Neuer Arbeitsplatz, traumjob, sozusagen. Es fehlt grundlegende Struktur! Es gibt keine verbindlichen Preise, es fehlt an Arbeitmaterial, Arbeitsschutz ist gegeben. Aufbauen, diskutieren und Energie verschwenden? Sein lassen, nach was neuem umsehen?.. Wie würdet ihr an die sache rangehen? Gehalt passt, investitionsnsbereitschaft vorhanden, Arbeitsklima OK. Ich schwanke zwischen "lass es sein" und "all in", bau mit auf.... Was würdet ihr 2021/2022 empfehlen?
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Kilo S. schrieb: > Was würdet ihr 2021/2022 empfehlen? Abgesehen davon dass diese Art von Threads zum gähnen langweilig sind, nervt deiner zusätzlich durch die Schreibweise im quasi Telegrammstil.
Jörg R. schrieb: > nervt deiner zusätzlich durch die Schreibweise im quasi Telegrammstil. Ich frage mich nur, was willst Du eigentlich? Kilo S. schrieb: > Neuer Arbeitsplatz, traumjob, sozusagen. Also, wenn das nachfolgende ein neuer Arbeitsplatz sein könnte, dann würde ich schon zuschlagen... Kilo S. schrieb: > Es fehlt grundlegende Struktur! > Es gibt keine verbindlichen Preise, es fehlt an Arbeitmaterial, > Arbeitsschutz ist gegeben. > > Aufbauen, diskutieren und Energie verschwenden? > > Sein lassen, nach was neuem umsehen?.. > > Wie würdet ihr an die sache rangehen? > > Gehalt passt, investitionsnsbereitschaft vorhanden, Arbeitsklima OK. > > Ich schwanke zwischen "lass es sein" und "all in", bau mit auf.... ,-)
Ist denn Einsicht bei der Geschäftsleitung vorhanden, dass Strukturen her müssen - und dann auch in einem nötigen Rahmen auch von denen eingehalten werden? Hast Du genug eigene Erfahrung - um diese Strukturen sauber und zukunftssicher aufzusetzen? Gibt es die Einsicht, dass ggfs. auch externe Beratung die auzusetzenden Prozesse auf tauglichkeit gegenprüft und optimiert? Das kann sonst auch für Dich böse enden: Ich habe mal auf einem Bildungsurlaub (Spanischkus in Spanien) eine knapp vierzigjährige kennengelernt, die sich nach ca 10 Jahren angestelltem Firmenaufbau ein Jahr Auszeit mit Weltreisen gönnen musste. Wohl Burnout...
Kilo S. schrieb: > Neuer Arbeitsplatz, traumjob, sozusagen. Klingt so, als willst du auf den Bau gehen.
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Maik .. schrieb: > Ist denn Einsicht bei der Geschäftsleitung vorhanden, dass Strukturen > her müssen - und dann auch in einem nötigen Rahmen auch von denen > eingehalten werden? Nicht so wirklich, das macht mir ja die Kopfschmerzen. Maik .. schrieb: > Hast Du genug eigene Erfahrung - um diese Strukturen sauber und > zukunftssicher aufzusetzen? Ja. Maik .. schrieb: > Gibt es die Einsicht, dass ggfs. auch externe Beratung die auzusetzenden > Prozesse auf tauglichkeit gegenprüft und optimiert? Die Prozesse selbst sind ok, es sind eher strukturelle Probleme. Als Beispiel: wir als Mitarbeiter haben keine Möglichkeit die Preise für einzelne Artikel einzusehen, weder für den Einkauf noch für den Verkauf. Also verkaufen wir aktuell auf eine Art die einfach abartig ist, wie auf einem Basar. Wir müssen ungefähr abschätzen was der Chef wohl für Teil XY im Einkauf zahlt, dann selbst einen Aufschlag wählen und verkaufen. Jeder Kunde kauft so, je nach Mitarbeiter zu anderen Preisen, das kanns halt nicht sein. Maik .. schrieb: > Ich habe mal auf einem Bildungsurlaub (Spanischkus in Spanien) eine > knapp vierzigjährige kennengelernt, die sich nach ca 10 Jahren > angestelltem Firmenaufbau ein Jahr Auszeit mit Weltreisen gönnen musste. > Wohl Burnout... Genau das will ich vermeiden ;-)
Kilo S. schrieb: > Neuer Arbeitsplatz Als was? Kilo S. schrieb: > Als Beispiel: wir als Mitarbeiter haben keine Möglichkeit die Preise für > einzelne Artikel einzusehen, weder für den Einkauf noch für den Verkauf. > Also verkaufen wir aktuell auf eine Art die einfach abartig ist Du bist da im Verkauf? Und hast keine Preisvorgabe? Kennst keine Herstellkosten, dass du wenigstens weißt, ab wann du draufzahlst? Wie arbeiten deine Kollegen? Warum wurde deine Stelle frei?
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Du solltest GEHEN. Damit ein anderen ohne "bürokratischer Denken" deine guten Job bekommt. Strukturen sind nur in großen Betrieben erforderlich. In den 20 Mann Unternehmen in den ich 25 Jahre tätig war, brauchten wie keine Strukturen. Es gab Arbeitsabläufe für Standards aber jeder konnte fast jeden Job in der Firma machen (Außer Technische Informationen an Kunden). Man war mit jeden per-du. Der Chef war menschlich OHNE Sprüche wie "Meine Tür steht jeden offen". Und wenn man sich mit den Kollegen gezofft hat, was vorgekommen ist, war das am nächsten Tag vergessen. ABER für so ein Arbeitsklima muss man geboren sein. DU BIST DAS NICHT. Ach und nur so nebenbei. Schau dir mal ein Dok-Film über die Anfänge des Silcon-Valley an. Über die Arbeitsstrukturen von Atari, Apple und wie sie allen heißen. Da wurde gearbeitet, und keine Bürokratie gemacht.
