Ich möchte hier ca. 20 einfarbige LEDs unabhängig voneinander ansteuern. Die müssen einfach wie ein Sternenhimmel leuchten. Also ab und zu mal die eine, mal die andere zufällig dunkler und heller werden. Bisher habe ich das mit dem ESP32 versucht. Dort WLED installiert. Dort kann man die verschiedensten Programme laufen lassen und die verschiedensten LEDs anbinden. Auch "PWM einfarbig" ist möglich, allerdings nur 10 Stück. Es muss doch irgendwie möglich sein. Ich will ja nur ca. 20 LEDs ansteuern und nicht 200. Für Ideen und Tipps wäre ich dankbar.
Charlieplexing, braucht bei 20LEDs nur 5Pins, bzw. Push-Pull-Treiber.
Alexander B. schrieb: > Es muss doch irgendwie möglich sein. Ist es. Wenn die Helligkeit variable sein soll, könntest du 7 Stück von den WS2811 nehmen. Oder du schaltest sie als Matrix mit Multipleansteuerung, z.B. 3x8.
Würde Dir den TLC5947 PWM-Treiber-Chip ans Herz legen. Dieser Chip kann 24 separate Kanäle mit 12-Bit-PWM-Ausgang steuern. Gibts von Adafruit auch in steckbrettfreundlich. Die Ansprache erfolgt über den SPI-Bus.
Alexander B. schrieb: > Bisher habe ich das mit dem ESP32 versucht Alexander B. schrieb: > Es muss doch irgendwie möglich sein. Der hat doch mehr als 20 GPIO, an jeden GPIO eine LED, wo ist das Problem ? Bei stromhungrigen LED halt einen zwischengeschalteten Transistor. Alexander B. schrieb: > die verschiedensten Programme laufen lassen Klingt, als ob du nur fertige Programme auf den Chip lädst, und kein eigenes schreibst. Na dann, wer nicht programmieren (kann oder will) für den sind uC halt nichts,
Thomas S. schrieb: > Würde Dir den TLC5947 PWM-Treiber-Chip ans Herz legen. Dieser Chip kann > 24 separate Kanäle mit 12-Bit-PWM-Ausgang steuern. Mann kann jemanden der fragen zu einem Ölwechsel hat, natürlich anbieten lieber den Motor zu wechseln... Michael B. schrieb: > Der hat doch mehr als 20 GPIO, an jeden GPIO eine LED, wo ist das > Problem ? ...er schreibt doch deutlich dass er WLED installiert hat. Offensichtlich eine Art Softwarepaket... Demnach richtet sich diese Frage an Leute die Erfahrungen mit diesem Paket haben. Michael B. schrieb: > Na dann, wer nicht programmieren (kann oder will) für > den sind uC halt nichts, Was für ein Unsinn, jeder muss mal irgendwo einsteigen. Es klingt eher so als solltest du hier nicht "beraten" wenn du es nicht kannst. Vielleicht ist das Forum hier nichts für dich :-) VG DS
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Schau Dir mal den MAX7219 an. Er steuert 64 LEDs mit nur 3 Ansteuerpins (clock, cable select und data). Mit integrierten LED-Treiber
Warum nicht ein einfaches Schieberegister mit Latch? Sowas wie 595 z.B.? Müssten 3 Stück sein. Treiberleistung haben die genug für eine LED.
Vielen Dank erstmal für die (so schnelle und) zahlreiche Antworten. WLED ist tatsächlich ein fertiges Softwarepaket für den ESP32 oder ESP8266. Damit habe ich schon paar kleinere Projekte mit LEDs realisiert. Es ist nicht so, dass ich programmierfaul bin. Nur braucht man ja kein Rad neu zu erfinden wenn das schon jemand getan hat. Deswegen dachte ich, dass so ein Sternenhimmel doch mit Sicherheit schon jemand programmiert hat. Ich bin sowohl hardware- als auch softwareseitig für alle Lösungen offen. Auch der TLC5947 klingt interessant. Am Ende werden das ganz normale 20 (vielleicht auch 18 oder 20 oder 24) einfarbige LEDs (12V, 0,5W). Falls der Chip zu wenig mA ausgibt (den ESP32 sollte man z.B. nicht mit mehr als 15mA pro GPIO belasten), dann schalte ich noch einen kleinen Mosfet dazwischen. Das ist nicht das Problem. Nur wie ich das ansteuere habe ich noch nicht ganz verstanden.
