Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Teufel 4110/1 SW


von S. D. (sa_le-je)


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Hallo,
Ich bin neu hier und hoffe, das ich bin hier richtig gelandet?.

Ich habe eine Teufel 4110/1 und komme diesbezüglich nicht weiter.
Beim Einschalten leuchtet entweder die LED Clip oder Power rot.
Im eingeschalteten Zustand, 1-2 Minuten, kommt es auch vor, dass die 
Clip Led rot und die Power LED grün: "schwach" flackert.

Beim anschauen der Platine, sind keine offensichtliche defekte zu 
erkennen.

Bevor ich jetzt anfange das Teil auseinanderzunehmen, um Messungen 
durchzuführen, wäre es Interessant zu wissen, ob schonmal jemand ein 
solches Problem hatte?.

Danke, an alle!

von ??? (Gast)


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Was soll das sein? Lerne die 3 Ws

von S. D. (sa_le-je)


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Was soll was sein?
Der Teufel 4110/1?
Das ist ein Mono Subwoofer.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn CLIP leuchtet, dann ist entweder das Eingangssignal zu hoch oder 
das Netzteil bzw. der Verstärker überlastet. manche Hersteller zeigen 
damit auch (Dauerleuchten) "Interner Defekt" an.

Ein Verstärker verstärkt mit einer konstanten Verstärkung, zB. +27dB
das heißt, daß das Eingangssignal um diesen Betrag angehoben (verstärkt) 
wird. Ist das Eingangssignal also nicht (zB) 0,31Vrms sondern 1,4Vrms, 
dann müßte der Verstärker +13dB , das ist die 20-fache(!) 
Ausgangsleistung, erbringen.

Außerdem würde das zu hohe Eingangssignal verzerrt wiedergegeben und 
mglw sogar die Eingangsstufe überlasten, was eben durch 'CLIP' dem 
Bediener angezeigt werden soll. Müßtest also im Teufel-Manual schauen 
oder anfragen, für welche Eingangsspannung das Gerät ausgelegt ist -- 
und welche Ausgangsspannung dein Zuspieler so liefert. Alte CD-Laufwerke 
mit 2V-Out kannst heutzutage ohne Mischpult fast nirgends mehr 
anschließen. Neue DVD-Player aber bringen umgekehrt so wenig Output, daß 
es oft mehr rauscht als daß Musik zu hören wird.

Leuchtet die CLIP im Bass-Takt der Musik, mußt du das Eingangsignal (am 
Mischpult) runterdrehen, wenn du das nicht kannst müßtest einen 
Abschwächer dazwischenhängen.

Schaust halt mal... ob es der INPUT ist .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Da bei Dir aber auch zusätzlich POWER sporadisch leuchtet , solltest 
einfach mal den Lautstärkeregler zurückdrehen.
Tritt das POWER-Problem dann auch noch auf? Oder nur mehr CLIP  ?

+13dB = Der Unterschied zwischen 1 Watt und 20 Watt Leistung.
Gehst vorne mit zuviel dB rein, kommen hinten -vielzuviele dB- wieder 
raus. Und das meist auch noch (völlig) verzerrt . Das hörst im TiefBass 
aber nicht sooo stark. Weil man -sehr tiefe- Töne eben sehr schlecht 
hört.
Deine Boxen dagegen würden bereits  hörbar unangenehm krächzen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mit seinen Maßen von mehr als 20 Kilogramm und 45 Liter Volumen stimmen 
schon mal die Außenwerte. Die Class-D-Verstärkereinheit bietet eine 
Sinusleistung von 180 Watt, um das mit 250-mm-Durchmesser üppig 
dimensionierte, Klippel-optimierte Langhub-Tieftonchassis mehr als 
ausreichend anzutreiben.

25cm bringen eben weniger Schalldruck als 45cm , weil die Membran-Fläche 
einfach zu klein für "Richtig Druck" ist. Dafür ist der Teufel-Klang 
sicher besser als der von einer Behringer-PA -
also schone deinen Geldbeutel und dreh zurück - noch Bevor die 
Schwingspule anschlägt und sich verbiegt .


