Hi, ich suche für meine Eltern (Rentner+XXL) nach einer einfachen Möglichkeit, den Herd per z.B. Schalter einfach einzuschalten und z.B. nach einer halben Stunde wieder auszuschalten, wenn der Schalter nicht erneut betätigt wird. D.h. eine Art Sicherrung, falls mal ein Schlaganfall etc. eintritt und der Herd eingeschaltet ist. Gruss und frohes Fest
Das sollte sich mit einem Nachlaufrelais und einem Schütz erledigen lassen. Ist nur die Frage wie der Herd reagiert, ich weiß einen ganz einfachen billigen (haben wir für Experimente gebraucht), der trotz einfacher Wahlschalter Ekeltronik drin hat und nach dem Einschalten eine "Resetbedienung" braucht. Ist aber auch gut, so muss man bewusst einschalten. In deinem Fall wär's dann besser, wenn vorher ein Signal kommt, nicht das man sich wundert... Dann nervts und wird nicht mehr benutzt. Ein Treppenlichtzeitschalter geht nicht, die gibt's zwar mit Vorwarnung, dabei flickert aber kurz das Licht. Bei dir nicht gut. Also evtl. 2 benutzen, eins mit 29 Minuten und eins mit 1 Minute, das nach Ablauf des ersten kommt und den Schütz und eine Lampe versorgt.
Es gibt von einem namhaften deutschen Hersteller eine Art Eieruhr als Unterputzversion zum Einbau in Schalterdosen. Kostet um die 75 Euro. da sieht man auch gleich die Restzeit. Damit einen ordentlichen Schütz schalten und die Sache läuft
Folgende Kombination hat sich vielfach bewährt: https://www.voltking.de/Spelsberg-Automatenkasten-AK-03-1er https://www.voltking.de/Hager-Schuetz-ESC425S-brummfrei-25A-4S-230V https://www.voltking.de/Jung-8015W-Schaltuhr-16AX-250-V-Serie-WG Händler zufällig, nicht verwandt & nicht verschwägert.
Bei einem Uralt-Herd sollte es mit einem Schütz plus Zeitschaltuhr kaum Probleme geben. Wie die modernen Teile beim Kappen der Stromversorgung reagieren weiß ich nicht. Minimum wird wohl ein dauerhaftes blinken der Uhr sein oder schlimmeres. Bei der Auswahl des Schützes sollte der zu schaltende Strom (und die übliche Spannung) und nicht der minimalste Preis, bestimmend sein.
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PS: ich³ schrieb: > https://www.voltking.de/Jung-8015W-Schaltuhr-16AX-250-V-Serie-WG Davon gibt es auch noch eine Version mit 120 Min., müsstest du mal schauen, ob man die mechanisch z.B. auf 30 Min. beschränken kann.
Kauf ihn ein Mini-Herd und eine Induktionsplatte. Haben BEIDE eine eingebaute Zeitschaltuhr. Ich habe mein Energiefresser herausgeworfen und beides gekauft. War die Idee des Jahres. Essen ist 2-3 x schneller fertig. Stromverbrauch um ca. 60 % gesenkt (gegenüber meinen alten Herdes mit Runden Platten). Und an den Platz habe ich eine Spülmaschine gestellt. Ja ist ein Energiefresser aber das einzige was ich in der Küche hasse aus tiefsten Herzen ist spülen. ;)
Sebastian S. schrieb: > Bei einem Uralt-Herd sollte es mit einem Schütz plus Zeitschaltuhr kaum > Probleme geben. > Wie die modernen Teile beim Kappen der Stromversorgung reagieren weiß > ich nicht. Minimum wird wohl ein dauerhaftes blinken der Uhr sein oder > schlimmeres. Ggf. nur die beiden Phasen für die Platten abschalten und die Phase für den Ofen - an der meist auch die Uhr hängt, weil die ja den Ofen abschalten können soll - eingeschaltet lassen? Meiner - der immerhin auch schon sechs Jahre alt ist - würde das mitmachen. Ansonsten: Das ist in Schweden üblich (vielleicht sogar vorgeschrieben, keine Ahnung) - frag ggf. mal in die Richtung bzw. trigger den Hersteller an, wie sie das in Schweden lösen. MfG, Arno
Danke mal für die Vorschläge. Ich habe mir mal die Nachlaufrelais angeschaut und denke, dass in Kombination mit einem Schütz das Problem gelöst werden kann. Bei dem Nachlaufrelais gibt's verschiedene Typen, einige schalten erst nach einiger Zeit (z.B. erst nach einer Sekunde bis viele Minuten), andere schon "sofort". Was ich aber auf die Schnelle nicht rausgefunden habe ist, ob bei erneutem "Schalten" die Zeitdauer für das Eingeschaltetlassen ebenfalls erneut beginnt. Es gibt aber viele Typen, vlt. ist ja ein passender dabei. Auch hier: auf jeden Fall vom Profi einbauen lassen.
