Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Referenz zu gering?


von Armin E. (Gast)


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Hallo,

seit ein paar Tagen beschäftige ich mich mit der Spannungsüberwachung 
von Akkus. Bei 4.8V (4xNiMh) passt die IC-interne Referenz von 1.27V, 
ich sehe aber, dass bei 100V oder darüber intern immer noch eine 
Referenz von 1.27V verbaut ist und man 100:1 Spannungsteiler verwendet.

Verstehe ich nicht wirklich, verliert man dadurch nicht Auflösung und 
dadurch Genauigkeit? Ich würde bei einer höheren Spannung lieber einer 
Referenz von 12, 24 oder 48V einsetzen wollen. Geht das nicht, oder 
mache ich einen Denkfehler?

Armin

von Christian M. (christian_m280)


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Armin E. schrieb:
> Bei 4.8V (4xNiMh) passt die IC-interne Referenz von 1.27V

Nein. Warum?

Armin E. schrieb:
> bei einer höheren Spannung lieber einer Referenz von 12, 24 oder 48V
> einsetzen

Nein. Warum?

Gruss Chregu

von Werner H. (werner45)


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Wirklich "Referenzfähig" sind nur Bandgapreferenzen oder 
thermostatisierte Zenerdioden mit einer TK um 0. Und die liege alle bei 
nur ein paar Volt.

Für höhere Spannungen gibt es nur Glimmstabilisatorröhren (82V, 150 V), 
aber die sind nicht so präzise wie eine Halbleiterreferenz mit genauem 
Verstärker.

: Bearbeitet durch User
von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Armin E. schrieb:
> Referenz von 12, 24 oder 48V einsetzen wollen

Aua, finde erstmal einen ADC der diese Spannungen überlebt. Die in den 
µC integrierten überleben das in der Regel nicht mal ansatzweise.

von Armin E. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Wirklich "Referenzfähig" sind nur Bandgapreferenzen oder
> thermostatisierte Zenerdioden mit einer TK um 0.
> Und die liege alle bei nur ein paar Volt.

Dann gibt es wohl technologische Gründe, weshalb in den ICs Referenzen 
mit 1.27V verwendet werden. Ich finde halt Spannungsteiler mit 100:1 
etwas seltsam. Weil 1mV an der Vergleichsstelle 0.1V an der zu messenden 
Spannung entsprechen.

Wäre es nicht besser, den Ausgang eines 24V Spannungsreglers als 
Referenz zu wählen, wenn man eine Spannung von 50V rel. genau überwachen 
will? Oder wird das am Ende ungenauer, als eine Referenz mit 1.27V?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Armin E. schrieb:
> 0.1V

... Schau mal besser prozentual drüber!


Gruß
Jobst

von Jens G. (jensig)


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Armin E. schrieb:
> Referenz von 12, 24 oder 48V einsetzen wollen. Geht das nicht, oder
> mache ich einen Denkfehler?

Macht es nicht Sinn, statt dem Ergebnis Deiner Überlegungen erstmal die 
Aufgabe und die Ausgangslage und Deinen Gedankengang zu erzählen?
Jedenfalls verstehe ich nur Bahnhof, was Du da machen willst ...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Armin E. schrieb:

> Wäre es nicht besser, den Ausgang eines 24V Spannungsreglers als
> Referenz zu wählen, wenn man eine Spannung von 50V rel. genau überwachen
> will?

Wenn Du gern Pi mal Daumen messen willst, kannst Du das tun.
Schau doch mal in das Datenblatt eines 24V Spannungsreglers,
welche Toleranzen da für die Ausgangsspannung angegeben wird.

von Mark S. (voltwide)


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Armin E. schrieb:
> Wäre es nicht besser, den Ausgang eines 24V Spannungsreglers als
> Referenz zu wählen, wenn man eine Spannung von 50V rel. genau überwachen
> will? Oder wird das am Ende ungenauer, als eine Referenz mit 1.27V?

