Hallo Leute, ich habe über die Feiertage vor - wenn möglich mit Resten aus der Bastelkiste - ein Bargraph-VU/Peakmeter zu basteln. Auf Basis eines LM3914(20-40 LEDs pro Kanal) möchte ich ein ausrangiertes VFD ansteuern. Das dot matrix-VFD hat 20 Stellen und ist ein typisches Multiplex-VFD (5x7 Pixel, 20 Grids). Das Display könnte man zB. für vierzig Leuchtpunkte pro Kanal passend aufteilen und falls es das Vorhaben einfacher macht, die Segmente, die einen Punkt bilden sollen, dann fest miteinander verdrahten. Wäre es ein VFD mit statischer Ansteuerung und beispielsweise 40 seperaten Grids(zweireihig, linker/rechter Kanal) hätte man einfach (exakt wie bei den LEDs) zB. per 50V-Transisitorarray die Segmente+Grids schalten können. Da der LM3914 ja lediglich LEDs schalten kann, fehlt mir die Idee, wie ich ausgehend von den Ausgängen des LM das VFD per Multiplexing ansteuern kann. Ich möchte auf Mikrocontroller verzichten und stattdessen mit klassischen ICs wie Schieberegister und Co. auskommen. Könnt ihr mir bei meiner Idee etwas auf die Sprünge helfen? Im Internet findet man zum Thema LM3914 und VFD leider überhaupt nichts. Ich bedanke mich schon einmal für Eure Hilfe :) Viele Grüße und ein frohes Fest, Alex
> mit Resten aus der Bastelkiste - > ein Bargraph-VU/Peakmeter zu basteln. Ja, okay, dann mach doch. Wir erlauben es dir. :-) > Ich möchte auf Mikrocontroller verzichten und stattdessen mit > klassischen ICs wie Schieberegister und Co. auskommen. Der Gedanke einen Mikrocontroller zu nehmen ist aber ziemlich naheliegend. Du koenntest dann sogar den LM3914 einsparen. .-) Klar kannst du das auch mit Registern/Logic bauen. Wird nur sehr aufwendig. Du brauchst dann erst einen Takt und musst damit die Logic passend durchschalten. Stell doch einfach mal eine Logictabelle auf welche Signale du am Eingang hast und was du am Ausgang brauchst. Wenn man das einmal aufgeschrieben sieht dann faellt einem die Schaltung von alleine ein. Im Prinzip brauchst du einen Zaehle der die Anoden durchschaltet und dann noch eine Logic welche Passend zum Zaehlerstand noch den richtigen Pin vom LM3914 an die Kathoden schaltet. Und natuerlich noch Pegelwandler am Ausgang. > Im Internet findet man zum Thema LM3914 und VFD leider überhaupt nichts. Das ist ja auch gut so. Sonst koenntest du ja nichts mehr basteln sonder nur nachbauen. Olaf
Alex schrieb: > Könnt ihr mir bei meiner Idee etwas auf die Sprünge helfen? Streich den groben Unsinn, die uC-Schnittstelle des alphanumerischen Displays ohne uC bedienen zu wollen. Ja, ein grösseres FPGA ginge sicherlich auch. Aber mit Logik-ICs ? Angenommen man taktet dauernd 20 Zeichen ein und setzt dann die Schreibposition um auf das 1. Zeichen der anderen Reihe. Und jedes Zeichen besteht definiert durch 2 Leitungen aus 00 Leerzeichen, 01 halbem Klotz oder 11 ganzen Klotz. Dann braucht man den Multiplexer der die 2 Leitungen aus den 40 auswählt (5 x SN74HC253N), einen Zahler bis 21 (74HC393), ein Magnitude-Komparator der 21 erkennt (74HC688), einen Taktgeber, die 4 LM3914, einen Decoder für die 263 (74HC138), etwas Logik um aus dem Takt die nötigen Impulse zu machen damit das Zeichen ins Display übertragen wird (E high E low) und ein FlipFlop für links rechts (74HC74) und ein Analogmultiplexer (CD4052) und es die Logik um das Display zu initialisieren, vor allem die benutzerdefinierten Zeichen halber Block zu übertragen, mindestens ein EPROM mit den Kommandos, ein Zähler, und ein FlipFlop das nach der Startsequenz gelöscht wird. Also mindestens 17 IC, und das liefert nur VU-Meter ohne Peak. Völliger Unsinn. Genau so ein Unsinn wie LM3914 4-fach kaskadieren zu wollen wo 1 Chip reichen würde, nämlich ein uC mit A/D-Wandler.
