Auf dem Display meines Thinkpad T530 hatte sich vor einiger Zeit ein kleiner schwarzer Fleck gebildet. Das waren komplett lichtundurchlässige Pixel. Zunächst war der Fleck ungefähr zwei Pixel hoch und vielleicht 20 Pixel breit, exakt waagrecht entlang der Pixelachse. Mit ein bißchen Herumdrücken, aber auch einfach durch Zeitablauf wurde er größer und ausgefranster, als würde z.B. Luft dort entlangziehen. Von der Form her hätte auch gut etwas Kantiges auf das Display gefallen sein können, allerdings sind keinerlei Spuren auf der Oberfläche zu sehen. Und die Rückseite ist aus Alu/Magnesium. Bei einem Schlag etc. wären die Displayschichten aneinandergestoßen und irgendwelche armen Transistoren hauchten ihr Leben aus. Oder das Glas bricht, die Suppe läuft aus oder Luft zieht hinein. Am Ende war der Fleck so 30 mm breit und 2-3 hoch. Nun kommt der skurrilere Teil: Der rabenschwarze Fleck, der wie ein schwarzes Loch jegliche Pixel und auch den Mauszeiger verschluckte, wurde nach einiger Zeit Stück für Stück grün, wenn das Bild hell war. Vom Mauszeiger wurde dadurch die Innenfläche wieder schemenhaft erkennbar. Bald hatte der gesamte Fleck einheitlich diese Eigenschaft. Und nun, noch einige Wochen später, ist das Grün nicht nur immer heller geworden, sondern vom Rand des Flecks her sind immer mehr Pixel wieder voll funktionsfähig geworden. Der Rest vom Fleck paßt jetzt komplett in die Kontur des Mauszeigers rein, ist also nur noch wenige Pixel breit und hoch. Was kann da physikalisch, chemisch, elektrisch abgelaufen sein?
:
Bearbeitet durch User
Wollvieh W. schrieb: > Was kann da physikalisch, chemisch, elektrisch abgelaufen sein? der Effekt ist bekannt, hier ein Belebungsprogramm https://www.heise.de/tipps-tricks/Pixelfehler-beheben-so-geht-s-4051008.html
Sowas seltsames hatte ich auch. Aus der Ladebuchse meines Zinkpads kam gruener Aliensabber. Der scheinbar sogar isolierend wirkte. Da muss wohl ein Alienei im Zinkpad gewesen sein. Gott sei Dank war es nur ein Ei! Es hat mittlerweile wieder aufgehoert zu sabbern. Einen Fleck im Display hatte mwin Schlaufon auch mal. Das war nur der Blaeh-Akku der da von hinten gedrueckt hat.
Könnte es sein, dass der Fleck seine Ursache garnich direkt im Display hat(te), sondern irgendwie von der Kontaktierung oder der Ansteuerung verusacht wurde?
Frank E. schrieb: > Könnte es sein, dass ... Nein, das macht Streifen über die gesamte Bildhöhe oder -breite
Wollvieh W. schrieb: > Was kann da physikalisch, chemisch, elektrisch abgelaufen sein? Das frage ich mich auch. Ich hatte dieses Phänomen auf einem EIZO-Monitor. Es sah anfangs wie ein Fliegenschiß aus, ließ sich aber nicht wegpolieren. Mit der Lupe betrachtet waren es tatsächlich eine Handvoll defekter Pixel. Über Wochen breitete sich der Effekt weiter aus. Zunächst in einer dünnen Linie nach oben und unten, dann auch in die Breite, bis etwa 5cm Länge und 5mm Breite. Da die fehlerhafte Stelle ziemlich weit rechts am Rand lag und nicht wesentlich störte, habe ich den ansonsten guten Monitor nicht ausgetauscht. Im weiteren Verlaufe (über Monate) verfärbten sich die kaputt geglaubten Pixel dann zunächst in dunkles Lila, das mit der Zeit immer heller wurde und mittlerweile nur noch bei weißem Hintergrund als ganz leichter Schatten wahrnehmbar ist. Unglaublich, aber wahr.
Ich persönlich tippe auf eingedrungene Feuchtigkeit. Weil ich hatte so ein Fleck mir eingefangen nachdem ich bei strömenden Regen meine Laptop-Tasche bei mir hatte und die (inkl. mir selbst) klitschnass waren. Der Fleck wurde mit der Zeit weniger und auch besser. Aber ein grauer Hintergrund ging nie ganz weg. Seit den ist in der Laptop-Tasche eine Plastiktüte in die ich den Laptop bei einen Anzeichen von Regen stecke. Mein neuer hatte seit dem keine Probleme mehr mit Regen , bzw. deren Auswirkung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.