Carsten P. schrieb: > Le X. schrieb: >> "Linux ist ein offenes System. Dir steht es frei dir jederzeit die >> Sourcen anzusehen und diese nach deinen Bedürfnissen anzupassen. >> Wenn dir ein Feature fehlt oder du mit einem Programm unzufrieden bist >> bist du herzlich eingeladen daran mitzuwirken und es besser zu machen. >> Ansonsten erstelle einen Feature-Request auf github oder stell einen >> Bugreport im Bugtracker ein." > > Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich > Linux können. [...] > > Ich habe anderes zu tun (z.B. Geld verdienen für mich und unsere > Mitarbeiter:innen) als mich durch den Code vom Linux-Kernel zu buddeln. > Wer es will: vielen Dank! Hi Carsten, da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-) Ich sehe das ähnlich wie du.
Le X. schrieb: > da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-) > Ich sehe das ähnlich wie du. Das liegt vielleicht daran, dass ich so genervt von dem Thema bin und vor allem darum, dass Microsoft sich anschickt, die Fehler von Linux zu wiederholen. Wenn das so weiter geht, ist Windows irgendwann Open Source, und Microsoft sagt "So, dann macht ihr mal, liebe Community. Wir verdienen lieber unser Geld mit Azure."
Joachim B. schrieb: > Nano schrieb: >> Vielleicht. Letzten Endes ist der Angriffspunkt aber das Bt Protokoll >> und das unterstützt alle Formen von HID Geräten. Auch eine Tastatur. > > trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist. > Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute > Lage der Maus ja unbekannt ist! Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet. Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt wird. Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das Gerät dahinter. > Ich wiederhole mal: > > Joachim B. schrieb: >> Ich habe nichts gegen BT 5.0 nur warum können die neuen BT Mäuse Dell >> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE >> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden? > > was haben sie zu tun? xy Pos melden und Tastendrücke, dabei kennen sie > ihre eigene Lage nicht! Und das alte BT 2.0 Protokoll öffnet vielleicht die Scheunen für alles mögliche, obwohl du nur eine BT Maus benutzten willst.
Carsten P. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-) > Genau, ich will nicht. Dann war Deine vorherige "Begründung" also nur Geschwätz. > Ich zahle Geld dafür, dass ich brauchbare > Produkte bekomme, so machen das meine Kunden auch. Lustig, so machen meine Kunden (und sogar ich selbst) das ebenfalls. Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität und Flexibilität geht. :-)
Nano schrieb: > Joachim B. schrieb: >> trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist. >> Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute >> Lage der Maus ja unbekannt ist! > > Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet. > Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT > Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt > wird. > Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das > Gerät dahinter. Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern: https://www.heise.de/security/meldung/Angreifbare-Logitech-Presenter-Hersteller-tauscht-gefaehrliche-USB-Empfaenger-aus-4423627.html
Nur_ein_Typ schrieb: > Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um > besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität > und Flexibilität geht. :-) Nicht um Haftungsfragen? Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will. Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst, trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS IS" steht.
Nur_ein_Typ schrieb: > Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern: Die haben aber m.W. ihre eigenen USB-Empfänger. Mal davon abgesehen sind USB und Bluetooth zwei paar Schuhe. Was bei USB möglich ist muss bei BT noch lange nicht möglich sein.
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Nano schrieb: > Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet. M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere Reichweite haben.
Carsten P. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um >> besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität >> und Flexibilität geht. :-) > > Nicht um Haftungsfragen? Aber natürlich. Aber Haftung in Softwaredingen ist eine Illusion für Betrübswirte, und in der Realität nur ein schlechter Witz -- sonst wäre Microsoft nach den ganzen Malwarevorfällen schon längst insolvent. Dafür gibt es in den einschlägigen EULA und / oder AGB entsprechende Haftungsausschlußklauseln und natürlich entsprechende Verbote, die Software näher zu untersuchen, was eine Beweisführung nahezu unmöglich macht. Insofern haften kommerzielle Hersteller allenfalls für grob fahrlässige oder vorsätzliche Fehler, die nachzuweisen nahezu unmöglich ist. > Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich > Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will. Kennst Du ja einen Fall, in dem ein Softwarehersteller wie Microsoft, IBM oder Oracle für Fehler in seiner Software gehaftet und den Schaden ersetzt hätte? > Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben > nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst, > trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open > Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS > IS" steht. Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied insoweit. Naja, unsere Kunden (vornehmlich Banken, Versicherungen und Mobilfunker) sind da anscheinend schon ein bisschen weiter und lassen sich nicht mehr blenden.
Nur_ein_Typ schrieb: > Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied > insoweit. Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private Coder. Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt) nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein. Windows IoT ist ein schlechter Witz. Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren oder die so genannten "Prämien" ;-)
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René H. schrieb: > Nano schrieb: >> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet. > > M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere > Reichweite haben. Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m.
Carsten P. schrieb: > Aber keine Angst, wenn MS weiter so macht mit der Linuxisierung von > Windows und anderen Produkten, weiß ich, wo ich das Original bekomme. PUGLIDA -> Plem-Plem Umschuladmins gegen die Linuxisierung des Affensystems
Carsten P. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied >> insoweit. > Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen > sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private > Coder. Der Punkt ist: diese angebliche Haftung findet in der Realität nunmal einfach nicht statt -- und zwar vollkommen unabhängig davon, ob das nun an AGBs, den EULA, fehlender Belegbarkeit oder an der Mondphase liegt. > Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt) > nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein. Das las sich bislang ein wenig anders. > Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist > das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren > oder die so genannten "Prämien" ;-) ... und Unternehmen schlagen es auf die Preise, Behörden auf Gebühren und Steuern... das tut sich alles nicht viel. Immerhin werden Banken und Versicherungen, anders als die meisten anderen Unternehmen, von der BaFin umfangreich reguliert und geprüft.
