausladung.

Fazit. Selbst Bohren ist bei der Menge Käse.
Der Laserbetrieb um die Ecke liefert mir die Bleche mit allen
Bohrungen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Old P. schrieb:
> Was verstehst Du bei "kleinen Teilen" nicht?

Du kommst jetzt mit "kleinem Teil" an, davon war zuvor weder von dir 
noch von sonstwem in diesem thread die Rede. Ich verstehe also nicht, 
wie du darauf kommst, warum das Teil, um das es hier in diesem thread 
geht, ein 75 cm x 75 cm x 5mm Blech, klein sein soll. Wohl bloss eine 
Blendgranate von dir um von deinem grandiosen Bockmist abzulenken.

> Was zum Geier versuchst Du hier mit Gewalt zu konstruieren?

Dir nahe zu bringen, dass deine Erfahrung aus Kleinteilbastelkram hier 
nicht zu anwendbaren Tips führt.

Bernd weiss, wie's geht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MaWin schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Was verstehst Du bei "kleinen Teilen" nicht?
>
> Du kommst jetzt mit "kleinem Teil" an, davon war zuvor weder von dir
> noch von sonstwem in diesem thread die Rede.

Männeken! Du selbst hast das in dem Zitat von mir zu stehen. Liest Du 
eigentlich die Texte bevor Du zitierts?

Ich helfe Dir mal und zwar hast Du am  16.12.2021 13:51
fogendes zitiert und geschrieben...:
------------------
MaWin schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Ich kenne zwar Deine Maschinen nicht, doch meine großen und kleinen
>> Standbohrmaschinen haben (gefühlt) Null Spiel. Trotzdem kann ich sehr
>> genau auf einen Körnerpunkt ansezten. Ist das Teil klein, zieht es
>> diesen auch genau unter die Bohrerspitze.
>
> So so, was zieht sich denn da ?
-----------------

Bei soviel Blödsinn bin ich erstmal raus.

Old-Papa

von Susi Sorglos (Gast)


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Old P. schrieb:
> Bei soviel Blödsinn bin ich erstmal raus.

Schade, ich dachte schon, DU bohrst dem TO Tom die paar Löcher?

Beitrag #6912855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6912894 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb im Beitrag #6912855:

> Natürlich war meine Erwiederung agressiv, anmaßend und hatte nicht den
> Ton den Menschen miteinander pflegen sollten.

So ist es - ein fast kompletter Beitrag nur mit persönlichen Angriffen.
Hätte ich auch gelöscht.

> Aber das ist doch genau der Ton den ihr ständig durchgehen lasst, wenn
> es jemand ist dem Ihr die Hand vor den Hintern haltet.
> Aber wehren darf man sich dagegen nicht und wen ihr löscht, dann gerne
> so wie hier, das der agressive und anmaßende Angriff stehen bleibt, der
> Blödsinn der erzählt wurde als Wahrheit zementiert wird, aber der
> Gegenangriff im gleichen Ton verschwindet.
>
> Also entweder alles löschen oder die anmaßenden Passagen.

Ist geschehen. Wurde offenbar übersehen.

> Aber so ist das der Aufgabe eines guten Mods nicht würdig und gute Mods
> würden wir hier ganz dringend brauchen wenn das jemals wieder in
> Richtung Qualität gehen soll.

Vor allem benötigen wir dann Nutzer, die einen vernünftigen Ton 
anschlagen.

Es ist eben schwer, Gehör zu finden, wenn man selbst das praktiziert, 
was man bei anderen beklagt.

> es gibt hier eine Handvoll leute, die man in fast jedem Therad
> wiederfindet, die zu allem was zu sagen haben und das auch ohne jede
> Selbstreflexion und Anstand tun.
> Deren Ton ist doch erst in Jahren entstanden, weil Ihr das zulasst und
> Masse über Klasse stellt.

Der Ton entsteht, weil die Leute sich offenbar immer weniger im Griff 
haben (und diese im Internet generell überproportional zunehmen).

Frag Dich doch mal, warum Du nicht nach dem ersten Absatz, der das 
sachlich und richtig beschrieb, nicht einfach aufgehört hast. Damit wäre 
die Aggressivität raus gewesen und jeder hätte entscheiden können, wem 
er mehr glaubt. Stattdessen wird weiter Öl nachgegossen.

> Der Fisch fängt immer beim Kopf das stinken an und der mc.net Kopf
> stinkt zum Himmel und das schon viel zu lange.

Wie geschrieben: die eigene Nase ist immer die nächste.

Den Ton macht Ihr, nicht wir.

Und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust, bei zwei alteingesessenen 
Streithähnen, die sich über ein wirklich einfaches Problem dermaßen in 
die Haare kriegen und persönlich werden, moderierend einzuwirken.

Davon abgesehen lesen auch wir Mods nicht immer und überall gegen. Wir 
machen das ehrenamtlich und natürlich lesen auch wir hauptsächlich die 
Threads, die uns interessieren.

Wir sind mMn aber auch zu wenige. Ich würde mir noch ein paar 
Moderatoren mehr wünschen. Ich persönlich habe bspw. im Moment mehr 
damit zu tun, Menschen außerhalb von µC.net zu helfen, falle also hier 
ziemlich aus.

Also: jetzt kommen alle mal wieder runter und widmen sich dem Bohren von 
Löchern.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb im Beitrag #6912894:
> Ich bin nicht damit einverstanden von Max M. in
> Beitrag "Re: Empfehlung Standbohrmaschine Stahl 5mm"
> ungestraft angepisst werden zu dürfen  und nicht aufzeigen zu können
> welchen Unsinn er da schreibt.

Ihr gebt Euch da beide nichts.

Ja, den ersten Satz hätte er sich sparen können - wirkt dispektierlich.
Die nächsten Sätze sind aber durchaus sachbezogen.

Aber auch Max hat Recht:
MaWin, Du trittst auch oft aggressiv auf - das ist hier im Forum kein 
Geheimnis. Dabei ist das gar nicht nötig.

Bleibt doch einfach sachlich. Und wenn jemand mal eine kleine Spitze 
abfeuert, dann kontert mit Argumenten, nicht direkt mit stärkeren 
Spitzen.

In diesem Fall wäre das eine Erläuterung, warum das mit einem präzisen 
Bohrtisch auch ohne Ankörnen vernünftig gehen soll.

So, ich bin jetzt erstmal raus und bestelle mein Weihnachtsgeschenk: 
eine HSD-Spindel :-)

von ??? (Gast)


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Mr. Metallica schrieb:
> Holger U. schrieb:
>> Das Gerät von FEIN dann auf dem letzten Platz.
Das sagt ALLES zu den Testen!
> Man kann schon Unterschiede bei ein und demselben Hersteller ausmachen,
> der z.B. grüne und blaue Maschinen verkäuft. Die blauen kosten locker
> 50% mehr, halten aber gleich 3x so lange.

Grün sofort defekt. Blau dreimal solange heißt dann auch Murks!!!

Damals, so ca. 1970 war die Firma Bosch noch relativ hochwertig.

Beitrag #6912916 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6912929 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6912996 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bertram K. (Gast)


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??? schrieb:
> Damals, so ca. 1970 war die Firma Bosch noch relativ hochwertig.

Stimmt, denn damals gab es feine Maschinen von AEG, da konnte man keinen 
Plunder auf den Markt werfen. Außerdem hat der Kunde damals Qualität 
geschätzt und man hat gerne das Bessere (und das Teurere) gekauft.

Heute ist es genau andersrum: Der Markt wird überschwemmt von 
minderwertigem Billigkruscht aus China und der Kunde schnappt kopfkrank 
nach dem Zeug und ist überglücklich dabei. Da hat Qualität keine Chance. 
Wer heute was verkaufen will, MUSS Billigmüll produzieren.

von Max M. (Gast)


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MaWin schrieb im Beitrag #6912996:
> Doch, das kann ich mir vorstellen, schliesslich nutzt du nur einen
> Phantasienamen.

Ach, Du heißt wirklich MaWin?
Ungewöhnlicher Name.
Ich glaube der ist hier noch nicht vergeben.
Du könntest Dich also ruhig mal anmelden.
Oder sind auch negative Bewertungen schon mehr als Du ertragen kannst?
Muß echt schwer sein wenn man so dermaßen dünnhäutig ist.

