Bei unserem Miele S323 leuchtet permanent die Anzeige für die Übertemperatur (rotes Warndreieck) obwohl das Gerät einwandfrei läuft. Laut BA sollte der Motor in diesem Zustand, mit Warn-Lampe eigentlich garnicht laufen, tut er aber ;-) Ich habe vor einiger Zeit mal die Kohlen gewechselt und glaube das es irgendwann danach anfing, so ganz weiss ich es aber leider nicht mehr weil der Sauger im Keller genutzt wird und eher selten von mir (ich sauge oben mit einem anderen Gerät). Habe ihn nochmal komplett zerlegt, Motor hat kein erkennbares Spiel und lässt sich leicht durchdrehen. Laufgeräusch ist auch soweit ohne das ich ein Problem erkennen könnte. Auf der kleinen Platine am Motor (vermutlich eine Phasenabschnittsteuerung für die Drehzahl/Saugkraft-Einstellung) ist ja auch ein entsprechender Thermoschalter drauf. Dieser hat Volldurchgang mit keinem messbarem Widerstand. Mit der SMD-Rework-Heißluftpistole kann ich den Thermoschalter bei ca. 100 Grad auslösen, geht einwandfrei, dann läuft auch der Motor nicht mehr. Jedoch geht dann auch die Lampe aus. Also genau umgekehrt wie es eigentlich in der BA steht. Zudem wird der Staubsauger nach kurzem Betrieb sehr warm. Das ganze verhält sich genauso wenn man den Motor ausserhalb des Saugers betreibt, also keine Verstopfung oder sowas. Hat jemand eine Idee was das sein könnte?
Sauge den mal aus. Soll heißen, mache alles sauber.
War klar, die erste Antwort ist meist nur ein "ich will auch mal was schreiben, ohne zu lesen" ... alles wichtige steht oben.
Wieso? Recht hat er. Das sieht saumäßig aus und mich würde es nicht wundern wenn der jahrelange Siff da drin irgendwann zu Überschlägen auf der Platine führt. Es ist eher ein Wunder, daß das nicht schon lange passiert ist. Ach und nochwas: Wenn der Motor auch ohne Sauger sehr warm wird bzw. Rauchzeichen produziert (die Abwärme alleine ist bei solchen Motoren auch im Neuzustand beachtlich und kann daher nicht alleine als Defekt-Merkmal genutzt werden), dann könnte die Rotorwicklung beschädigt sein. Daran sterben solche Motoren ziemlich gerne.
:
Bearbeitet durch User
Motor put, Windungsschluß etc. (Ohmmeter, Wicklungen vergleichen...) Ausgebaut wird er aber eh wärmer, da der Luftstrom fehlt und ohne Last deutlich höher dreht.
Beitrag #6925386 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nein, der Punkt ist warum die Lampe umgekehrt arbeitet wie erwartet? Motor dreht und lässt sich auch regulieren. Was soll der Dreck darin gross bewirken? Überschläge? Das sin 240V und nicht 24kV...
Esmeralda P. schrieb im Beitrag #6925386: > Olli Z. schrieb: > Willst Du nur meckern oder hilfe? Ich will nicht meckern, aber sinnlose Antworten auch nicht. Und glaubt ihr wirklich das ich das nicht als erstes gemacht und überprüft hätte?! Habe doch geschrieben das der Motor ausserhalb vom Sauger funktioniert, hat also garnichts mit dem Ansaugtrackt oder Beutel zu tun. Und mit was sollte man die Windungen vom Motor säubern und wozu? Es geht rein um die Frage der "invers" arbeitenden Störlampe und ggf. warum der Motor im Betrieb heiss wird? Letzteres habe ich ausserhalb vom Saugergehäuse auch nach einiger Laufzeit bislang nicht recht nachvollziehen können. Zeichne mal einen Schaltplan von dem Teil, vielleicht hilft das bei der Klärung?
