Forum: Haus & Smart Home Satanlage Sichtfeldgrenze


von Robert (Gast)


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Darf ich vor dem Satantenne eine Metallrohr 3cm Durchmesser in etwa 
30-50cm Entfernung platzieren? Der Mast + darauf hängende Antenne/Gerät 
wird auf der anderen Seite vom Dach (siehe Bild) montiert.

Ich empfange Hotbird und Astra (siehe Bild) und möchte natürlich das 
Empang nicht beeinträchtigen.

Sind es nur 2 sehr kleine Punktstrahlen (vergleichbar mit Laserstrahl) 
die vor dem Antenna nicht abgedekt werden können, oder ein grösseres 
Bereich/Winkel vor dem Antenna?

: Verschoben durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Wenn du den Empfang nicht beeinträchtigen willst, dann solltest du 
alles unterlassen, was dem Sichtkontakt zum Satellit im Weg steht.

von Stefan F. (Gast)


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Robert schrieb:
> Sind es nur 2 sehr kleine Punktstrahlen (vergleichbar mit Laserstrahl)
> die vor dem Antenna nicht abgedekt werden können

Eher nicht, sonst würde der LNB und seine Befestigung ja schon zu sehr 
stören.

von H. H. (Gast)


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Robert schrieb:
> Darf ich vor dem Satantenne eine Metallrohr 3cm Durchmesser in etwa
> 30-50cm Entfernung platzieren?

Schattet des Spiegel eben etwas ab. Im Normalfall wird man nichts 
merken, aber die Schlechtwetterreserve wird eben etwas geringer 
ausfallen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Eher nicht, sonst würde der LNB und seine Befestigung ja schon zu sehr
> stören.

Satellitenantennen sind gewöhnlich Offset-Parabolantennen. Der LNB mit 
seiner Halterung befindet sich dabei NICHT in der Sichtline. Was meinst 
du wohl, warum die Dinger nicht rotationssymmetrische sind?

von Bernd K. (bmk)


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https://mygss.eu/Kopfstation/CD/Handbuch/Handbuch7.pdf

Bitte mal Seite 7 betrachten. Sollte Klarheit bringen.

von Robert (Gast)


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H. H. schrieb:
> Schattet des Spiegel eben etwas ab. Im Normalfall wird man nichts
> merken, aber die Schlechtwetterreserve wird eben etwas geringer
> ausfallen.

Auch wenn der Mast etwa so (siehe Bild) platziert ist?

von Robert (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Bitte mal Seite 7 betrachten. Sollte Klarheit bringen.

Seite 7 zeigt, warum LNB nicht im Sichtfeld steht und warum ein Dach 
kein Problem darstellt.

Ich weiss aber nicht, ob eine Metallrohr etwas seitlich (links) 
platziert stören wird.

von Wolfgang (Gast)


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Robert schrieb:
> Auch wenn der Mast etwa so (siehe Bild) platziert ist?

Guck dir Mal an, wie ein Parabolspiegel funktioniert.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Robert schrieb:
>> Sind es nur 2 sehr kleine Punktstrahlen (vergleichbar mit Laserstrahl)
>> die vor dem Antenna nicht abgedekt werden können
>
> Eher nicht, sonst würde der LNB und seine Befestigung ja schon zu sehr
> stören.

DOCH, es sind Punktstrahler! Und da kann eine Abdeckung schon deutlich 
stören. Allerdings nur wenn ein nennenswerter Teil der Wirksamen 
Antennenfläche abgedeckt wird.

Vergleichbar mit dem Blick in einen 300m entfernten Autoscheinwerfer.
Ein Finger 5cm vor dem Auge reicht aus damit man vom Lichtkegel ausser 
etwas Streulich in der Umgebung gar nichts mehr sieht. 
(Fingerdurchmesser größer als Pupille/Linse) Ein Zahnstocher 5cm vor dem 
Auge schattet schon deutlich ab, ein menschliches Haar an der Stelle ist 
praktisch nicht mehr als Beeinträchtigung wahrzunehmen!