Kilo S. schrieb: > Was würdet ihr 2021/2022 empfehlen? Du suchst einen Arbeitsplatz der keine Arbeit macht ? Nimm weiterhin H4. Ansonsten scheint ja nur etwas Organisation zu fehlen. Organisation ist nicht dein Job ? Dann lass es bleiben.
Schlaumaier schrieb: > "Meine Tür steht jeden offen". Wenn man bisher nur Vorgesetzte hatte, die der Grammatik nicht mächtig sind, ist es wohl so. Kilo S. schrieb: > Als Beispiel: wir als Mitarbeiter haben keine Möglichkeit die Preise für > einzelne Artikel einzusehen, weder für den Einkauf noch für den Verkauf. > Also verkaufen wir aktuell auf eine Art die einfach abartig ist, wie auf > einem Basar. Wir müssen ungefähr abschätzen was der Chef wohl für Teil > XY im Einkauf zahlt, dann selbst einen Aufschlag wählen und verkaufen. Und nur der Chef kann bewerten, ob es dem Unternehmen schadet oder nützt? Du hast keine Kontrolle über deinen Erfolg, daher... Schlaumaier schrieb: > Du solltest GEHEN. ... und nicht wegen der fehlenden Bürokratie. //mf
Kilo S. schrieb: > Als Beispiel: wir als Mitarbeiter haben keine Möglichkeit die Preise für > einzelne Artikel einzusehen, weder für den Einkauf noch für den Verkauf. Ich hatte zwar (als EDV-Leiter) Zugang zu ALLEN Daten. Und genau deshalb ist die Methode deines Chefs nicht die schlechteste. Das Zauberwort heißt : Mischkalkulation. !!! Bei Einzelteilen macht man eine Kaffee-Maschinen-Kalkulation. D.h. man fragt die Kollegen oder hört einfach zu wenn sie über die Kosten reden. Dann schlägt man 30% drauf (Fixkosten) und 10 % Firmengewinn + 30 % Rabatt denn man sich von Kunden wieder runter schwätzen lässt. Und schon hat man ein brauchbaren Preis. Man muss halt nur aufpassen das der Preis nicht zu weit über den üblichen Marktpreis liegt. Aber wie schon erwähnt. Dazu brauch mal 3 Dinge. 1. eine Verstand 2. Kollegen die nicht weglaufen wenn man kommt 3. Eier auch mal Entscheidungen zu treffen und das Risiko einzugehen das der Chef ein Fragt wie man das machen kann. Alles 3 habe ich oft erlebt. Und JA ich hab auch schon mal etwas so verkauft das wir ein paar 100 Euro miese gemacht haben. NA UND. Der Chef hat mir gesagt, da nächste mal 500 Euro mehr und das war's. So Fehler sind in den 10 % Firmengewinn locker drin. Achim M. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> "Meine Tür steht jeden offen". > > Wenn man bisher nur Vorgesetzte hatte, die der Grammatik nicht mächtig > sind, ist es wohl so. Wenn ich was schreiben musste hat das die Sekretärin meinen Chefs für mich gemacht. Ich habe 99.9 % aller Dinge im einen ehrlichen Gespräch am Telefon erledigt. Und den Akku eine Siemens-Gigaset-3000-Telefon leer gequatscht.
Lothar M. schrieb: > Als was? Verkauf (Teilbereich) und Servicetechniker. Ist ne kleine Smartphonewerkstatt, Verkauf betrifft hauptsächlich Zubehör. (Hüllen, Kabel, Ladegeräte, Halterungen für KFZ usw..) Als Servicetechniker arbeite ich halt schon ewig, aber die Spezialisierung (Chip Level) hat eben nur dieser eine laden in der Gegend. Lothar M. schrieb: > Und hast keine Preisvorgabe? Kennst keine Herstellkosten, dass du > wenigstens weißt, ab wann du draufzahlst? Wie arbeiten deine Kollegen? der eine ruft dauernd beim chef an und fragt, der chef selbst kennt ja seine preise. ich stehe halt da und soll mich an onlineangeboten orientieren, davei weis ich überhaupt nicht ob mein chef weniger oder mehr bezahlt hat usw.. Lothar M. schrieb: > Warum wurde deine Stelle frei? Weil die einen zuverlässigen und kompetenten Techniker gesucht haben der die Geräte nicht mit Long Screw Damage, vollgesabbert mit Flussmittel und noch Defekter als vorher abliefert. Das kann ich, im Gegensatz zu dem zugedröhnten Italiener der das davor gemacht hat. Schlaumaier schrieb: > Damit ein anderen ohne "bürokratischer Denken" deine guten Job bekommt. Halt dich mit deinem dünschiss mal zurück! Wenn du nen laden hast in dem Artikel zum Verkauf angeboten werden musst du Preise haben, feste Preise die für alle Kunden gelten, mit einer gewissen Handelsspanne. Mehr verlange ich da nicht und das ist auch völlig richtig so!
Schlaumaier schrieb: > Das Zauberwort heißt : Mischkalkulation. !!! > Bei Einzelteilen macht man eine Kaffee-Maschinen-Kalkulation. D.h. man > fragt die Kollegen oder hört einfach zu wenn sie über die Kosten reden. > Dann schlägt man 30% drauf (Fixkosten) und 10 % Firmengewinn + 30 % > Rabatt denn man sich von Kunden wieder runter schwätzen lässt. Wäre ja machbar wenn ich den Einkaufspreis kennen würde, das wäre klare Struktur mit der ich leben kann. Aber dafür müsste ich diese eben kennen, kann ja nicht sein das ich Preise schätzen muss oder irgendwelche Preise aus dem Netz nehmen muss.
