Forum: Haus & Smart Home 6500 kw/h pro Jahr / Eine Person / Wasser über Öl


von Elke Hoffmann (Gast)


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Hallo zusammen,

ich brauche mal fachkundige Unterstützung!

Ich bin 2/2018 in ein Haus (Doppelhaushälfte, Altbau) eingezogen und der 
Stromanbieter hat mir aufgrund der Größe des Hauses (120qm) und meiner 
Wohnsituation als Singlehaushalt einen Jahresverbrauch von 3200 kw/h 
zugrunde gelegt und jährlich abgerechnet (Ausgangszählerstand 35065 
kw/h). Aufgrund der ungünstigen Lage des Zählers hinter einem schweren 
Regal habe ich nie abgelesen, sondern habe brav die 3200 (ca. 1000 Euro 
im Jahr bezahlt) und bin eigentlich davonausgegangen, dass ich bestimmt 
Geld zurück bekomme, wenn ich irgendwann den richtigen Zählerstand 
ablese und abrechnen lasse. Nun habe ich das Regal abgebaut und konnte 
erstmals wieder den Zählerstand ablesen. Und erschreckenderweise zeigt 
der Zähler 56423 kw/h an, so dass ich seit 02/2018 knapp 22.000 kw/h 
verbraucht hätte. Also 5.500 kw/h pro Jahr! Ich bewege mich eigentlich 
nur in 4 Räumen des Hauses, also Küche, Bad, SZ und selten Wohnzimmer. 
Das warme Wasser wird von der Ölheizung erzeugt. Wie kann es sein, dass 
ich so viel Strom verbraucht habe? Ich finde, dass ich eher sparsam mit 
Strom umgehe....ich gucke nicht mal fernsehen. Was kann denn bitte so 
viel Strom verbraucht haben?

Über Hinweise und Anregungen wäre ich sehr dankbar!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Bau schnell das Regal wieder auf! 😅

von Weihnachtsmann (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Was kann denn bitte so viel Strom verbraucht haben?

Der Nachbar in der anderen Haushälfte.

Übrigens ist die Einheit der Energie kWh, nicht kW/h.

von Ewald S. (jeew)


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Schritt für Schritt:
Stimmt der Ausgangszählerstand, oder oder wurde er so hingenommen, von 
Dir gelesen?
Gibt es einen Hauptschalter vor dem Zähler, Ja, dann ausschalten solange 
du ohne Strom auskommst, bei längerer Zeit (2-5 Std.) meldet  sich 
vielleicht der Nachbar, dass  bei ihm nicht alles läuft, ihm aber nichts 
sagen.

von MaWin (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Was kann denn bitte so viel Strom verbraucht haben?

Alles mögliche.

Elektrische BadFussbodenheizung  Regenrinnenfrostschutz, alte 
Gefriertruhe, Side-By-Side-Kuhlschrank.

Du wirst nicht umhin können, deinen Zähler zu beobachten und stückweise 
die Sicherungen rauszunehmen.

Interessant auch die Möglichkeit  dass der Vorbesitzer am alten 
Ferraris-Zahler einen starken Neodym-Magneten angebracht hat in der 
Hoffnung dass der Zähler weniger zählt, aber es hinbekommen hat dass er 
mehr zählt.

von Reinhard S. (rezz)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich brauche mal fachkundige Unterstützung!
>
> Ich bin 2/2018 in ein Haus (Doppelhaushälfte, Altbau) eingezogen und der
> Stromanbieter hat mir aufgrund der Größe des Hauses (120qm) und meiner
> Wohnsituation als Singlehaushalt einen Jahresverbrauch von 3200 kw/h
> zugrunde gelegt und jährlich abgerechnet (Ausgangszählerstand 35065
> kw/h). Aufgrund der ungünstigen Lage des Zählers hinter einem schweren
> Regal habe ich nie abgelesen, sondern habe brav die 3200 (ca. 1000 Euro
> im Jahr bezahlt) und bin eigentlich davonausgegangen, dass ich bestimmt
> Geld zurück bekomme, wenn ich irgendwann den richtigen Zählerstand
> ablese und abrechnen lasse. Nun habe ich das Regal abgebaut und konnte
> erstmals wieder den Zählerstand ablesen.

Der Zählerstand muss meines Wissens jährlich abgelesen werden. Wie hast 
du das bisher hinbekommen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Maximal 20.000 kWh verbraucht ein 2 Personenhaushalt in 6 Jahren für ein 
114 qm Haus (eigene Erfahrung).

Kann es sein, dass der Zähler für beide Doppelhaushälften zählt? Oder 
hast du noch Nachtspeicherheizung?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Aufgrund der ungünstigen Lage des Zählers hinter einem schweren
> Regal habe ich nie abgelesen,

naja, bei 120 qm in einem Single-HAushalt lässt sich doch bestimmt eine 
bessere Position des Regals finden, welche einen Zugang zum Zähler 
ermöglicht. Oder schneide hat ein Loch in die Rückwand des Regals, damit 
du den Zähler "siehst"

Ohne eine Monatliche/Wöchentliche/Tägliche Bewertung des Zählerstandes 
kommst du aber auch nicht weiter in der Analyse deines übermäßigen 
Stromverbrauchs

Vermutlich werden dann auch die Sicherungen neben den Zähler liegen, und 
höchtwahrscheinlich (da Altbau etc) da vielleicht nur 2-3 Sicherungen 
vorhanden sein. Also kontrolliertes Abschalten einzelner Kreise (ohne 
direkt die Hälfte der Wohnung auszuschalten) ist da nur eingeschänkt 
möglich, stimmts?

"behelfsweise" könntest du dir von einem befreundeten Elektriker ein 
paar Zwischenzähler installieren lassen, so wüßtest du "pro Sicherung" 
wieviel Strom da abgeht. Die kosten pro Sicherung 15 EUR:

(suche nach "Zwischenzähler Hutschiene")

https://www.amazon.de/Stromz%C3%A4hler-Wechselstromz%C3%A4hler-Hutschiene-1-phasiger-2P-DIN-Schienen-Stromz%C3%A4hler/dp/B083GYP8JS/ref=asc_df_B083GYP8JS/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=407418757836&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=7965713443677342605&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044765&hvtargid=pla-864445397449&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=87348359415&hvpone=&hvptwo=&hvadid=407418757836&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=7965713443677342605&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044765&hvtargid=pla-864445397449





Elke Hoffmann schrieb:
> einen Jahresverbrauch von 3200 kw/h
> zugrunde gelegt und jährlich abgerechnet

und da kam auch noch nie jemand vom E-Werk vorbei, um den Zähler 
abzulesen?
Hast du da immer eine "Selbst-Ablesung" vorgegebene und jährlich deinen 
geschätzten Verbrauch dem Energieversorger mitgeteilt?

Elke Hoffmann schrieb:
> Wie kann es sein, dass ich so viel Strom verbraucht habe?

Also 6500 KWh pro Jahr für einen Einpersonen-Haushalt ist schon recht 
viel. Entweder DU nutzt viel Strom, oder "jemand anderes" (wohl der Rest 
der Doppelhaus-Hälfte DHH). Das wäre halt zu identifizieren.

Vielleicht erst mal überlegen, wo viel Strom hingehen könnte
- die Heizung ist mit an deinen Zähler angeklemmt (sofern die Heizung 
für beide Parteien des DH genutzt wird)
- Wäsche-Trockner brauchen sehr viel Strom. Vielleicht nutzt du oder die 
andere Hälfte der DHH regelmäßig udn viel einen Trockner?
- du hast einen Koi-Karpfenteich aussen, den du regelmäßig auf 20 Grad 
hochheizt, damit die armen Fischlein nicht frieren ;-)

Du könntest natürlich auch erst mal "den befreundeten Elektriker" auf 
die Installation am/im Stromzähler draufschauen lassen, vielleicht sehen 
ja manche Drähte "komisch" aus (als ob da jemand Strom klaut von dir)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6921653 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Oliver S. (oliverso)


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Michael M. schrieb:
> Maximal 20.000 kWh verbraucht ein 2 Personenhaushalt in 6 Jahren
> für ein
> 114 qm Haus (eigene Erfahrung).

Radio Eriwan sagt: kann stimmen, muß aber nicht.

Die Bandbreite beim Stromverbrauch ist ähnlich groß wie bei Heizkosten. 
Alles ist möglich.

An den TO:

Die Ratschläge in dem Fall sind immer die gleichen:

Alles abschalten (wenn möglich, Sicherung raus), und sicherstellen, daß 
der Zähler steht. Dann Stromkreis für Stromkreis auf ungewöhnlichen 
Stromverbrauch testen.

Die allererste Frage ist allerdings: wer hat den Zählerstand beim Einzug 
abgelesen?

Oliver

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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>Aufgrund der ungünstigen Lage des Zählers hinter einem schweren
>Regal habe ich nie abgelesen, sondern habe brav die 3200 (ca. 1000 Euro
>im Jahr bezahlt) und bin eigentlich davonausgegangen, dass ich bestimmt
>Geld zurück bekomme, wenn ich irgendwann den richtigen Zählerstand
>ablese und abrechnen lasse.

So blauäugig und vorschuß-vertrauensvoll kann man doch gar nicht sein, 
wenn man etwas neu erworben hat und dies noch dazu ein Altbau ist. Da 
schaut man doch genau hin.

Der Hinweis mit dem Beobachten des Zählers bei nacheinander 
abgeschalteten Sicherungen kam bereits. Kühl- und Gefriergeräte sind oft 
die stillen Stromfresser.  Ebenso können dauernd laufende Pumpen einer 
Zentralheizung ordentlich Strom brauchen. Genauere Angaben über die 
verbauten Anlagen machtest Du bisher nicht. Ob die Heizung des 
Nachbarhauses gleich mit an Deinem Stromzähler hängt, wäre noch zu 
prüfen. "Sichbar" Strom verbrauchst Du wie angegeben also nicht. Keine 
Festbeleuchtung, keine Heizlüfter/Radiatoren, kein übermäßiger Gebrauch 
des Elektroherdes und Backofens, keine Garagenheizung, kein Elektroauto, 
nicht täglich Waschen und Trocknen der Wäsche mittels Trockner-Maschine, 
kein Geschirrspüler jeden Tag, etc.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Jens (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Die allererste Frage ist allerdings: wer hat den Zählerstand beim Einzug
> abgelesen?

Man könnte ja auch einfach eine Zeitlang ein tägliches Stromprotokoll 
führen. Immer zur gleichen Zeit den Zähler ablesen und gleichzeitig mit 
aufschreiben, was man am Tag so gemacht hat. Damit hat man schon mal 
einen Überblick und kann sich weitere Schritte überlegen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Elke:

Deine Angaben sind übrigens inkonsistent.

Zähler = 35065 bei Einzug in 02.2018
Zähler = 56423 bei Ablesung in 12.2021

--> = 21358 in 47 Monaten, macht ca. 5500 pro Jahr (dein Betreff sagt: 
6500 pro Jahr)


für die angenommenen 3200 pro Jahr, hast du ca. 1000 EUR/Jahr bezahlt.

"Das dicke Ende" kommt aber noch:

den tatsächliche gemessenen Mehrverbrauch von ca. 12000 KWh im 
Betrachtungszeitraum [02.2018 bis 12.2021] wird der Energieversorger 
auch bezahlt haben wollen.

--> da kannst du also eine Nachzahlung von ca. 3000 EUR einplanen. Die 
wird fällig beim Auszug (End-Ablesung), oder wenn mal irgendwann dein 
Zähler getauscht wurd.

DASS der Zähler zu viel misst, ist vermutlich schwer zu belegen.

-> Da ist unter Umständen angesagt, JETZT den Energieversorger auf das 
Thema aufmerksam zu machen, und um einen Austausch des Zählers zu 
bitten.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Wegstaben V. schrieb:
> Da ist unter Umständen angesagt, JETZT den Energieversorger auf das
> Thema aufmerksam zu machen, und um einen Austausch des Zählers zu
> bitten.

Ich würde erst mal einen Versorger aussuchen, der einen möglichst 
günstigen KWh-Preis auslobt und so die Berechnungsgrundlage für die 
unumgängliche Nachzahlung zu reduzieren.
Ich dachte einige Zeitlang auch, dass mein Ferariszähler zuviel zählt.
Ein von mir zusätzlich eingebauter digitaler Zähler verifizierte aber 
leider den gemessenen Wert.
Ein von dir angestoßener Zählertausch ist kostenpflichtig wenn Du keinen 
defekt belegen kannst. Und wenn der alte Zähler mal weg ist(Eigentum des 
Versorgers) hast Du keinen Nachweis mehr.
Allesfalls kannst Du dich in deinem Fall auf die Tauschpflicht "ab 
6000kWh" berufen versuchen.

von Oliver S. (oliverso)


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Armin X. schrieb:
> Ich würde erst mal einen Versorger aussuchen, der einen möglichst
> günstigen KWh-Preis auslobt und so die Berechnungsgrundlage für die
> unumgängliche Nachzahlung zu reduzieren.

Nun ja, zum einen nutzt das für den schon verbrauchten Strom nichts 
mehr,  zum anderen hast du die aktuelle Situation auf dem Strommarkt 
nicht verstanden. "Günstige Versorger" gibt es für Neukunden aktuell 
nicht. Es gibt nicht mal mehr allzuviele Versorger, die überhaupt 
Neukunden annehmen.

Oliver

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Der Zählerstand muss meines Wissens jährlich abgelesen werden.
> Wie hast du das bisher hinbekommen?
Das ist vom Versorger abhängig. Meiner macht das so, daß er einmal im 
Jahr eine Ablesekarte schickt, die man ausfüllen und zurückschicken muß. 
Das habe ich einmal vergeigt und dann wurde der Zählerstand auf Basis 
des bisherigen Jahresverbrauchs errechnet. Mit der nächsten Ablesekarte 
ein Jahr später war's dann wieder richtig abgelesen, aber ich hatte in 
beiden Jahren keine hohe Nachzahlung. Der Jahresverbrauch scheint nicht 
so stark zu schwanken bzw. deren errechneter Verbrauch war ziemlich 
genau.

von Schlaumaier (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Die
> wird fällig beim Auszug (End-Ablesung), oder wenn mal irgendwann dein
> Zähler getauscht wurd.

Da wäre ich nicht so sicher. ;)

1.  es gibt Verjährungsfristen. k.a. ob die hier zählen. Aber auch nicht 
eingeforderte Forderungen verjähren.  Weiß ein Anwalt sicher besser.