MaWin schrieb im Beitrag #6912996:
> Aber Max ruft dann wenn er merkt dass er Kontra bekommt nach Mami, in
> endlosen Sermonen heult er ihr vor, wie ungerecht doch die anderen Leute
> sind.
Na, dann...
Mein Hund heißt Max und der ist mehr zu Einsicht in der Lage als manch 
einer mit dem ich mich hier im Forum fetze.
Ich muß auch ganicht zu Mutti rennen. Das bekomme ich ganz hervorragend 
alleine gelöst wenn man mich lässt.
Ich möchte nur gleiche Behandlung für gleiches Verhalten und wenn mein 
Beitrag gelöscht wird, der im gleichen Ton wie Deiner verfasst wurde, 
dann bitte auch Deinen.
Und das hat Chris ja nun nachgeholt.

Ich könnte jetzt mal die Passage raussuchen in der Chris mir sowohl 
inhaltlich zu dem 'Problem' der Bohrungen recht gegeben hat, als auch 
darin das Dein Verhalten hier oft unangemessen aggressiv ist und Du 
damit den Ton vergiftest.
Oder das wo Du aufs geradewohl irgendeinen anderen Forumsteilnehmer 
heranziehst der zufälligerweise gerade Deiner Meinung war als 'Beweis' 
das ich im Unrecht bin und nur Du Recht hast. Das mal zum heulen.
Aber das ist kindisch und ich brauche auch keine Fürsprecher um meinen 
Punkt deutlich zu machen. Die meinungen anderer Leute sind die meinungen 
anderer Leute. Die bedeuten nur das sie diese Meinung haben und sonst 
nichts. Was richtig ist und was nicht, das erfährt man in einem 
wettstreit der Argumente, aber dazu muß man auch Argumente haben die man 
sachlich äußern kann und nicht nur einen Sack voller Beleidigungen.

Wer heult denn, wenn er es mit gleicher Münze bekommt, weil er, sie, es 
zwar prima austeilen, aber keinerlei Widerspruch ertragen kann?
Du kannst einfach nicht anders, oder?
Jeder Versuch mit Dir zu einer Kommunikation zu kommen die eines 
vernunftbegabten Wesens würdig ist, ist wirklich zum scheitern 
verurteilt.
Rumbocken, beleidigte Leberwurst spielen, nachtreten und die nächste 
Beleidigung raushauen wo es doch gerade darum gegangen ist das 
persönliche Angriffe nur Eskalieren und jede normale Diskussion 
unmöglich machen.
Und natürlich ist damit auch mein Ton komischerweise garnicht 
versönlich.
Irre oder? Ob das irgendwie miteinander zusammenhängt?

Verhalte Dich hier doch einfach mal so als wäre es ein Gesprächspartner 
der Dir gegenübersitzt und verstecke Dich nicht hinter einer Tastatur in 
die Du Frust und Geltungsbedürfniss absondern kannst.
Dann könnte es doch glatt passieren das Du auch vernünftige Antworten 
bekommst und sich daraus interessante Diskussionen ergeben, statt immer 
wieder nur dieses öde Spiel aus 'Ich hab aber Recht und ihr seid alle 
doof und wenn ich Widerspruch bekomme und mit Argumenten nicht 
weiterkomme das beleidige ich eben bis der andere einfach keine Lust 
mehr darauf hat mit Sandförmchen zu werfen'

Frag Dich doch mal selbst wie es bei Dir im Umgang mit anderen menschen 
bestellt ist. Könnte es nicht sein das Du auch im realen Leben 
Schwierigkeiten mit Deinen Mitmenschen hast und als schwierige 
Persönlichkeit gilst?
Nur kann man menschen in der Realität eben nicht ghosten, ausblenden und 
wenn man Kollegen so angeht wie Du es hier mit Forumsteilnehmern tust, 
dann ist man ratz fatz gekündigt, wegen Störung des Betriebsfriedens.
Eine Kommunikation die im realen Leben nicht taugt, taugt auch hier 
nicht.
Und von mir bekommen Menschen die sich so aufführen auch im realen leben 
die gleiche Breitseite und das in genau der großen Runde in der sie mich 
angehen. Hat noch keiner ein zweites Mal gemacht.
Ist schon erstaunlich wie heilsam das sein kann jemanden zu genau dem 
Kasper zu machen als der er sich vor all denen gebärdet hat, die er so 
verzweifelt beeindrucken wollte.

Mein Angebot das wir uns rein sachlich auseinandersetzen können ohne 
diesen lächerlichen Zirkus, steht noch immer.
Ich werde garantiert nicht zu etwas den Mund halte das m.E. nicht 
stimmt, nur um einen Konflikt mit Dir zu vermeiden. Also werden wir hier 
noch beliebig oft aneinanderrasseln und je anmaßender Dein Verhalten mir 
oder anderen gegenüber ist umso größer wird mir das Vergnügen sein Dich 
ebenso zu behandeln.
Da Du hier Reputation aufbauen willst, die anderen beindrucken mit 
Deinem Fachwissen, werde ich dann genau da ansetzen wo es Dir wehtut.
Diesen Kreislauf können wir jederzeit beenden.
Ich versuche sachlich zu bleiben, wenn Du das auch tust.
Oder wir machen weiter damit und ich habe meinen Spaß dabei Dich 
anzupieksen wenn mir Dein Ton mal wieder nicht gefällt.

Um dann doch noch zu guter Letzt was zum eigentlichen Thema zu sagen:
Für eine 10 x 10 Bohrungsmatrix brauche ich nur einen Anschlagwinkel, 
eine scharfe Reißnadel und einen Messschieber. Wenn verfügbar auch eine 
Anreißplatte aus Mamor und einen Höhenanreisser. Da ziehe ich 10 x längs 
und 10 x quer. 20 mal messchieber einstellen und 20 mal anreißen.
Damit habe ich 100 Kreuzungspunkte die einen spitz und symetrisch 
angeschliffenen Körner ganz hervorragend zentrieren.
Kräftig im allseitigen 90° Winkel ankörnen, dann ist der Körnpunkt exakt 
da, wo die angerissenen Linien sich kreuzen.
Sichtkontrolle und ggf. schlechte Körnungen durch schräge Schläge in die 
richtige Richtung verbessern.
Mit kleinem Bohrer vorbohren. Die Zentrierung kommt durch ein 
bewegliches Werkstück, das zwar gegen Herumschlagen gesichert ist, sich 
aber ansonsten in xy Richtung leicht bewegen kann.

Du warst der Ansicht das das ohne Kreuztisch nicht vernünftig geht und 
ich bin bereit mir Deine sachlichen Argumente anzuhören warum Du dieser 
Meinung bist.
Ich bin nämlich der Ansicht, das auch auf einen Kreuztisch ein normaler 
kleiner Bohrer auf Stahl wegläuft, weil der sich erstaunlich weit biegen 
kann und der nicht die geringste Motivation verspürt ins Material 
einzudringen. Höchstens mit einem Zentrierbohrer ginge das und dann darf 
aber weder die Bohrmaschine noch der Kreuztische merkliches Spiel haben.
Mit meiner Methode funktioniert das auch auf alten ausgenudelten 
Maschinen.
Daher mein Sarkastischer Einwand mit der 5Achs CNC, denn so eine 0815 
Kreuztisch hat diese Spielfreiheit ebensowenig wie eine 
Ständerbohrmaschine für 300-600€, die der TO als Budget genannt hat.

Also lass uns das doch mal spaßeshalber ausprobieren wohin das führt 
wenn wir einen Wettstreit der Argumente führen statt einen Wettstreit 
wer beleidigender und arroganter auftreten kann.

von W.S. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Vor allem benötigen wir dann Nutzer, die einen vernünftigen Ton
> anschlagen.