Nano schrieb: > René H. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet. >> >> M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere >> Reichweite haben. > > Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB > Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m. Es gab schon immer verschiedene Bluetooth-Klassen mit unterschiedlichen Sendeleistungen, die entsprechend auch für unterschiedliche Reichweiten ausgelegt sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth#Klassen_und_Reichweite
Nur_ein_Typ schrieb: > Carsten P. schrieb: >> Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt) >> nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein. > > Das las sich bislang ein wenig anders. Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann (einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14 3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt. Es folgten Erfahrungen mit RedHat, SuSE. Als RedHat noch RedHat war und nicht Fedora, der Firefox noch Netscape Navigator hieß und Windows auf "Trumpet Winsocks" setzte für den Internet-Zugang, hatte ich meinen Arbeitgeber damals-als-noch-alles-besser-war sogar davon überzeugt, außer den ersten, rudimentären NT- und IIS-Ansätzen für Kunden auch LAMP (damals stand das M für mSQL, das P für Perl) anzubieten. Du kannst es dir vielleicht denken, einen Chef, den mit $| in Perl noch beeindrucken konntest, also mit einem HTML-"Stream" aka Chat ;) Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen. Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus. Nachdem es mir aber zu blöde wurde, mich mit den dortigen Administratoren und deren Chefs (Beispiel: Herr (ich nenne keine Namen) von der BfG meinte, es sei seine Sache, welche IPv4-Bereiche er in "seinem" Unternehmen verteilt, und sein Admin hat das in den Meetings gnadenlos durchboxen wollen), habe ich den Beutel hingeschmissen und mich selbstständig gemacht. Mein erster Auftrag war eine Art von Notfall für eine kleine Software-Klitsche, die ebenfalls für den RMV arbeitete und Aktiencharts visualisieren wollte. Nachdem ein anderer Freelancer nicht pünktlich liefern konnte, habe ich das Projekt in VC (Datenabruf und Rechnerei) und VB (grafische Darstellung) so zügig hinbekommen, dass mein Kunde mir nen netten Bonus obendrauf bezahlt hat. So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt. Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt! Das sagte ich ja auch schon anderenorts: MS begeht einen Fehler zweimal derzeit. Ja, mit Azure holen sie mächtig Marktanteil, und solange noch (!) andere Produkte Geld verdienen, müssen sie die Nutzer ihrer Codes und Services nicht so sehr bescheißen wie Amazon und Google, was etwa Datenschutz betrifft. Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows 12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit dem Support, den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich sie dafür bezahle. Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst! Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen. Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix. Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig? Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^
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Carsten P. schrieb: > Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix. > Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die > AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig? > Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von > Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt > vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^ Vielleicht muss man Alphabet schreiben?
Nano schrieb: > Carsten P. schrieb: >> Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix. >> Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die >> AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig? >> Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von >> Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt >> vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^ > > Vielleicht muss man Alphabet schreiben? Offensichtlich nicht. @Admins @Betreiber, wieso wird Amazon verlinkt, aber Goole und Alphabet nicht?
Carsten P. schrieb: > Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe > damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann > (einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14 > 3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt. Lustig, bei mir war's eine Deutsche Linux Distribution (DLD), muß ungefähr zur selben Zeit gewesen sein. > Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte > SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die > damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel > kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war > beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen. > Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie > die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den > Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus. Das ist sogar noch viel lustiger, ich war damals für Sun Microsystems unterwegs und habe den DE-CIX, die Helaba und die Bundespost (später Deutsche Post AG) bearbeitet. Da könnten wir uns vielleicht sogar persönlich kennengelernt haben. > So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum > öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten > aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt. > > Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom > Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter > ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt! Ach, da kenne ich einige, aber sie sind folgen der guten alten UNIX-Philosophie: es gibt für jede Aufgabe ein Werkzeug, das nur diese eine Aufgabe beherrscht, die aber richtig gut -- und um eine Lösung zu erhalten, kann und muß man eben mehrere dieser Werkzeuge miteinander kombinieren. Das erfordert zwar einerseits mehr Sachkenntnis, ist andererseits aber auch deutlich flexibler. Wer etwas sucht, das er sich auf die Schnelle zusammen klicken kann, und darüber hinaus nicht auf Plattformunabhängigkeit achten muß, die nötige Pinkepinke und Workflows hat, die zu dem passen, was sich die Entwickler dieser Produkte so vorgestellt haben, der ist mit den Microsoft-Produkten sicherlich nicht schlecht bedient. Wenn einer dieser Punkte nicht zutrifft, wird das Ganze schnell... sagen wir mal ganz vorsichtig: schwierig. > Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann > bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows > 12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der > MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann > zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit > dem Support, Naja, meines Wissens gibt es KDE für Windows, allerdings als Anwendung... und: was dem Einen sein Chaos, ist dem Anderen seine Wahlfreiheit. De facto ist es nämlich auch so, daß man sich mit Microsoft-Produkten üblicherweise von genau einem Anbieter abhängig macht, und ich bin mir nicht so sicher, ob sich das mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Geschäftsführung verträgt, zumal ja auch schon der Eine oder Andere damit auf die Nase gefallen ist -- mir fallen da der rosa Riese und Waibel ein. > den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an > Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen > gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich > sie dafür bezahle. Das mißfällt mir keineswegs, aber meine Erfahrungen mit dem Microsoft-Support sind... sagen wir mal ganz vorsichtig: durchwachsen. Abgesehen davon gibt es diesen Support natürlich auch für Linux, sei es durch Hersteller und Distributoren wie SuSE, RedHat oder Canonical, oder durch externe Unternehmen wie die Credativ. > Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch > alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die > Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was > für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen > neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER > die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den > Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels > erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst! Naja, es gibt da dieses Sprichwort: "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht". Etwas allgemeiner könnte man formulieren, daß es sehr schwierig ist, einmal verspieltes Vertrauen zurückzugewinnen, und Microsoft war beim Verspielen von Vertrauen in der Vergangenheit ziemlich gut. Ganz im Gegensatz zu Debian, die seit Jahrzehnten sehr zuverlässig eine stabile und freie Distribution ohne Schnüffeleien und Bevormundungen liefern. Zudem muß man ja vielleicht auch mal festhalten, daß die Microsoft-User es auch den Linux-Leuten verdanken, daß Microsoft-Produkte mittlerweile wesentlich sicherer und stabiler und Microsofts Businesstrategien etwas kundenfreundlicher geworden sind. > Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn > es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das > hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill > Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen. Ach, die Flamewars zwischen Anhängern verschriedener Distributionen stehen jenen von Programmiersprachen, Datenbanken und Editoren doch in nichts nach, und nicht zuletzt auch in diesem Forum hier. Zudem hatten und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht wahr? Gerade als erfahrene ITler können wir da nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und zu allem ja und Amen sagen. Damit haben die Deutschen schon vor einigen Jahrzehnten schlechte Erfahrungen gemacht -- es gibt dazu ein schönes Gedicht mit dem Titel "Habe ich geschwiegen" von Martin Niemöller, das ich Dir zur erbaulichen Lektüre allerwärmstens ans Herz legen möchte.