2. Die Zähler haben ein Verfallsdatum. !!!! Wenn das überschritten ist, 
hat der Anwalt auch was zu tun ;). Weil nach Ablauf des Datums gelten 
die als nicht mehr geeicht. Und das ist oft ein Fall für ein Anwalt. ;)

3. Wegen pkt. 2 tauschen die den i.d.R. früher aus.  Die neuen kann man 
"anblinken" und sie sagen dir den Verbrauch pro Monat.


Und nur so nebenbei.  Es gibt für ab 10 Euro Strommessgeräte womit man 
die Verbraucher EINZELN messen kann.

Allein ein Gefrierschrank reicht aus im einige 1000 kwh zu verballern. 
Ich habe damals zufällig die Eisschicht an den Kühlrippen hinter den 
Gefrierschrank bei meiner Mutter gesehen. Weshalb man auch mal HINTER so 
Geräte sehen sollte ;)

Nebentipp : Schließe eine Rechtsschutzversicherung ab ;)

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
>> Der Zählerstand muss meines Wissens jährlich abgelesen werden.
>> Wie hast du das bisher hinbekommen?
> Das ist vom Versorger abhängig. Meiner macht das so, daß er einmal im
> Jahr eine Ablesekarte schickt, die man ausfüllen und zurückschicken muß.
> Das habe ich einmal vergeigt und dann wurde der Zählerstand auf Basis
> des bisherigen Jahresverbrauchs errechnet.

So kenne ich das auch. Also muss man da entweder mehrmals was erfunden 
haben oder ständig "errechnen" lassen, was bei Normalbedarf eigentlich 
immer nachteilig ist.

von Schlaumaier (Gast)


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3200 kwh sind aber üblich bei den Angaben.  Die Größe der Wohnung spielt 
dabei die kleinste Rolle. Es kommt nur auf die Personenanzahl an.

Nach den Motto , 5 Leute gehen 5 x so oft an den Kühlschrank als einer. 
Und alle machen sich Licht an wenn es dunkel ist.

Wie oben gesagt. Opfere die 10 Euro und such den Verschwender.

Falls deine Ergebnisse nicht ca. mit den Verbrauch übereinstimmt, lasse 
ein Elektriker kommen, der die Leitung überprüft. (er muss dazu soweit 
ich weiß eine Zulassung haben).

Und schau mal auf die das Ablaufdatum des Zählers. Wenn der vergessen 
wurde, dann kann das auch ein Grund sein.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Schlaumaier schrieb:
> 2. Die Zähler haben ein Verfallsdatum. !!!! Wenn das überschritten ist,
> hat der Anwalt auch was zu tun ;). Weil nach Ablauf des Datums gelten
> die als nicht mehr geeicht. Und das ist oft ein Fall für ein Anwalt. ;)

Quark.

Die Dinger werden Typenserien-geprüft, und gelten dann wieder als 
geeicht (auch wenn sie keine persönliche Plakette bekommen).

Gehe davon aus, dass alle Zähler eines Energieversorgers "geeicht" sind 
in dem gesetztlichen Sinne

Siehe z.B.
https://www.energieverbraucher.de/de/site__1061/

von Dieter (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nebentipp : Schließe eine Rechtsschutzversicherung ab ;)

Zu spät, weil der Vorfall vor Beginn des Abschlusses bereits aufgetreten 
war.

Poste mal den Wert

- Zähler = 56423 bei Ablesung in xx.12.2021
- Zähler jetzt abgelesen und wieviele Tage der andere Stand nun her ist.

von Rudolph (Gast)


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Weihnachtsmann schrieb:
> Übrigens ist die Einheit der Energie kWh, nicht kW/h.

https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/03.html

von Schlaumaier (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Die Dinger werden Typenserien-geprüft, und gelten dann wieder als
> geeicht (auch wenn sie keine persönliche Plakette bekommen).
>
> Gehe davon aus, dass alle Zähler eines Energieversorgers "geeicht" sind
> in dem gesetztlichen Sinne

JA. Aber nach Ablauf des Eichdatum kann man für das Gerät einer 
Spezifischen Eichung beantragen. Wenn die Werte stark abweichen, ist das 
VIELLEICHT Sinnvoll. So was nennt der Anwalt dann Eich-Gutachten.

Weshalb ich auch geschrieben habe.

Und das ist oft ein Fall für ein Anwalt. ;).

Ob sich das lohnt. ..... k.a. Muss man seine Chancen halt ausrechnen.

Selbst das mit der Rechtschutzversicherung ist nicht sooo klar.  Da der 
Schaden noch nicht offiziell festgestellt wurde. Aber das sind halt 
spezifische Dinge. Aktuell liegt ja noch kein Schaden vor. Wenn alle 
glücklich sind. .... ;)

Wobei aktuell noch nicht klar ist, ob der mögliche Schaden durch den 
Energieversorger entstanden ist, oder durch eine (illegale) Anzapfung 
der Leitung. Gerade bei Altbauten sind da schon die seltsamsten Dinge 
aufgetreten.

von Oliver S. (oliverso)


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Schlaumaier schrieb:
> JA. Aber nach Ablauf des Eichdatum kann man für das Gerät einer
> Spezifischen Eichung beantragen. Wenn die Werte stark abweichen, ist das
> VIELLEICHT Sinnvoll. So was nennt der Anwalt dann Eich-Gutachten.

Du redest wirr.

Es gibt bei Stromzählern keinen Eichung, damit auch kein Eichdatum,
damit auch keine spezifische Eichung, damit auch kein Eich-Gutachten.

Die Geräte sind typgeprüft.

Wenn du der Meinung bist, daß dein typgeprüfter Zähler defekt ist, und 
falsch zählt, kannst du den selbstverständlich prüfen lassen, auf deine 
Kosten. Mit Eichen hat das alles überhaupt nichts zu tun.

Mit dem Fall des To hat das auch alles nichts zu tun.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Dirk L. (garagenwirt)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich brauche mal fachkundige Unterstützung!
>
>
> (Ausgangszählerstand 35065
>
> der Zähler 56423 kw/h an, so dass ich seit 02/2018 knapp 22.000 kw/h
> verbraucht hätte.

Ich denke bei der ersten Ablesung wurde aus 53.000 35.000 gelesen

von Schlaumaier (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Mit dem Fall des To hat das auch alles nichts zu tun.

möglicherweise nicht. Muss man prüfen.

Was ich auch mal prüfen würde wäre ob die Zähler-Nr. mit der auf der 
Rechnung übereinstimmt. Bei einen Zähler der hinter ein Schrank 
versteckt ist (was eh nicht erlaubt ist) besteht auch der Gedanke das es 
sich um ein Unterzähler (aus den Baumarkt) handelt und der Hauptzähler 
wo anders ist.

Kann sein. Muss nicht.  Ich prüfe halt immer alles, um Ursachen 
auszuschließen. Deshalb auch oben mein Vorschlag mit den Strommessgerät.

Alles hat seinen Grund. Man muss ihn nur finden. !!!!

Und ich an Stelle des TO würde mich mal zügig auf die Suche machen.

Beitrag #6921885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Schlaumaier schrieb:
> JA. Aber nach Ablauf des Eichdatum kann man für das Gerät einer
> Spezifischen Eichung beantragen. Wenn die Werte stark abweichen,

nochmal: gehe davon aus, dass das Eichdatum auf den Zähler nicht dem 
Typenserien-Eichdatum entspricht. Dein Zähler ist damit automatisch 
weider "geeicht" (naja, die Typenserie halt)

Deine zusatz-Eich-Prüfung kannst du jederzeit beantragen, vor oder nach 
Ablauf des aufgedruckten Datums. Musst du halt selbst bezahlen.

Günstiger ist aber: da kannst du dir eher für 15 EUR einen gebrauchten 
und noch "geeichten" (laut Aufkleber auf dem Zähler, oder laut 
Typenzulassung) Ferraris-Zähler besorgen. Lass dir den als Unter-Zähler 
hinter deinen Hauptzähler klemmen.

Vergleiche über einen gewissen Zeitraum beide Werte. Falls die Werte 
sehr eng beieinander sind, hast du 15 EUR verschenkt, und weißt, das du 
auf dem "falschen" Weg bist. Falls die Werte deutlich voneinander 
abweichen, hast du für 15 EUR ein Indiz, das der alte Zähler tatsächlich 
krumme Werte misst.

Für eine "spezifische Eichung" bezahlst du sicherlich deutlich mehr, da 
du ja deinen Hauptzähler austauschen lassen musst (der Versorger muss 
den erst mal rausrücken), und dann ein Eichlabor (heißen die so?) mit 
einer Überprüfung beauftragen müsstest.

--

Vermutlich ist aber das Ergebnis ebenso ... unergiebig wie vom 
Hobby-Programmierer, welcher bei einem Fehler in seinem programm gleich 
drauf los plärrt "Ich glaube, ich habe einen Fehler im Compiler 
entdeckt!!"

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Aufgrund der ungünstigen Lage des Zählers hinter einem schweren
> Regal habe ich nie abgelesen, sondern habe brav die 3200 (ca. 1000 Euro
> im Jahr bezahlt)

Grob fahrlässig und nie nachgesehen. Daher vermutlich Pech gehabt. Wenn 
irgendwelche wichtigen Sachen verdeckt werden ist das Frau erst mal 
egal, Hauptsache die Optik stimmt. Mann hätte da lieber Unordnung 
gelassen, kann aber dafür ablesen. Das ist zwar jetzt nicht gendermäßig 
politisch korrekt, trifft aber den Kern.

Wenn der Vorgänger bei den gleichen Stadtwerken war und Du auch, dann 
könnte man zumindest einen Zahlendreher, falls der daran Schuld war, 
eventuell noch korrigieren.

Jetzt bleibt Dir nur täglich abzulesen und dann hochzurechnen. Eine 
Liste der typischen Verbraucher fehlt noch. Vielleicht ist da noch ein 
Wasserbett mit E-Heizung?

von MaWin (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Lass dir den als Unter-Zähler hinter deinen Hauptzähler klemmen.
> Vergleiche über einen gewissen Zeitraum beide Werte. Falls die Werte
> sehr eng beieinander sind, hast du 15 EUR verschenkt,

Wer klemmt für 15 EUR dir einen Zweitzähler in die Installation ?

Selbst wenn dort Platz wäre, nimmt der Elektriker 150 und berkauft dir 
für 200 einen eigenen Zähler, er weigert sich einfach dein gebrauchtes 
Ding zu montieren weil er an dem nichts zusätzlich verdient.

von Schlaumaier (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn der Vorgänger bei den gleichen Stadtwerken war und Du auch, dann
> könnte man zumindest einen Zahlendreher, falls der daran Schuld war,
> eventuell noch korrigieren.

Tjsa. Dafür gibt es sogar Checklisten. Was macht man beim EINZUG in ein 
HAUS und was bei der Wohnungsübergabe.

Ich habe noch mein Einzugs-Protokoll wo ich und der Vermieter beide 
unterschrieben haben. Da sind die Zählerstände bei Einzug drauf.

Da bei uns jedes Jahr abgelesen wird. Hatte ich vor 4 Jahren mal ein 
Anruf wieso ich fast 16.000 kwh verbraucht habe. Ein kurzer Check und 
ein Handy-Foto (per Email als Beweis) weiter stellt sich heraus das der 
Mitarbeiter* sich verschrieben hat.

Kommt vor. Aber VERJÄHRUNGSFRISTEN GELTEN FÜR BEIDE SEITEN.

Die hätten den Einspruch bekommen sobald ich die Rechnung habe.

Und Pauschalen taugen grundsätzlich nicht auf längere Zeit. Da ändert 
sich einfach zu viel. Bei mir sind es immer +/- 450-500 kwh im Jahr 
rauf/runter.

Im Schnitt liege ich als Single bei ca. knapp 4700 kwh. Ursachen sind 
bekannt. Viel Computer + Standby-Geräte + 2 große Gefriereinheiten 
(gesammt 600 Liter). Wie gesagt ich bin Single. ;)


Einfach gesagt. Der TO hat so ziemlich jeden Fehler gemacht den man 
machen kann.  Er kann nur noch die Ursache finden, und den Schaden nicht 
größer werden zu lassen.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: Ich benutze mein Stromanbieter als Mini-Bank. ;)

Ich bezahle immer ein leicht aufgerundeten Betrag : aktuell soll ich 141 
Euro und ich schicke ihm 150 Euro. Das gibt ein Puffer von > 100 Euro im 
Jahr falls ich mal mehr verschwenden sollte ohne das ich mir sorgen 
machen muss.

Die letzten 10 Jahre habe ich dadurch im Schnitt immer ca. 200-300 Euro 
zurück bekommen. Ist immer ein kleines Fest für mich und Amazon freut 
sich auch ;)

Man muss halt seine Kosten/Verbrauchszahlen im Griff haben.

Aktuell programmiere ich für mich eine Einkaufszettel-Verwaltung. Da 
scanne ich die Zettel ein, und kann am ende den Jahres sehen, welche 
Summen (nur EC-Karte) ich wo verbraucht habe. Und habe auf Jahre hinaus 
den Überblick über meine Zettel. Da sollen die ruhig kommen. Ich habe 
den Nachweis. !!
Hat schon sein Grund so eine Bon-Pflicht.

von Hmm (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Über Hinweise und Anregungen wäre ich sehr dankbar!

Wir hatten (haben) auch über 5000kWh/Jahr, aber 3 Personen.

Bei uns waren die Hauptstromfresser:
- Wäschetrockner: 1000kWh/Jahr
- Gefrierschrank mit defekter Isolation: 660kWh/Jahr
- Veralteter Kühlschrank 400kWh/Jahr
- Diverse Eisenschwein-Wandwarzen, Leuchtstoffröhren und Glühbirnen 
entsorgt

Man braucht um die Stromfresser aufzufinden eigentlich nur ein billiges 
Verbrauchsmessgerät aus dem Baumarkt.

Die Kühlgeräte waren zwar nicht billig, aber durch das nicht mehr nötige 
Abtauen auch ein Komfortgewinn. Und Wäsche aufhängen ist auch nicht so 
viel Arbeit (wenn man den Platz dazu hat, so wie wir).

Trotz E-Auto (12000km/Jahr) ist damit unser Stromverbrauch leicht 
gesunken.

von Ansgar K. (malefiz)


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Du könntest jetzt natürlich auch jedes Jahr 1000 kWh mehr bezahlen um es 
nicht auf einmal zu bezahlen. Aber Strom wird teuer es könnte auch Sinn 
machen es jetzt aus zugleich

von gegen die Wand (Gast)


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Tja, dabei könnten wir "Atommüll" in modernen AKW's "verbraten" und 
billigen Strom für die Ewigkeit haben.

Aber die Leute suchen den Fehler lieber bei sich: Warum ist meine 
Stromrechnungen nur so hoch? Was kann ich noch abschalten?