MaWin schrieb: > Du suchst einen Arbeitsplatz der keine Arbeit macht ? Nein, ich arbeite mit absoluter passion in meinem Beruf. Ich sitze tatsächlich gerne 10 Stunden an Smartphones und löte oder repariere, ist für mich sogar eher beruhigend und entspannt, als Arbeit sehe ich das nicht. Nur beim Verkauf fehlen die Strukturen, wenn du erst mal online Angebote durchsuchen musst um annährend einen akzeptablen Preis auszurechnen. Das kostet mich immer Arbeitszeit die ich bei durchschnittlich 8 Geräten zur Reparatur am Tag nicht habe, das sind oft schwere Fälle bei denen mal pro Gerät locker 4 Stunden ins Land gehen, wenn nicht mehr. Da kann ich keine Stunde damit verbringen irgendwie passende Preise zu kalkulieren.
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Kilo S. schrieb: > Das kostet mich immer Arbeitszeit die ich bei durchschnittlich 8 Geräten > zur Reparatur am Tag nicht habe, das sind oft schwere Fälle bei denen > mal pro Gerät locker 4 Stunden ins Land gehen, wenn nicht mehr. > Da kann ich keine Stunde damit verbringen irgendwie passende Preise zu > kalkulieren. Wenn Du sowieso täglich 32 Stunden reparierst, kannst Du zwischendurch ruhig ein bisschen kalkulieren.
Percy N. schrieb: > Wenn Du sowieso täglich 32 Stunden reparierst, kannst Du zwischendurch > ruhig ein bisschen kalkulieren. Eben nicht! Je länger das Gerät liegt um so mehr Geld bekomme ich, aber um so weniger verdient der Laden. Ergo kommt irgendwann der Punkt an dem ich der Grund für ein Minus in der Kasse wäre.
Kilo S. schrieb: > Ergo kommt irgendwann der Punkt an dem ich der Grund für ein Minus in > der Kasse wäre. Das scheint mir Dein eigentliches Problem zu sein: Du scheinst nicht befugt zu sein, einen Dir anvertrauten Reparaturfall als wirtschaftlichen Totalschaden einzustufen. Das ist der eigentliche Schwachpunkt beim "refurbishen": Du (bzw Cheffe) bekommst einen Container voller Altgeräte zu einem Massenpreis und willst die aufhübschen und lukrativ wieder abstoßen. Wenn da dann 8 Mannstunden draufgehen, um in Frankenstein-Manier aus drei Leichen einen Zombie im Handelswert von 70 Euro zu basteln, dann kann das nicht funktionieren. Dein Chef sollte das wissen. Wenn es ihm egal sein sollte, kann es nicht schaden, sich anderweitig umzuhören.
Laura schrieb: > Ist dein Job zufällig die Reparatur von Apple Geräten? Auch, wir reparieren alles. Egal welches Modell, egal welcher Hersteller. Auch Macbooks, Laptops, Ipads...
Percy N. schrieb: > Das scheint mir Dein eigentliches Problem zu sein: Du scheinst nicht > befugt zu sein, einen Dir anvertrauten Reparaturfall als > wirtschaftlichen Totalschaden einzustufen. Nein, das ist nicht das Problem. Reparaturen und die Preise dafür sind festgelegt. Das passt so weit. Und wenn ich sage das Gerät ist ein Fall für die Tonne dann gibt's da auch keine Diskussionen. Nur beim Verkauf von Zubehör, da steht man schon mal 20 Minuten mit dem Kunden am Tresen und muss nun passende Preise finden. Percy N. schrieb: > Das ist der eigentliche Schwachpunkt beim "refurbishen": Machen wir nur selten, wir sind eine Werkstatt und kein "Handyshop", das Zubehör im Laden ist nur nebengeschäft. Und kistenweise kaufen wir höchstens Ersatzteile, aber keine altgeräte zur wiederaufbereitung. Bei Apple Geräten ist es sowieso nonsens altgeräte zu kaufen wenn nicht für jedes Gerät die Apple ID beiliegt. Sonst kriegst du die Dinger nur über extreme Umwege wieder verkaufsfähig. Oder du baust nur aus was geht und hast dann ersatzteile, also alles bis aufs Logikboard.
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Kilo S. schrieb: > Nur beim Verkauf von Zubehör, da steht man schon mal 20 Minuten mit dem > Kunden am Tresen und muss nun passende Preise finden. Finde den Fehler: 20 Minuten Arbeitszeit um ein 10€ Zubehör zu verkaufen. Wenn Reparaturen einen Preis haben sollte es eigentlich kein Problem sein auch dem Zubehör einen zuzuordnen. Kilo S. schrieb: > Auch, wir reparieren alles. > > Egal welches Modell, egal welcher Hersteller. Irgendeine gute Quelle für Boardviews abseits der geläufigen Websites?
