Kann mir jemand vielleicht anschaulich erklären warum man, insbesondere beim librevna, zwei zwischenfrequenzen braucht?
Das nennt sich dann Doppelsuper. Eine niedrige ZF = eine gute Trennschärfe (schmalbandig) aber eine schlechte Spiegelselektion. Eine hohe ZF = nicht so gute Trennschärfe aber gute Spiegelselektion. Bei zwei ZF-Frequenzen hat man dann beides, gute Trenschärfe und gute Spiegelselektion. Bei hohen Kurzwellenfrequenzen wird bei nur einer ZF, die Spiegelfrequenzselektion immer schlechter und das feinfühlige abstimmen auch immer schlechter und die Frequenzstabilität des Oszillators auch immer schlechter. Deshalb benutzt man beim Doppelsuper meistens beim ersten runtermischen einen Quarzoszillator.
Es geht auch, den 1. Oszillator variabel zu machen, und den 2. Oszillator ein Quarzoszillator. Dann muß aber der variable Oszillator (VFO) mit einer PLL freuenzstabilisiert werden.
Spiegelfrequenzselektion ist etwas unglücklich ausgedrückt, sollte besser Spiegelfrequenzunterdrückung oder Spiegelfrequenzdämpfung heißen.
Frederik W. schrieb: > Kann mir jemand vielleicht anschaulich erklären warum man, insbesondere > beim librevna, zwei zwischenfrequenzen braucht? Weil die Lokaloszillatoren (MAX2871) der beiden Messpfade nur minimal 23,5 MHz erzeugen können. Es muss daher eine 1. ZF gewählt werden die > 23,5 MHz ist. Danach kann auf einer niedrigen, 2. ZF < 500 kHz gemischt werden die zum AD-Wandler (1Msps) passt.
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