Andersrum wird ein Schuh daraus: Warum steigen die Preise immer weiter? 
Nein, nicht wegen Putin.

In einer Woche (31.12.) werden zwei AKWs abgeschaltet (Gundremmingen, 
Brokdorf). In diesem Jahr sollen 11 Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. 
Dazu kam noch die CO2-Bepreisung und eine Außenministerin, die mit ihren 
Äußerungen dafür sorgt, dass der Gaspreis nach ihrer Rede um 100 Euro 
steigt ("die Gaspipeline aus Russland wird bis zum Sommer nicht in 
Betrieb genommen").

Beitrag #6921993 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven L. (sven_rvbg)


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Schlaumaier schrieb:
> Einfach gesagt. Der TO hat so ziemlich jeden Fehler gemacht den man
> machen kann.  Er kann nur noch die Ursache finden, und den Schaden nicht
> größer werden zu lassen.

Die TO + ie Geschichte ist wahrscheinlich eh nur ein Fake.

Wie immer: Gast, unglaubliche Geschichte und keine Teilnahme am eigenem 
Thema.

Beitrag #6922008 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erich (Gast)


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Liebe Elke,

ich glaube nicht an den Weihnachtsmann,
und diese Story hier ist kein Stück besser.

Fake- und Troll - ALARM

Gruss

von Reinhard S. (rezz)


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gegen die Wand schrieb im Beitrag #6922008:
> MaWin schrieb im Beitrag #6921993:
>> Schwachsinn
>
> oje
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_reactor

Die ersten kommerziellen Kraftwerke dieses Typs sind dem Artikel nach 
nicht vor 2040-2050 zu erwarten. Und bis dahin? Vielleicht wird der Spaß 
ja noch vom Fusionsreaktor überholt :D

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Im Schnitt liege ich als Single bei ca. knapp 4700 kwh. Ursachen sind
> bekannt. Viel Computer + Standby-Geräte + 2 große Gefriereinheiten
> (gesammt 600 Liter). Wie gesagt ich bin Single. ;)

Und das bei (erweiterten) 65qm und Abschaltung aller Verbraucher bei 
Abwesenheit lt. Deiner Kommentare?
Naja, hunderte Arduinos bei Anwesenheit, das läppert sich.
Dann hast Du doch aber bestimmt sehr geringe Heizkosten, oder? :-))

Beitrag #6922056 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Top Investor (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: Ich benutze mein Stromanbieter als Mini-Bank. ;)

An deine Genialität muss erst einmal jemand herankommen ;)

> Die letzten 10 Jahre habe ich dadurch im Schnitt immer ca. 200-300 Euro
> zurück bekommen. Ist immer ein kleines Fest für mich und Amazon freut
> sich auch ;)

Wenn man sich beim Umgang mit Geld schwer tut ist das vielleicht gar 
keine so schlechte Methode. Ich gebe es halt nicht aus und es läppert 
sich am Konto.

> Aktuell programmiere ich für mich eine Einkaufszettel-Verwaltung. Da
> scanne ich die Zettel ein, und kann am ende den Jahres sehen, welche
> Summen (nur EC-Karte) ich wo verbraucht habe. Und habe auf Jahre hinaus
> den Überblick über meine Zettel.

Welchen Sinn hat das? Buchhaltungssoftware, OCR etc. gibt's alles von 
der Stange. Einfach Hobby wäre nachvollziehbar.

> Da sollen die ruhig kommen. Ich habe
> den Nachweis. !!

Sind "die" gerade bei dir in Raum? ;)

von Hmm (Gast)


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MaWin schrieb im Beitrag #6921993:
> No-Frost KühlGefrierkombinationen sind aber Stromfresser.

Kombos sind immer schlechter als getrennte Gefrier/Kühlschränke. Wir 
haben getrennte Geräte, weil es sich zu dritt mit einem Kombigerät halt 
nicht ausgeht.

Außerdem stimmt das mit dem Mehrverbrauch auch nur dann, wenn man den 
Gefrierschrank regelmässig abtaut. Wenn der nämlich ordentlich zugeeist 
ist, relativiert sich das schon wieder, und wenn der Gefrierschrank 
relativ voll ist (wie bei uns), braucht man ein zweites Gerät dazu.
Das Strom braucht, und Geld kostet.

Sei es wie es sei:
Messen, messen messen, sonst kommt man den Stromfressern nicht auf die 
Spur.

von Manfred (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Die TO + ie Geschichte ist wahrscheinlich eh nur ein Fake.
>
> Wie immer: Gast, unglaubliche Geschichte und keine Teilnahme am eigenem
> Thema.

Du hast vergessen: Mädchenname!

02/2018 eingezogen, also drei Stromabrechnungen, bis der Verbrauch 
auffällt und man im µc-net trollen muß.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wäschetrockner: 1000kWh/Jahr
oO

Wieviel Wäsche wascht ihr und was war das für ein Trockner? Ich habe 
einen Wärmepumpentrockner weil sich hier kein Wäschegestellt lohnt. Der 
braucht maximal 2kWh pro Trocknungsvorgang, aber dafür muß ich den 
wirklich bis zum Rand vollstopfen.

Wäschegestell würde zwar keinen Strom brauchen, aber klaut mir Platz 
wovon ich nicht viel habe und im Winter muß ich dann die Feuchtigkeit 
rauslüften, um mir da keine neuen Probleme einzufangen.

von Elke Hoffmann (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin die Erstellerin des Themas und Nein leider ist es kein Fake...

Zu den Fragen: Der Stromversorger hat zwar einmal jährlich eine Karte 
geschickt für den Zählerstand, aber wenn ich die nicht zurückgeschickt 
habe, wurde der Verbrauch immer auf 3200 kWh geschätzt. An den 
Schaltkasten komme ich übrigens dran, nur nicht an den Zähler. Es ist 
der einzige Zähler in meiner Doppelhaushälfte. Was den Nachbarn angeht: 
Er ist Elektriker, also er wäre wahrscheinlich in der Lage dazu Strom 
abzuzweigen, aber ich traue es ihm nicht wirklich zu.

Was meine Verbraucher angeht: Ja ich habe eine Kühl-Gefrierkombi, einen 
Trockner (2xproWoche), im Keller waren bis vor kurzem Neonröhren, und im 
Bad ist eine elektrische Fußbodenheizung. Könnte das schon den hohen 
Verbrauch erklären?

Vielen Dank für die vielen Informationen und Hinweise. Ich werde sie 
beherzigen!

von Oliver S. (oliverso)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Was meine Verbraucher angeht: Ja ich habe eine Kühl-Gefrierkombi, einen
> Trockner (2xproWoche), im Keller waren bis vor kurzem Neonröhren, und im
> Bad ist eine elektrische Fußbodenheizung. Könnte das schon den hohen
> Verbrauch erklären?

Wenn du schon so fragst, dann sowieso.

Finde es heraus. Und mach dich darauf gefasst, knapp 4000 Euro 
nachzahlen zu dürfen.

Oliver

von Elke Hoffmann (Gast)


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Noch zur Ergänzung: Letztes Jahr im Winter war die Ölheizung ca. 4 
Wochen lang ausgefallen (weil der Installateur den Fehler nicht gefunden 
hat und daher ein Ersatzteil nach dem anderen bestellen musste und dann 
ausgetauscht hat bis der Fehler gefunden war. Das hat mich auch 2400 
Euro gekostet). In dieser Zeit hatte ich mehrere Stunden täglich einen 
Heizlüfter in Betrieb.

Ansonsten aber wie gesagt: keine Nachtspeicherheizung, keine 
Durchlauferhitzer, kein Wasserbett o.ä.

von Schlaumaier (Gast)


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Top Investor schrieb:
> Ich gebe es halt nicht aus und es läppert sich am Konto.

Dann hoffe mal das die keine "Aufbewahrungsgebühr" nehmen.

Top Investor schrieb:
> An deine Genialität muss erst einmal jemand herankommen ;)

Ja ist nicht einfach. Ist mir voll bewußt.

Top Investor schrieb:
> Welchen Sinn hat das? Buchhaltungssoftware, OCR etc. gibt's alles von
> der Stange. Einfach Hobby wäre nachvollziehbar.

Sie kosten Geld o. wollen eine Wölkchenanbindung. Sind für meine Wünsche 
total Oversized. Und OCR brauche ich eh nicht. Und ich habe Langeweile 
besonders über die Feiertage. Da schreibe ich immer irgendwelche kleinen 
Sachen für meine Verwaltung.

von Schlaumaier (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> : Ja ich habe eine Kühl-Gefrierkombi, einen
> Trockner (2xproWoche), im Keller waren bis vor kurzem Neonröhren, und im
> Bad ist eine elektrische Fußbodenheizung. Könnte das schon den hohen
> Verbrauch erklären?

Ja und nein.

Das bisschen rundherum ist OK.

Dein Stromfresser ist die elektrische Fußbodenheizung  Wer sich den 
Schwachsinn antut hat es nicht besser verdient.

Nur so zu Info.  Bevor ich umgezogen bin, hatte ich 
Nachtspeicherheizung. Die funktionierten so. Man hat Nachts mit 
Hochspannung Heizdrähte die auf Steinen lagen zum Glühen gebracht. 
Dadurch wurden die Steine Heiß und haben tagsüber die Hitze an die 
Wohnung abgegeben.

Mein Strom-Verbrauch lag im Schnitt bei 14.000-15.000 kwh im Jahr.

Bezahlen konnte man das durch einen besonderen Nachttarif.  Aber ich 
hatte trotzdem Stromrechnungen von ca. 250 Euro/Monat, da bei mir ALLES 
über Strom lief.

Zum Vergleich meine aktuelle Stromrechnung (mit etwas mehr Technik und 
zusätzlich einer neuen 1400 Euro teuren Gefrierkombi von Samsung und 
einer Spülmaschine der selben Firma) liegt bei monatlich 115 Euro. Dazu 
kommen noch 25 Euro für Gas.

Ich habe auch ein Wäschetrockner. Uraltes Modell (> 24 Jahre) mit 
Kondenstechnik. Nach den Trocknen muss ich eine Auffangschale mit Wasser 
aus kippen.

Dazu ein Tipp. Wenn man das Fenster während des Betriebs öffnet, spart 
man 25-30% Strom.  Meine Erklärung. Die Feuchte Luft wird aus den Zimmer 
entfernt und der Sensor erkennt früher das die Wäsche (Schrank trocken) 
ist.

von Manfred (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> ich bin die Erstellerin des Themas und Nein leider ist es kein Fake...
>
> Zu den Fragen: Der Stromversorger hat zwar einmal jährlich eine Karte
> geschickt für den Zählerstand, aber wenn ich die nicht zurückgeschickt
> habe, wurde der Verbrauch immer auf 3200 kWh geschätzt.

Da mangelt es an Grundlagen der Überlebensfähigkeit, so geht das nicht.

Ich habe ein freistehendes Haus mit etwas gleicher Nutzfläche und bewege 
mich um 2300 kWh/Jahr. Meine Ölheizung hat drei einfache, nicht 
geregelte Pumpen und liefert auch das Warmwasser. Von dem Verbrauch 
gehen etwa 300 kWh/a in meine Telefonanlage, Kühl- und Gefrierschrank 
sind einigermaßen aktuell. Einen Trockner habe ich nicht, im Haus ist 
genug Platz für die Wäscheleine.

Konsequent gejagt habe ich überflüssige Dauerverbraucher wie z.B. 
SAT-Receiver und Steckernetzteile.

> An den
> Schaltkasten komme ich übrigens dran, nur nicht an den Zähler. Es ist
> der einzige Zähler in meiner Doppelhaushälfte.

Faule Ausrede, ändere das. Ich schreibe jeden Monat den Zählerstand auf 
und würde Fehler erkennen, wie z.B. die vergessenen Beleuchtung auf dem 
Dachboden.

> Was meine Verbraucher angeht: Ja ich habe eine Kühl-Gefrierkombi, einen
> Trockner (2xproWoche), im Keller waren bis vor kurzem Neonröhren, und im
> Bad ist eine elektrische Fußbodenheizung.

Wie schon geschrieben: Besorge Dir ein Energiekostenmeßgerät, was man 
vor den Netzstecker steckt, die 20 Euro tun nicht weh. Lasse den 
Trockner daran laufen und rechne auf das Jahr hoch, 104 Vorgänge pro 
Jahr dürften rund 200 kWh ausmachen.

Deine Kühl-Gefrierkombi kenne ich nicht, auch die dürfte kaum über 200 
kWh/a erzeugen.

"Neonröhren", korrekt als Leuchtstofflampen bezeichnet, sind keine 
großen Fresser - eine typische 1,20 Meter-Leuchte wird um 45 Watt 
verbrauchen und ist nur wenige Stunden eingeschaltet.

Wirklich kritisch sehe ich die Fußbodenheizung im Bad.

Deine erste Aufgabe lautet, den Zähler zugänglich zu machen. Dann alle 
paar Stunden gucken, was verbraucht wurde, mal die Bad-Heizung auf Aus 
setzen, keine Wäsche trocknen und durch logisches Denken zu ermitteln, 
wo der Strom bleibt.

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Bevor ich umgezogen bin, hatte ich
> Nachtspeicherheizung. Die funktionierten so. Man hat Nachts mit
> Hochspannung Heizdrähte die auf Steinen lagen zum Glühen gebracht.

Quark, nichts mit Hochspannung, die Heizelemente laufen ganz normal an 
230V im Drehstromnetz.

> Dadurch wurden die Steine Heiß und haben tagsüber die Hitze an die
> Wohnung abgegeben.

Das war 70er..80er Jahre recht verbreitet und funktionierte relativ gut. 
Irgendwann wollten die Stromversorger nicht mehr mitspielen, weil es 
deren Leitungsnetz nicht hergibt.

> Mein Strom-Verbrauch lag im Schnitt bei 14.000-15.000 kwh im Jahr.

Passt schon, entspricht rund 1500 Litern Heizöl, die Du nicht kaufen 
musstest.

> Bezahlen konnte man das durch einen besonderen Nachttarif.  Aber ich
> hatte trotzdem Stromrechnungen von ca. 250 Euro/Monat, da bei mir ALLES
> über Strom lief.

Dafür musstest Du Dich nicht mit Wartung und Schornsteinfeger befassen. 
Das sind aber Kosten, die Du nicht siehst, weil Dein Vermieter sie auf 
Dich umlegt.

> Zum Vergleich meine aktuelle Stromrechnung (mit etwas mehr Technik und
> zusätzlich einer neuen 1400 Euro teuren Gefrierkombi von Samsung und
> einer Spülmaschine der selben Firma) liegt bei monatlich 115 Euro. Dazu
> kommen noch 25 Euro für Gas.