Naja, es fällt schwer. Das dürfte wohl darin liegen, daß viele Leute 
sich eben nicht zum Lehrer eignen. Man predigt den Leuten, wie es 
richtig geht und im Inneren formt sich der Gedanke, daß es doch 
irgendwann mal kapiert sein sollte, aber man übersieht abei, daß jedes 
Jahr eine neue Welle von noch Ahnungslosen hereinkommt. Nur Leute, die 
sich mental zum Lehrer eignen, verkraften das auf Dauer. Wer mal in die 
Historie schaut, der stellt fest, daß z.B. Heinrich Hertz sehr darunter 
litt, daß er kein Lehrertyp war. Er wußte das von sich.

Diese Forum ist eigentlich keine Lehranstalt, weswegen gar viele nicht 
dem Lehrertyp entsprechende Leute hier so mit der Zeit einen inneren 
Groll entwickeln - nicht aus bösem Willen, sondern eigentlich, weil sie 
es im Grunde gut meinen.

Dazu kommt, daß so etwas wie der Informatik-Unterricht in den Schulen 
eigentlich nicht den klassischen Schulfächern entspricht, weswegen die 
dortigen Lehrer an vielen Stellen fachlich/sachlich überfordert sind. 
Wenn nun Schüler hier anfragen wegen eines Problems, das ihnen der 
Lehrer auf nicht ganz richtige Weise erklärt hat und hier kommt die 
Richtigstellung, dann ist damit Streß vorprogrammiert.

Aber das war schon vor Jahren so.
Also: mehr Langmut und weniger Gezänk bitte.

W.S.

von Manfred (Gast)


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Bertram K. schrieb:
>> Damals, so ca. 1970 war die Firma Bosch noch relativ hochwertig.
> Stimmt, denn damals gab es feine Maschinen von AEG, da konnte man keinen
> Plunder auf den Markt werfen.

Für Anfang 70er kommt mir eher Metabo in den Sinn, die blau lackiert 
auch unter der Marke Upat verkauft wurden, passend zu deren Dübeln.

Soweit ich weiß, waren Metabo die ersten Bohrmaschinen mit 
elektronischer Drehzahlverstellung. Ein Grundgerät C1 hängt hier noch an 
der Wand, Bohrständer als Kreissäge umbaubar.

Ich weiß garnicht, ob mein Wolfcraft Bohrständer noch existiert: Das war 
eine geschweißte Stahlblechkonstruktion mit einstellbarer 
Schwalbenschwanzführung, ein Heimwerkerständer mit sehr geringem Spiel.

Seit hier eine richtige Standbohrmaschine um 100kg steht, mit leisem 
Drehstrommotor und gut Kraft, mag ich diese Heimwerkerständer nicht mehr 
anfassen.

> Außerdem hat der Kunde damals Qualität
> geschätzt und man hat gerne das Bessere (und das Teurere) gekauft.

Das haben sich die Markenhersteller selbst zuzuschreiben, nachdem sie 
begonnen haben, sich auf ihren guten Namen auszuruhen.

Ich habe noch eine blaue Bosch Hanbohrmaschine, ohne Elektronik, ohne 
Schlag und ohne Linkslauf, zwei mechanische Gänge. Die ist deutlich 
schwerer als heute übliche Dinger und bleibt nicht vor Schreck stehen, 
wenn man ihr einen größeren Bohrer zeigt.

von MaWin (Gast)


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Max M. schrieb:
> Mein Angebot das wir uns rein sachlich auseinandersetzen

Ach Max, das hast du schon in deinem ersten Beitrag in diesem thread 
vergeigt.

Spar dir in Zukunft einfach die persönlichen Sätze in deinen Beiträgen, 
dann gibt's auch nur fachliches Contra.

von Bertram K. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das haben sich die Markenhersteller selbst zuzuschreiben, nachdem sie
> begonnen haben, sich auf ihren guten Namen auszuruhen.

Sorry, aber wenn ich gute und wertige Maschinen herstelle, was soll ich 
sonst machen? Die Maschinen mit Blattgold belegen, damit sie noch teurer 
werden?

Ich habe das anders in Erinnerung: Die Märkte wurden für billige Importe 
geöffnet (Scheiß egal, ob aus Sklaven- oder Kinderarbeit) und die Leute 
haben nach dem Rotz geschnappt. Da hast du als Hersteller von wertigen 
Maschinen nur zwei Möglichkeiten: Entweder auch Rotz zu produzieren (was 
dich aber nicht retten wird, weil Sklaven- und Kinderarbeit hier 
verboten ist) oder zusperren.

Meine ebenfalls 100kg schwere Bohrmaschine (produziert für die Ewigkeit) 
stammt von so einer Firma. Dafür stehen heute bei den Leuten 
schwindsüchtige und minderwertige Billig-Klapperkisten im Keller und die 
Leute merken nicht mal, das sie ihr Geld für Müll ausgegeben haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Bertram K. schrieb:
> Sorry, aber wenn ich gute und wertige Maschinen herstelle, was soll ich
> sonst machen? Die Maschinen mit Blattgold belegen, damit sie noch teurer
> werden?

Naja man muss das immer von zwei Seiten sehen, es stimmt schon Bosch und 
so weiter das ist doch alles nur noch Schrott. Da ist es wirklich fast 
egal ob man ein Markenprodukt oder sich das billige Baumarkt Produkt 
kauft.

Qualität wird auch heute noch gekauft. Nur halt nicht von denen Menschen 
welche ihr Werkzeug als Dekoration benutzen.

Außerdem gibt es heute die komplette Bandbreite von unbenutzbarer 
Schrott, bis extrem hochwertig und langlebig in allen Abstufungen zu 
kaufen. Allein das macht diese ganze Diskussion ultra Sinnlos. Genauso 
die Diskussion ob man mit oder ohne CNC Fräse Löcher bohren kann. Kann 
halt wohl scheinbar nicht jeder. Und das noch wenn man nicht mal weiß 
wie präzise am Ende das Ergebnis sein soll. Empfehlung für eine 
Bohrmaschine? Kauf dir eine CNC Fräse!

von ??? (Gast)


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Aber dann nur eine die ausschließlich mit Windows XP funktioniert.

von Max M. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Spar dir in Zukunft einfach die persönlichen Sätze in deinen Beiträgen,
> dann gibt's auch nur fachliches Contra.

Ach MaWin, das habe doch schon ganz oft ohne Erfolg versucht.
Mein Eindruck war bisher das es der Widerspuch an sich ist der Gepöbel 
auslöst und es dazu überhaupt nicht notwendig ist Dich in irgendeiner 
Form persönlich anzugreifen.
Der Eindruck mag ja täuschen und ich bin bereit das rein fachlich zu 
belassen, aber Dein letzter Post war eben doch sehr persönlich 
angreifend OHNE jeden fachlichen Teil.
Darauf habe ich erwidert UND fachlich fundiert geantwortet.

Jetzt vermisse noch Deine fachliche Erwiderung auf den fachlichen Teil 
meines Posts.
Es steht noch Deine nicht begründetet Behauptung im Raum das man einen 
Kreuztisch braucht, und meine Argumentativ begründete Erwiderung das man 
das nicht braucht.

Es wäre jetzt doch ein toller Moment meine fachlichen Argumente durch 
Deine fachliche Argumente zu entkräften.
Den persönlichen Teil haben wir beide nun erschöpfend behandelt.
Wir sind keine Freunde und werden das auch nicht mehr.
Das ist uns beiden klar und damit ist doch nun alles gesagt.
Zum fachlichen Teil ist noch nicht alles gesagt.
Dein Beitrag fehlt dazu.

von MaWin (Gast)


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Max M. schrieb:
> Jetzt vermisse noch Deine fachliche Erwiderung auf den fachlichen Teil
> meines Posts

Mein fachlicher Vorschlag steht in meinen beiden ersten Posts und meine 
fachliche Begründung warum dein Vorschlag untauglich ist habe ich in 
meiner Antwort geliefert, den du hast löschen lassen.

Der Unterschied habe ich mit Bildern gezeigt 
Beitrag "Empfehlung Standbohrmaschine Stahl 5mm" : ich habe die 
praktische Erfahrung. Von dir kommt nix ausser seitenlangen 
Beschwerdesermonen mit persönlichen Angriffen in jede Richtung  gegen 
Moderatoren, gegen mich, gegen den Test der Welt.

von Udo S. (urschmitt)


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Könnt ihr das vieleicht mal offline diskutieren?