Ansonsten könntest dir auch sowas "Für´n BassDruck" zulegen.

von Mani W. (e-doc)


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Simon D. schrieb:
> Ich habe eine Teufel 4110/1 und komme diesbezüglich nicht weiter.
> Beim Einschalten leuchtet entweder die LED Clip oder Power rot.
> Im eingeschalteten Zustand, 1-2 Minuten, kommt es auch vor, dass die
> Clip Led rot und die Power LED grün: "schwach" flackert.

Also ohne Signal?

Was passiert, wenn die Eingangsregler und Lautstärke etc. auf
Minimum stehen und kein Eingangssignal anliegt?

Bzw. auch ohne LS?

von S. D. (sa_le-je)


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Mani W. schrieb:
> Simon D. schrieb:
>> Ich habe eine Teufel 4110/1 und komme diesbezüglich nicht weiter.
>> Beim Einschalten leuchtet entweder die LED Clip oder Power rot.
>> Im eingeschalteten Zustand, 1-2 Minuten, kommt es auch vor, dass die
>> Clip Led rot und die Power LED grün: "schwach" flackert.
>
> Also ohne Signal?
>
> Was passiert, wenn die Eingangsregler und Lautstärke etc. auf
> Minimum stehen und kein Eingangssignal anliegt?
>
> Bzw. auch ohne LS?

Es reicht schon aus, wenn ich das Gerät in die Steckdose stecke.
Egal ob ich Signale rein schicke oder nicht.
Ich kann die regler verdrehen, sprich einstellen wie ich will, es bleibt 
das Problem bestehen.
Des weiteren, was mir aufgefallen ist, ist das der Teufel immer einen 
"plop" von sich gibt, der auch ganz schön heftig ist.
Auch das ist wieder egal, ob er Signal bekommt oder nicht.
Ich habe ihn gestern Abend nochmals angeschlossen, was dann komisch war, 
er lief ca. 10-15 min ohne Probleme. Dann wieder das gleiche Problem.
Er "plopt" und die Lichter flackern.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Simon D. schrieb:
> Er "plopt" und die Lichter flackern.

Hat er schon immer beim Einschalten geploppt? Normalerweise ist da eine 
Einschaltverzögerung (Relais), die das 'Ploppen' verhindert. Ist keine 
solche, dann kracht (Restsignal schwindet ) es ordentlich beim 
AUS-schalten. Hat er eine solche und die funktioniert, solltest den 
Lautsprecher abklemmen und hören ob beim Ein-Ausschalten irgendwo ein 
Relais "klackt" .

Nachdem alles auch ohne Signal passiert, ist der Verstärker oder das 
Netzteil hin. Ich tippe auf durchschlagende Kondensatoren. Sind diese 
aufgebaucht? Wenn diese defekt sind, dauerts nicht mehr lange und der 
Verstärker ist vollständig hin.

Wenn du keine Garantie mehr hast, oder ein altes oder dauernd stark 
belastetes Gerät, wirst um das Zerlegen sowieso nicht herumkommen. 
Notfalls kannst einen Autoverstärker reinbauen.

Mach mal ein Foto von der Amp-Platine.

von S. D. (sa_le-je)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Simon D. schrieb:
>> Er "plopt" und die Lichter flackern.
>
> Hat er schon immer beim Einschalten geploppt? Normalerweise ist da eine
> Einschaltverzögerung (Relais), die das 'Ploppen' verhindert. Ist keine
> solche, dann kracht (Restsignal schwindet ) es ordentlich beim
> AUS-schalten. Hat er eine solche und die funktioniert, solltest den
> Lautsprecher abklemmen und hören ob beim Ein-Ausschalten irgendwo ein
> Relais "klackt" .
>
> Nachdem alles auch ohne Signal passiert, ist der Verstärker oder das
> Netzteil hin. Ich tippe auf durchschlagende Kondensatoren. Sind diese
> aufgebaucht? Wenn diese defekt sind, dauerts nicht mehr lange und der
> Verstärker ist vollständig hin.
>
> Wenn du keine Garantie mehr hast, oder ein altes oder dauernd stark
> belastetes Gerät, wirst um das Zerlegen sowieso nicht herumkommen.
> Notfalls kannst einen Autoverstärker reinbauen.
>
> Mach mal ein Foto von der Amp-Platine.

