Forum: PC Hard- und Software Warum setzt Microsoft immer alles so halbfertig um?


von Nano (Gast)


Angehängte Dateien:

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Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger 
Funktionen durch Microsoft.

Als Beispiel wäre da mal der überwachte Ordnerzugriff zu nennen.
Mit dem werden bestimmten Prozessen der Zugriff auf Ordner, für die der 
Zugriff auf Überwacht eingestellt wurde, gesperrt.
Das Feature wäre ja durchaus nützlich, wenn es nicht an der halbfertigen 
Umsetzung von Microsoft scheitern würde.

Warum zum Geier wird zwar der blockierte Prozess genannt, aber nicht 
dessen Pfad angegeben?
Nicht einmal eine Prüfsumme gibt es.
Siehe Screenshot im Anhang.

Von woher soll man jetzt wissen, welche Executabledatei das jetzt  genau 
ist?
Schadsoftware könnte genau den gleichen Dateinamen tragen, aber in einem 
anderen Ordner liegen, wo die Originaldatei nicht liegen würde.
Ebenso kann man jetzt nicht einmal sinnvoll die Datei überprüfen, welche 
das genau ist, falls sie mehrfach auf der Platte vorkommen sollte, aber 
bspw. andere Prüfsummen ergibt.

Und dann wird man nach einer Aktion gefragt, ob man den Zugriff zulassen 
soll oder nicht.
Wenn man jetzt die Aktion bewilligt, aber der Prozess schadhaft wäre, 
dann würde man die Ausführung der Schadsoftware zulassen.
Und im anderen Fall, wenn der Zugriff notwendig sein sollte und das ein 
sauberes Programm ist und man lässt ihn nicht zu, dann werden eventuell 
notwendige Änderungen nicht durchgeführt.

Das ist doch mal wieder völliger Rotz wie Microsoft das mal wieder 
umgesetzt hat.
Und ja, das Problem ist eigentlich schon älter, es ärgert mich aber 
immer wieder und ich wollte mal meinen Senf dazu sagen.
So doof kann man doch nicht sein, den Pfad als wichtige Zusatzangabe zu 
vergessen, aber bei Microsoft ist das wohl so.
Und wenn dieser Schutzverlauf wenigstens eine Prüfsumme angeben würde, 
falls eine Pfadangabe nicht möglich ist, dann wäre das auch ein 
Fortschritt.

: Gesperrt durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Was kosten deren Schulungen.....

von Nano (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Was kosten deren Schulungen.....

Das hat doch mit Schulungen nichts zu tun, wenn der Schutzverlauf weder 
den Pfad, noch die Prüfsumme des Prozesses anzeigt und man aber in 
diesem Menü
den Prozess freischalten kann oder nicht.

von ??? (Gast)


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Ich fordere ein deutsches OS, angelehnt an XP.

von Nano (Gast)


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Ach ja und ein noch weiterer ganz großer Rotz ist, dass Microsoft noch 
nie auf die Idee kommen ist, im Internet eine Dateidatenbank zur 
Verfügung zu stellen.
Wo man nach Systemdateinamen suchen kann und dazu dann die 
entsprechenden Prüfsummen und Größenangaben angezeigt werden.

Es gibt zwar halbgare Versuche von Dritten so etwas anzubieten, aber die 
haben meist das Problem, dass sie nicht ordentlich gepflegt werden und 
daher auch nicht aktuell sind.
Abgesehen davon werden die auch nicht die gleichen Möglichkeiten haben, 
wie Microsoft, jede Version zu berücksichtigen.

von MaWln (Gast)


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Ein vollständiger Pfad ist bzgl. Usability untauglich. Es stört das 
einheitliche Erscheinungsbild und könnte Benutzer überfordern. Daher ist 
es im Interesse aller Kunden, dass Interfaces so einfach wie möglich 
gestaltet werden.

Siehe auch: Ausblenden bekannter Dateierweiterungen. Das funktioniert 
seit Jahren sehr gut!

von MaWin (Gast)


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> von MaWln (Gast)18.12.2021 16:29

Von wem ist der Unsinn wohl...

von .... (Gast)


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Mir blutet das Herz, wenn ich arme Windowsbenutzer leiden sehe. Zitat 
von Rammstein: "Man ist, was man isst."

von Nop (Gast)


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Nano schrieb:
> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung
> wichtiger Funktionen durch Microsoft.

Wieso, für Windowsnutzer reicht's doch. Guck Dir doch an, wie oft man zu 
hören kriegt "ich kann aber nicht von Windows weg, weil MIMIMI". Mit so 
einer Nutzerbasis braucht man sich keine sonderliche Mühe zu geben, es 
reicht halbgares Zeug.

Microsoft konnte ja sogar seine QA einstampfen, das testen jetzt die 
Nutzer als kostenlose Betatester (seit 2016). Konsequenzen? Keine, außer 
daß Microsoft Ressourcen für profitablere Projekte wie die Cloud 
freibekommen hat.

von W.S. (Gast)


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Nano schrieb:
> völliger Rotz

Kauf dir ne Packung Papiertaschentücher und gut isses.

W.S.

von Elektrofan (Gast)


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> Siehe auch: Ausblenden bekannter Dateierweiterungen. Das funktioniert
> seit Jahren sehr gut!

Ist wohl ironisch gemeint?

von (prx) A. K. (prx)


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??? schrieb:
> Ich fordere ein deutsches OS, angelehnt an XP.

Was hindert dich daran, es selbst zu bauen?

von Rolf M. (rmagnus)


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??? schrieb:
> Ich fordere ein deutsches OS, angelehnt an XP.

Ich fordere kostenlose Socken für alle.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn ich den Ordner kennen würde, würde das auch nicht viel ändern. Der 
Profi würde sofort was erkennen, der Otto-Normal-Benutzer hat davon noch 
nie was gehört und kann gar nicht einschätzen, ob das gut oder schlecht 
ist was er da sieht. Oder ich verstecke meine Schadsoftware hinter einem 
erfundenen Namen, der total toll nach Windows-Komponente klingt. Wenn 
ich mir damit Mühe gebe, haben auch Profis Probleme, das zu erkennen. 
Denen kommt das evtl. suspekt vor, aber wirklich wissen was zu Windows 
gehört und was nicht... viel Glück!

von Rolf M. (rmagnus)


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Ben B. schrieb:
> Wenn ich den Ordner kennen würde, würde das auch nicht viel ändern. Der
> Profi würde sofort was erkennen, der Otto-Normal-Benutzer hat davon noch
> nie was gehört und kann gar nicht einschätzen, ob das gut oder schlecht
> ist was er da sieht.

Du meinst, es ist besser, wenn man nicht etwas anzeigt, mit dem nur ein 
Profi was anfangen kann, sondern lieber etwas, mit dem gar keiner was 
anfangen kann?

von Jemand (Gast)


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Das ist nicht nur bei SW so, auch bei HW geht es ähnlich zu. Handbücher 
u. Online- oder Programm-Hilfen nur auf Laber- (DAU) Niveau, der 
Hersteller will ja noch extra Geschäfte ermöglichen für Fachleute / 
Händler, oder seinen Support, oder die Print- / Online-Medien-Branche 
mit Büchern u. CD´s.
Ergo erwachsen werden u. ne Lösung suchen u. finden.

Wenn ich da an den Umstieg von WIN XP auf WIN 7 denke, mir graut immer 
noch.
Wie bekommt man eigentlich das wsus-Update richtig zum Laufen, also die 
DL komplett u. dann die Installation? Muß dazu das OS registriert sein?
Dann werd ich wohl zurück zu XP wechseln müssen um das wieder mal 
hinzubekommen, denn da ging das noch einwandfrei.
Wie aktiviert man eigentlich ein WIN 7 Pro 32 Bit? Muß man das wieder 
online irgendwo suchen?

Beitrag #6914510 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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Windows war schon immer Schrott, ist Schrott und wird es immer bleiben!

von René H. (mumpel)


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Ben B. schrieb:
> Der Profi würde sofort was erkennen

Der "Profi" weiss, dass die vssvc ein Systemdienst ist, und sucht 
automatisch im Windows-Ordner. Der "Nicht-Profi" sollte ohnehin die 
Finger von Systemdiensten lassen. 😉 Zudem nützt es nichts den Ordner zu 
kennen, wenn man nicht weiss von welchem Programm der Dienst angefordert 
wurde und warum.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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BTW:
VSSVC ist der Volumen-Schattenkopie-Dienst (Volume Shadow Copy Service).

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Du meinst, es ist besser, wenn man nicht etwas anzeigt,
> mit dem nur ein Profi was anfangen kann, sondern lieber
> etwas, mit dem gar keiner was anfangen kann?
Der Windows-Standard ist sowieso, gar nichts anzuzeigen - also wirklich 
gar nichts, nicht mal dann wenn der Benutzer es wirklich gerne wissen 
möchte. Das sieht man sehr schön an den gefühlten Millionen an Diensten, 
die alle von der services.exe bzw. svchost.exe versteckt werden. Welcher 
Profi hat da jetzt so eine Übersicht, daß er klar erkennen kann, was 
wirklich für Windows nötig ist oder nicht? Wenn man seine Malware da als 
einen Dienst wie "Hostprozess für Windows-Systemintegrität" tarnt, 
braucht man bei der Suche danach ewig wenn der Prozess nicht gerade 90% 
CPU-Last zieht und damit die Aufmerksamkeit direkt auf sich lenkt.

> der kann nicht auf allen Töpfen laufen!
Stimmt, ich laufe lieber auf meinen Füßen, dann flieg ich nicht
so oft auf die Fresse wie andere, die es auf Töpfen probieren.

von MaWin (Gast)


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René H. schrieb:
> Der "Profi" weiss, dass die vssvc ein Systemdienst ist, und sucht
> automatisch im Windows-Ordner.

Danke für dieses schöne Beispiel zum Dunning-Kruger-Effekt.

Zum Thema: die letzten 20% verursachen 80% des Aufwands. Und nicht nur 
Microsoft ist draufgekommen, dass sich das Zeug auch mit nur 50% 
verkauft. Nicht umsonst sprudelt der Gewinn. Auch außerhalb der 
Softwareindustrie werden die Kundenerwartungen immer stärker nach unten 
nivelliert.

von chris (Gast)


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Wer ein Spielzeugbetriebssystem kauft, bekommt ein 
Spielzeugbetriebssystem. Also unnötiges Gejammer.

von René H. (mumpel)


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chris schrieb:
> Wer ein Spielzeugbetriebssystem kauft, bekommt ein
> Spielzeugbetriebssystem. Also unnötiges Gejammer.

War ja klar das die Windows-Hater diesen Thread kapern werden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hm, Kundenerwartung. Also meine Erwartung heute ist, daß ich der Werbung 
sowieso niemals Glauben schenken darf weil ich da nur verarscht werde 
und meine Kaufentscheidung auf zuverlässigere Quellen stützen muß. Ob 
das jetzt gut für ein Produkt ist bzw. für dessen Verkauf... weiß nicht, 
glaube aber eher nicht weil man sich den Kauf dadurch dreimal überlegt 
und genau das will die Werbung ja eigentlich nicht.

Wie heißt's so schön - wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann 
ist es auch nicht wahr. Das sollte inzwischen jeder gelernt haben. Wenn 
nicht, ist eben noch etwas Lehrgeld fällig.

von Nano (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wenn ich den Ordner kennen würde, würde das auch nicht viel ändern. Der
> Profi würde sofort was erkennen, der Otto-Normal-Benutzer hat davon noch
> nie was gehört und kann gar nicht einschätzen, ob das gut oder schlecht
> ist was er da sieht.

Der Profi würde davon profitieren -> usability und brauchbare Ausgaben 
mit denen man überhaupt etwas anfangen kann.

> Oder ich verstecke meine Schadsoftware hinter einem
> erfundenen Namen, der total toll nach Windows-Komponente klingt. Wenn
> ich mir damit Mühe gebe, haben auch Profis Probleme, das zu erkennen.

Nein.
Profis erstellen nen Hash und geben den dann auf virus total ein und 
schon wissen die mehr.

Und wenn das nicht reicht, wird Windows frisch in eine VM installiert 
und da der Hash dann verglichen, sofern es sich um eine scheinbare 
Windowsdatei handelt.

Und das waren nur die einfachsten Methoden.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> und brauchbare Ausgaben
> mit denen man überhaupt etwas anfangen kann.

Das war noch Microsofts Stärke. Unter Windows gekommt man häufig nur 
irgendwelche Fehlernummern, mit denen man dann umständlich Google 
füttern muss um die Codes zu entschlüsseln (dann weiss man aber trotzdem 
nicht unbedingt mehr).

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Problem mit einfachsten Methoden ist, daß irgendwer die 
Schadsoftware bereits ganz gut kennen muß und solche Dinge dokumentiert 
worden sind. Ansonsten findet man zu der vermeintlichen 
Windows-Komponente einfach gar nichts bzw. stellt fest, daß sie bei 
einer frischen Windows-Installation noch nicht vorhanden ist. Aber wer 
sagt mir jetzt, daß die nicht durch irgend ein Update oder was auch 
immer nachinstalliert wurde? Ist bei einer Malware natürlich nicht der 
Fall, aber woher soll man das wissen? Der Prozess wird dadurch suspekt, 
aber nicht unplausibel.

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Der Profi würde sofort was erkennen
>
> Der "Profi" weiss, dass die vssvc ein Systemdienst ist, und sucht
> automatisch im Windows-Ordner.

Also du bist schon einmal KEIN Profi.
Denn ein Prozess mit Namen vssvc könnte auch noch wo ganz woanders 
liegen und, falls vorher nen Dau am Rechner war, auch ausgeführt worden 
sein.

Und der Ort allein nützt dir gar nichts, falls die Datei ausgetauscht 
wurde.

> Zudem nützt es nichts den Ordner zu
> kennen, wenn man nicht weiss von welchem Programm der Dienst angefordert
> wurde und warum.

Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt 
ne Originaldatei ist.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Also du bist schon einmal KEIN Profi.

Habe ich auch nie behauptet, im Gegenteil. Aber Tante Google (obwohl da 
auch nicht immer nur die Wahrheit zu finden ist)... ;)

Nano schrieb:
> Denn ein Prozess mit Namen vssvc könnte auch noch wo ganz woanders
> liegen

Im Zweifelsfall frage ich einen "Profi" ob das sein kann was Windows mir 
anzeigt.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Und der Ort allein nützt dir gar nichts, falls die Datei ausgetauscht
> wurde.

Noch hatte ich das nicht. Noch nicht!

von udok (Gast)


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Nano schrieb:
> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
> Funktionen durch Microsoft.

Ja, geht mir auch so...  Aber wir sind nicht die Windows Zielgruppe.
Und du bist einfach ein frustrierter Besserwisser, der keine Sekunde 
drauf
verschwendet, sich in die Sekretärin oder den Tischler reinzudenken.

> Als Beispiel wäre da mal der überwachte Ordnerzugriff zu nennen.
>...
> Warum zum Geier wird zwar der blockierte Prozess genannt, aber nicht
> dessen Pfad angegeben?
> Nicht einmal eine Prüfsumme gibt es.
> Siehe Screenshot im Anhang.

Ich gehe davon aus, dass du die Detail im Event-Log findest.
Den Normaluser interessiert das nicht.
Wichtig ist, dass die Verschlüsselung durch Ransomware unterbunden wird,
und das tut es!
Die Prüfsumme kennt der Windows Defender, auch wenn die nicht 
aufscheint.
Wenn die Prüfsumme nicht passt, schlägt der schon vorher zu.

> Wenn man jetzt die Aktion bewilligt, aber der Prozess schadhaft wäre,
> dann würde man die Ausführung der Schadsoftware zulassen.
> Und im anderen Fall, wenn der Zugriff notwendig sein sollte und das ein
> sauberes Programm ist und man lässt ihn nicht zu, dann werden eventuell
> notwendige Änderungen nicht durchgeführt.

Dann ist das System sowieso schon so komprimiert, dass alles zu spät 
ist.
Was soll bitte ein Normaluser mit einer Prüfsumme anfangen?
Ist ja auch nicht notwendig.
Kenne ich das Programm nicht, dann lasse ich das nicht auf meine 
Daten...

> So doof kann man doch nicht sein, den Pfad als wichtige Zusatzangabe zu
> vergessen, aber bei Microsoft ist das wohl so.
Wenn wer doof ist, dann doch du.  Du beschäftigst dich nur mit deiner
elitären Welt.  Wenn das Programm so super ist, dann fälscht es
auch den Pfad, und umgeht die NTFS Filtertreiber und den Defender
ohne das du irgendeine Meldung siehst.

von Nano (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Das Problem mit einfachsten Methoden ist, daß irgendwer die
> Schadsoftware bereits ganz gut kennen muß und solche Dinge dokumentiert
> worden sind.

Die Methode, also die zweite Methode, reicht schon einmal um eine MS 
original Datei als eine solche auch zu identifizieren. Und wenn das 
erreicht worden ist, dann kann man den Lock auch freigeben.

BTW, habe ich das heute gemacht.
Es gibt, wie ich herausfinden konnte, doch noch eine Möglichkeit an den 
Pfad ranzukommen, es ist allerdings sehr umständlich.
Man muss über den Weg letzte App hinzufügen gehen, da wird der Pfad dann 
angezeigt. Es ist trotzdem total doof, dass es in dieser Liste nicht 
angezeigt wird und das auch noch bei einer Pro Version, nicht irgendeine 
Home Edition.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Das war noch Microsofts Stärke. Unter Windows gekommt man häufig nur
> irgendwelche Fehlernummern

Das war mal. Jetzt bekommt man ein infantiles "oops, something went 
wrong", und das auch noch mit einem f*cking Smiley. Aber was soll man 
von einem Spielestarter-OS schon anderes erwarten.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Jetzt bekommt man ein infantiles "oops, something went
> wrong"

Kenne ich noch nicht. Wird hoffentlich auch so bleiben.

von udok (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Der Windows-Standard ist sowieso, gar nichts anzuzeigen - also wirklich
> gar nichts, nicht mal dann wenn der Benutzer es wirklich gerne wissen
> möchte. Das sieht man sehr schön an den gefühlten Millionen an Diensten,
> die alle von der services.exe bzw. svchost.exe versteckt werden. Welcher
> Profi hat da jetzt so eine Übersicht, daß er klar erkennen kann, was
> wirklich für Windows nötig ist oder nicht?

Du kanns dir die ganze Kommandozeile im Prozess Hacker anschauen,
da siehst du dann den gestarteten Prozess.
Wird unter Linux mit den neuen Startsystem auch nicht besser sein.

Installiere mal Windows 11.
Da sieht man 15 Minuten nur einen schwarzen Bildschirm mit
ein paar kleinen Kugeln, die sich hypnotisch im Kreis drehen.
Dazu "Einen Moment Bitte..."
Meiner Meinung haben sie es da etwas übertrieben.

Komischerweise wollen 95% der Benutzer genau das.
Wer ist MS, das es den Willen der Benutzer ignoriert?

MS macht es gerade Apple nach, nur sind sie 10 Jahre zu spät.
Schade, das war mal ein gutes OS für Techniker.
Aber Techniker haben nur eine sehr leise Stimme, die sind es
gewohnt um Probleme rumzuarbeiten, und nicht aufzumucken.

von Nano (Gast)


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udok schrieb:
> Ich gehe davon aus, dass du die Detail im Event-Log findest.

Da werde ich mal nachschauen.

> Den Normaluser interessiert das nicht.
> Wichtig ist, dass die Verschlüsselung durch Ransomware unterbunden wird,
> und das tut es!

Und der Normaluser gibt es dann in dieser Liste frei, weil er es nicht 
einschätzen kann.
Vor allem kommen ja diese Meldungen genau dann, wenn der Normaluser 
etwas macht. Z.B. ein Programm installieren.
Der will das natürlich haben und die Funktion blockt ja nicht nur 
Ransomware, sondern schlichtweg einfach alles, das nicht signiert wurde 
und in diesen überwachten Ordnern rumschreiben will.

Übrigens ist die obige EXE zwar von MS, aber von denen auch nicht 
kryptografisch signiert. Spekulation: Möglicherweise wird die benötigt, 
wenn die Signaturprüfung noch gar nicht verfügbar ist.


> Die Prüfsumme kennt der Windows Defender, auch wenn die nicht
> aufscheint.
> Wenn die Prüfsumme nicht passt, schlägt der schon vorher zu.

Der Windows Defender guckt aber nicht nach Prüfsummen und wenn er das 
machen würde, dann hätte er diesen Zugriffsversuch nicht blockiert, da 
die Datei in dem Fall wirklich von MS ist.



>
>> Wenn man jetzt die Aktion bewilligt, aber der Prozess schadhaft wäre,
>> dann würde man die Ausführung der Schadsoftware zulassen.
>> Und im anderen Fall, wenn der Zugriff notwendig sein sollte und das ein
>> sauberes Programm ist und man lässt ihn nicht zu, dann werden eventuell
>> notwendige Änderungen nicht durchgeführt.
>
> Dann ist das System sowieso schon so komprimiert, dass alles zu spät
> ist.

Wenn der Prozess schadhaft wäre, muss man das System als kompromitiert 
betrachten, ja.
Da es aber tausende false positives gibt, ist letzterer Fall der 
Normalfall wo so ein Prozess geblockt wird.
Und spätestens ab dem Punkt muss man das überprüfen, ob es wirklich ein 
false positive ist.
Dazu muss man aber wissen, welche Datei das genau war und wo die liegt.
Eine Dateisuche könnte nämlich die gleiche Datei mehrmals aufzeigen, 
dann weiß man nicht, welche es war. Und da ist das Problem.

Die obige Datei gibt es ein paar Dutzend mal im Windows Ordner, 
insbesondere auch im Recoverybereich nach Systemudpates.


> Was soll bitte ein Normaluser mit einer Prüfsumme anfangen?

Muss ja nicht für den Normaluser sein.

> Ist ja auch nicht notwendig.

Doch, weil so wie es jetzt ist, ist diese Liste nutzlos.

> Kenne ich das Programm nicht, dann lasse ich das nicht auf meine
> Daten...

Du wolltest es vielleicht gerade installieren.
Gerade viele Open Source Software hat keine Signatur, da so ein 
Signaturkey Geld kostet.


>
>> So doof kann man doch nicht sein, den Pfad als wichtige Zusatzangabe zu
>> vergessen, aber bei Microsoft ist das wohl so.
> Wenn wer doof ist, dann doch du.  Du beschäftigst dich nur mit deiner
> elitären Welt.  Wenn das Programm so super ist, dann fälscht es
> auch den Pfad, und umgeht die NTFS Filtertreiber und den Defender
> ohne das du irgendeine Meldung siehst.

Das mit dem doof weise ich an dich zurück. Denn erstens ist nicht jede 
Software gleich gut und zweitens geht ohne Root Rechte sowieso nicht 
das, was du da schreibst. Also selber doof.

von Nop (Gast)


Angehängte Dateien:

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René H. schrieb:

> Kenne ich noch nicht. Wird hoffentlich auch so bleiben.

Siehe Anhang - aus den MS-"Hilfe"-Foren.

von Nano (Gast)


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udok schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Der Windows-Standard ist sowieso, gar nichts anzuzeigen - also wirklich
>> gar nichts, nicht mal dann wenn der Benutzer es wirklich gerne wissen
>> möchte. Das sieht man sehr schön an den gefühlten Millionen an Diensten,
>> die alle von der services.exe bzw. svchost.exe versteckt werden. Welcher
>> Profi hat da jetzt so eine Übersicht, daß er klar erkennen kann, was
>> wirklich für Windows nötig ist oder nicht?
>
> Du kanns dir die ganze Kommandozeile im Prozess Hacker anschauen,
> da siehst du dann den gestarteten Prozess.

Der Prozess Hacker ist kein Teil von Windows.
Und wenn dann nutzt man besser den Process Explorer und Process Monitor, 
die sind von Sysinternals und damit offiziell von Microsoft.

Das ändert aber trotzdem daran nichts, dass die Zugriffsübwachung den 
Zugriff dann blockiert. Da helfen die Tools, zumindest erstere beiden, 
nämlich auch nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Genau das meine ich. Dazu braucht man irgendwelche extra-Tools und 
selbst mit denen rennt man oft vor verschlossene Türen wie "Zugriff 
verweigert", "nicht möglich" oder einfach nur "N/A".

von Cat (Gast)


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Nano schrieb:
> Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt
> ne Originaldatei ist.

