Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Stichsäge? Wofür?


von Bastler (Gast)


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ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird? 
Ich habe Kappsäge, Tauchsäge mit Führungsschiene und Tischkreissäge - 
mir fällt inzwischen kein adäquates Einsatzgebiet für die Stichsäge mehr 
ein. Zusätzlich ist dessen Schnittbild eine Katastrophe und alles 
erledige ich mit anders genannten Werkzeugen.

Wofür könnte ich meine inzwischen lange unbenutzte Stichsäge evtl. noch 
gebrauchen? Ich glaube ich verkaufe die wieder, aber nicht dass ich es 
soäter noch bereue?

von Bratmaxxe (Gast)


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Wenn du nicht weißt was du damit anfangen sollte, brauchst du es 
definitiv nicht.
Und wenn das Schnittbild Scheisse ist machst du entweder was falsch, 
hast das falsche Blatt oder deine Maschine ist einfach Kacke :)

von M. P. (matze7779)


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Z.B. für Rundungen.

von Johannes S. (Gast)


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mit den genannten anderen Sägen macht es wenig Spaß Rundungen zu sägen.

von Horst (Gast)


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M. P. schrieb:
> Z.B. für Rundungen.

Können die denn was anderes?
Aber das auch besser als alle anderen erwähnten Sägen.

von Jens B. (dasjens)


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Bastler schrieb:
> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?

Um blöde Fragen zu stellen.

von Stecher (Gast)


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Auch gut als Abbruchsäge, z.B. um Fensterrahmen aufzusägen. Eine 
Säbelsäge ist da zwar besser geeignet, hat aber nicht jeder.

von Ryven (Gast)


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Der Stichsäge macht Nagelverseuchtes Holz nix aus. Fein hatte sogar eine 
Reihe mit Schmiermittelzuführung, aber die schreckt auch für 10 mm Blech 
ned zurück.
Ansonsten alles was ned grad ist Punkten sie.

von Bernd K. (bmk)


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Ich wüsste jetzt nicht, wie man sonst in eine Küchenarbeitsplatte
Ausschnitte für Spüle und E-Kochfeld fabrizieren sollte.

von Bastler (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Ich wüsste jetzt nicht, wie man sonst in eine Küchenarbeitsplatte
> Ausschnitte für Spüle und E-Kochfeld fabrizieren sollte.

Mit der Tauchsäge. Sogar viel präziser.

von Schlaumaier (Gast)


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Bastler schrieb:
> Mit der Tauchsäge. Sogar viel präziser.

Jo. Weil das Loch relativ 4-eckig ist.  Aber 1 Ecke mehr und du hast ein 
Problem mit deiner Tauchsäge.

Davon abgesehen.

Tauchsägen haben i.d.R. eine Eintauchtiefe von 4-5 cm. Jedenfalls alle 
die ich kenne mit 1 Hand-Bedienung. Meine Stichsäge schafft locker 10 
cm.

Und für eine Tauchsäge braucht man mehr Löcher für ein 4-Eck als mit 
einer Stichsäge. Weil ich mehr Raum brauche für das Sägen. Und ich 
bekomme i.d.R. keine sauber scharfen Ecken hin wenn ich nicht jede Ecke 
vorbohre. Liegt an der Form des Sägeblatt.

Dafür ist eine Stichsäge schwerer zu führen selbst mit Schiene weil sie 
hervorragend mit einen schrägen/verbogenen Sägeblatt sägt.

von Zeche Zahlen (Gast)


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Hallo

aber auch Tauchsäge

https://www.google.com/search?q=Tauchs%C3%A4ge&biw=1920&bih=938&tbm=shop&ei=4EHPYciQFdPO7_UPvN2k0A8&ved=0ahUKEwjIgMb3y471AhVT57sIHbwuCfoQ4dUDCAs&oq=Tauchs%C3%A4ge&gs_lcp=Cgtwcm9kdWN0cy1jYxAMMgoIABCxAxCDARBDMgoIABCxAxCDARBDMgUIABCABDIFCAAQgAQyBQgAEIAEMgUIABCABDIFCAAQgAQyBQgAEIAEMgUIABCABDIFCAAQgAQ6DQgAELEDEIMBELADEEM6BwgAELADEEM6CAgAEIAEELADSgQIQRgBUK0GWNIVYLIdaAJwAHgAgAFQiAFQkgEBMZgBAKABAaABArABAMgBCsABAQ&sclient=products-cc

vs. Stichsäge

https://www.google.com/search?q=stichs%C3%A4ge&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwjgwp72y471AhVtQEEAHQBiBlQQ_AUoA3oECAEQBQ&biw=1920&bih=938&dpr=1

Wer alle 10 Jahre mal eine (billige) Küche aufbaut wird wohl welche säge 
verwenden? (!)

Nebenbei:
Armaturen - Ausschnitte gehen zwar nicht unbedingt besonders schön aber 
letztendlich doch immer auch mit der Stichsäge - extra spezielle 
Werkzeuge (Aufsätze) zu kaufen wenn diese vielleicht 3 mal im Leben 
benutzt werden muss man auch erst mal finanzieren (und Samstags 
Nachmittags - dann wann  eine Küche "gerne" mal aufgebaut wird - im nah 
gelegenen Baumarkt bekommen...)
Des weiteren ist mit einer Stichsäge wenn der Sicherheitsbeauftragte weg 
sieht (und man gleichzeitig etwas Hirn einsetzt) so einige möglich was 
schnell eine zwar nicht unbedingt super saubere aber funktionierende 
Lösung möglich macht.
Insgesamt ist eine Stichsäge ein geeignetes Universal(säge)Werkzeug für 
viele Gebiete - oft weit weg von Optimal und "schön"- aber irgendwie 
klappt es dann doch ohne das nochmal viele Euros für ein Werkzeug 
ausgegeben werden müssen das später nur noch in der Ecke rumliegen und 
das man wenn man es in 15 Jahren nochmal braucht nicht auffindbar ist...