Das ist mir durchaus auch schon in den Sinn gekommen.

Er "plopt" nicht beim ein oder ausschalten, sondern wenn er an ist (am 
Strom angeschlossen und ohne Signal).
Die Kondensatoren, sehen soweit ganz gut aus.
Ich habe die vom Netzteil und Endstunfe ausgelötet und getestet.
Sie scheinen I.O. zu sein, da sie laut Multimeter Strom aufnehmen.
Zu mehr bin ich heute noch nicht gekommen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dann ist mglw. ein Problem (zwischen Eingang undoder ) am Vorverstärker,
wo das anliegende Signal 'weggeploppt' wird: sog. Ein - und 
Ausschaltploppen . Mit dem Unterschied, daß es hier nicht von einer 
Signalquelle kommt, sondern vom Vorverstärker.
Vielleicht hast dort irgendwo einen 'Wackelkontakt-Kurzschluß' .
also
der Vorverstärker abschaltet ..oder==> CLIPped .

'Rauschen' ist auch ein Signal.  Rauscht es wenn du voll aufdrehst ? 
Oder hört man gar nix? vor dem Ploppen. Und was ist nach dem Ploppen ? 
außer daß es 'blinkt'.

Das Problem bei diesem Fliegendreck ist leider,

von Rudi Ratlos (Gast)


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daß es halt leider nur schwer zu untersuchen ist.

Häng mal den Lautsprecher an die Stereoanlage und schau, ob er in 
Ordnung ist, ist nur (ein bissel) dumpfer (je nach LS-Modell), aber der 
Klang muß sauber sein und darf nicht kratzen verzerren. Ich nehme an, du 
hast ihn vom Sperrmüll.
Wenn du ihn schon abgehängt hast, 'ploppts und blinkts' trotzdem ?


Und am Netzteil könntest mal das DMM anklemmen (dieser Teufel 
funktioniert ja noch ab und zu) und die Spannungen/Strom beobachten bis 
zum Plopp.

von S. D. (sa_le-je)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann ist mglw. ein Problem (zwischen Eingang undoder ) am Vorverstärker,
> wo das anliegende Signal 'weggeploppt' wird: sog. Ein - und
> Ausschaltploppen . Mit dem Unterschied, daß es hier nicht von einer
> Signalquelle kommt, sondern vom Vorverstärker.
> Vielleicht hast dort irgendwo einen 'Wackelkontakt-Kurzschluß' .
> also
> der Vorverstärker abschaltet ..oder==> CLIPped .
>
> 'Rauschen' ist auch ein Signal.  Rauscht es wenn du voll aufdrehst ?
> Oder hört man gar nix? vor dem Ploppen. Und was ist nach dem Ploppen ?
> außer daß es 'blinkt'.
>
> Das Problem bei diesem Fliegendreck ist leider,

Ja, das ist tatsächlich so.
Er Rauscht, direkt nach dem einschalten, es ist aber egal wie der,die 
regler stehen.
Dann werde ich mal ausgiebig nach einem Wackelkontakt oder Kurzschluss 
schauen.

Ich weiß nicht, ob das sehr relevant ist aber es macht mich ein bisschen 
stutzig, dass er gestern Abend,10-15min Problemlos gelaufen ist.

Wie gesagt, ich werde mal nach einem Kurzschluss oder Wackelkontakt 
schauen.

Dennoch schonmal ein rießen Dankeschön!

von Toxic (Gast)


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Simon D. schrieb:
> Dennoch schonmal ein rießen Dankeschön!

