Ich suche einen Weg Leds direkt miteinander zu vergleichen. Habe dazu die SMD Leds jeweils an AMC7135 Strom Regulatoren angeschlossen. Das stellt sicher dass immer 350mA bei der Led ankommen. Dann schalte ich mit einem Schalter zwischen den beiden Leds um und kann so sehen welche heller ist. Aber die Leds können sich ja geringfügig Unterscheiden was die Vf also die Betriebsspannung betrifft. Wie stark fällt das ins Gewicht? Und was wären andere Test Möglichkeiten?
Der G. schrieb: > stellt sicher dass immer 350mA bei der Led ankommen. Dann schalte ich > mit einem Schalter zwischen den beiden Leds um und kann so sehen welche > heller ist. Aber die Leds können sich ja geringfügig Unterscheiden was Du kannst die beiden LEDs auch in Reihe schalten, solange der Spannungsbereich des AMC7135 dafür ausreicht, und mußt nicht ständig umschalten, was für's Auge ohnehin wegen dessen Helligkeitsanpassungen ein Problem sein kann. > heller ist. Aber die Leds können sich ja geringfügig Unterscheiden was > die Vf also die Betriebsspannung betrifft. Wie stark fällt das ins Die fällt eher wenig/gar nicht ins Gewicht (und für den AMC7135 sowieso nicht, da das ja eine Konstantstromquelle sein soll).
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Laut Datenblatt kann die Vf von 2,6-3,2 bei 350mA unterschiedlich sein. Vielleicht doch nicht so toll, das sind dann schon mal 10%. Doch wenn ich mich in einen dunklen Raum stelle und ohne Verzögerung umschalte sehe ich sofort was heller ist.
Der G. schrieb: > Wie stark fällt das ins Gewicht? Nicht so sehr. Viel relevanter ist die Bündelung, eine stärker bündelnde LED erscheint natürlich heller ohne dass auch nur 1 Photon mehr rauskommt aber man sieht sie halt nur von vorne. Man muss die gesamte Lichtmenge messen, und dazu braucht man wohl eine Ulbricht-Kugel.
Die SMD High Power Leds strahlen alle so 120 Grad ab, also sehr gut vergleichbar. Würde man es korrekt machen wollen müsste man P immer gleich halten. Aber ich hab mal nachgemessen, normalerweise liegt die Vf dann immer bei 2,8V. Muss man halt einfach jedes mal nachmessen und gegebenenfalls rechnerisch korrigieren.
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Der G. schrieb: > Würde man es korrekt machen wollen müsste man P immer gleich halten. > Aber ich hab mal nachgemessen, normalerweise liegt die Vf dann immer bei > 2,8V. Muss man halt einfach jedes mal nachmessen und gegebenenfalls > rechnerisch korrigieren. Normalerweise wird der Lichtstrom in Beziehung zum el. Strom gebracht, nicht zur aufgenommenen Leistung an sich. Die Schwankungen in der Vf von Exemplar zu Exemplar äusern sich eher in Unterschieden der Verlustleistung, nicht so sehr der Lichtleistung. Es sei denn, Du willst wirklich sozusagen den Wirkungsgrad betrachten, was für die Praxis aber eher irrelevant ist, wenn es um gleich helle LEDs bei definiertem Strom geht (also an Konstantstromquelle, wie es für LED ja üblich ist)
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Hallo, womit möchtest du die Helligkeit beurteilen? Wenn du die in Reihe schaltest hast du keine Chance die Helligkeiten anzugleichen. Ich habe das vor einer Weile mit verschiedenen Farben gemacht. Man bekommt ja nicht jede Led einer Serie unterschiedlicher Farbe mit gleicher mcd. Ich habe die benötigten Vorwiderstände durch probieren herausgefunden damit alle Leds für mein Empfinden die gleiche Helligkeit haben. Man glaubt nicht wie stark die Farbe dabei eine Rolle spielt. Ich hatte mir von Kingbright der APT3216 Serie paar Farben bestellt, alle mit separat steckbaren Vorwiderstand parallel geschalten und solange probiert bis mir alle Farben ungefähr mit gleicher Helligkeit gefallen haben. Das sollte man mehrere Tage lang austesten, weil das Empfinden schwankt, von der Raumhelligkeit abhängt und ob man die Leds längere Zeit oder nur kurz vor Augen hat. Wenn du nur die Datenblätterangaben vergleichen möchtest, dann gibts bei den Guten eine mcd Angabe nach CIE127-2007 Standard. Damit brauchste nur rechnen.
