Hallo, Ich habe eine Anzahl TDA1170N gefunden, kann mir aber nichts darunter vorstellen. Geraten würde ich sagen vertikale Ansteuerung für CRT Monitore, was genau keine Ahnung. Das Datenblatt hat mir auch nicht viel weiter geholfen. Was soll der Schaltkreis bewirken? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dort irgendwo die Spannung für die Ablenkung herauskommt.
Doch, der IC kann die Ablenkspule direkt ansteuern. Bei höherwertigen Geräten wurde die Hochspannungserzeugung und Vertikalablenkung getrennt, dadurch wirken sich Änderungen der Belastung der Hochspannungserzeugung nicht auf die Bildgeometrie aus.
Ben B. schrieb: > Doch, der IC kann die Ablenkspule direkt ansteuern. > > Bei höherwertigen Geräten wurde die Hochspannungserzeugung und > Vertikalablenkung getrennt, dadurch wirken sich Änderungen der Belastung > der Hochspannungserzeugung nicht auf die Bildgeometrie aus. Ja, das ist ein Chip für die Vertikalablenkung incl. Endstufe. Ben, Du meinst wahrscheinlich, es wurden Hochspannungserzeugung und Horizontalendstufe getrennt? Wobei es allerdings verbreitet war, die Versorgungsspannung für die Vertikalendstufe aus dem Zeilentrafo zu gewinnen.
Man kann so vieles bauen. Der TDA1170N läuft laut Datenblatt mit 10..35V. Da sehe ich keine Notwendigkeit mehr, die Spannung aus dem Hochspannungstrafo zu holen, die kann auch problemlos vom Hauptnetzteil zur Verfügung gestellt werden. Damit hätte man auch den besseren Wirkungsgrad.
Danke soweit. Wenn ich noch weiter Fragen darf, wird dann die Spannung mit einem Transformator auf den notwendigen Level gebracht? Oder anders herum, kann ich dann einen 1:1 Transformator dranhängen und mir das Ausgangssignal anschauen?
Was hast Du denn genau vor? An die Spulen für die Vertikalablenkung der Bildröhre wird ein Sägezahn mit 50 Hz gelegt, der Verstärker im TDA1170 unterscheidet sich kaum von einer NF-Endstufe.
Bei 10..35V ist das Ding nicht gefährlicher als eine einfache Audio-Endstufe, also Du brauchst da keinen besonderen Messtrafo oder so. Kannst das Teil einfach mit 12..20V aus dem Labornetzteil versorgen. Aber das ist ein sehr hoch spezialisierter Schaltkreis. Der kann halt auf den Sync-Impuls hin die komplette Rampe selbst erzeugen und selbst linearisieren... ich habe keine Ahnung wofür man das außerhalb eines Röhren-TV gebrauchen könnte. Also das was er kann, kann er richtig gut - aber er kann halt nicht mehr als das.
Jetzt habe ich es soweit verstanden. Danke nochmals. Die Kommentare hatten meine Frage beantwortet. Ich wollte verstehen, was der Schaltkreis anstellt und was in die Bildröhre geht. Am lebenden Gerät mag ich das nicht ausprobieren.
Hobi schrieb: > Danke soweit. Wenn ich noch weiter Fragen darf, wird dann die Spannung > mit einem Transformator auf den notwendigen Level gebracht? Oder anders > herum, kann ich dann einen 1:1 Transformator dranhängen und mir das > Ausgangssignal anschauen? Im Anhang eine Beispielschaltung. Sowas steckt in quasi jedem Monochrom-Computermonitor der '80er Jahre drin. Für Apple II, C64, usw.
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