Wo muss ich klicken?

von Cat (Gast)


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Nop schrieb:
> Aber was soll man
> von einem Spielestarter-OS schon anderes erwarten.

Das mit den Spielen könnte bald zu Linux wechseln.

von Cat (Gast)


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Nano schrieb:
> Nein.
> Profis erstellen nen Hash und geben den dann auf virus total ein und
> schon wissen die mehr.
>
> Und wenn das nicht reicht, wird Windows frisch in eine VM installiert
> und da der Hash dann verglichen, sofern es sich um eine scheinbare
> Windowsdatei handelt.
>
> Und das waren nur die einfachsten Methoden.

Die Paketverwaltung von Windows speichert keine Hashes?

von Janosch K. (Gast)


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"Guck Dir doch an, wie oft man zu
hören kriegt "ich kann aber nicht von Windows weg, weil MIMIMI". Mit so
einer Nutzerbasis"

Nop schrieb:
> Guck Dir doch an, wie oft man zu
> hören kriegt "ich kann aber nicht von Windows weg, weil MIMIMI".

Das sind Menschen die wissen was sie tun. Denn es ist wie es ist, unter 
Linux gibt es schlicht  kaum brauchbare Alternativen oder nichts, zu 
vielen Windows Programmen.

Die Uxer die das nicht einsehen wollen, kann man auch nicht ernst 
nehmen, es kommen immer die gleichen lächerlichen Argumente, VM, Wine 
oder Schrottprogramme.

Selbst Linux selber sagt, das Linux noch lange nicht bereit für den 
Desktop ist.
Wenn er es selber sagt, wieso begreift seine Gefolgschaft das nicht?!
Weil seine Gefolgschaft oft noch mehr Nerd ist als Linux Torvalds 
selbst!!

von Walter K. (walter_k488)


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Also auf meinen MacBook läuft ein sehr gutes unixoides OS namens MacOS!
Und dieses ( übrigens kostenlose ) OS braucht noch nicht einmal 
Consumer-Trash-Prozessoren von Intel oder AMD, sondern läuft genial auf 
Apples ARM namens M1 - der ohnehin alles andere in den Schatten stellt!

von DANIEL D. (Gast)


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René H. schrieb:
> chris schrieb:
>
>> Wer ein Spielzeugbetriebssystem kauft, bekommt ein
>> Spielzeugbetriebssystem. Also unnötiges Gejammer.
>
> War ja klar das die Windows-Hater diesen Thread kapern werden.

Wie Schrottig muss erst der ganze andere Kram an Betriebssystemen sein, 
wenn alle Windows benutzen obwohl es so schlecht ist.

Das ist wie so Bauern die nicht verstehen warum nicht alle nur mit 
Traktoren unterwegs sind, obwohl diese doch so viel besser sind wie 
gewöhnliche Autos.

von MaWin (Gast)


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> von MaWin (Gast)18.12.2021 20:42

Wie schön, dass wir hier jemanden haben, der uns als Programmierhansel 
die Welt erklären will (LOL).
Leider kennt der Psychopath nicht mal seinen Namen.

von Bauer (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist wie so Bauern die nicht verstehen warum nicht alle nur mit
> Traktoren unterwegs sind, obwohl diese doch so viel besser sind wie
> gewöhnliche Autos.

Du als Bauer musst es ja wissen

Beitrag #6914917 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wie schön, dass wir hier jemanden haben, der uns als Programmierhansel
> die Welt erklären will

Und welchen Beitrag bringst du so, Psycho-MaWin?
Ich habe wenigstens Content geliefert.

von Rolf M. (rmagnus)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie Schrottig muss erst der ganze andere Kram an Betriebssystemen sein,
> wenn alle Windows benutzen obwohl es so schlecht ist.

Wenn uns die Vergangenheit eins lehrt, ist es, dass sich bei Konsumenten 
nicht immer (eigentlich sogar fast nie) das beste durchsetzt.

Aslan schrieb im Beitrag #6914917:
> Kann es sein das bei solch halbgaren Sachen einfach Microsoft von Linux
> 1:1 kopiert hat und dann nicht bemerkten das die Vorlage selber nur
> halbfertig ist, weil die Linux-Gemeinde an diesem Teil das Interesse
> verloren hatte?

Was ich beobachten konnte, ist, dass Microsoft öfter mal gute und 
beliebte Features anderer Systeme (muss jetzt nicht zwingend Linux sein) 
auch in Windows übernommen, aber dabei so schlecht umgesetzt hat, dass 
es dort nicht wirklich sinnvoll nutzbar ist.

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist wie so Bauern die nicht verstehen warum nicht alle nur mit
> Traktoren unterwegs sind, obwohl diese doch so viel besser sind wie
> gewöhnliche Autos.

Schonmal mit nem gewöhnlichen Auto nen Ackerpflug gezogen? ;)

von DANIEL D. (Gast)


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Bauer schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Das ist wie so Bauern die nicht verstehen warum nicht alle nur mit
>> Traktoren unterwegs sind, obwohl diese doch so viel besser sind wie
>> gewöhnliche Autos.
>
> Du als Bauer musst es ja wissen

Warst du schon mal auf dem Parkplatz von einem Einkaufsmarkt und hast 
dort ein Traktoren stehen sehen? Von einem Bauern welcher gerade 
einkaufen war? Nein?

Scheinbar sind die Bauern dazu in der Lage zu differenzieren, für welche 
Anwendung das jeweilige sich besser eignet. Und führen keine 
empathielosen Diskussion warum ein Taktor für alle die sinnvollste 
Lösung sein soll. Und wenn man dann noch daran denkt, dass es sogar 
Leute gibt die zu Fuß gehen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Scheinbar sind die Bauern dazu in der Lage zu differenzieren, für welche
> Anwendung das jeweilige sich besser eignet.

In Frankreich sind Verkehrsstaus aus Traktoren nicht ungewöhnlich.
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/3e5fda8f-0001-0004-0000-000000891964_w996_r1.778_fpx36.74_fpy50.jpg

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Scheinbar sind die Bauern dazu in der Lage zu differenzieren, für welche
>> Anwendung das jeweilige sich besser eignet.
>
> In Frankreich sind Verkehrsstaus aus Traktoren nicht ungewöhnlich.
> 
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/3e5fda8f-0001-0004-0000-000000891964_w996_r1.778_fpx36.74_fpy50.jpg

Ich glaube es ging darum einen Verkehrsstau zu erzeugen. Und da ist 
sicher so ein Traktor gut geeignet für. Wo wir dann wieder bei dem "wo 
sich das jeweilige besser für eignet" sind.

von René H. (mumpel)


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Reinhard S. schrieb:
> Schonmal mit nem gewöhnlichen Auto nen Ackerpflug gezogen? ;)

Auf der Straße würde das noch gehen. 😁

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wo wir dann wieder bei dem "wo
> sich das jeweilige besser für eignet" sind.

Als Hochwasserdamm eignen sie sich offenbar auch.
https://www.agrarheute.com/media/styles/breitbild_5x2_xl_1x/public/2019-10/demo_in_frankreich.webp

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wo wir dann wieder bei dem "wo
>> sich das jeweilige besser für eignet" sind.
>
> Stimmt. Als Hochwasserdamm eignen sie sich offebar auch.
> 
https://www.agrarheute.com/media/styles/breitbild_5x2_xl_1x/public/2019-10/demo_in_frankreich.webp

Das ist eine klasse Idee.
Ja also Traktoren scheinen sehr vielseitig zu sein. Ich sehe die auch 
andauernd auf den Baustellen als Arbeitsgeräte.

von René H. (mumpel)


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DANIEL D. schrieb:
> Warst du schon mal auf dem Parkplatz von einem Einkaufsmarkt und hast
> dort ein Traktoren stehen sehen?

Ich schon. Weshalb sollte der Bauer, wenn er eh mit dem Traktor (der 
Zugmaschine) unterwegs ist, erst nachhause fahren um das Auto zu holen, 
da kann er auch gleich beim Laden halten und einkaufen. Zumindest wenn 
er nur eine Kleinigkeit braucht.

von René H. (mumpel)


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Wir kommen schon wieder vom Thema ab.

von DANIEL D. (Gast)


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René H. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Warst du schon mal auf dem Parkplatz von einem Einkaufsmarkt und hast
>> dort ein Traktoren stehen sehen?
>
> Ich schon. Weshalb sollte der Bauer, wenn er eh mit dem Traktor (der
> Zugmaschine) unterwegs ist, erst nachhause fahren um das Auto zu holen,
> da kann er auch gleich beim Laden halten und einkaufen. Zumindest wenn
> er nur eine Kleinigkeit braucht.

Ja da hast du natürlich recht. Wenn er da gut mit seinem Traktor halten 
kann warum denn nicht. Wir haben ja schon festgestellt dass die Bauern 
gar nicht so dumm sind.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wir haben ja schon festgestellt dass die Bauern
> gar nicht so dumm sind.

Das hängt ja auch nicht vom Fahrzeug ab, sondern von der 
Kartoffelgrösse.

von DANIEL D. (Gast)


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René H. schrieb:
> Wir kommen schon wieder vom Thema ab.

Ja da hast du Recht, aber das oben genannte Problem hatte ich auch 
schon. Ich soll eine Entscheidung treffen, also Windows kommt mit einer 
Meldung an, und verlangt von mir dass ich eine Entscheidung treffe. Und 
alles was ich bekomme an Information um diese irgendwie treffen zu 
können, ist einfach nur Kotze. Ist ja nicht so dass man nicht gewillt 
wäre mal irgendwo irgendetwas nachzulesen.

von René H. (mumpel)


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Das ist aber kein Grund zu fäkalieren. Ihr könntet euch ruhig einer 
besseren Ausdrucksweise befleißigen, nicht immer diese Fäkalsprache.

von c-hater (Gast)


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MaWin schrieb:
>> von MaWln (Gast)18.12.2021 16:29
>
> Von wem ist der Unsinn wohl...

Das ist einer der sehr wenigen Fälle, wo ein Fake-MaWin mal etwas 
Sinnvolles beigetragen hat. Man muss nur Sarkasmus verstehen, um das 
Posting gebührend würdigen zu können...

Vom Original-MaWin hätte ich eigentlich erwartet, dass er das kann...

von Nano (Gast)


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Cat schrieb:
> Nano schrieb:
>> Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt
>> ne Originaldatei ist.
>
> Wo muss ich klicken?

Es gibt ein CLI Programm in der Powershell, mit dem du Hashs bilden 
kannst.

von Nano (Gast)


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Cat schrieb:
> Nop schrieb:
>> Aber was soll man
>> von einem Spielestarter-OS schon anderes erwarten.
>
> Das mit den Spielen könnte bald zu Linux wechseln.

Das ist sehr unwahrscheinlich, ich habe viele alte native Windowsspiele, 
die sehr wahrscheinlich nie nach Linux portiert werden.
Also werde ich weiterhin ein Windows vorhalten müssen.

Die beste Chance wäre vielleicht mal eine Virtualisierung der 
Spieleumgebung, aber da müssen die GPU Hersteller erst einmal 
Grafikkarten bauen, die sich sowohl vom Hostsystem, als auch vom 
Gastsystem gleichermaßen mit Direktzugriff nutzen lassen. Wie die das 
lösen könnten, keine Ahnung, deren Problem.
Ich baue mir dafür nämlich keine zweite GPU in den Rechner und in Linux 
will  ich mich auch nicht mit der iGPU abfinden.
Solange das nicht gelöst ist, wird also Dualgebootet.

von Nano (Gast)


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Cat schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nein.
>> Profis erstellen nen Hash und geben den dann auf virus total ein und
>> schon wissen die mehr.
>>
>> Und wenn das nicht reicht, wird Windows frisch in eine VM installiert
>> und da der Hash dann verglichen, sofern es sich um eine scheinbare
>> Windowsdatei handelt.
>>
>> Und das waren nur die einfachsten Methoden.
>
> Die Paketverwaltung von Windows speichert keine Hashes?

Erläutere das mal bitte genauer.
Wo kann man in Windows Hashs von einzelnen Dateien abrufen?
Und wenn man die aus einer Datenbank holen kann, warum soll das 
vertrauenswürdiger sein als sie neu zu erstellen?

von Nop (Gast)


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Janosch K. schrieb:

> Das sind Menschen die wissen was sie tun. Denn es ist wie es ist, unter
> Linux gibt es schlicht  kaum brauchbare Alternativen oder nichts, zu
> vielen Windows Programmen.

"MIMIMI". Danke für die Vorführung.

von Nano (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Also auf meinen MacBook läuft ein sehr gutes unixoides OS namens MacOS!
> Und dieses ( übrigens kostenlose ) OS braucht noch nicht einmal
> Consumer-Trash-Prozessoren von Intel oder AMD, sondern läuft genial auf
> Apples ARM namens M1 - der ohnehin alles andere in den Schatten stellt!

Dummes Geschwätz.
Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis und unglaublich 
langsame leistungsschwache Hardware, verglichen mit einem Gamer PC.
Außerdem beträgt das Spieleangebot nur ein Bruchteil von dem von 
Windows.
Und mit dem Umstieg auf Metal, anstatt freie Standards wie Vulkan, wird 
das sicher nicht besser werden. Eher schlechter.

von ??? (Gast)


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René H. schrieb:
> Das ist aber kein Grund zu fäkalieren. Ihr könntet euch ruhig
> einer
> besseren Ausdrucksweise befleißigen, nicht immer diese Fäkalsprache.

!

von Nop (Gast)


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Nano schrieb:

> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis

Fest verlöteten Flash-Speicher etwa, damit man sich nicht am freien 
Markt eindecken kann und Apple für diesen Murks auch noch Wucherpreise 
nehmen kann. Reaktion der Apple-Opfer: oh, wenn ich nicht tauschen kann, 
nehme ich doch gleich die noch teurere Ausstattung mit mehr von diesem 
Murks. Ja nee, ist klar.

von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Also auf meinen MacBook läuft ein sehr gutes unixoides OS namens MacOS!
>> Und dieses ( übrigens kostenlose ) OS braucht noch nicht einmal
>> Consumer-Trash-Prozessoren von Intel oder AMD, sondern läuft genial auf
>> Apples ARM namens M1 - der ohnehin alles andere in den Schatten stellt!
>
> Dummes Geschwätz.
> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis und unglaublich
> langsame leistungsschwache Hardware,

Dafür kamen sie meiner Erinnerung nach in den Performance-Tests immer 
recht gut weg. Und mein iPad von 2017 ist inzwischen schneller als mein 
Android-Handy von 2019. Weil letzteres halt langsamer wird.

> verglichen mit einem Gamer PC.

Der aber auch schnarchlangsam ist im Vergleich zu einem Rechner aus den 
TOP500...

von René H. (mumpel)


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Reinhard S. schrieb:
> Weil letzteres halt langsamer wird

Ich habe mein Samsung-Smartphone jetzt schon über 2 Jahre, aber ich kann 
noch keine Verlangsamung feststellen können.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Fest verlöteten Flash-Speicher etwa, damit

... Tempo ins kompakte Gerät reinkommt. Gewöhn dich lieber dran. Auch 
x86-Laptops mit LPDDR4-4266 gibts nur noch verlötet. Gesockelt gibts 
maximal DDR3-3200. Sockel brauchen auch mehr Platz, beispielsweise zu 
Lasten des Akkus.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Fest verlöteten Flash-Speicher etwa, damit
>
> ... Tempo reinkommt. Gewöhn dich lieber dran. Auch x86-Laptops mit
> LPDDR4-4266 gibts nur noch verlötet. Gesockelt gibts maximal DDR3-3200.

Warum eigentlich? Im Desktop-Bereich gibt's gesockelt ja schon 
DDR5-6400.

> Sockel brauchen auch mehr Platz, beispielsweise zu Lasten des Akkus.

Klar, wenn das neue Notebook nur noch 3mm dick sein darf, muss man 
Abstriche machen.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> maximal DDR3-3200.

DDR4-3200.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Rolf M. schrieb:
>> Sockel brauchen auch mehr Platz, beispielsweise zu Lasten des Akkus.
>
> Klar, wenn das neue Notebook nur noch 3mm dick sein darf, muss man
> Abstriche machen.

Von Intel gibts wohl Kröten, wenn man deren Randbedingungen für den 
dekorativen Sticker einhält. Eine davon ist die maximale Dicke.

Die Fläche ist aber auch ein Problem. Jedenfalls bei 13-14 Zöllern. Das 
ist mein 14er Tuxedo von unten, und der ist schon ein wenig zu dick für 
Intels Geschmack. Immerhin ist alles zugänglich, was gewartet werden 
müsste - keine Selbstverständlichkeit. 8 GB 3200er verlötet, ein Sockel, 
was bei 24/40 GB zu asymmetrischer Speicherkonfiguration und 
Temporeduktion jenseits der ersten 16 GB führt.

Bei der Grössenklasse kann man nicht alle Wünsche erfüllen. Ein zweiter 
RAM Sockel hätte den zweiten M.2 fürs 4G-Modem gekostet 
(Alternativbestückung für 2. NVMe ist sichtbar).

Der 15er dieser Reihe hat genug Platz und 2 Sockel.
https://www.tuxedocomputers.com/store_files/1/images/product_images/popup_images/39117_31.jpg

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Gewöhn dich lieber dran. Auch
> x86-Laptops mit LPDDR4-4266 gibts nur noch verlötet.

Ich sprach vom Flash. Du kannst ja nichtmal RAM und Flash 
auseinanderhalten. Naja, Apple-Opfer halt, da kann man auch nichts 
anderes erwarten.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Ich sprach vom Flash.

Ja, das hatte ich übersehen.

> Apple-Opfer halt

Inwiefern?

Den Trend zu kompakten und leichten Geräten findet man nicht nur bei 
Apple. Und RAM direkt auf dem SoC, wie in Handys und Tablets, wird es 
künftig auch nicht nur bei Apple geben. Heul halt.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Inwiefern?

Weil Du den Apple-Murks mit fest verlötetem Flash (Verschleißteil) zu 
Wucherpreisen mit technisch völlig unsinnigen Argumenten verteidigst.

Daß das RAM verlötet ist, hatte ich wohlweislich nicht kritisiert, weil 
man da immerhin im Gegenzug auch technisch was geboten bekommt, nämlich 
4600er, und das geht bei DDR4 nicht gesockelt. Außerdem ist RAM kein 
Verschleißteil. Überteuert ist das RAM allerdings ebenfalls bei Apple, 
wie alles.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Weil Du den Apple-Murks mit fest verlötetem Flash (Verschleißteil) zu
> Wucherpreisen mit technisch völlig unsinnigen Argumenten verteidigst.

Nein, ich hatte - wie du ja festgestellt hast - lediglich das "Flash" 
überlesen. Eingelötetes RAM ergibt technisch bei Laptop schon etwas Sinn 
aufgrund Platz und Bandbreite.

Bei Flash wirds komplizierter, aber thermisch könnte es auch da Sinn 
ergeben, wenn es so eingebaut wird, dass es vom Kühler erfasst wird. Die 
Dauerperformance von Flash ist mittlerweile thermisch limitiert. Ob das 
bei Apple eine Rolle spielt, weiss ich nicht.

> Außerdem ist RAM kein Verschleißteil.

Das habe ich auch schon anders erlebt. Eine zweistellige Anzahl Server, 
bei denen nach ca 5 Jahren überall das RAM getauscht werden musste.

RAM ist etwas, was man nach ein paar Jahren gerne erweitert. Grad so wie 
bei Flash. Das Motiv besteht also auch da.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6915575 wurde vom Autor gelöscht.
von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Bei Flash wirds komplizierter, aber thermisch könnte es auch da Sinn
> ergeben, wenn es so eingebaut wird, dass es vom Kühler erfasst wird.

Nicht wirklich. Selbst NVMe vs. SATA gibt bei SSDs so gut wie keine 
Vorteile im Alltagseinsatz, und schon gar nicht bei Laptops. Zudem ist 
es auch nicht das Flash, was heiß wird, sondern der Controller.

Der Grund, wieso Apple das macht: um das Dreifache des Marktpreises von 
NVMe-SSDs abzocken zu können, weil man mangels M.2-Slot ja nicht auf die 
Konkurrenz am freien Markt zurückgreifen kann. Apple halt.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Der Grund, wieso Apple das macht: um das Dreifache des Marktpreises von
> NVMe-SSDs abzocken zu können

Seit wann braucht Apple solche Argumente für die Preise?

von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Seit wann braucht Apple solche Argumente für die Preise?

Schrieb ich doch. Wenn sie einen M.2-Slot verbauen würden, könnten sich 
die Leute stattdessen am freien Markt mit SSDs eindecken - und damit sie 
das nicht tun, gibt's keinen Sockel. So funktioniert das System Apple 
doch schon seit langem: proprietärer Murks zu Wucherpreisen.

von Reinhard S. (rezz)


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Nop schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Seit wann braucht Apple solche Argumente für die Preise?
>
> Schrieb ich doch. Wenn sie einen M.2-Slot verbauen würden, könnten sich
> die Leute stattdessen am freien Markt mit SSDs eindecken - und damit sie
> das nicht tun, gibt's keinen Sockel. So funktioniert das System Apple
> doch schon seit langem: proprietärer Murks zu Wucherpreisen.

Also den Lightning-Stecker find ich schon praktisch und solide, 
besonders im Vergleich zu microUSB. Und selbst wenn sie einen m.2-Slot 
verbauen würden würde das an den aufgerufenen Preisen sicher nicht 
wirklich was ändern. Wer Apple kaufen will kauft das auch so.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> So funktioniert das System Apple
> doch schon seit langem: proprietärer Murks zu Wucherpreisen.

Das Geschäftsprinzip scheint trotzdem zu funktionieren. Also machen sie 
bei Apple manches richtig, kommerziell betrachtet. Neidisch?

Produkte werden nach dem bepreist, was man dafür kriegen kann. Nicht 
nach dem, was drin steckt.

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Und selbst wenn sie einen m.2-Slot
> verbauen würden würde das an den aufgerufenen Preisen sicher nicht
> wirklich was ändern.

Doch, weil man dann nicht das Dreifache verlangen könnte. 10%, 
vielleicht 20% Aufschlag für die Bequemlichkeit, das wäre drin, aber 
nicht das Dreifache. Bzw. aktuell inzwischen sogar das Vierfache, und es 
geht um Summen von etlichen hundert Euro für den Wucher-Aufpreis.

von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Das Geschäftsprinzip scheint trotzdem zu funktionieren.

Apple selektiert sich seine Kundschaft halt, und das Marketing 
funktioniert in der Tat hervorragend. Man kann auch sagen, Apples 
Marketing ist nahe an dem einer Sekte.

> Neidisch?

Machst Du schon wieder einen auf Apple-Dummschaf? Wer Apples 
Wucherpreise kritisiert, muß natürlich "neidisch" sein? Kann ja nicht 
sein, daß man lediglich gut informiert ist, was technische Lösungen so 
marktüblich kosten.

von (prx) A. K. (prx)


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Sinnvoller, als sich sinnlos über Apples erfolgreiche Strategien zu 
echauffieren, finde ich die aufkommenden Bestrebungen, Langlebigkeit und 
Reparaturtauglichkeit von Geräten zu erzwingen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Machst Du schon wieder einen auf Apple-Dummschaf?

Wer austeilt, sollte auch einstecken können. Du hast kein Monopolrecht 
auf provokante Formulierungen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Nop schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Und selbst wenn sie einen m.2-Slot
>> verbauen würden würde das an den aufgerufenen Preisen sicher nicht
>> wirklich was ändern.
>
> Doch, weil man dann nicht das Dreifache verlangen könnte.