Noch eine Anregung: Treppenlicht-Automat ohne Warnung (kein Blinken kurz vor Ablauf), aber mit Nachbestellmöglichkeit (retriggerbar). Bei Eltako umsehen, die haben so ziemlich alles (un)mögliche.
Homie schrieb: > Sicherrung, falls mal ein > Schlaganfall etc. eintritt und der Herd eingeschaltet ist. Ist zwar OT, aber das ist nur sinnvoll, wenn sie tüddelig werden. Beim Schlaganfall oder Sturz ist es eher kontraproduktiv. Und ja, Herdphase besser rausnehmen falls möglich (so er genutzt wird).
der örtliche elektriker hat das damals (tm) für meine oma mit einer (mechanischen) zeitschaltuhr zum aufziehen und einem schütz gelöst, beides hat er direkt in den herd eingebaut. herd und ofen war in einem gerät, aber keine uhr. danach hat sie sich wieder getraut zu kochen :-) der herd muss es ja auch überleben falls mal der strom ausfällt, von daher sollte das kein problem sein. und wenn "aus" die grundstellung ist, dann blinkt auch nix ;-)
ich kenne auch eine einrichtung für betreutes wohnen, in dem für manche bewohner der herd grundsätzlich ausgeschaltet ist. wenn sie mal was kochen wollen, dann fragen sie den diensthabenden betreuer der dann mit einem schlüsselschalter für eine bestimmte zeit den herd freigeben kann. also schlüsselschalter + nachlaufrelais + schütz oder sowas in der art. nach ablauf der zeit ist wieder aus und kann/muss neu aktiviert werden
Schlaumaier schrieb: > Kauf ihn ein Mini-Herd und eine Induktionsplatte. > Haben BEIDE eine eingebaute Zeitschaltuhr. Kleiner Miniherd (inkl. Zeitschaltuhr) ist schon lange vorhanden, da sehe ich im Ernstfall keine Probleme. Auf Induktionsplatte möchte ich/sie aber verzichten, denn absolut sicher sind die auch nicht. A. S. schrieb: > Ist zwar OT, aber das ist nur sinnvoll, wenn sie tüddelig werden. > > Beim Schlaganfall oder Sturz ist es eher kontraproduktiv. Nein, überhaupt nicht OT, ich habe auch schon an Sturz etc. gedacht. Aber: warum ist Deiner Meinung nach obiges bei einem Sturz eher kontraproduktiv? Was ich mir auch schon seit einiger Zeit überlegt habe, ist, obiges Problem mittels Mikrocontroller zu lösen. Was passiert aber, wenn dieser Ausfällt und die IO-Pins nicht in einen gefahrlosen Default-Zustand schalten?? Das kann auch böse enden. ich³ schrieb: > Bei > Eltako umsehen Vielen Dank für den Tipp, irgendeinen "Billigscheiss" wollte ich auf keinen Fall einbauen. Die Produkte sehen jedenfalls sehr wertig aus. Und, für mich sehr wichtig: in einem der Prospekte wird eine Eigenschaft "nachschaltbar" erwähnt. Ich denke mal, das ist genau das, was ich suche. DANKE! es das ist, was ich mir darunter vorstelle
Homie schrieb: > Was ich mir auch schon seit einiger Zeit überlegt habe, ist, > obiges Problem mittels Mikrocontroller zu lösen. Was passiert > aber, wenn dieser Ausfällt und die IO-Pins nicht in einen > gefahrlosen Default-Zustand schalten?? Das kann auch böse enden. So etwas würde ich als absolut kontraproduktiv nennen, wozu ein µC? Zeitrelais, Taster, Schütz, fertig... Muss eben nur richtig geschaltet werden...