Bei einem Parabolspiegel ist die wirksame Antennenfläche = der 
Spiegelfläche. Durch die große Entfernung zur Strahlenquelle kann man 
bei den hier genannten Dimensionen (Alles spielt sich auf dem Hausdach 
ab) den Strahlengang als fast Parallel annehmen. Das bedeutet das wenn 
ich eine 30cm^2 große Fläche in den "Sichtweg" hereinbringe verringere 
ich meine Wirksame Antennenfläche in erster Annäherung um genau diese 
30cm^2.
Das bedeutet bei einer 60er Schüssel mache ich aus etwa 2870cm^2 
wirksame Antennenfläche nur noch 2840cm^2.
Daran merkt man das der Effekt jetzt nicht überragend große ist. Bei 
einer gut eingestellten Anlage in Mitteleuropa dürfte das kein Problem 
sein.
Nur die reserve bei Problemen durch sehr starken Regen/Schneefall oder 
wenn sich die Schüssel leicht verstellt wird, wie von Hinz schon 
geschrieben, etwas kleiner.
ISt die Anlage aber schon an der Grenze, also auch bei normalen 
Wetter/üblichen Regen sind schon störungen zu sehen usw., dann kann es 
schon zum Problem werden.

Mehr gdanken würde ich mir da aber um das machen was auf dem MAst oben 
drauf sitzt. Denn das wird ja etwas größer sein. Und auch wenn es so 
aussieht als wenn die Sat-Antennen alle in Richtung Horizont blicken ist 
es bei den seit mehr als 20 JAhrzehnten für Privatgebrauch üblichen 
Offsettantennen (Eiform) doch so dass die realtiv steil nach oben 
blicken.

Wie steil das sieht man wenn irgendwo in der Nachbarschaft noch eine 
alte Anlage mit komplett runder Schüssel steht. Oder man schaut sich die 
Bilder der Sendeantennen an. (DIe sind ja auf den selben Punkt 
gerichtet)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9f/Parabolic_antennas_Astra_Platform_Services_Unterf%C3%B6hring_DE_2010-06-09.jpg/1280px-Parabolic_antennas_Astra_Platform_Services_Unterf%C3%B6hring_DE_2010-06-09.jpg

Wenn jetzt also was auf den Mast gepackt wird, dann könnte es sein das 
die Abschattung wesentlich größer ist als nur der Mastdurchmesser.
Wenn aber das montierte Teil unterhalb der Antennenhöhe ist stellt sich 
die Frage warum den Mast überhaupt so hoch zu machen.
(Evtl. ist es aber auch schon so, das der Mast, so wie jetzt geplant, 
gar nicht mehr innerhalb der Sichtlinie liegt sondern die Antenne 
darüber hinweigschaut!)

Gruß
Carsten

von Martin (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Eher nicht, sonst würde der LNB und seine Befestigung ja schon zu sehr
>> stören.
>
> Satellitenantennen sind gewöhnlich Offset-Parabolantennen. Der LNB mit
> seiner Halterung befindet sich dabei NICHT in der Sichtline. Was meinst
> du wohl, warum die Dinger nicht rotationssymmetrische sind?

Woher soll ausgerechnet der das wissen?

von Oliver S. (oliverso)


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Robert schrieb:
> Darf ich vor dem Satantenne eine Metallrohr 3cm Durchmesser in
> etwa
> 30-50cm Entfernung platzieren? Der Mast + darauf hängende Antenne/Gerät
> wird auf der anderen Seite vom Dach (siehe Bild) montiert.

Die andere Seite vom Dach ist auf deinem Foto schon gut 2m von der 
Sat-Antenne entfernt. Da macht ein 3cm Metallmast zum einen kaum was 
aus, zum anderen müsste der  dann ja deutlich über den Dachfirst 
hinausragen, um überhaupt in den Empfangskegel zu ragen.

Der Mast sollte dann aber auch wirklich in den auf dem Foto nicht 
erkennbaren externen Blitzschutz eingebunden werden.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Robert (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Guck dir Mal an, wie ein Parabolspiegel funktioniert.

Ich habe mein Bild erweitert. Mit der Annahme Strahlengang kommt von 
beider Satelliten fast Parallel und das Mast und Gerät Vertikal über die 
Antenne liegen. In dem Fall betrachtet soll also nur die horizontale 
Platzierung (links-rechts) werden, damit das Mast+Gerät das Signal nicht 
beeinträchtigen.