Immer dran denken:
Nicht jeder ist Hobbyhandwerker, hat ein Haus, hat Spaß am Selbermachen 
sondern macht es gezwungen nur weil Handwerker für sie unbezahlbar sind, 
es fehlt schlicht der Platz und das Geld.

Zeche Zahlen

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich hab gleich vier Stichsägen. Offenbar sind viele Leute derselben 
Meinung wie der TE und haben Opas voll funktionsfähige Säge im 
Elektroschrott entsorgt. Bosch klassisch, Bosch stufenlos elektronisch, 
Bosch mit und ohne Pendelhub. Alles 90er/00er Jahre. Ich kann mich nicht 
entscheiden, welche davon ich gar nicht brauche, so liegen halt alle 
rum. Eine fünfte habe ich selber geerbt, eine Black&Decker in ganz 
anderer Machart, nämlich lang und flach. Die Bosch haben alle eine 
Grifföse von oben, die B&D wird zweihändig von hinten geführt, was mir 
etwas präziser erscheint als einhändig mit großem Abstand von oben.

In früheren Haushalten brauchte man das passende Werkzeug zu den 
verschiedenen Problemen, und es war meistens unbezahlbar teuer. In der 
heutigen Überflußgesellschaft muß man zum vorhandenen und von überall 
her nachquellenden Werkzeug passende Probleme finden.

von Schlaumaier (Gast)


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Zeche Zahlen schrieb:
> Immer dran denken:
> Nicht jeder ist Hobbyhandwerker, hat ein Haus, hat Spaß am Selbermachen
> sondern macht es gezwungen nur weil Handwerker für sie unbezahlbar sind,
> es fehlt schlicht der Platz und das Geld.

JA. Ich z.b.

Ich habe eine 35 Jahre alte NO-Name-Stichsäge mit vielleicht 80 
Betriebsstd. in ihren Arbeitsleben.  Meine 350 Watt Bohrmaschine von 
Bosch stammt aus der Zeit. Da kann man nicht einmal die Laufrichtung 
wechseln. Ca. 130 Betriebsstunden und sie macht immer noch prima Löcher.

Eine Tauchsäge würde ich mir nie anschaffen. Ist mir zu gefährlich. Weil 
die meisten für RECHTShänder sind. Und ich so Sachen immer mit Links 
mache (ich meine die Hand ;) )

Wenn ich Auschnitt in der Küche professionell müsste, würde ich alle 4 
Ecken bohren und dann mit einer Tauchsäge ausschneiden. Damit sich das 
aber lohnt, sind min. 20 Küchen fällig.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ryven schrieb:
> Der Stichsäge macht Nagelverseuchtes Holz nix aus. Fein hatte sogar eine
> Reihe mit Schmiermittelzuführung, aber die schreckt auch für 10 mm Blech
> ned zurück.

Naja, ein Holzsägeblatt wird über einen Nagel nicht glücklich werden. Im 
Rückblick erklärt sich das schlechte Sägebild, das ich in Jugendtagen 
damit erzielte dadurch, daß ich Holz immer mit Metallblättern bearbeitet 
habe. :)

Das letzte, was ich mit einer Stichsäge gemacht habe, waren Regalbretter 
aus den üblichen beschichteten Spanplatten. Mit ohne Pendeln, hoher 
Drehzahl und wenig Vorschub wird der Schnitt auch gerade. Aber bei 
stärkerem Vorschub haben meine Schnitte unten immer eine andere Form wie 
oben, weil sich das Blatt krümmt. Und Pendeln oder ein zu grobzahniges 
Sägeblatt rupft einem die Oberfläche kaputt.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Schlaumaier schrieb:

> Eine Tauchsäge würde ich mir nie anschaffen. Ist mir zu gefährlich. Weil
> die meisten für RECHTShänder sind. Und ich so Sachen immer mit Links
> mache (ich meine die Hand ;) )

Na dann geh mal zum Bund und verlange Handgranaten mit Abzugsring für 
Linkshänder. Die in der Dienstvorschrift vorgegebene Körperhaltung für 
die Rechtshänderhandgranaten (und andere gibt es nicht) erinnert an 
Mr.-Bean-Filme.

> Wenn ich Auschnitt in der Küche professionell müsste, würde ich alle 4
> Ecken bohren und dann mit einer Tauchsäge ausschneiden. Damit sich das
> aber lohnt, sind min. 20 Küchen fällig.

Liegt es nicht im Wesen einer Tauchsäge, daß man sie eintauchen kann, 
ohne vorzubohren? Und damit insbesondere eckige Ecken hinbekommt?

von Schlaumaier (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Liegt es nicht im Wesen einer Tauchsäge, daß man sie eintauchen kann,
> ohne vorzubohren? Und damit insbesondere eckige Ecken hinbekommt?

NEIN.