Ganz schön viel.

von Dieter (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> Vielen Dank für die vielen Informationen und Hinweise. Ich werde sie
> beherzigen!

Zum Beispiel jetzt pro Tag nachsehen, wieviel verbraucht wurde. 
Idealerweise waere das ganz in der Frueh un Abends. Bei ueber 10kW pro 
Tag sollte da etwas zu erkennen sein.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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>im Keller waren bis vor kurzem Neonröhren

Im Volksmund heißen diese lustigen weißen Rohre, die auch flackern und 
leuchten können Neonröhren, obwohl da gar kein Neongas drinnen ist. 
Echte Neonröhren würden nämlich orage-rot leuchten und nicht direkt mit 
dem Haushaltsstrom funktionieren. Viel eher sind es Leuchtstoffröhren, 
die gegenüber Glühlampen schon viel Strom sparen in Relation zu ihrer 
hohen Lichtausbeute. Außerdem dürften sie im Keller nicht Ewigkeiten 
gebrannt haben, außer wenn man sie vergessen hätte, aus zu schalten.

Der geheimnisvolle bisher verschwiegene Großverbraucher dürfte die 
elektrische Fußbodenheizung im Bad sein, sofern sie häufig oder 
dauerhaft in Betrieb war.

Vier Wochen lang mit Heizlüftern zu überbrücken, ist als explizite Sünde 
anzusehen, Greta läßt grüßen, aber ob nun in jedem Zimmer damit geheizt 
wurde oder nur speziell unter dem Tisch an dem man sitzt, dann noch die 
Wärmflasche fürs Bett warm gemacht, wissen hier die scharfen Rechner 
auch noch nicht.

mfG

Beitrag #6922280 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Nebentipp : Schließe eine Rechtsschutzversicherung ab ;)

Die nützt in diesem Fall m.E. nichts, da eine RSV nur für Zukünftiges 
leistet.

von Hmm (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> In dieser Zeit hatte ich mehrere Stunden täglich einen
> Heizlüfter in Betrieb.

Das ist teuer.
Nehmen wir an, es waren 10h pro Tag und 4 Wochen bei 2kWh, das sind dann 
schon mal 560kWh.
Pro Heizlüfter.

Weil unsere Heizungssanierung in einem besonders kaltem Januar war, weiß 
ich, dass für ein Haus EIN Heizlüfter kaum ausreichend ist. Wir hatten 2 
laufen, trotz Kachelofen und Reihenhaus.
Aber so ganz erklärt das den Verbrauch auch nicht.

Ben B. schrieb:
> Wieviel Wäsche wascht ihr und was war das für ein Trockner? Ich habe
> einen Wärmepumpentrockner weil sich hier kein Wäschegestellt lohnt. Der
> braucht maximal 2kWh pro Trocknungsvorgang, aber dafür muß ich den
> wirklich bis zum Rand vollstopfen.

2kWh ist günstig, kommt mir aber immer noch viel vor. Theoretisch sollte 
das mit 1-2kWh auch gehen (laut einigen Herstellern). Unserer ist ein 
alter Ablufttrockner und braucht fast 5kWh.

Bei 3 Leuten, jeder wäscht 1-2 mal pro Woche und viel Arbeitskleidung 
kommt eben schon was zusammen, wenn man darüber nicht weiter nachdenkt.
Die Wäsche aufhängen ist nicht soviel Aufwand, so dass niemand hier viel 
Geld für einen Ablufttrockner ausgeben will.
Wenn man den Platz nicht hat um die Wäsche aufzuhängen, dann sieht die 
Sache aber natürlich anders aus.

von Top-Investor (Gast)


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Querdenker schrieb im Beitrag #6922280:
> Der uninformierte Trottel und Dummschwätzer bist Du MaWin:
> 
https://www.epochtimes.de/panorama/tech/dual-fluid-reaktor-dieser-kernreaktor-ist-ungefaehrlich-und-gruen-co2-problem-geloest-et-im-fokus-a2871441.html
> Du glaubst auch an die Märchen von Fridays for Future?

Wahnsinn, wie die FFF-Industrie gemeinsam mit den Grünen diese 
Innovationen unterdrückt. Da kommen halt ein paar kleine AKW-Firmen und 
z.B. Bill Gates nicht dagegen an. Derweil müsste man laut deinem Artikel 
nur den Atommüll mahlen, dort reinkippen und alles wäre gelöst: 
Energieproblem,Atommüllproblem,... Aber das will die mächtige Greta 
nicht!!!111!!

von Uch... (Gast)


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Top-Investor schrieb:
> Wahnsinn, wie die FFF-Industrie gemeinsam mit den Grünen diese
> Innovationen unterdrückt. Da kommen halt ein paar kleine AKW-Firmen und
> z.B. Bill Gates nicht dagegen an. Derweil müsste man laut deinem Artikel
> nur den Atommüll mahlen, dort reinkippen und alles wäre gelöst:
> Energieproblem,Atommüllproblem,... Aber das will die mächtige Greta
> nicht!!!111!!

Kernkraft ist komplett unwirtschaftlich:
Das Haftungsrisiko eines GAU ist nicht versicherbar. Es ist für ein 
Unternehmen also absolut untragbar ein Kernkraftwerk zu betreiben, außer 
die Allgemeinheit trägt das Risiko.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/risiko-atomkraft-forscher-errechnen-horrende-haftpflicht-kosten-fuer-akw-a-761826.html

Die Entsorgung ist unglöst. Es gibt weltweit kein einziges Endlager, und 
die Kosten sind daher komplett unabsehbar. Es wird davon ausgegangen, 
dass hier Ewigkeitskosten wie bei der Kohle anfallen:
https://www.deutschlandfunk.de/atomausstieg-und-akw-rueckbau-kosten-fuer-die-ewigkeit-100.html

In beiden Fällen wurde das Risiko einfach auf die Allgemeinheit 
abgewälzt. Keine andere Branche darf das. Hier wurde das auch nur 
deshalb akzeptiert, weil es dabei um militärische Belange ging, auch in 
Deutschland, auch wenn es niemand zugeben will, Strauss wollte ein 
atomar bewaffnetes Deutschland.

Es geht dabei garn nicht in erster Linie um spaltbares Material, sondern 
um einen Pool aus Fachkräften und Infrastruktur, aus denen das Militär 
schöpfen kann: Ohne zivile Kernenergie weniger Kernphysik-Studiengänge, 
weniger Uran-Bergbau und kaum Hersteller von Equipment.

Wer glaubt, es ginge um Energie, ist billiger Propaganda aufgesessen. 
Oder glaubt ihr im Ernst, jemand wäre bereit einen zweistelligen 
Milliardenbetrag für hinkley point C auszugeben? Für das Geld könnte man 
den Strom in Form von Batterien importieren...

von Udo S. (urschmitt)


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Querdenker schrieb im Beitrag #6922280:
> Du glaubst auch an die Märchen

Nein, an die Märchen und Trumpsche Lügen der Querpisser glauben nur die 
Querpisser.
Du bist auch schon längst gechippt, du weisst es nur noch nicht. 
Tetanus, Masern Mumps, Diphterie, ...

von Ddanke (Gast)


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Uch... schrieb:
> Kernkraft ist komplett unwirtschaftlich:
> Das Haftungsrisiko eines GAU ist nicht versicherbar. Es ist für ein
> Unternehmen also absolut untragbar ein Kernkraftwerk zu betreiben, außer
> die Allgemeinheit trägt das Risiko.

> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/risiko-atomkraft-forscher-errechnen-horrende-haftpflicht-kosten-fuer-akw-a-761826.html

> Die Entsorgung ist unglöst. Es gibt weltweit kein einziges Endlager, und
> die Kosten sind daher komplett unabsehbar. Es wird davon ausgegangen,
> dass hier Ewigkeitskosten wie bei der Kohle anfallen:
> 
https://www.deutschlandfunk.de/atomausstieg-und-akw-rueckbau-kosten-fuer-die-ewigkeit-100.html

> In beiden Fällen wurde das Risiko einfach auf die Allgemeinheit
> abgewälzt. Keine andere Branche darf das. Hier wurde das auch nur
> deshalb akzeptiert, weil es dabei um militärische Belange ging, auch in
> Deutschland, auch wenn es niemand zugeben will, Strauss wollte ein
> atomar bewaffnetes Deutschland.

> Es geht dabei garn nicht in erster Linie um spaltbares Material, sondern
> um einen Pool aus Fachkräften und Infrastruktur, aus denen das Militär
> schöpfen kann: Ohne zivile Kernenergie weniger Kernphysik-Studiengänge,
> weniger Uran-Bergbau und kaum Hersteller von Equipment.

> Wer glaubt, es ginge um Energie, ist billiger Propaganda aufgesessen.
> Oder glaubt ihr im Ernst, jemand wäre bereit einen zweistelligen
> Milliardenbetrag für hinkley point C auszugeben? Für das Geld könnte man
> den Strom in Form von Batterien importieren...

Danke! Endlich mal ein sinnvoller Beitrag!

von Norbert K. (alkalineplus1)


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Wie schon zu lesen war: Täglich Verbrauch ablesen und hochrechnen.
Großverbraucher sind Kühlgeräte, Waschmaschine, Herd, Heizung, Nachbarn
Täglich ein Foto vom Zählerstand wäre für Doku hilfreich. Alle 
Sicherungen raus und prüfen ob der Zähler zum Stillstand kommt?

von Lutz (Gast)


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Wie oft denn noch???
Das ist beim Trollen nicht erwünscht.

von Dieter (Gast)


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MaWin schrieb im Beitrag #6921993:
> gegen die Wand schrieb:
>> dabei könnten wir "Atommüll" in modernen AKW's "verbraten"
>
> Schwachsinn. Aber was will man von Trotteln die nicht die leiseste
> Ahnung von Kernphysik und Wiederaufarbeitung haben auch erwarten. Die
> verbreiten die Märchen die sie am liebsten Glauben wollen.

Das ist kein Schwachsinn, weil daran ernstlich geforscht wurde, aber 
wegen politischer Einflußnahme hier nicht mehr in China z.B. schon noch. 
Die weiteren Zerfallsprozesse ließen sich durchaus fortsetzen. Ein 
jedoch nicht ungewichtiger Nachteil wäre aber die zu erreichende 
Energiedichte im Volumen. Es werden daher nicht mehr so hohe 
Temperaturen erreicht. Somit eignet sich diese Nutzung nur für 
Fernwärme. Der Atommüll könnte auf diese Art und Weise nicht ganz 
beseitigt werden, aber er würde mengenmäßig deutlich weniger werden. 
Bevor nicht solche Maßnhamen zur Reduzierung durchgeführt wurden, wäre 
es auch unverantwortlich für nächste Generationen alles in ein Endlager 
zu stecken.

Es gab die Idee die Atommüllnutzung unter den Teer zu integrieren für 
selbsttauende Straßen, weil sehr lange noch Wärme verfügbar ist.

Die Stillegung der aufgezählten Kraftwerke des gelöschten Beitrages sind 
durchaus korrekt, aber nicht nächstes Jahr alle sondern mit Beginn des 
nächsten Jahres bis 2030 auf Grund der Klage durch die Umwelthilfe, 
falls das schon wieder vergessen wurde.

gegen die Wand schrieb im Beitrag #6922056:
> die 13 Jahre überlebt die Erde doch nicht! Hoffentlich wird uns Greta
> alle retten!

Die Erde wird im Wesentlichen durch die hemmungslose Vermehrung des 
Menschen an die Wand gefahren, weil dieser die Grundlagen für die Tiere 
und Insekten einfach nur wegfrißt. Es ist daher unerheblich, ob Klima 
oder Umweltverschmutzung gleiche ausrotttenden Folgen für die Tiere und 
Insekten hätte.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> 2kWh ist günstig, kommt mir aber immer noch viel vor. Theoretisch
> sollte das mit 1-2kWh auch gehen (laut einigen Herstellern).
Wie gesagt, wenn ich ihn wirklich vollpacke, mit Handtüchern und 
Bettwäsche, dann braucht er entsprechend lange um das trocken zu 
bekommen. Normal wird er so bei 1,2..1,4kWh für einen Trocknungslauf 
liegen. Es ist immer noch einiges mehr als die Waschmaschine für einen 
40°C Waschgang braucht, aber ich komme auf vielleicht 70 Waschdurchgänge 
jährlich (Single-Haushalt), da merkt man den Trockner nicht großartig am 
Stromverbrauch.

> Unserer ist ein alter Ablufttrockner und braucht fast 5kWh.
Sofort weg damit. Das Geld dafür habt ihr ja fast schon im ersten Jahr 
wieder komplett eingespart.

von Lutz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es gab die Idee die Atommüllnutzung unter den Teer zu integrieren für
> selbsttauende Straßen, weil sehr lange noch Wärme verfügbar ist.

Klar. Also gleichmäßig offenes radioaktives Material überall verteilen. 
Dann ist die Strahlung auch nicht mehr so hoch; also jetzt an einem Ort 
nicht. So was dämliches habe ich ja noch nie gehört!

von Christian B. (luckyfu)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe damals zufällig die Eisschicht an den Kühlrippen hinter den
> Gefrierschrank bei meiner Mutter gesehen. Weshalb man auch mal HINTER so
> Geräte sehen sollte ;)

Dir ist schon klar, dass die "Kühlrippen" hinter dem Gerät eher heiß 
werden? Die vereisen sicher nicht.

Elke Hoffmann schrieb:
> In dieser Zeit hatte ich mehrere Stunden täglich einen Heizlüfter in
> Betrieb.
Das und die elektrische Fußbodenheizung dürften deinen Verbrauch als 
real erscheinen lassen. Du musst nun halt schnellstmöglich Deinen 
Versorger informieren. Das ergibt dann eine ordentliche Nachzahlung und 
Erhöhung der Abschlagszahlung. Wenn es dir gelingt kannst du auch 
versuchen den Anbieter zu wechseln. Dazu müsstest du deinen Jahresbedarf 
kennen und dann noch etwas von deinem Mehrverbrauch aufschlagen. So 
könntest du die Kosten über einige Jahre Strecken. Das erfordert aber 
zum Einen rechnerische Geschick und Disziplin und zum anderen etwas 
Glück, denn in deiner "Aufholzeit" darf natürlich kein Zählertausch 
erfolgen, denn das würde den Plan zunichte machen. Um das Risiko zu 
senken musst du den Rückstand halt schnellstmöglich los werden. Sich 
hochzustufen kann hier sinnvoll sein, da man dann evtl. einen 
günstigeren kWh Preis bekommt...

von eisig (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich habe damals zufällig die Eisschicht an den Kühlrippen hinter den
>> Gefrierschrank bei meiner Mutter gesehen. Weshalb man auch mal HINTER so
>> Geräte sehen sollte ;)
>
> Dir ist schon klar, dass die "Kühlrippen" hinter dem Gerät eher heiß
> werden? Die vereisen sicher nicht.