Rate mal, was der intern für eine Referenz verwendet...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Mark S. schrieb:
> Rate mal, was der intern für eine Referenz verwendet...

Stimmt überhaupt ....

Schau Dir mal den LM317 an oder noch besser den LR8 von Microchip.

Gruß
Jobst

von Armin E. (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Rate mal, was der intern für eine Referenz verwendet...

OK, jetzt wird es klar. 1.27V ist die eigentliche Referenz, alles andere 
baut darauf auf. So wie alle ganzen Zahlen ein vielfaches von 1 sind.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Armin E. schrieb:
> Ich finde halt Spannungsteiler mit 100:1
> etwas seltsam.

Wieso? Jedes Multimeter hat solche Spannungsteiler und noch größere. 
Schon bei nur 5 Messbereichen hast du einen Teiler bis 10000:1 Oder 
glaubst du da sind verschiedene Referenzen drin?

von Armin E. (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Jedes Multimeter hat solche Spannungsteiler und noch größere.

Ok, da geht es nicht anders. Ich habe aber 50V fix und eben keine 5 
Messbereiche. Aber ich habe es kapiert, ob ich 5V oder 5000V überwache, 
es kommt immer eine 1.27V Referenz zum Einsatz.

Nebenbei: Widerstände haben einen TK von Null?

von Harald W. (wilhelms)


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Armin E. schrieb:

> Aber ich habe es kapiert, ob ich 5V oder 5000V überwache,
> es kommt immer eine 1.27V Referenz zum Einsatz.

Nun, es gibt auch Z-Dioden-Referenzen mit ca. 7V, aber bei
allen grösseren Spannungen arbeitet man m.W. mit Verstärkern.

von Mani W. (e-doc)


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Armin E. schrieb:
> Ich würde bei einer höheren Spannung lieber einer
> Referenz von 12, 24 oder 48V einsetzen wollen. Geht das nicht, oder
> mache ich einen Denkfehler?

Abgesehen vom Temperaturkoeffizienten, bei kleiner Referenz hat
man einen großen Regel(Spiel)- Raum, damit ist das jeweilige IC dann
von/bis einsetzbar, und nicht schon limitiert durch eine höhere
Betriebsspannung...

Ein Hersteller würde so etwas nicht machen...

: Bearbeitet durch User
von Fan von Yussif (Gast)


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Tipp: Addier mal zwei BE-Spannungen und staune.

von Mani W. (e-doc)


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Eine einfache Diode an das Multimeter auf Diodenmessung, Spannung
beobachten und die Diode erwärmen oder abkühlen, dann wird auch vieles
verständlicher...

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Werner,

Werner H. schrieb:
> Wirklich "Referenzfähig" sind nur Bandgapreferenzen oder
> thermostatisierte Zenerdioden mit einer TK um 0. Und die liege alle bei
> nur ein paar Volt.

ein TK um 0 bei 23 Grad ist vielleicht für eine Anwendung ausreichend.
Für andere Anwendungen mit einem größeren Temperaturbereich möchte man 
aber einen noch gleichen/geringeren TK ausgesetzt sein.

Die in den Spannungsreferenzen dafür verwendeten Zenerdioden haben aber 
keinen TK von 0.
Schau Dir einfach mal die Spannungsreferenzen von Spannungsnormalen und 
hochwertigen Multimetern an!

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Armin E.,

Armin E. schrieb:
> Nebenbei: Widerstände haben einen TK von Null?

Nein, fast nie und wenn doch sind sie meist teuer.
Für Deinen Anwendungsfall ist nur Ratiostabilität erforderlich.

Gleiche TKs bei Widerständen heben sich in der Wirkung auf das 
Teilerverhältnis auf.

von Werner H. (werner45)


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Hallo Peter M.!