Wenn ich mit einen RUNDEN Sägeblatt schneide habe ich auch eine RUNDE 
Endstelle. Wenn ich bohre ist diese Endstelle genauer als wenn ich ein 
Schlitz habe irgendwo.

Ich benutze das Bohren NICHT für das Eintauchen. Das mache ich irgendwo 
auf der Linie. Ich brauche 4 Löcher damit ich saubere und schöne Ecken 
bekomme.

Ich sagte PROFESSIONELL nicht billiger Hilfsarbeiter aus Polen der eine 
Küche aus China/Schweden als den Möbelhaus zusammen nagelt. !!!

Wenn man das RICHTIG macht, kommt es auf jeden mm an.

von Schlaumaier (Gast)


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Davon abgesehen.

Wenn man die Ecken bohrt, verhindert man ein Ausfransen am Ende.

Weshalb ich auch bei meiner Stichsäge die Ecken bohre. Macht auch das 
Wenden einfach und schöner.

von Mani W. (e-doc)


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Bastler schrieb:
> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?

Viel hast Du noch nicht gebastelt, z.B. Lautsprecherboxen?

von Zeche Zahlen (Gast)


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Hallo

Dann hast du wohl noch nie Ausschnitte in eine Küchenarbeitsplatte 
gesägt:

So ein Sägeblatt für eine Tauchsäge ist nun mal Rund - das bedeutet 
entweder schneidet man unten immer ein wenig zuweit oder oben fehlen 
halt so 10mm-30mm.
Außerdem sind die bezahlbaren Küchenarbeitsplatten halt nun mal aus 
"Pressholz" (Spanholz) oft leider auch recht grob und nicht so arg 
hochwertig "verleimt".
Die "Rundung" die nun mal mit einen runden Sägeblatt entsteht dann 
sauber ohne Ausbrüche fort zu bekommen (ohne Spezielle Werzeuge und oder 
den Wissen eines Profis) ist schwierig bis unmöglich für den zum Aufbau 
gezwungenen Zwangsheimwerker...
Immer ein Blick auf die Realität von so vielen werfen.
Wer viel hochwertiges Werkzeug hat besitz meist auch das können und das 
geld die arbeit auch Profis machen lassen zu können.
Aber ganu das sind nicht sie Leute die mit einer Stichsäge und 
unschönen, aber funktionierenden, Tricks und unsauberkeiten auskommen 
müssen.

Bin immer wieder verwundert mit welcher selbstverständlichkeit hier 
einige Leute im Forum verlauten das man doch nur "einfach" ein 
Rohmaterial mittels einer Drehbank bearbeiten muss um irgendwelche 
Probleme zu lösen, mann doch einfach mal schnell den 3D drucker anwirft 
und so manch anderes mehr.

Zeche Zahlen

von Schlaumaier (Gast)


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Zeche Zahlen schrieb:
> Die "Rundung" die nun mal mit einen runden Sägeblatt entsteht dann
> sauber ohne Ausbrüche fort zu bekommen (ohne Spezielle Werzeuge und oder
> den Wissen eines Profis) ist schwierig bis unmöglich für den zum Aufbau
> gezwungenen Zwangsheimwerker...

Deshalb das LOCH. Das verhindert die Ausbrüche weil sie mir an der 
Stelle eh egal sind, und man muss kaum einschneiden wo man nicht will.

Ach ich habe vergessen zu erwähnen das ich meist auf 12 mm bohre (Je 
nach Dicke der Platte) und ein echten Holzbohrer mit Spitze.

Besonders bei Furnieren aller Art reißt mir nämlich sonst sehr oft, das 
Furnier auf. Und das sieht schei**e aus. Besonders wenn man es NICHT mit 
einen Spülbeckeneinsatz verstecken kann.

Und ich bin wie oben erwähnt "nur" Hobby-Heimwerker der sich kein 
"Fachmann" leisten kann + WILL.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Horst schrieb:
> M. P. schrieb:
>> Z.B. für Rundungen.

> Können die denn was anderes?
Weshalb sollte man damit keine geraden Schnitte machen können? Damit 
säge ich im Haus alles, Türen ablängen, Arbeitsplatten auf Gehrung, 
Bretter der Länge nach schmaler machen usw. Die sauen einfach nicht 
soviel herum wie Kreissägen.

Ach so, damit kann man auch hervorragend dickere Stahlbleche sägen. Bis 
6mm waren bisher kein Problem. Dauert nur etwas ....

: Bearbeitet durch User
von wenn man mal Zeit hat (Gast)


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> Immer dran denken:
> Nicht jeder ist Hobbyhandwerker, hat ein Haus, hat Spaß am Selbermachen
> sondern macht es gezwungen nur weil Handwerker für sie unbezahlbar sind,
> es fehlt schlicht der Platz und das Geld.

Nicht nur das, sondern wer zur Miete wohnt möchte seine Nachbarn nicht 
mit extremen Lärm provozieren. Da sind Werkzeuge die um 100 dB Schall 
emittieren schon mal aus dem Rennen. Wie das jetzt bei den kleinen 
Tauchsägen vom Krach her ist müsste ich erst mal recherchieren.

von Nils Pipenbrinck (Gast)


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Bastler schrieb:
> Tischkreissäge

Es hat halt nicht jeder Platz für eine Tischkreissäge.