Das Gerät A stört das Signal von keinen Satelliten
Das Gerät B stört nur Astra Signal
Das Gerät C stört das Signal von keinen Satelliten
Das Gerät D stört nur Hotbird Signal
Das Gerät E stört das Signal von keinen Satelliten
Das Gerät F stört beide Hotbird und Astra Signale

Stimmt das?

von H. H. (Gast)


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von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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es kommt halt (auch) auf die Höhe deines zu verbauenden Metallrohrs 
an.

Verfolge mal, wohin die beiden LNB-Köpfe hinzielen.
Der Neigungswinkel (Elevationswinkel) der SAT-Empfangsposition ist ja 
größer als das was du meinst als Neigungswinkel der Schüssel zu sehen.

Astra und Hotbird Satelliten haben eine Elevation von ca. 30 Grad. Durch 
den Offset ist die Schüssel schon um ca. 25 Grad "vorgestellt", so dass 
die eigentliche Schüssel nur ca. 5 Grad aus der senkrechten steht.

https://www.buying-guide.de/elektronik-foto/satelliten-fernsehen-tv-anlage-schuessel/satellitenschuessel-richtig-ausrichten-und-einstellen/

Generell: Wenn dein zu verbauendes Metallrohr und dran hängendes Zeug 
nicht höher als die LNB-Köpfe ist, ist eh alles gut. Wenn weiter weg, 
kommt es auf die Entfernung des Metallrohrs von der Schüssel an.

Mit ein bischen Trigonometrie sollte es möglich sein, den höchst 
möglichen Punkt des Metallrohrs (incl. Gedöns) in einer gewissen 
Entfernung zum SAT-Mast auszurechnen, bei dem dieser noch nicht in den 
SAT-Strahlengang hinein ragt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Einfach raufkraxeln, irgendeine Metallene Teststange davorhalten, per 
Smartphne mit Headset mit jemanden, der Hilft, vor dem Fernseher 
sprechen, ob das Bild oder die Signalstärke schlechter wird.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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naja, eine 60er Schüssel hat eine Empfangsfläche von ca. 3000 
Quadrat-Zentimeter.

ein voll durch die Schüssel reichendes Rohr von 5 cm x 60 cm = 300 
Quadrat-Centimeter bedeckt also 10% der Empfangsfläche der Schüssel.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Bernd K. schrieb:
> https://mygss.eu/Kopfstation/CD/Handbuch/Handbuch7.pdf
>
> Bitte mal Seite 7 betrachten. Sollte Klarheit bringen.

Bei der Offsetschüssel des TE lt. Foto steht nichts des LNB oder seiner 
Befestigung dem Empfang im Wege.
Es gibt aber reichlich andere Offsetschüsseln mit einem bedeutend 
kleineren Offsetwinkel, Schluss ist erst beim reinen Parabolspiegel.
Je nach Konstruktion und Grösse, kommen auch noch Aussteifung des 
Auslegers ins Spiel.
Allgemeingültig ist die Abb. Deines Links also nicht.

Wenn die (späteren) Bemassungen des TE stimmen, interessicht der 
Licht-Mast den Empfang auch null.

von Ralf X. (ralf0815)


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Robert schrieb:

> Das Gerät A stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät B stört nur Astra Signal
> Das Gerät C stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät D stört nur Hotbird Signal
> Das Gerät E stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät F stört beide Hotbird und Astra Signale
>
> Stimmt das?

Stimmt!

von Wolfgang (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Das bedeutet das wenn ich eine 30cm^2 große Fläche in den "Sichtweg"
> hereinbringe verringere ich meine Wirksame Antennenfläche in erster
> Annäherung um genau diese 30cm^2.
> Das bedeutet bei einer 60er Schüssel mache ich aus etwa 2870cm^2
> wirksame Antennenfläche nur noch 2840cm^2.
> Daran merkt man das der Effekt jetzt nicht überragend große ist.