Doch, könnte man. Wer es selbst hinbekommt zahlt dann halt weniger, aber 
Apple-Käufer sind selten IT-Bastler und dürften zu 99% nichtmal von 
einer Aufrüstmöglichkeit wissen bzw. davon Gebrauch machen.

von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Wer austeilt, sollte auch einstecken können. Du hast kein Monopolrecht
> auf provokante Formulierungen. ;-)

Ja gut, aber dann will ich wenigstens sinnvolle Seitenhiebe. So 
anspruchsvoll bin ich dann doch. ^^


Reinhard S. schrieb:

> Doch, könnte man. Wer es selbst hinbekommt zahlt dann halt weniger

Wenn mal mal den Aufpreis für 2TB bei Apple den Marktpreisen etwa für 
Evo 970 Plus gegenüberstellt, reden wir hier von fast 500 Euro an 
Abzocke. Selbst für Leute, die sich nicht in der Lage sehen, einen 
Schraubendreher in die Hand zu nehmen, gäbe es dann einen Markt für 
Dienstleister, die das für sagen wir nen Fuffi machen (inkl. Versand und 
Versicherung). Folglich würden die Preise auch bei Apple entsprechend 
sinken. Und um genau diesen freien Markt zu verhindern, gibt's keinen 
M.2-Slot.

von René H. (mumpel)


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Könntet ihr bitte zum Thema zurückkommen? Das ihr Windows-Threads immer 
mit euren Apple-Kommentaren kapern müsst, das ist zum k****n.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:
> Könntet ihr bitte zum Thema zurückkommen?

Naja, Apple ist halt auch sch**ße, aber auf eine andere Weise. Mit mehr 
Lametta, mehr Abzocke, und vor allem mehr Gehirnwäsche. Letzteres hat 
Windows so nicht, weil Windows schon immer den Charme von vergilbten 
Büromöbeln der 90er hatte. Andererseits ist Apple leicht zu umgehen, 
weil es wie eine Psychosekte ist, in die man schon aktiv eintreten muß - 
Windows hingegen ist wie Hundehaufen auf dem Bürgersteig.

von Noch einer (Gast)


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Nano schrieb:
> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
> Funktionen durch Microsoft.
.. und das wird sich auch nicht ändern, wenn man sich nicht endlich 
massiv bei denen beschwert und ihre sovial media kanäle mit einem shit 
storm bedenkt

stattdessen kaufen und nutzen alle schön brav windows ...

von Nano (Gast)


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Noch einer schrieb:
> Nano schrieb:
>> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
>> Funktionen durch Microsoft.
> .. und das wird sich auch nicht ändern, wenn man sich nicht endlich
> massiv bei denen beschwert und ihre sovial media kanäle mit einem shit
> storm bedenkt

Seit Windows 10 gibt es ja diese "Feedback senden" Funktion direkt in 
den Menüs, aber bewirkt hat meiner Erfahrung nach leider noch nie etwas.

Auf meinem alten Win10 Mobile Smartphone habe ich die vielfach benutzt, 
aber gehört wurde man eher nicht, zumindest hat es sich nicht auf 
Änderungen in der Software ausgewirkt.

von Drogenfrei und Spaß dabei (Gast)


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Windows und Office (Non-Cloud) sind lediglich die Cash-Cow um MS in die 
Cloud zu retten, strategische Bedeutung hat dieses Produkte für MS nicht 
mehr.

Zum Beispiel kommen Securitypatches erst mit Verspätung für die 
Nicht-Cloud-Varianten bestimmter Produkte während die Cloud-Instanzen 
von MS längst gepatcht sind. Und in Exchange wurde doch vor kurzen ein 
Kill-Switch eingebaut. Und Junkies gehen normalerweise nicht gegen ihren 
Dealer vor.

von Walter K. (walter_k488)


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Nano schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Also auf meinen MacBook läuft ein sehr gutes unixoides OS namens MacOS!
>> Und dieses ( übrigens kostenlose ) OS braucht noch nicht einmal
>> Consumer-Trash-Prozessoren von Intel oder AMD, sondern läuft genial auf
>> Apples ARM namens M1 - der ohnehin alles andere in den Schatten stellt!
>
> Dummes Geschwätz.
> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis und unglaublich
> langsame leistungsschwache Hardware, verglichen mit einem Gamer PC.
> Außerdem beträgt das Spieleangebot nur ein Bruchteil von dem von
> Windows.
> Und mit dem Umstieg auf Metal, anstatt freie Standards wie Vulkan, wird
> das sicher nicht besser werden. Eher schlechter.

Wenn ich Spielen will, nehme ich ne PlayStation oder dergleichen - und 
keinen Windows PC mit einer GraKa, die mitunter teurer ist, als ein 
neuer Mac!

von Walter K. (walter_k488)


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Nop schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis
>
> Fest verlöteten Flash-Speicher etwa, damit man sich nicht am freien
> Markt eindecken kann und Apple für diesen Murks auch noch Wucherpreise
> nehmen kann. Reaktion der Apple-Opfer: oh, wenn ich nicht tauschen kann,
> nehme ich doch gleich die noch teurere Ausstattung mit mehr von diesem
> Murks. Ja nee, ist klar.

Das ist kompletter Unfug, was fest verlötetes RAM und dergleichen 
betrifft: da ist es einfach so, dass MacOS die vorhandenen Ressourcen 
wesentlich effizienter ausnutzt als Windows. Egal ob ein Rechner 8GB 
oder 16GB oder 32GB RAM besitzt, der vorhandene Speicher wird nach 
Möglichkeit immer fast vollständig ausgenutzt - selbst FrerBSD hat ein 
effizienteres und intelligenteres Speichermanagement als Windows!

von Jens G. (jensig)


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Walter K. schrieb:
> Das ist kompletter Unfug, was fest verlötetes RAM und dergleichen
> betrifft: da ist es einfach so, dass MacOS die vorhandenen Ressourcen
> wesentlich effizienter ausnutzt als Windows. Egal ob ein Rechner 8GB
> oder 16GB oder 32GB RAM besitzt, der vorhandene Speicher wird nach
> Möglichkeit immer fast vollständig ausgenutzt - selbst FrerBSD hat ein
> effizienteres und intelligenteres Speichermanagement als Windows!

Erkläre doch mal, was konkret bei den nicht-Win-Betriebssystemen im 
Speichermanagement effizienter sein soll als bei Win.
Immer diese Märchen aus dem Mittelalter ...

von Nop (Gast)


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Walter K. schrieb:

> Das ist kompletter Unfug, was fest verlötetes RAM und dergleichen
> betrifft:

Auch für Dich nochmal: es ging um Flash sowie darum, daß das pro TB das 
Vierfache des Marktpreises für schnelle NVMe-SSDs kostet. Das Upgrade 
von 512GB auf 2TB kostet 690 Euro, während man eine Evo 970 Plus mit 2TB 
für 210 Euro bekommt. Das macht knapp 500 Euro Abzocke wegen des 
fehlenden M.2-Slots, ohne daß dem irgendein Mehrwert gegenüberstünde.

von Nop (Gast)


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Jens G. schrieb:

> Erkläre doch mal, was konkret bei den nicht-Win-Betriebssystemen im
> Speichermanagement effizienter sein soll als bei Win.

Eventuell das Swapping - was dann allerdings das nicht überteuerte und 
trotzdem nicht austauschbare Flash runterrockt. Aber egal, wirft man 
halt nach drei, vier Jahren das Gerät weg und kauft sich ein neues, 
während man fest ans Greenwashing bei Apple glaubt, weil das 
Hauptquartier ein paar Solarzellen auf dem Dach hat.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Abzocke

Du weisst aber schon was Abzocke heisst? Dem Gesetz nach wird niemand 
bei/von Apple abgezockt. Abzocke = Wucher oder Betrug, also Vorsicht mit 
dem Wort "Abzocke".

von Heiner (Gast)


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Nano schrieb:
> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
> Funktionen durch Microsoft.

für einen Troll-Experten zwar leicht zu enttarnen, aber für den 
klassischen
User hier wie gefundenes Fressen.

gut gemacht! Das gibt von mir 8/10 Trollpunkte. Gratulation. Weiter so!

lg. Heiner

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Du weisst aber schon was Abzocke heisst?

Der Begriff der "Abzocke" findet sich in keinem Gesetz. Wenn Du anderes 
behauptest, belege das mit Quellen. Die umgangssprachliche Bedeutung von 
maßlos überhöhten Preisen hingegen trifft auf Apples Flash-Speicher 
völlig zu, und das habe ich auch mit Zahlen belegt.

von Nano (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Walter K. schrieb:
>>> Also auf meinen MacBook läuft ein sehr gutes unixoides OS namens MacOS!
>>> Und dieses ( übrigens kostenlose ) OS braucht noch nicht einmal
>>> Consumer-Trash-Prozessoren von Intel oder AMD, sondern läuft genial auf
>>> Apples ARM namens M1 - der ohnehin alles andere in den Schatten stellt!
>>
>> Dummes Geschwätz.
>> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis und unglaublich
>> langsame leistungsschwache Hardware, verglichen mit einem Gamer PC.
>> Außerdem beträgt das Spieleangebot nur ein Bruchteil von dem von
>> Windows.
>> Und mit dem Umstieg auf Metal, anstatt freie Standards wie Vulkan, wird
>> das sicher nicht besser werden. Eher schlechter.
>
> Wenn ich Spielen will, nehme ich ne PlayStation oder dergleichen - und
> keinen Windows PC mit einer GraKa, die mitunter teurer ist, als ein
> neuer Mac!

Die Konsolen konnten einen Gaming PC noch nie ersetzen.
Mit Konsolen kann man zwar spielen, aber alles in schlechter.

Die Games kann man nicht modden.

Die Reduzierung auf Gamepadsteuerung ist für viele Spiele ungeeignet.
Beim PC ist Maus und Tastatur üblich und Gamepads inzwischen so 
verbreitet, das die jeder Gamer hat. Joysticks sind bei den 
entsprechenden Genrefans auch vorhanden.
Und allein die Art der Steuerung trägt schon einen sehr großen Teil zum 
Gameplay bei.

Und bezüglich der Leistung kann man PCs immer erweitern und dann laufen 
die Spiele irgendwann besser.
Bei der Konsole ist man eingeengt in das Korsett, was die Konsole 
bietet.
Ebenso kann man bei PCs die Leistungsanforderungen des Spieles passenden 
den eigenen Bedürfnissen einstellen, das geht bei Konsolen auch nicht.
Es gibt bspw. Leute, die können ohne Kantenglättung spielen oder mögen 
kein Motion Blur, wenn man es abschaltet, läuft das Spiel gleich 
flüssiger. Beim PC geht das eigentlich so gut wie immer, bei den 
Konsolen ist das nicht so.

Dass die Grafikkkarten derzeit Wucherpreise kosten, weiß ich auch, das 
ist aber halt dem Kryptomining geschuldet und war nicht immer so.
Da muss man dann halt die Produktionskapazitäten erhöhen, dann fallen 
auch wieder die Preise.

von W.S. (Gast)


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Ich hätte da einen Vorschlag an die Fore-Öbersten: Bitte richtet doch 
ein spezielles Unterforum ein zum Ausweinen für von Windows gestreßte 
Linuxer.

Wir haben in diversen anderen Unterforen immer mal wieder genau diese 
Thematik.

Und ja, auch ich werde (wenn ich mal dafür Zeit habe) euch nach Kräften 
bedauern. Man ist ja mitfühlend.

W.S.

von Nano (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nano schrieb:
>>
>>> Apple hat ein miserables Preis/Leistungsverhältnis
>>
>> Fest verlöteten Flash-Speicher etwa, damit man sich nicht am freien
>> Markt eindecken kann und Apple für diesen Murks auch noch Wucherpreise
>> nehmen kann. Reaktion der Apple-Opfer: oh, wenn ich nicht tauschen kann,
>> nehme ich doch gleich die noch teurere Ausstattung mit mehr von diesem
>> Murks. Ja nee, ist klar.
>
> Das ist kompletter Unfug, was fest verlötetes RAM und dergleichen
> betrifft: da ist es einfach so, dass MacOS die vorhandenen Ressourcen
> wesentlich effizienter ausnutzt als Windows. Egal ob ein Rechner 8GB
> oder 16GB oder 32GB RAM besitzt, der vorhandene Speicher wird nach
> Möglichkeit immer fast vollständig ausgenutzt - selbst FrerBSD hat ein
> effizienteres und intelligenteres Speichermanagement als Windows!

Das ist in dem Kontext Unsinn, was du da schreibst.

Linux und Mac OS, sowie Unixsysteme nutzen den vorhandenen Speicher zwar 
besser, wenn er da ist, aber das hilft dir genau gar nichts, wenn die 
Anwendung mehr Speicher benötigt.

Dann hast du das Problem, was Nop beschreibt.
Der Speicher ist bei Apple festgelötet und nicht erweiterbar.
Dann kannst du kein RAM Modul dazustecken und auch kein kleines Modul 
durch ein größeres Modul ersetzen. Und wenn es doch gehen sollte, dann 
ist das wahrscheinlich noch ein proprietärer Apple Slot, für den du dann 
teuren Apple Spezialspeicher zum n-fachen Preis kaufen musst.

Mit anderen Worten, die Anwendung, die 12 GB RAM benötigt, läuft auf 
deinem 8 GB Mac schlichtweg nicht. Die Art und Weise, wie Speicher 
verwendet wird, ist hierfür völlig unerheblich.

von Nano (Gast)


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Heiner schrieb:
> Nano schrieb:
>> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
>> Funktionen durch Microsoft.
>
> für einen Troll-Experten zwar leicht zu enttarnen, aber für den
> klassischen
> User hier wie gefundenes Fressen.
>
> gut gemacht! Das gibt von mir 8/10 Trollpunkte. Gratulation. Weiter so!
>
> lg. Heiner

Ich habe hier nicht getrollt, also unterlasse es mir so etwas zu 
unterstellen.
Die angegebenen Gründe sind klar mit Argumenten belegt, sogar einen 
Screenshot gibt es. Das sind alles Dinge, die ein Troll nie tun würde.
Also lerne du mal, was ein Troll überhaupt ist.

von Nano (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nano schrieb:
> Cat schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt
>>> ne Originaldatei ist.
>>
>> Wo muss ich klicken?
>
> Es gibt ein CLI Programm in der Powershell, mit dem du Hashs bilden
> kannst.

Die Frage von letztes mal brachte mich gerade auf einen weiteren Punkt, 
wo Microsoft in Windows alles halbfertig umsetzt.

Warum kann man bspw. in Windows den Hash einer Datei nicht im 
Dateimanager im Kontextmenp unter Eigenschaften von Haus aus berechnen 
lassen?
Warum braucht man dafür immer 3rd Party Programme?

Hier hat also Microsoft mal wieder nicht zu Ende gedacht und hätte hier 
einen deutlichen Mehrwert liefern können.

In dem Dateimanager Dolphin von KDE kann man nämlich genau das im 
Eigenschaften Menü einer Datei machen.

Man kann sich den gewünschten Hash nach dem drücken auf den Button 
"Berechnen" siehe Screenshot, berechnen lassen.

Ein weiteres oft benötigtes Feature ist das Einfügen eines Hashes.
Wenn man bspw. von einer Webseite eine Datei downloaden möchte, dann 
steht da oft der Hash dabei. Den möchte man dann mit der downgeladenen 
Datei vergleichen.

Auch das geht in Dolphin per Mausklick. Es gibt dafür extra ein Feld wo 
man den Hash per Copy & Paste einfügen kann und dann Dolphin automatisch 
den eingegebenen Hash mit dem aus der Datei berechneten Hash vergleicht 
und dann dies in der GUI dann sichtbar macht. Im zweiten Screenshot ist 
das Einfügen Feld dann bspw. Grün und wenn der Hash nicht übereinstimmt, 
ist das Feld rot.

Solche Kleinigkeiten sind es, die in Windows 10 alle fehlen und nicht 
von Haus aus dabei sind, bzw. wo Microsoft nicht zu Ende gedacht hat und 
alles halbfertig umgesetzt hat.
Diese Kleinigkeiten sind es auch, die die Usability deutlich verbessern 
könnten, wenn es das von Haus aus ohne die Installation von 3rd Party 
Programmen geben würde.

Wer will, der kann ja mal in Windows 11 schauen, ob es da so etwas von 
Haus aus im Dateimanager inzwischen gibt. Ich glaube es nicht, würde 
mich aber mal interessieren. Leider kann ich das nicht testen, da Win11 
auf meinem Rechner nicht funktioniert.

von Nano (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenn der eingefügte Hash bspw. falsch war, dann sieht das so aus.
Siehe beigefügtem Screenshot.

von René H. (mumpel)


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Nop schrieb:
> Der Begriff der "Abzocke" findet sich in keinem Gesetz.

Nur die Geizigen sprechen von Abzocke. Einem richtigen Apple-Fan 
schrecken die Preise nicht ab. Mal davon abgesehen kann man auch bei 
Microsoft maßlos übertriebene Preise finden, und da kann man auch nichts 
austauschen. Die Surface-Books sind nahe an den Preisen der Mac-Books. 
Aber wer sowas kauft möchte es entweder unbedingt haben oder kann es von 
der Steuer abschreiben.

von Nop (Gast)


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René H. schrieb:

> Nur die Geizigen sprechen von Abzocke.

Marktübliche Preise bezahlen zu wollen hat mit Geiz nichts zu tun, das 
hast Du falsch verstanden. Wenn Du aufmerksam mitgelesen hättest, wäre 
Dir vielleicht sogar aufgefallen, daß mein Vergleich gegen eine 
anständige Evo 970 Plus ging und nicht etwa gegen irgendeinen 
Kingston-Rotz.

> Einem richtigen Apple-Fan schrecken die Preise nicht ab.

Eben, Marketing hart an der Grenze zur Psychosekte halt. Was Apple alles 
schon für aberwitzige Engineering-Fails zu Mondpreisen auf den Markt 
geworfen hat, ist einfach nur absurd. Mein Liebling war ja das 
auseinanderfallende "unibody"-Gehäuse von 2008, das in Wahrheit 
stattdessen dilettantisch verklebt war.

> Die Surface-Books sind nahe an den Preisen der Mac-Books.

Die Verkaufszahlen aber nicht, weil Microsoft nicht begriffen hat, wieso 
sie Apple preislich nicht nachmachen können: weil Microsoft keine 
Lifestyle-Firma ist, sondern, wie ich schon schrieb, den Charme von 
vergilbter Büroausstattung der 90er Jahre ausstrahlt.

von Kapitalist (Gast)


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Nano schrieb:
> Warum kann man bspw. in Windows den Hash einer Datei nicht im
> Dateimanager im Kontextmenp unter Eigenschaften von Haus aus berechnen
> lassen?

Ganz einfach: Weil die Aktionäre von MS davon nicht profitieren.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Cat schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt
>>> ne Originaldatei ist.
>>
>> Wo muss ich klicken?
>
> Es gibt ein CLI Programm in der Powershell, mit dem du Hashs bilden
> kannst.

Dabei wird doch nur von Linux so gerne (natürlich vorwurfsvoll) 
behauptet, daß man dort eine Kommandozeile benötigen würde? Und jetzt 
braucht man die unter Windows? O tempora, o mores!

SCNR.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Cat schrieb:
>>> Nano schrieb:
>>>> Selbstverständlich nützt das etwas. Hash bilden, wissen ob das überhaupt
>>>> ne Originaldatei ist.
>>>
>>> Wo muss ich klicken?
>>
>> Es gibt ein CLI Programm in der Powershell, mit dem du Hashs bilden
>> kannst.
>
> Dabei wird doch nur von Linux so gerne (natürlich vorwurfsvoll)
> behauptet, daß man dort eine Kommandozeile benötigen würde? Und jetzt
> braucht man die unter Windows? O tempora, o mores!
>
> SCNR.

Ja, das wäre mal ein Beispiel wo das so ist.

Gegenwehr dürfte aber recht schnell kommen, wenn man das 3rd Party Tool 
7z installiert, hat man dafür Kontextmenüs im Dateimanager. Bloß out of 
the Box geht das halt per Mausklick nicht.

Microsoft hat ja auch ab Windows 3.1. for Workgroups mindestens 3 
Versionen (Win95, Win95b, Win96) gebraucht, bis es mit Windows Millenium 
dann erstmals *.zip Dateien out of the Box per Dateimanager entpacken 
konnte.

Und bei der WinNT Linie konnte das erst WinXP.

von Heiner (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich habe hier nicht getrollt

Wie bereits gesagt, du hast es clever gemacht, trotzdem bist
du aufgeflogen. Weiter trollen/lügen bringt nichts mehr.

lg. Heiner

von Nano (Gast)


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Heiner schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich habe hier nicht getrollt
>
> Wie bereits gesagt, du hast es clever gemacht, trotzdem bist
> du aufgeflogen. Weiter trollen/lügen bringt nichts mehr.
>
> lg. Heiner

Wenn du lieber vor Gericht ziehen willst, kannst du das haben. Ich habe 
dich ja aufgefordert derartige Unterstellungen zu Unterlassen.
Durch die Wiederholung, trotz Aufklärung, hast du damit den 
Straftatbestand der Verleumdung § 187 erfüllt.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Wenn du lieber vor Gericht ziehen willst, kannst du das haben.

Ach hör doch auf und lass die Leute hier dummschwätzen. Einfach garnicht 
ignorieren. 😉 Vor Gericht wirst Du nichts erreichen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nop schrieb:
> Naja, Apple ist halt auch sch**ße, aber auf eine andere Weise. Mit mehr
> Lametta, mehr Abzocke, und vor allem mehr Gehirnwäsche. Letzteres hat
> Windows so nicht, weil Windows schon immer den Charme von vergilbten
> Büromöbeln der 90er hatte. Andererseits ist Apple leicht zu umgehen,
> weil es wie eine Psychosekte ist, in die man schon aktiv eintreten muß -
> Windows hingegen ist wie Hundehaufen auf dem Bürgersteig.

Apple verfolgt andere Ziele. Dabei kommen Hard- und Software aus einer 
Hand und sind (in der Regel) wesentlich besser aufeinander abgestimmt 
als bei dem Wildwuchs, den es unter Windows und noch viel mehr bei uns 
Linuxern gibt. Apples sind Rechner für Leute die sich möglichst wenig 
bis idealerweise gar nicht mit ihrem Rechner oder dem System 
beschäftigen wollen, sondern einfach erwarten, daß alles läuft. Und 
nachdem ich jetzt zwanzig Jahre lang mit einer Apple-Gläubigen zusammen 
war, kann ich sagen, daß das in fast allen Fällen auch hervorragend 
funktioniert.

Ja, natürlich, das kostet ein paar Euro extra. Dafür muß Apple ja im 
Zweifel auch die Treiber für externe Hardware entwickeln, optimieren, 
testen, pflegen und deployen. All das kostet Geld, und natürlich legt 
Apple diese Beträge auf eine Nutzerbasis um, die verglichen mit der von 
Windows nun einmal nicht so groß ist. Dadurch erschafft sich Apple einen 
eigenen Markt, dessen Zielgruppe Leute sind, die keine Lust darauf 
haben, sich mit Hardware oder Software zu beschäftigen, sondern die 
erwarten, daß die Büchse ohne Gefummel, Getrickse und Gebastel einfach 
nur läuft und funktioniert.

Und, wie gesagt, das klappt auch sehr gut. Für die Bastler, Trickser, 
Fummler und Optimierer unter uns ist das nichts, und auch nicht dafür 
gemacht oder gedacht. Aber ich habe es noch nie erlebt, daß ich eine 
Hard- oder Software installiert habe, die von Apple stammte oder als 
kompatibel bezeichnet wurde, und die nach dem Einbau bzw. der 
Installation nicht sofort auf Anhieb funktioniert hätte. Das heißt: für 
das Geld liefert Apple auch eine Leistung, und solange sie Nutzer haben, 
die diese Leistung haben wollen und dafür bezahlen können: was gibts da 
zu kritisieren?

Darüber hinaus habe ich auch bemerkt, daß die Halbwertszeit von 
Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs. Die 
meisten Apple-User in meinem mehr oder weniger direkten Umfeld kaufen 
sich alle fünf bis sieben Jahre neue Computer, während es bei 
Windows-Usern meistens eher alle zwei bis fünf Jahre sind. Dieser 
Umstand relativiert die höheren Preise dann nochmals ein wenig.

Ansonsten ist mir schleierhaft, wie man sich dermaßen über das 
Geschäftsmodell von Apple aufregen kann. Das machen meiner Erfahrung 
nach nur Leute, die gerne einen schicken Apple-Rechner haben möchten und 
sich aus ökonomischen oder ideologischen Gründen keinen leisten wollen. 
Insofern: auch wenn ich mit keinen kaufen würde, mag ich die Macs und 
finde dieses "Herumhacken" darauf zum Fremdschämen.

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Was mich an Windows meist stört ist die halbfertige Umsetzung wichtiger
> Funktionen durch Microsoft.