Ich benutze meine Stichsäge gerne auch mal, um sperrige Dinge 
(Lattenrost, alte Schränke) klein zu machen, damit ich sie Stück für 
Stück mit dem Hausmüll verklappen kann.

Schönen Gruß aus der Großstadt.

von Elsterglanz_Fan (Gast)


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Enne Tauchsäge taucht doch nüscht! Gejen enne Stichsäje sieht die keenen 
Stich!

So, Meiner un jezz: Juten Rutsch un säje Dich nicht in de Knochen 
nächstes Jahr!

von Erich (Gast)


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Mit der Stichsäge kann man auch eintauchen, Können und geeignetes 
Material vorausgesetzt, und ein bischen Risikobereitschaft. Gibt auch 
Eintauch-Techniken, die Pendelhub bedingen
https://www.youtube.com/watch?v=rSaYAcJEkCA

von Joachim B. (jar)


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Johannes S. schrieb:
> mit den genannten anderen Sägen macht es wenig Spaß

definiere "wenig Spass"

von DANIEL D. (Gast)


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Also wer zu doof für die Stichsäge ist, der ist auch zu blöd für 
Bändsage und Dekupiersäge. Muss man einfach nur mit umgehen können.

von Zeche Zahlen (Gast)


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Hallo

Aus meiner Sicht bedeutet wenig Spaß:

Man ist "perfektes" Werkzeug und eine entsprechende Umgebung gewöhnt.

Bei mir persönlich ist zum Glück Platz vorhanden (war aber nicht immer 
so und würde ich heute in meiner gegend auch nicht mehr schaffen) und 
zumindest in teilbereichen bin ich Hobbyhandwerker weil es mir Spaß 
macht.
Und ja mit den "perfekten" Werkzeugen in der richtigen Umgebung macht 
vieles Spaß und ist eine Sache von wenigen Minuten bei guten Ergebniss.
Aber wie schon recht deutlich angedeutet:
Das ist für viel zu viele (gerade Jüngere in Gegenden wo es viel und 
gute bezahlte Arbeitsplätze gibt) eben nicht der Fall und es sind 
entsprechende "illegale" Tricks notwendig wenn auch leicht O.T.
(Siehe was Schlaumeier machen "muss" - kostenloser Sperrmüll der alles 
mitnimmt ist mir auch bald 50jähriger nur eine Erinnerung die schon als 
16 jähriger Geschochte wurde - leider!).
Wer so "Vorbildlich" nach den Vorstellungen einiger Weltenretter (die 
nie zeigen wie sie wohnen) in der Großstadt in einer Mietwohnungsblock 
"leben" dürfen und natürlich auch kein eigenes Auto und natürlich auch 
keinen Zugang zu einen Parklatz hat -100 Wohnungen -40 Parkplätze... 
kann nun mal nicht so einfach mal alte Möbel zu vernünftigen Preisen 
entsorgen, geschweibe denn wenn irgendwelche Problenstoffe und 
ungewöhnlichen Mengen -und die fangen leider oft sehr früh an- überhaupt 
weg zu bekommen...

Zeche Zahlen

von Uwe B. (uwebre)


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Bastler schrieb:
> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?

Größere und eckige Löcher in Schaltschränke welche nicht auf die Maho 
passen. Zum Beispiel.

Uwe

von Kunz (Gast)


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Bastler schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Ich wüsste jetzt nicht, wie man sonst in eine Küchenarbeitsplatte
>> Ausschnitte für Spüle und E-Kochfeld fabrizieren sollte.
>
> Mit der Tauchsäge. Sogar viel präziser.

Na dann mach das mal:
https://primagran.de/spuelbecken/spuelbecken-rund-aus-granit-1-becken-ohne-abtropfflaeche-einbau-kuechenspuele-genf.html

von Horst J. (Gast)


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Bastler schrieb:
> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?

Damit lässt sich einfach alles sägen, gerade wie um die Kurve. Bevor ich 
mich mit einem Fuchsschwanz plage, nehme ich lieber eine Stichsäge. 
Hätte auch gerne eine, habe aber zu lange gewartet, der heutige 
Plastikschrott (z.B. Bosch) kommt mir nicht ins Haus. Wirklich oft 
gebraucht habe ich eine Stichsäge nicht, die würde hier noch mehr 
rumliegen wie die Flex. Wenn ich eine brauche, leihe ich eine.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Hab auch keine Stichsäge und für Rundungen nehm ich ne Oberfräse

von Manfred (Gast)


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Horst J. schrieb:
>> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?
> Damit lässt sich einfach alles sägen, gerade wie um die Kurve.

Stichsäge und gerade vertragen sich eher schlecht. Aber sie ist eben das 
Universalgerät, mal eben eine Dachlatte trennen oder ein Blech zusägen - 
natürlich mit passendem Sägeblatt.

> Bevor ich
> mich mit einem Fuchsschwanz plage, nehme ich lieber eine Stichsäge.

Der Fuchsschwanz ist breit und sägt geradeaus, dessen elektrisches 
Gegenstück ist die Handkreissäge, habe ich da (nicht Bosch).

> Hätte auch gerne eine, habe aber zu lange gewartet, der heutige
> Plastikschrott (z.B. Bosch) kommt mir nicht ins Haus. Wirklich oft
> gebraucht habe ich eine Stichsäge nicht, die würde hier noch mehr
> rumliegen wie die Flex. Wenn ich eine brauche, leihe ich eine.