Kilo S. schrieb: > Halt dich mit deinem dünschiss mal zurück! Wenn du nen laden hast in dem > Artikel zum Verkauf angeboten werden musst du Preise haben, feste Preise > die für alle Kunden gelten, mit einer gewissen Handelsspanne. Mehr > verlange ich da nicht und das ist auch völlig richtig so! Du bist nach eigenen Angaben TECHNIKER. Also halt du dich mit deinen Dünnschiss zurück von Sachen wovon du nix verstehst. Ich habe eine sehr gute Kaufmännische Ausbildung hinter mir und weiß wovon ich rede. Also mach den Job den dein Chef dir gesagt hat. So was nennt man vornehm MARKTANALYSE. Stelle dir also eine Preisliste zusammen von euren Produkten, lege sie den Chef vor mit der Argument "das verlangen andere dafür" und dann lass ihn entscheiden ob er mit den selben Preis +/- leben kann oder das Produkt aus den Portfolio nimmt. Das sind je nach Produktpalette einige Std. mit Wochen Arbeit. Dann legt man sich eine Datenbank an, (die weniger schlauen nehmen Excel-Tabellen) und trägt die Preise da ein MIT DATUM. Wenn Datum zu alt neue Recherche halt erforderlich. Das nennt man ANPASSUNG AN DEN MARKT. Die anderen auf den Markt müssen das Zeug ja auch irgend wo her beziehen. Und wenn die davon leben können muss das dein Chef auch. Eines der ersten Dinge die man mir beigebracht hat, ist die Rückwärts-Kalkulation, nach der wichtigsten Regel des Marktes. ANGEBOT UND NACHFRAGE. !!! Aber ich erkläre es dir mal einfach. Wenn dein Chef zu teuer einkauft, und du nur ein Faktor drauf schlägst wirst du dein Produkt nicht los. Und wenn dir dein Chef so ein Job aufs Auge drückt, bedeutet das 2 Dinge. Entweder es gibt nicht genug Arbeit für die die du kannst, oder er braucht die Daten. Auch in meiner Firma damals hatte jeder sein Fachgebiet. Ich konnte zwar in jeder kaufmännischen Abteilung einspringen aber meine Arbeitsgeschwindigkeit war da viel geringer weil ich nicht im Arbeitsablauf integriert war, was ergo mehr Rückfragen bei den Kollegen zu folge hatte. Und nochmal : So wie du den Job beschreibst da, sollst du entweder GRUNDLAGEN für feste Preise machen, oder irgendwelche Ladenhüter loswerden. Für den Rest erstellt nämlich der Einkauf i.d.R. die Preisvorlage. EK-Preis + Kalkulationsfaktor. Aber für mich klingt das als wenn das Restposten aus China sind, wo der Preis Nebensache ist, Hauptsache die Lagerkosten senken sich.
Kilo S. schrieb: > Reparaturen und die Preise dafür sind festgelegt. Das passt so weit. Und > wenn ich sage das Gerät ist ein Fall für die Tonne dann gibt's da auch > keine Diskussionen. Dann bist Du selbst möglicherweise das Problem. Wenn Du irgendwann nach zwei Stunden Arbeit bemerkst, dass das 150-Euro-Gerät nicht fertig wird, muss eine Entscheidung getroffen werden. Klar, niemand arbeitet gern für die Tonne, und es fällt schwer, ein Gerät aufzugeben, das vielleicht in 20 Minuten wiederxin altem Glanz erstrahlt, aber es hilft nichts: Du musst lernen, loszulassen. > Nur beim Verkauf von Zubehör, da steht man schon mal 20 Minuten mit dem > Kunden am Tresen und muss nun passende Preise finden. Beratungszeit einzupreisen ist eine uralte Geschichte. Einzelfallbezogen funktioniertt das om Massengeschäft eher nicht.
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Kilo S. schrieb: > das macht mir ja die Kopfschmerzen dann lass es wenn das Bauch- oder Kopf- Gefühl NEIN sagt ist es zu oft richtig! Kilo S. schrieb: > investitionsnsbereitschaft vorhanden weisst du erst wenn du da bist, vorher sind das Lippenbekenntnisse und oft nichts wert! Wenns ums Geld geht wirds oft merkwürdig!
Percy N. schrieb: > Dann bist Du selbst möglicherweise das Problem. Wenn Du irgendwann nach > zwei Stunden Arbeit bemerkst, dass das 150-Euro-Gerät nicht fertig wird, > muss eine Entscheidung getroffen werden. Was habt ihr alle mit dem Reparaturen?. Un die geht es nicht, es geht wirklich nur um die fehlende Struktur beim Verkauf von Zubehör. Die Reparaturen sind alle gelistet, für die habe ich preise. Percy N. schrieb: > Beratungszeit einzupreisen ist eine uralte Geschichte. Einzelfallbezogen > funktioniertt das eher nicht. Es geht auch eher darum das mir diese Zeit nachher wieder für die Reparaturen fehlt.
Joachim B. schrieb: > weisst du erst wenn du da bist, vorher sind das Lippenbekenntnisse und > oft nichts wert! > Wenns ums Geld geht wirds oft merkwürdig! Bin ich ja bereits, bis auf einige Sachen die noch geliefert werden hat man mir meinen Arbeitsplatz schon vollständig eingerichtet. Laura schrieb: > Irgendeine gute Quelle für Boardviews abseits der geläufigen Websites? Nein, leider. Youtube ist aber hier und da sehr hilfreich: https://m.youtube.com/c/Mendonipadrehab Suchst du was bestimmtes? Oder nur generell nach neuen Quellen?
Kilo S. schrieb: > Aber dafür müsste ich diese eben kennen, kann ja nicht sein das ich > Preise schätzen muss oder irgendwelche Preise aus dem Netz nehmen muss. Doch, wenn dir keiner hilft, musste dir selbst helfen. So wie du dir selbst den A* abwischen musst, wenn Mami nicht kommt. Mach ne ordentliche Rechnung und alles ist in Butter, ggf kann man Rückabwickeln. Und wenn du dem Kunden keine Rechnung stellen willst oder kannst bist dort komplett falsch und wirst zu Recht entlassen.
Kilo S. schrieb: > Suchst du was bestimmtes? Oder nur generell nach neuen Quellen? Generell. Apple findet man gut. Businessgeräte noch akzeptable. Abseits davon wird es eng. Häufig hat man auch nur die board view oder schematic jedoch nicht beides.
Laura schrieb: > Häufig hat man auch nur die board view oder schematic jedoch nicht > beides. Oder nur auf Chinesisch. Ja, mit diesem Problem kämpfe ich auch oft.
Für mich klingt es nach fehlender Erfahrung und mangelndem Geschick. Wobei das Eine das Andere ausgleichen kann. Wenn das Teil für 50€ auf Ebay gehandelt wird, dann verkaufst du es halt für 55€. Und wenn dein Chef zu teuer eingekauft hat, dann ist es halt so. Denn der Kunde ist nicht blöd: Beim nächsten mal bestellt der den Mist selber oder geht zur Konkurrenz. Wenn du richtige Prozesse willst, mach ein Studium und geh in ein richtiges Unternehmen und nicht zu einem Schrottsammler. Wenn dir das reparieren Spaß macht, kannst du dann am Wochenende in ein Repaircafe.