Das ist halt ne user Fehlermeldung

Such die mal mit Powershell (admin Modus recommendend):


Get-WinEvent -FilterHashTable @{LogName = "Application", "System"; 
Level=1,2; } | where Message -like "*VSS*"

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Darüber hinaus habe ich auch bemerkt, daß die Halbwertszeit von
> Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs.

Wie lange bekommt man bei Apple auf seinen Apple Rechner Support für 
seine Mac OS X Version oder alternativ, ein kostenlosen Update von Mac 
OS X auf die nächste Majorversion?

Bei Windows bekam man auf sein Windows XP 13 Jahre Support.

> Die
> meisten Apple-User in meinem mehr oder weniger direkten Umfeld kaufen
> sich alle fünf bis sieben Jahre neue Computer, während es bei
> Windows-Usern meistens eher alle zwei bis fünf Jahre sind. Dieser
> Umstand relativiert die höheren Preise dann nochmals ein wenig.

Das ist Unsinn, weil die Gruppe der Windowsuser in deinem Bekanntenkreis 
wahrscheinlich zu der Gruppe der Gamer gehört oder die vergleichbare 
performancehungriges machen und wenn die dazu noch genug Geld für ihr 
Hobby aufbringen wollen, dann ist es kein Wunder, dass die ihre Rechner 
regelmäßig updaten.
Rein technisch betrachtet, kann man einen Windows Rechner aber sehr 
lange einsetzen, wenn die Hardware der Aufgabe gewachsen ist.

von Nano (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mucky F. schrieb:
> Das ist halt ne user Fehlermeldung

Eine unzureichende GUI ist keine Fehlermeldung.

> Such die mal mit Powershell (admin Modus recommendend):
>
> Get-WinEvent -FilterHashTable @{LogName = "Application", "System";
> Level=1,2; } | where Message -like "*VSS*"

Es wird nichts gefunden.
Siehe Screenshot.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Darüber hinaus habe ich auch bemerkt, daß die Halbwertszeit von
>> Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs.
>
> Wie lange bekommt man bei Apple auf seinen Apple Rechner Support für
> seine Mac OS X Version oder alternativ, ein kostenlosen Update von Mac
> OS X auf die nächste Majorversion?
>
> Bei Windows bekam man auf sein Windows XP 13 Jahre Support.

Jetzt atmest Du mal tief durch, trinkst eine Tasse Tee, und dann liest 
Du das, was ich geschrieben habe, nochmal ganz in aller Ruhe durch, bis 
Du es verstanden hast. Viel Glück und viel Spaß! ;-)

>> Die
>> meisten Apple-User in meinem mehr oder weniger direkten Umfeld kaufen
>> sich alle fünf bis sieben Jahre neue Computer, während es bei
>> Windows-Usern meistens eher alle zwei bis fünf Jahre sind. Dieser
>> Umstand relativiert die höheren Preise dann nochmals ein wenig.
>
> Das ist Unsinn,

Du kennst also mein Umfeld? Das kann nicht sein, denn...

> weil die Gruppe der Windowsuser in deinem Bekanntenkreis
> wahrscheinlich zu der Gruppe der Gamer gehört oder die vergleichbare
> performancehungriges machen

... das ist definitiv falsch.

von marais (Gast)


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Nano schrieb:
> Wie lange bekommt man bei Apple auf seinen Apple Rechner Support für
> seine Mac OS X Version oder alternativ, ein kostenlosen Update von Mac
> OS X auf die nächste Majorversion?

So wie bei nur_ein_typ sieht's hier auch aus: Ich arbeite mit Windows, 
meine Frau seit Ewigkeiten mit Apple-Geräten. Ihr late 2013-iMac ist 
jetzt gerade aus dem support rausgefallen; Sicherheitsupdates gibt es 
wohl noch, aber das neue OS bekommt sie nicht. Finde ich etwas streng, 
weil ihr i7 ziemlich flott ist. Das Macbook Pro ist von 2016 (das Ding 
mit den Funktionstasten mit Display) und darf das neueste OS X haben, 
aber da die Dame auf beiden Geräten eine identische Umgebung will, 
verzichten wir darauf.

Die Geräte sind teuer, aber sehr zuverlässig; alles funktioniert 
einfach. Als sie noch einen Windows XP-Rechner hatte, musste ich 
regelmässig support machen. Insofern auch für mich eine gute 
Kaufentscheidung. Selber möchte ich so ein apple-Gerät nicht haben, aber 
ich verstehe, dass es dafür eine Zielgruppe gibt, für die das einfach 
passt.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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marais schrieb:
> So wie bei nur_ein_typ sieht's hier auch aus: Ich arbeite mit Windows,

räusper Äh... bei mir gibts kein Windows. ;-)

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nur_ein_Typ schrieb:
>>> Darüber hinaus habe ich auch bemerkt, daß die Halbwertszeit von
>>> Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs.
>>
>> Wie lange bekommt man bei Apple auf seinen Apple Rechner Support für
>> seine Mac OS X Version oder alternativ, ein kostenlosen Update von Mac
>> OS X auf die nächste Majorversion?
>>
>> Bei Windows bekam man auf sein Windows XP 13 Jahre Support.
>
> Jetzt atmest Du mal tief durch, trinkst eine Tasse Tee, und dann liest
> Du das, was ich geschrieben habe, nochmal ganz in aller Ruhe durch, bis
> Du es verstanden hast. Viel Glück und viel Spaß! ;-)

Klar das du mir nicht antworten willst. Du hast anhand meiner Frage 
gemerkt, dass das, was du geschrieben hast nicht stimmt und der 
Windowsrechner weitaus länger einsatzfähig ist, als der Mac, denn 
letzterer bekommt nach wenigen Jahren keine Updates mehr. Dann heißt es 
neu kaufen.

>
>>> Die
>>> meisten Apple-User in meinem mehr oder weniger direkten Umfeld kaufen
>>> sich alle fünf bis sieben Jahre neue Computer, während es bei
>>> Windows-Usern meistens eher alle zwei bis fünf Jahre sind. Dieser
>>> Umstand relativiert die höheren Preise dann nochmals ein wenig.
>>
>> Das ist Unsinn,
>
> Du kennst also mein Umfeld? Das kann nicht sein, denn...
>
>> weil die Gruppe der Windowsuser in deinem Bekanntenkreis
>> wahrscheinlich zu der Gruppe der Gamer gehört oder die vergleichbare
>> performancehungriges machen
>
> ... das ist definitiv falsch.

Dann kaufen sie halt aus "weil zu viel Geld", oder "aus Spaß" oder weil 
"der Mond falsch" steht jedes mal neu, aber das macht den alten 
Windowsrechner halt eben nicht unbrauchbar.
Da liegt es also eher an den Nutzern, als an der Technik oder dem OS.

Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Es wird nichts gefunden.
> Siehe Screenshot.

Sehr schön, jetzt:

Get-WinEvent -FilterHashTable @{LogName = "Application", "System", 
"Security"; Level=1,2,3,4 } | where Message -like "*VSS*" | Format-Table

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.

Hab noch DOS Applikationen an millionenschweren Maschinen laufen.

Davon ab, ein PC ist eine Spezifikation, kein Gerät. Man bekommt die in 
allen Qualitätsstufen und selber hab ich noch welche ne Ecke länger 
laufen Muss man aber heute nicht mehr weil Virtualsierung gibt es zum 
Nulltarif egal welches OS.


Apple Nutzer kenne ich nur im Adobe Bereich. Das ist alles dermaßen 
umständlich und schräg, da spielt die Maschine nun wirklich keine Rolle 
mehr.

Von mir aus kann jeder nen Sinclair ZX81, Unox oder ne IBM OS/360 
nehmen. Ist mir schnuppe. Diese Apfelkisten funzen nur gut mit 
ihresgleichen. Sobald man außerhalb dieser Welt was machen will hat man 
die gleichen Probleme wie überall woanders auch.

von Jan (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Produkte werden nach dem bepreist, was man dafür kriegen kann. Nicht
> nach dem, was drin steckt.

Gilt übrigens auch für Medikamente. Vor allem die, die man unbedingt 
braucht, da man sonst stirbt.

Nur weil etwas üblich ist, ist es noch lange nicht gut.

von Nano (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Es wird nichts gefunden.
>> Siehe Screenshot.
>
> Sehr schön, jetzt:
>
> Get-WinEvent -FilterHashTable @{LogName = "Application", "System",
> "Security"; Level=1,2,3,4 } | where Message -like "*VSS*" | Format-Table

Das ergibt Einträge wie:
1
 Get-WinEvent -FilterHashTable @{LogName = "Application", "System",
2
>> "Security"; Level=1,2,3,4 } | where Message -like "*VSS*" | Format-Table
3
4
5
   ProviderName: VSS
6
7
TimeCreated                      Id LevelDisplayName Message
8
-----------                      -- ---------------- -------
9
22.12.2021 19:58:20            8224 Informationen    Der VSS-Dienst wird aufgrund eines Leerlaufzeitlimits heruntergefahren.
10
19.12.2021 21:17:27            8224 Informationen    Der VSS-Dienst wird aufgrund eines Leerlaufzeitlimits heruntergefahren.
11
19.12.2021 20:01:51            8225 Informationen    Der VSS-Dienst wird aufgrund eines Ereignisses vom Dienststeuerungs-Manager heruntergefahren.
12
19.12.2021 22:33:15            8224 Informationen    Der VSS-Dienst wird aufgrund eines Leerlaufzeitlimits heruntergefahren.
13
18.12.2021 18:34:58            8224 Informationen    Der VSS-Dienst wird aufgrund eines Leerlaufzeitlimits heruntergefahren.
14
usw.

Also nichts besonderes, was jetzt auf eine Verhinderung des Zugriffs 
einen bestimmen Ordner und dergleichen begrifft.

Andere Einträge mit anderer ID und anderer Message sind nicht vorhanden.

von Jan (Gast)


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Nano schrieb:
> Seit Windows 10 gibt es ja diese "Feedback senden" Funktion direkt in
> den Menüs, aber bewirkt hat meiner Erfahrung nach leider noch nie etwas.

Es gibt in Deutschland ja auch das Demonstrationsrecht. Primär dient das 
dazu, dem Volk ein Aggressionsventil zu bieten. Sowas wie ein Boxsack 
für jeden. Wenn es das nicht geben würde, hätte es wahrscheinlich schon 
längst eine Revolution gegeben. Das sind einfachste Psychotricks, die 
wunderbar funktionieren.

von Jan (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Wenn ich Spielen will, nehme ich ne PlayStation oder dergleichen - und
> keinen Windows PC mit einer GraKa, die mitunter teurer ist, als ein
> neuer Mac!

Es gibt aber auch noch anspruchsvolle Gamer auf der Welt.

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Andere Einträge mit anderer ID und anderer Message sind nicht vorhanden.

VSS Dienst ist Volumenschattenkopie fährt auch bei mir mal runter.
Sieht nach einem Windows Fehler aus. Hat sich wohl verschluckt ähnliches 
hab ich auch schon gehabt. Kann man ignorieren oder brauchst du zufällig 
ne Schattenkopie ;-).

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Klar das du mir nicht antworten willst.

Ich wüßte nicht, worauf. Du gehst mit keinem Wort auf meine Argumente 
ein, weil Du sie offensichtlich nicht verstehen konntest oder wolltest. 
Wenn Du mich aber nicht verstehen kannst oder willst, ist jede weitere 
Diskussion genauso absurd wie Dein offenbar tiefer, aber irrationaler 
Haß auf Apples erfolgreiches Geschäftsmodell.

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Andere Einträge mit anderer ID und anderer Message sind nicht vorhanden.

Du kannst ja mal spaßeshalber prüfen ob da irgendwas in ein Log 
geschrieben wurde.

Get-WinEvent -EA SilentlyContinue -FilterHashTable @{LogName = "*" ; 
Level=1,2,3,4 } | where {($_.message -like "*\Device\Harddisk*") } | 
Format-Table -Property *

Muss eigentlich "*\Harddisk2*" heißen aber dann kommt evtl. gar nichts 
zurück.

Nur_ein_Typ schrieb:
> aber irrationaler Haß auf Apples erfolgreiches Geschäftsmodell.

Jungs, die Diskussion ist nun wirklich 20 Jhdt. Man kann sich auch um 
Waldmeisterbrause streiten. Mit dem gleichen Ergebnis.

von Christian B. (casandro)


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Es gibt Software die auf die Förderung von Beraterverträgen optimiert 
ist. Sprich da sind dann über viele Versionen einfach zu behebende Bugs 
drin, welche man auch einfach umgehen kann. Die Idee ist, dass man dann 
Berater anruft, welche die Bugs kennen und dann drum herum arbeiten.

Das Beispiel was ich da mal gesehen habe war vmWare. Wenn man da eine 
virtuelle Maschine exportiert die einen Datenträger im virtuellen 
optischen Laufwerk hat, dann kann man die entstehende Datei nicht mehr 
einspielen, weil mitten im Import ein nicht näher erklärter Fehler 
passiert. Die Lösung ist es, das ZIP-Archiv zu öffnen, in einer 
Textdatei was zu editieren und dann das System mit der modifizierten 
Datei einzuspielen.

Wie das bei Microsoft ist kann ich nicht sagen, aber ich vermute mal, 
dass die schlicht und einfach nicht das Personal für die Bugbekämpfung 
haben. Das waren ja zu Hochzeiten nur etwa 100 Leute im Windowsteam, 
heute vermutlich sehr viel weniger. Gleichzeitig sammelt sich in jedem 
35 Jahre alten Projekt jede Menge Altcode an. Dazu kommt noch, dass viel 
Software auf Bugs aufbaut und so die Bugs nicht behoben werden können. 
Nach dem was man so hört soll es ja Software geben die Callbacks nutzt 
und dann in den Stack nach unten greift um Variablen der aufrufenden 
Funktion auszulesen. Nein, das ist nicht sauber, aber so hat man halt 
früher programmiert.

Vermutlich ist das Microsoft längst egal. Das Management sieht, dass 
nach dem letzten Reinemachen (nach 2000 und XP) die Verkaufszahlen nicht 
stiegen, die Entwickler die sich noch an den Prozess von damals erinnern 
können haben vermutlich längst resigniert aufgegeben.

von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.

Das ist ja viel länger als bei Linux...

: Bearbeitet durch User
von Mucky F. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wie das bei Microsoft ist kann ich nicht sagen, aber ich vermute mal,
> dass die schlicht und einfach nicht das Personal für die Bugbekämpfung
> haben.

MMn. haben sie das nötigste gemacht und die Nutzer mit der Hoffnung auf 
die nächste Version gebunden. Durch die große Masse hatten Sie aber 
genug Rückmeldungen um die grobe Fehler rauszuholen. Aber die Nutzer 
haben dazu gelernt, die alte Wackelnummer wird nicht mehr toleriert da 
es - Linux sei dank- Alternativen gibt.

Sie haben sich aber stark verändert. Machen viel Open Source, haben ein 
Linux Subsystem und verschenken WIN10 förmlich. Auch da spielt die Musik 
längst in der Cloud, Appstore, Teams usw.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Klar das du mir nicht antworten willst.
>
> Ich wüßte nicht, worauf. Du gehst mit keinem Wort auf meine Argumente
> ein, weil Du sie offensichtlich nicht verstehen konntest oder wolltest.

Ich habe dich verstanden, aber deine Aussage:

>>> daß die Halbwertszeit von
>>> Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs

Ist einfach falsch. Und ich habe sie widerlegt und dir passt das jetzt 
nicht.

> wie Dein offenbar tiefer, aber irrationaler
> Haß auf Apples erfolgreiches Geschäftsmodell.

Und jetzt musst du auch noch mit einem Ad Hominem kommen und mir einfach 
etwas unterstellen.
Ich habe gut begründet, warum Apple Produkte meist schlechter sind als 
gute PC Hardware, daraus ergibt sich aber kein emotionaler Hass, wie du 
fälschlicherweise mal wieder vermutest oder mir bösartig unterstellen 
willst, sondern das schlechte Preis- Leistungsverhältnis ergibt sich 
schlichtweg aus logischem Schlussfolgern.
Und deine Halbwertszeittheorie ist schlichtweg Käse und falsch.

von ja, ja (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.
>
> Das ist ja viel länger als bei Linux...

Als ob die das freiwillig gemacht haben - kein Nutzer wollte Vista und 
Co. haben.

Die Alternative hat Microsoft ja angeboten, aber die Leute sagten "nein, 
danke".

von Nano (Gast)



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Mucky F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Andere Einträge mit anderer ID und anderer Message sind nicht vorhanden.
>
> Du kannst ja mal spaßeshalber prüfen ob da irgendwas in ein Log
> geschrieben wurde.
>
> Get-WinEvent -EA SilentlyContinue -FilterHashTable @{LogName = "*" ;
> Level=1,2,3,4 } | where {($_.message -like "*\Device\Harddisk*") } |
> Format-Table -Property *
>

Es wird nichts zurückgeliefert. Vermutlich ist der Ort, wo das 
protokolliert wird, nicht einmal die Ereignisanzeige und falls doch, 
dann in einem anderen Modul.

Der Schutzverlauf ist immerhin eine Komponente des Microsoft Defender 
Antivirus.
Er schlägt an, wenn ein Programm ohne Signatur in einem überwachten 
Bereich zugreifen will, was jetzt erstmal, wie oben schon erwähnt nichts 
schlimmes sein muss, aber sein könnte.

Daher habe ich mal etwas recherchiert, ob es entsprechende Powershell 
Kommandos gibt, um den Schutzverlauf darüber anzuzeigen und dann das 
hier gefunden:
https://koroglutech.com/de/articles/21018-check-protection-history-in-microsoft-defender-on-windows-11

Die PS Kommandos
Get-MpThreat
und
Get-MpThreatDetection

liefern allerdings auch nichts zurück, während ich im Schutzverlauf 
weiterhin  entsprechende ältere Einträge mit niedriger Einstufung habe, 
dass der Zugriff auf einen geschützten Ordner blockiert wurde.

Guckt man dann aber unter:
"App durch überwachten Ordnerzugriff zulassen" -> "Zulässige App 
hinzufügen" -> "Zuletzt blockierte Apps", also der einzige Ort, wo man 
sich auch den Pfad des letzten blockierten Prozesses ansehen kann, dann 
erhält man dort ebenfalls ein leeres Ergebnis. Siehe Screenshot.

Daraus würde ich also schlussfolgern, dass nur der letzte blockierte 
Prozess über die PS Kommandos abrufbar ist.
Während aber die Historie irgendwo anders gespeichert wird.
Wie man die aber mittels Powershell abfragen kann, weiß ich auch nicht.

von Nano (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Es gibt Software die auf die Förderung von Beraterverträgen optimiert
> ist. Sprich da sind dann über viele Versionen einfach zu behebende Bugs
> drin, welche man auch einfach umgehen kann. Die Idee ist, dass man dann
> Berater anruft, welche die Bugs kennen und dann drum herum arbeiten.

Das wäre fies, aber könnte natürlich auch sein. Ausschließen kann man es 
nicht.


> Wie das bei Microsoft ist kann ich nicht sagen, aber ich vermute mal,
> dass die schlicht und einfach nicht das Personal für die Bugbekämpfung
> haben. Das waren ja zu Hochzeiten nur etwa 100 Leute im Windowsteam,
> heute vermutlich sehr viel weniger.

Der Schutzverlauf (im Englisch in Windows "protection history" genannt) 
ist eine Komponente des Windows Defender Antivirus, ich denke, der wird 
noch aktiv entwickelt und hat genug Entwickler.


> Vermutlich ist das Microsoft längst egal. Das Management sieht, dass
> nach dem letzten Reinemachen (nach 2000 und XP) die Verkaufszahlen nicht
> stiegen, die Entwickler die sich noch an den Prozess von damals erinnern
> können haben vermutlich längst resigniert aufgegeben.

Die Gesamtanzahl an Computernutzern nimmt weltweit zu. Die absoluten 
Verkaufszahlen müssten heute also viel größer sein.
Da die Entwicklungkosten auf viele Kunden verteilt wird, sind sogar 
Preissenkungen möglich.
Und das sieht man ja durchaus an den Kosten für eine Windows 10 Pro 
Lizenz verglichen mit den Kosten von Windows NT vor > 25 Jahren.
Ersteres kriegt man heute günstig bei einem seriösen Händler für unter 
150 €. Früher hat eine NT Lizenz über 800 DM gekostet.

von Nano (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.
>
> Das ist ja viel länger als bei Linux...

Bei Linux Debian hievt man die Distribution einfach auf die nächste 
Version.

Bei Redhat 6.x beträgt die Supportzeit laut WP 14 Jahre:
https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Enterprise_Linux#Lebenszyklus

von M. P. (phpmysqlfreak)


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MaWln schrieb:
> Ein vollständiger Pfad ist bzgl. Usability untauglich. Es stört das
> einheitliche Erscheinungsbild und könnte Benutzer überfordern. Daher ist
> es im Interesse aller Kunden, dass Interfaces so einfach wie möglich
> gestaltet werden.

René H. schrieb:
> Windows gekommt man häufig nur
> irgendwelche Fehlernummern, mit denen man dann umständlich Google
> füttern muss um die Codes zu entschlüsseln (dann weiss man aber trotzdem
> nicht unbedingt mehr).

Die Dinge erinnern mich an "An unexpected error occured." - Nur mal 
wörtlich übersetzt denke ich mir so: Gibt es auch Fehler, die 
Microsoft/Windows erwartet hat? Fehler sind für mich per se 
"unexpected"! - Und prinzipiell stören mich die kryptischen Fehler-Codes 
auch oft, wobei Windows gefühlt wirklich stabiler geworden ist in den 
letzten 15-20 Jahren. Dazu habe ich aber keine Statistiken angeschaut, 
etc.. Ich bin eh etwas "anders", was die Nutzung angeht. - Der Umweg 
über den Ereignis-Monitor muss aber trotzdem nicht sein - zumindest 
nicht bei Professional/Ultimate/Enterprise Versionen von Windows. - Wer 
die Home-Version nutzt, braucht auch nicht mehr Infos, als vom TO 
dargelegt.

Offtopic
Ich mag auch die Ausgabe von 'journalctl -xe' oft nicht, wenn mal ein 
Fehler auftritt, das sagt mir ab und an einfach zu wenig. - Trotzdem 
möchte ich 'systemd' mittlerweile einfach nicht mehr missen.
/Offtopic

Es ist einfach so, dass man sich an manche Dinge einfach gewöhnen muss - 
oder halt den Weg den höheren Widerstandes gehen muss. - Leider.

von Mucky F. (Gast)


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Nano schrieb:
> liefern allerdings auch nichts zurück, während ich im Schutzverlauf
> weiterhin  entsprechende ältere Einträge mit niedriger Einstufung habe,

Warum überrascht mich das jetzt nicht? ;-)

Pragmatische Lösung: Schalt ihn manuell frei:

get-service -Name vss | ft name, status, BinaryPathName

von Mucky F. (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> get-service -Name vss | ft name, status, BinaryPathName

vss ihn sternchen

> get-service -Name **vss** | ft name, status, BinaryPathName

von Mucky F. (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Mucky F. schrieb:
>> get-service -Name vss | ft name, status, BinaryPathName
>
> vss ihn sternchen
>
>> get-service -Name **vss** | ft name, status, BinaryPathName

Nur jeweils eins

von Mucky F. (mucky-f)


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Mucky F. schrieb:
> Pragmatische Lösung: Schalt ihn manuell frei:

Powershell:
$Service = get-service -Name vss
Add-MpPreference -ControlledFolderAccessAllowedApplications 
$Service.BinaryPathName

ungetestet

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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M. P. schrieb:
> Gibt es auch Fehler, die Microsoft/Windows erwartet hat?

Ja.
Wobei "unerwartet" eine etwas unglücklich gewählte Übersetzung ist, 
besser wäre "unbehandelt".

Wenn eine API im Fehlerfall verschiedene Exceptions werfen kann obliegt 
es dir als Programmierer, diese zu fangen und damit umzugehen.
Für einige Exceptions kann man relativ leicht entsprechende Routinen zur 
Behandlung schreiben (z.B. FileNotFound oder sowas).

Anderen Exceptions widerum kann man nur schwer sinnvoll behandeln, die 
werden dann bis nach oben durchgereicht und bringen das Programm " 
kontrolliert" zum Absturz.