Alex schrieb: > Das dot matrix-VFD hat 20 Stellen und ist > ein typisches Multiplex-VFD (5x7 Pixel, 20 Grids). Diese Anzeigen sitzen typisch auf ner Platine mit Treiber-ICs, ner 30V Erzeugung und nem MC, der dann über 8Bit parallel von außen gesteuert wird. Der MC macht dann das multiplexen und den Zeichensatz. Die VFD-Anschlüsse sind intern als Matrix verschaltet. Vergiß eine Ansteuerung ohne diese 30V Treiber-ICs.
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Vielen Dank für die Antworten. Eure Tipps sind viel wert. Ich versuche mit den bisherigen Hinweisen weiter zu kommen. Peter D. schrieb: > Diese Anzeigen sitzen typisch auf ner Platine mit Treiber-ICs, ner 30V > Erzeugung und nem MC, der dann über 8Bit parallel von außen gesteuert > wird. > Der MC macht dann das multiplexen und den Zeichensatz. Die > VFD-Anschlüsse sind intern als Matrix verschaltet. > Vergiß eine Ansteuerung ohne diese 30V Treiber-ICs. Die Platine ist leider nicht mehr da, sonst hätte ich das erwähnt. :) Olaf schrieb: > Der Gedanke einen Mikrocontroller zu nehmen ist aber ziemlich > naheliegend. Du koenntest dann sogar den LM3914 einsparen. .-) > > Klar kannst du das auch mit Registern/Logic bauen. Wird nur sehr > aufwendig. Du brauchst dann erst einen Takt und musst damit die Logic > passend durchschalten. Mit Mikrocontrollern habe ich fast Null Erfahrung, habe jedoch einen TL866 Programmer hier. Ich wollte nur mit klassischen ICs auskommen (so primtiv wie mögilch), weil es spannend und wahrscheinlich auch lehrreich ist, einmal so etwas aufzubauen. Wenn es funktioniert, könnte ich mir so ein Peakmeter auch mit größeren VFDs vorstellen. VFDs sind vom Kontrast und von der Ablesbarkeit schöner als LEDs. Den LM3194/5/6 hatte ich vorgeschlagen, weil der logarithmisch ist und eine schöne Anzeige ergibt. ELV hat zB. ein 30 LED VU-Meter mit Peak-Hold. Das könnte theoretisch auch als Basis nehmen und ich vermute, dort ist auch ein LM3914 verbaut. Testweise hab ich die Segmente des VFD (je sechs Segmente zusammen) verdrahtet - ausgehend von 30 Segmenten pro Kanal - komme ich auf vier 3x2-Segmente pro Grid und 16 Grids. Das sind dann 20 Pins insgesamt. Diese zwanzig Pins müsste ich nun multiplexen und ausgehend von den 30 LED-Ausgängen ansteuern. Olaf schrieb: > Stell doch einfach mal eine Logictabelle auf welche Signale du am > Eingang hast und was du am Ausgang brauchst. Wie in etwa sieht eine solche Logiktabelle aus? Olaf schrieb: > Im > Prinzip brauchst du einen Zaehle der die Anoden durchschaltet und dann > noch eine Logic welche Passend zum Zaehlerstand noch den richtigen Pin > vom LM3914 an die Kathoden schaltet. Und natuerlich noch Pegelwandler am > Ausgang. Das hört sich auf jeden Fall machbar an. Als Zähler fällt mir ein MC14541 ein.
> Das könnte theoretisch auch als Basis nehmen und ich vermute, dort ist > auch ein LM3914 verbaut. Das glaube ich eher nicht. Zumal der 14er nicht logarithmisch war.
Schau mal hier...
Die Anzeige hat 64Segmente. Die eine haelfte der Logarithmierung hab ich
inch Hardware gemacht, der Klassiker mit Diode in Rueckkopplung von OP
und die andere Haelfte in Software im STM32F030.
> Wie in etwa sieht eine solche Logiktabelle aus?
ICh glaub die fehlen einfach noch die notwendigen Grundlagen um sowas zu
machen, tut mir leid.