Ich hatte mal das Vergnuegen ueber das "World Wide Web" einen 
Teufel-Subwoofer zu reparieren.Mein Bruder hatte ihn fuer 20€ defekt 
gekauft und mir dann die Reparatur ueberlassen.War eigentlich eine 
Pobelschaltung aber ohne Schaltplan und aus der Entfernung ein bischen 
knifflig gewesen.Aufgrund der Fotos konnte ich mir das notwendigste 
herauszeichnen und letztendlich war es ein tauber Elko fuer die 
"Anti-Plop-Schaltung".Der Aufbau des Subwoofers war uebrigens nicht sehr 
servicefreundlich-das Gefluche meines Bruders liegt mir heute noch in 
den Ohren😂

Aber dies nur so nebenbei:
Viel lustiger zu lesen ist das von einem Forum-User(?) oder eben halt 
von einem Kaeufer einer Teufelanlage.
Das moechte ich dem Forum nicht vorenthalten - siehe Anhang

von Rudi Ratlos (Gast)


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Teufel, teufel...        jetzt der bekannte Rudi-Ratlos-Spruch : eh 
alles derselbe Glump

Einfach für 20,- defekt kaufen - und dann beim Hersteller reklamieren !



Simon D. schrieb:
> Er Rauscht, direkt nach dem einschalten, es ist aber egal wie der,die
> regler stehen.
Normalerweise muß er ja nach Laustärkeregler mehr oder weniger laut 
rauschen. Wenn du ein Signalkabel anschließt (zb DVD), aber kein Signal 
abgegeben wird (CD auf Pause), dann sollte stärker rauschen.

> Dann werde ich mal ausgiebig nach einem Wackelkontakt oder Kurzschluss
Auch die Eingangsbuchsen checken, ggfs. auch gleich die Kabel.
Alles was Du JETZT  mit-überprüfst , kann abgehakt werden, auch wenn es 
unsinnig erscheint. Weil hast (gar auch noch) ein defektes Kabel, kannst 
lange suchen .


> Ich weiß nicht, ob das sehr relevant ist aber es macht mich ein bisschen
> stutzig, dass er gestern Abend,10-15min Problemlos gelaufen ist.
Genau DARUM hast ja noch gute Chancen ohne viel Tam-Tam einen Fehler zu 
finden. Weil: irgendwann! geht gar nix mehr, muß der Elektroniker ran.
Deshalb:
Vorher, VOR dem Einschalten , überlegen, was als Nächstes überprüft
werden muß - um den Fehler einzugrenzen.
Auf der einen Seite Lautsprecher bis Verstärker
auf der anderen Zuspieler, Kabel und Buchsen.
Danach bleiben 'nur' noch zwei Platinen über.
Und die brauchen erstmal Strom

JaJa, Rudi-Ratlos primitiv ... aber auch effektiv.

von Jens G. (jensig)


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Simon D. schrieb:
> Ja, das ist tatsächlich so.
> Er Rauscht, direkt nach dem einschalten, es ist aber egal wie der,die
> regler stehen.

Dann haste entweder eine kalte Lötstelle, die man nachlöten kann. Oder 
Elkos, die intern kurzgeschlossen sind (sind aber meistens nicht 
komplett kurzgeschlossen, sondern wirken eher wie eine Z-Diode mit 
einigen V Z-Spannung), oder Bauteile mit Haarriß.
Schraub die Netzteilplatine raus, und prüfe die Unterseite auf kalte 
Löstellen, oder löte gleich alles pauschal nach.
Grundsätzlich sollte man aber auch mal bestimmte Spannungen nachmessen, 
also z.B. die Ausgangsspannung des Netzteils, die Lautsprecherspannung 
(DC-Pegel - sollte 0V sein),
Und wenn Du keinen Oszillographen hast, wird es sowie rel. schwierig 
werden, da tieferliegende Ursachen zu finden.

von S. D. (sa_le-je)


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Nachdem hier alle ziemlich gute Vorschläge gebracht haben, war ich doch 
gezwungen, mich direkt gestern Abend nochmal hinzusetzen, um den Fehler 
einzugrenzen oder zu finden.

Was habe ich gemacht?!
Ich habe klein angefangen und erstmal den Lautsprecher, Kabel etc. auf 
Funktion überprüft, ist soweit alles i.O.