Homie schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Kauf ihn ein Mini-Herd und eine Induktionsplatte. >> Haben BEIDE eine eingebaute Zeitschaltuhr. > > Kleiner Miniherd (inkl. Zeitschaltuhr) ist schon lange vorhanden, > da sehe ich im Ernstfall keine Probleme. Auf Induktionsplatte > möchte ich/sie aber verzichten, denn absolut sicher sind die > auch nicht. Zumal alles "Neue" meiner Einschätzung nach ab einem bestimmten Alter eher das Risiko von Fehlbedienung nur erhöht. Homie schrieb: > Was ich mir auch schon seit einiger Zeit überlegt habe, ist, > obiges Problem mittels Mikrocontroller zu lösen. Was passiert > aber, wenn dieser Ausfällt und die IO-Pins nicht in einen > gefahrlosen Default-Zustand schalten?? Das kann auch böse enden. Vor allem gibt es bezahlbar geprüfte und zugelassene Lösungen dafür, z.B. von dem oben angesprochenen Hersteller Eltako. Sowohl zum Schaltschrankeinbau als auch für tiefe Unterputzdosen. Sowas nachzubauen lohnt sich eher nicht - IMHO zumindest. MfG, Arno
hab grad was vom Schrott gerettet: Mech. Timer aus nem Säulenventilator. Sowas ähnliches aus einem Pizzaofen, in einem kleinen Pultgehäuse auf die Küchenthke geschraubt, lief bei meiner Omma. Das war ein 30-Minuten Timer. Zudem brauchte sie auch nur noch max zwei Platten. Die vorderen. Denn sie war es gewohnt, dass hinten auf dem Ceranfeld eine Kaffeemaschine steht. Tcha dann irgendwann kam es wie es kommen musste. einmal die falsche Platte eingeschaltet, zerfloss die Maffeemaschine zu einem irregulären Klumpen. Dank laufender Abzugshaube war kein Rauch in der Bude. der hier gezeigte Timer ist für 120min und kann auch auf Dauerbetrieb gestellt werden. sowas darf niemals weggeworfen werden!
Bei Pollin gibts derzeit noch die 60min Variante: https://www.pollin.de/p/timer-federaufzugsschaltwerk-dfj-60-60-minuten-590212 Nach 60min ist der Inhalt der Pfanne auf dem Herd dann auch gut durch.
Es gibt eine sichere Alternative Lösung. Man bekommt sogenannte Chip-Einschaltgeräte. Als ich in der Kur war damals musste man Münzen kaufen, die steckte man darein und die Maschine bekam eine gewisse Zeit Strom. Als die mal keine Münzen mehr hatten (manche Leute nahmen die wohl mit) wurde ein Schlüssel angekettet. Man sollte ihn 1 x drehen und dann lief das selbe Zeit-Programm ohne Münzen ab. Vielleicht kann man so eine Steuerung auch irgendwo preiswert auftreiben. Ist nur eine Idee.
Verteilerdose 100x160mm und das rein. So würde ich das auf die Schnelle lösen.
das Pollin-Ding vergiss mal schnell, das hält keine 10 "Aufzüge" durch.
●DesIntegrator ●. schrieb: > das Pollin-Ding vergiss mal schnell, das hält keine 10 "Aufzüge" durch. Aber dafür ist es preiswert. Und wenn man genug kauft, immer ein Grund für ein Besuch mit lecker essen aus Dankbarkeit. ;))
Schlaumaier schrieb: > Man bekommt sogenannte Chip-Einschaltgeräte. Kenne ich als "Münzzeitzähler". Z.B. für Duschen im Schlachthof, Solarien in öffentlichen Bädern oder Waschmaschinen in Ferienwohnungen verbreitet. Ist aber auch nichts anderes als ein Nachlaufrelais, nur das man statt Taste einen Münzprüfer zum Auslösen verbaut hat.
●DesIntegrator ●. schrieb: > das Pollin-Ding vergiss mal schnell, das hält keine 10 "Aufzüge" durch. Glaub ich nicht. Wenn man die beiden vergleicht erkennt man, dass die aus derselben Fabrik stammen.
Homie schrieb: > A. S. schrieb: >> Ist zwar OT, aber das ist nur sinnvoll, wenn sie tüddelig werden. >> >> Beim Schlaganfall oder Sturz ist es eher kontraproduktiv. > > Nein, überhaupt nicht OT, ich habe auch schon an Sturz etc. gedacht. > Aber: warum ist Deiner Meinung nach obiges bei einem Sturz eher > kontraproduktiv? a) Ein Sturz während des normalen Kochens, z.B. Kartoffeln --> da passiert eh nichts über Stunden. b) Ein Sturz während des Aufheizens oder Scharf Anbraten oder (wie z.B. Reis) wo das Wasser verkochen soll --> Da schlägt ohne Timer bald der Rauchmelder an. Bis das unten (die liegst ja) gefährlich wird, dauert es Stunden. Stunden, in denen jeder Paketbote, jeder Hausbewohner oder Passant den Rauchmelder hört. Wie gesagt, eine Lösung für Tüddelig ist es. Noch häufiger (und nicht nur bei tüddeligen) kommt wohl das obige vor, die falsche Platte in einer kleinen Küche, wo hinten auf dem Herd alles möglich steht. Da brennt die Küche schneller als das Wasser für die Spaghetti vorne heiß gewesen wäre.
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