Olaf
Alex schrieb: > Ich möchte auf Mikrocontroller verzichten Schon mit nur 9V Versorgungsspannung lassen sich 9 LEDs ansteuern. Mit einem Trick können es dann auch 18 LEDs werden, indem man parallel zu jeder LED über einen Tiefpass eine weitere LED schaltet. Das ist zwar nicht perfekt, fällt aber optisch nicht auf. Viel mehr als 9 LEDs sollten es mit dieser Transistoransteuerung nicht werden, weil sonst die Basiswiderstände von ihren Werten zu weit auseinander liegen würden.
Michael M. schrieb: > Schon mit nur 9V Versorgungsspannung lassen sich 9 LEDs ansteuern. Es geht in diesem Thread aber nicht um LEDs, sondern um ein VFD.
> Schon mit nur 9V Versorgungsspannung lassen sich 9 LEDs ansteuern. Mit > einem Trick können es dann auch 18 LEDs werden, Naja, man koennte Fragen wofuer man ueberhaubt sowas braucht. Seitdem man keine Tapes mehr aussteuern muss braucht man es eigentlich gar nicht. Also kommt es nur auf die Optik an. Und LEDs sehen leider ziemlich kacke aus. Cool aussehen tun Plasma VU-Meter, eine Thermometerroehre EM800 (siehe Anhang) und halt VFDs wenn man ein VFD aus einem der grossen und teuren Hifi/Videogeraete der 80/90er hat. LEDs dagegen sehen aus wie Cordhose und Oberlippenbart. :-D Olaf
Moin, Alex schrieb: > Ich wollte nur mit klassischen ICs auskommen (so primtiv wie mögilch), > weil es spannend und wahrscheinlich auch lehrreich ist, einmal so etwas > aufzubauen. VFD mit LM3914 ansteuern waere mir zu trivial. Wie waers mit mit einem VU-Meter aus Glimmlampen und Relais? Braucht sicher noch deutlich abstrusere Spannungsversorgungen. So spannend und lehrreich, kann man sich garnicht vorstellen ;-) SCNR, WK
Hallo Alex, also wenn Du mit den 20 Stellen auskommen würdest, könnte man alle Pixel dauerhaft auf Plus (evtl. über Vorwiderstand) legen und die Gitter über den LM39xx ansteuern bzw. dunkeltasten. Geht ohne Multiplex, aber ob es Dir optisch zusagt (Helligkeitsunterschiede) und ob die Katode des Displays diese Betriebsart mag (Anodenstrom, Gitterstrom), ist zu prüfen. Gruß Johannes
Olaf schrieb: > Cool aussehen tun Plasma VU-Meter Tatsächlich schaffen es die alten RTW Plasma VUs, die Ansteuerung mit A/D Wandlern und 2 sehr geschickt programmierten EPROMs zu lösen. Wie sie es im Detail gemacht haben, habe ich nicht nachverfolgt, machbar ist es aber mit gehörig Gehirnschmalz. In den neueren war dann ein Motorola DSP der 56Fxxxx Serie verbaut.
Dergute W. schrieb: > Wie waers mit mit einem VU-Meter aus Glimmlampen und Relais? > Braucht sicher noch deutlich abstrusere Spannungsversorgungen. Lass die Relais weg, dann bist du bei Glimmanzeigen, wie Nixie.