Warst Du vor kurzem nicht noch der grosse IT Sec checker? Und jetzt in irgendeiner Smartphoneklitsche. Trollst Du uns?
Sprich deinen Chef doch mal in der Kaffeeküche an, was er von Vorschlag X hält. So kriegst du in 5 Minuten raus, ob da was geht oder ob du besser das Maul hälst.
Rote T. schrieb: > Ist die Sekretärin geil? Hoffentlich nicht. Ich habe Beruf und Privat immer getrennt. Sonst macht man sich zu viel Stress. Besonders wenn es NICHT funktioniert. !!!
Beitrag #6915773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kilo S. schrieb: > Ergo kommt irgendwann der Punkt an dem ich der Grund für ein Minus in > der Kasse wäre. Ich sag mal so: solange du trotzdem noch dein Gehalt bekommst... Kilo S. schrieb: > es geht wirklich nur um die fehlende Struktur beim Verkauf von Zubehör. Ja, so ist dein Chef nun mal. Er will dir nicht zeigen, wie billig er das Zeug einkauft und wieviel er daran "verdient". Und zwar hauptsächlich deshalb, weil er meint, dass du sonst auf die Idee kommst, mehr Geld zu wollen. Wie schon gesagt: beim Geld werden Leute komisch. Kilo S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wie arbeiten deine Kollegen? > der eine ruft dauernd beim chef an und fragt > ich stehe halt da und soll mich an onlineangeboten orientieren Warum gibt es da Unterschiede? > ich ... soll mich an onlineangeboten orientieren Ist doch eine sonnenklare Arbeitsanweisung. Daraus kann man was machen. Wenn du da als Zubehör das "Case XYZ" mit verkaufen willst, dann gib "Case XYZ" bei Google ein, nimm das zweitbilligste Angebot und schlag 10€ für "Versand + unmittelbare Verfügbarkeit" drauf. Das ist das, was der Kunde nämlich machen wird, wenn er zuhause ist. Und die 10€ akzeptiert er, weil er dann das Ding sofort bekommt und kein Gelecke mit Bestellung, Zahlungsabwicklung, Paketempfang und Reklamationen hat. Erkläre diese geplante Arbeitsweise deinem Chef und lass dir die Freigabe geben, dass das in Zukunft so gemacht werden soll. Sag deinem Chef, dass er diese Vorgehensweise "dem Einen" (der, der bisher immer per Telefon nach Preisen fragt) auch so vorgeben soll. Wenn dein Chef keine derartige klare Vorgehensweise vorgeben kann, dann taugt er nicht zum Geschäftsführer und Chef und du machst in deinem Traumjob einfach weiter wie bisher, solange du dein Gehalt bekommst. Denn am Anfang des nächsten Monats ist das nicht ganz unwichtig...
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Also das Geschäft ist die Reparatur. Und nebenbei verkauft ihr Hüllen, USB-Kabel und panzerglas. Zeugs, dass im Laden und online 7,99€ kostet wegen Versand, im Einkauf im hunderterpack 50Cent. Und nachdem der Kunde 174€ für die Reparatur seines IPhones bezahlt, soll Dein Chef vorgeben, was das gimmik jetzt kostet? So wie Du keine Zeit hast, hat er auch keine dazu. Das ist Gold, wie ketchup/mayo in der pommesbude, nur das es nicht 2 sondern 200 täglich wechselnde Sorten sind. Teile dein zeugs grob in 1, 5, 10€ Klassen auf und verschleuder es.
Lothar M. schrieb: > Ja, so ist dein Chef nun mal. Er will dir nicht zeigen, wie billig er > das Zeug einkauft und wieviel er daran "verdient". Und zwar > hauptsächlich deshalb, weil er meint, dass du sonst auf die Idee kommst, > mehr Geld zu wollen. Wie schon gesagt: beim Geld werden Leute komisch. So in die Richtung denke ich auch. Lothar M. schrieb: > Warum gibt es da Unterschiede? Weil der "Kollege" eigentlich mit diesem Beruf wenig zu tun hat. Das ist für ihn aktuell nur ein nebeneinkommen. Er tut sein bestes, es klappt auch in 99% aller Fälle ganz gut. Angesehen davon ist er ein Jugendfreund des Chef, hat also sogesehen eine "Sonderstellung". Lothar M. schrieb: > Ist doch eine sonnenklare Arbeitsanweisung. Daraus kann man was machen. Wenn du das Produkt online nur in China findest, du aber genau weißt das er es nicht aus China hat sondern zb. von einem reseller aus den Niederlanden, kannst du nicht den chinesischen Preis nehmen. Sonst legen wir bei jedem Teil drauf, und seien es nur 2€. (und das zb. Bei 1000 Panzergläsern....) An und für sich mag ich den Laden, und wenn ich mir die Mühe mache den Laden etwas besser zu strukturieren, dann natürlich mit dem Gedanken mich da so zu integrieren das ich dort unersetzlich werde. Und mir den Job für die Zukunft zu sichern, nur so lange der Laden läuft hab ich den Job. Nur macht es mich eben stutzig das er auch nicht einsichtig ist wenn man um klare Angaben bittet um eben keine Verluste zu machen. Jeder andere Chef würde sich freuen das seine Mitarbeiter so am Wohlergehen des Betrieb liegt... (bei meinem letzten Job hat das wunderbar funktioniert!)
