Hallo, ich konnte die Fehlerhafte Stelle ausmachen. Wie es aussieht war es mal ein Widerstand. Wie kann ich halbwegs abschätzen mit was ich es ersetzen kann. Bin für jeden Hinweis Dankbar. MfG
Das sieht nach einem geplatzten Elko aus. Ist mit C115 angeschrieben. Wie heisst das Gerät?
Pacti O. schrieb: > Wie es aussieht war es mal ein Widerstand. Nö. Eher ein Tantalkondensator der direkt zwischen plus ind minus hing. Hoffen wir, dass du nicht mal plus und minus vertauscht hast. Wenn du die Betriebsspannung kennst, ersetzen gegen einen hoher Kapazität der nächsten Spannungsstufe. Aber bei der handvoll Bauteile auf der kleinen Platine ist es echt nicht zu viel verlangt, mal den Schaltplan abzuzeichnen. Sieht nach Vollbrucke aus.
Danke für die Antwort. Es handelt sich um ein Futterautomat für Katzen 🐱 Aussen mit IR Sensoren. Rechts und öinks die funktionieren, der wichtigste vorne am Gerät leider nicht mehr. Betriebsspannung 6V (4× C Batterien).
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Platine mal reinigen, die Bezeichnung gibt Aufschluß, welche Art Bauteil das mal war.
Pacti O. schrieb: > Hallo, > > ich konnte die Fehlerhafte Stelle ausmachen. Wie es aussieht war es mal > ein Widerstand. Wie kann ich halbwegs abschätzen mit was ich es ersetzen > kann. > > Bin für jeden Hinweis Dankbar. > > MfG Einen Haufen Dreck hast Du da versucht sauber abzulichten und keinerlei Information hinterlassen worum es sich überhaupt handelt. Mach weg den Dreck!
Helge schrieb: > Platine mal reinigen, reinen Isopropanol (Iso-Propyl-Alkohol), behelfsweise Brennspiritus nehmen, und mit Wattestäbchen die Schadstelle erst mal vom ???Schmodder befreien
Hallo Als erstes vorsichtig mit einen mittel harten kleineren Pinsel (breit nicht Rund) den Dreck abbürsten. Dann am besten mit Isopropanol oder ähnliches (es geht aber zur Not auch Wasser - dann natürlich gut trocknen) und wieder einsatz des Pinsels reinigen. Ruhig nach den abtrocknen auch ein zweites oder gar drittes mal. Dann optisch die Leiterbahnen überprüfen. Fällt das schon mal positiv aus dann Wiederstandmessungen (eigentlich Durchgangsmessungen) der Leiterbahnen die im Umfeld des geplatzen Kondenstors liegen (auch nur vorbeiführen) durchführen. Wenn auch die Positiv ausfallen (Durchgang) dann Übersichtsfoto, Detailfotos in vernünftiger Auflösung, gerne auch die genaue Bezeichnung des Gerätes hier hochladen. Wenn du mutig bist und es sich zu 99,9%iger Wahrscheinlichkeit "nur" um ein Elektrolyt- (Tantal- Niob-) Kondensator gehandelt hast schalte einfach mal das Gerät ein - eventuell tut sich das schon was...
Beim reinigen hat sich das Bauteil komplett aufgelöst 😳
Pacti O. schrieb: > Beim reinigen hat sich das Bauteil komplett aufgelöst 😳 Richtig sauber habe ich gesagt!
Jemand schrieb: > Hallo > Als erstes vorsichtig mit einen mittel harten kleineren Pinsel (breit > nicht Rund) den Dreck abbürsten. > Dann am besten mit Isopropanol oder ähnliches (es geht aber zur Not auch > Wasser - dann natürlich gut trocknen) und wieder einsatz des Pinsels > reinigen. > Ruhig nach den abtrocknen auch ein zweites oder gar drittes mal. > Dann optisch > ein Elektrolyt- (Tantal- Niob-) Kondensator gehandelt hast schalte > einfach mal das Gerät ein - eventuell tut sich das schon was... Hi, es tut sich ja auch was, die Sensoren rechts znd links reagieren und die Klappe öffnet sich, nur die wichtigste Reihe vorne am Gerät reagiert nicht mehr.