Fakt ist, wenn ich Bohrmaschine und Werkstück fixiert habe (oder das 
Werkstück zu schwer ist um sich zu bewegen) dann ist das System mit 
einem Körnerhieb mechanisch überbestimmt.
Wenn sich der Bohrer dann genau in den Körnerhieb ziehen soll muss er 
verbiegen. Ausser die Bohrmaschine hat irgendwo genügend Spiel um das 
auszugleichen.
Wie viel das ist hängt davon ab wie genau ich vorher positioniere.

: Bearbeitet durch User
von Bertram K. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Qualität wird auch heute noch gekauft. Nur halt nicht von denen Menschen
> welche ihr Werkzeug als Dekoration benutzen.

Kann ich nicht bestätigen. Überall, wo ich heute hin komme 
(Maschinenbauer, KFZ-Sachverständige usw.), sehe ich billigste 
Klapperkisten in der Werkstatt rumstehen. Wo sich der Tisch nach unten 
biegt, wenn man den Bohrer in den Stahl drückt. Sehe ich mal eine 
CNC-Fräse, dann sehe ich eine Klapperkiste mit billiger Chinaspindel und 
unrund laufendem Konus und billige eiernde Spannzangen des Herstellers 
NoName. Und Fräswerkzeuge ebenfalls NoName von irgendwoher. Gleiches 
gilt für Messwerkzeuge und Lehren. Alles durchgängig der billigste 
Kruscht.

Anders verhält es sich nur dort, wo mit der Zerspanung von Metall 
richtiges Geld verdient wird. Dort stehen dann die schweren und teuren 
Eisensäue und müssen schuften.

von Uwe B. (uwebre)


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Bertram K. schrieb:

> Überall, wo ich heute hin komme
> (Maschinenbauer, KFZ-Sachverständige usw.), sehe ich billigste
> Klapperkisten in der Werkstatt rumstehen.

Du mußt in einer Parallelwelt leben. Soll es ja geben

> Wo sich der Tisch nach unten
> biegt, wenn man den Bohrer in den Stahl drückt.

Eine Bohrmaschine ist keine Stanze. Der Tisch ist sicherlich nicht das 
Problem selbst der billigsten Baumarkttischbohrmaschine.

> Sehe ich mal eine
> CNC-Fräse, dann sehe ich eine Klapperkiste mit billiger Chinaspindel

In den Maschinebaubetrieben in denen ich zu tun habe wird nicht mit 
"Käsefräsen" und "Chinaspindel" gearbeitet. Ganz bestimmt nicht. Auch 
nicht mit Holzman, Rotwerk und wie sie noch so heißen.

> unrund laufendem Konus und billige eiernde Spannzangen

Du gehst mit der Meßuhr herum und vermisst ungefragt anderer Leute 
Maschinen und Werkzeuge? Du hast auch die Qualifikation dazu?

> Und Fräswerkzeuge ebenfalls NoName von irgendwoher.

Sieht man ja auch auf den ersten Blick wenn man in so einen 
Maschinenbaubetrieb hineinkommt.

> Gleiches gilt für Messwerkzeuge und Lehren. Alles durchgängig der
> billigste Kruscht.

Natürlich. Gut, der Thinkpad des KFZ-Sachverständigen kommt aus China. 
Aber schon die Digiknipse wurde in Japan hergestellt. Braucht der sonst 
noch etwas zur Ausübung seines Berufes? ;-)

Übrigens müssen viele Prüfmittel im KFZ-Gewerbe regelmäßig überwacht und 
kalibriert werden.

> Anders verhält es sich nur dort, wo mit der Zerspanung von Metall
> richtiges Geld verdient wird. Dort stehen dann die schweren und teuren
> Eisensäue und müssen schuften.

Was genau ist eine "Eisensau"?

Auch deine "Eisensäue" kommen mittlerweile (leider) oft aus China.
Hier ein Link zu einem etwas ältereren Artikel über die Fertigung der 
von der Fa. Knuth vertriebenen Werkzeugmaschinen:
https://www.maschinenmarkt.vogel.de/knuth-stellt-hohe-qualitaetsansprueche-an-seine-chinesischen-lieferanten-a-340205/

Seit dem hat sich noch viel verändert im Heimatland des Chinamannes. 
Bislang verdient unsere Industrie als Exporteur hochwertiger 
Wekzeugmaschinen, die man benötigt um fast ebenso hochwertige Maschine 
zu bauen, noch..

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Was spricht dagegen eine Bohrlehre zu bauen (lassen) und die mit einer 
gehärteten Führungshülse für den (Vor) Bohrer zu bestücken. Das dürfte 
zusammen mit einer Handbohrmaschine im geforderten preislichen Rahmen 
bleiben.

von Bernd (Gast)


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Tom schrieb:
> Gebrauchte Maschinen sind uns vollkommen recht

Nimm beim Anschauen doch einfach deine Messuhr mit Magnetständer mit und 
sieh  nach dem Rundlauf an der Spindel. Das ist das K.O. Kriterium.
Gruß, Bernd

Beitrag #6918397 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uwe B. (uwebre)


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Bertram K. schrieb im Beitrag #6918397:

> Schau mal bei Youtube und in den Hobbyforen

Das sind nicht meine Informationsquellen. Dieses Forum ist schon hart 
genug :-(

> Aber genau für so Leute wie dich baut der Chinese diesen Billigplunder.

Woraus schließt du daß ich Chinesischen "Billigplunder" besitze oder 
kaufen würde?

> Die wissen genau, die Maschine darf nicht mehr als 10kg wiegen (verpackt
> im Pappkarton)

Meine Bohrmaschine wiegt rund 150 Kilo. Das CNC-"Eisenschwein" (wie du 
es nennst) ca. 2,5 Tonnen. Beides made in Germany. Ein kleiner Auszug.

> und nicht mehr wie 99 Euro kosten, dann schnappen die
> Ahnungslosen nach dem Kruscht, wie ein verlauster Straßenköter nach dem
> stinkenden Knochen.

Du kennst dich aus?

Uwe

von W.S. (Gast)


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Bertram K. schrieb im Beitrag #6918397:
> dann schnappen die
> Ahnungslosen nach dem Kruscht,...

Naja, um Löcher in irgend etwas zu machen, reicht sowas ja aus. Bedenke 
mal, daß die meisten Bastler eben nur basteln wollen und dafür nicht 
viel Geld ausgeben wollen bzw. können. Und um ein 8 mm Loch in das Brett 
aus dem Baumarkt zu kriegen, ist so eine klappernde TBM auch 
ausreichend. Sag also nicht Kruscht dazu, es sind Ausrüstungen für eben 
diesen Fall.

W.S.

von Uwe B. (uwebre)


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W.S. schrieb:

> Naja, um Löcher in irgend etwas zu machen, reicht sowas ja aus.

Ich bin nun wirklich kein Freund von billigem Chinawerkzeug.
Aber, an so einer Tischbohrmachine kann man so viel nicht falsch machen 
als daß man mit einer 400,- Euro MK2 Maschine nicht ordentliche 
Ergebnise erzielen könnte. Jedenfalls in dem Bereich 
"Elektronikklitsche" oder Hobby wo Ansprüche und Nutzung moderat sind.

Einpreisen sollte man den späteren Kauf eines guten Schnellspannfutters 
(Röhm, Albrecht), das wertet das Bohrgerät gewaltig auf.

Man kann auf solchen Maschinen durchaus schon mit Stufenbohrern, 
Lochsägen  und Kreisschneidern arbeiten.
Ein Haken ist daß die preiswerteren Maschinen durchweg in der 
langsamsten Untersetzung noch recht schnell laufen. (Riemenscheiben 
werden sonst zu groß, zwei Riemen erforderlich, groß, teuer)
Ein gebraucht erbeuteter Frequenzumformer tut da Wunder.
Auch schick ist ein Schalter zur Drehrichtungsumkehr zum 
Gewindeschneiden. Ich weiß nicht ob das in der Klasse üblich ist. Bei 
einem Drehstrommotor natürlich per diy nachrüstbar.

Gewaltige Vorschubkräfte die den Tisch verbiegen wie sie erwähnt wurden 
kann ich mir bei artgerechtem Gebrauch einer Tisch- oder 
Säulenbohrmaschine nicht vorstellen. Da läuft etwas aus dem Ruder, 
stumpfes, falsch angeschiffenes oder ungeeignetes Werkzeug z.B.

