Hallo alle zusammen Ich suche mich seit über 2 Tagen durch google und durch dieses Forum. Leider habe ich immer noch nicht die eine Schaltung für mein Problem gefunden und hoffe jetzt, dass mir die Community direkt helfen kann. Ich möchte mit einem atMega32 einen Druck möglichst genau messen. Der Sensor ist ein: MPX53DP. Dieser gibt eine Spannung von wenigen Millivolt zwischen den beiden Ausgängen O+ & O- aus. Jetzt hatte ich mehrere Lösungsansätze und damit verbundenen Probleme: Möglichkeit 1: Direkt Anschluss an den ADC. - Problem: Selbst bei 10Bit Auflösung nur eine Schwankung von +/- 1 bis 2. Also viel zu ungenau. Möglichkeit 2: Differenzverstärker und dann an ADC. - Problem: Ich habe noch nie mit so einem IC gearbeitet und weiß nicht wie ich es beschalten soll. Nach dem lesen von verschiedenen Artikel bin ich auf den LTT1167 gestoßen. Ich glaube er könnte mein Problem lösen und mit einer Spannung zwischen sagen wir mal 0.5 - 4.5 V für den ADC liefern. Wie berechnet man die Werte für die Widerstände. Diese werden für die Beschaltung doch benötigt, richtig? Möglichkeit 3: Verstärker im atMega nutzen. - Problem: Ich habe gelesen, dass es einige atMega's mit eingebauten Verstärker gibt. Allerdings habe ich nicht herausgefunden, wie man ihn aktiviert und wie der Drucksensor dann direkt mit den ADC verbunden wird. Liebe Grüße Hans
Tue Dir das mit den Differenzverstärker nicht an. Es gibt von NXP u.a. zahlreiche Drucksensoren und Bereiche MPXVnnnn Serie DS mit eingebauten Verstärker den man direkt mit dem ADC verbinden kann. Ausgangsbereich typisch 0.4-4.5V ratiometrisch. Mit solchen Sensoren mißt man das Verhältnis zwischen AREF und den Sensor. Als VREF=VCC setzen. Diese Sensoren wie Deiner lohnen sich nur in High Volume Produkte. Für den Hobbybereich lohnt es sich nicht. Für diesen Sensor benötigt man relative aufwendige Differenzverstärkerschaltungen oder Instrumentation Verstärker und genaue Widerstände da der Nackte Brückensensor nur ein paar mV ausgibt und meist nicht Temperatur kompensiert ist. Sensirion u.a. Stellen auch digitale Sensoren mit I2C bzw SPI Schnittstelle her. Siehe MS5534A z.B.
Danke für die Tipps. Allerdings liegt der Sensor schon hier und wollte ihn gerne verwenden.
Gerhard O. schrieb: > Es gibt von NXP u.a. zahlreiche Drucksensoren und Bereiche MPXVnnnn > Serie DS mit eingebauten Verstärker den man direkt mit dem ADC verbinden > kann. Ausgangsbereich typisch 0.4-4.5V Sehe ich richtig, dass der MPX 5050DP so ein Sensor ist? Der also ohne weiteres direkt an den adc angeschlossen werden kann.
AnalogJunky schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Es gibt von NXP u.a. zahlreiche Drucksensoren und Bereiche MPXVnnnn >> Serie DS mit eingebauten Verstärker den man direkt mit dem ADC verbinden >> kann. Ausgangsbereich typisch 0.4-4.5V > > Sehe ich richtig, dass der MPX 5050DP so ein Sensor ist? Der also ohne > weiteres direkt an den adc angeschlossen werden kann. Ja. Das ist einer der vorgeschlagenen Typen mit uC günstigen Spannungsausgangsbereich. Naja. Andrerseits lernst Du natürlich viel dabei den vorhandenen Sensor einzusetzen. Hier ist ein Beispiel welche mögliche Beschaltung so ein Sensor braucht: https://www.electronics-lab.com/project/instrumentation-amplifier-pressure-sensor/ Wenn Deine Bastelkiste reichhaltig ist und Zeit wenig ausmacht, kann man es so machen. Allerdings wird Kalibrierung ein weiteres Problem für Dich sein wenn Du nicht Zugang zu kalibrierte Druckmessungen hast. Falls absolute Messung nicht notwendig ist, dann fällt Kalibrierung weg. Bei den verstärkenden Typen hast Du die angegebene Herstellertoleranz und sehr einfache Beschaltung. Hängt wirklich von Dir ab in wie weit Du in die Materie eindringen willst und Zugang zu den notwendigen Komponenten hast. Wenn es Dir nur darum geht Druck für irgendeine Anwendung als Mittel zum Zweck messen zu wollen, dann ist der Signal conditioned ratiometric 4.5V Ausgang Sensor günstiger und Du ersparst Dir eine Menge Probleme. Falls Du es mit Deinem Sensor machen willst, dann recherchiere nach Differenzverstärker und Instrumentation Verstärker Information. Es gibt auch gute Beschreibungen und on-line Caculator mit Formelnachweis und Erklärungen zu den notwendigen Verstärkerberechnungen. In dem verlinkten Beitrag findest Du einen funktionierenden Startpunkt den Du für weitere Nachforschungen dienen kann. Nimm Dir die Zeit die Ressourcen durchzuarbeiten.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe mich mit vorhandenen Sensor für die einfachste Variante entschieden, weil a) ich nur einen Differenzdruck brauche, b) Die Messung nicht super exakt sein muss. Es ist Möglichkeit 3 geworden: Differenzverstärker des atMega32 nutzen. Im MUX Register lassen sich die Bits für eine 10 fache Verstärkung setzen. Die Auflösung ist für meinen Zweck ausreichend.
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