Schau Dir mal den LM399 an.

von Jemand (Gast)


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Hallo

wo kann man den theoretischen Hintergrund, anfangend von fast Null bis 
zu den Physikalischen Details auf Deutsch und auf verzicht von höherer 
Mathematik (zur Not wenn unabdingbar aber dann Schritt für Schritt - 
maximal beherschung der Mathematik der 8 Klasse Realschule -zumindest 
auf den Niveau wie sie in den frühen 90ern war, vorgerechnet) nachlesen 
- natürlich meine ich Online und auf einen einigermaßen aktuellen Stand?
Und nochmal weil ich die manche Reaktionen schon voraussehen kann (man 
kennt es ja das Forum):
Auf Deutsch, Online, verständlich für interessierte Laien mit 
beschränkten aber vorhandenen Vorwissen - kein Englisch, keine 
Hochschulvorlesungen, keine Voraussetzung das man Mathematik auf 
Abiturniveau beherrscht.

Jemand

von Bauform B. (bauformb)


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Armin E. schrieb:
> Verstehe ich nicht wirklich, verliert man dadurch nicht Auflösung und
> dadurch Genauigkeit? Ich würde bei einer höheren Spannung lieber einer
> Referenz von 12, 24 oder 48V einsetzen wollen. Geht das nicht, oder
> mache ich einen Denkfehler?

Der Denkfehler passiert an einer anderen Stelle. Eigentlich braucht man 
bei 48V die gleiche Auflösung wie bei 4xNiMh. Man will ja abschalten 
bevor die schwächste Zelle tiefentladen wird. Da geht es in beiden 
Fällen um 0.1 Volt hin oder her, die Anforderungen an Referenz und 
Spannungsteiler sind bei 48V also 10x so hoch.

Insofern sind die Überlegungen zum TK von Widerständen durchaus richtig. 
Allerdings ist der Fehler durch die vielen zusätzlichen Zellen so viel 
höher, dass man bei mehr als (z.B.) 4 Zellen die ganze Messung vergessen 
kann.

von Jens G. (jensig)


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Jemand schrieb:
> wo kann man den theoretischen Hintergrund,

Hintergrund von was?
Ansonsten Wikipedia, wenn es um Temperaturkoeffizient geht ...

von Harald W. (wilhelms)


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Fan von Yussif schrieb:

> Tipp: Addier mal zwei BE-Spannungen und staune.

...über den recht grossem Temperaturkoeffizient. :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Peter M. schrieb:

> Die in den Spannungsreferenzen dafür verwendeten Zenerdioden haben aber
> keinen TK von 0.

Nun, der tk des guten alten µa723 kommt der 0 schon recht nahe.
Insbesondere, wenn man die übrige Schaltung dieses ICs dazu
benutzt, um damit einen Thermostat für die Z-Diode zu bauen.

von Peter M. (r2d3)


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Werner H. schrieb:
> thermostatisierte Zenerdioden

Die Bezeichnung "thermostatisierte Zenerdioden" finde ich ein bisschen 
unspezifisch.

Werner H. schrieb:
> Hallo Peter M.!
>
> Schau Dir mal den LM399 an.

Warum, stimmt was nicht?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/341629/LM399-basierte_10V-Referenz_mit_Metallfilmwiderstaenden_klein.jpg

von niemand (Gast)


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Jemand schrieb:
> Auf Deutsch, Online, verständlich für interessierte Laien mit
> beschränkten aber vorhandenen Vorwissen - kein Englisch, keine
> Hochschulvorlesungen, keine Voraussetzung das man Mathematik auf
> Abiturniveau beherrscht.
Deine Anforderungen sind nicht realistisch;
Am ehesten kannst du hier anfangen: https://www.elektronik-kompendium.de
Empfehlen würde ich dir unter diesen Randbedingungen Schulbücher der 
berufsbildenden Oberstufe, da dir die Standardwerke vermutlich zu viele 
Grundkenntnisse abverlangen. Und nein, die gibt es nicht online, aber in 
vielen Bibliotheken. Und gute Skripte von Hochschulvorlesungen sind 
durchaus für Selbststudium mit Vorweissen auf Abiturneiveau geeignet, 
nur oft eben auch nicht online.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jemand,

