Hallo zusammen, ein Bekannter hat mir einen recht neuen Samsung TV vom Typ UN55RU8000 überlassen. So weit ich weiß, war dieser Fernseher eigentlich für den amerikanischen Markt bestimmt. Was mich aber dennoch wundert ist, dass auch der erlaubte Spannungsbereich auf dem Typenschild mit 110 - 120 VAC angegeben ist. Ein halbwegs modernes Gerät ohne Weitbereichsnetzteil? Das ist besonders deshalb interessant, weil der Fernseher schon seit immer an 230 V betrieben wurde (vmtl aus Unwissenheit). Auch das Kabel am Fernseher ist nicht fest verbaut sondern eine einfache Kleingerätebuchse für Kabel mit Eurostecker. Es gibt also keinen nennenswerten Schutz gegen den Betrieb bei höheren Spannungen. Ich vermute, dass im Gerät trotzdem ein Weitbereichsnetzteil verbaut ist, jedoch aus normativen oder regulatorischen Gründen nur 110 V angegeben werden?! Hat jemand schon mal etwas ähnliches mitbekommen oder erfahren? Schöne Grüße, Christian
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Christian W. schrieb: > Was mich aber dennoch wundert ist, dass auch der erlaubte > Spannungsbereich auf dem Typenschild mit 110 - 120 VAC angegeben ist. Wenn da da so steht, dann wird es wohl so sein. Zumal es auch auf der Webseite so wiederholt wird.
Schau mal nach, welche Spannung die Netzgleichrichter und der Ladekondensator hat.
michael_ schrieb: > Schau mal nach, welche Spannung ... der Ladekondensator hat. Das würde mir nicht reichen. Schau dir mal dieses Schaltbild an: http://www.aprs.org/prius/photos/DC-DCpowerSupply.png Das Netzteil kann durch eine Brücke auf 115/230V konfiguriert werden. In beiden Fällen hat es die gleichen Kondensatoren. So etwas könnte auch in dem Samsung TV stecken, es wäre nicht ungewöhnlich.
Der US Markt ist so groß, das es sich lohnt, 115V Netzteile speziell dafür zu liefern.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Netzteil kann durch eine Brücke auf 115/230V konfiguriert werden. In > beiden Fällen hat es die gleichen Kondensatoren. So etwas könnte auch in > dem Samsung TV stecken, es wäre nicht ungewöhnlich. Weitbereichsnetzteile haben keine Brücken.
Christian W. schrieb: > neuen Samsung TV vom Typ UN55RU8000 Dann suche mal zur weiteren Info: un55ru8000 power supply
oszi40 schrieb: >> neuen Samsung TV vom Typ UN55RU8000 > Dann suche mal zur weiteren Info: un55ru8000 power supply Eigentlich muß er nach garnichts suchen: Christian W. schrieb: > weil der Fernseher schon seit immer an 230 V > betrieben wurde (vmtl aus Unwissenheit). Wenn der 120V-FS länger als ein paar Sekunden eine 230V-Versorgung überlebt hat, ist es ein Weitbereichsnetzteil.
Wieso sollte der Weitbereichsnetzteil haben? Wie schon geschrieben, der US Markt ist groß genug und dann kann viel gespart werden, wenn nur Komponenten mit der halben Spannungsfestigkeit eingebaut werden müssen, vielleicht kann man auch die Platinen kleiner machen, Abstände müssen nicht so groß sein. CE usw kann auch gespart werden, wenn es nur für den US Markt ist. Geld regiert eben die Welt
Sparfuchs schrieb: > Wieso sollte der Weitbereichsnetzteil haben? > > CE usw kann auch gespart werden, wenn es nur für den US Markt ist. > > Geld regiert eben die Welt CE wird gespart, dafür UL listung. Btw. Ich hab gehört, daß die Spannungen in den USA nicht überall gleich sind. Da soll es schon Unterschiede geben, oder ist das nur im Industriellen Bereich so?
Sparfuchs schrieb: > Wieso sollte der Weitbereichsnetzteil haben? > > Wie schon geschrieben, der US Markt ist groß genug und dann kann viel > gespart werden, wenn nur Komponenten mit der halben Spannungsfestigkeit > eingebaut werden müssen, vielleicht kann man auch die Platinen kleiner > machen, Abstände müssen nicht so groß sein. Weil Samsung kein Ami Unternehmen ist. Eine 4007 kostet genau so viel wie eine 4004. Beim Ladekondensator spielt der Preis auch keine Rolle. Die Sicherung könnte für den US-Markt relevant sein.