Helge schrieb: > Platine mal reinigen, die Bezeichnung gibt Aufschluß, welche Art > Bauteil das mal war. Hat sich beim reinigen komplett aufgelöst, war sowieso nur noch Pulver...
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Das kannst Du fotografieren so oft wie Du willst (oder vielmehr, das gleiche Foto reinstellen). Sauberer wird es davon nicht. Zumindest kann man aber das C115 lesen, was darauf hindeutet daß der Tip mit dem Tantalelko richtig war.
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@Pacti: traust du dir zu, die Reste mit einem Lötkolben (mit ordentlich viel Lötzinn als Beilage) von der Platine runter zu "schwemmen"?
Sebastian schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Zumindest kann man aber das C115 lesen > > ... und das + am oberen Pad ... Und daß die Leiterbahnen am den roten und den schwarzen Draht gehen. Woraufhin meine Glaskugel sagt, daß das die Stromversorgung ist. ;-)
Wie ist das: ich löte einfach irgendeinen neuen 6V Tantal Kondensator da rein. Besser reinigen kann ich leider nicht, schwemmen etc. auch nicht. Dazu fehlen mir schlicht die Möglichkeiten...
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Pacti O. schrieb: > Besser reinigen kann ich leider nicht, schwemmen etc. auch nicht. Dazu > fehlen mir schlicht die Möglichkeiten... Warum? Keinerlei Lösemittel im Haus? Läden zu? Internet kaputt?
Die Platine sieht jetzt nicht gerade nach erfüllten Standards für Medizintechnik aus. Wie ist das, wenn man nach zwei Wochen Urlaub zurückkommt und die Katze sitzt mumifiziert vor dem Ding, weil es sich selbst zerstört hat? Selbiges Problem gilt für Fischfutterautomaten. Und mich hat es mal erwischt, weil sich die 12V-Tauchpumpe aus dem Campingbedarf für die Blumenbewässerung im Urlaub verabschiedet hat. Da haben aber nur ein paar Blümchen dran glauben müssen und kein Wirbeltier. Wenn man keinen Lötkolben hat, kann man auch einen Reiseföhn auf 110V einstellen, an zwei Phasen des Durchlauferhitzers anschließen und morgen über den vollerleuchteten Adventskranz blasen.
Pacti O. schrieb: > irgendeinen neuen 6V Tantal Kondensator Tantal sind relativ empfindlich. Überspannung mögen sie auch nicht. Wenn also deine Versorgungsspannung 6V beträgt, und die Spannungsfestigkeit deines neuen Tantalkondensators grade mal auch 6 V beträgt, würde mich das etwas nervös machen Ich würde an deiner Stelle eher einen T-Kondensator mit 10 V oder 16 V Spannungsfestigkeit verbauen Vielleicht findest du noch weitere T-Kondensatoren auf der Platine (das sind meistens so kleine gelbe Klötze mit einem schwarzen Strich an einer Seite). Schau mal nach, welche Spannungsfestigkeit dort verwendet wurde. PS: an die Community: ElKo, KerKo, FoKo, --> TanKo???
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> Wie ist das, wenn man nach zwei Wochen Urlaub zurückkommt und die Katze > sitzt mumifiziert vor dem Ding, weil es sich selbst zerstört hat? 🤣🤣🤣 Kann nicht passieren, ist nur batteriebetrieben und 2 Wochen mit dem Ding allein lassen? Die Katze würde verhunger bevor sie an dem Teil explodiert...
Okay, da hat sich ja offenbar auch die Leiterbahn vom "+" Anschluss verabschiedet. Es sieht aus als ob das Bauteil hinter dem Kondensator (IC101 wenn ich es richtig sehe) dadurch jetzt keine Spannung mehr bekommt Auf jeden Fall musst Du das restaurieren, d.h. mit einer Drahtbrücke nachbauen. Aber Reinigen (Isoprop + Zahnbürste o.ä.) ist auf jeden Fall noch angesagt, auch um die Leiterbahnen richtig sehen zu können.