Jemand schrieb:
> wo kann man den theoretischen Hintergrund,

leider fehlt Deinem Beitrag der Bezug. Meinst Du Elektronik allgemein 
oder speziell das Thema Spannungsreferenzen?

von Wolfgang (Gast)


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Armin E. schrieb:
> Nebenbei: Widerstände haben einen TK von Null?

Wozu?
Bei einem Spannungsteiler spielt der Tk der Widerstände keine Rolle, 
solange er gleich ist.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Harald,

Harald W. schrieb:
> Nun, der tk des guten alten µa723 kommt der 0 schon recht nahe.
> Insbesondere, wenn man die übrige Schaltung dieses ICs dazu
> benutzt, um damit einen Thermostat für die Z-Diode zu bauen.

Spannungsregler-ICs wie der µa723 werden in Spannungsreferenzen 
allenfalls im Bereich der Spannungsversorgung genutzt, nicht aber als 
Referenzspannungsquelle.

Referenzspannungsquellen weisen typischerweise eine minimierten TK und 
eine geringere Langzeitdrift auf. Dafür können diese aber andererseits 
auch keinen großen Strom liefern.

Spannungsregler-ICs wie der µa723 sind nur leidlich 
spannungsstabilisiert, können aber eben auch weitaus mehr Strom (150mA 
beim µa723) liefern als Spannungsreferenz-ICs oder Komplettgeräte.

Wolfgang schrieb:
> Wozu?
> Bei einem Spannungsteiler spielt der Tk der Widerstände keine Rolle,
> solange er gleich ist.

"Es ist alle schon gesagt, nur nicht von jedem!"

Beitrag "Re: Referenz zu gering?"

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jemand schrieb:

> wo kann man den theoretischen Hintergrund, anfangend von fast Null bis
> zu den Physikalischen Details auf Deutsch und auf verzicht von höherer
> Mathematik (zur Not wenn unabdingbar aber dann Schritt für Schritt -
> maximal beherschung der Mathematik der 8 Klasse Realschule -zumindest
> auf den Niveau wie sie in den frühen 90ern war, vorgerechnet) nachlesen

Solche Kenntnisse erwirbt man am besten im Rahmen einer einschlägigen
Berufsausbildung. Und die dauert dann auch ein paar Jährchen.

> Auf Deutsch, verständlich für interessierte Laien mit
> beschränkten aber vorhandenen Vorwissen - kein Englisch,

Ein Elektroniker, der keine Grundkenntnisse in Englich hat,
hat seinen Beruf verfehlt.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter M. schrieb:

> Spannungsregler-ICs wie der µa723 werden in Spannungsreferenzen
> allenfalls im Bereich der Spannungsversorgung genutzt, nicht aber als
> Referenzspannungsquelle.
>
> Referenzspannungsquellen weisen typischerweise eine minimierten TK und
> eine geringere Langzeitdrift auf. Dafür können diese aber andererseits
> auch keinen großen Strom liefern.
>
> Spannungsregler-ICs wie der µa723 sind nur leidlich
> spannungsstabilisiert, können aber eben auch weitaus mehr Strom (150mA
> beim µa723) liefern als Spannungsreferenz-ICs oder Komplettgeräte.