Satellitenübertragung findet nicht mit Lichtwellenlänge statt. Da 
befindest du jenseits der Grenzen der geometrischen Optik. Lies mal über 
Streuung an Objekten, deren Abmessungen sich im Bereich der Wellenlänge 
bewegen, hier z.B. der Rohrdurchmesser.
Hindernisse in der Fresnelzone wäre noch so ein Thema für die 
Effektivität der Wellenausbreitung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Wegstaben V. schrieb:
> naja, eine 60er Schüssel hat eine Empfangsfläche von ca. 3000
> Quadrat-Zentimeter.
>
> ein voll durch die Schüssel reichendes Rohr von 5 cm x 60 cm = 300
> Quadrat-Centimeter bedeckt also 10% der Empfangsfläche der Schüssel.

Das ist für eine "sogenannte" 60er Offsetschüssel völlig falsch.
Für eine relativ senkrecht stehende Offsetschüssel für Astra 19,2° und 
Nachbarn in DE zählt lediglich die wirksame Fläche, die fast alleine 
von der Breite bestimmt wird und dabei bei der 60er Schüssel bis 40cm 
Durchmesser runtergehen kann, dort also auf z.B. 1.260cm².

Ein Rohr vor der Schüssel im Bereich des Empfangsstrahls, egal ob 
Parabol, Offset, etc., muss ebenso danach beurteilt werden, welche 
wirksame Empfangs-/Spiegelfläche damit abgeschattet wird.

von Manfred (Gast)


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Robert schrieb:
> Darf ich vor dem Satantenne eine Metallrohr 3cm Durchmesser in etwa
> 30-50cm Entfernung platzieren?

Gehe mal von 3..5° Öffnungswinkel aus und male es Dir per Geodreieck 
maßstabsgerecht auf.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, bei 3..5 Metern egal, aber 30 cm 
davor besser nicht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Wolfgang schrieb:
> Satellitenübertragung findet nicht mit Lichtwellenlänge statt. Da
> befindest du jenseits der Grenzen der geometrischen Optik. Lies mal über
> Streuung an Objekten, deren Abmessungen sich im Bereich der Wellenlänge
> bewegen, hier z.B. der Rohrdurchmesser.

Die Streuung, Beugung usw. von Funkwellen und was das bei einer 
Wellenlänge von 1,5cm bei einem 3cm Objekt in der Theorie bedeutet ist 
mir durchaus bekannt. Und das es in der Praxis dann oft noch einmal 
anders ist.
Deshalb schrieb ich ja auch von "erster Näherung"

Nur macht es wenig Sinn all das zu dozieren wenn der TE dann nur Bahnhof 
versteht. Und ich schreibe zwar durchaus auch mal sehr lange Beiträge. 
Aber das für einen Laien zu erklären wäre dann doch etwas viel.
Dann lieber ungenauer aber vom grundsätzlichen Prinzip (es schattet ab, 
wie schlimm hängt vom Größenverhältnis ab) verständlich...

Insbesondere wo sowieso gar keine konkreten Werte ausser dem 3cm 
Durchmesser im Raum stehen.

Gruß
Carsten

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred schrieb:
> Robert schrieb:
>> Darf ich vor dem Satantenne eine Metallrohr 3cm Durchmesser in etwa
>> 30-50cm Entfernung platzieren?
>
> Gehe mal von 3..5° Öffnungswinkel aus und male es Dir per Geodreieck
> maßstabsgerecht auf.

Warum die von bis Gradunterschiede und das andere Brimborium nach den 
Vorkommentaren und mit dem in
https://www.mikrocontroller.net/attachment/541083/monoblock_gm_Single_.png
aufgezeigtem Verständnis des TE?

> Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, bei 3..5 Metern egal, aber 30 cm
> davor besser nicht.

Der TE hat eine Offsetschüssel lt. 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/541073/satanlage.PNG 80er 
oder mehr, Eutelsat im Direktstrahl.
Ich gehe davon aus ,dass der TE das neue Rohr nicht zwischen LNB und 
Spiegel plant.
Bisher weisst nichts darauf hin.

von Robert (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ich gehe davon aus ,dass der TE das neue Rohr nicht zwischen LNB und
> Spiegel plant.

Stimmt, es wird auf der anderen Seite des Dachs, bzw. Spitze des Dachs 
stehen. Da sollte Mast/Rohr + 868Antenna (3 bzw. 6dbi) etwa 1m Länge + 
868Rack + RasperryPi.