Es gab früher die teilweise bessere Übersetzung "unbehandelter 
Ausnahmefehler".
(Besser aufgrund des "unbehandelt". Das Wort Ausnahmefehler ist 
natürlich Blödsinn, da hat man Exception ohne Kenntniss des Kontextes 
übersetzt)

von Reinhard S. (rezz)


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ja, ja schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Wie schon gesagt, 13 Jahre Support für WinXP, das schafft kein Apple.
>>
>> Das ist ja viel länger als bei Linux...
>
> Als ob die das freiwillig gemacht haben - kein Nutzer wollte Vista und
> Co. haben.

Wobei selbst Vista und auch Win7 rund 11 Jahre Support bekommen haben. 
Immer noch viel länger als bei üblichem LTS-Linux.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Immer noch viel länger als bei üblichem LTS-Linux.

Red Hat 10 Jahre. Kostet, enthält dafür aber Support, Microsoft nicht.
Ubuntu LTS: 10 Jahre, nach 5 Jahren kostet es, wenn gewerblich.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mich betrifft bin ich von Apple PCs kuriert. Leider. Ein Freund gab 
mir einen 17" MacBook Pro. Anfangs ging das Teil gut und es war ganz 
nett mit MacOS zu arbeiten. Ich spielte mir VMFusion drauf um XP und 
wichtige Windows Programme darauf lassen zu lassen. Ging damals 
wunderbar.

Dann gab es ein Jahr später einen BS Upgrade. Mega Mistake. Dieser 
Update brach VMFusion. Abhilfe Neukauf. So, XP war nicht mehr 
zugänglich. Dann ließ sich der PC nicht mehr runterfahren, nur noch 
Schlafbetrieb war möglich und niemand konnte mir damit helfen. Ich war 
daraufhin so frustriert und enttäuscht, daß ich es dann einen anderen 
Freund weitergegeben hatte, der damit leben konnte. Mir war damals die 
"Apple Experience" einfach zu gängelbandhaft und hatte keine SW die 
wirklich einen Mac brauchte.

Somit endete ich meine Liason mit Apple. Was mir dann auch irritierte, 
daß dieser schöne Laptop nicht mehr mit dem damals aktuellen BS 
kompatibel war und man damit "stuck" war. Einmal MacOS und nie wieder. 
Da hat man einfach keine lange aktuelle Lebensdauer.

Was den iPad und iPhone betrifft, bin ich damit durchaus zufrieden. Ich 
finde Android wesentlich nerviger. Konnte mich nie damit anfreunden. Ich 
habe einen älteren Android Tablet und das Ding nervt einfach. Das Apple 
Zeug funktioniert einfach. Bei den iPads, iPhones hat man natürlich 
dasselbe Update EOL Problem. Nur ist es da leichter zu ertragen.

Da bin ich letzten Endes mit W10X64-Pro doch wesentlich zufriedener. 
Alles läuft, Upgrades funktionieren und es ist superstabil. Was noch 
wichtiger ist, SW die mir wichtig ist, läuft. Ich mag auch nicht die 
andauernden Updates. Allerdings werden die so im Hintergrund gemacht, 
daß sie mich nur extrem selten mit einem Neustart nerven der dann 
ausserhalb normaler Gebrauchszeit durchgeführt wird.

Mit ClassicShell und ein paar Anpassungen mit WinTweaker ist auch das UI 
zu ertragen.  Was Updates betrifft, waren bis jetzt alle Updates 
erfolgreich. Die Update-History sieht perfekt aus, was ich von meinen 
anderen W10 Maschinen nicht behaupten kann. Wenigstens laufen alle 
wichtige produktive Programme und was mir sonst wichtig ist.

Firefox wird immer problematischer. Obwohl ich FF prinzipiell mag, wird 
es anscheinend "verschlimmbessert". Warum können die von guter SW nicht 
die Finger lassen? Andauernd wird im SW Bereich in die Suppe gepisst und 
Dinge oft verschlechtert.

Die GUI Experience wird auch immer irritierender. Wichtige neue SW wird 
auch verschlimmbessert. Bei Altium hat man ja seit V18 auch alles 
umgekrempelt. Wer an Standard Windows GUI gewöhnt findet diesen 
Richtungswechsel als eher nervig. Wer neu darauf lernt wird  damit 
fairerweise natürlich besser klarkommen.

Nur für die jahrelangen Users ist es irritierend sich umzustellen. Ich 
geb's zu, ich bin schon älter. Für mich sind diese großen 
Richtungswechsel unangenehm. Ich mußte mich ganz schön in die neue 
TI-Simulations SW reinknien weil alles ähnlich wie im neueren Altium 
gebaut ist. LTSpice ist da wesentlich einfacher. Allerdings, ist nach 
etwas Einarbeit und ein paar Hürden auch die TI SW ziemlich einfach zu 
bedienen. Ob das neue GUI Konzept wirklich besser ist kann ich noch 
nicht beurteilen. Zur Zeit ist die totale Gewöhnung daran noch nervig. 
Wir alten Säcke tun uns da schwerer:-)

Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich 
schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß 
man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles 
funktioniert. Schade.

Es gab mal eine Windows Zeit, wo alles jahrelang gut funktionierte. 
Heutzutage ist es ein Rennen der Änderungen. Mir ist PC und BS 
Stabilität wichtiger als alles andere. Ich brauche nicht andauernd 
"Feature Updates". Ich möchte einfach etwas was prinzipiell zuverlässig 
funktioniert. Mit diesen andauernden Updates ist es ein Vabanquespiel 
geworden. Ich bin nur froh, daß im Moment noch alles gut funktioniert. 
Man klopfe auf Holz:-)

Irgendwie finde ich schon diese ganze IT Situation als allgemein nervig, 
weil man nicht mehr das Gefühl hat sich auf die Geräte wirklich 
verlassen zu können. Es nagt immer die Unsicherheit, was geht (bald) als 
Nächstes zu Bruch.

Es ist schade, daß man aus Internet Sicherheit andauernd an den Rädern 
drehen muß. Aber wer will schon einen Insel PC?

Unsere IT-Welt ist kompliziert geworden...

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:

Das du trollige Postings aber auch immer mit Fakten zerlegen musst ;)

Wobei mir 10 Jahre bei Ubuntu für Gewerblich aber wirklich neu war.

von bluppdidupp (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> VSS Dienst ist Volumenschattenkopie fährt auch bei mir mal runter.
> Sieht nach einem Windows Fehler aus

Der Dienst wird generell nur bei Bedarf durch z.B. Nutzung der VSS-API 
gestartet und endet wenn er ne Weile nicht aktiv genutzt wurde - Das ist 
praktisch normal.

----

Wenn es hier um CFA ("Controlled Folder Access") geht (Thread nur sehr 
grob überflogen):
https://docs.microsoft.com/en-us/microsoft-365/security/defender-endpoint/controlled-folders?view=o365-worldwide#review-controlled-folder-access-events-in-windows-event-viewer

Im Prinzip im Event Viewer unter "Applications and Service Logs" > 
"Microsoft" > "Windows" > "Windows Defender" > "Operational" schauen und 
dort nach den relevanten Event-Ids 1123, 1124, 5007

(VSS wird speziell durch Installer recht häufig genutzt und kann dadurch 
auch mal indirekt als False-Positive auftauchen)

Aber ich finde auch dass das was Windows hier und da anzeigt schon sehr 
mickrig ist. Wenigstens die Info wo man ggf. detailiertere Infos finden 
kann wäre schon hilfreich.

von bluppdidupp (Gast)


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M. P. schrieb:
> Ich mag auch die Ausgabe von 'journalctl -xe' oft nicht, wenn mal ein
> Fehler auftritt, das sagt mir ab und an einfach zu wenig.

Gefühlt bei jedem zweiten Fall liefert es einem nichts relevantes und 
man muss doch noch in anderen Logfiles suchen oder gar den realen 
Service-Start-Befehl aus der .service oder dem initd-Script mal manuell 
ausführen um zu gucken was er denn hat.
Aber das gleiche Problem hat man unter Windows irgendwie auch. Da loggen 
auch viele Dienste nichts in die Ereignisanzeige, sondern sonstwohin 
oder sogar einfach gar nichts :D

von Mucky F. (Gast)


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bluppdidupp schrieb:
> Der Dienst wird generell nur bei Bedarf durch z.B. Nutzung der VSS-API
> gestartet und endet wenn er ne Weile nicht aktiv genutzt wurde - Das ist
> praktisch normal.

Klar,  der ist meist stopped, deshalb kommt die Meldung beim TE wohl 
eher selten

bluppdidupp schrieb:
> Im Prinzip im Event Viewer unter "Applications and Service Logs" >
> "Microsoft" > "Windows" > "Windows Defender" > "Operational" schauen und
> dort nach den relevanten Event-Ids 1123, 1124, 5007

Get-WinEvent -EA SilentlyContinue -FilterHashTable @{LogName = "*" ; ID 
= 1123, 1124, 5007 }

von Mucky F. (Gast)


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> bluppdidupp schrieb:
>> Im Prinzip im Event Viewer unter "Applications and Service Logs" >
>> "Microsoft" > "Windows" > "Windows Defender" > "Operational" schauen und
>> dort nach den relevanten Event-Ids 1123, 1124, 5007
>
> Get-WinEvent -EA SilentlyContinue -FilterHashTable @{LogName = "*" ; ID
> = 1123, 1124, 5007 }

Mit | Format-List -Property *  findet er:

Microsoft Antimalware Configuration has changed. If this is an 
unexpected event you should review the setting as this may be the result 
of malware.
Old value: 
HKLM\SOFTWARE\Microsoft\MicrosoftAntimalware\Reporting\ScansSinceLastRec 
ap  = 0x25

New value: 
HKLM\SOFTWARE\Microsoft\MicrosoftAntimalware\Reporting\ScansSinceLastRec 
ap  = 0x26


Da zählt Defender ne Variable hoch und das System meldet dass er 
geändert wurde.

von Mucky F. (Gast)


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M. P. schrieb:
> Der Umweg
> über den Ereignis-Monitor muss aber trotzdem nicht sein - zumindest
> nicht bei Professional/Ultimate/Enterprise

Dafür gibt es ja Powershell, Beispiele s.o. Der Event Monitor ist  ...

Welchen Weg als über Logs schlägst du vor? In Kombi mit Powershell und 
den Sysinternal tools von Mark Russinovich findest du Sachen in ein paar 
Minuten die du sonst nie finden würdest.

Hab ich letzte Woche gerade gehabt 30 Minuten bei einem Fehler der alle 
1/2 Jahr auftritt und den ich seit 10 Jahren gejagt habe. Aber in den 
Logs waren genug Daten um die Ursache zu finden.

Beitrag #6922768 wurde von einem Moderator gelöscht.
von G. K. (zumsel)


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Mucky F. schrieb:

> Welchen Weg als über Logs schlägst du vor? In Kombi mit Powershell und
> den Sysinternal tools von Mark Russinovich findest du Sachen in ein paar
> Minuten die du sonst nie finden würdest.
>
> Hab ich letzte Woche gerade gehabt 30 Minuten bei einem Fehler der alle
> 1/2 Jahr auftritt und den ich seit 10 Jahren gejagt habe. Aber in den
> Logs waren genug Daten um die Ursache zu finden.

Hier mal was so unter Linux geht: 
https://www.brendangregg.com/Slides/LinuxConEU2014_LinuxPerfTools.pdf

von Mucky F. (mucky-f)


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G. K. schrieb:
> Hier mal was so unter Linux geht:

Da geht so etwas besser das ganze System hat eine klarere Struktur.

Wenn du bei WINx versuchst herauszufinden in welchem Verzeichnis eine 
Konsole herumgeistert musst du schon Klimmzüge machen.

Beitrag #6922938 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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bluppdidupp schrieb:
> Im Prinzip im Event Viewer unter "Applications and Service Logs" >
> "Microsoft" > "Windows" > "Windows Defender" > "Operational" schauen und
> dort nach den relevanten Event-Ids 1123, 1124, 5007

Danke, das ist genau das was ich gesucht habe.


> Aber ich finde auch dass das was Windows hier und da anzeigt schon sehr
> mickrig ist. Wenigstens die Info wo man ggf. detailiertere Infos finden
> kann wäre schon hilfreich.

++

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich habe dich verstanden, aber deine Aussage:
>
>>>> daß die Halbwertszeit von
>>>> Apple-Computern oft deutlich länger ist als jene von Windows-PCs
>
> Ist einfach falsch.

Nein, und nein. Nein, Du hast mich nicht verstanden, und nein, meine 
Aussage war und ist nicht falsch. Bitte meld Dich lieber, wenn Du 
zwischen einem Apple-Computer (der aus Hard- und Software besteht) und 
einer Windows-Lizenz unterscheiden kannst.

>> wie Dein offenbar tiefer, aber irrationaler
>> Haß auf Apples erfolgreiches Geschäftsmodell.
>
> Und jetzt musst du auch noch mit einem Ad Hominem kommen und mir einfach
> etwas unterstellen.

Das ist nicht ad hominem, sondern die ebenso einfache wie logische 
Schlußfolgerung aus Deiner abstrus überzogenen Wortwahl.

von my2ct (Gast)


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Nano schrieb:
> Warum zum Geier wird zwar der blockierte Prozess genannt, aber nicht
> dessen Pfad angegeben?

Genauso könntest du frage, warum bei einer Fehlermeldung "kann Datei xyz 
nicht öffnen" (o.ä.) nicht angegeben wird, wo danach gesucht wurde.
Wo kämen wir denn hin, wenn die Fehlermeldung bei der Beseitigung des 
Problems unterstützen würde ;-)

von Martin G. (Firma: kamaste.it GmbH) (myg63)


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Die Frage war "Warum setzt M$ es halbfertig um?"
Und nicht "warum ist Windows so wie es ist und wie kann ich den Fehler 
beheben?"

Ich bin genau der Meinung des Autors.

Übrigens: ich schreibe diesen Text gerade an einer richtigen (USB) 
Tastatur, habe eine Maus, einen 24" Bildschirm und verwende "Samsung 
DEX" Docking Station an einem S20. Ja man muss nicht immer Windows 
verwenden.

Und bevor jetzt kommt "Klar braucht man Windows für bestimmte 
Anwendungen". Hier schon meine Antwort: "Weiß ich"

Gutes neues Jahr

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Man kann über Windows denken wie man will, aber es stellt sich die Frage 
in wie weit und gut es ermöglicht tägliche anfallende Arbeiten zu 
erledigen. Deshalb hat es mehr Sinn das größere Bild zu betrachten.

Was mich betrifft, kann ich fast alles damit zuverlässig erledigen und 
da ich nicht so fortgeschritten bin wie einige von Euch sind mir 
diejenigen Fehler über die ihr Euch aufregt auch kein großes Ärgernis:-)

Was Arbeit mit dem PC angeht, kann ich nur konstatieren, daß es (für 
mich) zuverlässig funktioniert, Abstürze sind so überaus extrem selten, 
daß man sich nicht sonderlich beunruhigen sollte. Alle Programme die ich 
brauche, funktionieren, Updates erfolgen in der Regel immer erfolgreich. 
Ich kann mich eigentlich nicht wirklich auf großen Niveau aufregen. 
Sicherlich, es gibt manchmal Kleinigkeiten die manchmal irritierend sind 
und nicht so gut gelöst sind, aber die lassen sich möglicherweise auch 
beheben. Man kann es nicht jeden recht tun. Im großen und ganzen ist W10 
in Ordnung. Daß nicht alles wie früher ist, ist eben, daß die Welt von 
2021 wohl oder übel nicht mehr die von 2000 ist. Ich verwende in einer 
VM noch XP32 weil ich ein paar teure ältere Programme mit Dongle habe, 
die W10X64 nicht unterstützt. Ist eben so. Ich bin auch nicht glücklich 
mit den Anforderungen von W11. Aber bis dahin wird auch wahrscheinlich 
ein Kompromiss seitens MS gemacht werden weil der Widerstand bestimmt 
bemerkenswert sein wird oder schon ist.

Alles was ich nicht brauche habe ich abgestellt so daß es nicht zuviel 
nach Hause funkt. Ist mir sonst auch egal. Neben Windows gibt es genug 
IT Spionage seitens anderer. Google und Co. Und Geschäftswelt im 
Allgemeinen sind da m.A.n. schlimmer wie MS.

Jedenfalls, anstatt viel zu lamentieren, versuche ich produktiv zu sein 
und baue damit meine Projekte und bin glücklich, daß alles funktioniert.

Ich bin jedenfalls der Meinung, daß einfach zu viel auf großer Höhe 
gejammert wird. Macht das Beste mit dem was ihr habt und konzentriert 
Euch auf die Aufgaben die ihr mit den Werkzeugen angehen wollt. Jeder 
kann ja das bessere BS verwenden. Kein Mensch ist gezwungen W10 zu 
nehmen. Nur finde ich, daß Windows die Anforderungen vieler Benützer 
erfüllt. Die Spezialisten, für die Linux besser geeignet ist, wissen es 
sowieso und verwenden es anstatt von W.

In diesen Sinne wünsche ich Freunden und Widersachern (:-) ) ein gutes 
Neues Jahr und gute Zusammenarbeit mit diejenigen die in Euren Leben 
sind.

Gruß,
Gerhard

von René H. (mumpel)


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Gerhard O. schrieb:
> Man kann es nicht jeden recht tun.

Das ist auch nicht möglich. Es gibt nun mal viele Konstellationen die 
Microsoft unmöglich alle berücksichtigen kann. Das selbe gilt für alle 
anderen Software- und Hardware-Hersteller.

von Joachim B. (jar)


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Gerhard O. schrieb:
> Jedenfalls, anstatt viel zu lamentieren,

kennst du M$ Office?
Kennst du VBA?

Das ist ein Interpreter, wenn M$ es nicht mal schafft Macros von 
Office97 zu Office 2000/2004 umzusetzen dann ist das Müll.

Wozu macht man Macros? um sich die Office Arbeit zu erleichtern, aber 
das will man nicht mit jeder Office Version neu erstellen, das hilft 
nicht das ärgert nur!

von Reinhard S. (rezz)


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Joachim B. schrieb:
> Wozu macht man Macros? um sich die Office Arbeit zu erleichtern, aber
> das will man nicht mit jeder Office Version neu erstellen, das hilft
> nicht das ärgert nur!

Wobei ich nicht erwarten würde, das das bei LibreOffice 3/4/5/6/7 anders 
gelaufen wäre.

von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> wenn M$ es nicht mal schafft Macros von
> Office97 zu Office 2000/2004 umzusetzen dann ist das Müll.

Das kann man auch anders sehen. Es kommt nämlich darauf an auf welcher 
Grundlage programmiert wird. Du kannst ja auch nicht erwarten, dass 
Microsoft Unterstützung für Pearl und Co. einbaut. Man kann auch nicht 
erwarten, dass VBA ewig unterstützt wird. Eigentlich ist VBA seit 2014 
tot, MS wollte VBA bereits 2014 abschaffen. Mal davon abgesehen ist 
"Office 2004" für Mac-OS. Und unter Mac-OS läuft sehr vieles nicht, 
dafür kann aber Microsoft nichts (das liegt an Apple). Office 97 ist 
uralt, Office 2000 und 2004 auch, also weshalb weiter unterstützen?

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Reinhard S. schrieb:
> Wobei ich nicht erwarten würde, das das bei LibreOffice 3/4/5/6/7 anders
> gelaufen wäre.

LibreOffice setzt nach wie vor auf Starbasic. Da hat sich bis heute 
nichts geändert, das ist immernoch so komplex wie am Anfang. Der 
Dispatcher ist alles andere als komfortabel. Und viel machen kann man 
mit Starbasic nicht, will man mehr muss man extern programmieren und als 
Add-On einbinden. VBA dagegen ist leicht, da kann man mehr machen dank 
Nähe zu VB ohne extern programmieren zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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René H. schrieb:
> LibreOffice setzt nach wie vor auf Starbasic

LibreOffice (mindestens Calc) kann auch Python und hat dafür eine recht 
gute API.
Eigentlich eine gute Sache, aber:
als ich das letzte mal damit gearbeitet habe war das leider so ein 
Gefummel dass ich attestieren muss "für einen normalen Anwender 
unbenutzbar".

von René H. (mumpel)


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Le X. schrieb:
> LibreOffice (mindestens Calc) kann auch Python und hat dafür eine recht
> gute API.

M.E. zu kompliziert für den Normalanwender. Da ist VBA m.E. besser, auch 
dank der großen Microsoft-Communitys.

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> Office 97 ist
> uralt, Office 2000

es lagen aber nur 4 Jahre dazwischen und wer sich Macros 97 gebaut hat 
und die 2000 im neuen Office noch nutzen wollte war gekniffen.
Also war die Zeit in diese Macros vergebens. Gleichwohl wurde auch in 
Office 2000 die Macrofähigkeit beworben, nur wer will das immer wieder 
NEU programmieren?

Viele eigene Tools die ich im Programmieren nutze sind heute immer noch 
nutzbar, von PC, über Atari bis heut µC im Quellcode! Das hätte bei VBA 
auch so laufen können denn die Kalenderberechnung ist seit den '90er 
noch unverändert, Schaltsekunde mal ausgeklammert.
Die Feiertage, die beweglichen Feiertage und die MESZ Berechnung 
fuunktioniert heute noch.

René H. schrieb:
> Das kann man auch anders sehen. Es kommt nämlich darauf an auf welcher
> Grundlage programmiert wird.

nee Quellcode ist Quellcode und VBA sollte VBA sein. Mir ist klar das 
sich verschiedene Basic Dialekte unterscheiden, nicht alle gleich sind 
aber in einem Haus ein VBA in der gleichen Office Familie sollte 
zumindest Quellcode kompatibel sein.

"es lagen aber nur 4 Jahre dazwischen"
komisch im Büro habe ich 25 Jahre den gleichen Scice gebraucht, 
Kalender, Wochentag, Feiertag, Briefe schreiben, Exel Tabellen als 
Lagerverwaltung, etwas Internet etwas C programmieren, eigentlich 
brauchte ich dafür nicht mal einen neuen PC, nur irgendwann ging der PC 
kaputt, das neue MB brauchte neue Chipsatztreiber die es nicht für das 
alte OS gab, der funktionierende Drucker bekam auch keine 
Treiberupdates, der funktionierende Scanner am USB auch nicht aber da 
konnte ich für 20,-€ einen Softwaretreiber kaufen. Nichts gegen neues OS 
aber das funktionierende Hardware ausser Betrieb genommen wird wegen SW 
ist unerträglichhe DVB-T, UKW Abschaltung, die Zeiträume sind einfach zu 
kurz dazwischen und Kompatiblität wird einfach heute mißachtet.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Mit Deinem alten Code hättest Du aber vielleicht Probleme im 
64-bit-Office, wenn der nicht 64-bit-fähig ist. Das betrifft aber 
überwiegend API. Mal davon abgesehen betrifft das nicht nur VBA. Der 
bekannte PDF-Creator z.B. ab Version 2.0 versteht den Code aus 
PDF-Creator vor Version 2.0 auch nicht, da könnte man dem Hersteller den 
selben Vorwurf machen. Der VBA-Code aus Office 2000 funktioniert in der 
aktuellen Office-Version auch nicht mehr vollständig (da hat sich auch 
etwas geändert). Microsoft hat halt leider viel verschlimmbessert (die 
MSCAL.ocx z.B. wurde eingestellt, die muss man sich besorgen wenn man 
sie braucht. Ich habe sie mir schon vor Jahren gesichert). Aber es nützt 
nichts darüber zu schimpfen, man muss halt damit leben lernen.

von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> DVB-T, UKW Abschaltung, die Zeiträume sind einfach zu
> kurz dazwischen und Kompatiblität wird einfach heute mißachtet.

Die Industrie muss doch auch leben. Irgendwer muss doch den Luxus der 
Firmeninhaber finanzieren. 😁

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> man muss halt damit leben lernen

nicht wirklich, ich habe zwar whatsapp vermieden und trotzdem kann mich 
wer mag aus meine Familie kontaktieren, es gibt ausser whatsapp noch 
Telefon, email, SMS, mms. Man muss nicht jede Kröte schlucken und 
manchmal muss man einsehen das man auch nicht mehr hinterher kommt, 
nicht finanziell, nicht durch eigene Fähigkeiten.

Ich habe auch nicht alle dolby Spinnereien mitgemacht, von virtuell, 
2.0, bis heute 11.3?