Jens B. schrieb: > Ich hab gehört, daß die Spannungen in den USA nicht überall gleich > sind. > Da soll es schon Unterschiede geben, oder ist das nur im Industriellen > Bereich so? Die USA betreiben im Verteiteilungsnetz für Haushalte i.d.R. nur eine Phase mit/für 110 bis 120V. Dazu gibt es teilweise Trafos, die aus der einen Phase zwei um 180° gedrehte machen, zwischen denen damit 220 bis 240V "gebastelt" werden. In der normalen Hausverteilung trifft man diese aber nicht an, insb. nicht als normale US-Stekdose, sondern als "Kraftstrom" für z.B. WaMa, etc.
Ralf X. schrieb: > Jens B. schrieb: >> Ich hab gehört, daß die Spannungen in den USA nicht überall gleich >> sind. >> Da soll es schon Unterschiede geben, oder ist das nur im Industriellen >> Bereich so? > > Die USA betreiben im Verteiteilungsnetz für Haushalte i.d.R. nur eine > Phase mit/für 110 bis 120V. > Dazu gibt es teilweise Trafos, die aus der einen Phase zwei um 180° > gedrehte machen, zwischen denen damit 220 bis 240V "gebastelt" werden. > In der normalen Hausverteilung trifft man diese aber nicht an, insb. > nicht als normale US-Stekdose, sondern als "Kraftstrom" für z.B. WaMa, > etc. Das stimmt nicht ganz. In modern verkabelten Häusern findet man bei uns in der Küche eine oder mehrere Doppelsteckdosen mit 240V zwischen beiden L Leitern und 120V zwischen L1, L2 und N. Diese Schaltungsweise erlaubt den gleichzeitigen Anschluß höherwattiger Verbraucher wie Z.B. eine Kaffeemaschine und Toaster u.ä.
Schraub doch mal die Kiste auf und schau was drin ist. Auf dem Netzteil könnte entsprechendes aufgedruckt sein. Wie lange habt ihr den Fernseher so betrieben?
Gerhard O. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Jens B. schrieb: >>> Ich hab gehört, daß die Spannungen in den USA nicht überall gleich >>> sind. >>> Da soll es schon Unterschiede geben, oder ist das nur im Industriellen >>> Bereich so? >> >> Die USA betreiben im Verteiteilungsnetz für Haushalte i.d.R. nur eine >> Phase mit/für 110 bis 120V. >> Dazu gibt es teilweise Trafos, die aus der einen Phase zwei um 180° >> gedrehte machen, zwischen denen damit 220 bis 240V "gebastelt" werden. >> In der normalen Hausverteilung trifft man diese aber nicht an, insb. >> nicht als normale US-Stekdose, sondern als "Kraftstrom" für z.B. WaMa, >> etc. > > Das stimmt nicht ganz. In modern verkabelten Häusern findet man bei uns > in der Küche eine oder mehrere Doppelsteckdosen mit 240V zwischen beiden > L Leitern und 120V zwischen L1, L2 und N. > > Diese Schaltungsweise erlaubt den gleichzeitigen Anschluß höherwattiger > Verbraucher wie Z.B. eine Kaffeemaschine und Toaster u.ä. "Bei uns" dürfte in Deinem Fall ja Kanada sein, wenn ich richtig orientiert bin.. Aus den USA kenne ich es so, dass die "Kraftsteckdose" in Wohnungen weniger Verbreitung hat, als in DE der dreiphasige Herdanschluss. Da sich in den USA auch diverse eher europäische Geräte (auch wenn diese in Asien produziert wurden) einer gewissen Beliebtheit erfreuen, gibt (gab?) es die 1:2 Konverter an jeder Strassenecke für schmales Geld, wenn gewisse Leistungsgrenzen nicht überschritten werden. Andersrum habe ich es in DE immer wieder erlebt, dass sich Amis gewundert haben, dass selbst wir keine keine 2:1 Inverter lagermässig führten. Insgesamt weist Nordamerika natürlich regional Megaunterschiede auf, aber das gilt ebenso für Europa, selbst innerhalb der EU.