Mucky F. schrieb: > Sie verschenken WIN10 förmlich Wirklich? https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-pro/df77x4d43rkt/48dn?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab 259,00 € https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-home/d76qx4bznwk4/1nt3?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab 145,00 € Ist bisschen viel, wenn man das nur 3x im Jahr für ein einziges Programm braucht (Ebooks auf den Reader übertragen)
Gerhard O. schrieb: > Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich > schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß > man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles > funktioniert. Schade. Ja leider. Und es wird immer mehr mit IT ausgestattet. Einen Thermomix oder einen smarten Backofen werde ich mir jedenfalls nicht freiwillig antun. Wenn 1 bis 2 mal im Leben eine mechanische Zeitschaltuhr kaputt geht, kostet mich das weniger Nerven als häufige Softwareupdates.
bluppdidupp schrieb: > Aber das gleiche Problem hat man unter Windows irgendwie auch. > Da loggen auch viele Dienste nichts in die Ereignisanzeige, > sondern sonstwohin oder sogar einfach gar nichts Schade dass Microsoft nicht mit gutem Vorbild voran geht. Umso schlampiger gehen viele Anwendungsentwickler mit ihren Fehlermeldungen um (oder sie gehen gar nicht mit ihnen um).
Carsten P. schrieb: > Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich > Linux können. Wenn ich was an Windows verbessern will, schreibe ich ein > Ticket, und es wird bearbeitet. Natürlich nicht immer so, wie ich es > wünsche, aber im neuen VS sind zwei Features gelandet, die ich > vorgeschlagen ... habe Das kannst du bei Linux ebenso haben. Alle Bugs und die Hälfte meiner privaten Änderungswünsche wurden umgesetzt - sogar kostenlos, ohne Wartungsvertrag (den Firmen gerne nutzen).
Nur_ein_Typ schrieb: > Zudem hatten > und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch > valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht > wahr? Wer oder was ist ein Covidiot? Bitte ausführlich erklären, danke! Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?
Nano schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Zudem hatten >> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch >> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht >> wahr? > > Wer oder was ist ein Covidiot? > Bitte ausführlich erklären, danke! > Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun? Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich natürlich wie immer später heraus... Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-)
Gerhard O. schrieb: > Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich > schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß > man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles > funktioniert. Schade. Nur_ein_Typ schrieb: > Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden > Kunden umgeht niemand will sich den M$ shice schönreden (den Linux shice aber auch nicht), ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen wenn es überhaupt klappt!
Joachim B. schrieb: > verseuchte Vorinstallation eines HP > Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net > Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen > wenn es überhaupt klappt! Ja, diese Voristallationen können wirklich nerven... Bei "starkem Befall" bügel ich da gnadenlos ein Clean Install drüber.
Gerhard O. schrieb: >> Wer oder was ist ein Covidiot? >> Bitte ausführlich erklären, danke! >> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun? > > Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder > die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne > gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich > natürlich wie immer später heraus... > > Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-) Danke. Dennoch finde ich, dass Nur_ein_Typ das erklären und beantworten sollte.
Nano schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Zudem hatten >> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch >> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht >> wahr? > > Wer oder was ist ein Covidiot? > Bitte ausführlich erklären, danke! Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker und -Ideologen... > Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun? Frag' meinen Vorredner.
Nur_ein_Typ schrieb: > Nano schrieb: >> Nur_ein_Typ schrieb: >>> Zudem hatten >>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch >>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht >>> wahr? >> >> Wer oder was ist ein Covidiot? >> Bitte ausführlich erklären, danke! > > Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker > und -Ideologen... Wer leugnet denn Corona? Wer verharmlost Corona? Ideologen, meinst du jetzt Grüne?
Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich >> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß >> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles >> funktioniert. Schade. Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen. > Nur_ein_Typ schrieb: >> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden >> Kunden umgeht > > niemand will sich den M$ shice schönreden Das hatte ich in diesem Thread anders gelesen. Die "beste" Antwort auf Nanos völlig berechtigte Kritik hinsichtlich der Nichtangabe des Pfades war noch "weil die Noobs damit nichts würden anfangen können". > (den Linux shice aber auch nicht), Den muß ich mir zum Glück nicht schön"reden". Bei mir funktioniert das Zeug, wie oben bereits erwähnt, absolut zuverlässig -- warum auch immer. > ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP > Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net > Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen > wenn es überhaupt klappt! Naja, das liegt aber nicht an MS, sondern an HP, und dafür hast Du den Schleppi ja auch schön preiswert bekommen -- die Differenz zum realistischen Kaufpreis haben doch sicherlich die Anbieter der Software bezahlt, die man Dir untergejubelt hat. Microsoft ist in diesem Zusammenhang nur deswegen kritikwürdig, weil deren System anscheinend keine einfachen Möglichkeiten bietet, dieses unerwünschte Gerümpel rückstandsfrei wieder zu entfernen.
Nano schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Nano schrieb: >>> Wer oder was ist ein Covidiot? >>> Bitte ausführlich erklären, danke! >> >> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker >> und -Ideologen... > > Wer leugnet denn Corona? > Wer verharmlost Corona? > Ideologen, meinst du jetzt Grüne? Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder gesehen, oder?
Nur_ein_Typ schrieb: > Nano schrieb: >> Nur_ein_Typ schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Wer oder was ist ein Covidiot? >>>> Bitte ausführlich erklären, danke! >>> >>> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker >>> und -Ideologen... >> >> Wer leugnet denn Corona? >> Wer verharmlost Corona? >> Ideologen, meinst du jetzt Grüne? > > Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder > gesehen, oder? Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.
Nano schrieb: > Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für > Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich > das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen. Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?
Ja, jetzt ist es klarer. Danke für die Erklärung.
Mal zurück zum Thema. Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann? Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine IRQ Liste.
Nur_ein_Typ schrieb: > Nano schrieb: >> Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für >> Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich >> das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen. > > Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt > seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht > vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine > Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn > glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer? Jetzt habe ich doch noch einmal eine Frage an dich. Woher stammt der Begriff? Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?
Nur_ein_Typ schrieb: > Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann > ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen. merkwürdig, ich noch nie sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab dann ging ihm der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum NAS immer abschmierte in PCMANFM. Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit!
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Nano schrieb: > Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung > von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so? Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht?