> A/D Wandlern und 2 sehr geschickt programmierten EPROMs zu lösen. Mit 1-2 geschickt programmierten Eproms+Zaehler liess sich der Wunsch des TOs ja auch loesen. Aber eine Logictabelle muss man dann schon aufstellen koennen damit die Bits die richtigen Pegel haben. BTW: SpezialICs zum VFD Ansteuern kann man sich auch sparen wenn man die Anoden gegen System-GND auf -24V verschiebt. Dann geht es mit einem BC857 direkt vom Mikrocontroller. Allerdings ist VFD ohne Microcontroller eher doof. Weil man dann Wechselspannung fuer die Heizung braucht. Mit Mikrocontroller kann man dagegen mit Gleichspannung heizen und die Helligkeitsunterschiede ueber die Zeit beim Multiplexen ausgleichen. Man kann es natuerlich so machen wie unsere Grossvaeter, aber dann muss man einen Trafo wickeln. Olaf
Hier noch mal ein Beispiel fuer ein VU mit VFD. Das Filament liegt auf -24V. Gitter und Anoden schalte ich dann vom Mikrcontroller mit Multiplex zwischen +5V und -24V um. Dann kann man direkt mit einem PNP Transi vom Mikrocontroller, oder von mir aus auch der Logic ansteuern. Deshalb sieht der Text unten auch komisch aus, das kommt durch den Multiplex beim fotografieren. Und noch eins. Die beiden Anzeigen oben am Kopfhoererverstaerker lasse mit einer Widerholrate von 200Hz laufen. Dadurch sehen sie in der Realitaet voll krass geil aus weil das weit von dem weg ist was ein Auge unterscheiden kann. Das wirkt dann wie eine Analoganzeige. Olaf
Olaf schrieb: >> Das könnte theoretisch auch als Basis nehmen und ich vermute, dort ist >> auch ein LM3914 verbaut. > > Das glaube ich eher nicht. Zumal der 14er nicht logarithmisch war. Ok, dann wird es wohl ein LM3916 sein, das macht auch Sinn wegen der erwähnten Integrationszeit von 10ms. Logarithmisch soll die Anzeige auf jeden Fall sein und im allerbesten Fall der DIN Norm entsprechen :) Johannes R. schrieb: > Hallo Alex, > > also wenn Du mit den 20 Stellen auskommen würdest, könnte man alle Pixel > dauerhaft auf Plus (evtl. über Vorwiderstand) legen und die Gitter über > den LM39xx ansteuern bzw. dunkeltasten. Geht ohne Multiplex, aber ob es > Dir optisch zusagt (Helligkeitsunterschiede) und ob die Katode des > Displays diese Betriebsart mag (Anodenstrom, Gitterstrom), ist zu > prüfen. Wenn ich die Gitter dunkeltaste, könnte ich nur einen Kanal anzeigen. Für zwei Kanäle bräuchte ich getrennte Gitter(insgesamt 40), oder? Olaf schrieb: >> A/D Wandlern und 2 sehr geschickt programmierten EPROMs zu lösen. > > Mit 1-2 geschickt programmierten Eproms+Zaehler liess sich der Wunsch > des TOs ja auch loesen. Aber eine Logictabelle muss man dann schon > aufstellen koennen damit die Bits die richtigen Pegel haben. Eproms + Zähler klingt super. Ich versuche mich an einer Logiktabelle - mal schauen ob das dann in die richtige Richtung geht:) Olaf schrieb: > Allerdings ist VFD ohne Microcontroller eher doof. Weil man dann > Wechselspannung fuer die Heizung braucht. Ich habe das VFD mit 2,8V DC Heizspannung und +24V für Segmente und Grids ohne Helligkeitsunterschiede zum Laufen bekommen. 2,8V sind ja auch nur 12% von 24V, daher sieht man das überhaupt nicht. Wechselspannungsheizung könnte man aber evtl. auch per NE555 machen.
> Ich habe das VFD mit 2,8V DC Heizspannung und +24V für Segmente und > Grids ohne Helligkeitsunterschiede zum Laufen bekommen. Ja, das hast du echt Glueck das deine Heizspannung so niedrig ist. Meine liegen so in der Gegend von 5V und da sieht man schon einen leichten Helligkeitsunterschied. Olaf
Olaf schrieb: > Mit 1-2 geschickt programmierten Eproms+Zaehler liess sich der Wunsch > des TOs ja auch loesen. Aber eine Logictabelle muss man dann schon > aufstellen koennen damit die Bits die richtigen Pegel haben. Ich muss nochmal nachfragen: Eine Logiktabelle ("truth table"?) besteht doch aus Input und Outputs. In meinem Fall wären das 30 Inputs (die LED Ausgänge vom LM316). Diese Inputs stelle ich in Binärschreibweise dar, oder? Meine Outputs (insgesamt 20?) sind die 4 "Segment-Pins" und die 16 Grid-Pins, richtig? Hab ich noch etwas vergessen oder bin ich komplett auf dem Holzweg? Ich habe schon einige Beispiele für 4 zu 1 oder 16 zu 1 Multiplexer gefunden, das hilft mir aber nicht so richtig weiter. Falls es sehr einfach ist - könnte mir das jemand beispielhaft für die ersten zwei "Leuchtpunkte" des Bargraphs erklären? Pro 5x7 Stelle/Grid ergeben sich 4 Leuchtpunkte mit je 2x3 Pixeln (zwei für den linken Kanal/oben und zwei für den rechten Kanal/unten) - als "Segment" fest miteinander verbunden. In Textform würde das für den ersten beiden der dreißig darzustellenden Leuchtpunkte bedeuten: 1 Links LED 1 an > Segment 1 + Grid 1 Rechts LED 1 an > Segment 3 + Grid 1 2 Links LED 2 an > Segment 2 + Grid 2 Rechts LED 2 an > Segment 4 + Grid 2 usw. ... Viele Grüße und Danke für die Hilfe bisher! @ Olaf: Das ist ein sehr schönes VFD, wo war das verbaut? :) Alex
