Hallo zusammen, ich habe hier eine Ölheizung und eine Solaranlage die möglichst bei Stromausfall auch weiterlaufen soll. (Vorallem wenn die Pumpe der Solaranlage im Sommer ausfällt führt das zu Problemen) Deswegen suche ich eine USV die folgende Kriterien aufweist: -Reiner Sinus (Nötig für die Motoren? ) -Externe Batterie anschließen möglich (24V Blei oder AGM Batterie) -Möglichst unter 400€ Vielleicht ist ja hier jemand mit dem Thema bewandert und kann mir einen Tipp in die richtige Richtung geben. Die externe Batterie ist für mich wichtig, im Falle eines längeren Stromausfalls könnte man mit einem Fahrzeug die Batterien laden und so einen größeren Zeitraum überbrücken (NUR im Notfall). Freundliche Grüße
Ich kann dir mit der USV nicht helfen, aber Ghost R. schrieb: > (Vorallem wenn die Pumpe der > Solaranlage im Sommer ausfällt führt das zu Problemen) eine Solarthermieanlage muss stillstandssicher sein. Was machst du sonst wenn dein Speicher mal 90°C hat oder du in Urlaub bist?
Ghost R. schrieb: > Die externe Batterie ist für mich wichtig, im Falle eines längeren > Stromausfalls könnte man mit einem Fahrzeug die Batterien laden und so > einen größeren Zeitraum überbrücken (NUR im Notfall). Das ist doch völliger Quatsch. Im Falle eines solchen Notfalles wirst du das Benzin aus den Fahrzeugen zapfen, um damit das Notstromaggregat zu betreiben, was du eh brauchst. UNd wenn es Diesel ist (was die 24V vermuten lassen), dann nimm halt ein Dieselaggregat. Das läuft dann sowieso mir Heizöl, da brauchst du deine Autos gar nicht anzuzapfen. Weder Heizung noch Solaranlage brauchen das 'U' einer USV. Du brauchst einfach nur Notstrom. Oliver
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Die Solarthermie sollte wie schon erwähnt auch mal still stehen können. Ansonsten ist bei einer USV mit Akkus das Problem, dass du die Akkus öfter tauschen als nutzen wirst. Bzw. wenn du sie brauchst sind sie kaputt. Die Anschaffung eines Notstromaggregats (Testlauf 1-2x/Jahr), oder eines Wechselrichters bringt wohl mehr Nutzen.
Oliver S. schrieb: > Im Falle eines solchen Notfalles wirst du das Benzin aus den Fahrzeugen > zapfen, um damit das Notstromaggregat zu betreiben, was du eh brauchst. Das ist völliger Quatsch: Im Falle eines Notfalles wird er feststellen, dass das Notstromaggregat schon seit Jahren in der Ecke steht und nicht mehr lauffähig ist. ;-)
Technisch ist das lösbar aber die Kosten sind beträchtlich! Die Auswahl des Wechselrichters ist schwierig: Die hohen Anlaufstöme des Brenner-Gebläse-Motors könnten zum Abschalten des Wechselrichters führen. Die erforderliche Akkukapazität wird mindestens 5 od. mehr KFZ-Starterakkus betragen müssen. Die Akku-Lebensdauer ist begrenzt. -Alles recht teuer! Stromaggregate werden günstiger sein - haben möglicherweise auch Probleme mit Anlaufströmen, Spannungskonstanz, Zuverlässigkeit etc. Gute Qualität ist auch nicht billig zu haben. Vorteilhaft ist, dass Treibstoffvorrat für einige Tage problemlos machbar ist.
Welche Leistung muss die USV denn bereitstellen?
Hans B. schrieb: > Vorteilhaft ist, dass > Treibstoffvorrat für einige Tage problemlos machbar ist. Treibstoff sollte nicht zu alt werden. Da hat man also auf jeden Fall auch "Wartungsaufwand".