Die Kabelstränge wollte ich nicht durch Wohnzimmer ziehen!
Mich ärgert ja schon das heutige Mäuse mit BT 5.0 oder 5.1 daher kommen 
und gute neue BT Mäuse (oder sagen wir gefällige Mause) keine Verbindung 
zu meinem Laptop 2016 herstellen können als wenn heutige Mäuse nicht 
etwa mehrsprachig werden könnten, Speicher und Leistungsmangel kann das 
ja mit heutigen Chips nicht sein!
Ich habe nichts gegen BT 5.0 nur warum können die neuen BT Mäuse Dell 
Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE 
Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?
Eine Maus muss auch mal getauscht werden, aber deswegen den ganzen 
Laptop wegwerfen?

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Joachim B. schrieb:
> nur warum können die neuen BT Mäuse Dell
> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE
> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?

Dafür kann aber m.E. MS nichts. Wenn Dell keine Abwärtskompatibilität 
einbaut ist es die Schuld von Dell. Die Mäuse von Logitech z.B. können 
das problemlos. Mal davon abgesehen braucht eine Maus m.E. kein BT 5.

: Bearbeitet durch User
von Stahlbauschlosser (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ich habe auch nicht alle dolby Spinnereien mitgemacht, von virtuell,
> 2.0, bis heute 11.3?
>
> Die Kabelstränge wollte ich nicht durch Wohnzimmer ziehen!

Es gibt so schöne Kabelpritschen aus verzinktem Stahlblech. So etwas 
quer über der Schrankwand ist ein echter Hingucker und macht jedes Heim 
gemütlicher.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Moin,

Hmmm... als ich Deinen und die folgenden Beiträge gelesen habe, kam mir 
spontan der Begriff "Stockholm-Syndrom" in den Sinn. Das geht sogar so 
weit, daß ein "rezz" -- ohne es zu wissen -- einfach mal ins Blaue 
hinein behauptet, daß es anderswo doch auch nicht besser sei... und LeX 
ergänzt, daß LibreOffice' Python-API angeblich "für  einen normalen 
Anwender unbenutzbar" sei, völlig vergessend, daß diese API gar nicht 
für "normale Anwender" gedacht ist und es für diese Zielgruppe sowohl 
ein Scripting mit dem LibreOffice-Basic und eine Javascript-API, während 
die Python- und Java-APIs natürlich für Entwickler gedacht und gemacht 
sind. Das ist dann ungefähr so klug und relevant wie die Klage darüber, 
daß eine IDE wie Eclipse oder ein OBD2-Diagnosegerät nicht für "normale 
Anwender" gemacht sei.

Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden 
Kunden umgeht. Bleibt Euch ja eh nicht viel anderes übrig, ohne radikale 
Schritte zu gehen. ;-)

von Reinhard S. (rezz)


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Stahlbauschlosser schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Ich habe auch nicht alle dolby Spinnereien mitgemacht, von virtuell,
>> 2.0, bis heute 11.3?
>>
>> Die Kabelstränge wollte ich nicht durch Wohnzimmer ziehen!
>
> Es gibt so schöne Kabelpritschen aus verzinktem Stahlblech.

Ich würde eher zum Alu-Flächenrost mit 35mm-Stangen (bekannt aus dem 
TK-Bereich) über die gesamte Fläche tendieren, da kann man dann auch mal 
was mitten im Raum runterhängen lassen :)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Moin,
>
> Hmmm... als ich Deinen und die folgenden Beiträge gelesen habe, kam mir
> spontan der Begriff "Stockholm-Syndrom" in den Sinn. Das geht sogar so
> weit, daß ein "rezz" -- ohne es zu wissen -- einfach mal ins Blaue
> hinein behauptet, daß es anderswo doch auch nicht besser sei... und LeX
> ergänzt, daß LibreOffice' Python-API angeblich "für  einen normalen
> Anwender unbenutzbar" sei, völlig vergessend, daß diese API gar nicht
> für "normale Anwender" gedacht ist und es für diese Zielgruppe sowohl
> ein Scripting mit dem LibreOffice-Basic und eine Javascript-API, während
> die Python- und Java-APIs natürlich für Entwickler gedacht und gemacht
> sind. Das ist dann ungefähr so klug und relevant wie die Klage darüber,
> daß eine IDE wie Eclipse oder ein OBD2-Diagnosegerät nicht für "normale
> Anwender" gemacht sei.
>
> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden
> Kunden umgeht. Bleibt Euch ja eh nicht viel anderes übrig, ohne radikale
> Schritte zu gehen. ;-)

Das ist gewiß eine Ansichtssache und finde es ein Wagnis für Andere 
sprechen zu wollen. Andrerseits ist es wahrscheinlich nicht realistisch 
allen Windowsbenützer zu unterstellen, daß sie sich willig und blind der 
Marktphilosophie von MS unterwerfen. Stockholm Syndrome oder nicht, 
Windows ist ein unübersehbarer Faktor in der IT-Welt.

Für die Mehrzahl der Benützer funktioniert Windows und erlaubt ihnen 
ihre anfallenden Arbeiten mehr oder weniger gut zu erledigen. 
Prinzipiell passt mir Vieles was MS macht bzw. durchsetzt auch nicht 
wirklich. Ich könnte mit einem mehr spartanischen Windows das nicht 
andauernd nach Hause funken will, auch besser leben. Andrerseits erlaubt 
es mir effizient meine Aufgaben angehen zu können. Ja. Und auch ich 
verwende manchmal Linux wenn es für gewisse Projektarbeiten besser 
geeignet ist. Keiner ist gezwungen mit Windows arbeiten zu müssen. Was 
mich betrifft, funktioniert Windows in der Regel in vielen Hinsichten 
gut. In der Praxis ist es aber so, daß die meisten Leute damit durchaus 
klarkommen und sie anfallende Aufgaben damit befriedigend lösen können. 
Wie ich schon gesagt habe, es ist 2022 und nicht mehr 2000. Diese 
Zeitspanne ist auch an MS nicht spurlos vorbei gegangen und die Welt ist 
eine andere und man sieht viele Aspekte heute anders. MS lebt ja 
schließlich auch nicht in einem Vakuum. Viele "Features" sind auch das 
Resultat mächtiger externer Lobby-Interessengruppen die Windows für sich 
geschäftlich ausnutzen wollen. Und auch MS möchte profitabel sein. Wer 
sich auskennt, kann aber Schrauben an Windows drehen um die Exzesse von 
MS abzumildern. Man denke z.B. nur an WinTweaker.

Abgesehen davon kann auch Linux zeitweise mächtig Schmerzen im Gluteus 
Maximus bereiten. Es nervt mich auch oft mit Updates wenn ich nur mal 
schnell etwas damit erledigen möchte und nicht jeden Tag damit arbeite.

Ich kenne einige Leute, die vor Jahren auch von Windows weggingen und 
über Linux schwärmten und Windows schlecht machten. Interessanterweise 
sind alle nach einigen Jahren ohne Ausnahme wieder reumütig zu Windows 
zurück gekehrt weil es letztlich doch einfach für das "Leben" besser 
geeignet ist. Aber das ist eine subjektive Sache und die Hintergründe 
können komplex sein.

Für Spezialisten, die Linux für professionelle Anwendungen verwenden, 
gelten sowieso andere Gesichtspunkte. Übrigens, ich habe früher in der 
Firma auch jahrelang mit Linux gearbeitet und SW entwickelt. Ich kann 
also auch praktisch vergleichen.

Letzten Endes ist Windows ein BS, dazu da, den gewünschten Programmen 
den Lauf zu ermöglichen und unterscheidet sich in der Hinsicht nicht von 
anderen BS. Jedenfalls schäme ich mich nicht mit Windows die meiste Zeit 
arbeiten zu wollen und brauchen uns deshalb nicht die Schädel 
einschlagen. Wir haben ja die Wahl...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6927824 wurde vom Autor gelöscht.
von Nop (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Abgesehen davon kann auch Linux zeitweise mächtig Schmerzen im Gluteus
> Maximus bereiten. Es nervt mich auch oft mit Updates wenn ich nur mal
> schnell etwas damit erledigen möchte und nicht jeden Tag damit arbeite.

Du kannst Deinen Updater ganz nach Deinen Bedürfnissen einstellen - z.B. 
so, daß er automatisch gar nicht nach Updates schaut, sondern Du das 
manuell anstößt. Wenn Du zu faul bist, Dein System mit ein paar Klicks 
nach Deinen Bedürfnissen zu konfigurieren, kann man das ja wohl kaum dem 
System zum Vorwurf machen.

von René H. (mumpel)


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Gerhard O. schrieb:
> kann auch Linux zeitweise mächtig Schmerzen im Gluteus
> Maximus bereiten

Dann brauchst Du einen besseren Schreibstuhl. ;-)

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> nur warum können die neuen BT Mäuse Dell
>> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE
>> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?
>
> Dafür kann aber m.E. MS nichts. Wenn Dell keine Abwärtskompatibilität
> einbaut ist es die Schuld von Dell. Die Mäuse von Logitech z.B. können
> das problemlos. Mal davon abgesehen braucht eine Maus m.E. kein BT 5.

Das können auch Sicherheitsgründe sein, wenn altes BT von neuen Geräten 
nicht mehr unterstützt wird.

Das alte BT Zeugs ist ja löchrig wie ein Käse.
Das Problem, wenn man auf Funk setzt.

Ist bei WLAN ja auch nicht anders, wer da noch WEP nutzt ist selbst 
schuld.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Das alte BT Zeugs ist ja löchrig wie ein Käse.

Und was willst Du bei einer Maus abgreifen? Du kommst ja noch nicht 
einmal nah genug an die Maus ran.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das alte BT Zeugs ist ja löchrig wie ein Käse.
>
> Und was willst Du bei einer Maus abgreifen? Du kommst ja noch nicht
> einmal nah genug an die Maus ran.

Da müsste man sich die Angriffsarten und Möglichkeiten genauer ansehen, 
um zu bewerten, was damit im Falle einer Maus möglich ist.
Ich kann dazu leider nichts genaueres sagen, da ich Bt in der Regel 
nicht nutze und das somit eher ein Randthema für mich ist.

von René H. (mumpel)


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M.E. kann man bei einer Maus nichts abgreifen, ist ja nur ein Zeigerät. 
Da man Mausklicks mit Software simulieren kann muss man garnicht auf die 
Maus.

von Carsten P. (r2pi)


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Nano schrieb:
> Warum zum Geier wird zwar der blockierte Prozess genannt, aber nicht
> dessen Pfad angegeben?

Ich stimme dir da zu, aber möchte dich darauf hinweisen, dass du hier im 
falschen Forum bist. social.microsoft.com wäre da die richtige 
Anlaufstelle. In der Regel bekommst du da zuerst eine relativ 
unbrauchbare Antwort eines Mitarbeiters, der unbedingt Kudos will, aber 
danach kommen ebenfalls in der Regel kluge Beiträge, die dich in so 
einem Fall auch lotsen und dir meistens recht präzise Links bieten, wo 
du dein (in diesem Fall ausgesprochen berechtigtes) Anliegen eintüten 
kannst.

Und nur, um das mal zu erwähnen: Was mich an Linux am meisten nervt, 
ist, dass es bei Microsoft nicht einfach ist, seine Anliegen zielgenau 
an Leute weiterzugeben, die sich dann auch wirklich darum kümmern, es 
unter Linux sowas aber gar nicht gibt, es sei denn, das rechte Ei kennt 
das linke.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Carsten P. schrieb:
> Anliegen zielgenau an Leute weiterzugeben, die sich dann auch wirklich
> darum kümmern, es unter Linux sowas aber gar nicht gibt, es sei denn,
> das rechte Ei kennt das linke.

"Linux ist ein offenes System. Dir steht es frei dir jederzeit die 
Sourcen anzusehen und diese nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
Wenn dir ein Feature fehlt oder du mit einem Programm unzufrieden bist 
bist du herzlich eingeladen daran mitzuwirken und es besser zu machen.
Ansonsten erstelle einen Feature-Request auf github oder stell einen 
Bugreport im Bugtracker ein."

random linux user

: Bearbeitet durch User
von Carsten P. (r2pi)


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Le X. schrieb:
> "Linux ist ein offenes System. Dir steht es frei dir jederzeit die
> Sourcen anzusehen und diese nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
> Wenn dir ein Feature fehlt oder du mit einem Programm unzufrieden bist
> bist du herzlich eingeladen daran mitzuwirken und es besser zu machen.
> Ansonsten erstelle einen Feature-Request auf github oder stell einen
> Bugreport im Bugtracker ein."

Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich 
Linux können. Wenn ich was an Windows verbessern will, schreibe ich ein 
Ticket, und es wird bearbeitet. Natürlich nicht immer so, wie ich es 
wünsche, aber im neuen VS sind zwei Features gelandet, die ich 
vorgeschlagen bzw. über deren Nicht-Vorhanden-Sein ich mich beschwert 
habe. Und schwupps, da sind sie. Ohne dass ich eine Zeile Code 
geschrieben habe in einem Bereich, in dem ich mangels Kenntnissen eher 
nur Chaos angerichtet hätte, hätte ich es submitted.

Ich habe anderes zu tun (z.B. Geld verdienen für mich und unsere 
Mitarbeiter:innen) als mich durch den Code vom Linux-Kernel zu buddeln. 
Wer es will: vielen Dank!

Edit: Freilich könnte ich mich in den Linux-Kernel über Jahre 
einarbeiten, um den Fehler da oder dort zu beheben zu versuchen. Aber 
erstens, zweitens, drittens... Erstens muss ich halt Geld verdienen mit 
meiner kleinen Klitsche, solange du meine Leute nicht bezahlst. Zweitens 
möchte ich aus Zeitgründen alleine schon Ansprechpartner haben, die 
dafür bezahlt werden, dass sie reagieren und es deswegen auch tun, und 
drittens ist Code, der von drei Leuten geschrieben wird, die drei 
fundamental unterschiedliche Vorstellungen ("open") davon haben, wie man 
Code schreibt und kommentiert, einfach scheiße. auch wenn er am Ende 
funktioniert. Im Fall von Linux sind es dann eher 300 Leute mit 300 
unterschiedlichen Meinungen dazu.

Nur angemerkt: genau dasselbe nervt mich immer mehr bei Microsoft auch, 
dass da dieser Community-Gedanke immer weiter um sich greift. Es gab vor 
10 Jahren so um den Dreh diese Clean-Code-Initiative, wo auf einmal 
Pattern und Architekturen in aller Munde waren. Und, wo ist das hin? 
Heute macht wieder jeder, wie er will. In der Open-Source-Community 
sowieso, aber bei MS auch immer mehr. Zyklometrische Komplexität? Nie 
gehört, egal, ich code doch in Python! Testabdeckung? Wozu, ist doch ein 
uC! Dokumentation vom Code, so ein Unsinn, ICH code in meiner 
Lieblingssprache, und wenn DU das nicht lesen kannst, bist du ein 
Trottel...

: Bearbeitet durch User
von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich
> Linux können.

Nicht wirklich...

> Edit: Freilich könnte ich mich in den Linux-Kernel über Jahre
> einarbeiten, um den Fehler da oder dort zu beheben zu versuchen.

Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du 
einen Bugreport, dann kümmern sich die Kernelentwickler oder die 
Kernelmaintainer Deiner Distribution darum, den Fehler zu beheben. Und 
red' Dich nicht wieder damit 'raus, daß Du ja so hochwichtiges Zeug zu 
tun und keine Zeit hast, den korrekten Ansprechpartner oder die richtige 
Adresse für Deinen Bugreport zu finden: unter [1] findest Du alles 
Nötige, inklusive Links zu den populären Distributoren.

Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit 
einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen 
australischen Anästhesisten namens Con Kolivas, der anfangs nicht einmal 
programmieren konnte, sich dann erst in die Programmierung mit C, dann 
in den Linux-Kernel hineingefuchst, danach mehrere sehr erfolg- und 
einflußreiche Prozeßscheduler für Linux entwickelt und sie auf Bitten 
der Kernelentwickler in den Linux-Kernel eingebracht hat. Es geht also, 
und wenn Du nicht gerade sehr unterdurchschnittlich begabt bist, dann 
würde das auch keine "Jahre" benötigen. Und es hätte einen gewaltigen 
Vorteil: Du wärst dann nämlich nicht mehr auf die Willkür eines 
Herstellers angewiesen, von dem Du Dich abhängig gemacht hat, sondern 
könntest selbst und ganz alleine entscheiden, was genau Du wie 
implementieren willst und was nicht.

Aber gut, manche Leute sehnen sich nach einer starken Führung und sind 
glücklich, wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden. Trotzdem geben 
sie das nicht gerne zu und suchen sich deswegen vernünftig klingende 
Erklärungen dafür, so ist das eben: Wer will, sucht Wege, wer nicht 
will, sucht Gründe. ;-)


[1] https://bugzilla.kernel.org/

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> M.E. kann man bei einer Maus nichts abgreifen, ist ja nur ein Zeigerät.
> Da man Mausklicks mit Software simulieren kann muss man garnicht auf die
> Maus.

Vielleicht. Letzten Endes ist der Angriffspunkt aber das Bt Protokoll 
und das unterstützt alle Formen von HID Geräten. Auch eine Tastatur.

Bei USB ist das bspw. ein Angriffsvektor. Modifizierte USB-Sticks, die 
eigentlich nur Datenträger sein sollen, können so zum 
Tastatureingabegerät werden.

von Joachim B. (jar)


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Nano schrieb:
> Vielleicht. Letzten Endes ist der Angriffspunkt aber das Bt Protokoll
> und das unterstützt alle Formen von HID Geräten. Auch eine Tastatur.

trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist.
Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute 
Lage der Maus ja unbekannt ist!
Ich wiederhole mal:

Joachim B. schrieb:
> Ich habe nichts gegen BT 5.0 nur warum können die neuen BT Mäuse Dell
> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE
> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?

was haben sie zu tun? xy Pos melden und Tastendrücke, dabei kennen sie 
ihre eigene Lage nicht!

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Con Kolivas
Ist doch prima, wenn er ein Hobby gefunden hat.

> Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-)
Genau, ich will nicht. Ich zahle Geld dafür, dass ich brauchbare 
Produkte bekomme, so machen das meine Kunden auch. Die zahlen mir Geld 
dafür, dass ich dabei helfe, ihre Probleme zu lösen, ohne dass sie im 
Detail verstehen müssten, was ich da treibe. Ich zahle auch meinen MAs 
Geld dafür, dass sie meine Probleme lösen helfen, ohne dass ich im 
Detail verstehen muss, wie genau sie das machen. Dazu gehören ein 
gewisses Vertrauen und sowas wie Kontinuität. Siehe auch Stichwort 
"Steuerberater".

Aber keine Angst, wenn MS weiter so macht mit der Linuxisierung von 
Windows und anderen Produkten, weiß ich, wo ich das Original bekomme.

Mal ein Beispiel: Angenommen, meine Bank überweist etwas falsch. Dann 
rufe ich genau eine Person an, nämlich meinen Bankberater. Und der 
verweist mich dann nicht an den Admin des Rechenzentrums, das die 
Buchung ausführt, welcher mich dann an den Coder der Stored Procedure 
weiter gibt, der mir dann seinen Code zum Durchsehen zuschickt und mich 
fragt, wo ich denn vermute, wo der Fehler stecken könnte. Sondern mein 
Bankberater kümmert sich darum, dass die fehlerhafte Überweisung so 
schnell wie möglich gefixt wird. Wie er das macht, ist mir schnupps, 
dafür bezahle ich Gebühren. Edit: Wenn er das nicht hinkriegt, gibt es 
anders als bei "AS IS" Software den Rechtsweg.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Carsten P. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> "Linux ist ein offenes System. Dir steht es frei dir jederzeit die
>> Sourcen anzusehen und diese nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
>> Wenn dir ein Feature fehlt oder du mit einem Programm unzufrieden bist
>> bist du herzlich eingeladen daran mitzuwirken und es besser zu machen.
>> Ansonsten erstelle einen Feature-Request auf github oder stell einen
>> Bugreport im Bugtracker ein."
>
> Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich
> Linux können. [...]
>
> Ich habe anderes zu tun (z.B. Geld verdienen für mich und unsere
> Mitarbeiter:innen) als mich durch den Code vom Linux-Kernel zu buddeln.
> Wer es will: vielen Dank!

Hi Carsten,
da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-)
Ich sehe das ähnlich wie du.

von Carsten P. (r2pi)


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Le X. schrieb:
> da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-)
> Ich sehe das ähnlich wie du.

Das liegt vielleicht daran, dass ich so genervt von dem Thema bin und 
vor allem darum, dass Microsoft sich anschickt, die Fehler von Linux zu 
wiederholen. Wenn das so weiter geht, ist Windows irgendwann Open 
Source, und Microsoft sagt "So, dann macht ihr mal, liebe Community. Wir 
verdienen lieber unser Geld mit Azure."

von Nano (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Vielleicht. Letzten Endes ist der Angriffspunkt aber das Bt Protokoll
>> und das unterstützt alle Formen von HID Geräten. Auch eine Tastatur.
>
> trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist.
> Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute
> Lage der Maus ja unbekannt ist!

Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT 
Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt 
wird.
Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das 
Gerät dahinter.

> Ich wiederhole mal:
>
> Joachim B. schrieb:
>> Ich habe nichts gegen BT 5.0 nur warum können die neuen BT Mäuse Dell
>> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE
>> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?
>
> was haben sie zu tun? xy Pos melden und Tastendrücke, dabei kennen sie
> ihre eigene Lage nicht!

Und das alte BT 2.0 Protokoll öffnet vielleicht die Scheunen für alles 
mögliche, obwohl du nur eine BT Maus benutzten willst.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-)
> Genau, ich will nicht.

Dann war Deine vorherige "Begründung" also nur Geschwätz.

> Ich zahle Geld dafür, dass ich brauchbare
> Produkte bekomme, so machen das meine Kunden auch.

Lustig, so machen meine Kunden (und sogar ich selbst) das ebenfalls. 
Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um 
besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität 
und Flexibilität geht. :-)

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist.
>> Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute
>> Lage der Maus ja unbekannt ist!
>
> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
> Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT
> Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt
> wird.
> Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das
> Gerät dahinter.

Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern:

https://www.heise.de/security/meldung/Angreifbare-Logitech-Presenter-Hersteller-tauscht-gefaehrliche-USB-Empfaenger-aus-4423627.html

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um
> besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität
> und Flexibilität geht. :-)

Nicht um Haftungsfragen? Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich 
Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will. 
Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben 
nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst, 
trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open 
Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS 
IS" steht.

von René H. (mumpel)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern:

Die haben aber m.W. ihre eigenen USB-Empfänger. Mal davon abgesehen sind 
USB und Bluetooth zwei paar Schuhe. Was bei USB möglich ist muss bei BT 
noch lange nicht möglich sein.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.

M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere 
Reichweite haben.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um
>> besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität
>> und Flexibilität geht. :-)
>
> Nicht um Haftungsfragen?

Aber natürlich. Aber Haftung in Softwaredingen ist eine Illusion für 
Betrübswirte, und in der Realität nur ein schlechter Witz -- sonst wäre 
Microsoft nach den ganzen Malwarevorfällen schon längst insolvent. Dafür 
gibt es in den einschlägigen EULA und / oder AGB entsprechende 
Haftungsausschlußklauseln und natürlich entsprechende Verbote, die 
Software näher zu untersuchen, was eine Beweisführung nahezu unmöglich 
macht. Insofern haften kommerzielle Hersteller allenfalls für grob 
fahrlässige oder vorsätzliche Fehler, die nachzuweisen nahezu unmöglich 
ist.

> Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich
> Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will.

Kennst Du ja einen Fall, in dem ein Softwarehersteller wie Microsoft, 
IBM oder Oracle für Fehler in seiner Software gehaftet und den Schaden 
ersetzt hätte?

> Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben
> nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst,
> trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open
> Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS
> IS" steht.

Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied 
insoweit.

Naja, unsere Kunden (vornehmlich Banken, Versicherungen und Mobilfunker) 
sind da anscheinend schon ein bisschen weiter und lassen sich nicht mehr 
blenden.

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied
> insoweit.
Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen 
sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private 
Coder.

Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt) 
nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein. 
Windows IoT ist ein schlechter Witz.

Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist 
das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren 
oder die so genannten "Prämien" ;-)

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
>
> M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere
> Reichweite haben.

Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB 
Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m.

von Hildegard (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Aber keine Angst, wenn MS weiter so macht mit der Linuxisierung von
> Windows und anderen Produkten, weiß ich, wo ich das Original bekomme.

PUGLIDA -> Plem-Plem Umschuladmins gegen die Linuxisierung des 
Affensystems

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied
>> insoweit.
> Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen
> sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private
> Coder.

Der Punkt ist: diese angebliche Haftung findet in der Realität nunmal 
einfach nicht statt -- und zwar vollkommen unabhängig davon, ob das nun 
an AGBs, den EULA, fehlender Belegbarkeit oder an der Mondphase liegt.

> Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt)
> nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein.

Das las sich bislang ein wenig anders.

> Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist
> das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren
> oder die so genannten "Prämien" ;-)

... und Unternehmen schlagen es auf die Preise, Behörden auf Gebühren 
und Steuern... das tut sich alles nicht viel. Immerhin werden Banken und 
Versicherungen, anders als die meisten anderen Unternehmen, von der 
BaFin umfangreich reguliert und geprüft.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> René H. schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
>>
>> M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere
>> Reichweite haben.
>
> Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB
> Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m.

Es gab schon immer verschiedene Bluetooth-Klassen mit unterschiedlichen 
Sendeleistungen, die entsprechend auch für unterschiedliche Reichweiten 
ausgelegt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth#Klassen_und_Reichweite

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Carsten P. schrieb:
>> Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt)
>> nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein.
>
> Das las sich bislang ein wenig anders.

Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe 
damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann 
(einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14 
3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt. Es folgten Erfahrungen mit RedHat, 
SuSE. Als RedHat noch RedHat war und nicht Fedora, der Firefox noch 
Netscape Navigator hieß und Windows auf "Trumpet Winsocks" setzte für 
den Internet-Zugang, hatte ich meinen Arbeitgeber 
damals-als-noch-alles-besser-war sogar davon überzeugt, außer den 
ersten, rudimentären NT- und IIS-Ansätzen für Kunden auch LAMP (damals 
stand das M für mSQL, das P für Perl) anzubieten. Du kannst es dir 
vielleicht denken, einen Chef, den mit $| in Perl noch beeindrucken 
konntest, also mit einem HTML-"Stream" aka Chat ;)

Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte 
SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die 
damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel 
kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war 
beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen. 
Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie 
die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den 
Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus.

Nachdem es mir aber zu blöde wurde, mich mit den dortigen 
Administratoren und deren Chefs (Beispiel: Herr (ich nenne keine Namen) 
von der BfG meinte, es sei seine Sache, welche IPv4-Bereiche er in 
"seinem" Unternehmen verteilt, und sein Admin hat das in den Meetings 
gnadenlos durchboxen wollen), habe ich den Beutel hingeschmissen und 
mich selbstständig gemacht. Mein erster Auftrag war eine Art von Notfall 
für eine kleine Software-Klitsche, die ebenfalls für den RMV arbeitete 
und Aktiencharts visualisieren wollte. Nachdem ein anderer Freelancer 
nicht pünktlich liefern konnte, habe ich das Projekt in VC (Datenabruf 
und Rechnerei) und VB (grafische Darstellung) so zügig hinbekommen, dass 
mein Kunde mir nen netten Bonus obendrauf bezahlt hat.

So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum 
öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten 
aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt.

Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom 
Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter 
ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt!

Das sagte ich ja auch schon anderenorts: MS begeht einen Fehler zweimal 
derzeit. Ja, mit Azure holen sie mächtig Marktanteil, und solange noch 
(!) andere Produkte Geld verdienen, müssen sie die Nutzer ihrer Codes 
und Services nicht so sehr bescheißen wie Amazon und Google, was etwa 
Datenschutz betrifft.

Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann 
bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows 
12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der 
MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann 
zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit 
dem Support, den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an 
Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen 
gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich 
sie dafür bezahle.

Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch 
alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die 
Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was 
für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen 
neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER 
die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den 
Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels 
erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst!

Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn 
es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das 
hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill 
Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen.

Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix. 
Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die 
AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig? 
Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von 
Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt 
vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix.
> Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die
> AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig?
> Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von
> Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt
> vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^

Vielleicht muss man Alphabet schreiben?

von Carsten P. (r2pi)


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Nano schrieb:
> Carsten P. schrieb:
>> Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix.
>> Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die
>> AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig?
>> Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von
>> Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt
>> vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^
>
> Vielleicht muss man Alphabet schreiben?

Offensichtlich nicht. @Admins @Betreiber, wieso wird Amazon verlinkt, 
aber Goole und Alphabet nicht?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe
> damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann
> (einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14
> 3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt.

Lustig, bei mir war's eine Deutsche Linux Distribution (DLD), muß 
ungefähr zur selben Zeit gewesen sein.

> Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte
> SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die
> damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel
> kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war
> beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen.
> Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie
> die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den
> Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus.

Das ist sogar noch viel lustiger, ich war damals für Sun Microsystems 
unterwegs und habe den DE-CIX, die Helaba und die Bundespost (später 
Deutsche Post AG) bearbeitet. Da könnten wir uns vielleicht sogar 
persönlich kennengelernt haben.

> So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum
> öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten
> aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt.
>
> Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom
> Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter
> ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt!

Ach, da kenne ich einige, aber sie sind folgen der guten alten 
UNIX-Philosophie: es gibt für jede Aufgabe ein Werkzeug, das nur diese 
eine Aufgabe beherrscht, die aber richtig gut -- und um eine Lösung zu 
erhalten, kann und muß man eben mehrere dieser Werkzeuge miteinander 
kombinieren. Das erfordert zwar einerseits mehr Sachkenntnis, ist 
andererseits aber auch deutlich flexibler. Wer etwas sucht, das er sich 
auf die Schnelle zusammen klicken kann, und darüber hinaus nicht auf 
Plattformunabhängigkeit achten muß, die nötige Pinkepinke und Workflows 
hat, die zu dem passen, was sich die Entwickler dieser Produkte so 
vorgestellt haben, der ist mit den Microsoft-Produkten sicherlich nicht 
schlecht bedient. Wenn einer dieser Punkte nicht zutrifft, wird das 
Ganze schnell... sagen wir mal ganz vorsichtig: schwierig.

> Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann
> bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows
> 12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der
> MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann
> zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit
> dem Support,

Naja, meines Wissens gibt es KDE für Windows, allerdings als 
Anwendung... und: was dem Einen sein Chaos, ist dem Anderen seine 
Wahlfreiheit. De facto ist es nämlich auch so, daß man sich mit 
Microsoft-Produkten üblicherweise von genau einem Anbieter abhängig 
macht, und ich bin mir nicht so sicher, ob sich das mit den Grundsätzen 
ordnungsgemäßer Geschäftsführung verträgt, zumal ja auch schon der Eine 
oder Andere damit auf die Nase gefallen ist -- mir fallen da der rosa 
Riese und Waibel ein.

> den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an
> Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen
> gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich
> sie dafür bezahle.

Das mißfällt mir keineswegs, aber meine Erfahrungen mit dem 
Microsoft-Support sind... sagen wir mal ganz vorsichtig: durchwachsen. 
Abgesehen davon gibt es diesen Support natürlich auch für Linux, sei es 
durch Hersteller und Distributoren wie SuSE, RedHat oder Canonical, oder 
durch externe Unternehmen wie die Credativ.

> Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch
> alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die
> Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was
> für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen
> neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER
> die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den
> Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels
> erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst!

Naja, es gibt da dieses Sprichwort: "wer einmal lügt, dem glaubt man 
nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht". Etwas allgemeiner könnte 
man formulieren, daß es sehr schwierig ist, einmal verspieltes Vertrauen 
zurückzugewinnen, und Microsoft war beim Verspielen von Vertrauen in der 
Vergangenheit ziemlich gut. Ganz im Gegensatz zu Debian, die seit 
Jahrzehnten sehr zuverlässig eine stabile und freie Distribution ohne 
Schnüffeleien und Bevormundungen liefern.

Zudem muß man ja vielleicht auch mal festhalten, daß die Microsoft-User 
es auch den Linux-Leuten verdanken, daß Microsoft-Produkte mittlerweile 
wesentlich sicherer und stabiler und Microsofts Businesstrategien etwas 
kundenfreundlicher geworden sind.

> Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn
> es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das
> hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill
> Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen.

Ach, die Flamewars zwischen Anhängern verschriedener Distributionen 
stehen jenen von Programmiersprachen, Datenbanken und Editoren doch in 
nichts nach, und nicht zuletzt auch in diesem Forum hier. Zudem hatten 
und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch 
valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht 
wahr? Gerade als erfahrene ITler können wir da nicht einfach den Kopf in 
den Sand stecken und zu allem ja und Amen sagen. Damit haben die 
Deutschen schon vor einigen Jahrzehnten schlechte Erfahrungen gemacht -- 
es gibt dazu ein schönes Gedicht mit dem Titel "Habe ich geschwiegen" 
von Martin Niemöller, das ich Dir zur erbaulichen Lektüre allerwärmstens 
ans Herz legen möchte.

von Stefan F. (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Sie verschenken WIN10 förmlich

Wirklich?

https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-pro/df77x4d43rkt/48dn?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab

259,00 €

https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-home/d76qx4bznwk4/1nt3?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab

145,00 €

Ist bisschen viel, wenn man das nur 3x im Jahr für ein einziges Programm 
braucht (Ebooks auf den Reader übertragen)

von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
> funktioniert. Schade.

Ja leider.

Und es wird immer mehr mit IT ausgestattet. Einen Thermomix oder einen 
smarten Backofen werde ich mir jedenfalls nicht freiwillig antun. Wenn 1 
bis 2 mal im Leben eine mechanische Zeitschaltuhr kaputt geht, kostet 
mich das weniger Nerven als häufige Softwareupdates.

von Stefan F. (Gast)


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bluppdidupp schrieb:
> Aber das gleiche Problem hat man unter Windows irgendwie auch.
> Da loggen auch viele Dienste nichts in die Ereignisanzeige,
> sondern sonstwohin oder sogar einfach gar nichts

Schade dass Microsoft nicht mit gutem Vorbild voran geht. Umso 
schlampiger gehen viele Anwendungsentwickler mit ihren Fehlermeldungen 
um (oder sie gehen gar nicht mit ihnen um).

von Stefan F. (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich
> Linux können. Wenn ich was an Windows verbessern will, schreibe ich ein
> Ticket, und es wird bearbeitet. Natürlich nicht immer so, wie ich es
> wünsche, aber im neuen VS sind zwei Features gelandet, die ich
> vorgeschlagen ... habe

Das kannst du bei Linux ebenso haben. Alle Bugs und die Hälfte meiner 
privaten Änderungswünsche wurden umgesetzt - sogar kostenlos, ohne 
Wartungsvertrag (den Firmen gerne nutzen).

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Zudem hatten
> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
> wahr?

Wer oder was ist ein Covidiot?
Bitte ausführlich erklären, danke!
Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Zudem hatten
>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>> wahr?
>
> Wer oder was ist ein Covidiot?
> Bitte ausführlich erklären, danke!
> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder 
die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne 
gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich 
natürlich wie immer später heraus...

Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-)

von Joachim B. (jar)


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Gerhard O. schrieb:
> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
> funktioniert. Schade.

Nur_ein_Typ schrieb:
> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden
> Kunden umgeht

niemand will sich den M$ shice schönreden (den Linux shice aber auch 
nicht), ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP 
Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net 
Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen 
wenn es überhaupt klappt!

von Wahlschweizer (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> verseuchte Vorinstallation eines HP
> Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net
> Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen
> wenn es überhaupt klappt!

Ja, diese Voristallationen können wirklich nerven... Bei "starkem 
Befall" bügel ich da gnadenlos ein Clean Install drüber.

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?
>
> Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder
> die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne
> gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich
> natürlich wie immer später heraus...
>
> Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-)

Danke.

Dennoch finde ich, dass Nur_ein_Typ das erklären und beantworten sollte.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Zudem hatten
>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>> wahr?
>
> Wer oder was ist ein Covidiot?
> Bitte ausführlich erklären, danke!

Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker 
und -Ideologen...

> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

Frag' meinen Vorredner.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nur_ein_Typ schrieb:
>>> Zudem hatten
>>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>>> wahr?
>>
>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>
> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
> und -Ideologen...

Wer leugnet denn Corona?
Wer verharmlost Corona?
Ideologen, meinst du jetzt Grüne?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
>> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
>> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
>> funktioniert. Schade.

Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann 
ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.

> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden
>> Kunden umgeht
>
> niemand will sich den M$ shice schönreden

Das hatte ich in diesem Thread anders gelesen. Die "beste" Antwort auf 
Nanos völlig berechtigte Kritik hinsichtlich der Nichtangabe des Pfades 
war noch "weil die Noobs damit nichts würden anfangen können".

> (den Linux shice aber auch nicht),

Den muß ich mir zum Glück nicht schön"reden". Bei mir funktioniert das 
Zeug, wie oben bereits erwähnt, absolut zuverlässig -- warum auch immer.

> ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP
> Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net
> Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen
> wenn es überhaupt klappt!

Naja, das liegt aber nicht an MS, sondern an HP, und dafür hast Du den 
Schleppi ja auch schön preiswert bekommen -- die Differenz zum 
realistischen Kaufpreis haben doch sicherlich die Anbieter der Software 
bezahlt, die man Dir untergejubelt hat. Microsoft ist in diesem 
Zusammenhang nur deswegen kritikwürdig, weil deren System anscheinend 
keine einfachen Möglichkeiten bietet, dieses unerwünschte Gerümpel 
rückstandsfrei wieder zu entfernen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>>
>> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
>> und -Ideologen...
>
> Wer leugnet denn Corona?
> Wer verharmlost Corona?
> Ideologen, meinst du jetzt Grüne?

Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder 
gesehen, oder?

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nur_ein_Typ schrieb:
>>> Nano schrieb:
>>>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>>>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>>>
>>> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
>>> und -Ideologen...
>>
>> Wer leugnet denn Corona?
>> Wer verharmlost Corona?
>> Ideologen, meinst du jetzt Grüne?
>
> Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder
> gesehen, oder?

Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für 
Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich 
das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für
> Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich
> das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.

Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt 
seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht 
vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine 
Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn 
glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

von Nano (Gast)


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Ja, jetzt ist es klarer. Danke für die Erklärung.

von Nano (Gast)


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Mal zurück zum Thema.

Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der 
Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter 
"Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?

Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine 
IRQ Liste.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für
>> Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich
>> das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.
>
> Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt
> seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht
> vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine
> Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn
> glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

Jetzt habe ich doch noch einmal eine Frage an dich.

Woher stammt der Begriff?
Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung 
von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?

von Joachim B. (jar)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann
> ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.

merkwürdig, ich noch nie
sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail 
mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm 
der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht 
ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum 
NAS immer abschmierte in PCMANFM.
Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in 
der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer 
Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit!

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Nano schrieb:
> Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung
> von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?

Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht?

von Nano (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung
>> von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?
>
> Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht?

Gute Frage. Ich glaube der heißt Planet der Affen.

von Treibsand (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nur_ein_Typ schrieb:

> Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt
> seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht
> vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine
> Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn
> glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft.

Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben 
mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit 
einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven.

Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken 
zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet 
wirst, lese den Anhang.

von Treibsand (Gast)


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Nano schrieb:
> Mal zurück zum Thema.
>
> Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der
> Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter
> "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?
>
> Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine
> IRQ Liste.

Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm
> der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht
> ins unendliche wachsen zu lassen.

Dafür ist eigentlich logrotate vorgesehen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Woher stammt der Begriff?

Wenn ich mich recht entsinne, von Kollegen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann
>> ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.
>
> merkwürdig, ich noch nie
> sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail
> mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm
> der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht
> ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum
> NAS immer abschmierte in PCMANFM.
> Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in
> der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer
> Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit!

Ich möchte Dir natürlich nicht zu nahe treten, aber das erscheint mit 
dann doch ein wenig widersinnig... Also wenn der Hersteller Deiner 
NAS-Systeme unvollständige und defekte Software ausliefert, dann ist 
Linux daran schuld? Wenn mir ein Hersteller ein Gerät mit 
unvollständiger und defekter Software liefert, dann bin ich doch nicht 
so blöd und kaufe noch ein zweites Gerät von demselben Hersteller -- es 
ist ja nicht so als gebe es keine anderen Hersteller solcher Geräte... 
komisch, komisch, komisch. Die von Dir genannten Probleme kenne ich 
jedenfalls nicht einmal vom Hörensagen, das scheint sich wohl auf die 
Geräte des genannten Herstellers zu beschränken.  Naja, tut mir leid, 
daß Ihr so schlechte Erfahrungen mit Euren ICY-Geräten machen mußtet, 
vielleicht ist es Euch ja für die Zukunft eine Lehre. Viel Erfolg!

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Treibsand schrieb:
> Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft.
>
> Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben
> mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit
> einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven.
>
> Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken
> zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet
> wirst, lese den Anhang.

Oh... vielen Dank für die Aufklärung, ich hatte das aus Gründen meiner 
geistigen Hygiene jetzt nicht näher verfolgt. Aber was hat denn Bill 
Gates damit zu tun?

von Christian M. (christian_m280)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Corona gebe es gar nicht

Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer 
wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach 
den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht!

Gruss Chregu

von René H. (mumpel)


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Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Corona gebe es gar nicht
>
> Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer
> wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach
> den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht!

In dem Wissen, daß Covidioten und andere Verschwörungstheoretiker sich 
weder durch wissenschaftliche Nachweise noch durch empirische Evidenz 
überzeugen lassen wollen (das hat schon Miguel de Cervantes in seinem 
1605 erschienenen Klassiker Don Quijote beschrieben), poste ich Dir 
trotzdem ein paar entsprechende Links -- soll ja niemand sagen, ich 
hätte es nicht wenigstens versucht:

https://www.spektrum.de/news/sars-coronavirus-endgueltig-als-erreger-bestaetigt/617800
https://insidecorona.net/de/volle-kanne-nachgefragt-die-vier-postulate-des-herrn-koch/
https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/latest-news
https://www.erasmusmagazine.nl/en/2020/05/13/animal-experiments-are-unavoidable-for-coronavirus-research/
https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/flu-pandemic
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00531-z
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33172935/
https://www.nature.com/articles/s41586-020-2787-6
https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP17/Drucksachen/0000/17_0087_D.pdf

von Nur_ein_Typ (Gast)


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René H. schrieb:
> Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen?

Du mußt es ja nicht lesen, oder? Nachdem "Carsten P. (r2pi)" das Thema 
aufgeworfen hat, indem er Linux-Freunde pauschal mit Covidioten 
gleichgesetzt hat, ist der Thread ohnehin entgleist... aber da war zum 
Thema ja ohnehin schon alles gesagt, insofern ist der Verlust doch 
ziemlich überschaubar. Ansonsten magst Du Dich bitte bei jenem Herrn 
beschweren, der das Thema aufgebracht hat.

Beitrag #6934625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934713 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934806 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934864 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934869 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934922 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Treibsand schrieb:
> Nano schrieb:
>> Mal zurück zum Thema.
>>
>> Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der
>> Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter
>> "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?
>>
>> Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine
>> IRQ Liste.
>
> Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen.

Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux. Deine Antwort war 
leider völlig unnütz.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux.

"Treibsand" meinte ein "Linux Live". Das ist Linux auf CD/DVD.

Beitrag #6935028 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6935104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935455 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935473 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935500 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6936126 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Yü schrieb im Beitrag #6935500:
> Nano schrieb:
>> Fakt ist, ab den Generation 3 Reaktoren, also dem EPR ist auch die
>> Beherrschung von Kernschmelzen im Design berücksichtigt.
>
> BTW: Sind beim Design aktueller EPR Reaktoren auch Core-Catcher für die
> Abklingbecken vorgesehen? Diese Frage ist insbesondere vor dem
> Hintergrund interessant da bei dem Vorgängen in Fukushima die
> Abklingbecken bzgl. einer möglichen Kernschmelze wesentlich mehr
> Probleme bereiteten als der eigentliche Reaktor und die Menge des
> radioaktiven Inventars in den Abklingbecken höher ist als in den
> eigentlichen Reaktor.

Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt.
Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich 
spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht.
Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht 
aus der Kernspaltung.

Sag du doch aber mal, wie du die Energieversorgung ohne fossile 
Energieträger und Kernenergie sicherstellen willst.

Ein paar Zahlen für dich:
Der Primärenergiebedarf Deutschlands beträgt etwa 3550 TWh/a
Davon werden etwa 525 TWh/a durch regenerative Energien gedeckt.
Es fehlen also 3025 TWh/a Jahr. Das ist das Defizit, das irgendwie 
erzeugt werden muss.

Von diesen 525 TWh/a liefern Windkraftanlagen und PV Anlagen übrigens 
nur ca. 184 TWh/a.
Die anderen 341 TWh/a stammen also von Biomasse, Wasserkraft, Geothermie 
usw..

Und dann erkläre noch, wie du den Energiebedarf Deutschlands über den 
Winter sicherstellen willst. Also wie der Speicher aussehen sollen und 
was der Kostet und was der Strom daraus kostet. Er muss ungefähr 300 TWh 
groß sein.
Rechne das mal vor!

Du bist im Mikrocontroller Forum, es versteht sich von selbst, dass ich 
hier von dir mehr erwarte als ein "Der Strom kommt aus der Steckdose."

von Gerhard O. (gerhard_)


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Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist...

Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? Bis jetzt funktioniert 
ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und 
naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität 
werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus.

Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und 
Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen 
sollten. Man hört immer wieder, daß Thoriumreaktoren "the new kid in the 
block" sind. Aber man findet wenig Konkretes oder erfolgreiche 
Demonstrationsanlagen. Alles ist immer so kontrovers.

Ich fürchte wir schaufeln uns alle ein großes Loch. Die Fundierung 
unserer Energietechnik der letzten 150 Jahre läßt sich nicht leicht 
ändern. Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt 
mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich 
vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große 
Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige 
Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird 
Unsummen kosten.

Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast 
immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen 
haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in 
Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren 
Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und 
ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen.

Schon alleine unser modernes Wirtschaftssystem besteht auf fortwährendes 
Wachstum. Auch durch Verbesserung von Effizienz in allen Bereichen läßt 
sich ein absolutes Wachstum im Gesamtenergieverbrauch nicht vermeiden. 
So müssen wir periodisch die totale Energiebereitstellung auch erhöhen. 
Da sind uns aber (noch) Grenzen gesetzt.

Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird 
auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb 
sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir 
stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur 
wird der Maßstab immer schlimmer.

Erschwerend kommen die immer schärfer werdenden Umweltherausforderungen 
dazu. Und die Wirtschaft will, daß wir blind weiterhin konsumieren. Wenn 
ich die moderne rosarote Brille abnehme, wird mir klar, daß wir 
höchstwahrscheinlich ein Einwegticket auf der Titanic haben.

Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft 
und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den 
CO2 Haushalt in Schach zu halten. Auch bescheidene Fortschritte in der 
Lösung von wichtigen Problemen wie z.B. Ozonloch darf uns nicht darüber 
hinweg täuschen, daß das global gesehen nur ein Tropfen auf dem heissen 
Stein war.

Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts 
eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang.

Solange die Aktivitäten der Menschheit in den letzen Jahrhunderten 
insgesamt relativ bescheiden waren, konnte der Planet mit Mühe und Not 
noch damit zu recht kommen; jetzt werden aber die Anforderungen vom 
Planeten zu nehmen, durch das immer schnellere werdende Ansteigen der 
Weltbevölkerung und deren Ansprüche, immer größer und haben in vielen 
Bereichen zu Grenzsituationen geführt.

Wir haben den "Breaking Point" schon erreicht, fürchte ich. Wir gehen 
mit den Ressourcen nicht weise und vernünftig um. Wir verprassen Vieles 
durch eigentlich viele unnötige Produkte. Auch Recycling löst das 
Problem nicht vollständig. Aber unser auf Profit orientiertes 
Wirtschaftssystem läßt da wenig Freiheiten zu. Onwards, heisst es! 
Hinter uns die Sintflut.

Solange Wachstum gefordert wird, ist da wenig Änderung zu erhoffen. Und 
ich gebe es ja auch zu, wir müssen ja finanziell alle eine 
Lebensmöglichkeit haben. Gleichzeitig verringern wir aber die 
Lebensmöglichkeiten die uns Klima und Planet ermöglichen.

Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief 
bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen 
benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden. Ferner, eine 
Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine 
Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu 
maximieren. Modeprodukte ohne wirklichen Wert sollten abgelehnt werden. 
Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden. Ist es 
wirklich notwendig daß jede neue Produktgeneration nicht kompatible 
Bestandteile zum vorherigen Modellhaben muß? Die Exzesse des Marktes 
müssen in den Griff zu bekommen sein. Hinsichtlich der vernünftigen 
Verwendung von Ressourcen ist Marketing ein sehr großes Übel weil die 
organisierte und systematische Anleitung zur Verschwendung ihr 
Lebensblut ist.

Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer 
zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte 
ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir 
digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom 
vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

Radios die früher monatelang mit einem Batteriesatz funktionierten 
brauchen jetzt Akkus die oft nachgeladen werden müssen. Alle haben 
Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen 
Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl.

Fast alle sind nun an portable Heinzelmännchen gewöhnt und die Firmen 
können nicht schnell genug andauernd neues Zeugs erfinden und auf den 
Markt zu werfen. Und so schaffen wir uns Berge von eigentlich wenig 
nützlichen Elektronikmüll weil fast alles modernes durch Obsoleszenz, 
sei es durch SW, FW begründet oder einfach durch das Fehlen von 
Bestandteilen oder einer nicht reparierbaren Konstruktion bedingt ist. 
Marketing tut dann den Rest.

Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen 
höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden, 
dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute 
gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Es ist höchste 
Zeit auf die Wissenschaftler und Fachleute zu hören um über ein "Wie" 
zum Überleben eine Idee zu bekommen. Die Fachleute haben uns nun schon 
lange gewarnt. Jetzt ist es Zeit für konkrete Lösungen und Ansätze. Oder 
hat Greta doch recht?

Nur wenig wurde bis jetzt aber darauf reagiert. Meistens, blieb es bei 
den Sitzungen bei schönen Worten und Versprechungen weil jeder 
Maßgebliche wusste, daß die wirtschaftlichen Konsequenzen auch 
katastrophisch wären.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht recht optimistisch, daß die Menschheit 
es schafft noch rechtzeitig zu reagieren. Wahrscheinlich müssen wir 
letztlich die bitter gewordene Suppe doch auslöffeln weil wir dann 
einfach nicht mehr genug Zeit haben effektiv und kollektiv noch 
rechtzeitig einsichtig zu werden.

Das Beste was wir in der Zwischenzeit tun können ist, die bestmögliche 
Kernspaltungstechnik zu entwickeln und zu bauen um die wichtige 
Grundversorgung sicherzustellen. Die Stilllegung der fossil KW erzeugt 
ein unübersehbares Vakuum. Wir brauchen mehr Zeit um idealere Lösungen 
zu finden. Auch der weiterer Ausbau von alternativen Möglichkeiten, wo 
es Sinn hat, wäre anzustreben. Energiespeichertechnik im immer größeren 
Maßstab zu entwickeln wäre auch notwendig und nützlich. Viel Arbeit 
steht jetzt an.

Letztlich, ein allgemeines Bewusstsein in der Bevölkerung, mit den 
Ressourcen weniger gedankenlos umzugehen und daß eine intelligente 
Bescheidenheit auch eine Tugend sein könnte und einer gedankenloser 
Konsumerkultur vorzuziehen ist, wäre wünschenswert.

von Le X. (lex_91)


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Gerhard O. schrieb:
> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?

In 20 Jahren...
Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-)

: Bearbeitet durch User
von Benno (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer
> zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte
> ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir
> digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom
> vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

> Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen
> höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden,
> dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute
> gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen.

Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische 
Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und 
sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den 
Anhang.

von DANIEL D. (Gast)


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Benno schrieb:
> Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische
> Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und
> sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den
> Anhang.

In der Statistik ist Kernenergie ja auch nicht separat aufgeführt, also 
existiert die wohl auch nicht siehe dein Anhang.

Man kann davon ausgehen dass Privatperson, Industrie, Handel und Gewerbe 
elektronische Kommunikation nutzen, und dementsprechend dort auch 
Stromverbrauch erzeugen.

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist...
>
> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?

Das ist der Youtube Kanal von ITER:
https://www.youtube.com/c/iterorganization/videos

Da kannst du den Bau des Prototypen, der erstmals mehr Energie liefern 
soll, als man reinstecken muss, verfolgen.
Er wird allerdings noch ohne Stromgenerator gebaut werden, den spart man 
sich. D.h. er kann dann noch nicht einspeisen.

Das wird erst der Nachfolger DEMO können sollen.
Es sei den die Chinesen sind schneller. Die bauen jetzt schon an einem 
eigenen ITER Nachfolger.

Ansonsten sind alle Videos von Hartmut Zohm auf Youtube zum Thema 
Kernfusion sehenswert, wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest.

> Bis jetzt funktioniert
> ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und
> naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität
> werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus.

Hartmunt Zohm sagte in einem der Videos etwas von 10-15 Jahren bis man 
es weiß. Also das mit der Energiefrage. Er ist aber zuversichtlich.

> Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und
> Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen
> sollten.

Das sehe ich jetzt nicht so. Man sollte schon beide Wege gehen.

> Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt
> mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich
> vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große
> Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige
> Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird
> Unsummen kosten.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Zumindest wenn wir in Deutschland bei 
dem Weg bleiben ausschließlich nur auf regenerativen Energien zu setzen.
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die regenerativen Energien, 
ich bin nur der Meinung dass diese nicht reichen werden und die Meinung 
stütze ich durch eigene Nachberechnungen.
Denn wenn Politiker große Versprechungen machen und Märchen erzählen, 
dann kann man im Zweifelsfall immer noch der Mathematik vertrauen.

> Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast
> immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen
> haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in
> Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren
> Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und
> ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen.

Oder ein Durchbruch bei einem bezahlbaren Speicher. Das wäre die 
Alternative. Aber der ist noch weit entfernt, das ist wie damals bei der 
Kernfusion, wo es hieß, in 50 Jahren.
So ein Speicher sollte nämlich nicht teurer als etwa 5 € pro kWh 
Speicherkapazität kosten, allerhöchstens ginge noch 10 €. Aber alles was 
darüber liegt, ist bei dem Bedarf, schlichtweg nicht bezahlbar. Und 
nein, da geht es jetzt nicht um einen Hausakku, sondern um einen 
Saisonspeicher der auch ein Stahlwerk noch über den Winter hieven kann.
Aktuelle Lithium Akkus von Tesla kosten ca. 100 € und ca. 36 € macht 
allein das Lithium dafür aus.

> Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird
> auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb
> sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir
> stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur
> wird der Maßstab immer schlimmer.

Nunja, es gibt durchaus Recycling und das muss natürlich noch besser 
werden.


> Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft
> und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den
> CO2 Haushalt in Schach zu halten.

Das kann man ändern, in dem man zertifiziertes Tropenholz kauft.
Durch den Kauf erhält das Tropenholz einen Marktwert, was zur Folge hat, 
das Regenwälder nicht mehr einfach für die Landwirtschaft gerodet 
werden, sondern man versucht dann die Regenwälder nachhaltig zu 
bewirtschaften.

Wenn es keinen Marktwert hat, dann wird es gerodet um die Fläche für die 
Landwirtschaft zu nutzen und mit den landwirtschaftlichen Gütern 
stattdessen Geld zu verdienen.

Bei Großwildtieren ist das übrigens genauso.
Durch Abschussquoten und einen Preis, den ein Jäger für einen legalen 
Abschuss eines Großwildtieres bezahlen muss, erhalten die Tiere einen 
Marktwert und die Einheimischen haben dann ein Interesse, dass die Tiere 
geschützt werden um daran zu verdienen. Und mit den Einnahmen durch die 
so eng begrenzte aber legalisierte Jagd wird das dann auch gemacht.
Der Elefant wird dann nicht einfach über den Haufen geschossen, weil er 
im Acker rumtrampelt, sondern er wird geschützt, weil der legale und 
eingeschränkte Abschuss mehr Geld einbringt.
Und die Abschussquoten garantieren dann, dass der Großteil der Herde 
überlebt und nur alte schwache oder kranke Tiere abgeschossen werden. So 
bleiben die Tiere erhalten.
Zusätzlich kommen noch Einnahmen durch Touristen dazu.

Das klingt verrückt, aber das ist das einzige, was wirklich zu 
funktionieren scheint und beim Regenwald ist es ganz genauso.

Was wir allerdings wohl verlieren werden ist der Zustand eines Urwalds.
Auch nachhaltig bewirtschafte Regenwälder werden dazu tendieren, dass 
die genau die Regenwaldbaumarten angepflanzt werden, die Geld 
einbringen.


> Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts
> eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang.

Das ist ein Grund mehr, der für die Kernenergie spricht.
Denn abgesehen von der Geldfrage wird uns mit allein den regenerativen 
Energien nicht nur vorzeitig das Geld ausgehen, sondern wir werden bis 
dahin noch jede Menge fossiles Erdgas verbrennen und das wird die 
Klimaerwärmung noch weiter anheizen.

Wer für den Klimaschutz ist, für den führt eigentlich kein Weg an der 
Kernenergie vorbei.


> Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief
> bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen
> benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden.

Ja, das würde Sinn machen.

> Ferner, eine
> Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine
> Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu
> maximieren.

So etwas in der Form wurde ja vor kurzem in der EU beschlossen.
Leider hat man den Privatpersonen den Weg zu Schaltplänen und 
Ersatzbauteilgruppen verbaut. Zugang dazu sollen nur Firmen erhalten.


> Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden.

Das wird nicht funktionieren. Denn da brauchst du dann nen großen teuren 
Verwaltungsapparat und dann entscheiden unfähige Personen darüber, ob 
man etwas ändern darf oder nicht.
So etwas hemmt eher den Fortschritt.



> Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer
> zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte
> ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir
> digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom
> vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

Ja, tun sie. Es gibt Router mit Stromsparmodi.

Die digitale Welt hat allerdings auch schon sehr viel Energie 
eingespart.
Es kostet wesentlich weniger Ressourcen, wenn man Online etwas bestellt 
und sich die Ware dann ans Haus durch den Paketdienst liefern lässt, der 
sowieso durch die Straße fahren muss, als wenn jeder von uns mit seinem 
1 Tonnen PKW in die Stadt zum Einkaufen fährt und dann dort doch nicht 
das findet, was er braucht und dann vielleicht noch zu 5 andere Märkte 
hinfährt.


> Alle haben
> Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen
> Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl.

Mein altes Handy hängt 24 h am Ladegerät, es sei denn ich nutze es. Dann 
hält der Akku noch ca. eine Stunde.

Vom Ladegerät trennen geht nicht, weil es dann leer wäre, wenn ich es 
brauche.

von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?
>
> In 20 Jahren...
> Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-)

Das stimmt nicht.

Der Dual Fluid Reaktor setzt überall auf bekannte Technik, es muss zwar 
hier und da noch etwas geforscht werden. Z.b. wie sich das Material bei 
Neutroneneinfluss verhält, aber im großen und ganzen sind das für sich 
betrachtet alles bereits in der Industrie bewährte Teilkomponenten, die 
man zum großen ganzen zusammensetzen muss.

Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste 
kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.

Er ist vor allem auch wesentlich günstiger im Bau und deutlich weniger 
Komplex.
Während komplex und teuer sich noch nie durchgesetzt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden

Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig 
die problembehaftete Praxis der ersten Typen.

> Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste
> kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.

Keine allzu grosse Hürde. ;-)

Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste 
jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das 
scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden
>
> Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig
> die problembehaftete Praxis der ersten Typen.

Mag sein, es kann aber auf einen großen Erfahrungsschatz und erprobte 
Technik zurückgegriffen werden.

Wie man bspw. Siliziumkarbid in Form bringt ist altbewährte Technik und 
wird seit vielen Jahren in der Industrie schon verwendet.
Man weiß dass es beständig gegen Salz und hohe Temperaturen ist.
Was noch fehlt ist der Praxistest bei Neutronenbeschuss. Das kann man in 
bestehenden Reaktoren mit Einzelelemententnahme testen.
Das gibt es alles schon. Es wird wohl ein Forschungsreaktor sein, der 
schnelle Neutronen zur Verfügung stellen kann. Kanada wird da sicherlich 
einige in Betrieb haben.
Und wenn es mit diesem Material nicht geht, gibt es noch andere 
Kandidaten, die man testen will.


Nicht anders sieht es mit dem Core Catcher und dem Sicherungsprofen aus.
Der Core Catcher wurde bereits für den EPR in der Praxis erprobt und 
funktioniert.

Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen 
würde.

>> Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste
>> kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.
>
> Keine allzu grosse Hürde. ;-)

Ja, der auf den ich geantwortet habe, scheint das anders zu sehen.
Deswegen musste ich ihm das mitteilen.


> Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste
> jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das
> scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR.

Das macht Kanada, sowie die Aktionäre.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen
> würde.

Auch diesmal hast du das nett formuliert. Denn es ist das vorher 
unbekannte, das zum Problem wird. Das man dann lösen muss. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (Gast)


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Nano schrieb:
> Siliziumkarbid

Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen 
zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches 
Siliziumkarbid?

Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der 
Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen 
standhalten sollen.

von (Gast)


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Nano schrieb:
> Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt.
> Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich
> spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht.
> Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht
> aus der Kernspaltung.

Sag das mal den Franzosen das die die Kühlung des Abklingbeckens in Le 
Hague abschalten können um Atomkraft noch billiger zu machen, da die 
entstehende Wärme ja "nicht ins Gewicht fällt".

EDF braucht wirklich jeden Cent um seine Schulden und den Rückbau von 
AKWs bezahlen zu können.

von Christian M. (christian_m280)


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Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864:
> daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was
> Du verlinkst

Du offenbar auch nicht! Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem 
Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER 
Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht.

Gruss Chregu

von Nano (Gast)


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Yü schrieb:
> Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen
> zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches
> Siliziumkarbid?

Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien.

> Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der
> Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen
> standhalten sollen.

Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen.

Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie 
regenerativ erzeugen willst?
Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der 
daraus entnommenen Energie?

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
> regenerativ erzeugen willst?
> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
> daraus entnommenen Energie?

Eine sehr interessante "Argumentationsstategie".
Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien?

Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch 
realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864:
>> daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was
>> Du verlinkst
>
> Du offenbar auch nicht!

Ich hab' den Schwachkopf ja auch nicht verlinkt, ne.

> Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem
> Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER
> Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht.

Allein Deine Wortwahl beweist, wer hier dem Wahnsinn verfallen ist. 
Trotzdem wünsche ich Dir viel Glück bei Deiner Dulcinea, und: Tod den 
Windmühlen! ;-)

von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
>> regenerativ erzeugen willst?
>> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
>> daraus entnommenen Energie?
>
> Eine sehr interessante "Argumentationsstategie".
> Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien?
>
> Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch
> realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen.

Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
Und man kann für unsere Vorstellungen nahezu beliebig viele Reaktoren 
bauen um mehr Energie zu erzeugen, als wir brauchen.

Bei den regenerativen Energien ist man auf die gegebenen Landesfläche 
und sonstige Begebenheiten wie Windverhältnisse, Berge, Wasservorkommen, 
Höhenverhältnisse usw. begrenzt.

Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die 
Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!

Und da regenerative Energien auch nicht zuverlässig liefern, wenn man 
die Energie braucht, muss er auch das mit dem Energiespeicher lösen und 
erklären, wie er das in bezahlbar machen will.

Das ist nicht meine Aufgabe, sondern seine. Das ergibt sich schon aus 
seiner Behauptung.

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!

Von wem redest du? Yü?
Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das 
überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.
Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast, 
Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt.
Sowas nennt man auch Strohmann.
Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Nano schrieb:
> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!

Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.
Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die 
selben Maßstäbe anzulegen.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
>> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!
>
> Von wem redest du? Yü?

Ja.


> Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
> Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das
> überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.

Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist.
Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben.

Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur 
die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm 
wohl nicht klar sind.

> Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast,

Nein, das ergibt sich aus dem Kontext, dem weg von fossilen 
Energieträgern.

> Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Doch, muss er.

> Nano schrieb:
>> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
>
> Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.

Auch der DFR ist kein Luftschloss. Wäre es eines, dann wäre der DFR 
nicht patentierbar gewesen.
Eine grundsätzliche Bedingung von Patenten ist, dass die gemachte 
Erfindung prinzipiell machbar erscheint.

Ein Schloss, dass in der Luft hängt, geht also nicht.

von Nano (Gast)


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@Le X.
Und noch eine Ergänzung:

Und das ergibt sich übrigens auch daher, weil es sich aus meiner 
Argumentation ergibt, warum wir die Kernenergie brauchen.
Würden wir sie nicht benötigen, dann würde ich mich hier nicht für die 
Kernenergie einsetzen und die Diskussion gäbe es nicht.

Also, er MUSS liefern!
Da lass ich ihn auch nicht mehr raus.

Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in 
die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben, 
du die Diskussion für Lösungen ersticken willst. Und dir ist das 
wahrscheinlich auch nicht klar. Das ist echt schade!

Insofern hast du dich mitschuldig gemacht und musst jetzt auch liefern!
Die obige Frage geht nun somit auch an dich.

von Nano (Gast)


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Noch eine weitere Ergänzung:
Bezüglich dem Zeitfenster sind es nur noch 28 Jahre.
Die Klimaneutralität soll bis 2050 erreicht sein.
Ab da muss die Verwendung fossiler Energieträger in Deutschland also auf 
0 gefahren sein.

Kernreaktoren brauchen in Serie gebaut übrigens 5 Jahre Bauzeit. So 
lange hat man für die Errichtung der Reaktoren der Konvoiklasse 
gebraucht.
10 Jahre braucht der DFR für die Forschung. Zusammen sind das also im 
Best Case Szenario 15 Jahre, wenn alles nach Plan läuft.

Die Klimaneutraltität könnte mit Kernenergie also frühstens 2037 
erreicht sein.
Ohne Kernenergie wird das Ziel, und da bin ich mir sehr sicher, grandios 
verfehlt werden.

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist.
> Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben.
>
> Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur
> die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm
> wohl nicht klar sind.

Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und 
dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen.
Das geht.
Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden.
Theoretisch, ganz theoretisch, soll es sogar möglich sein sich keinem 
oder beiden oder allen Lagern zugehörig zu fühlen bzw. bei jeder 
Technologie Vor- und Nachteile zu sehen.
Das ist kein Automatismus.
Wer deinen DFR kritisch sieht ist nicht automatisch ein grüner 
Traumtänzer.
Auch ich sehe sowohl Fusion als auch DFR und die Erneuerbaren kritisch.
Wir haben momentan ein Dilemma. Ich maße mir nicht an es durchbrechen zu 
können.

Nano schrieb:
> Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in
> die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben,
> du die Diskussion für Lösungen ersticken willst.

So unterschiedlich sind die Meinungen.
Ich sehe es als Verarmung unserer Gesellschaft dass jeder nur noch in 
Lager denkt.
Wer nicht so denkt wie ich muss der Feind sein.
Und auch du hast dieses Lagerdenken schon bis aufs Mark verinnerlicht, 
implizierst du doch dass Yü nicht auch bei den Erneuerbaren Probleme 
sähe oder ein Freund derer sei.

Ich will also keineswegs eine Diskussion ersticken sondern werbe sogar 
dafür mehr zu diskutieren, erst Recht mit Andersdenkenden anstatt diese 
beim ersten Anzeichen einer anderen Meinung diese bequem dem feindlichen 
Lager zuzuordnen.

tl;dr: ich bleibe dabei, Strohmann.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und
> dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen.
> Das geht.
> Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden.

Doch, man muss, weil es ein Ziel zu erfüllen gibt.
Also ist es ungültig, dass man nur meckert, aber selbst nicht liefert.

Und schon von Anfang an sagte ich, warum ich für die Kernenergie bin, 
das ist der Kontext und in diesem fügst du dich ein, wenn du mit mir 
diskutierst. Punkt!

Es geht hier nämlich auch um das abwägen und das hinnehmen von 
Kompromissen.
Vor 50 Jahren ist man mit dem Verbrenner Auto gefahren weil es keine 
Alternativen gab. Also war der Schadstoffausstoß hinzunehmen.


Was ich nicht tun werde ist mit Rosaroten Einhörnern zu diskutieren, die 
in ihrer Friede Freude Eierkuchen Scheinwelt leben.

von Jens G. (jensig)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du
> einen Bugreport, dann kümmern sich die Kernelentwickler oder die
> Kernelmaintainer Deiner Distribution darum, den Fehler zu beheben. Und
> red' Dich nicht wieder damit 'raus, daß Du ja so hochwichtiges Zeug zu
> tun und keine Zeit hast, den korrekten Ansprechpartner oder die richtige
> Adresse für Deinen Bugreport zu finden: unter [1] findest Du alles
> Nötige, inklusive Links zu den populären Distributoren.

Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf 
linux.org ab?

> Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit
> einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen
> australischen Anästhesisten namens Con Kolivas, der anfangs nicht einmal
> programmieren konnte, sich dann erst in die Programmierung mit C, dann
> in den Linux-Kernel hineingefuchst, danach mehrere sehr erfolg- und
> einflußreiche Prozeßscheduler für Linux entwickelt und sie auf Bitten
> der Kernelentwickler in den Linux-Kernel eingebracht hat. Es geht also,
> und wenn Du nicht gerade sehr unterdurchschnittlich begabt bist, dann
> würde das auch keine "Jahre" benötigen. Und es hätte einen gewaltigen
> Vorteil: Du wärst dann nämlich nicht mehr auf die Willkür eines
> Herstellers angewiesen, von dem Du Dich abhängig gemacht hat, sondern
> könntest selbst und ganz alleine entscheiden, was genau Du wie
> implementieren willst und was nicht.

... schreibt ein Realitätsfremder ...
Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel 
generalisieren zu wollen?

> Aber gut, manche Leute sehnen sich nach einer starken Führung und sind
> glücklich, wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden. Trotzdem geben
> sie das nicht gerne zu und suchen sich deswegen vernünftig klingende
> Erklärungen dafür, so ist das eben: Wer will, sucht Wege, wer nicht
> will, sucht Gründe. ;-)

Ja ja ...

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du
>> einen Bugreport,
>
> Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf
> linux.org ab?

"Normale" Linux-Nutzer schreiben natürlich deswegen keine Bugreports, 
weil sie in ihrem Leben niemals über einen Kernelbug stolpern. Das ist 
ja sogar mir, nach über zwanzig Jahren in der Systementwicklung, erst 
einmal passiert.

>> Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit
>> einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen
>> australischen Anästhesisten namens Con Kolivas,
>
> ... schreibt ein Realitätsfremder ...
> Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel
> generalisieren zu wollen?

Es reicht als wundervolles Beispiel dafür, daß man sich nicht "in den 
Linux-Kernel über Jahre einarbeiten [muß], um den Fehler da oder dort zu 
beheben", wie es mein Vorredner behauptet hatte. Pro-Tipp: manchmal 
haben Beiträge einen Kontext.

>>  Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-)
>
> Ja ja ...

Danke gleichfalls.

von (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
>> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!
>
> Von wem redest du? Yü?
> Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
> Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das
> überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.
> Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast,
> Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt.
> Sowas nennt man auch Strohmann.
> Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Der Themenkomplex (grob umrissen) EE, CO2-Kompensation, Einsparung, 
Speicher ist recht groß und nicht mit einer einzigen Technologie lösbar 
und nur auf eine einzige (noch dazu eine fragwürdige und mit vielen 
Fragezeichen dahinter) Technologie zu setzen ist bei den möglichen 
Schäden und Risiken (Planet kaputt) extrem kurzsichtig.

Daher schlage ich vor das du einen eigenen Thread dafür aufmachst.

> Nano schrieb:
>> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
>
> Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.
> Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die
> selben Maßstäbe anzulegen.

von (Gast)


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Nano schrieb:
> Yü schrieb:
>> Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen
>> zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches
>> Siliziumkarbid?
>
> Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien.

Und genau da liegt das Problem bei spröden Materialen.

>> Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der
>> Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen
>> standhalten sollen.
>
> Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen.

Um 19:40 sagt der CEO: "Und die gibt es." Das mag vielleicht den Fans 
einer Industrie-Lobby reichen, für "shut up and take my money" scheint 
das nicht zu reichen.

> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
> regenerativ erzeugen willst?
> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
> daraus entnommenen Energie?

Siehe den Beitrag von eben.

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