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Hallo Der G. Vielleicht ist ein Fettfleck-Photometer was Du suchst. https://de.wikipedia.org/wiki/Fettfleck-Photometer Gruss Tom.
Nun ich will die Qualität von High Power Leds vergleichen, in meinem Versuch sind XPE leds gegenüber XP-G3 Leds viel dunkler, so wie das die Datenblätter auch nahelegen. Da die Lichtleistung der Led mit Lumen pro Watt lm/W angegeben wird, spielt die Leistung schon eine Rolle. Aber mein Versuch sollte, gerade wenn man Vf nachmisst, sehr gut geeignet sein. Man muss ja berücksichtigen dass Helligkeit je nach Wellenlänge anders empfunden wird. Deshalb gibt es auch die sogenannte efficacy, die setzt die im Verhältnis zur Wahrnehmung ausgegebene Strahlung in Zusammenhang mit der eingegebenen Leistung. https://en.wikipedia.org/wiki/Luminous_efficacy Grün sehen wir am besten, deshalb wird bei Leds auch dort der Schwerpunkt gelegt, ein Spike in Grün damit die Led schön hell wirkt, dafür sind türkis und rot etwas schwächer, was aber im Alltag nicht sonderlich auffällt. Ich gehe in einen dunklen raum und schalte 2 Leds um, ich kann sofort erkennen welche von den beiden den Raum mehr ausleuchtet. Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, so kann man Leds prüfen bevor man sie einsetzt. Der Fettfleckversuch ist auch sehr interessant.
Der G. schrieb: > Man muss ja berücksichtigen dass Helligkeit je nach Wellenlänge anders > empfunden wird. Wenn du es eh selber schon hinschreibst... was willst dann noch vergleichen ? Es leuchtet ja nicht -die LED an sich- dir ins Gesicht, sondern ein Farbfilter ! Außer du kratzt den runter ! Wenn da steht 6000K ist die Frage ob das wirklich 6000K sind und nicht 5500K oder wieviell auch immer. Also müßtest (korrekt) die Farbtemperatur und die Helligkeit messen - und beides mittels Tabellen miteinander vergleichen und in Beziehung zum geflossenen Strom setzen. Wenig Aufwand für eine 50Cent-Kaufentscheidung.
Ich kann dir nur von LED-Birnen berichten: 50% der Helligkeit (gemessen) frißt die Streukugel weg .. auch das Licht ist danach ein -völlig anderes-. Und was (von daher) die LED-'Coatings' anbelangt: Bissdl dicker bissl dünner bissl gelber bissl oranger bissel roter bissel blauer. Ein Farbenspiel ohne Ende. Am Besten wären daher wohl RGB-LEDs mit frei mischbaren Farben.
Das Einzige was du als Hobbyelektroniker halbwegs genau hinkriegst, ohne Unsummen auszugeben, ist es die Strahlungsleistung direkt zu messen. Ohne den Umweg über die Empfindlichkeit der Augen bei der Größe Lumen oder wellenlängenabhängigen Empfindlichkeiten von Sensoren. Das kannst du eigentlich vergessen. Ganz direkt ist es jetzt auch nicht, man hat ein Peltierelement, für möglichst hohe Spannungen, welches auf der einen Seite auf einem Kühlkörper oder einem dicken Aluklotz sitzt, auf der anderen Seite sind einige SMD-Widerstände gleichmäßig aufgeklebt und alles dann mattschwarz beschichtet. Hier wird die Strahlung der LED absorbiert und in Wärme umgewandelt, dadurch entsteht eine Leerlaufspannung, die proportional zum Wärmestrom durch das Element ist. Diesen Faktor kriegt man mit Hilfe der Widerstände raus, indem man definierte Heizleistungen durch das Peltierelement schickt und die Spannungen in Abhängigkeit des Wärmestromes ist. Bsp: 1) U1 = 50mV P1 = 500mW 2) U2 = 100mV P2 = 1000mW F =dP/dU = 10mW/mV Das ist die Steigung der Geraden, wenn du die Messwerte in ein Diagramm einträgst. Messung geht dann so: Pstr = (F*Umess)/0,96. Beispielsweise misst du 367mV, was dann 3863mW wären, gerundet auf 3860mW da man sowieso nicht so genau ist. Die 0,96 sind da, weil nicht 100% des Lichtes absorbiert werden. Das ist richtig schwer, ein Schwarz zu erzeugen, welches zu 100% absorbiert. Ich würde alles erstmal ordentlich mit einem schwarzen Edding eindecken, dann darauf Ruß aus einem Feuerzeug. Kerze geht nicht, da kondensiert ein Teil des Wachses drauf. F wird dabei auch erst aufgezeichnet, wenn die Oberfläche Schwarz ist, da hier Wärme abgestrahlt wird. Es ist dabei erstaunlich empfindlich, schon die Wärmestrahlung eines Fingers in 2-3cm Entfernung wird schnell erkannt.