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Danke Ralph. Einiges war mir da auch nicht bekannt. Im Labor habe ich "für den Fall der Fälle" einen (zugelaufenen) 1KVA Spartrafo von 120 auf 240V den ich noch nie brauchte:-) Im großen und Ganzen funktioniert unsere Art der Stromversorgung zuverlässig und gut. In modernen Häusern ist ein 200A Anschluß Standard. (Sollte auch einen BEV-Säugling glücklich machen) Schwierigkeiten gibt es manchmal nur in Häusern die mit Aludrähten verkabelt wurden. Zum Glück sind die relativ selten. Bei mir koche ich mit Gas und eine Starkstromzuleitung zum Küchenherd ist deshalb nicht vorgesehen. Apropos europäische Geräte: Bei uns macht Bosch und Miele viel Reklame für Haushaltsgeräte.
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Gerhard O. schrieb: > Im großen und Ganzen funktioniert unsere Art der Stromversorgung > zuverlässig und gut. Warum auch nicht? Mit den entsprechenden Gegebenheiten muss man erst mal klar kommem und da muss man den Überblick haben, bevor man etwas kritisiert oder die Nase rümpft. Leider schauen viele Menschen viel zu wenig über den Tellerrand, egal wo. DE hat z.B. eines der zuverlässigsten Netze der Welt, aber desto unvorbereiteter und desolat ist die Masse der Bürger, wenn es mal einen Ausfall gibt. > In modernen Häusern ist ein 200A Anschluß Standard. > (Sollte auch einen BEV-Säugling glücklich machen) Schwierigkeiten gibt > es manchmal nur in Häusern die mit Aludrähten verkabelt wurden. Zum > Glück sind die relativ selten. Leistungsmässig natürlich im Vergleich mit der halben Spannung zu sehen. Noch wichtiger aber dabei auch der zu berechnende Gleichzeitigskeitsfaktor und die übergeordnete Netzkapazität. > Bei mir koche ich mit Gas und eine > Starkstromzuleitung zum Küchenherd ist deshalb nicht vorgesehen. So gehr es vielen Ländern in Europa, DE mal besonders ausgenommen. Schon Skandinavien hat mit seiner dünnen Besiedelung und der Wasserkraft in NO inzwischen manche Probleme mit den BEV.. Lastspitzen in DE shen schon ohne BEV höher aus und da muss man sich mit nennenswertem BEV-Anteil und Abschaltung konventioneller KW noch einiges einfallen lassen. Es bleibt spannend. > Apropos europäische Geräte: Bei uns macht Bosch und Miele viel Reklame > für Haushaltsgeräte. Naja, vielleicht Imagekampangne oder zuviel Geld? :-) Vor einiger Zeit war mir hier in DE mal aufgefallen, dass GE plötzlich auf allen hiesigen Werbekanälen dauerpresent war. Und das ohne hier Enduserprodukte verkaufen zu wollen. Egal.. *gg
Ralf X. schrieb: > Die USA betreiben im Verteiteilungsnetz für Haushalte i.d.R. nur eine > Phase mit/für 110 bis 120V. > Dazu gibt es teilweise Trafos, die aus der einen Phase zwei um 180° > gedrehte machen, zwischen denen damit 220 bis 240V "gebastelt" werden. > In der normalen Hausverteilung trifft man diese aber nicht an In dem Haus, in dem ich mir eine 240V Steckdose nachgeruestet hatte, gab es in der Hausverteilung 2 Phasen. Das Haus war ca. Baujahr 1980-90.