Ich habe Messungen am Netzteil und Verstärker durchgeführt, was ohne 
Schaltplan schwierig nachzuvollziehen ist, was wo anliegen sollte, doch 
es war nichts ungewöhnlich, soweit man es verfolgen kann.

Einen Kurzschluss konnte ich dadurch auch gleich mal ausschließen.
Nachdem ich die Kondensatoren ausgelötet und getestet habe (Multimeter, 
Oszi, Labornetzteil), war ich ziemlich schnell gefrustet, da kein Fehler 
vorlag.

Ich bin von dieser Platine weg und habe mir mal die andere angeschaut, 
an der die Regler angeschlossen sind.
Da ist mir zunächst aufgefallen, nachdem es ganz ruhig war, dass es 
bitzelt.
Dieses Bitzeln kam immer dann, wenn die LED flackerten.
Schnell konnte ich feststellen, dass das Bitzeln von diesen zwei 
Kollegen (Grün) hier kam.
(Die Freude war groß).
Also ausgelötet, die Kollegen getestet, verdammte Scheiße, die sind auch 
i.O. .

Also wieder eingelötet und wie ich hören konnte, hörte ich nix. Ist aber 
auch gut so gewesen, denn das soll ja auch so sein.

Multimeter raus und messen, messen und messen.
Dabei stellte sich heraus, dass die 2 Damen (Rot), die sich auf der 
Rückseite befinden, nicht unter Strom stehen. (Damen, nicht unter Strom? 
Kann nicht sein. :)) .
Also raus mit ihnen, gemessen und festgestellt, dass auch sie i.O. 
sind...
Super!

Also, weiter. Ich habe da so ein für mich nicht klar definierbares 
Bauteil (Blau), unter dem Kühlkörper gefunden.
Nun dann, Kühlkörper weg und mir den Kollegen mal angeschaut. Schick is' 
er.

Sooooo, dann habe ich das gute Ding mal angeschaltet und beobachtet. 
Zuerst war alles wie gewohnt, die Lichter flackerten und es passierte 
nichts weiter, außer, dass der Kollege warm wurde, wenn die LED auf grün 
sprang und sobald die LED rot war, verliert er an Temperatur. Ich 
verstand erstmal nur Bahnhof, bis ich mich an die Schule erinnert habe 
und was ich dort gelernt habe: wenn etwas stetig warm und kalt wird, 
passiert etwas mit dem Material.
Hier lag die Vermutung einer kalten Lötstelle vor.
Nun ja Kollege, was mach ich mit dir??
Also abgelötet (ich habe ihn mit einem Heißluftföhn abgelötet).

Mal ne Frage am Rande, sagt man zu föhnen auch löten? Oder sagt man 
abgeföhnt?

Mit Isopropanol (99%) sauber gemacht, die Kontakte neu verzinnt, den 
Kollegen wieder in Position gebracht und aufgelötet.
Auf die Rückseite habe ich mal ein bisschen Wärmeleitpaste aufgetragen. 
Davor war nichts drauf. Schaden tut so etwas ja nie.
Sooooo, dann habe ich das Problemkind mal provisorisch zusammen gebaut 
und angeschmissen.

Wie ich feststellen durfte, hatte ich das Problem identifiziert und 
beseitigt. Er läuft jetzt schon 1,5 Std., ohne Rauschen, ohne Ploppen.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie uns solch kleinen Dinge zur 
Verzweiflung bringen können. Ich bin jetzt bestimmt kein Fachmann, ich 
habe nur ein bisschen Grundwissen, was Elektronik anbelangt, aber der 
Erfolg freut einen doch immer wieder.

Nochmal an alle ein Dankeschön für die Hilfe und die Unterstützung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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S. D. schrieb:
> habe nur ein bisschen Grundwissen, was Elektronik anbelangt
..reicht doch. Fehler identifizieren erfordert eben kein Fachwissen.


> Nochmal an alle ein Dankeschön für die Hilfe und die Unterstützung.
Bitte gerne. Und Gratulation !

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