Dennis S. schrieb: > Mann kann jemanden der fragen zu einem Ölwechsel hat, natürlich anbieten > lieber den Motor zu wechseln... Der TO hat bisher quasi nur zehnmal den Zündschlüssel rumgedreht und noch nicht mal den Hebel zum Öffnen der Motorhaube betätigt. Alexander B. schrieb: > Dort kann man die verschiedensten Programme laufen lassen und die > verschiedensten LEDs anbinden. Auch "PWM einfarbig" ist möglich, > allerdings nur 10 Stück. Denn wenn ich ein Programm habe, das für 10 LEDs annähernd das macht, was ich will, dann muss ich einfach mal "unter die Motorhaube schauen" und das Programm entsprechend anpassen. Denn der Witz ist, dass wir ja noch nicht mal wissen, was er für ein Fahrzeug hat, an dem "das Öl gewechselt" werden soll. Oder auf elektrisch: von welcher Hardware reden wir? Alexander B. schrieb: > Für Ideen und Tipps wäre ich dankbar. Was steht bei der Beschreibung zum WLED? "Control WS2812B and many more types of digital RGB LEDs" Hast du solche Dinger? Und wenn ja: was ist das Problem? Zeig was du gemacht hast und berichte, wo es dabei geklemmt hat.
Alexander B. schrieb: > Am Ende werden das ganz normale 20 (vielleicht auch 18 oder 20 oder 24) > einfarbige LEDs (12V, 0,5W) So so, das ist kein Sternenhimmel, sondern ein Galaxienhimmel. Normal wäre für eine LED 3.6V/20mA=0.072W und selbst das ist heller als ein Stern. Alexander B. schrieb: > Damit habe ich schon paar kleinere Projekte mit LEDs > realisiert. > Es ist nicht so, dass ich programmierfaul bin. Dann nimmt halt 2 ESP32 die jeweils 10 LED steuern, das geht ja offenbar mit WLED.
Alexander B. schrieb: > Ich möchte hier ca. 20 einfarbige LEDs unabhängig voneinander ansteuern. > Die müssen einfach wie ein Sternenhimmel leuchten. Also ab und zu mal > die eine, mal die andere zufällig dunkler und heller werden. Willst du dir nicht erst mal überlegen, wie so was mechanisch zu realisieren wäre? Decke anhängen (an einem Stück), aber so, dass man von oben noch rankommt, nichts durchhängt und im Fehlerfall niemand erschlagen wird. 5mm Löcher reinbohren, LED einkleben und verdrahten ... Wie willst du die Decke jemals streichen, ohne die LED zu übermalen? Wie Reparaturen durchführen? Und in spätestens 4 Jahren findet Töchterlein das alles doof - also wie dann wieder ohne große Kollateralschäden abbauen? DAS würde ich mir erst mal überlegen - und mir erst dann um ESP32, MAXe und TLCs und so'n Kram Sorgen machen ...
Das ist tatsächlich das kleinste Problem. Repariert wird da nix. Die LED einfach mit weniger Saft ansteuern, dann lebt sie ewig. Einfach die Decke streichen und LED übermalen. Deswegen sind die ja etwas stärker, dass die auch noch durch die Farbe hindurchleuchten. Wenn die das irgendwann doof findet einfach abschalten :-)
Alexander B. schrieb: > Das ist tatsächlich das kleinste Problem. Repariert wird da nix. Die LED > einfach mit weniger Saft ansteuern, dann lebt sie ewig. Eine LED, sofern sie nicht kaputt geht, lebt immer "ewig". Das, was bei LEDs als Lifetime angegeben ist, ist die Betriebsdauer, nach der die Helligkeit auf die Hälfte abgenommen hat - für einen realistischen Sternenhimmel überhaupt kein Problem. Bei einem Stern, der sich um gut 40% entfernt, passiert das gleiche ;-)
Alexander B. schrieb: > Das ist tatsächlich das kleinste Problem. Kannst dann mal Fotos schicken? Ich meine, vom mechanischen Teil ...
Habe einen Sternenhimmel for Jahren für mein Kind als Einschlaflicht gebaut. LED Ansteuerung mit ATmega168P und 8 Kanälen (s. SoftPWM bei den Artikeln). Je Kanal dann 4 LEDs (5mm) in unterschiedlichen Weisstemperaturen. Auf jede LED ist ein Bündel von Glasfaserfäden mit Schrumpfschlauch befestigt, die dann durch kleine Löcher in einer Holzplatte gehen. Die LEDs, die Du erwähnst sind eher Supernova. Ich würde das Licht über Glasfasern verteilen. Hatte IIRC 1mm und 0,75mm dicke Fasern. Das ist in einem dunklen Raum immer noch sehr hell. Deswegen hatte ich mit zwei Tastern noch die Grundhelligkeit und Gesamtleuchtdauer einstellbar gemacht. Die Gesamtzeit war dann in mehrere Intervalle geteilt bei denen die Helligkeit dann jeweils halbiert wurde.