> Meine Outputs (insgesamt 20?) sind die 4 "Segment-Pins" und die 16 > Grid-Pins, richtig? Nein. Du brauchst ja irgendetwas das deinen Multiplex ausfuehrt. Also einen 2-Bit Zaehler von 0 bis 3 und einen entsprechenden Encoder. Damit steuerst du die Segmente an. (ueber PEgelwandler natuerlich) Wobei du den Encoder auch mit in die beiden Eproms verlagern koenntest. Diese Signale brauchst du auch an deinem Eprom. Damit weiss es dann welches Segment gerade aktiviert ist. Damit waehlst du dann aus welchen deiner LM3914 Ausggaenge, die also ans Eprom muessen, an die Grids weitergeleitet werden. (auch ueber Pegelwandler) > @ Olaf: Das ist ein sehr schönes VFD, wo war das verbaut? :) DAs war mal in einem Panasonic HifiVideo. Die besseren Geraete konnte man damals auch als Bandmaschine verwenden und hatten dafuer auch eine manuelle Aussteuerung, deshalb brauchten die auch eine Anzeige. Die lagen damals so zwischen 2000DM (5Koepfe) und 3000DM (7-Koepfe mit Schnittcomputer) Aehnliches gab es aus demselben Grund auch in hochpreisigen Tapedecks, ich meine z.B Onkyo haette sowas gehabt. Wobei man aber genau aufpassen muss. Sowas wurde dann teilweise von billigen Kisten uebernommen, aber dort nur noch mit 6 oder 9Segmenten die man optisch unterteilt hat damit sie nach mehr aussehen. Ich hab sogar noch ein VFD das ist so 20x15cm gross. Ein richtiger Glasbaustein. Das stammt aus einem Mischpult von Nakamishi. Das zeigt beeindruckend was technisch moeglich war. Mir ist bloss noch keine coole Anwendung dafuer eingefallen..... Olaf
Olaf schrieb: >> Meine Outputs (insgesamt 20?) sind die 4 "Segment-Pins" und die 16 >> Grid-Pins, richtig? > > Nein. Du brauchst ja irgendetwas das deinen Multiplex ausfuehrt. Also > einen 2-Bit Zaehler von 0 bis 3 und einen entsprechenden Encoder. Damit > steuerst du die Segmente an. (ueber PEgelwandler natuerlich) Wobei du > den Encoder auch mit in die beiden Eproms verlagern koenntest. > Diese Signale brauchst du auch an deinem Eprom. Damit weiss es dann > welches Segment gerade aktiviert ist. Damit waehlst du dann aus welchen > deiner LM3914 Ausggaenge, die also ans Eprom muessen, an die Grids > weitergeleitet werden. (auch ueber Pegelwandler) Entschuldigt bitte, für mich ist das Thema komplettes Neuland. Das dauert alles ewig, bis ich das so langsam verstehe. Was wären das dann für verschiedene Zustände? Pro Bit gibts zwei Zustände. Also 2 Bit = vier Zustände. Pro Stelle des VFD sind es vier "Segmente"(A/B/C/D). In diesem Video hier wird am Beispiel eines einstelligen 7-Segment-Displays erklärt, wie die Logiktabelle aussieht. (ab Minute 3) https://www.youtube.com/watch?v=7zffjsXqATg Ich habe versucht, das auf mein Beispiel zu übertragen, aber es ist mir nicht wirklich gelungen. Mir fehlt noch die Idee, wie ich von der einen "Stelle" (A/B/C/D und einem Grid) zu meinem Bargraph (30x A/B/C/D verteilt auf 16 Grids) komme. Ich habe also einen oder zwei Eproms(wahrscheinlich zwei, bei dreißig Eingängen und zwanzig Ausgängen?). Auf diesen Eproms speichere ich das "Bit-Muster" für die Bargraph-Ansteuerung ab. Die Eingänge/Adressen der Eproms verbinde ich mit den LED-Ausgängen des LM3916 und die Ausgänge der Eproms verbinde ich mit den VFD-Treibern für Segmente und Grid (zB. TD2783?) - ist das so richtig? Ich hätte einen 2732 Eprom hier - wäre der geignet? Viele Grüße und Danke für Eure Geduld(insbesondere vielen Dank an Olaf! :) ) Alex
Ergänzend - es müssen natürlich keine EPROMs sein, Flashbausteine gehen auch und sind etwas einfacher wieder zu beschreiben. Alex schrieb: > Ich hätte einen 2732 Eprom hier - wäre der geignet? Sollte. Aber kannst du ihn programmieren? Ohne 'C' in der Bezeichnung braucht der 25V Programmierspannung.