Udo S. schrieb: > Treibstoff sollte nicht zu alt werden. Da hat man also auf jeden Fall > auch "Wartungsaufwand". Idealerweise nutzt man die Treibstoffart, die auch von den meisten vorhandenen Fahrzeugen genutzt wird. Bzw. bei einer Ölheizung bietet sich eben Diesel an.
Ghost R. schrieb: > eine Solaranlage die möglichst bei > Stromausfall auch weiterlaufen soll Nur Wärme oder auch Strom?
Ghost R. schrieb: > Deswegen suche ich eine USV die folgende Kriterien aufweist: > > -Reiner Sinus (Nötig für die Motoren? ) > -Externe Batterie anschließen möglich (24V Blei oder AGM Batterie) > -Möglichst unter 400€ > > Vielleicht ist ja hier jemand mit dem Thema bewandert und kann mir einen > Tipp in die richtige Richtung geben. Leider fehlen Angaben zur benötigten Leistung, aber Victron Energy, MultiPlus, können das zum Beispiel. Ladegerät, Wechselrichter und Umschalter in einem Gerät. 500 oder 800VA sollten eigentlich für eine normale Heizungsanlage genügen und sind nicht übertrieben teuer: https://greenakku.de/Wechselrichter/Offgridwechselrichter/Victron-MultiPlus-Kombigeraete:::8_98_57.html
Danke für eure Antworten! Ich werde mir mal Gedanken machen was nun letztendlich die bessere Lösung ist. Ein Dieselaggregat entsprechender Größe währe natürlich auch eine feine Sache, jedoch wohl nicht ganz so automatisiert wie z.B. das Victron Gerät das genannt wurde. Diesen Tipp finde ich ziemlich gut, das Gerät sagt mir eigentlich schon sehr zu. Wir haben hier eine Vissmann Vitola, Ölheizung mit Blauer Flamme. Genauer kann ich es gerade nicht sagen. Weiß den jemand wie groß der Anlaufstrom des Brennergebläses ca. sein wird? Wird z.B. das 500W 12V Gerät ausreichen? Leider ist in der Anleitung des Gerätes nicht konkret angegeben wieviel Überlast es für wieviel Zeit liefern kann. Freundliche Grüße
Mal zur Ursprungsfrage: APC Smart-UPC 900XL und APC Smart-UPC 2000XL haben beide einen externen Akku. Allerdings 48 V. Den "laeppischen" Anlaufstrom schaffen sicher beide. Der Akku ist bei beiden USVen vom selben Typ und haelt etwa 1 kWh. Beide USVen sind auch im Inselbetrieb dauerlauftauglich. Die 900XL versorgt im "Bedarfsfall" meine Gasheizung. Da muss dann umgesteckt werden. Mehrstuendiger Betrieb ueber die USV ist ueberhaupt kein Problem. Ob es die noch in neu gibt, weiss ich nicht. Austauschakkus sind und waren bei APC aber nie ein Problem. Ansonsten kann man sich den Akku aus einzelnen 12 V/7.2 Ah auch selber zusammemstecken. Oder 4 kleine Starterbatterien nehmen. Irgendwelche "Moppel" werde ich mir definitiv nicht anschaffen. Wie leben hier in Deutschland und nicht im Urwald.
Du könntest dir 'mal die Ecoflow Geräte ansehen. Das sind komplette tragbare Stromversorgungen mit eingebautem LiIon Akku. Kannst du unter anderem mit 12V laden.
Man sollte dabei allerdings immer die laufenden Kosten im Blick behalten. Akkus altern, egal ob genutzt oder nicht. Also sollte man alle paar Jahre die Akkus austauschen, egal ob Blei oder Li-Ionen.
Eine USV ist bei einer Heizung total Überdimensioniert. Es reicht dort eine manuelle Umschaltung, weil es der Heizung üblicherweise nix aus macht, wenn sie kurz aus macht. Luxusstufe wäre, eine Selbsthaltung, welche abfällt, wenn das Netz wieder stabil (scheint). Und dann den Akku wieder nachlädt.