Kilo S. schrieb: > und wenn ich mir die Mühe mache den Laden etwas besser zu strukturieren, > dann natürlich mit dem Gedanken ... das ich dort unersetzlich werde. Ja, da haben wir das Problem. War ja gar nicht mal so schwer. Sieh es so: deine Leistungen sind mit dem nächsten Gehalt abgegolten. > Nur macht es mich eben stutzig das er auch nicht einsichtig ist Schau mal: der Mann kann sich in dich hineinversetzen und deine Gedanken erraten. Und kein Chef mag es, wenn sein Unternehmen von einem Mitarbeiter abhängig ist.
Lothar M. schrieb: > Schau mal: der Mann kann sich in dich hineinversetzen und deine Gedanken > erraten. Und kein Chef mag es, wenn sein Unternehmen von einem > Mitarbeiter abhängig ist. Klingt plausibel. Man könnte es auch so zusammenfassen: Der Threadersteller wird nicht fürs Denken bezahlt, er soll einfach nur das tun, wofür er eingestellt wurde. Wenn ihm das nicht passt, dann muss er eben gehen. Eigentlich ganz einfach.
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Es ist ein schmaler Grad zwischen Mitdenken und Chef spielen. Einfach gesagt, mehr als 2-3 Fehler pro Monat verträgt kaum ein Chef. Und dabei ist es egal wer den gemacht hat. Wie schon erwähnt. Mach ne Excel-Tabelle mit den möglichen Preisen und geb sie deinen Chef. Das zeigt das du dich einsetzt, OHNE zu neugierig zu sein oder ihn zu übergehen. Und da die Daten schnell veraltern ist dein Job relativ gut gesichert. Und wenn dein Chef die Liste bearbeitet oder den Einkäufer gibt zum bearbeiten, nennt man delegieren sind fast alle glücklich. Du musst dich nur gut stellen mit den Einkäufer und ihn ganz lieb klar machen das auch sein Job daran hängt. Problem gelöst. Dein Kollege der dauernd zum Chef rennt wird es nicht lange machen. Ich habe damals nämlich auch Hilfskräfte bei gewissen Aufgaben zurück geschickt mit den Kommentar : "so wie der nervt mache ich es lieber selber. Geht schneller und regt mich weniger auf".
Lothar M. schrieb: > Schau mal: der Mann kann sich in dich hineinversetzen und deine Gedanken > erraten. Und kein Chef mag es, wenn sein Unternehmen von einem > Mitarbeiter abhängig ist. Dann dauerts aber nicht mehr lange und er ist kein Arbeitgeber mehr. Das ist (aktuell) eine 3 Mann Bude. Einer der die hauptsächlich anfallenden Sachen kann. (Display, Akku, Kameras... Module tauschen eben.) Einer der das gerade unter Anleitung macht, der Kollege am Telefon. Und ich, der Standard Reparaturen durchführt und der dazu noch alle lötarbeiten erledigen kann die vorher extern und sehr unzuverlässig durchgeführt wurden. Genau das wollte er, und seiner Beschreibung nach sogar mehr. Ich soll den Laden vollzeit übernehmen wenn der andere Kollege was neues hat. Er wäre also wenn er sich nicht spontan teilt alleine im Laden, und so wie in den letzten Jahren damit so sehr beschäftigt das er den Burnout bekäme. Also macht er sich letztendlich egal wie von mir abhängig, dann kann ich aber auch "Richtig" arbeiten und selbstständig denken. Ansonsten geht das in die Hose! Der Einkäufer ist übrigens der Chef selbst. Daher kann ich auch keine Rechnungen einsehen um das ganze zu beschleunigen. P.S Inventurlisten zb. Sind auch noch nicht zur Sprache gekommen. Also wüsste ich nicht mal was und in welcher Zahl da ist. Und wenn es nur ne Excel Tabelle wäre, es wäre ein großer Schritt in ein organisiertes und Missverständnisfreies miteinander.
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Kilo S. schrieb: > Dann dauerts aber nicht mehr lange und er ist kein Arbeitgeber mehr. Das juckt ihn nicht. So eine "am Boden zerstört"-Phase dauert bei Leuten vom Schlage deines Chefs nur kurz. Sieh es so: dein Chef wird immer Chef bleiben. Wenn der Laden an die Wand klatscht, dann zuckt er mit den Schultern und macht ein anderes Geschäft auf, in dem er wieder Chef ist. Es ist ihm im Grunde egal, ob er Handyhüllen oder Hundefutter oder gar Versicherungen verkauft. Er tut das nur, dass er Chef sein kann und sein "eigenes Geschäft" hat. Und dann kommst du und willst da auch "mitcheffen". Das geht nicht.
Lothar M. schrieb: > Und dann kommst du und willst da auch "mitcheffen". Das geht nicht. Das passt irgendwie nicht zu den fehlenden Preisvorgaben. Muss sich der TE naemlich selbst darum kuemmern dann zwingt ihn sein Scheff ja zur Selbststaendigkeit und damit zum "mitscheffen". Die Argumentation von davor, sehr niedrige Einkaufspreise, scheint mir plausibler. Und dass der Scheff eben keine Lust hat sein Tag damit zu verbringen Preise festzulegen, die danach auch noch vom Kunden abhaengen (Grosse Reparatur, Displayfolie gratis). Er will auch die Einkaufspreise nicht nennen, weil er befuerchtet, dass sein Geschaeft sonst zum 1-Euro-Laden mutiert. Also ist die Vorgabe, nimm marktuebliche Preise.
Schlaumaier schrieb: > Dann legt > man sich eine Datenbank an, (die weniger schlauen nehmen Excel-Tabellen) Womit würdest du eine Datenbank anlegen? Mit SQL? Was wäre an Excel nicht so geeignet, um eine Preistabelle anzulegen?