Es ist mir wichtig, dass die 868 Antenna an der Spitze des Dachs steht, 
damit Dach für die 868 Wellen kein Hindernis darstellt. Es könnte 
natürlich sein, das das Strahl wegen Entfernung sogar vertikal über die 
Antennenspitze liegt, da ich es aber nicht 100% sagen kann, ignoriere 
ich es erstmal und nehme an Mast+Antenna liegt vertikal im Sichtfeld.

Deswegen möchte ich mit horizontalen Platzierung (Links-Rechts) spielen 
und  es entsprechend Platzieren.

Bitte diese Foto betrachten und mir sagen, ob meine Überlegung anhand 
der Foto stimmt:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/541083/monoblock_gm_Single_.png

2 Personen haben es bereits bestätigt.

Robert schrieb:
> Das Gerät A stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät B stört nur Astra Signal
> Das Gerät C stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät D stört nur Hotbird Signal
> Das Gerät E stört das Signal von keinen Satelliten
> Das Gerät F stört beide Hotbird und Astra Signale

von Wolfgang (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ein Rohr vor der Schüssel im Bereich des Empfangsstrahls, egal ob
> Parabol, Offset, etc., muss ebenso danach beurteilt werden, welche
> wirksame Empfangs-/Spiegelfläche damit abgeschattet wird.

Noch ist völlig unklar, welchen Vertikalabstand die Störung zur 
"optischen" Achse der Sat-Antenne besitzt. Je nach dem, wo der TO wohnt, 
sind da erstmal Fakten zur Elevation der Satelliten gefragt, am besten 
eine Schnittzeichnung, die die Sat-Antenne, die Verbindungslinie zum 
Satelliten, das Dach und die angedachte Montageposition der 868 MHz 
Antenne zeigt

Robert schrieb:
> Stimmt, es wird auf der anderen Seite des Dachs, bzw. Spitze des Dachs
> stehen. Da sollte Mast/Rohr + 868Antenna (3 bzw. 6dbi) etwa 1m Länge +
> 868Rack + RasperryPi.

Dies also bitte in Form maßstäblicher Schnittzeichnungen für den 
jeweiligen Azimut der Satelliten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Robert schrieb:
> Es könnte
> natürlich sein, das das Strahl wegen Entfernung sogar vertikal über die
> Antennenspitze liegt, da ich es aber nicht 100% sagen kann, ignoriere
> ich es erstmal und nehme an Mast+Antenna liegt vertikal im Sichtfeld.

du meinst sicherlich horizontal, sonst macht deine AUssgae keinen Sinn.

Deine Annahme kann man mit Trigometrie berechnen.
http://elsenaju.info/Rechnen/Trigonometrie.htm
# Winkel = 30 Grad (das ist in etwa der echte Elevationswinkel von Astra 
und Hotbird)
# Ankathede angenommen 3 Meter (Entfernung von Schüsselrand zu 
Neu-MastMast)
-> ergibt Seite_a = Höhe = 1,7 Meter.

d.h. von Unterkante der SAT-Schüssel bis zum 3 Meter entfernten Neu-Mast 
(bzw. dessen oberster Antennen-Komponente) hast du einen Freiraum von 
1,7 Meter. Wie das passt mit "diesseits und jenseits" der Dachspitze 
kannst du sicherlich selbst ermitteln


---
andere Option: eine Verlängerung des SAT-Mastes um 1 Meter, und Montage 
des "Gedöns" an der Spitze des nunmehr verlängerten Mastes, sowie hinter 
der Schüssel, wäre keine Option?

Der Aufwand, die neuen Leitungen bis zu dem SAT-Mast zu verziehen (innen 
oder außen), scheinen mir deutlich geringer zu sein als einen komplett 
neuen Mast incl. stabiler Halterung, Dachziegel-durchführung, 
Dachisolierung am Mast-Eintrittspunkt usw. einzubauen.

Selbst eine Abspannung des bestehenden SAT-Mastes mit 3 
(EdelStahl-)Seilen (falls das Gesamt-Gebilde zu sehr schwanken sollte) 
ist noch "einfach" von aussen zu realisieren. Ikea o.ä. bietet 
Seilspanner für Duschvorhänge für kleines Geld, die genau diese AUfgabe 
erfüllen können.