Das war doch nachdem Schlaumaier den Gefrierschrank seiner Mutter 
repariert hat...

von Udo S. (urschmitt)


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Christian B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich habe damals zufällig die Eisschicht an den Kühlrippen hinter den
>> Gefrierschrank bei meiner Mutter gesehen. Weshalb man auch mal HINTER so
>> Geräte sehen sollte ;)
>
> Dir ist schon klar, dass die "Kühlrippen" hinter dem Gerät eher heiß
> werden? Die vereisen sicher nicht.

Unser Schlaumeier hat wohl vergessen zu erwähnen dass seine Mutter den 
Gefrierschrank heimlich zu einem Luft-Luft-Inverter Ofen für "Slow 
Cooking" umgebaut hat
:-)

von Udo S. (urschmitt)


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Christian B. schrieb:
> Wenn es dir gelingt kannst du auch
> versuchen den Anbieter zu wechseln. Dazu müsstest du deinen Jahresbedarf
> kennen und dann noch etwas von deinem Mehrverbrauch aufschlagen.

Bei einem Anbieterwechsel wird auf jeden Fall der Zählerstand abgelesen.
Würde man da was falsches eintragen (falls man in dem Fall überhaupt 
selbst ablesen darf ohne ein Bild als Dokumentation mit einzusenden) 
wäre das Betrug.

Und könnte damit zurecht ziemlich ungemütlich für die TO werden falls es 
rauskommt.

von Christian B. (luckyfu)


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Bei den Anbieterwechseln, welche ich bisher gemacht habe, war das immer 
eine Selbstauskunft. Valide wird der Zählerstand nur bei Zähler- oder 
Wohnungswechsel abgelesen. Oder natürlich, wenn man dem Herrn vom 
Versorger die Tür öffnet. Bei mir kommen die aber immer Vormittags, wo 
wir üblicherweise arbeiten sind. Dementsprechend kann man viele Jahre 
den Zählerstand melden, wie man will...

von Dieter (Gast)


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Elke Hoffmann schrieb:
> 56423
1
56426 xx.12.21 xx:00 Uhr
2
xxxxx xx.12.21 20:00 Uhr
3
xxxxx 27.21.21 08:00 Uhr
4
xxxxx 27.21.21 20:00 Uhr 
5
xxxxx 28.21.21 08:00 Uhr  Alles abgeschaltet und außer Haus gegangen
6
xxxxx 28.21.21 14:00 Uhr  Nach Rückkehr vom Ausflug
7
xxxxx 28.21.21 20:00 Uhr  Nachts über vergessen Fußbodenheizung abzuschalten. 
8
xxxxx 29.21.21 08:00 Uhr
9
10
usw.

Eine Tabelle mit Experimenten wirst Du aufsetzen müssen, um 
herauszufinden, ob etwas nicht stimmt. Entweder Hausaufgaben machen oder 
Geldbeutel aufmachen.

von A. S. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Eine Tabelle mit Experimenten wirst Du aufsetzen müssen, um
> herauszufinden, ob etwas nicht stimmt.

Was soll denn nicht stimmen?

12MWh = 4 Jahre * 3MWh/a (weniger als veranschlagt, weil sparsam)

4MWh = 4 Jahre * 1MWh/a

6MWh = 1000l Heizöl gespart (4 Wochen im letzten Winter waren hier der 
halbe Jahresverbrauch. Sie hat Altbau)

Die (schnelle) Stromnachzahlung dürfte beim Lehrgeld eines Hauses eher 
Peanuts sein. Das gesparte Öl (bzw. hier kein Mehrverbrauch in 2021) 
muss man vom Strompreis abziehen.

von Schlaumaier (Gast)


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Der Altbau ist nicht das Problem.  Die sicher nachträglich eingebaute 
Fußbodenheizung ist es.

So ein Teil ist Schwachsinn in reinster Form.

Einfachste Lösung. :

Fußbodenheizung an der Sicherung abschalten.

Ein Badezimmerteppich (Das sind welche die extra für Feuchträume sind, 
ähnlich Badematten) verlegen. Ideal sind große schwere Fliesen. Die kann 
man auch mal hoch heben und waschen.

Einen kleinen Heizlüfter kaufen und die Tür offen lassen, wenn keiner 
drin ist.

Die warme Luft aus der Wohnung reicht völlig aus, damit es da nicht 
richtig kalt ist.  Und wenn man baden will, macht man das Badewasser und 
den Heizlüfter an.

Das Heizlüfterchen (40 Euro aus den Baumarkt) bläst  heiße Luft in den 
Raum. Das Badewasser verhindert eine zu schnelle Abkühlung.

Damit Fußbodenheizungen effektiv arbeiten müssen die sehr lange sehr 
viel Energie verbrauchen.

Ach und die Badezimmer-Teppich-Fliesen verhindern sehr wirkungsvoll das 
man sich kalte Füße holt im Badezimmer.

Das ist alles erprobte Technik durch mich. Ich war nämlich der Meinung 
das ich für 10 Min. auf den Pot nicht extra ein Raum heizen muss.

von someone else (Gast)


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Die häufig herangezogenen Schätzwerte pro Haushalt, bzw. was dieser im 
Jahr so verbrauchen sollte, sind spätenstens seit Corona Makulatur.

Ich kenne keinen Einzigen mehr, bei dem irgendeiner dieser Schätzwerte 
noch zutrifft. Alle haben mehr verbraucht als üblich und nahezu alle 
überlegen, wie sie den Stromverbrauch reduzieren können. Oft völlig 
umsonst, weil mehr als LED-Leuchten, möglichst sparsame Elektrogeräte 
und konsequent alle nicht benötigte Verbraucher ausschalten geht nicht. 
Manche könnten vielleicht noch auf den Whirlpool im Sommer verzichten 
und sonst einfach nur die Wand angucken, statt TV und Computer zu 
benutzen, aber wer will ausgerechnet in diesen Zeiten wie ein Asket 
leben?

Zuhause Kochen, ausschließlich zuhause Duschen/Baden, seine sonstige 
Freizeit überwiegend zuhause zu verbringen usw. braucht alles nun mal 
Strom.

von Udo S. (urschmitt)


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someone else schrieb:
> und sonst einfach nur die Wand angucken

Es gibt tatsächlich auch Menschen die sich dann einfach ein Buch nehmen 
und LESEN.
Ist halt interlektuell anspruchsvoller als die Wand anzustarren.
Und damit es nicht zu schnell langweilig wird sollte man mehr als ein 
Buch haben.

von someone else (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Es gibt tatsächlich auch Menschen die sich dann einfach ein Buch nehmen
> und LESEN.
> Ist halt interlektuell anspruchsvoller als die Wand anzustarren.
> Und damit es nicht zu schnell langweilig wird sollte man mehr als ein
> Buch haben.

Und das machst du sicherlich im dunklen, kalten Zimmer/Wohnung/Haus mit 
einer Kerze und ohne einen Tee oder so dabei? Dabei konsumierst du auch 
niemals Essen, dass erwärmt oder gekühlt werden muss?

von A. S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Der Altbau ist nicht das Problem.  Die sicher nachträglich eingebaute
> Fußbodenheizung ist es.
>
> So ein Teil ist Schwachsinn in reinster Form.

Whow, ein weiblicher Forist und Du bist innerhalb weniger Tage bereits 
in ihrer Wohnung? Respekt.

Bis auf "Alt", "DHH" und Öl weiss ich nichts. Weder ob im Bad noch ein 
Heizkörper ist, noch ob sie 1000 oder 10.000l Öl im Jahr braucht. Nicht 
mal, ob die Heizung vielleicht mit der anderen Hälfte zusammen läuft und 
sie die Wärme der FB-Heizung am Ende doppelt bezahlt.

Ist zwar o.T.: aber ich hab nie verstanden, warum das Bad ruhig kalt 
sein soll... . Ich zieh mir notfalls Pullover und Jacke oder hülle mich 
in eine Decke. Aber im Bad fand ich das meist hinderlich. Zudem ist es 
deutlich kleiner als mein Wohnzimmer.

von Matthias S. (dachs)


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Schlaumaier schrieb:

> Aktuell programmiere ich für mich eine Einkaufszettel-Verwaltung. Da
> scanne ich die Zettel ein, und kann am ende den Jahres sehen, welche
> Summen (nur EC-Karte) ich wo verbraucht habe. Und habe auf Jahre hinaus
> den Überblick über meine Zettel. Da sollen die ruhig kommen. Ich habe
> den Nachweis. !!

Ich missbrauche meine Bank als Einkaufszettelverwalter (nur EC) und sehe 
bei Bedarf (gab es aber noch nicht) in meinen Kontoauszügen nach.

Matthias

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ich missbrauche meine Bank als Einkaufszettelverwalter (nur EC) und sehe
> bei Bedarf (gab es aber noch nicht) in meinen Kontoauszügen nach.

Naja. Es gibt da gewisse Probleme.

1. Meine Bank bucht teilweise unter anderen Namen ab, als auf den 
Kassenbon drauf steht.  Da kann ich das nur an Hand der Summe 
nachvollziehen.

2. Ich habe 100erte von Bons pro Jahr weil ich mir Ami-Methoden 
angewöhnt habe. Was heißt ich zahle fast alles mit Karte. Wenn ich mal 
mehr als 10 Euro Bargeld bei mir hatte war das viel. Und nur wenige 
davon haben den Status WICHTIG. Wobei der Hauptgrund für den Status ist, 
das er ein Nachweis für den Garantiefall ist.

Ein Feld in der Verwaltung wird also der Grund sein für den Status 
wichtig. So kann ich schnell den Original-Bon finden, und weiß auch noch 
wann ich das Teil gekauft habe, und ob der Defekt ein Garantiefall ist.

Davon abgesehen, ihr könnt ruhig lachen. Mich interessiert mein 
Kaufverhalten. Was bedeutet ich will wissen in welchen Laden ich am 
meisten Geld los werde.

Ach ja, mein Freund hat mir einige Links geschickt zu Apps die das auch 
machen und viel besser. Der Nachteil ist, das geht über das Netz. Und 
das hasse ich. Weshalb ich mir übrigens vor 2 Jahren eine eigene 
Einkaufzettel-App für Android geschrieben habe. ;)

Experten sagen das man mit der EC-Karte mehr Geld ausgibt. Ich bin da 
was mich angeht, gegenteiliger Meinung. Ich geben mit Karte deutlich 
weniger Geld aus. Und ich habe meine Kohle mit Karte viel besser im 
Griff.

Wobei um zum Thema zurückzukommen. Ich weiß genau wie hoch mein 
Stromverbrauch ist, meine Restlichen Kosten. Ich habe sogar eine kleine 
Tabelle in der Tabelle gemacht, wo ich eintrage was ich wo + wann 
bestellt habe. Etwas was bei Auslandsbestellungen nicht falsch ist. 
Eine andere Tabelle sagt, wie viel Geld ich auf "Firmenkonten" (Paypal, 
Amazon, etc) liegen habe.

Und wenn die TO das auch machen würde wäre das Problem gar nicht erst 
da.

Ach ja. Ich habe sogar Hilfe bekommen von meinen Versorger. Mein neuen 
Stromzähler muss ich nur "an-Blinken" (kein Witz) und er sagt mir alle 
Daten. Ich werde mir aber dennächst für das Anblinken eine App 
schreiben, sobald ich heraus gefunden habe wie ich die Lampe(Blitzer) 
anschalten kann per B4A.

von Reinhard S. (rezz)


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Matthias S. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>
>> Aktuell programmiere ich für mich eine Einkaufszettel-Verwaltung. Da
>> scanne ich die Zettel ein, und kann am ende den Jahres sehen, welche
>> Summen (nur EC-Karte) ich wo verbraucht habe. Und habe auf Jahre hinaus
>> den Überblick über meine Zettel. Da sollen die ruhig kommen. Ich habe
>> den Nachweis. !!
>
> Ich missbrauche meine Bank als Einkaufszettelverwalter (nur EC) und sehe
> bei Bedarf (gab es aber noch nicht) in meinen Kontoauszügen nach.

Richtig komfortabel wird das mit den Push-Benachrichtungen aufs Handy, 
da hat man dann gleich den aktuellen Stand parat :)

von Thomas U. (charley10)


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someone else schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Es gibt tatsächlich auch Menschen die sich dann einfach ein Buch nehmen
>> und LESEN.
>> Ist halt interlektuell anspruchsvoller als die Wand anzustarren.
>> Und damit es nicht zu schnell langweilig wird sollte man mehr als ein
>> Buch haben.
>
> Und das machst du sicherlich im dunklen, kalten Zimmer/Wohnung/Haus mit
> einer Kerze und ohne einen Tee oder so dabei? Dabei konsumierst du auch
> niemals Essen, dass erwärmt oder gekühlt werden muss?

Sicher nicht! Das würden unsere 'zurück in die Höhle' (für Andere) 
-Befürworter nie tun um ihr leuchtendes Beispiel nicht zu beschädigen! 
Wo denkst du hin!?

von Udo S. (urschmitt)


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someone else schrieb:
> Und das machst du sicherlich im dunklen, kalten Zimmer/Wohnung/Haus mit
> einer Kerze und ohne einen Tee oder so dabei? Dabei konsumierst du auch
> niemals Essen, dass erwärmt oder gekühlt werden muss?

1. Meine Wohnung hat Fenster, da kommt über eine große Zeit des Tages 
sogar Licht herein.
2. Ging es bei deinem Post auf den ich mich bezog nicht darum dass gar 
kein Strom mehr verbraucht werden soll/darf, sondern nur darum dass du 
während Corona mehr verbrauchst.
Mach ich auch, dafür spare ich ein Haufen Sprit und auch Zeit weil ich 
Homeoffice habe.
3. Es ging eher darum, dass dir ausser Fernseh und Computer offenbar nix 
einfällt wie du dich selbst beschäftigen kannst ausser die Wand 
anzustarren.

Scheint so als wäre das tatsächlich der Fall ;p

von someone else (Gast)


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Udo S. schrieb:
> 1. Meine Wohnung hat Fenster, da kommt über eine große Zeit des Tages
> sogar Licht herein.

Schön, wenn man überhaupt die Zeit hat, tagsüber ein Buch zu lesen. Ich 
muss da arbeiten.

> 2. Ging es bei deinem Post auf den ich mich bezog nicht darum dass gar
> kein Strom mehr verbraucht werden soll/darf, sondern nur darum dass du
> während Corona mehr verbrauchst.
> Mach ich auch, dafür spare ich ein Haufen Sprit und auch Zeit weil ich
> Homeoffice habe.