Georg A. schrieb: > Nano schrieb: >> Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung >> von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so? > > Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht? Gute Frage. Ich glaube der heißt Planet der Affen.
Nur_ein_Typ schrieb: > Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt > seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht > vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine > Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn > glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer? Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft. Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven. Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet wirst, lese den Anhang.
Nano schrieb: > Mal zurück zum Thema. > > Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der > Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter > "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann? > > Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine > IRQ Liste. Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen.
Joachim B. schrieb: > der Webserver schmierte immer ab dann ging ihm > der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht > ins unendliche wachsen zu lassen. Dafür ist eigentlich logrotate vorgesehen.
Joachim B. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann >> ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen. > > merkwürdig, ich noch nie > sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail > mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab dann ging ihm > der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht > ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum > NAS immer abschmierte in PCMANFM. > Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in > der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer > Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit! Ich möchte Dir natürlich nicht zu nahe treten, aber das erscheint mit dann doch ein wenig widersinnig... Also wenn der Hersteller Deiner NAS-Systeme unvollständige und defekte Software ausliefert, dann ist Linux daran schuld? Wenn mir ein Hersteller ein Gerät mit unvollständiger und defekter Software liefert, dann bin ich doch nicht so blöd und kaufe noch ein zweites Gerät von demselben Hersteller -- es ist ja nicht so als gebe es keine anderen Hersteller solcher Geräte... komisch, komisch, komisch. Die von Dir genannten Probleme kenne ich jedenfalls nicht einmal vom Hörensagen, das scheint sich wohl auf die Geräte des genannten Herstellers zu beschränken. Naja, tut mir leid, daß Ihr so schlechte Erfahrungen mit Euren ICY-Geräten machen mußtet, vielleicht ist es Euch ja für die Zukunft eine Lehre. Viel Erfolg!
Treibsand schrieb: > Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft. > > Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben > mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit > einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven. > > Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken > zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet > wirst, lese den Anhang. Oh... vielen Dank für die Aufklärung, ich hatte das aus Gründen meiner geistigen Hygiene jetzt nicht näher verfolgt. Aber was hat denn Bill Gates damit zu tun?
Nur_ein_Typ schrieb: > Corona gebe es gar nicht Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht! Gruss Chregu
Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen?
Christian M. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Corona gebe es gar nicht > > Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer > wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach > den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht! In dem Wissen, daß Covidioten und andere Verschwörungstheoretiker sich weder durch wissenschaftliche Nachweise noch durch empirische Evidenz überzeugen lassen wollen (das hat schon Miguel de Cervantes in seinem 1605 erschienenen Klassiker Don Quijote beschrieben), poste ich Dir trotzdem ein paar entsprechende Links -- soll ja niemand sagen, ich hätte es nicht wenigstens versucht: https://www.spektrum.de/news/sars-coronavirus-endgueltig-als-erreger-bestaetigt/617800 https://insidecorona.net/de/volle-kanne-nachgefragt-die-vier-postulate-des-herrn-koch/ https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/latest-news https://www.erasmusmagazine.nl/en/2020/05/13/animal-experiments-are-unavoidable-for-coronavirus-research/ https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/flu-pandemic https://www.nature.com/articles/d41586-021-00531-z https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33172935/ https://www.nature.com/articles/s41586-020-2787-6 https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP17/Drucksachen/0000/17_0087_D.pdf
René H. schrieb: > Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen? Du mußt es ja nicht lesen, oder? Nachdem "Carsten P. (r2pi)" das Thema aufgeworfen hat, indem er Linux-Freunde pauschal mit Covidioten gleichgesetzt hat, ist der Thread ohnehin entgleist... aber da war zum Thema ja ohnehin schon alles gesagt, insofern ist der Verlust doch ziemlich überschaubar. Ansonsten magst Du Dich bitte bei jenem Herrn beschweren, der das Thema aufgebracht hat.
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Treibsand schrieb: > Nano schrieb: >> Mal zurück zum Thema. >> >> Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der >> Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter >> "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann? >> >> Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine >> IRQ Liste. > > Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen. Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux. Deine Antwort war leider völlig unnütz.
Nano schrieb: > Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux. "Treibsand" meinte ein "Linux Live". Das ist Linux auf CD/DVD.
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Yü schrieb im Beitrag #6935500: > Nano schrieb: >> Fakt ist, ab den Generation 3 Reaktoren, also dem EPR ist auch die >> Beherrschung von Kernschmelzen im Design berücksichtigt. > > BTW: Sind beim Design aktueller EPR Reaktoren auch Core-Catcher für die > Abklingbecken vorgesehen? Diese Frage ist insbesondere vor dem > Hintergrund interessant da bei dem Vorgängen in Fukushima die > Abklingbecken bzgl. einer möglichen Kernschmelze wesentlich mehr > Probleme bereiteten als der eigentliche Reaktor und die Menge des > radioaktiven Inventars in den Abklingbecken höher ist als in den > eigentlichen Reaktor. Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt. Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht. Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht aus der Kernspaltung. Sag du doch aber mal, wie du die Energieversorgung ohne fossile Energieträger und Kernenergie sicherstellen willst. Ein paar Zahlen für dich: Der Primärenergiebedarf Deutschlands beträgt etwa 3550 TWh/a Davon werden etwa 525 TWh/a durch regenerative Energien gedeckt. Es fehlen also 3025 TWh/a Jahr. Das ist das Defizit, das irgendwie erzeugt werden muss. Von diesen 525 TWh/a liefern Windkraftanlagen und PV Anlagen übrigens nur ca. 184 TWh/a. Die anderen 341 TWh/a stammen also von Biomasse, Wasserkraft, Geothermie usw.. Und dann erkläre noch, wie du den Energiebedarf Deutschlands über den Winter sicherstellen willst. Also wie der Speicher aussehen sollen und was der Kostet und was der Strom daraus kostet. Er muss ungefähr 300 TWh groß sein. Rechne das mal vor! Du bist im Mikrocontroller Forum, es versteht sich von selbst, dass ich hier von dir mehr erwarte als ein "Der Strom kommt aus der Steckdose."
Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist... Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? Bis jetzt funktioniert ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus. Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen sollten. Man hört immer wieder, daß Thoriumreaktoren "the new kid in the block" sind. Aber man findet wenig Konkretes oder erfolgreiche Demonstrationsanlagen. Alles ist immer so kontrovers. Ich fürchte wir schaufeln uns alle ein großes Loch. Die Fundierung unserer Energietechnik der letzten 150 Jahre läßt sich nicht leicht ändern. Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird Unsummen kosten. Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen. Schon alleine unser modernes Wirtschaftssystem besteht auf fortwährendes Wachstum. Auch durch Verbesserung von Effizienz in allen Bereichen läßt sich ein absolutes Wachstum im Gesamtenergieverbrauch nicht vermeiden. So müssen wir periodisch die totale Energiebereitstellung auch erhöhen. Da sind uns aber (noch) Grenzen gesetzt. Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur wird der Maßstab immer schlimmer. Erschwerend kommen die immer schärfer werdenden Umweltherausforderungen dazu. Und die Wirtschaft will, daß wir blind weiterhin konsumieren. Wenn ich die moderne rosarote Brille abnehme, wird mir klar, daß wir höchstwahrscheinlich ein Einwegticket auf der Titanic haben. Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den CO2 Haushalt in Schach zu halten. Auch bescheidene Fortschritte in der Lösung von wichtigen Problemen wie z.B. Ozonloch darf uns nicht darüber hinweg täuschen, daß das global gesehen nur ein Tropfen auf dem heissen Stein war. Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang. Solange die Aktivitäten der Menschheit in den letzen Jahrhunderten insgesamt relativ bescheiden waren, konnte der Planet mit Mühe und Not noch damit zu recht kommen; jetzt werden aber die Anforderungen vom Planeten zu nehmen, durch das immer schnellere werdende Ansteigen der Weltbevölkerung und deren Ansprüche, immer größer und haben in vielen Bereichen zu Grenzsituationen geführt. Wir haben den "Breaking Point" schon erreicht, fürchte ich. Wir gehen mit den Ressourcen nicht weise und vernünftig um. Wir verprassen Vieles durch eigentlich viele unnötige Produkte. Auch Recycling löst das Problem nicht vollständig. Aber unser auf Profit orientiertes Wirtschaftssystem läßt da wenig Freiheiten zu. Onwards, heisst es! Hinter uns die Sintflut. Solange Wachstum gefordert wird, ist da wenig Änderung zu erhoffen. Und ich gebe es ja auch zu, wir müssen ja finanziell alle eine Lebensmöglichkeit haben. Gleichzeitig verringern wir aber die Lebensmöglichkeiten die uns Klima und Planet ermöglichen. Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden. Ferner, eine Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu maximieren. Modeprodukte ohne wirklichen Wert sollten abgelehnt werden. Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden. Ist es wirklich notwendig daß jede neue Produktgeneration nicht kompatible Bestandteile zum vorherigen Modellhaben muß? Die Exzesse des Marktes müssen in den Griff zu bekommen sein. Hinsichtlich der vernünftigen Verwendung von Ressourcen ist Marketing ein sehr großes Übel weil die organisierte und systematische Anleitung zur Verschwendung ihr Lebensblut ist. Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten? Radios die früher monatelang mit einem Batteriesatz funktionierten brauchen jetzt Akkus die oft nachgeladen werden müssen. Alle haben Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl. Fast alle sind nun an portable Heinzelmännchen gewöhnt und die Firmen können nicht schnell genug andauernd neues Zeugs erfinden und auf den Markt zu werfen. Und so schaffen wir uns Berge von eigentlich wenig nützlichen Elektronikmüll weil fast alles modernes durch Obsoleszenz, sei es durch SW, FW begründet oder einfach durch das Fehlen von Bestandteilen oder einer nicht reparierbaren Konstruktion bedingt ist. Marketing tut dann den Rest. Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden, dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Es ist höchste Zeit auf die Wissenschaftler und Fachleute zu hören um über ein "Wie" zum Überleben eine Idee zu bekommen. Die Fachleute haben uns nun schon lange gewarnt. Jetzt ist es Zeit für konkrete Lösungen und Ansätze. Oder hat Greta doch recht? Nur wenig wurde bis jetzt aber darauf reagiert. Meistens, blieb es bei den Sitzungen bei schönen Worten und Versprechungen weil jeder Maßgebliche wusste, daß die wirtschaftlichen Konsequenzen auch katastrophisch wären. Ehrlich gesagt bin ich auch nicht recht optimistisch, daß die Menschheit es schafft noch rechtzeitig zu reagieren. Wahrscheinlich müssen wir letztlich die bitter gewordene Suppe doch auslöffeln weil wir dann einfach nicht mehr genug Zeit haben effektiv und kollektiv noch rechtzeitig einsichtig zu werden. Das Beste was wir in der Zwischenzeit tun können ist, die bestmögliche Kernspaltungstechnik zu entwickeln und zu bauen um die wichtige Grundversorgung sicherzustellen. Die Stilllegung der fossil KW erzeugt ein unübersehbares Vakuum. Wir brauchen mehr Zeit um idealere Lösungen zu finden. Auch der weiterer Ausbau von alternativen Möglichkeiten, wo es Sinn hat, wäre anzustreben. Energiespeichertechnik im immer größeren Maßstab zu entwickeln wäre auch notwendig und nützlich. Viel Arbeit steht jetzt an. Letztlich, ein allgemeines Bewusstsein in der Bevölkerung, mit den Ressourcen weniger gedankenlos umzugehen und daß eine intelligente Bescheidenheit auch eine Tugend sein könnte und einer gedankenloser Konsumerkultur vorzuziehen ist, wäre wünschenswert.
Gerhard O. schrieb: > Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? In 20 Jahren... Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-)
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Gerhard O. schrieb: > Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer > zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte > ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir > digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom > vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten? > Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen > höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden, > dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute > gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den Anhang.
Benno schrieb: > Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische > Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und > sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den > Anhang. In der Statistik ist Kernenergie ja auch nicht separat aufgeführt, also existiert die wohl auch nicht siehe dein Anhang. Man kann davon ausgehen dass Privatperson, Industrie, Handel und Gewerbe elektronische Kommunikation nutzen, und dementsprechend dort auch Stromverbrauch erzeugen.