: Bearbeitet durch User
von Robert (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> # Winkel = 30 Grad (das ist in etwa der echte Elevationswinkel von Astra
> und Hotbird)
> # Ankathede angenommen 3 Meter (Entfernung von Schüsselrand zu
> Neu-MastMast)

Dachschräge beträgt bei mir in 32 Grad, von daher wird die Entfernung 
keinen positiven Effekt.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Robert schrieb:
> Dachschräge beträgt bei mir in 32 Grad, von daher wird die Entfernung
> keinen positiven Effekt.

hm ... ich glaube, du hast das mit der Elevation nicht verstanden. Das 
hat nix mit Dachschräge zu tun.

Diese 30 Grad beziehen sich auf den Winkel, in dem der Satellit 
gegenüber den Horizont "steht". egal, ob du ein Flachdach oder ein 
Spitzdach hast: von der Unterkante deiner Schüssel aus gerechnet, ist in 
ca. 3 Meter Entfernung von der Unterkante der Schüssel aus gesehen, der 
"Satellitenstrahl" schon ca. 1.7 Meter "höher" als die Unterkante der 
Schüssel.

WENN du nun also z.B. deinen SAT Mast ca. 1.5 Meter von der Mitte des 
Daches (dem Dachfirst) entfernt aufgebaut hast, und die Unterkante 
deiner Schüssel ist ca. 0.85 (=1.7/2) Meter unterhalb des Dachfirst 
entfernt,
UND dein neuer Mast ist ebenso montiert (1.5 Meter vom Dachfirst 
entfernt),
DANN hast du auf der Seite des neuen Masts noch 0.85 Meter Reserve 
oberhalb des Dachfirsts, bevor du mit deinem Zeugs in den Strahlgang 
des Satelliten gelangst.

--

Die Frage nach der Verlängerung des SAT-Mastest hat du noch nicht 
beantwortet.
Wenn du so selektiv in deiner Kommunikation bist, dann macht das ganze 
wenig Spass.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6928977 wurde vom Autor gelöscht.
von Tobias S. (herrgesangsverein)


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Bin ich der Einzige, der Satan-Lage gelesen hat?

von Stefan F. (Gast)


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Tobias S. schrieb:
> Bin ich der Einzige, der Satan-Lage gelesen hat?
Nein, habe ich auch. Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

von H. H. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Tobias S. schrieb:
>> Bin ich der Einzige, der Satan-Lage gelesen hat?
> Nein, habe ich auch. Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

Das ist bestimmt ein Urin-
stinkt!

von my2ct (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> WENN du nun also z.B. deinen SAT Mast ca. 1.5 Meter von der Mitte des
> Daches (dem Dachfirst) entfernt aufgebaut hast, und die Unterkante
> deiner Schüssel ist ca. 0.85 (=1.7/2) Meter unterhalb des Dachfirst
> entfernt,
> UND dein neuer Mast ist ebenso montiert (1.5 Meter vom Dachfirst
> entfernt),
> DANN hast du auf der Seite des neuen Masts noch 0.85 Meter Reserve
> oberhalb des Dachfirsts, bevor du mit deinem Zeugs in den Strahlgang
> des Satelliten gelangst.

Das stimmt nur, wenn der Azimut des Satelliten senkrecht zum Dachfirst 
liegt, d.h. wenn der Sinus des Winkels zwischen Azimut des Satelliten 
und Dachfirstrichtung 90° beträgt.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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my2ct schrieb:
> Das stimmt nur, wenn der Azimut des Satelliten senkrecht zum Dachfirst
> liegt, d.h. wenn der Sinus des Winkels zwischen Azimut des Satelliten
> und Dachfirstrichtung 90° beträgt

naja ....

Mit großzügiger Auslegung ist die Schüssel (siehe erstes Foto) in etwa 
parallel zum Dachfirsten ausgerichtet [Also Azimuth senkrecht zum 
First]. Man muss ja da erst mal keine grosse Wissenschaft draus machen, 
und auf 1 Grad genau rumrechnen. Vielleicht sind es ja sogar 5 Grad 
Azimuth "Abweichung". So what.