> es sind Ausrüstungen für eben diesen Fall.

So ist es. Wir haben uns im letzten Jahrhundert noch die Finger nach 
soetws geleckt.

Uwe

von Bertram K. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Naja, um Löcher in irgend etwas zu machen, reicht sowas ja aus.

Das ist genau der Punkt: Will man Löcher in eine Holzlatte machen, oder 
will man Bohrungen in Metall setzen? Ein gewaltiger Unterschied. Löcher 
in Holzlatte geht auch mit der Flinte vom Förster.

Und ja, ich kenne die Argumentation: Wenn ich nur alle paar Jahre mit 
einem 20mm Bohrer 50mm tief in Stahl will, dann reicht die billigste 
Maschine aus dem Baumarkt.

Uwe B. schrieb:
> Einpreisen sollte man den späteren Kauf eines guten Schnellspannfutters
> (Röhm, Albrecht), das wertet das Bohrgerät gewaltig auf.

Bist du von allen guten Geistern verlassen? Du willst im Ernst eine 
klapprige und krumme Chinagurke mit einem Schnellspannfutter von 
Albrecht "aufwerten"? Da kannst du auch gleich Perlen vor die Säue 
werfen.

von Schraubenauszieher (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Wir haben uns im letzten Jahrhundert noch die Finger nach soetws geleckt.

Als Jugendliche haben wir uns auch die Nasen an den Schaufenstern des 
örtlichen Werkzeugmaschinenhändlers platt gedrückt. Leider kostete eine 
kleine EMCO-Drehe so viel wie ein neuer VW-Käfer. Unerreichbar. Solche 
Maschinen wurden ausschließlich von Lehrwerkstätten und 
Gewerbetreibenden geordert.

Damals hätte sich kein Hersteller getraut, solchen Müll herzustellen, 
wie er heute in den Baumärkten steht. Und kein Händler hätte sich diese 
minderwertigen Klapperkisten ins Schaufenster gestellt.

Anders heute: Die "Maschinen" sind heute so billig geworden, dass Leute, 
die früher mit der Handkurbel-Bohrmaschine unterwegs waren, sich nun 
solch eine Baumarkt-Klapperkiste hinstellen und meinen, sie hätten das 
goldene Los gezogen.

.S. schrieb:
> es sind Ausrüstungen für eben diesen Fall.

Der klassische Denkfehler. Denn so eine Tischbohrmaschine begleitet 
einen das ganze Leben. Früher oder später hast du ein Stück Stahl auf 
dem Tisch liegen und dann geht das Theater los. Irgendwann hast ein 
bisschen mehr Ahnung und legst hier und da einen Haarwinkel an und 
merkst, dass die ganze Maschine krumm und schief ist. Dass sich alles 
verbiegt, wenn man mal etwas drücken muss. Dass an Stellen Spiel ist, wo 
kein Spiel sein sollte. Dann greift das Sprichwort: Wer billig kauft, 
kauft zwei mal.

von michael_ (Gast)


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Schraubenauszieher schrieb:
> Anders heute: Die "Maschinen" sind heute so billig geworden, dass Leute,
> die früher mit der Handkurbel-Bohrmaschine unterwegs waren, sich nun
> solch eine Baumarkt-Klapperkiste hinstellen und meinen, sie hätten das
> goldene Los gezogen.

Ja, ich zum Beispiel und bin froh darüber.
Kleine Teile drehen, Fräsen und Bohren alles was in Haus, Hof und Hobby 
so anfällt.
Dann mach doch mal so paar 8mm Löcher wie vom TO mit deiner Handkurbel!

> .S. schrieb:
>> es sind Ausrüstungen für eben diesen Fall.
>
> Der klassische Denkfehler. Denn so eine Tischbohrmaschine begleitet
> einen das ganze Leben. Früher oder später hast du ein Stück Stahl auf
> dem Tisch liegen und dann geht das Theater los. Irgendwann hast ein
> bisschen mehr Ahnung und legst hier und da einen Haarwinkel an und
> merkst, dass die ganze Maschine krumm und schief ist. Dass sich alles
> verbiegt, wenn man mal etwas drücken muss. Dass an Stellen Spiel ist, wo
> kein Spiel sein sollte. Dann greift das Sprichwort: Wer billig kauft,
> kauft zwei mal.

Und hier irrst du dich gewaltig.
Die mehr Ahnung habe ich schon vorher und kann mit evtl. 
Unzulänglichkeiten umgehen.
Was soll sich an Stahlguß verbiegen?
Preiswerte Maschinen gab es in Deutschland schon immer.
Nur sollte man die rosarote Brille abnehmen.
Wenn ich da an die Mechanikerdrehbank aus der Lehrzeit denke.
Wöchentlich mußte da das Spiel nachgestellt werden.

Bertram K. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen. Überall, wo ich heute hin komme
> (Maschinenbauer, KFZ-Sachverständige usw.), sehe ich billigste
> Klapperkisten in der Werkstatt rumstehen. Wo sich der Tisch nach unten
> biegt, wenn man den Bohrer in den Stahl drückt. Sehe ich mal eine
> CNC-Fräse, dann sehe ich eine Klapperkiste mit billiger Chinaspindel und
> unrund laufendem Konus und billige eiernde Spannzangen des Herstellers
> NoName. Und Fräswerkzeuge ebenfalls NoName von irgendwoher. Gleiches
> gilt für Messwerkzeuge und Lehren. Alles durchgängig der billigste
> Kruscht.

Schämst du dich nicht, so arrogant hier loszulegen?
Warum bist du als Super-Mechanikus nicht im Maschinenbau geblieben?
Und wieso machst du das an China fest?
Die fliegen im Weltraum rum, was die Deutsche Wertarbeit in 100 Jahren 
nicht fertigbringen wird.

Was hast du eigentlich privat so und was machst du damit für Teile?
Bitte liefere!

von MaWin (Gast)


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Schraubenauszieher schrieb:
> Leider kostete eine kleine EMCO-Drehe so viel wie ein neuer VW-Käfer.
> Unerreichbar.

Denk dran, wie die seriösen Nutzer damals über EMCO gelästert haben, 
Billigschrott der nicht mit einer Weiler oder MyFord mithalten kann, nur 
für Hobbybastler.

> Damals hätte sich kein Hersteller getraut, solchen Müll herzustellen,
> wie er heute in den Baumärkten steht. Und kein Händler hätte sich diese
> minderwertigen Klapperkisten ins Schaufenster gestellt.

Nun, ich habe eine EMCO Drehe, Compact 8.

Nein, nur den 1:1 Nachbau aus China von Sieg.

Vollkommen identisch, bis auf Details die von Sieg besser gelöst wurden 
als von EMCO, gehärtetes Bett, Nortongetriebe, Standardgewinde.

Und sie hat, irgendwann um 2004, um 650 EUR gekostet bei RC Machines, 
mit Lünetten und Planscheibe, 3-Backen und 4-Backen Futter. Das war 
schon damals kein Geld, quasi Hartz4.

Natürlich Hobbyistenschrott. Wie EMCO. Wobei EMCO inzwischen hoch gelobt 
und hoch gehandelt wird. Also nicht etwa modernere Maschinen aus der 
Fabrik sondern genau die alte Maschine die man damals so abwertend 
bezeichnet hat. Und heute angeblich tolle Qualität, so gut wie man sie 
heute nirgends mehr findet. Bis halt auf die Sieg. Die genau so gut ist. 
Aber das geht ja gar nicht, die ist aus China. Obwohl man merkt, dass 
China gar nicht so schlechte Qualität abliefert. Eigentlich genau so gut 
wie das, was EMCO lieferte. Nur halt viel billiger.

Und ich hab eine originale EMCO, die BS2. EMCO stellt echt Schrott her.