Ralf X. schrieb: > Naja, vielleicht Imagekampangne oder zuviel Geld? :-) > Vor einiger Zeit war mir hier in DE mal aufgefallen, dass GE plötzlich > auf allen hiesigen Werbekanälen dauerpresent war. > Und das ohne hier Enduserprodukte verkaufen zu wollen. > Egal.. *gg Bosch ist in Kanada recht reichhaltig mit Werkzeugen vertreten. Die Reklame für Miele ist allerdings hauptsächlich für Haushaltsgeräte wie WAMA, Trockner. Die haben natürlich starken Wettstreit mit den Nordamerikanischen Marken. Festool gibt es bei uns auch. Ich habe mir übrigens eine vor ein paar Jahren mit einem Karbid Metall-Sägeblatt und Leitschiene zugelegt. Diese Anordnung ist einfach ein Traum. Man kann da (für Heimwerker zumindest) mit wirklich guter Präzision Platten (Alu, Ms, Kunstoffplatten u.ae.) genau auf Maß bringen. Gleichwertiges gibt es da aus nicht D Produktion nicht. Eine Bosch Stichsäge habe ich auch die wesentlich besser wie andere Importmodelle funktioniert. Die schneidet durch Eisenblech wie Butter und präzise. Einen glatten Schnitt damit zu erreichen ist kein Kunststück. Oweh, Werbung jetzt für D;-) Aber, "Honor where honor is due". Ob deren Motor-Elektronik dauerhaft ist, kann ich noch nicht beurteilen... Was E-Versorgung betrifft halte ich es lieber mit einer Mischung aus High- und Low-Tech. Unsere digitalen Errungenschaften sind ja alle sehr schön und gut, aber wenn da mal was passiert sitzt man wie der Ochse vor dem Berg. Da wäre z.B. ein großzügig angelegter Stapel Holz und Kachel- oder Holzofen doch beruhigend für das Gemüt. Ich bevorzuge einen balancierten Lebensstil und Umgebung die auch eine zeitweise unerwartete Reduktion im Lebensstandard verkraftet. High-Tech sollte man besser, wenn es geht, nach Möglichkeit homöopathisch dosiert genießen;-) Mir scheint, die BEV Praxis in Norwegen könnte schon ein Vorläufer sein was auf uns zukommt um die zu erwartenden Herausforderungen und Betriebs-Feinheiten in den Griff zu kriegen. Bei uns wird es sicherlich sehr schwierig mit der BEV Migration werden. Man will ja bei uns ab 2035 offiziell auch keine Verbrenner mehr verkaufen. Ob das durchsetzbar ist, muß sich natürlich ergeben. BTW. In ein paar Tagen wird uns ein polarer Vortex mit einer mindestens zweiwöchig andauernde Kältewelle mit Nachttemperaturen bis zu -44 Grad beglücken. Auf dem Land könnten fast -50 erreicht werden da die großen Städte meist 5-6 Grad wärmer sind. Zum Glück wird es dann mit -25 bis -30 etwas wärmer. Verbrenner und BEVs werden darunter bestimmt sehr hart angefaßt und ich werde vermeiden dann zu fahren. Wenn man sich draußen nicht ausreichend schützen kann, kann so ein Wetter leicht tödlich ausgehen. Da müssen die Batterien beim Laden ganz schön beheizt werden. Diese zu erwartende Episode ist auch für uns im Dezember extrem ungewöhnlich. Solche Wettervorkommnisse stressen natürlich die Infrastruktur gewaltig weil Strom und Gas erhöht beansprucht wird. Trotz tiefer Wasserleitungen könnte es dann beim Auftauen zahlreiche Rohrbrüche geben. Im Sommer während der extremen Hitzewelle war das Stromnetz bei uns nahe bis zur Kapazitätsgrenze belastet, Da waren nicht mehr viel Reserven da. Seid froh, daß es bei Euch nicht so extrem zugeht. Sorry for Mega OT...