> Eine USV ist bei einer Heizung total Überdimensioniert. Prinzipiell richtig. Wenn man aber eine USV fuer den Zweck "uebrig" hat, kann man sie schon verwenden. Wichtiges Kriterium ist die Dauerlastfestigkeit. Der Normalfall ist leider, dass die USV es thermisch nur so lange schafft, wie ihr (interner) Akku Leistung hat. Schliesst man groessere Akkus extern an, kann es zu Ausfaellen und Schaeden kommen. Solche Modelle kann man recht schnell an einem fehlenden Luefter erkennen. Andere starten gar nicht erst bei fehlender Netzspannung. Gebrauchte USVen kann man oft zu sehr guenstigen Preisen erwerben, im Gegensatz zu den Wechselrichtern. > Akkus altern, egal ob genutzt oder nicht. Ich mache ca. alle 1/4-1/2 Jahre einen kompletten Zyklus. Ich bin ja USV-Benutzer, die ich fuer die Heizung aber offline betreibe und nur im Bedarfsfall per Hand zuschalte. Das ist der Lebensdauer der Akkus sehr zutraeglich. Fuer die Rechentechnik verwende ich uebrigens nur eine sehr einfache Backup-USV die per Relais zuschaltet. Die fehlenden Millisekunden machen den Geraeten nicht viel aus.
Ghost R. schrieb: > ich habe hier eine Ölheizung und eine Solaranlage die möglichst bei > Stromausfall auch weiterlaufen soll. (Vorallem wenn die Pumpe der > Solaranlage im Sommer ausfällt führt das zu Problemen) Die Solaranlage kann bei Stromausfall allenfalls Probleme bekommen, wenn die Sonne scheint. Nichts wäre dann leichter, als den Strom für die Pumpe mit einer kleinen Solaranlage (Photovoltaik) sicher zu stellen. Keine Sonne - kein Solarstrom, aber auch kein Problem für Solarkollektoren (unabhängig davon, dass die sowieso so ausgelegt sein sollen, dass ihnen ein Pumpenausfall nicht schadet).
Ghost R. schrieb: > Ich werde mir mal Gedanken machen was nun letztendlich die bessere > Lösung ist. Ein Dieselaggregat entsprechender Größe währe natürlich auch > eine feine Sache, jedoch wohl nicht ganz so automatisiert wie z.B. das > Victron Gerät das genannt wurde. Bei den Generatoren finde ich immer sehr fragwürdig wo man sowas denn bitte hinstellen will. Also man soll sie wohl nicht in Innenräumen montieren dürfen, und die Abgasanlage herausführen. Und ich sehe da durchaus Risiko z.b. der Erstickungstod.
DANIEL D. schrieb: > Bei den Generatoren finde ich immer sehr fragwürdig wo man sowas denn > bitte hinstellen will. Wer keinen Garten für sowas hat, der braucht sowas auch nicht ;)
DANIEL D. schrieb: > Generatoren finde ich immer sehr fragwürdig Jeder stinkende Generator braucht regelmäßige Pflege und nicht jeder ist geeignet. Das merkt oft erst, wenn man ihn braucht. Spannung messen bevor man seine Heizung killt!!! Zwischen Leerlauf und Last können Welten liegen!
Ghost R. schrieb: > Weiß den jemand wie groß der Anlaufstrom des Brennergebläses ca. sein > wird? Wird z.B. das 500W 12V Gerät ausreichen? Da solltest Du messen. Bevor das Gebläse anläuft, müsste der Düsenstock vorgewärmt werden, ich habe keine Ahnung, mit welcher Leistung. Cartman schrieb: > Gebrauchte USVen kann man oft zu sehr guenstigen Preisen > erwerben, Und man erfreut sich dann an 20 und mehr Watt, die die Dinger rund um die Uhr für sich selbst auffressen. Ich hoffe, dass die inzwischen etwas effektiver geworden sind. > Fuer die Rechentechnik verwende ich uebrigens nur eine > sehr einfache Backup-USV die per Relais zuschaltet. Genau wegen des Eigenverbrauchs steckt vor meinem PC eine APC-Back 350. Das Billigding verbraucht weniger als die Smart-UPS, die auch schon viele Jahre alt sind.