Fragender schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> Dann legt >> man sich eine Datenbank an, (die weniger schlauen nehmen Excel-Tabellen) > > Womit würdest du eine Datenbank anlegen? Mit SQL? Was wäre an Excel > nicht so geeignet, um eine Preistabelle anzulegen? Schlauheit bemisst sich für manchen nicht nach der Effizienz einer Lösung, sondern nach den Aufwand an Gehirnschmalz, der erforderlich ist, um sie zum Kaufen zu bringen. Auf diese Weise wird noch in den banalsten Zusammenhängen Herrschaftswissen produziert. "Von hinten durch die Brust ins Auge" ist eben nicht so leicht zu durchschauen wie "Voll auf die Zwölf".
Fragender schrieb: > Womit würdest du eine Datenbank anlegen? Mit SQL? Was wäre an Excel > nicht so geeignet, um eine Preistabelle anzulegen? Komplizierte Abfragen Langsamer Zugriff Absturz gefährdet bei großen Datenmengen Wartungsintensiver Weniger Dateneingaben da viele Infos automatisch hinzugefügt werden können. Sehr fein sind z.b. die 0-Euro / 0-Bestandsprodukte. In einer Datenbank jucken die keinen. In Excel fressen die ne Zeile. Und wenn man sie Löscht / Ausblendet findet man die nicht mehr wenn neue Bestände kommen. Ich habe Datenbanken gemacht mit hinterher 30% toten Teilen. Als die wieder da waren einfach den Barcode / Artikel-Nr eingegeben oder Teile des Namens. Sie wurden angezeigt, alle Daten waren da und man hatte mehr Infos. Und wenn man den Chef überredet ein paar 100 Euro auszugeben für einen Barcode-Scanner spart man sich das nachschauen. Einfach an der Kasse ein Laptop und Pips = fertig Und die Inventur (dazu ist er als Händler verpflichtet das nur man nebenbei) ist in min. 10 x kürzer Zeit erledigt. Laptop auf Rollwagen, 10 x Pips, 3 x Pips (2 Teile erfasst). Liste ausdrucken, fertig. So eine Software schreibe ich locker mal eben selbst. Was ich nebenbei ca. 1 Dutzend mal gemacht habe. Wie schon gesagt. Excel ist eine Tabellenkalkulation. Wer die als Datenbank vergewaltigt hat sie nicht alle. Excel taugt höchstens dafür die Kontakte im Handy zwischen zu lagern. ;)
Nachtrag: Anlegen / bzw. schreiben würde ich die Software mit Visual-Studio. Geh Problemlos in VC o. VB. Andere Sprachen habe ich nicht getestet. Als Datenbank nehme ich seit einigen Jahren SQLite. Die ist so weit ich das übersehen kann für lau. Die Anbindung erfolgt wie üblich via DLL. Vorteil : Es ist MEINE Software und sie ist PERFEKT für das was ich damit will. Nachteil : Ich muss sie selbst schreiben. Ich habe z.b. eine (für mich) geschrieben um meine > 700 LP' und > 1300 Singles und > 500 MC zu verwalten. ALLES was ich auf den Markt gefunden hatte war max. zu 70% meinen Bedürfnissen angepasst und Sauteuer. So musste ich nur einen QL-560 Etikettendrucker kaufen, der dann das Verwaltungsetikett druckt. Wird bei LP + Single auf die Schutzhülle geklebt so das ich die LP auch schnell wieder finde im Regal. Aktuell suche ich noch NFC-Aufkleber (für Cent-Beträge) um die LP's an meine Audio-Anlage anzubinden. Aber das ist NOCH ein Zukunftsprojekt.
Maxe schrieb: > Das passt irgendwie nicht zu den fehlenden Preisvorgaben. Muss sich der > TE naemlich selbst darum kuemmern dann zwingt ihn sein Scheff ja zur > Selbststaendigkeit und damit zum "mitscheffen". Jepp, genau das. Schlaumaier schrieb: > Und die Inventur (dazu ist er als Händler verpflichtet das nur man > nebenbei) Gibt's da was belastbares an Quellen um ihm das mal zu "Verdeutschen"? Ich hab das heute mal angesprochen mit der Inventur. "Ach, ich weiß doch was da ist." "Ja, schön das du das weißt! Hilft nur nicht den Laden für alle Mitarbeiter zu organisieren." Darauf kam nix mehr... Schlaumaier schrieb: > Und wenn man den Chef überredet ein paar 100 Euro auszugeben für einen > Barcode-Scanner Wo er nicht mal ein Kartenterminal anschaffen will. hust Dafür heute davon schwärmen noch einen Laden aufzumachen, wenn Corona irgendwann mal halbwegs im Griff ist....
Kilo S. schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> Und die Inventur (dazu ist er als Händler verpflichtet das nur man >> nebenbei) > > Gibt's da was belastbares an Quellen um ihm das mal zu "Verdeutschen"? Ja, die gibt es. Nennt sich HGB und hat scheußlich viele Paragraphen. Interessant sind hier §§ 238 ff HGB, insbesondere § 240, 241 a HGB. Sollte also mehr als 600.000 Euro pro Jahr umgesetzt oder mehr als 60.000 Euro Überschuss erzielt werden, lässt sich die Inventurpflicht für einen Kaufmann (§ 1 ff HGB) nicht ungehen. Mit der Eigenschaft als Händler hat das eher wenig zu tun. Siehe auch https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/inventur-und-inventar-rechtsgrundlagen-grundsaetze-gestaltungsmoeglichkeiten-und-organisation_idesk_PI20354_HI1095814.html
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Danke Percy Hast mir Arbeit erspart. Ich kenne die § nicht auswendig. Hätte suchen müssen. Bei meiner Ausbildung hieß es damals. Ihr werden in einen Betrieb arbeiten, der Inventur machen muss. Und dann wurde uns erklärt wie die Grundregeln dazu sind. Inkl. Bestandsbuchungen, und Lagerbewertung etc. So langsam habe ich das Gefühl das der ihr oft genannte Begriff KLITSCHE für diesen Laden ein Kompliment ist. ;) Und es sich um so ein kleinen Laden in der Innenstadt neben einen 1-Euro-Laden handelt.