Oh-Je die Pads sind auch weg! Da musst du Basteln. Traust du dir das zu? wenn ja , kann ich dir Basteltipps geben, wenn nein , erspar ich mir das zeichnen ;-)
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Wollvieh W. schrieb: > Die Platine sieht jetzt nicht gerade nach erfüllten Standards für > Medizintechnik aus. Das interessiert mich, wie erkennt man denn deiner Meinung nach erfüllte Standards für Medizintechnik anhand eines Fotos eines Ausschnitts einer Platine? Tantalelkos sind sehr Spannungsempfindlich, normalerweise nimmt man mindestens die nächsthöhere Klasse als man eigentlich braucht. Tatsächlich nutzen wir die nur noch ganz selten, da es mittlerweile gestackte Kerkos gibt, die in Sachen ESR und Kapazität sehr gut an Tantal herankommen, gegenüber Aluminium Elkos sind beide im Vorteil, da beide nicht austrocknen können. Tantalelkos schaffen übrigens problemlos 15 Minuten mit Verpolung, selbst schon unfreiwillig getestet. Bei Alu Elkos hast du nicht so viel Zeit.
Patrick L. schrieb: > Oh-Je die Pads sind auch weg! > Da musst du Basteln. > Traust du dir das zu? > wenn ja , kann ich dir Basteltipps geben, wenn nein , erspar ich mir > das zeichnen ;-) Hi, das wäre kein Problem und ich wäre sehr sehr Dankbar dafür.
Also zuerst mit einem Glasfaserpinsel oder einem anderen scharfen Gegenstand die blau angemalte Fläche vom Löt-Stop-Lack befreien, und verzinnen. Dan die schwarze schicht etwas wegkratzen, da die Verkohlte Leiterplatte Tantal aufgenommen hat und dadurch Leitfähig wird. Dan die Rote Linie mit einer Kupferlitze ersetzen und etwas Litze vorstehen lassen um an den neuen Kondensator anzulöten. Ich bin nicht sicher, aber haben die Futterautomaten nicht normalerweise ein 9V Netzteil? Auf jeden fall würde ich da mal schauen, und gegebenenfalls ein Kondensator mit entsprechender Spannung verbauen . Von der Leiterbahn und dem IC her, würde ich auf etwa 4.7µF bis 10µF tippen. Spannung bei 9V Netzteil wäre da so 15V Bei Tantal auf der sicheren Seite. bei einem Keramikkondensator reichen auch 10V. Bitte das Prüfen. Zeichnung siehe angehängtes Bild. Achtung bei der Roten Fläche befindet sich rundherum der Minuspol oder Regelspannung! aufpassen das da kein Kurzschluss entsteht! so wie es aussieht ist der Pluspol die Leitung die an den Mittleren Pin des 3Pin IC's geht. es lässt sich nur schwer erkennen, aber der IC deutet auf diese Beschaltung hin.
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Patrick L. schrieb im Beitrag > Zeichnung siehe angehängtes Bild. > Achtung bei der Roten Fläche befindet sich rundherum der Minuspol oder > Regelspannung! aufpassen das da kein Kurzschluss entsteht! so wie es > aussieht ist der Pluspol die Leitung die an den Mittleren Pin des 3Pin > IC's geht. es lässt sich nur schwer erkennen, aber der IC deutet auf > diese Beschaltung hin. Hallo Patrick, vielen Dank für die sehr ausführliche Beschreibung, damit kann ich es wieder hinbekommen. Der Automat hat keinen Netzteil, ist rein Batteriebetrieben (4× Baby C), 6V -> welche Werte hier nehmen? Muss es wieder ein Tantal Kondensator sein? Würde ein normaler Kondensator nicht funktionieren? Platz ist mehr als genug vorhanden.