Gibt es denn nu neue Samsung-Fernseher ohne Weitbereichsnetzteil, oder gibt es gute Gründe, ein solches Gerät herunterzulabeln?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn da da so steht, dann wird es wohl so sein. Zumal es auch auf der > Webseite so wiederholt wird. Da ich selbst in der industriellen Elekto-Entwicklung arbeite, ist das ein ziemlich schlechtes Argument ;) Es könnte mehrere Gründe geben, warum es unwahrscheinlich ist, dass diese Angabe so korrekt ist. Daher ja auch meine Frage hier Matthias S. schrieb: > Der US Markt ist so groß, das es sich lohnt, 115V Netzteile speziell > dafür zu liefern. Der US Markt ist im Vergleich zum asiatischen Markt so lachhaft klein, dass sich das nicht lohnen wird. Und selbst bei kleinen Stückzahlen kostet der Aufwand einer zweiten Bestückvariante meist schon mehr, als man bei den Bauteilen einspart. Manfred schrieb: > Wenn der 120V-FS länger als ein paar Sekunden eine 230V-Versorgung > überlebt hat, ist es ein Weitbereichsnetzteil. MaWln schrieb: > Wie lange habt ihr den Fernseher so betrieben? Ich selbst (noch) nicht, aber der Vorbesitzer mehrere Monate michael_ schrieb: > Schau mal nach, welche Spannung die Netzgleichrichter und der > Ladekondensator hat. > Schraub doch mal die Kiste auf und schau was drin ist. Auf dem Netzteil > könnte entsprechendes aufgedruckt sein. Wollte ich eigentlich vermeiden, aber hatte schon fast befürchtet, dass es darauf hinaus laufen wird... oszi40 schrieb: > Dann suche mal zur weiteren Info: un55ru8000 power supply Guter Tipp, da hätte ich auch selbst drauf kommen können, danke :D Auf den Bildern sieht es jedenfalls sehr nach einer Bestückung für den Weitbereich aus. KBJ1006 Brückengleichrichter: 600 V Diverse Folienkondensatoren: 275 und 450 VAC Diverse kleine Elkos: 500 V (?) großer 450 V Elko 14D751 Varistor: 750 V KF5N50 FETs: V_DS = 500 V S505SCH T5AH 250VAC Sicherung Aufdruck auf der Platine: Input: 100-240V 50/60Hz 2.5 A
Christian W. schrieb: > Aufdruck auf der Platine: Input: 100-240V 50/60Hz 2.5 A Eben, sonst wollte ich das gleiche schreiben wie Manfred: Manfred schrieb: > Wenn der 120V-FS länger als ein paar Sekunden eine 230V-Versorgung > überlebt hat, ist es ein Weitbereichsnetzteil. Aber er war schneller. Denn jeder, der schonmal aus Versehen ein "echtes" 120V Gerät an 230V betrieben hat, bekommt schnell optische wie akustische und olfaktorische Rückmeldung. Ist natürlich meinem "Kumpel" passiert, nicht mir ;) Gerhard O. schrieb: > Solche Wettervorkommnisse stressen natürlich die > Infrastruktur gewaltig weil Strom und Gas erhöht beansprucht wird. Dafür reicht in Deutschland schon das trübe Wetter und der Dauerfrost seit ein paar Tagen. Gepaart mit dem Trend, sein Haus komplett in Lichterketten zu hüllen, damit jeder weiß, dass bald Weihnachten ist, haben wir seit Tagen auch eine Unterfrequenz. Nur ganz leicht und ich brauche keine teuren Spezialgeräte dafür. Eine Netzsychrone Uhr neben dem PC (NTP) reicht aus. Gestern ging sie 20 Sekunden nach, heute schon fast eine Minute.
Also halten wir fest. - Der Fernseher lief problemlos an 230V - Auf dem Netzteil steht 100 - 240V - Die Bauteile vertragen eigentlich alle 230V ergo. Weitbereichsnetzteil. Die 110V stehen wahrscheinlich nur auf dem Gerät, weil der typische Amerikaner mit der Angabe 100 bis 240V überfordert wäre und nachher noch auf den Gedanken kommt, den zwischen die beiden Phasen in der Küche zu hängen.
Christian W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Schau mal nach, welche Spannung die Netzgleichrichter und der >> Ladekondensator hat. > >> Schraub doch mal die Kiste auf und schau was drin ist. Auf dem Netzteil >> könnte entsprechendes aufgedruckt sein. > Wollte ich eigentlich vermeiden, aber hatte schon fast befürchtet, dass > es darauf hinaus laufen wird... Mußt du doch sowieso, wenn du es reparieren willst.
michael_ schrieb: > Mußt du doch sowieso, wenn du es reparieren willst. Wieso reparieren, der Fernseher funktioniert doch? Ich war nur interessiert, welche Gründe es dafür gibt, ein Gerät mit offensichtlich Weitbereichseingang nur mit 110 V zu spezifizieren
Christian W. schrieb: > Ich war nur interessiert, welche Gründe es dafür gibt, ein Gerät mit > offensichtlich Weitbereichseingang nur mit 110 V zu spezifizieren Etikettieren, nicht spezifizieren. sagt ja nur aus, das man es an 110V anschliessen sollte, nicht, das es bei 230V abfackelt. Im Handbuch unter technische daten, mag was anderes stehen, aber wenn es in den USA verkauft wird, haben sicher 10 Rechtsanwälte drübergeschaut das nichts falsches auf dem Etikett steht, also nur das was drauf stehen muß.
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