Schlaumaier schrieb: > Bei meiner Ausbildung hieß es damals Die ist lange her, genau wie mein Studium. Seit damals wurde im HGB kröftig herumgebastelt Ich muss daher auch immer erst den aktuellen Rechtsstand nachlesen.
Kilo S. schrieb: > Ich hab das heute mal angesprochen mit der Inventur. "Ach, ich weiß doch > was da ist." Ich dachte, du bist Schrauben und Verkäufer dort. Das Verkaufen ist wie im Kiosk die Zuckergummi-teile: wenn einer 5 von den blauen haben möchte und 3 von den oben links, dann werden vielleicht noch die 80 Cent gebucht. Aber ganz gewiss keine Datenbank mit Barcodescanner. Wenn die blauen bald leer sind, kauft Dein Chef die nach. Nicht Du. Damit bist Du kein Einzelhandelskaufmann sondern Kassierer im luxus-1€ Shop. Dein Chef hat genug Leute, die was von ihm wollen. Wenn er Dein Gehalt bezahlen kann, dann halt ihn nicht für blöd.
Percy N. schrieb: > Die ist lange her, Jo so knapp 40 Jahre. ;) Ich weiß halt das das Leben und die Rechtslage immer komplizierter wird. Was im Umkehrschluss bedeutet. Was ich damals gelernt habe, hat sich höchstens verschlimmert. Weshalb ich mir trotz sehr guter Ausbildung an einer Privatschule mit Praktikum bei den größten Betrieb (Groß-Kraftwerk-Anlagenbau) in der Umgebung bei uns nicht zutraue, in der Personalbuchhaltung zu arbeiten.
Schlaumaier schrieb: > So langsam habe ich das Gefühl das der ihr oft genannte Begriff KLITSCHE > für diesen Laden ein Kompliment ist. ;) Sei nicht so unfreundlich. Ein Schlüsseldienst, eine Änderungsschneiderei und eine Schuhreöaratur haben alle ihre Existenzberechtigung, ganauso wie der Friseur ider der Blumenladen an der Ecke. Das hier ist halt eine Flickschusterei im IT-Bereich. Und nun? Die Nachfrage scheint ja zu stimmen, und der Laden ernährt drei Mann Personal. Wenn es keine "Klitsche" wäre, dann hättest Du da einen Franchise-Laden wie Mr Minit. Ob das in jedem Fall die bessere Wahl wäre, findest Du sicherlich selbst heraus.
Schlaumaier schrieb: > Ich weiß halt das das Leben und die Rechtslage immer komplizierter wird. Das allein wäre nicht so schlimm; dann müsste man halt nur dazulernen. Tatsächlich aber gelten bestimmte eiserne Regeln nicht mehr, und da heißt es dann Abschied nehmen von internalisierten Vorstellungen. Dem HGB zum Beispiel sieht man jetzt noch an, dass es sich ursorünglich auf den Fernhandel bezog, der bestimmte Besonderheiten gegenüber Platzgeschäften aufwies (und noch aufweist).
Percy N. schrieb: > Sei nicht so unfreundlich. Ein Schlüsseldienst, eine > Änderungsschneiderei und eine Schuhreöaratur haben alle ihre > Existenzberechtigung, ganauso wie der Friseur ider der Blumenladen an > der Ecke. Das hier ist halt eine Flickschusterei im IT-Bereich. Und nun? Gebe ich dir fast völlig Recht. Aber die machen Ihre Hausaufgaben. Ich habe damals oft bei Inventuren etwas Taschengeld nebenbei verdient, selbst als ich schon als EDV-Leiter gearbeitet habe. 4-5 Std. bewegen 50 Euro. Wieso nicht. Die großen Discounter hatten da oft so Schilder herum hängen. "Inventurhilfe" gesucht. Und auch mal in einen kleinen Laden (Motorrad-Reperatur + Verkauf). Schnelles Geld halt ;) Außer der "Schuhreparatur" die sind noch schlimmer als schlimm. Die solten verboten werden. Völlig Unfähig da nie Schuster gelernt, aber sau teuer.
Schlaumaier schrieb: > Außer der "Schuhreparatur" die sind noch schlimmer als schlimm. Die > solten verboten werden. Völlig Unfähig da nie Schuster gelernt, aber sau > teuer. Es kommt wie immer darauf an. In diesem Bereich gibt es gute und günstige Handwerksbetriebe, aber auch übelsten Wildwuchs, genau wie bei den Schlüsseldiensten.
Kilo S. schrieb: > Gehalt passt Dann nehm das Geld und mach Deinen Job. Erwarte nicht das sich was ändert. In Sprüche klopfen sind die alle groß. Aber es hat einen Grund das es keine Struktur gibt und der nennt sich Chef / Vorgesetzter. WENN sich überhaupt was ändert, dann weil ER das so entschieden hat. Und wenn Du 100 Mal mit Deiner Leistung dafür verantwortlich zeichnest, wird es doch immer seine sein in der Darstellung gegenüber dem Boss. Solche Traumjobs hatte ich schon. Warte 1-2 Jahre und dann schau noch mal ob das noch der Traum ist oder schon der Alptraum. Dann kannst Du ja immer noch gehen. Bist doch nicht verheiratet mit dem Stall. Du bist nur weger der Kohle da, vergiss das nie. Ohne Kohle würdest Du da nicht hingehen.
Schlaumaier schrieb: > Außer der "Schuhreparatur" die sind noch schlimmer als schlimm. Die > solten verboten werden. Völlig Unfähig da nie Schuster gelernt, aber sau > teuer. Naja, another great opportunity schließt den Rahmen vom Gummi zum Schumacher und zurück. Abseits von Fabriken, Krankenkassen und Snobs will einen Schuhmacher keiner mehr bezahlen.
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