Matthias S. schrieb: > Sollte. Aber kannst du ihn programmieren? Ohne 'C' in der Bezeichnung > braucht der 25V Programmierspannung. Mein 2732 ist ein ETC2732 (Thomson). Ich denke das bekomme ich hin, denn mit dem TL866 dürfte das mit einer 25V-Adapter-Schaltung gehen. https://www.dr-bosch.com/volker/umbau/index.html (weiter unten unter "Adapter für höhere Programmierspannungen am Universalprogrammer TL866")
Hallo Leute, ich habe eben nochmal versucht, eine Logictabelle aufzustellen. Der erste Ansatz war Quatsch, weil ich 0=ON und 1=OFF vertauscht habe. Die erste Zeile habe ich ausgefüllt, für den Fall, dass der erste Leuchtpunkt des linken Kanals(von dreißig) aufleuchtet. Die Grids (von E1 bis E16 müssen alle auf "1" stehen. Mangels Platz auf der Skizze habe ich das weggelassen. Stimmt meine Logictabelle jetzt prinzipiell? Kann/muss ich beide Kanäle zusammen in eine Tabelle schreiben, oder sollte ich in Links/Rechts trennen? Eine Frage zum 2732 EPROM: der EPROM hat doch nicht genügend Ausgänge(8 Outputs/ x2 bei zwei EPROMS) - kann man das irgendwie erweitern? Viele Grüße, Alex
Dergute W. schrieb: > Wie waers mit mit einem VU-Meter aus Glimmlampen und Relais? Mit einem LM3915 und Optotriacs habe ich sowas irgendwann mal zusammengebastelt: https://www.youtube.com/watch?v=68i6mlirSCY
Alex schrieb: > Stimmt meine Logictabelle jetzt prinzipiell? > > Kann/muss ich beide Kanäle zusammen in eine Tabelle schreiben, oder > sollte ich in Links/Rechts trennen? Hallo Leute, kann sich das nochmal jemand anschauen? Ich muss nur wissen, ob die Tabelle so richtig ist. https://www.youtube.com/watch?v=dLh1n2dErzE&t=18s Hier wird doch fast genau das umgesetzt, was ich vorhabe. Wenn ich das richtig sehe, reicht wahrscheinlich ein EPROM für mein Vorhaben, oder?
Moin, Also ich muss mir kein 30min Judjuubvideo reinziehen, um rauszufinden, dass man mit einem EPROM und bisschen Logik aussrenrum durchaus und prinzipiell ein paar Kunststuecke machen kann. Was haste denn da ueberhaupt fuer ein Display, hat das 'nen Namen, ein Datenblatt? Wird das Ding echt 1 aus 20 gemultiplext? Also immer nur gleichzeitig 1 Digit an, 19 aus? Ist das nicht funzelig? Haste denn Pegelwandler, um von deiner mutmasslich dann 5V Logik auf die wilden VFD Pegel zu kommen? Wie willste denn deine 3x LM3914 an die Adressleitungen deines EPROMs anflanschen - vom Pegel mal ganz abgesehen? Da brauchste entweder ein EPROM mit mindestens 30 Adressleitungen, also ein 1Gigabyte EPROM oder du brauchst Zusatzlogik, die dir die 30 bit aus den 3x LM3914 irgendwie runterrechnet auf z.b. 5 bit. Mehr isses ja effektiv nicht. Wie willste das denn machen? ~70 Dioden in einer Matrix loeten? Also schonmal einen Riesenterz, nur um einen popeligen 5bit ADC aufzubauen. Das ist doch umstaendlich hoch 5. Fuer sagenhafte nichtmal 30dB Anzeigeumfang. Rly? Gruss WK
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