Jeder, wie er mag: Ich habe zwei Stichsägen, waren im Bosch 
Belegschaftsverkauf sehr günstig. Als ich mein gut gebrauchtes Haus 
zerlegt habe, durften meine Werkzeugmaschinen zeigen, wie robust sie 
sind. Zu der Zeit gehörte unsere Firma noch zu Bosch, da gab es 
Ersatzteile zu sehr günstigen Konditionen.

Winkelschleifer hängen in meiner Werkstatt 5 Stück: Der 230mm-Einhell 
ist laut, vibriert heftig - um Steine zu schneiden oder Gussrohre zu 
trennen, reichte der. Die 115 / 125 mm sind mit unterschiedlichen 
Scheiben bestückt, es macht einfach keinen Spaß, ständig umzuschrauben. 
Einer dieser ist Bosch grün, dessen Laufruhe ist unbefriedigend und 
seinen Preis nicht wert.

Ob man etwas braucht oder nicht, hängt einfach davon ab, was man macht. 
Wenn ich nachdenke, was mein Haus an Renovierungskosten verursacht hat - 
scheiß auf 2000 DM für Maschinen, die waren da, wenn ich sie brauchte.

von Horst J. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Stichsäge und gerade vertragen sich eher schlecht.

Da ist was dran. Wollte mal div. Ausschnitte in eine Küchenarbeitsplatte 
machen und meinte, ich könne die Stichsäge einfach an einer Leiste 
entlang schieben. Oben sägte das Teil irgendwie gerade aus, nur unten 
nicht. Das Blatt hat sich immer mehr zur Seite gebogen. Habe es aber 
noch rechtzeitig gemerkt und dann Freihand gesägt. Ist aber trotzdem 
nicht wirklich gut geworden. Scheinbar für richtig dicke Spanplatten 
nicht das Richtige.

von Mani W. (e-doc)


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Horst J. schrieb:
> Scheinbar für richtig dicke Spanplatten
> nicht das Richtige.

Man braucht dazu auch das richtige Sägeblatt und Pendelbewegung,
gepaart mit etwas Gefühl...

von Thomas (kosmos)


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Ne Stichsäge kommt bei mir auch für Ausschnitte in OSB-Platen usw. zum 
Einsatz ich benutze aber nur feingezähnte Metallblätter, die sind 
stabiler und reißen die Schnittstelle nicht so aus.

Achja und natürlich macht das nicht soviel feinen Dreck wie ne 
hochdrehende Säge mit runden Sägeblatt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6927446 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6927466 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ryven (Gast)


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Meine Fein hat zB keinen Pendelhub. Brauchst auch ned. Man muss dafür 
das Sägeblatt schräg stellen dann reibt es bei der Abwärts Bewegung auch 
nicht. Vorteil ist halt die da Wackelt das Blatt auch nicht.
Wenn man jetzt nicht drück wie blöde schneiden Stichsägen auch gerade.

Ja eintauchen geht schon mit der Stichsäge, verlangt Gefühl. Vorbohren 
geht schneller.
Als Hilfswerkzeug ist die gerne beim Tankabbau dabei.

von Schlaumaier (Gast)


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naja schrieb im Beitrag #6927446:
> Es reicht nicht Werkzeuge zu besitzen - man muss auch mit ihnen umgehen
> können...

Völlig richtig.

Wenn ich ein super feines Schnittbild in HOLZ haben will, mit der 
Stichsäge benutze ich ein Metallsägeblatt. Dann ganz langsam fahren 
(notfalls kühlen wenn möglich) und viel Zeit mitbringen. Was bedeutet 
das 50 cm Schnittlänge bei 5 cm Holz mit geklebten Sägespänen mal locker 
10 min. dauern können.

Und man sollte eine Stichsäge mit Sägeblattführung haben. Das ist das 
kleine Spur-Rädchen was von hinten gegen das Sägeblatt drückt und 
verhindert das es abhaut.

von Mani W. (e-doc)


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Bastler schrieb:
> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?

Und ich frage mich, was für ein Mensch hinter dieser Frage steckt!

Genauso gut könnte die Frage lauten, wozu man rechtsdrehende Bohrer
benötigt oder auch Schuhsohlen...

Ist die Welt noch zu retten, angesichts solcher Fragen?

von ACDC (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Bastler schrieb:
>> ich frage mich ganz ehrlich, wofür eine Stichsäge noch benötigt wird?
>
> Und ich frage mich, was für ein Mensch hinter dieser Frage steckt!

So ein neuReicher Grünen Wähler...

Der Alles schon hat.

Stichsäge ist Multisäge für Arme....

von Manfred (Gast)


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Ryven schrieb:
> [Stichsäge]
> Als Hilfswerkzeug ist die gerne beim Tankabbau dabei.

Nimmt man dafür heutzutage nicht eine Säbelsäge?

Die Monteure, die hier eine Öltankanlage erneuert haben, haben mit der 
selben Maschine sowohl den alten Kram rausgesägt als auch neue 
Loro-X-Rohre zugeschnitten. Arbeitsablauf, Ausrüstung und Ergebnis waren 
absolut top, genau das Gegenteil wie ich andere Handwerker kenne.