Hannes schrieb: > Kannst dann mal Fotos schicken? Ich meine, vom mechanischen Teil ... Ich plane ja noch. Kann aber gern erklären. Einfach in der Decke mit einem 8er Bohrer ca. 1 cm tiefe Löcher bohren. Zufällig und ohne Muster angeordnet. Von jedem Loch zur zentralen Stelle (da wo jetzt die Lampe hängt) ganz kleine, feine, nur 1-2 mm tiefe Kanäle "graben". Irgendwo neben der Lampe muss dann die Steuerung sitzen, die man ja leicht vom Smartphone aus steuern kann. Die LEDs dann so platzieren, dass die bündig mit der Decke werden. Dann alles übermalen bzw. die Decke ganz normal streichen. Im ausgeschalteten Zustand wird man also einfach nur die Decke sehen. Und da die LEDs ja etwas Power haben wird man sie gerade noch so auch durch die gestrichene Decke sehen können. Das alles ist ja überhaupt gar kein Problem. Der mechanische und elektronischer Teil ist mir vollkommen klar. Nur wie ich das softwaretechnisch ansteuere und welchen Mikrocontroller dafür am besten herzunehmen ist - das ist mir noch nicht ganz klar.
Alexander B. schrieb: > Der mechanische und elektronischer Teil ist mir vollkommen klar. > Nur wie ich das softwaretechnisch ansteuere Wenn der elektronische Teil vollkommen klar ist, dann ist ja auch die Ansteuerung und der Prozessor klar. Oder wie definierst du "Elektronik"? > Irgendwo neben der Lampe muss dann die Steuerung sitzen, > die man ja leicht vom Smartphone aus steuern kann. Hast du diesen "leichten" Teil der Arbeit schon mal in ähnlicher Weise gemacht? Was hast du da per Handy gesteuert? > Und da die LEDs ja etwas Power haben wird man sie gerade noch so auch > durch die gestrichene Decke sehen können. Du hast diesen Aufbau mit den 1-2 mm tiefen "Gräben" auch schon mal in echt ausprobiert? Ich würde fast behaupten, dass ich dich bis zu mir her fluchen höre, wenn du da versuchst, in die Rillen Drähte zu verlegen und das Zeug dann unter Farbe zu verstecken. Alexander B. schrieb: > LEDs (12V, 0,5W). Was sind das für eigenartige LEDs? Sind da mehrere weiße LED in Reihe? Und wie bekommst du die Wärme da weg, wenn du die eingegipst und zugemalt hast?
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Alexander B. schrieb: > Bisher habe ich das mit dem ESP32 versucht. Dort WLED installiert. Dort > kann man die verschiedensten Programme laufen lassen und die > verschiedensten LEDs anbinden. Auch "PWM einfarbig" ist möglich, > allerdings nur 10 Stück. Wieso bleibst nicht bei deinem Konzept - und schaltest je 2 LED in Serie (*)? Deine Tochter wird den Unterschied nicht merken, ob da zwei Sternlein gleichzeitig funkeln oder nur eins. Tatsächlich funkeln die Echten ja oft synchron. Da hast dann schon einen Aufhänger, um dem Mädel erklären zu können, wieso das so ist. (*) oder Parallel - das liese sich ja dann leicht feststellen ...
Alexander B. schrieb: > Einfach in der Decke mit einem 8er Bohrer ca. 1 cm tiefe Löcher bohren. > Zufällig und ohne Muster angeordnet. Von jedem Loch zur zentralen Stelle > (da wo jetzt die Lampe hängt) ganz kleine, feine, nur 1-2 mm tiefe > Kanäle "graben". Bist du dir sicher das es keine Betondecke ist? Selbst wenn nicht ist es viel Arbeit. Üblicher Putz dürfte so 5 mm haben. Ich würde da was mit einer Projektion machen. Es gab mal so Lampen mit Kunststofffasern die an den Enden leuchteten.
Gibt es auch fertig, gar nicht mal so teuer. Vom WAF mal ganz zu schweigen. Den Staub willst du nicht im Haus haben. https://www.led-fashion.com/de/led-beleuchtung/led-sternenhimmel.html https://www.kaufland.de/product/381339151/
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