Ähnlich gerade meine Mafell AD160. Klein, aber 580 EUR wert. Ist ja eine 
Mafell, muss ja Super sein. Leider hab ich sie als Parkside PADM1250 
gekauft. Nicht von Lidl, sondern von einem Chinesen. Für 75 EUR. Na, die 
muss ja Schrott sein. Hat ja nicht das 8-fache gekostet. Und überhaupt, 
sie ist nicht in Deutschland produziert. Sondern in China. Nach 
Originalzeichnungen in derselben Qualität. Mit ein paar 
Detailverbesserungen, 4cm breiter, die Füsse weiter auseinander damit 
nicht so kippelig, die Messerwellenabdeckung aus Alu statt Plastik. Und 
ja, auch einer Verschlechterung, einem wackeligen Seitenanschlag von 
90-45 Grad kippbar statt festen 90 Grad.

Also entweder war die Mafell auch immer schon Schrott, oder die Parkside 
ist gar nicht so schlecht. Denn sie ist eine 1:1 Kopie, genau so solide 
gebaut. Nur halt in China.

von Zeno (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe eine quantum b16. Wenn ich die bohrpinole komplett ausnutze,
> dann ist das schon etwas Spiel.
Eine richtig gute Ständerbohrmaschine hat auch bei voll ausgefahrener 
Pinol kein merkbares Axialspiel bzw. ein so geringes Spiel das man zum 
Nachweis schon ne gute Messuhr braucht. So eine Maschine liegt dann aber 
eben auch im mindestens vierstelligen Bereich.
Bein den Billigkisten ist es halt Zufall ob man eine mit geringem 
Axialspiel erwischt. Ich habe eine Rotwerk RB18 (dürfte gleiche Liga wie 
die Quantum B16 sein) und hatte diesbezüglich Glück gehabt und ein gutes 
Exemplar erwischt. An eine richtig gute Industriebohrmaschine kommt sie 
trotzdem nicht ran.

von michael_ (Gast)


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Zeno schrieb:
> Eine richtig gute Ständerbohrmaschine hat auch bei voll ausgefahrener
> Pinol kein merkbares Axialspiel bzw. ein so geringes Spiel das man zum
> Nachweis schon ne gute Messuhr braucht.

Eine Ständerbohrmaschine ist auf dem Betonfußboden verschraubt.
Hast du sowas?
Axialspiel, meinst du das Radialspiel?
Gute Messuhr, die sind alle gut.

von Ryven (Gast)


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Naja wenn du die μ Messuhr auspackst siehst du immer Spiel. Liegt halt 
viel dran das die Maschine dann das Federn anfängt wenn man dran zieht. 
Haben wir erst neulich bei einer Radialbohrmaschine probiert. Und 
Oerlikon hat da bei 600 kg keinen groben Schrott zusammen gebaut.

Anreißen, körnen und mit der Hand bohren erreicht man schon gute 
Ergebnisse.
Ich tut mich leicht, dank Verschiebekopf könnte ich das auf die Fräse 
legen. Aber das liegt nicht in dem Preisrahmen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich finde das radiale Spiel nicht so entscheidend.

Klar, es sollte nicht übermäßig groß sein, aber etwas Spiel (0,1-0,2mm) 
empfinde ich beim händischen Bohren als angenehm, gerade bei kleinen 
Bohrerdurchmessern.
Dadurch, dass man nie genau mit dem Körnerpunkt fluchtet, zentriert sich 
so die Spitze sauber und der Bohrer verbiegt sich nicht.

Aus unserer Praxis heraus finde ich viel wichtiger:

- viel Abstand zur Säule - es gibt immer das Werkstück, welches gerade 
nicht passt ;-)
- Steifigkeit der Maschine für die großen Trümmer
- ordentliches Drehmoment, am besten mit Getriebe
- Großer Pinolenhub (hier fast 150mm)
Nichts ist nerviger, als nach dem Vorbohren den Tisch korrigieren zu 
müssen.
- Keinen Federrückzug- ich habe meine so austariert, dass die Pinole 
fast "schwebt"
So kann man auch M2 in Kunststoff schneiden, ohne dass einem das Gewinde 
ausreisst. Außerdem bleibt der Bohrer beim Loslassen und Verschieben des 
Werkstücks an der Position knapp oberhalb des Lochs - Zeitersparnis.
- Ganz wichtig und extrem praktisch: Fußschalter für Rechts-/Linkslauf 
und Start/Stop - man behält beide Hände frei. Erstaunlich, dass das so 
wenige Bohrmaschinen haben
- Verstellbarer Bohrkopf - so kann man ihn für die meisten kurzen 
Bohrungen ziemlich genau auf seine Körpergröße einstellen. Man kann zwar 
den Fuß unterfüttern, aber das ist nicht optimal.

Zu den Baumarktmaschinchen:
Ich war damals froh, so eine für 35€ zu haben. Das Spiel war mäßig gut 
(hatte mir schon die beste bei Obi rausgesucht), 50mm Hub nicht viel, 
die Leistung mit 250W mau, Drehzahleinstellung gab es nicht, weil in den 
höheren Stufen das Drehmoment unbrauchbar schlechter und das Umlegen der 
Riemen umständlich war. Aber mit dem Ding habe ich wirklich viel 
gebohrt, irgendwie auch bis 16mm in Stahl, dann natürlich mit vielen 
Durchgängen. Aber als Student hat man wenig Geld. Die Alternative wäre 
gewesen, gar nicht zu bohren.

Zum Ankörnen vielleicht noch ein Tipp:
Wirklich genau wird es bei mir nur mit einer kleinen Lupe (gebaut aus 
alten Fernglaslinsen). Damit das sauber funktioniert, habe ich mir aus 
einem Reststück Messingrundmaterial (40mm) einen federnden Körnerhalter 
gebaut (im Prinzip eine mittige Bohrung mit genauer Passung und Absatz 
für eine Spiralfeder), den ich auf dem Werkstück dann hin und her 
schieben kann und wo die Spitze sehr knapp (0,2mm?) über der Oberfläche 
schwebt. Auf der Seite der Werkstückauflage ist das Ding kreuzförmig 
eingefräst, so dass man auch sieht, wo die Spitze sitzt ;-) Der Körner 
ist ein Stück Präzisionswelle aus Silberstahl mit Absatz für die 
Spiralfederauflage, bei der die Spitze gehärtet ist und der durch die 
Feder gehalten wird. So kann man in Ruhe einmessen, dann Körnerhalter 
festhalten und den Punkt setzen. Damit kommt man dann recht einfach auf 
unter 0,1mm.
Praktisch wäre noch eine kleine Beleuchtung (3mm-LED) - eventuell rüste 
ich das nochmal nach.

: Bearbeitet durch Moderator
von Max M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die Alternative wäre
> gewesen, gar nicht zu bohren.

Das ist eben Handwerk und Handwerk braucht die richtige handwerkliche 
Technik und das handwerkliche Geschick.
Diese Diskussionen führen wir hier in vielen Bereichen.
Kann 'man' TQFP, QFN, 0603, 0402 etc. per Hand löten, braucht man dafür 
eine Pastenmaske, Pastendrucker + Bestückungsmaschine + Ofen, oder kann 
das nur der professionelle Bestücker?
Hängt davon ab.
Ja, einige können das per Hand löten, andere nicht.
Aber wenn ich das Budget für eine mittelprächtige Lötstation und eine 
35€ Heißluftstation habe, dann muss ich eben durch handwerkliches 
Geschick den fehlenden Maschinenpark ausgleichen.
Auch mit Bestückungsautomat muss ich den Programmieren und bedienen 
können.
Dafür brauche ich dann keine ruhigen Finger mehr bei der Handbestückung.
Aber auch für den ext. Bestücker muss ich die Daten aus meiner SW 
bekommen.
Hängt also davon ab was man selbst kann und wie weit man bereit ist 
dazuzulernen oder wieviel Zeit und Geld man in Maschinen oder 
Dienstleistung steckt.
Oder kann eine 6040 CNC Alu Fräsen?
Ja und nein. Ja, kann sie, aber nicht in der Qualität wie eine 
ernsthafte Maschine. Wenn mir das reicht, kann sie es. Reicht mir das 
nicht, kann sie es nicht.
Aber absolute Aussagen, geht nicht und jeder der was anderes behauptet 
ist ein Lügner, Schuft und weiß nicht wovon er spricht, liegen da wohl 
oft näher.
Statt uns darüber zu unterhalten warum der eine das kann, ich aber 
vielleicht nicht und wie auch ich das lernen könnte, hauen wir uns 
regelmäßig den Buckel blau.
Also ich habe viel gelernt von meinem alten Mechanik Ausbilder der uns 
arme Elektroniker 1 jahr geschliffen hat.
Hat mir damals nicht geschmeckt. Heute bin ich froh das ich das lernen 
musste. Da profitiere ich noch 30J später ganz oft von.
So kann auch ich mit einer 60€ Einhell Standbohrmaschine und einem 
´Handfeilensatz Dinge bauen von denen andere sagen das ginge ja garnicht 
ohne Maschinenpark.
Schade. Man könnte so viel voneinander lernen.

von W.S. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich finde das radiale Spiel nicht so entscheidend.
>
> Klar, es sollte nicht übermäßig groß sein, aber etwas Spiel (0,1-0,2mm)
> empfinde ich beim händischen Bohren als angenehm, gerade bei kleinen
> Bohrerdurchmessern.