Erstens, lesen bildet. Pöbeln nicht. Auch nicht, eigene Annahmen auf 
andere extrapolieren.

> 3. Es ging eher darum, dass dir ausser Fernseh und Computer offenbar nix
> einfällt wie du dich selbst beschäftigen kannst ausser die Wand
> anzustarren.
>
> Scheint so als wäre das tatsächlich der Fall ;p

Mann muss nicht von sich auf andere schließen. Außerdem solltest du dich 
mit dem Peter-Prinzip und so befassen, wenn du wirklich meinst, dass 
alle außer dir blöd und ungebildet seien. Kannst ja dazu ein Buch lesen. 
:-)

von Schlaumaier (Gast)


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hihi

hab gerade gelesen das die EEG-Umlage fast 4 Cent/kwh preiswerter wird. 
;)

Und da ich eine Fest-Preis-Vertrag für 2 Jahre habe, juckt mich die 
Strompreiserhöhung die nächsten 2 Jahre nicht.

Ich finde das cool. Andere Leute müssen mehr für Strom zahlen ich 
weniger :)

von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN. 
Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
> hihi
>
> hab gerade gelesen das die EEG-Umlage fast 4 Cent/kwh preiswerter wird.
> ;)
>
> Und da ich eine Fest-Preis-Vertrag für 2 Jahre habe, juckt mich die
> Strompreiserhöhung die nächsten 2 Jahre nicht.
>
> Ich finde das cool. Andere Leute müssen mehr für Strom zahlen ich
> weniger :)
>
> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN.
> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.

Was, du alte Umwelts... hast noch keine Vollversorgung über Solar, Wind 
u.ä?
Schäm dich!

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was, du alte Umwelts... hast noch keine Vollversorgung über Solar, Wind
> u.ä?
> Schäm dich!

Wieso.  Lt. Anbieter ist das alles ÖKO-Strom.

Und da mein Anbieter die 100% Tochter der RWE ist, ist auch nicht davon 
auszugehen das sie pleite geht.

Man muss nicht ein auf geiz ist geil machen, und Vergleichsportale reich 
machen, die ein ein Anbieter empfehlen der in 2 Monaten pleite ist. Ich 
suche mir ein Anbieter wo ich mit einen Busticket (wegen ÖKO fg ) für 
4 Euro bei den vor der Haustür stehe.

Und da REGIONAL immer gut ist, habe ich nun ein super Tarif für 2 Jahre 
mit Festen GAS + Strompreis. Und ihr müsst fett zahlen. Ich finde das 
sooo cool.

Ein Bekannter hatte ein super-Tarif mit Vorkasse und vor Weihnachten die 
Nachricht bekommen das sein Anbieter pleite ist.  SO MUSS DAS SEIN.

von Thomas U. (charley10)


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Thomas U. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> hihi
>>
>> hab gerade gelesen das die EEG-Umlage fast 4 Cent/kwh preiswerter wird.
>> ;)
>>
>> Und da ich eine Fest-Preis-Vertrag für 2 Jahre habe, juckt mich die
>> Strompreiserhöhung die nächsten 2 Jahre nicht.
>>
>> Ich finde das cool. Andere Leute müssen mehr für Strom zahlen ich
>> weniger :)
>>
>> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN.
>> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.
>
> Was, du alte Umwelts... hast noch keine Vollversorgung über Solar, Wind
> u.ä?
> Schäm dich!

Außerdem zu früh gefreut: Du musst das Sparschwein schlachten!
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/20211015-altmaier-EEG-umlage-2022-sinkt-auf-den-niedrigsten-stand-seit-10-jahren.html

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
...
> Und da REGIONAL immer gut ist, habe ich nun ein super Tarif für 2 Jahre
> mit Festen GAS + Strompreis. Und ihr müsst fett zahlen. Ich finde das
> sooo cool.
>
> Ein Bekannter hatte ein super-Tarif mit Vorkasse und vor Weihnachten die
> Nachricht bekommen das sein Anbieter pleite ist.  SO MUSS DAS SEIN.

Drängt sich nur mir der Zusammenhang zwischen diesen arroganten 
Äußerungen und einem ass..ialem Verhalten/Denken auf?

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Drängt sich nur mir der Zusammenhang zwischen diesen arroganten
> Äußerungen und einem ass..ialem Verhalten/Denken auf?

Wieso. Ist es auch assozial wenn man bereit ist, den höheren Preis des 
regionalen Anbieters zu zahlen. Das habe ich nämlich getan, als er mir 
von sein Super-Vertrag erzählt hat.

Ich frage mich wer da assozial ist.

Thomas U. schrieb:
> Außerdem zu früh gefreut: Du musst das Sparschwein schlachten!
> 
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/20211015-altmaier-EEG-umlage-2022-sinkt-auf-den-niedrigsten-stand-seit-10-jahren.html

WIESO. Zitat aus der MELDUNG.

Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die EEG-Umlage um 2,8 ct/kWh bzw. 43 
Prozent.

Allerdings vergisst du das auf diesen Wert noch 19 % Mwst drauf kommen. 
Weil die Umlage ein normaler Steuerpflichtiger Posten auf meinen 
Rechnungen ist.

Und meine 28.8 Cent (vorher) sind inkl. Mwst. da ich als Privatmann 
IMMER mit rechne.

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
...
> Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die EEG-Umlage um 2,8 ct/kWh bzw. 43
> Prozent.
>
> Allerdings vergisst du das auf diesen Wert noch 19 % Mwst drauf kommen.
> Weil die Umlage ein normaler Steuerpflichtiger Posten auf meinen
> Rechnungen ist.
>
> Und meine 28.8 Cent (vorher) sind inkl. Mwst. da ich als Privatmann
> IMMER mit rechne.

Das sind immer noch nicht deine 4ct?

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Das sind immer noch nicht deine 4ct?

nö ich habe sehr leicht aufgerundet.

von Manfred (Gast)


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Udo S. schrieb:
> 1. Meine Wohnung hat Fenster, da kommt über eine große Zeit des Tages
> sogar Licht herein.
In den letzten Wochen erschreckend wenig.

Schlaumaier schrieb:
> hab gerade gelesen das die EEG-Umlage fast 4 Cent/kwh preiswerter wird.
Lesen ist eine Kunst, die mit Deiner Schreibweise korreliert: Es sind 
nicht 4 cent/kWh, es sind nur 2,8 cent/kWh. Plus Umsatzsteuer sind es 
3,3 cent.

> Und da ich eine Fest-Preis-Vertrag für 2 Jahre habe, juckt mich die
> Strompreiserhöhung die nächsten 2 Jahre nicht.
Schön für Dich.

> Ich finde das cool. Andere Leute müssen mehr für Strom zahlen ich
> weniger :)
Wenn Du Dich damit gut fühlst, sei es Dir gegönnt.
Es ist nur leider falsch.

Der hiesige Grundversorger nimmt 30,39 cent und das auch für 2022, keine 
Erhöhung.

> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.
Hast Du die Preissenkung schriftlich vom Anbieter bekommen? Da sich 
andere gesetzliche Abgaben nach oben verändert haben, ist eine Senkung 
um 3,8 cent nicht realistisch und nicht glaubhaft.

Ich habe mit meinem lokalen Versorger schon länger eine Vertrag mit 12 
Monaten Preisgarantie, also aktuell bis 31.12.2022 und für mich 
monatlicher Kündigungsmöglichkeit.

Der Preis sinkt von 27,98 cent auf 26,79 ct/kWh ab 01.01.2022, den Brief 
habe ich Mitte November bekommen.

Bei allen Sonderverträgen muß man die Grundgebühr beachten, die dort 
immer höher als in der Grundversorgung ist - mir frisst sie den Vorteil 
der ersten 1000 kWh auf, erst ab da wird etwas eingespart. Bei anderen 
Anbietern ist der Grundpreis noch höher, für 30..50 Euro Ersparnis pro 
Jahr tue ich mir Anbieterhopperei nicht an.

> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.

Du missbrauchst das Wort Papa, diese kümmern sich normalerweise um ihre 
Kinder und saugen sie nicht aus.

Schlaumaier schrieb:
> Und ihr müsst fett zahlen. Ich finde das sooo cool.

Flegel!

> Ein Bekannter hatte ein super-Tarif mit Vorkasse und vor Weihnachten die
> Nachricht bekommen das sein Anbieter pleite ist.  SO MUSS DAS SEIN.

Vorkasse ist im Handel immer eine unseriöse Sache, trotzdem zeugt es von 
Deiner hochgradig asozialen Einstellung, Deinem Bekannten Schadenfreude 
entgegen zu bringen - schäme Dich.

Thomas U. schrieb:
> Das sind immer noch nicht deine 4ct?

Du kennst Schlaumaiers Postings? Der labert Stuss, nie und nimmer 
bekommt er 3,8 ct Abschlag. Wenn der Anbieter wirklich einen 
festgeschriebenen Nettopreis hat, könnten brutto tatsächlich 3..3,2 cent 
möglich sein.

Ich gucke gerade auf die Webseite der LSW, meinen Vertrag 
"Individualstrom" bieten sie nicht mehr neu an, war wohl doch etwas 
gewinnarm kalkuliert. Egal, Eigentümer ist die Stadt Wolfsburg (wo ich 
nicht wohne), die kann es sich leisten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> hihi
>
> hab gerade gelesen das die EEG-Umlage fast 4 Cent/kwh preiswerter wird.
> ;)
>
> Und da ich eine Fest-Preis-Vertrag für 2 Jahre habe, juckt mich die
> Strompreiserhöhung die nächsten 2 Jahre nicht.
>
> Ich finde das cool. Andere Leute müssen mehr für Strom zahlen ich
> weniger :)
>
> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN.
> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.

Leider sind Deine Schilderung überwiegend unvollständig und 
tatsachenverzerrend, entsprechend durchweg wenig glaubhaft.
Insb. wenn man ein halbwegs gutes Gedächnis hat, fallen einem zusätzlich 
die ganzen Märchen in Deinen sich oft völlig widersprüchlichen Angaben 
auf.

Jeder Strompreisvergleich macht nur Sinn, wenn PLZ und Jahresverbrauch 
bekannt sind, bei Dir lt. Deinen Angaben im Schnitt 4700 kWh/a.
Eine ausschliessliche Angabe des Arbeitspreises ist noch unsinniger.
Die monatlichen "Grundgebühren" schwanken je nach Anbieter und Tarif 
ggf. um das 10-fache.

Es bringt auch nichts ausserhalb Deiner Angeberei, auf die Angabe des 
Vertragsabschlusses und heutige Restlaufzeit zu verzichten.
Oder aus 3,33ct/kWh brutto Einsparung durch die Senkung der EEG-Umlage 4 
ct/kWh zu machen, wenn Du vorher schon eine Nachkommastelle nennst.
Und wenn Du schon rundest, da gibt es Regeln für..

Wie kommst Du darauf, dass RWE (oder ein Ableger davon) ein regionaler 
Anbieter ist?
Was bedeutet das genau, insb. bei dem Ökostrom, den Du ja angeblich 
beziehst?
Was genau hast Du davon, für 4,-€ Ticket mit dem ÖPNV zu deren nächster 
Geschäftsstelle fahren zu können?
Wenn Du einen Zweijahresvertrag abgeschlossen hast, dürfte das eh ein 
Online-Vertrag sein.

Bei der im Anhang gezeigten Entwicklung der EPEX-Preise (Dayahead) haben 
sich natürlich mal wieder viele Anbieter von längerfristigen Verträgen 
verzockt.
Und sollte das Preisniveau nicht wieder auf ein gesundes Mass sinken, 
wird ein Grossteil der heute schon ehemaligen Verivox & Co Anbieter in 
die Insolvenz gehen.

Wie ist Dein angeblicher Bekannte an einen Vorkassevertrag WANN 
rangekommen?
Teldafax- und Flexstrom-Praktiken sind an sich seit über 10 Jahren bei 
keinem Vergleichsportal mehr gelistet.
Oder geht es nur um die Vorkasse für die monatlichen Abschläge, wobei 
Dein Bekannter bisher ggü. Deinem Vertrag reichlich profitiert hat?
In den letzten Jahren Dir ggü. tausende Euros gespart hat?
Was interessiert es den, wenn er jetzt vorübergehend in die 
Grundversorgung a'la RWE-classic geht?

Falls Dein angeblicher Bekannter überhaupt existiert, ist Deine 
Schadenfreude allerdings das Befremdlichste an Deinen Kommentaren.

von Michael B. (laberkopp)


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Ralf X. schrieb:
> Bei der im Anhang gezeigten Entwicklung der EPEX-Preise (Dayahead) haben
> sich natürlich mal wieder viele Anbieter von längerfristigen Verträgen
> verzockt.

Die sind aber Unsinn.

Das sind die Preise, um kurzfristig Zusatzbedarf decken zu können.

Wer langfristig Verträge mit Kunden eingeht, hat schlauerweise auch 
langfristige Lieferverträge (für Strom oder Gas oder Kohle oder Uran) 
mit festgesetzten Preisen, die viel niedriger sind.

Wer das nicht so gemacht hat - ist halt jetzt pleite, auch egal. 
Schlimmer in Spanien, die ihre Preise an diesen Chart gekoppelt haben.

Die Witzpreise bei Verivox von 40, 60 oder gar 70ct sind aber gar nicht 
witzig für Leute die heute einen Stromanbieter brauchen.

Sie sind aber eine Erinnerung, wie mit dem frisch zu Corona gedruckten 
Geld die Inflation weltweit angeheizt wird.

So, wie die Immobilienpreise nach der Finanzkrise 2008 sich verdoppelt 
haben, haben sie sich in den letzten beiden Jahren nochmal verdoppelt, 
so werden sich auch die Lebenshaltungspreise erhöhen. Und glaub mal 
nicht, daß die Löhne eben so schnell angehoben werden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred schrieb:
> Bei allen Sonderverträgen muß man die Grundgebühr beachten, die dort
> immer höher als in der Grundversorgung ist - mir frisst sie den Vorteil
> der ersten 1000 kWh auf, erst ab da wird etwas eingespart. Bei anderen
> Anbietern ist der Grundpreis noch höher...

Die Grundgebühr muss man immer einbeziehen, bei anderen 
"Tarifverträgen" kann diese höher sein, aber auch niedriger.
Sonderverträge sind im Fachjargon und auch lt. Gesetzen an spezielle 
Voraussetzungen gebunden.

> Schlaumaier schrieb:
>> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.
>
> Du missbrauchst das Wort Papa, diese kümmern sich normalerweise um ihre
> Kinder und saugen sie nicht aus.

Es ist ok, wenn es jemand bemängelt, etwas zahlen zu müssen.
Wer sich allerdings vom Staat ausgesaugt fühlt hat in DE die freie Wahl, 
sich aus dem deutschen Hoheitsgebiet zu entfernen.