:
Bearbeitet durch User
Olli Z. schrieb: > Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Auf der von dir gezeigten Platine ist jedenfalls keine rote LED. Dafür fehlt mindestens ein stehender Hochlast-Widerstand, wurde ein anderer durch 4k7 liegend ersetzt und sind einige Lötaugen weggebrutzelt worden. Die Platine ist als in nicht mehr ordungsgemässen Zustand. Und da wundert man sich, warum eventuell anderes nicht mehr funktioniert ?
Die Lötaugen müssen nicht defekt sein, kann sein, daß das niemals bestückt war. Leider weigert sich der TE ja beharrlich, den Scheiß mal sauberzumachen, so daß man das vielleicht besser erkennen könnte. Also soll er seinen Kack doch alleine machen, am Ende kauft er sowieso 'nen neuen Sauger.
Beitrag #6925586 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn ich keinen Wurm reingebracht hab ist das das Schaltbild der kleinen Platine.
MaWin schrieb: > Olli Z. schrieb: > Auf der von dir gezeigten Platine ist jedenfalls keine rote LED. > Dafür fehlt mindestens ein stehender Hochlast-Widerstand, wurde ein > anderer durch 4k7 liegend ersetzt und sind einige Lötaugen weggebrutzelt > worden. Unsinn. > Die Platine ist als in nicht mehr ordungsgemässen Zustand. Und da > wundert man sich, warum eventuell anderes nicht mehr funktioniert ? Da wurde noch nie etwas dran verändert. Wie kommst Du zu dieser Beschuldigung? Von einer LED hat auch niemand etwas gesagt.
Natürlich habe ich die Platine so gut es ging gereinigt. Mit EPA, Pinsel und Tuch. Aber was erwartet ihr? Eine Blinke-Blanke fabrikneue? Und warum? Das tut zur Funktion nichts zur Sache. Bin mal gespannt wann der erste kommt der sich mal mit der Sache beschäftigt... ausser unflätigen, dummen Bemerkungen kam bislang ja nicht viel.
:
Bearbeitet durch User
Tja, wenn man sich durch dermaßen anmaßende Kommentare für jede weitere Hilfe disqualifizierst, wohl eher nicht. Ich habe jetzt jedenfalls keine Lust mehr, mich mit Deinem Schaltplan zu beschäftigen. Ich hätte zwar meine Theorie zum Thema Glimmlampe und Zünd/Brennspannung, aber Du bist ja so schlau, Du schaffst das schon alleine.
Der nennt sich auch yesno in dem parallel Forum
Naja immerhin ist er hier etwas länger angemeldet bzw. hat deutlich mehr Beiträge, scheint sich also nicht nur um seinen eigenen Kram zu kümmern. Aber wer so plump auf Hilfsversuche schimpft, dem ist nicht zu helfen!
Ben B. schrieb: > Ich habe jetzt jedenfalls keine > Lust mehr, mich mit Deinem Schaltplan zu beschäftigen. Na Gott sei Dank. Wenigstens HIER bleibt Deine "Hilfe" dem Nutzer erspart.
Nicht nur meine Hilfe, sondern auch ein funktionsfähiger Staubsauger! :)
Super Dickmann schrieb: > Ben B. schrieb: >> Ich habe jetzt jedenfalls keine >> Lust mehr, mich mit Deinem Schaltplan zu beschäftigen. > > Na Gott sei Dank. Wenigstens HIER bleibt Deine "Hilfe" dem Nutzer > erspart. Yesno
Vielleicht war das rote Leuchten ja gar keine LED, sondern die Kohleschicht auf der Platine ist abgebrannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlebrand Mich wundert ja, daß noch niemand empfohlen hat, die Platine zu reinigen. ;)
Ach (stöhn) ich dachte wirklich hier wäre die Hilfe qualifizierter... oder schreiben hier nur Staubsaugervertreter mit Angst um ausbleibenden Umsatz? ;-) Immerhin haben sich einige die Mühe gemacht Dr. Google zu befragen - als hätte ich das nicht schon alles längst getan. Da findet man aber auch wieder nur mich. Aber wenn es beruhigt, ich habe nochmal alles so sauber gemacht wie ich es nur hinbekomme, ändert aber (erwartungsgemäß) rein garnichts an der Fehlfunktion. Nach wie vor leuchtet die Glimmlampe obwohl der Sauger einwandfrei zu laufen scheint. Ich baue jetzt mal wieder alles zusammen und überprüfe mal die Sache mit der Temperaturentwicklung, das habe ich nämlich nicht selbst festgestellt, sondern das wurde mir nur berichtet.