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Pacti O. schrieb: > Muss es wieder ein Tantal Kondensator sein? Würde ein normaler > Kondensator nicht funktionieren? Platz ist mehr als genug vorhanden. Es kann ein Normaler sein, aber dann musst du für den HF Anteil ein kleinen Keramikkondensator dazu nehmen. (Das IC kann Schwingen/Stören) Bei Batterien (Hast du ja schon geschrieben, aber vor lauter Futterautomat Suchen, hatte ich dann den mit 9V Netzteil im Kopf. Mein Fehler) Bei Batteriebetrieb reichen 6V aus. Etwa 10µF sicher auch plus ein etwa 100nF Keramik Kondensator. Wobei in der Baugröße gibt es gerade Passende 10µF Keramik Kondensatoren. Der würde dort sicher passen und weniger Aufwand geben.
Danke! Hab jetzt doch tantal bestellt, allerdings mit Beinchen. Nach dem Einbau werde ichneue Bilder einstellen. Vielen Dank nochmal und allen schöne Feiertage.
Patrick L. schrieb: > Bei Batteriebetrieb reichen 6V aus. Etwa 10µF sicher auch plus ein etwa > 100nF Keramik Kondensator. Wobei in der Baugröße gibt es gerade Passende > 10µF Keramik Kondensatoren. Der würde dort sicher passen und weniger > Aufwand geben. Bei Batteriebetrieb kannst du den Kondensator komplett weglassen, wenn die Leitungen zur Batterie nicht 1km sind. Ich würde evtl. den Tantal durch einen Kerko ersetzen, wenn du den als Blockkondensator für einen Step down brauchst. Zum Glätten der Eingangsspannung kannst du ihn jedenfalls vergessen, was soll bei Batteriespannung noch geglättet werden? Wenn das allerdings wirklich ein Blockkondensator für einen Step up/down regler ist, dann sollte der Tantal, so du wieder einen einsetzen willst, ebenfalls deutlich über 6,3V Spannugnsfest sein. Denn der Wandler erzeugt ja Oberwellen und überspannungsspitzen, währe es nicht so, bräuchtest du den Kondensator ja nicht. Wobei, wie gesagt, bei reinem Batteriebetrieb würde ich den ganz weglassen, die Carbonierte Platine so reinigen, dass da nichts schwarzes mehr ist und dann sollte das Ding wieder tun.
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https://www.mikrocontroller.net/attachment/539578/20211218_200300.jpg Nimm doch tatsächlich mal 'nen Schluck Wodka aufn Q-Tip und geh dort überall mal lang, wenn Du dich vor dem Gang in die Apotheke scheust, um dir 96Isopropanol zu bestellen. Oder nimm eben Hand-Desinfizierer. Steht ja überall rum. Oder aber packe alles in einen Karton, schicke das jemandem hier, der Weihnachten nichts vor hat und pack n Geldschein mit rein oder schick ihm einen Amazon-Gutschein nebenher. Das ist doch schnell repariert, wenn man da ein wenig Erfahrung hat.
Christian B. schrieb: > Bei Batteriebetrieb kannst du den Kondensator komplett weglassen, Nein den der ist für den IC welcher dort ist. Ohne geht das ding nicht richtig. Das heißt die "Öffnungsimpulse" würden willkürlich auftauchen. Block-Konmensatoren haben ihre "Daseinsberechtigung" ;-) Christian B. schrieb: > für einen > Step down brauchst. Es handelt sich hier nicht um ein StepDown Regler, sondern die Schaltung ist ein Signalverstärker mit Bandpass Filter damit die IR Sensor nicht Fremdlicht sieht sondern nur die Katze ;-)
> ist ein Signalverstärker mit Bandpass Filter damit die IR Sensor nicht > Fremdlicht sieht sondern nur die Katze ;-) Hi Patrick, hat funktioniert, der Automat tut wieder einwandfrei. Vielen Dank für deine Tips. Ihr seid klasse! Wünsche allen einen guten Rutsch.
Grob gelötet, fein gemacht! Schön, dass er läuft! GR, Klaus.
Pacti O. schrieb: > Vielen Dank für deine Tips. Gerne :-) Pacti O. schrieb: > Wünsche allen einen guten Rutsch. Ich Dir, deinem "Büsi" und allen anderen auch :-)
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