Ich habe mit der Stichsäge Trockenbau- und verputzte Sauerkrautplatten 
aus dem Haus geschnitten, damit bekommt man die Maschine in Rekordzeit 
versaut. Irgendwie schade, aber ging in den Gesamtkosten schmerzfrei 
unter und wurde später durch eine Neue aus dem 
Belegschafts-Sonderverkauf ersetzt. Wie ich schon zuvor schrieb, die 
Stichsäge ist eine Universalmaschine, wenn es nicht so genau drauf 
ankommt.

Säbelsäge war damals noch nicht marktüblich, die sind doch robuster für 
Abbrucharbeiten ausgelegt.

Mani W. schrieb:
> Ist die Welt noch zu retten, angesichts solcher Fragen?

Als jemand, der schon länger hier aktiv ist, ist Deine Frage eher 
rhetorsich denn real.

ACDC schrieb:
> So ein neuReicher Grünen Wähler...
Spinner.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ist die Welt noch zu retten, angesichts solcher Fragen?
>
> Als jemand, der schon länger hier aktiv ist, ist Deine Frage eher
> rhetorsich denn real.

Ändert aber nichts am Zustand!

von Foto? (Gast)


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Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne 
Stichsäge?


Das ist doch ein Indiz dafür das man so einen modernen Krempel nicht 
braucht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Foto? schrieb:
> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
> Stichsäge?

Garantiert ohne Vollidi...

von Johannes S. (Gast)


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Mit der Japansäge. Auf die würde ich weniger gern verzichten als auf 
eine Stichsäge. Auch wenn Rundungen sägen mit der Japansäge keinen Spaß 
macht.

von Andrea B. (stromteam)


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Wenn ich zur Versteifung einer Blech-, GK- oder OWAcoustic- Decke vor 
Ort einer Einwegpalette ein geeignetes Stück Massivholz abgewinnen muss 
ist das Schnittbild egal und für mich eine einfache Stichsäge 
ausreichend.

Wenn man meint es brennt versuchen Kollegen Holz mit einem 
Winkelschleifer zu zerteilen.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Foto? schrieb:
> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
> Stichsäge?

Wie viel früher?
Pre E-Energienetzärea?

Handarbeit die einerseits Präzision andererseits oft aber auch über 
längere Zeit Kraft bei belastenden Haltungen bzw. Bewegungen bedingt.

Dementsprechend teuer waren Möbel und der Stundenlohn des Möbelbauers 
war letztendlich trotzdem (sehr) niedrig  bzw. sehr viele Stunden pro 
Tag bei einer mindestens 6 Tageswoche waren zur Finanzierung des oft 
nach heutigen Maßstäben qualitativ sehr eingeschränkten Lebens 
notwendig.

Foto? schrieb:
> Das ist doch ein Indiz dafür das man so einen modernen Krempel nicht
> braucht.

Wenn Möbel (und vieles andere) halt nur was für besser verdienende sein 
soll, und der Arbeiter und Handwerker wieder in einer 48h+ Stundenwoche 
und wenn es gut läuft 2 Wochen Urlaubsanspruch gelangen soll (da das 
Möbelstück und so ziemlich andere alles selbst für besser verdienende 
sonst unbezahlbar werden würde).

Runter mit der Rosaroten "Meister Eder und sein Pumukel" Märchenbrille 
und mal in der Realität der Zeit bis nach den ersten WK geschaut.

Der moderne "Krempel" ermöglicht das Leben und die Lebensqualität die 
heute für fast jeden möglich ist...

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred schrieb:
> Ryven schrieb:
>> [Stichsäge]
>> Als Hilfswerkzeug ist die gerne beim Tankabbau dabei.
>
> Nimmt man dafür heutzutage nicht eine Säbelsäge?

Wenn man sie hat und sie dabei angebracht ist, werden die das wohl 
machen.

> Die Monteure, die hier eine Öltankanlage erneuert haben, haben mit der
> selben Maschine sowohl den alten Kram rausgesägt als auch neue
> Loro-X-Rohre zugeschnitten. Arbeitsablauf, Ausrüstung und Ergebnis waren
> absolut top, genau das Gegenteil wie ich andere Handwerker kenne.

Leider hast Du null zur "selben Maschine" geschrieben.
Ob ein Arbeitsergebnis gut oder schlecht ausgefallen ist, kann die 
unterschiedlichsten Ursachen haben.

> Ich habe mit der Stichsäge Trockenbau- und verputzte Sauerkrautplatten
> aus dem Haus geschnitten, damit bekommt man die Maschine in Rekordzeit
> versaut.

Wieso?
Wer das falsche Sägeblatt nutzt, ein abgenutztes Blatt benutzt und/oder 
meint, mangelnde Sägeblatt/Maschinenleistung durch händischen Druck 
ausgleichen zu können, ist ganz persönlich schuld.
Mangelnde Reinigung (Druckluf?) kann das noch beschleunigen.

> Irgendwie schade, aber ging in den Gesamtkosten schmerzfrei
> unter und wurde später durch eine Neue aus dem
> Belegschafts-Sonderverkauf ersetzt.

Jaja, inzwischen vielen bekannt, aber mal wieder unwichtig.

> Wie ich schon zuvor schrieb, die
> Stichsäge ist eine Universalmaschine, wenn es nicht so genau drauf
> ankommt.

Blödsinn in diesem Themenablauf.
Man kann sie als Präzisionswerkzeug einsetzen, sollte sie dann auch so 
behandeln.
Wie jedes andere Werkzeug auch, wenn man davon Ahnung hat.