Chris, du redest da über etwas anderes als man es im Baumarkt findet. 
Ich habe neulich mal wieder einen Test gemacht: bei jeder der 
ausgestellten TBM (es waren nicht viele) die Pinole so etwa zur Hälfte 
herausgefahren und dann an der Pinole gewackelt. Bei fast allen war das 
seitliche Spiel so im Bereich 0.5 bis etwa 1 mm und das finde ich 
schlecht. Bei der Maschine von Bosch war das Spiel deutlich weniger, nur 
so etwa 0.2 mm - was mir aber eigentlich auch schon ein bissel arg ist.

Bei so einer TBM hilft zum einigermaßen genauen Arbeiten nur eines: 
möglichst genau ankörnen und vorbohren. Aber größere Bohrer als 8 mm 
oder Kreisschneider sind bei sowas tabu, da würde so eine Maschine eben 
wegen des Spiels nur rupfen.

Das alles ist kein Vergleich zu Bohrmaschinen in professioneller 
Qualität wie die von WMW, Flott oder Alzmetall, auch wenn selbige 
bereits 40 Jahre auf ihrem Buckel haben und ne halbe Tonne wiegen.

Aber wie gesagt, Basteln ist was anderes als Ausrüstungen zum 
Gelderwerb. Ich hatte als Bub sowohl mit Nagelbohrer als auch mit dem 
Drillbohrer (siehe Bild) gebastelt. Im Vergleich dazu ist eine heutige 
Baumarkt-Maschine für 99 € der blanke Luxus.

Was mich an diesem Baumarkt-Zeugs ärgert, ist der Umstand, daß man bei 
der Fertigung dieser Maschinen mit nur einer Kleinigkeit mehr an 
Paßgenauigkeit eine wesentlich bessere Maschine hätte machen können. 
Alles Konjunktiv, ich weiß.

W.S.

von Uwe B. (uwebre)


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W.S. schrieb:
> bei jeder der
> ausgestellten TBM (es waren nicht viele) die Pinole so etwa zur Hälfte
> herausgefahren und dann an der Pinole gewackelt. Bei fast allen war das
> seitliche Spiel so im Bereich 0.5 bis etwa 1

1mm ist natürlich heftig, aber das Spiel der Pinole im Kopf spielt bei 
typischen Arbeiten auf einer Bohrmaschine kaum eine Rolle. Ein Bohrer 
wird zunächst durch die Körnung bzw Zentrier- oder Vorbohrung geführt. 
Wekzeuge wie Lochsägen, Kreisschneider oder Zapfensenker werden durch 
einen Zentrierbohrer oder Zentrierstift geführt. Da rappelt nichts.
Die Führung der Pinole ist auch bei Qualitätsmaschinen nicht unbedingt 
besonders präzise ausgeführt. Wie das bei älteren Flott aussieht und wei 
das Spiel eingestellt werden kann ist in diesem sehenswerten Video zu 
lernen:
https://www.youtube.com/watch?v=6q3fYk4-p5g

Ein anderes Thema ist der Rundlauf, da trennt sich der Spreu vom Weizen. 
Optimum gibt z.B. bei der B 17PRO basic eine garantierte Genauigkeit von 
0,02mm an. Nicht überragend aber schonmal eine Hausnummer. Bei Flott 
finde ich nichts.
Läuft die Spindel nicht rund werden Löcher zu groß und evtl. unrund, es 
kann rappeln. Macht dann keinen Spaß mehr.
Das kann man mit Meßuhr und Stativ einfach ermitteln.

Zum Thema Rundlauf gehört natürlich insbesondere auch das Bohrfutter. 
Die mitgelieferten Chinafutter sind oft eine Katastophe. Deswegen mein 
Tip zum Kauf eines Qualitätsfutters in einem vorigen Beitrag.

Es gibt übrigens für besondere Arbeiten sogenannte Pendelköpfe, die 
"schlackern" absichtlich. Man verwendet das z.B. beim Gewindebohren oder 
beim Reiben, dabei soll die Bohrng führen, nicht die Bohrmaschine.

> Was mich an diesem Baumarkt-Zeugs ärgert, ist der Umstand, daß man bei
> der Fertigung dieser Maschinen mit nur einer Kleinigkeit mehr an
> Paßgenauigkeit eine wesentlich bessere Maschine hätte machen können.

Ja, aber genau das kostet dem Hersteller Zeit und somit Geld welches dem 
Hobbyisten nicht unbedingt unbegrenzt zur Verfügung steht um es Ihm zu 
vergüten.

Uwe

von Max M. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> 1mm ist natürlich heftig, aber das Spiel der Pinole im Kopf spielt bei
> typischen Arbeiten auf einer Bohrmaschine kaum eine Rolle. Ein Bohrer
> wird zunächst durch die Körnung bzw Zentrier- oder Vorbohrung geführt.

Das ist was ich meine, wenn ich sage das es ohne Anreißen, Körnen, 
Vorbohren nicht geht, wenn man keine hochgenauen Werkzeugmaschinen hat.
Bei dem Spiel kann ich ohne das zwar mit einem Kreuztisch auf 1/10tel mm 
positionieren, der Bohrer läuft dann aber lustig im Kreis bis er sich da 
irgendwo reinarbeitet.
Angekörnt ist das Spiel eher ein Vor- als ein Nachteil, weil ich die 
Körnung nicht auf 1/10tel mm genau treffen muss, um auch genau da zu 
bohren.

Uwe B. schrieb:
> Ein anderes Thema ist der Rundlauf
Richtig. Aber wenn ich mit langsamer Drehzahl bohre kann das Spiel das 
sogar noch etwas ausgleichen.
Aber Rundlauf ist wichtiger als Spielfreiheit.

Ein schlecht angeschliffener Bohrer versaut auch die Passgenauigkeit.
4mm können da auch ein dreieckiges Loch mit 4,2mm werden.

von Uwe B. (uwebre)


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Max M. schrieb:

> Das ist was ich meine, wenn ich sage das es ohne Anreißen, Körnen,
> Vorbohren nicht geht, wenn man keine hochgenauen Werkzeugmaschinen hat.

Ja. Normale Säulenbohrmaschinen können keine nennenswerten radialen 
Kräfte aufnehmen. Die Backenbohrfutter schonmal garnicht. Dafür sind sie 
nicht gebaut, die Pinolenführung müsste deutlich aufwendiger gestaltet 
werden.

> Bei dem Spiel kann ich ohne das zwar mit einem Kreuztisch auf 1/10tel mm
> positionieren, der Bohrer läuft dann aber lustig im Kreis bis er sich da
> irgendwo reinarbeitet.

Ein Kreuzisch auf einer Säulenbohrmaschine ist ja auch weitgehend 
sinnlos. Weil, siehe oben.
Es gibt spezielle Koordinatenbohrmaschinen, eine Kreuzung aus 
Bohrmaschine und Fräse. Imho im CNC-Zeitalter etwas aus der Mode 
gekommen.

Auch auf der Fräse muß ein anzufertigendes Bohrloch mit einer 
Zentrierbohrung vorbereitet werden sonst landet ein eieriges Loch 
irgendwo, schlimmstenfalls bricht der Bohrer. Dazu gibt es spezielle 
kurze und stabile Zentrierbohrer oder NC-Anbohrer. In Flächenspannfutter 
oder Spannzange. Mit letzteren kann man auch gleichzeitig Senkungen 
anfertigen.

