Hallo, Ich habe einen Oszillator (fest) bei 868MHz und einen VCO mit 868MHz +/- 18kHz (0-10V). Wenn ich die beiden auf einen Mixer gebe (Mini-circuits ADE-2) und einen Tiefpass (fc=11MHz) bekomme ich wie erwartet das Differenzsignal (ca 0.4Vpp). Der Steuereingang des VCO hat ca eine Bandbreite von 10kHz. Bisher habe ich Erfahrungen mit Phasendetektoren gemacht welche entweder separate Up / Down Ausgänge hatten oder einen Chargepump Ausgang hatten. Da gibt es einiges an Literatur und Tools zum Berechnen des Loopfilters. Mir ist jetzt die Struktur und Vorgehensweise bei der Verwendung des Ausgangssignalen des Mixers unklar. Hat jemand ein paar gute Links zu dem Thema oder kann mir weiterhelfen ? Danke
T. F. schrieb: > Hallo, > > Ich habe einen Oszillator (fest) bei 868MHz und einen VCO mit 868MHz +/- > 18kHz (0-10V). Wenn ich die beiden auf einen Mixer gebe (Mini-circuits > ADE-2) und einen Tiefpass (fc=11MHz) bekomme ich wie erwartet das > Differenzsignal (ca 0.4Vpp). Der Steuereingang des VCO hat ca eine > Bandbreite von 10kHz. > > Bisher habe ich Erfahrungen mit Phasendetektoren gemacht welche entweder > separate Up / Down Ausgänge hatten oder einen Chargepump Ausgang hatten. > Da gibt es einiges an Literatur und Tools zum Berechnen des Loopfilters. > > Mir ist jetzt die Struktur und Vorgehensweise bei der Verwendung des > Ausgangssignalen des Mixers unklar. > > Hat jemand ein paar gute Links zu dem Thema oder kann mir weiterhelfen ? > > Danke Guck Dir mal diese Appnote von Wenzel Associates an wo Dein Vorhaben für Phasenrauschemessungen eingesetzt wird: https://wenzel.com/documents/measuringphasenoise.htm https://wenzel.com/documents/phasenoisemeasurement.htm http://www.lansdale.com/Articles/an1639.pdf https://www.npl.co.uk/special-pages/guides/gpg68_noise https://stars.library.ucf.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=5979&context=rtd http://www.hparchive.com/seminar_notes/HP_PN_seminar.pdf
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T. F. schrieb: > Bisher habe ich Erfahrungen mit Phasendetektoren gemacht welche entweder > separate Up / Down Ausgänge hatten oder einen Chargepump Ausgang hatten. > Da gibt es einiges an Literatur und Tools zum Berechnen des Loopfilters. An der Berechnung des (aktiven) Schleifenfilters ändert sich nichts. Was du aber machen musst, ist die Phasendetektorkonstante zu bestimmen. Diese hängt vom jeweiligen Ringmischer, der Eingangsleistung am RF/LO Port und Belastung am ZF Port ab. T. F. schrieb: > Mir ist jetzt die Struktur und Vorgehensweise bei der Verwendung des > Ausgangssignalen des Mixers unklar. Die einfachste Schaltung mit dem geringsten Aufwand ist ein einfacher Differenzverstärker am Ausgang des Mischers. Der Verstärker und der Phasendetektor können mit bspw. 5V vorgespannt werden, damit nur eine unipolaren Versorgung notwendig ist und die PLL-Ausgangsspannung zum VCO passt. Da es sich um eine PLL 1. Ordnung handelt, sind Fang- und Haltebereich der PLL gleich. Bei einer PLL höherer Ordnung ist der Fangbereich kleiner als der Haltebereich und kann, je nach Grenzfrequenz des Schleifenfilters, klein ausfallen. Entweder musst du dann manuell eingreifen oder das Schleifenfilter mit einer Sweep-Schaltung erweitern.
T. F. schrieb: > Mir ist jetzt die Struktur und Vorgehensweise bei der Verwendung des > Ausgangssignalen des Mixers unklar. Das geht auch nicht so einfach mit einem Mischer im Original- Frequenzbereich. Denn aus dem Mischer kommt bei Frequenz- abweichungen immer ein Differenz-Signal raus, egal ob die Sollfrequenz jetzt höher oder niedriger ist. Daher fehlt die Richtungsinformation die ein Phasendetektor üblicherweise liefert um eine Abweichung nach plus oder minus zu finden. T. F. schrieb: > oder kann mir weiterhelfen ? Beschreibe mal was du denn genau machen möchtest. Das Eine auf das Andere synschronisieren macht man heutzutage mit einem integrierten PLL Baustein. Natürlich kann man das Ganze auch diskret aufbauen, aber dazu braucht es bei solchen Frequenzen schon Frequenzteiler da Phasendetektoren nur in seltenen Ausnahmefällen über 100 MHz hinausgehen. Und die die es können haben bereits Teiler mit eingebaut.
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