> Säbelsäge war damals noch nicht marktüblich, die sind doch robuster für
> Abbrucharbeiten ausgelegt.

Naja, vor weit über 50 Jahren waren Säbelsägen noch weniger verbreitet.
Soll auch Zeiten gegeben haben, als Stichsägen noch unbekannt waren.

von Schlaumaier (Gast)


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Foto? schrieb:
> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
> Stichsäge?

In den sie noch richtiges Holz mit Nutten verarbeitet haben. Wenn man 
den Rahmen mit 4 Brettern die mit Nutten versehen sind, zusammensteckt 
und verleimt hält das über Jahrhunderte.

Bloss. Echtes Holz was was taugt kann kaum einer bezahlen. Also nimmt 
man Sägespäne und ne Menge Kleber und klebe auf den Mist eine Hauchdünne 
Schicht echtes Holz (genannt Furnier)  oder einfach nur Plastikfolie.

Und damit der letzte Zeug dieses Mistes schnell aus den Haushalten 
verschwindet, entdeckt mal alle 20 Jahren das der Kleber hochgiftig ist. 
Bekanntestes Beispiel : Formaldehyd ;)

Davon abgesehen, Mit einer Stichsäge kannst du Dinge sägen die mit einer 
Tauchsäge nicht einmal im Ansatz funktionieren. z.b. Schaumstoff, 
Dämmmaterial etc. Das flexible Zeug biegt sich bei einer Tauchsäge weg.

Ich habe schon Dämmmaterial geschnitten in den ich eine Stichsäge als 
Tauchsäge benutzt habe, und dann einfach bin entschlossenen Griff und 
Zug die Dicke Matte HOCHSTEHEND ohne Rückendeckung durch getrennt habe.

OK. Jeder Sicherheitsexperte hätte mich gekillt. Aber ich war allein und 
mit den langen Messer dauerte das ewig. ;)

Leute schaut mal (wenn Corona vorbei ist ;) ) einen Messebauer bei der 
Arbeit zu. Da sind NUR Stichsägen im Einsatz. Ein Profil mal eben Übers 
Knie !! gelegt, und mit der Stichsäge getrennt. Ist da gang+gebe. Bei 
einer Tauchsäge würden die Krankenhäuser in der Umgebung ein echtes 
Problem haben.

Aber es ist wie mit allen Maschinen. Man muss damit umgehen können.

von Johannes S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Foto? schrieb:
>> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
>> Stichsäge?
>
> In den sie noch richtiges Holz mit Nutten verarbeitet haben.

Jaja, die Möbelbauer und die Nutten…

Beitrag #6928402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6928404 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Schlaumaier schrieb:
>
> Davon abgesehen, Mit einer Stichsäge kannst du Dinge sägen die mit einer
> Tauchsäge nicht einmal im Ansatz funktionieren. z.b. Schaumstoff,
> Dämmmaterial etc.

Dafür habe ich die lange Schwester der Stichsäge: Eine Schaumstoffsäge. 
Im Prinzip ein Elektromesser (dürfen diese Mordwaffen überhaupt noch 
verkauft werden?) mit einem U-Profil als Hinterstützung für die beiden 
Schneidblätter.

erklärung schrieb im Beitrag #6928404:
> Schlaumaier schrieb:
>>> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
>>> Stichsäge?
>>
>> In den sie noch richtiges Holz mit Nutten verarbeitet haben
>
> Na das erklärt warum die Möbelherstellung früher so lange gedauert
> hat...

"Herr Wachtmeister, sag'n sie mal, was sind das denn für Bretter da?"
"Das sind Federbretter, gnädige Frau!"
"Nanananana, wenn da ma nich'n par Nutten bei sind!"

https://www.youtube.com/watch?v=_5r5RMmg3_Q

von Erich (Gast)


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Foto? schrieb:
> Wie haben denn die Möbelbauer früher ihre Möbel hergestellt ohne
> Stichsäge?
Stichsägen haben schon lange ihre Verwendung, wenn auch nicht als 
Allzwecksäge
https://www.goantiques.com/pad-saw-w-333001

von Joachim B. (jar)


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Schlaumaier schrieb:
> In den sie noch richtiges Holz mit Nutten verarbeitet haben.

nennt man das heute nicht Sexarbeiterin?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Joachim B. schrieb:
> Sexarbeiterin?

Vorsicht,
ist nicht gendergerecht.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich habe zwar eine Stichsäge, verwende die aber nur selten - ist auch 
nur ein Billigmodell, welches relativ saubere Schnitte abliefert. 
Anstelle der Stichsäge verwende ich oft meine NanoBlade.
Sehr enge Rundungen oder kleine Ausschnitte habe ich nur selten.

Für gerade Schnitte verwende ich hauptsächlich die Tauchsäge.

Den Ausschnitt für die Spüle habe ich mit der Oberfräse gemacht, da 
mussten auch die Ecken nicht nachgearbeitet werden. Ansonsten benutze 
ich die Oberfräse sehr gerne.

von Schlaumaier (Gast)


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Wunschtraum schrieb im Beitrag #6928402:
> Ja der Schlaumaier wäre so gern Möbelbauer...(wegen der
> Arbeitsbedingungen?)

Hast nicht wirklich unrecht. ;)

Ich baue gerne Sachen aus Holz. Mein letztes Projekt war z.b. ein Regal 
aus Sperrholz für die 70 Cent Gewürz-Gläschen aus den Supermarkt. Was 
die da als Regal anbieten ist eine total überteuerte Frechheit. Und mir 
hat es Spass gemacht.