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Auf die Schnelle würde ich erst mal eine Handy-App wie Light Meter zum Test benutzen um eine grobe Übersicht zu bekommen. Allerdings ist wie oben beschrieben der Winkel und die Spektralempfindlichkeit von Einfluss.
J. S. schrieb: > Das ist richtig schwer, ein Schwarz zu erzeugen, welches zu 100% > absorbiert. Dann kannst eh ein moderneres Infrarot-Thermometer auch nehmen, da kannst den Absorptionsgrad einstellen, wenn du die Wärmestrahlung auffangen willst , kriegst zwar keine milliVolt, aber eine genaue Temperatur. 100% Schwarz kriegst -jedenfalls immer- mit Gas-Russ. Bei 10nm Strukturgröße wird auch genug Strahlung absorbiert. Aber ohne Bindemittel... bei der Verarbeitung mußt übrigens schweres Atemschutzgerät tragen . Auch eine interessante Idee, die Wärme-Strahlungsintensität einer Licht-quelle zu messen. Man könnte stattdessen aber auch gleich ein nacktes Solarpanel nehmen... Was gleich zu probieren wäre (Gartenlaterne - 3V) . Den Laderegler ausbauen . Braucht man kein Luxmeter mehr kaufen .
Rudi Ratlos schrieb: > J. S. schrieb: >> Das ist richtig schwer, ein Schwarz zu erzeugen, welches zu 100% >> absorbiert. > Dann kannst eh ein moderneres Infrarot-Thermometer auch nehmen, da > kannst den Absorptionsgrad einstellen, wenn du die Wärmestrahlung > auffangen willst , kriegst zwar keine milliVolt, aber eine genaue > Temperatur. > > 100% Schwarz kriegst -jedenfalls immer- mit Gas-Russ. > Bei 10nm Strukturgröße wird auch genug Strahlung absorbiert. > Aber ohne Bindemittel... bei der Verarbeitung mußt übrigens schweres > Atemschutzgerät tragen . > > Auch eine interessante Idee, die Wärme-Strahlungsintensität einer > Licht-quelle zu messen. > > Man könnte stattdessen aber auch gleich ein nacktes Solarpanel nehmen... > Was gleich zu probieren wäre (Gartenlaterne - 3V) . > Den Laderegler ausbauen . Braucht man kein Luxmeter mehr kaufen . Na ja, die von mir vorgeschlagene zweite Schicht besteht ja aus Ruß von Butan. Sieht auch unter normalen Bedingungen so schwarz aus, wie es nur geht. Aber wenn da eine LED davor sitzt, die ordentlich Intensität macht, dann sieht man diese Fläche immer noch einiges an Licht reflektieren. Daher wird in der Literatur auch der Albedo von Ruß mit 0,04 bzw. der Absorptionskoeffizient mit 0,96 angegeben. Bei Solarzellen hast du das Problem mit der spektralen Empfindlichkeit, die stark variert von 800nm Richtung 400nm.
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J. S. schrieb: > Das Einzige was du als Hobbyelektroniker halbwegs genau hinkriegst, ohne > Unsummen auszugeben, ist es die Strahlungsleistung direkt zu messen. > Ohne den Umweg über die Empfindlichkeit der Augen bei der Größe Lumen > oder wellenlängenabhängigen Empfindlichkeiten von Sensoren. Das kannst > du eigentlich vergessen. Das ist, wie wenn du den nachts verlorenen Schlüssel unter der Laterne suchst, weil es dort heller ist. Wenn man den Lichtstrom wissen möchte, nützt es überhaupt nichts, die Strahlungsleistung zu messen.