Gerhard O. schrieb: > Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist... > > Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? Das ist der Youtube Kanal von ITER: https://www.youtube.com/c/iterorganization/videos Da kannst du den Bau des Prototypen, der erstmals mehr Energie liefern soll, als man reinstecken muss, verfolgen. Er wird allerdings noch ohne Stromgenerator gebaut werden, den spart man sich. D.h. er kann dann noch nicht einspeisen. Das wird erst der Nachfolger DEMO können sollen. Es sei den die Chinesen sind schneller. Die bauen jetzt schon an einem eigenen ITER Nachfolger. Ansonsten sind alle Videos von Hartmut Zohm auf Youtube zum Thema Kernfusion sehenswert, wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest. > Bis jetzt funktioniert > ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und > naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität > werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus. Hartmunt Zohm sagte in einem der Videos etwas von 10-15 Jahren bis man es weiß. Also das mit der Energiefrage. Er ist aber zuversichtlich. > Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und > Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen > sollten. Das sehe ich jetzt nicht so. Man sollte schon beide Wege gehen. > Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt > mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich > vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große > Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige > Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird > Unsummen kosten. Da bin ich ganz deiner Meinung. Zumindest wenn wir in Deutschland bei dem Weg bleiben ausschließlich nur auf regenerativen Energien zu setzen. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die regenerativen Energien, ich bin nur der Meinung dass diese nicht reichen werden und die Meinung stütze ich durch eigene Nachberechnungen. Denn wenn Politiker große Versprechungen machen und Märchen erzählen, dann kann man im Zweifelsfall immer noch der Mathematik vertrauen. > Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast > immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen > haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in > Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren > Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und > ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen. Oder ein Durchbruch bei einem bezahlbaren Speicher. Das wäre die Alternative. Aber der ist noch weit entfernt, das ist wie damals bei der Kernfusion, wo es hieß, in 50 Jahren. So ein Speicher sollte nämlich nicht teurer als etwa 5 € pro kWh Speicherkapazität kosten, allerhöchstens ginge noch 10 €. Aber alles was darüber liegt, ist bei dem Bedarf, schlichtweg nicht bezahlbar. Und nein, da geht es jetzt nicht um einen Hausakku, sondern um einen Saisonspeicher der auch ein Stahlwerk noch über den Winter hieven kann. Aktuelle Lithium Akkus von Tesla kosten ca. 100 € und ca. 36 € macht allein das Lithium dafür aus. > Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird > auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb > sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir > stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur > wird der Maßstab immer schlimmer. Nunja, es gibt durchaus Recycling und das muss natürlich noch besser werden. > Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft > und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den > CO2 Haushalt in Schach zu halten. Das kann man ändern, in dem man zertifiziertes Tropenholz kauft. Durch den Kauf erhält das Tropenholz einen Marktwert, was zur Folge hat, das Regenwälder nicht mehr einfach für die Landwirtschaft gerodet werden, sondern man versucht dann die Regenwälder nachhaltig zu bewirtschaften. Wenn es keinen Marktwert hat, dann wird es gerodet um die Fläche für die Landwirtschaft zu nutzen und mit den landwirtschaftlichen Gütern stattdessen Geld zu verdienen. Bei Großwildtieren ist das übrigens genauso. Durch Abschussquoten und einen Preis, den ein Jäger für einen legalen Abschuss eines Großwildtieres bezahlen muss, erhalten die Tiere einen Marktwert und die Einheimischen haben dann ein Interesse, dass die Tiere geschützt werden um daran zu verdienen. Und mit den Einnahmen durch die so eng begrenzte aber legalisierte Jagd wird das dann auch gemacht. Der Elefant wird dann nicht einfach über den Haufen geschossen, weil er im Acker rumtrampelt, sondern er wird geschützt, weil der legale und eingeschränkte Abschuss mehr Geld einbringt. Und die Abschussquoten garantieren dann, dass der Großteil der Herde überlebt und nur alte schwache oder kranke Tiere abgeschossen werden. So bleiben die Tiere erhalten. Zusätzlich kommen noch Einnahmen durch Touristen dazu. Das klingt verrückt, aber das ist das einzige, was wirklich zu funktionieren scheint und beim Regenwald ist es ganz genauso. Was wir allerdings wohl verlieren werden ist der Zustand eines Urwalds. Auch nachhaltig bewirtschafte Regenwälder werden dazu tendieren, dass die genau die Regenwaldbaumarten angepflanzt werden, die Geld einbringen. > Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts > eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang. Das ist ein Grund mehr, der für die Kernenergie spricht. Denn abgesehen von der Geldfrage wird uns mit allein den regenerativen Energien nicht nur vorzeitig das Geld ausgehen, sondern wir werden bis dahin noch jede Menge fossiles Erdgas verbrennen und das wird die Klimaerwärmung noch weiter anheizen. Wer für den Klimaschutz ist, für den führt eigentlich kein Weg an der Kernenergie vorbei. > Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief > bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen > benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden. Ja, das würde Sinn machen. > Ferner, eine > Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine > Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu > maximieren. So etwas in der Form wurde ja vor kurzem in der EU beschlossen. Leider hat man den Privatpersonen den Weg zu Schaltplänen und Ersatzbauteilgruppen verbaut. Zugang dazu sollen nur Firmen erhalten. > Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden. Das wird nicht funktionieren. Denn da brauchst du dann nen großen teuren Verwaltungsapparat und dann entscheiden unfähige Personen darüber, ob man etwas ändern darf oder nicht. So etwas hemmt eher den Fortschritt. > Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer > zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte > ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir > digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom > vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten? Ja, tun sie. Es gibt Router mit Stromsparmodi. Die digitale Welt hat allerdings auch schon sehr viel Energie eingespart. Es kostet wesentlich weniger Ressourcen, wenn man Online etwas bestellt und sich die Ware dann ans Haus durch den Paketdienst liefern lässt, der sowieso durch die Straße fahren muss, als wenn jeder von uns mit seinem 1 Tonnen PKW in die Stadt zum Einkaufen fährt und dann dort doch nicht das findet, was er braucht und dann vielleicht noch zu 5 andere Märkte hinfährt. > Alle haben > Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen > Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl. Mein altes Handy hängt 24 h am Ladegerät, es sei denn ich nutze es. Dann hält der Akku noch ca. eine Stunde. Vom Ladegerät trennen geht nicht, weil es dann leer wäre, wenn ich es brauche.
Le X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? > > In 20 Jahren... > Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-) Das stimmt nicht. Der Dual Fluid Reaktor setzt überall auf bekannte Technik, es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden. Z.b. wie sich das Material bei Neutroneneinfluss verhält, aber im großen und ganzen sind das für sich betrachtet alles bereits in der Industrie bewährte Teilkomponenten, die man zum großen ganzen zusammensetzen muss. Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor. Er ist vor allem auch wesentlich günstiger im Bau und deutlich weniger Komplex. Während komplex und teuer sich noch nie durchgesetzt hat.