Bevor ich ein entsprechendes Gerät kaufe, werde ich den Anlaufstrom der Heizung messen. (Bzw. Versuchen das möglichst gut gemessen zu bekommen) Die Lösung mit dem Victron gefällt mir bis jetzt auf jedenfall am besten! Schöne Weihnachten euch allen :)
Wie oft treten denn in euren Gegenden Stromausfälle auf? Bei mir gefühlt 1 mal alle 5 Jahre für 2h vielleicht? Man muss auch daran denken, dass alle Häuser, die Wärmepumpen haben dann auch keine Heizung mehr hätten. Soviel Ausfallsicherheit muss unser Netz haben und diese wird mit der zunehmenden Elektrifizierung der Sektoren Heizen/Verkehr eher zunehmen. Da würde ich mir die 400€ sparen und dafür wenn es dann wirklich mal vorkommt ins Hotel gehen und mich fürstlich abfüllen. Außerdem: Ölheizung. Wie lange wird die noch bleiben? Wenn sie neu ist vielleicht noch 15 Jahre? Vermutlich wird sie vorher schon rausfliegen wegen Betriebskosten. Nach dieser werden sowieso keine Ölheizungen mehr erlaubt sein und man wird sich etwas anderes überlegen müssen. Vermutlich Wärmepumpe oder Fernwärme.
Timo N. schrieb: > Außerdem: Ölheizung. Wie lange wird die noch bleiben? Die Brennstoffart hat doch mit dem Thema herzlich wenig zu tun, auch wenns im Titel steht. Egal ob Öl, Gas, Pellet oder Wärmepumpe, keine Heizung wird ohne Strom funktionieren. Nichtmal der einfache Holzofen mit ner Wassertsche, denn der braucht ne Steuerung und Umwälzpumpe. Auch eine stromfrei zu betreibende Feuerstelle im Haus garantiert nicht das Dir irgendwelche Wasserleitungen in den Wänden einfrieren. Genau das sehe ich im mangelhaft beheizten Haus als das größte Problem an.
Timo N. schrieb: > und diese [Ausfallsicherheit] wird mit der zunehmenden Elektrifizierung > der Sektoren Heizen/Verkehr eher zunehmen. Woran machst du das fest? > Da würde ich mir die 400€ sparen und dafür wenn es dann wirklich mal > vorkommt ins Hotel gehen Was ist wenn 83 Millionen dann dieselbe Idee haben?
Unsinn mit der USV - bei einer Wasser-Solaranlage verdampft bei zu viel Leistung dann halt irgendwann oben die Flüssigkeit, dadurch geht sie in einen Stillstand Es gibt aber wohl Leute die oben automatische Entlüfter installiert haben - sobald die Trägerflüssigkeit gasförmig wird entweicht sie dann Wenn die Trägerflüssigkeit zu oft kocht wird sie wohl sulzig - ich kühle deshalb bei zu heissem Boiler über die Heizkörper herunter Aber bei einem Stromausfall alle 3 Jahre wäre mir das egal Für die Ölheizung: Wie hier mehrfach geschrieben musst Du ein Stromaggregat ständig warten usw Denk lieber über einen Wechselrichter für Dein Auto nach? Ich habe hier mal einen für den Fall der Fälle gekauft, leistet 1000 Watt In irgend einem unserer Auto wird im Fall der Fälle noch genügend Sprit sein, damit fur paar Stunden die Heizung zu betreiben, die Rollläden hoch zu fahren Der wird dann halt direkt an die Autobatterie geklemmt, notfalls Ziegelstein aufs Gaspedal... Ich wäre zugegeben in so einem Fall auch bereit mir kurzfristig eine Schukoverlängerung Stecker - Stecker zu basteln...
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