Ich habe den µA723 früher auch unterschätzt. Die verwendete Referenz
kann sich durchaus mit "modernen" Bandgap-Referenzen messen. Man ver-
wendet dann natürlich nicht die Standard-Spannungsreglerschaltungen.
Und man muss die eingebaute Z-Diode mit einer kalibrierten Referenz
oder Meßgerät nachmessen, da es Streuungen von Exemplar zu Exemplar
gibt. Hat man diese Messung aber durchgeführt, bleibt die Spannung
erstaunlich stabil. Vielleicht solltest Du mal einen µA723 ab und zu
an Dein HP 3458A anschliessen. Ähnlich genaue Messgeräte stehen mir
leider nicht zur Verfügung.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Harald W.,

Harald W. schrieb:
> Vielleicht solltest Du mal einen µA723 ab und zu
> an Dein HP 3458A anschliessen. Ähnlich genaue Messgeräte stehen mir
> leider nicht zur Verfügung.

mir steht kein HP 3458A zur Verfügung.
Das 3458A ist einfach nur ein Lineal, bei dem die Abstände zwischen den 
mm-Strichen sehr genau sind. Und das gilt aber auch nur noch für einen 
Teil der 3458A-Geräte. Darüber hinaus ist die 30cm-Marke doch ohne 
Kalibrierung recht ungenau - aus Voltnut-Sicht.

Die ganze Wahrheit auf dem Bild
https://www.mikrocontroller.net/attachment/341629/LM399-basierte_10V-Referenz_mit_Metallfilmwiderstaenden_klein.jpg

sieht man erst, wenn man in den mitgeführten Kalibrierschein vom Vortag 
guckt, die Umgebungstemperatur misst und mit der Umgebungstemperatur der 
letzten Selbstkalibrierung vergleicht.

Harald W. schrieb:
> Und man muss die eingebaute Z-Diode mit einer kalibrierten Referenz
> oder Meßgerät nachmessen,

Das geht nicht, ohne den Chip zu zerstören. Du misst Vref gegen Masse. 
Und auf dieser Strecke findest Du links nebem dem 30k-Widerstand einen 
npn-Transistor. Die be-Strecke des Transistor liegt auf dem Weg zur 
Masse.
Nach meinem laienhaften Verständnis ist das ein Referenzverstärker und 
dieser Transistor ist die wichtigste Komponente der 
Temperaturstabilisierung, da sein negativer TK auf der be-Strecke den 
positiven TK der Zenerdiode annähernd kompensiert.

Ein zusätzliches Thermostatgehäuse wäre nur noch das Sähnehäubchen auf 
dem Kuchen.

Wer sich vor Jahren günstig mit LM399-Referenzen für USD 5,- eingedeckt 
hat, hatte die Thermostatierung gleich inklusive.

Ein Thermostat kann trotzdem sinnvoll sein, aber warum? :)

> da es Streuungen von Exemplar zu Exemplar
> gibt. Hat man diese Messung aber durchgeführt, bleibt die Spannung
> erstaunlich stabil.

... weil man eben nicht nur die Zenerdiode misst.

Stichwort "Referenzverstärker".

Das Buch "Current Sources And Voltage References" ist in meinen Augen 
ein nettes Nachschlagewerk, aber auch nicht mehr, weil es nicht auf den 
Kern moderner Spannungsreferenzen eingeht, nämlich den 
Referenzverstärker.

Das Buch endet in der Grundlagenerklärung bei der kompensierten 
Zenerdiode.
Der Begriff "reference amplifier" taucht nur zweimal im ganzen Buch auf, 
aber nur im Beschreibungstext von Industrieprodukten.

Sowohl Edelmultimeter und Edelreferenzen enthalten Referenzverstärker.
Der ganze Witz dieser Produkte steckt in meinen Augen da drin.

: Bearbeitet durch User
von Der Klaus (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Stichwort "Referenzverstärker".
>
> Sowohl Edelmultimeter und Edelreferenzen enthalten Referenzverstärker.
> Der ganze Witz dieser Produkte steckt in meinen Augen da drin.

Kannst Du hierzu eine Quelle nennen?

Den Ausdruck "Referenzverstärker" kenne ich nur aus der Audio-Technik - 
also weit ab von der Fragestellung dieses Fadens.

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