Aber es ist wie mit allen. Ich mache es sehr oft, sehr gerne ABER NUR 
wenn ich es NICHT muss.

Möbelbauer würde bedeutet ich muss dafür morgens aufstehen. Und dann 
vergeht mir sofort die Lust.

Ach und nur so zu Info. Ich hatte mir mal so eine Tauchsäge gekauft (War 
ein Discounter-Angebot). 3 Schnitte versucht, und dann lag das Teil 2 
Wochen im Regal. Wenn es wenn mein Freund der auch eine wollte sie mir 
nicht abgekauft hätte für 5 Euro unter mein EK. wäre die Staubschicht 
auf den Teil vermutlich schon aus Statischen Gründen zusammen gesackt. 
Weil ich hätte die nie wieder angepackt.

ALLE meine Holz Be-/Verarbeitungsgeräte sind > 30 Jahre alt. Damals hat 
man auch im Billig-Sector gute Qualität von Namhaften Firmen 
(Black+Decker / Bosch) bekommen. Heutzutage ist es egal ob ich deren 
Billigmodelle nehmen oder ne Discountermarke nehme, die noch billiger 
ist.

Aktuell ist die Firma von der ich meine Holzbearbeitungsgeräte kaufe, 
PROXXON. Eine Firma mit einen sehr guten Kundensupport (ist so selten 
muss man auch mal erwähnen) die Geräte baut, für etwas kleinere Objekte 
/ Holzstärken. ;)

von Toolcraft (Gast)


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Proxxon ... aha

von Schlaumaier (Gast)


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Toolcraft schrieb:
> Proxxon ... aha

Für jede Arbeit das richtige Werkzeug.

Feine Fummeleien ist Poxxon prima. Da ich ne Mietwohnung habe, reichen 
meine 5 "Großen" Werkzeuge völlig aus.

1. 350 Watt Bosch Bohrmaschine (60 DM)
2. 500 Watt B&D Stichsäge (35 DM)
3. No-Name-Schwingschleifer (25 DM)
4. Heizluftpistole Lidl (20 Euro)
5. Akku-Schrauber (mit Patronen-Akku) von Einhell (war das letzte mal 
das ich was von der Firma kaufe).

Mehr habe ich nicht, an Geräten die mit Holz > 10 mm Dicke fertig 
werden.

Mit den Proxxon Sachen mache ich zu 99% Modellbau o. mal was kleines für 
die Küche.  Wobei unter Modellbau auch alles Elektronische fällt, Also 
Fräsen, bohren und Platinen schneiden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Toolcraft schrieb:
> Proxxon ... aha

Auf der Arbeit haben die Auto-Schrauber Hazet, zuhause haben sie 
Proxxon.
Meiner Meinung nach brauchbare Qualität, meist wohl aus Taiwan.
Im Grenzbereich ist eine Nuss allerdings eher gesprengt als bei 
deutschen Herstellern.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe erst vor kurzem eine abgestorbene Birke stückweise zerlegt, 
angefangen mit den Ästen in fast 10m Höhe. Da war mir die Baumsäge 
(ähnlich Stichsäge) doch lieber als die schwere Kettensäge,

von Stefan M. (derwisch)


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Bastler schrieb:
> Ich habe Kappsäge, Tauchsäge mit Führungsschiene und Tischkreissäge -
> mir fällt inzwischen kein adäquates Einsatzgebiet für die Stichsäge mehr
> ein.

Ich habe einen Ferrari, einen Lambo, und einen Privatjet.
Ich weiß beim besten Willen nicht, wofür ich noch einen Fiat Panda 
brauche...

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Ich weiß beim besten Willen nicht, wofür ich noch einen Fiat Panda
> brauche...

Spätestens wenn du in Italien in den historischen Kern eines alten Dorfs 
oder einer Stadt fahren willst weisst du warum
:-)

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

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Udo S. schrieb:
> Spätestens wenn du in Italien in den historischen Kern eines alten Dorfs
> oder einer Stadt fahren willst weisst du warum
> :-)

mit einem Fiat Panda?
wc, wohl caum

Stefan M. schrieb:
> Ich habe einen Ferrari,

macht sich gut im historischen Kern!

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> mit einem Fiat Panda?
> wc, wohl caum

Warst du schon mal mit dem Auto südlich von Südtirol?
Ich habe da schon öfter Schilder gesehen mit max. Fahrzeugbreite 1,6m.

Und wenn das da steht, dann stimmt das auch. Die haben keine 20-40cm 
Puffer für Leute die die Breite ihres Fahrzeugs nicht kennen wie das in 
Deutschland oft der Fall ist.

Zum eigentlichen Thema zurück.
Was nützt dem TO also eine Kapp, Tisch oder Tauschsäge, wenn er eine 
geschwungene Form brauchst?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Udo S. schrieb:
> Warst du schon mal mit dem Auto südlich von Südtirol?
> Ich habe da schon öfter Schilder gesehen mit max. Fahrzeugbreite 1,6m.

logo, deswegen wollte ich auf Mallorca den i10 mieten einer der 
Kleinsten, bekam ein Upgrade auf i30 was mich erst freute und ich dann 
in einer kleinen Gasse verfluchte, ich musste 1,6km rückwärts rausfahren 
weil es nicht mehr weiterging!

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