Nano schrieb: > es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig die problembehaftete Praxis der ersten Typen. > Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste > kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor. Keine allzu grosse Hürde. ;-) Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR.
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(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden > > Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig > die problembehaftete Praxis der ersten Typen. Mag sein, es kann aber auf einen großen Erfahrungsschatz und erprobte Technik zurückgegriffen werden. Wie man bspw. Siliziumkarbid in Form bringt ist altbewährte Technik und wird seit vielen Jahren in der Industrie schon verwendet. Man weiß dass es beständig gegen Salz und hohe Temperaturen ist. Was noch fehlt ist der Praxistest bei Neutronenbeschuss. Das kann man in bestehenden Reaktoren mit Einzelelemententnahme testen. Das gibt es alles schon. Es wird wohl ein Forschungsreaktor sein, der schnelle Neutronen zur Verfügung stellen kann. Kanada wird da sicherlich einige in Betrieb haben. Und wenn es mit diesem Material nicht geht, gibt es noch andere Kandidaten, die man testen will. Nicht anders sieht es mit dem Core Catcher und dem Sicherungsprofen aus. Der Core Catcher wurde bereits für den EPR in der Praxis erprobt und funktioniert. Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen würde. >> Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste >> kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor. > > Keine allzu grosse Hürde. ;-) Ja, der auf den ich geantwortet habe, scheint das anders zu sehen. Deswegen musste ich ihm das mitteilen. > Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste > jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das > scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR. Das macht Kanada, sowie die Aktionäre.
Nano schrieb: > Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen > würde. Auch diesmal hast du das nett formuliert. Denn es ist das vorher unbekannte, das zum Problem wird. Das man dann lösen muss. ;-)
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Nano schrieb: > Siliziumkarbid Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches Siliziumkarbid? Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen standhalten sollen.
Nano schrieb: > Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt. > Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich > spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht. > Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht > aus der Kernspaltung. Sag das mal den Franzosen das die die Kühlung des Abklingbeckens in Le Hague abschalten können um Atomkraft noch billiger zu machen, da die entstehende Wärme ja "nicht ins Gewicht fällt". EDF braucht wirklich jeden Cent um seine Schulden und den Rückbau von AKWs bezahlen zu können.
Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864: > daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was > Du verlinkst Du offenbar auch nicht! Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht. Gruss Chregu
Yü schrieb: > Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen > zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches > Siliziumkarbid? Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien. > Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der > Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen > standhalten sollen. Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen. Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie regenerativ erzeugen willst? Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der daraus entnommenen Energie?
Nano schrieb: > Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie > regenerativ erzeugen willst? > Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der > daraus entnommenen Energie? Eine sehr interessante "Argumentationsstategie". Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien? Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen.
Christian M. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864: >> daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was >> Du verlinkst > > Du offenbar auch nicht! Ich hab' den Schwachkopf ja auch nicht verlinkt, ne. > Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem > Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER > Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht. Allein Deine Wortwahl beweist, wer hier dem Wahnsinn verfallen ist. Trotzdem wünsche ich Dir viel Glück bei Deiner Dulcinea, und: Tod den Windmühlen! ;-)
Le X. schrieb: > Nano schrieb: >> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie >> regenerativ erzeugen willst? >> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der >> daraus entnommenen Energie? > > Eine sehr interessante "Argumentationsstategie". > Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien? > > Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch > realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen. Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss! Und man kann für unsere Vorstellungen nahezu beliebig viele Reaktoren bauen um mehr Energie zu erzeugen, als wir brauchen. Bei den regenerativen Energien ist man auf die gegebenen Landesfläche und sonstige Begebenheiten wie Windverhältnisse, Berge, Wasservorkommen, Höhenverhältnisse usw. begrenzt. Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern! Und da regenerative Energien auch nicht zuverlässig liefern, wenn man die Energie braucht, muss er auch das mit dem Energiespeicher lösen und erklären, wie er das in bezahlbar machen will. Das ist nicht meine Aufgabe, sondern seine. Das ergibt sich schon aus seiner Behauptung.
Nano schrieb: > Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die > Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern! Von wem redest du? Yü? Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen. Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus. Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast, Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt. Sowas nennt man auch Strohmann. Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern. Nano schrieb: > Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss! Kernenergie nicht, DFR sehr wohl. Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die selben Maßstäbe anzulegen.
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Le X. schrieb: > Nano schrieb: >> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die >> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern! > > Von wem redest du? Yü? Ja. > Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen. > Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das > überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus. Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist. Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben. Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm wohl nicht klar sind. > Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast, Nein, das ergibt sich aus dem Kontext, dem weg von fossilen Energieträgern. > Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern. Doch, muss er. > Nano schrieb: >> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss! > > Kernenergie nicht, DFR sehr wohl. Auch der DFR ist kein Luftschloss. Wäre es eines, dann wäre der DFR nicht patentierbar gewesen. Eine grundsätzliche Bedingung von Patenten ist, dass die gemachte Erfindung prinzipiell machbar erscheint. Ein Schloss, dass in der Luft hängt, geht also nicht.
@Le X. Und noch eine Ergänzung: Und das ergibt sich übrigens auch daher, weil es sich aus meiner Argumentation ergibt, warum wir die Kernenergie brauchen. Würden wir sie nicht benötigen, dann würde ich mich hier nicht für die Kernenergie einsetzen und die Diskussion gäbe es nicht. Also, er MUSS liefern! Da lass ich ihn auch nicht mehr raus. Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben, du die Diskussion für Lösungen ersticken willst. Und dir ist das wahrscheinlich auch nicht klar. Das ist echt schade! Insofern hast du dich mitschuldig gemacht und musst jetzt auch liefern! Die obige Frage geht nun somit auch an dich.
Noch eine weitere Ergänzung: Bezüglich dem Zeitfenster sind es nur noch 28 Jahre. Die Klimaneutralität soll bis 2050 erreicht sein. Ab da muss die Verwendung fossiler Energieträger in Deutschland also auf 0 gefahren sein. Kernreaktoren brauchen in Serie gebaut übrigens 5 Jahre Bauzeit. So lange hat man für die Errichtung der Reaktoren der Konvoiklasse gebraucht. 10 Jahre braucht der DFR für die Forschung. Zusammen sind das also im Best Case Szenario 15 Jahre, wenn alles nach Plan läuft. Die Klimaneutraltität könnte mit Kernenergie also frühstens 2037 erreicht sein. Ohne Kernenergie wird das Ziel, und da bin ich mir sehr sicher, grandios verfehlt werden.