:
Bearbeitet durch User
Tunichtgut der I. schrieb: > Da ist nichts gereinigt. Das Bild oben ist ja auch kurz nach dem Ausbau (wohlgemerkt dem ersten Ausbau den dieser Staubsauger je gesehen hat in seinen gut 15 Jahren Lebenszeit) und mal rasch mit dem Pinsel drübergegangen.
Ich kann auf der Platine gar keine Glimmlampe sehen, und im Schaltplan ist sie nicht an plausibler Stelle.
H. H. schrieb: > Ich kann auf der Platine gar keine Glimmlampe sehen, und im Schaltplan > ist sie nicht an plausibler Stelle. Die befindet sich auf der Oberseite vom Gerät, neben dem Ein/Aus-Fußschalter. Sie ist zwischen dem braunen Draht und N geschaltet. Ich habe inzwischen mal die Bauteile runtergelötet und nachgemessen, die Werte passen alle. Aber der Triac scheint mir ne Macke zu haben. Der hat zwischen A1 und A2 ca. 30 MOhm, sollte aber eigentlich unendlich sein. Dann habe ich den mit einem Spannungsteiler mal auf dem Steckbrett getestet und er hält nicht, nachdem ich auf das Gate einen Strom gebe. Ein anderer Triac (aus der Bastelkiste) verhält sich wie erwartet und leitet nach einem Gate-Impuls weiter durch. Ich werde mal einen neuen bestellen. Es ist ein BTB16.
Die hängt an den Kabeln neben dem Kühlkörper, kann man natürlich wegen dem jahrelangen Euft kaum sehen und benutzt die Widerstände der Phasenanschnittsteuerung als Vorwiderstand wenn der Temperaturfühler öffnet. Übrigens gewinne ich meine "Wette" wenns der Triac ist.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Übrigens gewinne ich meine "Wette" wenns der Triac ist. Ne, komm, Du wolltest doch nicht mehr mitdiskutieren. War dir doch zu blöd, oder ich Dir zu blöd. Jetzt musst Du dich auch nicht mehr profilieren. Vielen Dank und Tschüß!
Und wo war jetzt dein Problem? Der innere Schweinehund hat ja jetzt verloren. Du hast jetzt wieder einen von innen blitzblank und funktionierenden Staubsauger.
Oder doch nicht? Motor und Gebläse sind immer noch saumäßig dreckig?
Muß ich sowieso nicht, es wäre einfach nur eine persönliche Bestätigung wenns der Triac ist. Wenn Du jetzt ein wenig traurig bist, daß ich Dir den "Tip" nicht verraten habe... das tut mir gar nicht leid für Dich. So, und nun mach die Platine sauber!
Also, Staubsauger läuft wieder wie neu, Lampe ist aus und am Triac (allein) lag es nicht.
Richter schrieb: > Sehr interessant… Naja, was wäre das Leben, wenn man kleine Geheimnisse nicht für sich behalten würde? :-) Stell Dir mal vor, was los wäre, wenn jeder hier die kplt. Lösung nachlesen könnte..
Beitrag #6944745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sorry für die sehr späte Rückmeldung. Ich hatte damals eine komplette Platine gebraucht gekauft und eingebaut. Danach lief wieder alles.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.