Der G. schrieb: > Da die Lichtleistung der Led mit Lumen pro Watt lm/W angegeben wird, > > Man muss ja berücksichtigen dass Helligkeit je nach Wellenlänge anders > empfunden wird. Das ist im Lumen-Messwert schon enthalten.
Wolfgang schrieb: > J. S. schrieb: >> Das Einzige was du als Hobbyelektroniker halbwegs genau hinkriegst, ohne >> Unsummen auszugeben, ist es die Strahlungsleistung direkt zu messen. >> Ohne den Umweg über die Empfindlichkeit der Augen bei der Größe Lumen >> oder wellenlängenabhängigen Empfindlichkeiten von Sensoren. Das kannst >> du eigentlich vergessen. > > Das ist, wie wenn du den nachts verlorenen Schlüssel unter der Laterne > suchst, weil es dort heller ist. > > Wenn man den Lichtstrom wissen möchte, nützt es überhaupt nichts, die > Strahlungsleistung zu messen. Nein, das ist wie wenn man keine Ahnung hat aber trotzdem den Klugscheißer spielen will. Schau erstmal nach, wie der Lichtstrom definiert ist. Was siehst du da? Doch nicht etwa Lichtleistung * V_Lambda Funktion?
J. S. schrieb: > Ruß von Butan. Hab im ersten Moment Bhutan gelesen. Und gerätselt.. Es kann auch 0,96 nicht stimmen. Weil der Ruß erst in ein Bindemittel rein muß, also "verdünnt" vorliegt, womit auch das Bindemittel noch 'weggerechnet' werden muß. Und damit ist 'es' bestenfalls Dunkel-Anthrazit. Und oft auch stark spiegelnd (Schwarz-Spiegel) . Ich find deine Idee aber trotzdem gut. Ist eine mögliche Solarstromlösung. Leider sind Peltier-Elemente ziemlich kostspielig. > Bei Solarzellen hast du das Problem mit der spektralen Empfindlichkeit, > die stark variert von 800nm Richtung 400nm. Eben. Schwarze Körper wie Ruß absorbieren alles, sind aber (leider) auch die besten Infrarot-Strahler, was die sonst gute Energiebilanz wieder relativiert.
Veit D. schrieb: > Man bekommt ja > nicht jede Led einer Serie unterschiedlicher Farbe mit gleicher mcd. Ich > habe die benötigten Vorwiderstände durch probieren herausgefunden damit > alle Leds für mein Empfinden die gleiche Helligkeit haben. Grins - Anhang µC mit 5 Volt und 5mm als Kontrollampen. Eigentlich alle noch unnötig hell.
Manch machen hier wieder Marsraketentechnik daraus. Und wissen ganz genau, wie es nicht geht. Am einfachsten nimmt man einen Fotowiderstand und positioniert die Deliquenten in 2cm (?) davor. Zum Luxus kann man noch mit Streuscheiben und Graufilter hantieren. Alte Belichtungsmesser oder Lichtmesser vom freundlichen Chinesen für 15EUR gehen auch. Lichtfarbe kann man gut mit einer Handy-App bestimmen. Lichtmessung, hätte ich Angst um die Handykamera. Man muß sich nur was einfallen lassen.
Bitte! Soll ich dir noch die Füße waschen? Es gibt bestimmt hundert.
Vor dem Kauf wird man solch einen Test nicht machen können. Nach dem Kauf kann man vielleicht extrem schlechte Exemplare über Gewährleistung umtauschen, ansonsten nur seinen Bestand nach Farbe und Helligkeit sortieren. Wenn man 20 Stück hat und braucht möglichst ähnliche Exemplare in Vierergruppen, könnte das Sinn ergeben. Wenn man einige Stück hat und braucht möglichst ähnliche Exemplare, könnte man das unpassendste Exemplar aussortieren. Aber was macht man sonst mit den Vergleichsergebnissen?
Manfred schrieb: > Veit D. schrieb: >> Man bekommt ja >> nicht jede Led einer Serie unterschiedlicher Farbe mit gleicher mcd. Ich >> habe die benötigten Vorwiderstände durch probieren herausgefunden damit >> alle Leds für mein Empfinden die gleiche Helligkeit haben. > > Grins - Anhang µC mit 5 Volt und 5mm als Kontrollampen. ... :-) Praktiker verstehen sich :-)
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