Guten Abend zusammen, ich bräuchte eine Lowpass Filter Schaltung hinter den PCM1781 DAC Wandler und habe mir folgende Schaltung im Anhang überlegt. Was meint die Gemeinde dazu? Der NE5532 ist mal ein Vorschlag meinerseits, hier gibt es aber sicherlich bessere OPAmps für diesen Job, oder? Der PCM1781 hat eine analoge Ausgangsspannug von 0.78Vpp. Danke Gruß BW
BW schrieb: > Der NE5532 ist mal ein Vorschlag meinerseits, hier gibt es aber > sicherlich bessere OPAmps für diesen Job, oder? Der NE5532 ist zwar ein Audio-OPA, aber er arbeitet nicht mit 5V. Entweder du spendierst ihm noch -5V für Dual-Supply oder du suchst nach einem Rail-to-Rail mit entsprechendem GBP und Rauschverhalten. Ich habe leider die Grobspezifikationen von den vielen Typen nicht im Kopf ...
Max M. schrieb: > Sagt wer? Das Datenblatt! Von ±3V an aufwärts, heißt auch, erst ab 6V Single Supply.
Danke für den Hinweis, dann muss ich auf jeden Fall den OPAmp nochmals überdenken. Was sagt ihr zum Rest der Schaltung?
> Was sagt ihr zum Rest der Schaltung?
Sie laesst sich nicht vernuenftig lesen weil du nicht weisst wie man
OPVs zeichen.
Ausserdem hat TI doch netterweise den Filter fuer ihren 24Bit DAC
mit dem passenden OPV gleich ins DAtenblatt gezeichnet, unter
anderem unter verwendung eines passenden virtuellen Ground.
Welche Gruende hast du davon abzuweichen?
Olaf
Danke schon mal für die vielen Antworten :-) Wie man einen OPV zeichnet ist mir bekannt, und ja… ist hier etwas unglücklich dargestellt. Welches Datenblatt meinst du? Im PCM1781 ist eben genau diese Schaltung aber mit Dual Power Supply dargestellt.
BW schrieb: > Im PCM1781 ist eben genau diese Schaltung > aber mit Dual Power Supply dargestellt. Ich fand das im Datenblatt so nicht. Klicke einfach auf PCM1781, das DB ist im Forum verlinkt. Ich fand die Variante, die ich angehängt habe, mit dem 10mal schnelleren OPA2353. Unbekannt, ob das notwendig ist - du hast über die Frequenzen nichts gesagt, aber in Filterschaltungen braucht man schon deutlich mehr Bandbreite als die höchste Nutzfrequenz; schließlich muss er weit im Stopband auch noch arbeiten können. Der ist jedenfalls für 5V Versorgung gut und da R2R auch für Single Supply. Wie leicht man den bekommt - keine Ahnung. Und die Schaltung ist noch einfacher, VCC/2 macht schon der PCM1781 an Vcom.
Beitrag #6914874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tatsächlich da gibt es unterschiedliche Versionen des Datenblatts. Vielen Dank! Mir war zumal noch gar nicht bewusst dass ich VCOM vom PCM1781 auch für den OPA nutzen kann.
HildeK schrieb: > aber in Filterschaltungen braucht man schon deutlich mehr > Bandbreite als die höchste Nutzfrequenz; schließlich muss er weit im > Stopband auch noch arbeiten können. ... in "aktiven" Filterschaltungen ....
Audiomann schrieb: > ... in "aktiven" Filterschaltungen .... Es ist eine aktive Filterschaltung. Wo die Grenzfrequenz des Filters liegen soll, wurde nicht gesagt. Diese Struktur (MFB) benötigt für ein Butterworth-Filter bei 20kHz einen OPA mit 1.5MHz GBW, für Chebychev sogar 2MHz.
Danke und ja es geht um das Audiospektrum bis 20kHz. Ich würde jetzt den AD8606 nehmen weil ich den noch rumliegen habe. Kann ich beide OP Kanäle mit dem VCOM des PCM1781 versorgen oder sollte ich das lieber nochmal puffern?
Moin, BW schrieb: > Kann > ich beide OP Kanäle mit dem VCOM des PCM1781 versorgen oder sollte ich > das lieber nochmal puffern? Was denkst du denn, wird dein OpAmp so an Eingangsstroemen ziehen/druecken, auf das du das nochmal extra puffern wolltest...? Gruss WK
Es wird im DB vorgeschlagen dass man für weitere OPVs einen Buffer nutzen soll. Aber ja... vermutlich ist das bei 2 Kanälen noch nicht notwendig.
Moin, BW schrieb: > Es wird im DB vorgeschlagen dass man für weitere OPVs einen Buffer > nutzen soll. Aber ja... vermutlich ist das bei 2 Kanälen noch nicht > notwendig. Du musst das nicht nur vermuten; ich kenn' jetzt keinen der OpAmps naeher, aber ich wuerd' halt mal gucken, was die so fuer Offsetstroeme haben; und nur wenn der Typ, den du einsetzen willst, deutlich groessere hat, dann wirst du wohl puffern muessen. Aber eben mit einem OpAmp, der aehnlich grosse Offsetstroeme hat, wie der im Datenblatt vorgeschlagene. Gruss WK
BW schrieb: > Es wird im DB vorgeschlagen dass man für weitere OPVs einen Buffer > nutzen soll. Aber ja... vermutlich ist das bei 2 Kanälen noch nicht > notwendig. Sehe ich auch so, multiple heißt eher mehrere oder viele, nach meinem Verständnis sind das mehr als zwei. Aber es hängt davon ab, was Dergute W. anmerkte.
In der Schaltung von Hilde K. wird Vcom nur auf den nichtinvertierenden Eingang des OPs gelegt. Da fliesst also praktisch so gut wie kein Strom. Eine Pufferung wird dann nötig, wenn die nachfolgende Schaltung einen nennenswerten Strom aufnimmt.
Udo S. schrieb: > Eine Pufferung wird dann nötig, wenn die nachfolgende Schaltung einen > nennenswerten Strom aufnimmt. Leider ist nicht spezifiziert, mit wie viel 'nennenswertem' Strom der Vcom belastet werden darf. Vermutlich sehr wenig, denn der Pin dient eigentlich nur zur Beschaltung mit einem externen Kondensator zur Pufferung einer internen Referenz. Und die OPAs haben mehr oder weniger große Biasströme am Eingang. Deshalb waren die Aussagen etwas vorsichtig und zurückhaltend.
Wenn Du einen sensiblen, kräftigen, klirrarmen OPV mit ausreichend GBW suchst, kannst Du auch den OPA2156 nehmen. Gruß Jobst
Moin, Jobst M. schrieb: > Wenn Du einen sensiblen, kräftigen, klirrarmen OPV Ist der auch vegan, achtsam und glutenfrei? ;-) SCNR, WK
Dergute W. schrieb: > Ist der auch vegan, achtsam und glutenfrei? ;-) Außerdem low-fat und lactosefrei. :-P Gruß Jobst
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