> Schlaumaier schrieb:
>> Ein Bekannter hatte ein super-Tarif mit Vorkasse und vor Weihnachten die
>> Nachricht bekommen das sein Anbieter pleite ist.  SO MUSS DAS SEIN.
>
> Vorkasse ist im Handel immer eine unseriöse Sache,

Wer mal als Händler oder Dienstleister tätig war, wird das garantiert 
anders sehen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wie kommst Du darauf, dass RWE (oder ein Ableger davon) ein regionaler
> Anbieter ist?

Weil ich es weiß.  Es steht auf seiner Homepage.

Ralf X. schrieb:
> Was bedeutet das genau, insb. bei dem Ökostrom, den Du ja angeblich
> beziehst?

Steht im Vertrag das es Ökostrom ist. Grundsätzlich halte ich diese 
Öko-Strom-Sache eh für mehr Werbung als Realität.

Ralf X. schrieb:
> Was genau hast Du davon, für 4,-€ Ticket mit dem ÖPNV zu deren nächster
> Geschäftsstelle fahren zu können?

Die Möglichkeit eins persönliches Gespräch, anstatt mich mit schlecht 
bezahlten und ausgebildeten Hotline-Zeitarbeiter(innen) herum zu 
schlagen die eh nix entscheiden dürfen. Wenn du in deinen (sicher sehr 
kurzen) Leben dich schon mal bei Problemen mit Hotlines herum ärgern 
musstest, wüstest du vielleicht wo ich den Vorteil sehe.

> Wenn Du einen Zweijahresvertrag abgeschlossen hast, dürfte das eh ein
> Online-Vertrag sein.

FALSCH.  Ich habe den Vertrag in einen kleinen Lädchen des Anbieters in 
einen Einkaufszentrum abgeschlossen. Die Hauptstelle ist 2 Km entfernt 
auf den Berg. Und mein Stromanbieter macht auf seine HP keine 
ONLINE-Verträge. !!! Das geht alles noch durch das bedrucken von "toten 
Baum" und des bekritzen des selbigen.


Die Grundgebühr (Zählergebühr) liegt bei 12 Euro inkl. Mwst. und hast 
sich seit 10 Jahren nicht geändert.

Ich bekomme mehre Bonus'e.

Einer davon sind 12 Euro für eine Online-Rechnung. 30 Euro je Jahr weil 
ich auf die monatliche Kündigungsfrist verzichtet habe. Und 50 Euro weil 
es ein Kombi-Vertrag mit Gas ist.

Ergo ist das einzige ONLINE, das ich kein Anspruch auf eine auf Papier 
GEDRUCKTE Rechnung habe.

Mein Bekannte hat mir gesagt, er hat ein Kontingent von 3000 kwh gekauft 
für kleines Geld. Was er darüber verbraucht ist aber SEHR teuer. Das 
sehe ich als Vorkasse.

Was die Schwachsinnige Aussage angeht

Manfred schrieb:
> Vorkasse ist im Handel immer eine unseriöse Sache, trotzdem zeugt es von
> Deiner hochgradig asozialen Einstellung, Deinem Bekannten Schadenfreude
> entgegen zu bringen - schäme Dich.

Schämen tue ich mich nur, wenn die Leute mich nicht vorher als Trottel 
hinstellen. Ich habe Bekannter geschrieben nicht Freund. Freunde tuen 
das nämlich nicht, aber man kann sich die Leute die man kennen lernt 
nicht immer aussuchen. Und ich weiß es nur, weil ich ein ähnliches 
Gespräch wie hier mit ihm hatte.

Was die Vorkasse angeht.

Das mache ich (Amazon mal abgesehen) fast in JEDER Online-Bestellung. 
Und weil ich meinen Vertragspartnern nicht traue, läuft ALLES über 
PAYPAL.

von Manfred (Gast)


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Ralf X. schrieb:
>> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN.
>> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.
> Leider sind Deine Schilderung überwiegend unvollständig und
> tatsachenverzerrend, entsprechend durchweg wenig glaubhaft.

Ja, die habe ich schon vor Dir in Zweifel gezogen.

> Jeder Strompreisvergleich macht nur Sinn, wenn PLZ und Jahresverbrauch
> bekannt sind, bei Dir lt. Deinen Angaben im Schnitt 4700 kWh/a.
> Eine ausschliessliche Angabe des Arbeitspreises ist noch unsinniger.
> Die monatlichen "Grundgebühren" schwanken je nach Anbieter und Tarif
> ggf. um das 10-fache.

Faktor 10 ist etwas übertrieben, aber durchaus ein Teil der 
Gesamtkosten, den man beachten muß, abhängig vom Gesamtverbrauch.

Ich habe keine Idee, woher Deine Grafik stammt, bei mir sieht sieht die 
etwas anders aus.

Ich gucke aber mal beim hiesigen Grundversorger auf die Zusammensetzung 
des Strompreises, da sind mindestens 18ct brutto außerhalb dessen 
Einfluß, gesetzlich vorgegeben.

Ob die MWh nun 0,50 oder 3 Euro kostet, anders also 0,05 bis 0,3 ct/kWh, 
macht relativ am Endpreis nichts aus.

Ralf X. schrieb:
>> Vorkasse ist im Handel immer eine unseriöse Sache,
>
> Wer mal als Händler oder Dienstleister tätig war, wird das garantiert
> anders sehen.

Wer als Kunde schon seinen Spaß mit Internetklitschen hatte, sieht das 
garantiert anders als der Händler. Vorkasse oder Factoring - Click, 
Seite schließen. Ich hatte im November eine Bestellung bei einer solchen 
Klitsche, die Ware anbietet, welche sie garnicht liefern kann - dank 
Amazon als Zahlungstreuhänder problemlos erledigt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Michael B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bei der im Anhang gezeigten Entwicklung der EPEX-Preise (Dayahead) haben
>> sich natürlich mal wieder viele Anbieter von längerfristigen Verträgen
>> verzockt.
>
> Die sind aber Unsinn.
> Das sind die Preise, um kurzfristig Zusatzbedarf decken zu können.

Auch die EPEX-Kurse spiegeln das Verhältnis von Bedarf vs Angebot, in 
der Übersicht auch nur mit wöchentlischen Durchschnitt.
Da sehe ich nichts Unsinniges.
Die extremen Steigerungen an der EEX hinken dem zwar nach und sind 
moderater, aber die Ängste dominieren auch dort.
Bitte nicht vergessen, dass in drei Tagen auch noch 50% oder rund 4 GW 
an Atomstrom abgeschaltet werden muss...

> Wer langfristig Verträge mit Kunden eingeht, hat schlauerweise auch
> langfristige Lieferverträge (für Strom oder Gas oder Kohle oder Uran)
> mit festgesetzten Preisen, die viel niedriger sind.

Schlaue Lieferanten und Logistiker/Transportunternehmen sind nun auch 
nicht doof, sondern haben z.B. ihre Preisanpassungsklauseln.
Hälst Du China für doof, dass die die steigenden Preise für Kohle aus 
z.B. Australien bezahlen und alternativ/gleichzeitig ihre Industrie 
ausbremsen, was ja Fakt ist?

> Wer das nicht so gemacht hat - ist halt jetzt pleite, auch egal.
> Schlimmer in Spanien, die ihre Preise an diesen Chart gekoppelt haben.

Man wird sehen, wen es Hocker haut.
Wenn Du in diesem Zusammenhang etwas zu Spanien sagen willst, sollte es 
schon etwas mehr sein.

> Die Witzpreise bei Verivox von 40, 60 oder gar 70ct sind aber gar nicht
> witzig für Leute die heute einen Stromanbieter brauchen.

Naja, in der absoluten Hochpreisphase sollte sich auch kein Verbraucher 
auf einen langfristigen Vertrag einlassen.

> Sie sind aber eine Erinnerung, wie mit dem frisch zu Corona gedruckten
> Geld die Inflation weltweit angeheizt wird.

So ein absoluter Stussbeitrag fehlte gerade noch..

> So, wie die Immobilienpreise nach der Finanzkrise 2008 sich verdoppelt
> haben, haben sie sich in den letzten beiden Jahren nochmal verdoppelt,
> so werden sich auch die Lebenshaltungspreise erhöhen. Und glaub mal
> nicht, daß die Löhne eben so schnell angehoben werden.

Ich glaube, dass Du vielleicht erst mal wieder ausschlafen solltest.

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Hälst Du China für doof, dass die die steigenden Preise für Kohle aus
> z.B. Australien bezahlen und alternativ/gleichzeitig ihre Industrie
> ausbremsen, was ja Fakt ist?

Das kann Taktik sein.
Als ich noch klein und dumm war, so in den 60' zigern und ich noch zur 
Schule ging.
Da wurde schon gelehrt, dass die Amis ihre eigenen reichen Ölvorkommen 
schonen und lieber im Ausland einkaufen.
Ein Schelm, wer Böses daran denkt

von Nop (Gast)


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Ralf X. schrieb:

> Hälst Du China für doof, dass die die steigenden Preise für Kohle aus
> z.B. Australien bezahlen und alternativ/gleichzeitig ihre Industrie
> ausbremsen, was ja Fakt ist?

Das ist ne ganz andere Nummer. China hat gerade einen Handelskrieg mit 
Australien und will eigentlich gar keine australische Kohle kaufen, 
stellte aber nach (!) dem Maulaufreißen fest, daß sie welche brauchen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>>> von 28.8 Cent/kwh auch 25 cent/kwh.  SO MUSS DAS SEIN.
>>> Weihnachtsgeschenk von Papa-Staat.
>> Leider sind Deine Schilderung überwiegend unvollständig und
>> tatsachenverzerrend, entsprechend durchweg wenig glaubhaft.
>
> Ja, die habe ich schon vor Dir in Zweifel gezogen.

Lerne mal, richtig zu zitieren, wenn Du schon darauf hinweisen musst, 
dass Du irgendwo erster warst..

>> Jeder Strompreisvergleich macht nur Sinn, wenn PLZ und Jahresverbrauch
>> bekannt sind, bei Dir lt. Deinen Angaben im Schnitt 4700 kWh/a.
>> Eine ausschliessliche Angabe des Arbeitspreises ist noch unsinniger.
>> Die monatlichen "Grundgebühren" schwanken je nach Anbieter und Tarif
>> ggf. um das 10-fache.
>
> Faktor 10 ist etwas übertrieben, aber durchaus ein Teil der
> Gesamtkosten, den man beachten muß, abhängig vom Gesamtverbrauch.

Warum übertrieben?
Bei meinen Vergleichen über die Jahre kam es beim Aufrufen der 
Einzelposten zu Grundgebühren zwischen 99 ct/m und 39,-€/m im gleichen 
Zeitraum.

> Ich habe keine Idee, woher Deine Grafik stammt, bei mir sieht sieht die
> etwas anders aus.

Sorry, die URLs für die Zusammensetzung liefer ich gerne nach:
https://energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&year=2020&week=-1&legendItems=01000000
https://energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&year=2021&week=-1&legendItems=01000000

> Ich gucke aber mal beim hiesigen Grundversorger auf die Zusammensetzung
> des Strompreises, da sind mindestens 18ct brutto außerhalb dessen
> Einfluß, gesetzlich vorgegeben.

Das ist weitgehend bekannt, aber schlecht ausgedrückt.

> Ob die MWh nun 0,50 oder 3 Euro kostet, anders also 0,05 bis 0,3 ct/kWh,
> macht relativ am Endpreis nichts aus.

Das mit den Einheiten/Preisen solltest Du besser noch einmal 
nachschauen.
Dann sollte auch Dir etwas auffallen.
Börsenpreise sind übrigens netto..

> Ralf X. schrieb:
>>> Vorkasse ist im Handel immer eine unseriöse Sache,
>>
>> Wer mal als Händler oder Dienstleister tätig war, wird das garantiert
>> anders sehen.
>
> Wer als Kunde schon seinen Spaß mit Internetklitschen hatte, sieht das
> garantiert anders als der Händler.

Natürlich.
Aber der Kunde kann sich seinen Lieferanten aussuchen, bekommt vom 
Gesetzgeber viele Rechte zugestanden, usw.

> Vorkasse oder Factoring - Click,
> Seite schließen. Ich hatte im November eine Bestellung bei einer solchen
> Klitsche, die Ware anbietet, welche sie garnicht liefern kann - dank
> Amazon als Zahlungstreuhänder problemlos erledigt.

Meine Güte, das Problem findet sich täglich millionenfach auf der Welt.
Und ich überschlage auch bei vielen Käufen, wo ich welches Risiko 
eingehe oder ausschliesse.
Amazon listet ganz unterschiedliche "Garantien".
Überwiegend/oft ist Amazon kein Zahlungstreuhänder, sondern lediglich 
Zahlungsdienstleister.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Hälst Du China für doof, dass die die steigenden Preise für Kohle aus
>> z.B. Australien bezahlen und alternativ/gleichzeitig ihre Industrie
>> ausbremsen, was ja Fakt ist?
>
> Das kann Taktik sein.
> Als ich noch klein und dumm war, so in den 60' zigern und ich noch zur
> Schule ging.
> Da wurde schon gelehrt, dass die Amis ihre eigenen reichen Ölvorkommen
> schonen und lieber im Ausland einkaufen.
> Ein Schelm, wer Böses daran denkt

Ost- oder Westschule?
Und hat das Dir Dein Lehrer so erzählt oder woher hast Du das?

von michael_ (Gast)


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Natürlich Ost.
Aber zu einer Zeit, wo man an ein einiges Deutschland geglaubt hat.
Aber die Amis schwimmen auf Öl.
Brauchen die Scheichs eigentlich nicht.
Ist Faktenwissen.

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber die Amis schwimmen auf Öl.

Längst Vergangenheit. Was denkst Du denn, wieso die das 
Fracking-Strohfeuer gezündet haben?

von michael_ (Gast)


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Kennst du den Unterschied zwischen Gas und Öl?

von Ralf X. (ralf0815)


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Nop schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Hälst Du China für doof, dass die die steigenden Preise für Kohle aus
>> z.B. Australien bezahlen und alternativ/gleichzeitig ihre Industrie
>> ausbremsen, was ja Fakt ist?
>
> Das ist ne ganz andere Nummer. China hat gerade einen Handelskrieg mit
> Australien und will eigentlich gar keine australische Kohle kaufen,
> stellte aber nach (!) dem Maulaufreißen fest, daß sie welche brauchen.

Einerseits richtig, auch andere Staaten haben schon versucht, Australien 
durch ähnliche Massnahmen eines Embargos u.ä. zu politischen 
Entscheidungen zu zwingen.