Bei Alu verzichte ich auf der Fräse teilweise auf die Zentrierung, z.B. 
kurze 2,8mm Bohrer für M3 mit Gewindeformer.

Uwe

von Schraubenauszieher (Gast)


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MaWin schrieb:
> EMCO stellt echt Schrott her.

Interessant. China ist erste Klasse und EMCO ist Schrott.
Du bist ein vom Chinesen bezahlter Schwätzer.

> gehärtetes Bett ...

Klar, echt sonnengehärtet. Da werden Maschinen-Abnahmeprotokolle mit 
Hausnummern gefüllt, kopiert und den Maschinen beigelegt. Denn die 
Dummi-Deutschen wollen solche Zettel, also bekommen sie einen solchen 
Zettel.

@all: Schaut auch mal bei Ebay um, für welches Geld 40 Jahre alte EMCOs 
gehandelt werden. Warum wohl? Die Leute konnten doch für weniger Geld 
neuen Chinaschrott kaufen. Eine gebrauchte Chinamschine lohnt gar nicht 
zu verkaufen, die gibt man besser gleich beim Schrotthändler ab.

von MaWin (Gast)


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Schraubenauszieher schrieb:
> Interessant. China ist erste Klasse und EMCO ist Schrott.
> Du bist ein vom Chinesen bezahlter Schwätzer.
>> gehärtetes Bett ...
>
> Klar, echt sonnengehärtet

Im Gegensatz zu Dir besitze ich die Maschinen von denen ich rede, und 
kenne ihre Qualitäten und Defizite.

Du hast dir hingegen noch nicht mal angeguckt wovon ich rede

https://www.ricardo.ch/de/a/emco-bs-2-bandsaege-1098770434/

Ist also schon klar wer Troll ist, der nun unter einem neuen Namen 
dasselbe Geschwätz wie früher absondert.

Für das Geld der Chinesen bin ich aber offen, immer her damit.

von Max M. (Gast)


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Schraubenauszieher schrieb:
> Du bist ein vom Chinesen bezahlter Schwätzer.

Das Geschäftsmodell würde mich auch interessieren.
Gibt es denn irgendwo eine Börse wo man Putin Troll und Chinesen 
Schwätzer werden kann? Was bekommt man da so und von wem eigentlich?
bekomme ich das einfach so in die Hand gedrückt oder wollen die eine 
Rechnung mit ausgewiesener MwSt?
Muss ich da auch Sozialversicherungsbeiträge für abführen?
Gibt es überhaupt noch Menschen die einfach Ihre Meinung äußern oder 
werden die ALLE von jemanden dafür bezahlt?

MaWin schrieb:
> der nun unter einem neuen Namen
> dasselbe Geschwätz wie früher absondert.
Ja, da soll es mehrere von geben ;-)
Aber achte mal mehr auf den Schreibstil.
Daran erkennt man die ganz gut.

von DANIEL D. (Gast)


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Wie wäre es mit dieser hier.

https://www.ebay.de/itm/273737978548

von Schraubenauszieher (Gast)


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MaWin schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir besitze ich die Maschinen von denen ich rede, und
> kenne ihre Qualitäten und Defizite.

Du besitzt wie ich 'ne 11er? Sicher nicht, denn sonst würdest du nicht 
so dummes Zeug daher plappern. Aber was macht man nicht alles, wenn es 
dafür Geld aus finsteren Quellen gibt.

> Für das Geld der Chinesen bin ich aber offen, immer her damit.

Das brauchst du nicht extra zu betonen, denn deine Gesinnung geht aus 
eigentlichen allen deinen Beiträgen hervor: Maschinen und Werkzeuge aus 
deutscher Produktion taugen nichts und sind viieeel zu teuer. Die 
deutschen Hersteller sollen endlich mal zu Chinapreisen anbieten. Da 
würde ich gerne mal bei dir anfangen und dein monatlichen Bezüge um 90% 
reduzieren. DAS Geschrei möchte ich hören.

Die 11er war die Maschine, wegen der ich mir als Jugendlicher die Nase 
am Schaufenster des örtlichen Maschinenhändlers platt gedrückt habe. 
Heute kann ich eine solche Maschine mal eben bar bezahlen.

Lange habe ich gesucht und viel habe ich für die gut erhaltene Maschine 
aus Privatbesitz gezahlt. Diese gebrauchte 11er würde ich nicht mal für 
10 neue Chinamaschinen gleichen Kalibers eintauschen, weil durchgehend 
Schrott ab Werk.

Und nochmal: Du bist ein bezahlter Schwätzer.

von MaWin (Gast)


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Schraubenauszieher schrieb:
> Und nochmal: Du bist ein bezahlter Schwätzer.

So so. Wo ist das Geld ?

Du bist Dummschwätzer vor dem Herren.

Versuchst Pseudo-Widersprüche dazuzulügen

Schraubenauszieher schrieb:
> Du besitzt wie ich 'ne 11er

Wie geschrieben eine 8er Nachbau und eine BS2. Aber was nützt schon, es 
zu schreiben, du liest doch bloss, was deine Phantasie sich hinerfindet, 
um besser dummschwätzen zu können.

Schraubenauszieher schrieb:
> Maschinen und Werkzeuge aus deutscher Produktion taugen nichts und sind
> viieeel zu teuer.

So sehe ich das an meiner Wabeco F1200.

Schwalbenschwanzführungen nur überfräst während die chinesische Compact8 
geschabt ist und ein viel besseres Tragbild zeigt, auch der Grauguss ist 
bei der Chinesin sauberer ausgeführt.

Beitrag #6920953 wurde von einem Moderator gelöscht.
von W.S. (Gast)


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Leute,

es hat doch keinen Zweck, hier einen Show-Wettbewerb im Schattenboxen 
vorzuführen. Das Anliegen des TO mit seinen 300 Löchern ist weit davon 
entfernt.

Und ja, wenn das Klappermaß bei der Pinolenführung der üblichen 
Baumarkt-Maschinen nicht wäre, dann wäre das Preis/Leistungs Verhältnis 
dieser Dinger dramatisch besser.

Bei einer steinalten Flott oder so ist das zwar besser, aber dafür hat 
man oftmals mit zerbohrten Maschinentischen, Rost, zu wechselnden 
Kugellagern usw. zu tun.

Für den Bastler gilt also allemal, daß die Summe aus auszugebendem Geld 
und selbst aufzubringender Restaurierungsarbeit wohl eine Konstante ist.

W.S.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Schraubenauszieher schrieb:
> MaWin schrieb:
>> EMCO stellt echt Schrott her.

Der MaWin (der Unechte) mal wieder.... EMCO spielt in einer ganz anderen 
Liga als die Chinakracher. Eine EMCO Maximat 13 hätte ich gerne...

>> gehärtetes Bett ...
> Klar, echt sonnengehärtet.

Doch, das gibt es durchaus. Meine beiden Drehen aus "Fernost" sind am 
Bett "Induktionsgehärtet"

> @all: Schaut auch mal bei Ebay um, für welches Geld 40 Jahre alte EMCOs
> gehandelt werden. Warum wohl?

Weil die (ähnlich wie Alzmetall und Flott bei Bohrmaschinen) zurecht 
einen Namen haben. Aber man kann gebraucht auch eine ausgelutsche 
EMCO-Banane bekommen, Risiko.

> Eine gebrauchte Chinamschine lohnt gar nicht
> zu verkaufen, die gibt man besser gleich beim Schrotthändler ab.

Das ist nun wiederum Unsinn ;-)
Ich habe gerade eine "TaiCut 1122A" aus Taiwan gekauft (ok, nicht ganz 
China), Baujahr 1981, gehärtetes Bett, geschabte Führungen, alle 
Spindeln mit doppelten Kugellagern und und und. Ein paar Macken hatte 
die dennoch (und hat im Moment noch), doch das war mir der relativ 
geringe Kaufpreis wert.
Wen das ganze interessiert: 
https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=47&t=57908

Und ja, meine bisherige Chinamaschine verkaufe ich dann.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
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