Nano schrieb: > Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist. > Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben. > > Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur > die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm > wohl nicht klar sind. Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen. Das geht. Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden. Theoretisch, ganz theoretisch, soll es sogar möglich sein sich keinem oder beiden oder allen Lagern zugehörig zu fühlen bzw. bei jeder Technologie Vor- und Nachteile zu sehen. Das ist kein Automatismus. Wer deinen DFR kritisch sieht ist nicht automatisch ein grüner Traumtänzer. Auch ich sehe sowohl Fusion als auch DFR und die Erneuerbaren kritisch. Wir haben momentan ein Dilemma. Ich maße mir nicht an es durchbrechen zu können. Nano schrieb: > Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in > die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben, > du die Diskussion für Lösungen ersticken willst. So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich sehe es als Verarmung unserer Gesellschaft dass jeder nur noch in Lager denkt. Wer nicht so denkt wie ich muss der Feind sein. Und auch du hast dieses Lagerdenken schon bis aufs Mark verinnerlicht, implizierst du doch dass Yü nicht auch bei den Erneuerbaren Probleme sähe oder ein Freund derer sei. Ich will also keineswegs eine Diskussion ersticken sondern werbe sogar dafür mehr zu diskutieren, erst Recht mit Andersdenkenden anstatt diese beim ersten Anzeichen einer anderen Meinung diese bequem dem feindlichen Lager zuzuordnen. tl;dr: ich bleibe dabei, Strohmann.
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Le X. schrieb: > Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und > dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen. > Das geht. > Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden. Doch, man muss, weil es ein Ziel zu erfüllen gibt. Also ist es ungültig, dass man nur meckert, aber selbst nicht liefert. Und schon von Anfang an sagte ich, warum ich für die Kernenergie bin, das ist der Kontext und in diesem fügst du dich ein, wenn du mit mir diskutierst. Punkt! Es geht hier nämlich auch um das abwägen und das hinnehmen von Kompromissen. Vor 50 Jahren ist man mit dem Verbrenner Auto gefahren weil es keine Alternativen gab. Also war der Schadstoffausstoß hinzunehmen. Was ich nicht tun werde ist mit Rosaroten Einhörnern zu diskutieren, die in ihrer Friede Freude Eierkuchen Scheinwelt leben.
Nur_ein_Typ schrieb: > Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du > einen Bugreport, dann kümmern sich die Kernelentwickler oder die > Kernelmaintainer Deiner Distribution darum, den Fehler zu beheben. Und > red' Dich nicht wieder damit 'raus, daß Du ja so hochwichtiges Zeug zu > tun und keine Zeit hast, den korrekten Ansprechpartner oder die richtige > Adresse für Deinen Bugreport zu finden: unter [1] findest Du alles > Nötige, inklusive Links zu den populären Distributoren. Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf linux.org ab? > Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit > einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen > australischen Anästhesisten namens Con Kolivas, der anfangs nicht einmal > programmieren konnte, sich dann erst in die Programmierung mit C, dann > in den Linux-Kernel hineingefuchst, danach mehrere sehr erfolg- und > einflußreiche Prozeßscheduler für Linux entwickelt und sie auf Bitten > der Kernelentwickler in den Linux-Kernel eingebracht hat. Es geht also, > und wenn Du nicht gerade sehr unterdurchschnittlich begabt bist, dann > würde das auch keine "Jahre" benötigen. Und es hätte einen gewaltigen > Vorteil: Du wärst dann nämlich nicht mehr auf die Willkür eines > Herstellers angewiesen, von dem Du Dich abhängig gemacht hat, sondern > könntest selbst und ganz alleine entscheiden, was genau Du wie > implementieren willst und was nicht. ... schreibt ein Realitätsfremder ... Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel generalisieren zu wollen? > Aber gut, manche Leute sehnen sich nach einer starken Führung und sind > glücklich, wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden. Trotzdem geben > sie das nicht gerne zu und suchen sich deswegen vernünftig klingende > Erklärungen dafür, so ist das eben: Wer will, sucht Wege, wer nicht > will, sucht Gründe. ;-) Ja ja ...
Jens G. schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du >> einen Bugreport, > > Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf > linux.org ab? "Normale" Linux-Nutzer schreiben natürlich deswegen keine Bugreports, weil sie in ihrem Leben niemals über einen Kernelbug stolpern. Das ist ja sogar mir, nach über zwanzig Jahren in der Systementwicklung, erst einmal passiert. >> Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit >> einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen >> australischen Anästhesisten namens Con Kolivas, > > ... schreibt ein Realitätsfremder ... > Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel > generalisieren zu wollen? Es reicht als wundervolles Beispiel dafür, daß man sich nicht "in den Linux-Kernel über Jahre einarbeiten [muß], um den Fehler da oder dort zu beheben", wie es mein Vorredner behauptet hatte. Pro-Tipp: manchmal haben Beiträge einen Kontext. >> Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-) > > Ja ja ... Danke gleichfalls.
Le X. schrieb: > Nano schrieb: >> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die >> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern! > > Von wem redest du? Yü? > Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen. > Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das > überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus. > Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast, > Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt. > Sowas nennt man auch Strohmann. > Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern. Der Themenkomplex (grob umrissen) EE, CO2-Kompensation, Einsparung, Speicher ist recht groß und nicht mit einer einzigen Technologie lösbar und nur auf eine einzige (noch dazu eine fragwürdige und mit vielen Fragezeichen dahinter) Technologie zu setzen ist bei den möglichen Schäden und Risiken (Planet kaputt) extrem kurzsichtig. Daher schlage ich vor das du einen eigenen Thread dafür aufmachst. > Nano schrieb: >> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss! > > Kernenergie nicht, DFR sehr wohl. > Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die > selben Maßstäbe anzulegen.
Nano schrieb: > Yü schrieb: >> Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen >> zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches >> Siliziumkarbid? > > Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien. Und genau da liegt das Problem bei spröden Materialen. >> Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der >> Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen >> standhalten sollen. > > Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen. Um 19:40 sagt der CEO: "Und die gibt es." Das mag vielleicht den Fans einer Industrie-Lobby reichen, für "shut up and take my money" scheint das nicht zu reichen. > Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie > regenerativ erzeugen willst? > Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der > daraus entnommenen Energie? Siehe den Beitrag von eben.