Aber erklärt das das weltweite Ansteigen der Energiepreise?

von michael_ (Gast)


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Die Billigkohle aus Südafrika und Australien hat doch das Ruhrgebiet in 
den Ruin getrieben.

von Nop (Gast)


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Ralf X. schrieb:

> Aber erklärt das das weltweite Ansteigen der Energiepreise?

Erstens ist Peakoil in Bezug auf konventionelles Öl schon Jahre her, 
zweitens verteuert es wenig überraschend Realgüter, wenn man haufenweise 
billiges Geld in den Markt pumpt.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Die Billigkohle aus Südafrika und Australien hat doch das Ruhrgebiet in
> den Ruin getrieben.

Alles klar.
Ausländische Kohle hat das Ruhrgebiet in den Ruin getrieben, aber die 
Amis kaufen arabisches Öl, um die eigenen Bestände zu schonen.
Ich werde bestimmt noch dahinter kommen, welche Logik Dir da mal 
untergejubelt wurde.

von michael_ (Gast)


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Schön, das du mit nachdenken anfängst.
Schau dir mal eine Weltkarte mit den Ölvorräten an.
Aber bitte keine amerikanische.

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Alles klar.
> Ausländische Kohle hat das Ruhrgebiet in den Ruin getrieben, aber die
> Amis kaufen arabisches Öl, um die eigenen Bestände zu schonen.

LEUTE.  Denkt doch mal marktwirtschaftlich. !!

Das Ruhrgebiet hat sich wie immer in DE selbst in die Krise gesteuert. 
Zu hohe Lohnkosten, zu hohe Abgaben und zu hohe Sicherheitsstandards. 
Das sind einfach zu hohe Kosten die auf das Produkt umgelegt werden 
müssen.

Das macht das Produkt teuer. !!

Bei den Amis ist es ein ähnliches Problem. Zu hohe Förderkosten und die 
Lohnkosten + Sicherheitskosten (fette Klagen vor Gericht) machen das 
Produkt genau so teuer.

Und in beiden Ländern lohnt(e) es sich nicht. Man bekam es halt im 
Ausland preiswerter.

Die Marktlage hat sich verändert. Das Zeug aus den Ausland ist 
(jedenfalls für die Amis) langsam teurer als die eigenen Förderung. 
Weshalb die versuchen es billig selbst zu machen.  Wenn die aktuelle 
Marktlage sich weiter so entwickelt ,machen die Amis auch ihre 
Schieferöl-Produktion wieder auf. Ist aktuell noch zu teuer.

Und jetzt mal weit ausgeholt. Wenn der Stress sich mit Russland 
verschärft, dann wird man vielleicht sogar wieder unsere gute alte Kohle 
in den Ofen stecken. Ich weiß aus Sicherer Quelle das die 
Holz-Verbrennungsöfen in Privat-Haushalten ein fetten Umsatz-Plus haben, 
trotz Umweltauflagen.

Steigt der Preis aus den Ausland wird sich die heimische Kohle wieder 
lohnen, selbst mit Fetten Umweltauflagen der Grünen. Und wenn wir immer 
mehr Zeug kaufen und Wegwerfen bekommen wir den warmen Popo demnächst 
durch Müllverbrennungsanlagen. ;)

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das sind immer noch nicht deine 4ct?
>
> nö ich habe sehr leicht aufgerundet.

Rundungsregeln vergessen?

von Dieter (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Alles klar. ...

Die Begründung die nationalen Ressourcen zu schonen gibt es durchaus als 
Punkt im Strategieplan des Governments. Stand übrigens in den Medien als 
der beste President des Landes weiteren Rohstoffabbau in Alaska 
genehmigen wollte.

Schlaumaier schrieb:
> LEUTE.  Denkt doch mal marktwirtschaftlich. !!

Im Endeffekt stecken heute hinter vielen  was hier abläuft die Probleme 
der Überbevölkerung. Entweder kommt Hilfe aus der Natur durch eine 
unerwartete Katastrophe für Menschheit oder es wird sich über Hauen und 
Stechen regeln und einpendeln. Der Film die Tribute von Panem handeln 
eigentlich von einer "heilen" Welt genau nach dieser Phase.

von Bimbo. (Gast)


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Wir haben zu zweit in einem normalen Haus ca. 7kwh pro Tag. Was machst 
du :D?

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
...
> Im Endeffekt stecken heute hinter vielen  was hier abläuft die Probleme
> der Überbevölkerung. Entweder kommt Hilfe aus der Natur durch eine
> unerwartete Katastrophe für Menschheit oder es wird sich über Hauen und
> Stechen regeln und einpendeln. Der Film die Tribute von Panem handeln
> eigentlich von einer "heilen" Welt genau nach dieser Phase.

Wer definiert 'heile Welt' und wie lange hält die an?

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wer definiert 'heile Welt' und wie lange hält die an?

Eine Ecosphere

Eigentlich haben wir die. Aber wie verändern das Gleichgewicht und zwar 
durch die Wissenschaft. !!!!

Das Problem. Alle wollen Länger leben, aber die Ressourcen reichen nicht 
für alle. Und das schlimmste daran ist die Einstellung der Menschheit : 
Erst ich dann die anderen.

Die wenigsten geben diese Einstellung zu. Sie belügen sich das sie für 
BIO-Fleisch sind, aber fahren mit einen Fetten SUV zum Aldi. Ist nur ein 
Beispiel. Aber wer hat schon die Eier und sagt  freiwillig im TV : Ich 
will preiswertes Fleisch weil ich mir nix anders leisten kann. Besonders 
nicht wenn ein Ei-Fon aus der Tasche guckt :)

Genau wie der Mist mit den ÖKO.  Man kauft ÖKO-Zertifikate. Man 
verschiebt also Geld für ein grünes Gewissen. Das witzig-Perverse daran 
ist, das die deutsche Auto-Industrie ihren schärfsten Konkurrenten = 
TESLA damit noch Stark macht. Tesla verkauft seine Zertifikate nämlich 
für richtig viel Geld an die dummen Deutschen.

Wie schon oben Erwähnt : Die Welt ist pervers. !!! Und das wird sich 
erst nach den großen Knall ändern. Und danach fällt man von ein Extreme 
ins andere wie immer.

Komisch das Corona gerade dann so passend kommt, als die "friday for 
future" Bewegung so viel Massen auf die Straße bekommen hat. Ein 
Schlingel wer da böses denkt. Der hat dann sicher ein Aluhut. Aber es 
gibt schon seltene Zufälle.

So und nun wird der Beitrag gelöscht oder es fallen wieder alle über 
mich her. ;)

von uch... (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> schwurbelschwurbel

Unglaublich.
Mal ehrlich, fantastierst du auch im echten Leben solche Gschichterl 
zusammen, oder nimmst du uns hoch?

von Dieter (Gast)


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uch... schrieb:
> Mal ehrlich, fantastierst du auch im echten Leben solche Gschichterl
> zusammen, oder nimmst du uns hoch?

Ihr nehmt Euch selbst hoch, weil Euch der Baum den Blick auf den Wald 
versperrt.

Schlaumaier schrieb:
> Das Problem. Alle wollen Länger leben, aber die Ressourcen reichen nicht
> für alle. Und das schlimmste daran ist die Einstellung der Menschheit :
> Erst ich dann die anderen.


Es fehlt hier noch das "und sich hemmungslos vermehren" und jeder 
glaubt, dass er bei den Gewinnern sei, weil er auf Öko mache usw., wenn 
das Hauen und Stechen los geht. Schaut mal wie viele Tiere schon wieder 
vom Aussterben bedroht sind, weil wir ihnen alles wegfressen.

Übrigens diese Woche hatte ich Tomaten vom Discounter. Ich habe nicht 
schlecht gestaunt, dass diese fast kernelos waren. Das ist übrigens 
extra so, damit weniger Bio-Müll beim Endkunden anfällt. Das geht 
übrigens alles in die CO2-Bepreisung mit ein. Gentechnik schneidet da 
schon besser ab.

von uch... (Gast)


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Dieter schrieb:
> Das ist übrigens
> extra so, damit weniger Bio-Müll beim Endkunden anfällt

Ich tippe auf 50% Methamphetamine, 40% THC und je 5% Fentanyl und LSD.

Fährt das wenigstens gescheit?
Ich meine, das LSD zumindest wirkt schon einmal.

von Dieter (Gast)


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uch... schrieb:
> Ich tippe auf 50% Methamphetamine, 40% THC und je 5% Fentanyl und LSD.

Ist das Absicht, dass Du hier gerade das Mengenverhältnis der Stoffe die 
George im Körper hatte nennst, als er auf englisch sagte, er könne nicht 
atmen?

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber wie verändern das Gleichgewicht und zwar durch die Wissenschaft.

Unsinn.
Schon im Altertum hat der Mensch sich ganz ohne Verstand seine Umwelt 
ruiniert.

Vor allem durch komplette Abholzung, so in Rom, Libanon, 
Grossbritannien,   Mexiko(Maja).

> Das Problem. Alle wollen Länger leben, aber die Ressourcen reichen nicht
> für alle.

Die Ressourcen reichen locker. Schau dir mal die Erde von oben an, per 
Google Earth. Endlose ungenutzte Weiten, Sahara, Australien  Kasachstan. 
Man muss nur den Arsch hochkriegen um das nutzbar zu machen.

Mit Faulheit zu erwarten dass einem gebratene Tauben in den Mund 
fliegen, nein, dazu reichen die Ressourcen nicht mal für 1 Menschen.

Siehe Israel, wie man Wüste fruchtbar macht.

von michael_ (Gast)


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Ja, mit Wasser von den Nachbarländern.
Da ist schon lange ein Wasserkrieg im Gange.

von Schlaumaier (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ja, mit Wasser von den Nachbarländern.
> Da ist schon lange ein Wasserkrieg im Gange.

Ich habe gestern ein Bericht im TV gesehen. Die Wasserprobleme haben wir 
auch.

von Lebensmittel sind noch zu billig (Gast)


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Hier haben einige das Strommessgerät erwähnt. Habt ihr sowas am PC 
ausprobiert?

Was verbraucht ein PC mit Desktop/Fesplatte/Mainboard/etc. 
durchschnittlich (nicht unter Volllast)?  Bei CPU liegt ja TDP meistens 
so um 100W.

Ich weiß es hängt vom Alter etc. ab. Ungefähr.

Irgendwas im Bereich von 150 Watt?

Oder TV, Sat-Anlage im Stand-By-Modus? Gab es Überraschungen?

von michael_ (Gast)


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Lebensmittel sind noch zu billig schrieb:
> Irgendwas im Bereich von 150 Watt?

Ja, mein Testrechner.
Jetzt bin ich so bei 50W.
Habe aber in meiner Computerecke kalte Füße :-(

von someone else (Gast)


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Lebensmittel sind noch zu billig schrieb:
> Hier haben einige das Strommessgerät erwähnt. Habt ihr sowas am PC
> ausprobiert?
>
> Was verbraucht ein PC mit Desktop/Fesplatte/Mainboard/etc.
> durchschnittlich (nicht unter Volllast)?  Bei CPU liegt ja TDP meistens
> so um 100W.

Hängt stark vom System ab. Kann im Stand-By von 10W bis 140W gehen und 
beim Betrieb halt bis einige hundert Watt.

Lebensmittel sind noch zu billig schrieb:
> rgendwas im Bereich von 150 Watt?
>
> Oder TV, Sat-Anlage im Stand-By-Modus? Gab es Überraschungen?

Wenn man sich beim Einkauf etwas mit dem Gerät beschäftigt, nein. 
Dazumal die EU seit einiger Zeit vorschreibt, dass der Stand-By bei 
solchen Geräten unter 1 Watt zu sein hat.

Wo es eher mal Überraschungen geben kann, sind so Dinge wie 
Kühlschränke, die unerwartet viel verbrauchen.

Wo es auch Überraschungen geben kann, ist bei Leuchtmitteln. Hier eher 
psychologischer Natur. Viele setzen LED mit sehr sparsam gleich, also 
kostet nix im Betrieb. Dennoch verbrauchen Lampen mit vielen einzelnen 
LED-Leuchten immer noch signifikant Strom.

von Stefan M. (interrupt)


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ich habe mal einen ähnlichen Fall gesehen, allerdings nur über den 
Zeitraum von einem Jahr, da war durchgehend die Dachrinnenheizung an ...

von Lebensmittel sind noch zu billig (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> da war durchgehend die Dachrinnenheizung an ...

gehört wohl bald der Vergangenheit an. Anscheinend wird die Energie 
demnächst zu einem Luxusgut erklärt.

Gut, diejenigen, die täglich an 100k kratzen und keine low-performer 
sind, werden das verkaften. Aber der Rest und die Industrie werden 
untergehen.

von Stefan M. (interrupt)


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Lebensmittel sind noch zu billig schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> da war durchgehend die Dachrinnenheizung an ...
>
> gehört wohl bald der Vergangenheit an. Anscheinend wird die Energie
> demnächst zu einem Luxusgut erklärt.
>
> Gut, diejenigen, die täglich an 100k kratzen und keine low-performer
> sind, werden das verkaften. Aber der Rest und die Industrie werden
> untergehen.

Stimmt.
Die eingeschaltete Dachrinnenheizung war allerdings ein Versehen und kam 
erst raus, als der Stromversorger die Rechnung schickte.
Da brach dann allerdings eine hektische Suche nach der Ursache aus  ...

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Die eingeschaltete Dachrinnenheizung war allerdings ein Versehen und kam
> erst raus, als der Stromversorger die Rechnung schickte.

Naja hier wurde ja die Fussbodenheizung als Bösewicht erkannt.

Jedenfalls von mir.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter schrieb:
> Stand übrigens in den Medien als der beste President des Landes weiteren
> Rohstoffabbau in Alaska genehmigen wollte.

Ich wusste gar nicht, dass Steinmeier über Rohstoffvorkommen in Alaska 
verfügen kann. Präsidenten anderer Länder heranzuziehen um damit eine 
Umweltstrategie in Deutschland zu bewerten mutet indess etwas 
befremdlich an.

von Dieter (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Präsidenten anderer Länder heranzuziehen um damit eine
> Umweltstrategie in Deutschland zu bewerten mutet indess etwas
> befremdlich an.

Falls es sich bis zu Dir noch nicht herumgesprochen haben sollten, sei 
Dir gesagt, dass wir in einer globalen Welt leben. Daher ist es sogar 
notwendig über den eigenen Tellerrand des Landes hinauszusehen, wie es 
bei anderen Ländern läuft. Die Umwelt ist wie ein Konto auf dem sehr 
viele Zugriff haben und keiner sperren kann, auch nicht den Zugriff der 
größten Parasiten.

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