Mit weiterer großzügiger Anschätzung gilt "in etwa": Der Neigungswinkel 
(Elevation) von Astra und Hotbird ist ca. 30 Grad. Die Himmelsrichtung 
(Azimuth) der Satelliten liegt bei 13 bzw. 19 Grad Ost, also auf Mitte 
bei 16 Grad Ost.




Angenommen, du gehst nun gedanklich genau 3 Meter entfernt von der 
Unterkante der Schüssel des OP, in Himmelsrichtung 16 Grad. Dann ergibt 
sich (siehe oben)

> von Unterkante der SAT-Schüssel bis zum 3 Meter entfernten Neu-Mast
> (bzw. dessen oberster Antennen-Komponente) hast du einen Freiraum von
> 1,7 Meter. Wie das passt mit "diesseits und jenseits" der Dachspitze
> kannst du sicherlich selbst ermitteln

nochmal mit einfachen Worten:
Wenn du die Schüssel genau ausgerichtet hast, und gehst dann (mit dem 
neuen Mast) 3 Meter EXAKT in Richtung 16 Grad. dann darf die oberste 
Komponente des neuen Mastes bis zu 1,7 Meter HÖHER liegen als die 
Unterkante der SAT-Schüssel.

Ob nun zwischen dem SAT-Mast und dem neuen Mast ein Dachfirst 
(Dachspitze) liegt oder ein Flachdach, ist ja erstmal egal. Es ist auch 
egal, ob die Kante des Dachfirst 0 Grad, oder 5 Grad "verdreht" ist zum 
Azimuth des Satelliten.

Ich habe nun einfach mal angenommen (Dachziegel abgezählt), dass die 
Schüssel ca. 1.5 Meter vom Dachfirst entfernt verbaut wurde. Somit 
dürfte die Unterkante der Schüssel nicht tiefer als (1,7 Meter / 2) = 
0,85 Meter unterhalb der Dachspitze positioniert sein, so dass die 
Schüssel so grade noch über den Dachfirsten hinweg schaut.

Es bleiben also "auf der anderen Seite" also auch noch 0,85 Meter 
Freiraum  oberhalb des Dachfirsten (das war ja gefordert) bevor "das 
neue Gedöns" in den Enpfangsbereich der Schüssel hinein ragt.

0,85 Meter scheinen mir ausreichend zu sein. Also selbst WENN man den 
neuen Mast genau auf 16 Grad Ost montieren müsste, gibt es noch genügend 
Freiraum. Je weiter weg man von den 16 Grad kommt, desto mehr Freiraum 
hat man nach oben. Und wenn man dann jenseits der 16 oder 19 Grad 
"Himmelsrichtung" ist, ist es dnan irgendwo eh egal, da man da garnicht 
mehr in den Empfangskegel rein trifft.

Das ist laut Zeichnung des Ursprungs-Posters Position A und E
Beitrag "Re: Satanlage Sichtfeldgrenze"


Nun alles verstanden?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Mit weiterer großzügiger Anschätzung gilt "in etwa": Der Neigungswinkel
> (Elevation) von Astra und Hotbird ist ca. 30 Grad. Die Himmelsrichtung
> (Azimuth) der Satelliten liegt bei 13 bzw. 19 Grad Ost, also auf Mitte
> bei 16 Grad Ost.

Für die 30° nimmt man ein schnödes (ungleichmäßiges)* Schuldreieck.
Hält es an die vermeintliche LNB-Stellung und schielt zum Himmel.
Wenn da was im Weg ist, geht es nicht!

Was für ein Theater für so eine einfache Sache.

* Für Dummis

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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michael_ schrieb:
> Wenn da was im Weg ist, geht es nicht!

hm, wie stellst du dir das in Praxis vor?

der neue Mast ist ja noch gar nicht gesetzt. Also erst Mast setzen, dann 
mit deinem Geodreieck gucken ob was im Wege ist? Und wenn was im Wege 
ist, dann den neuen Mast noch mal umsetzen?

Oder turnen da 2 Mann auf dem Dachfirst rum? Einer peilt mit dem 
Geo-Dreieck in Richtung des Satelliten, und der andere spaziert auf dem 
Dach rum und hält probeweise den neuen Mast "mal hierhin, mal dorthin", 
bis der Peilende zufrieden ist?

Das klingt beides irgendwie ... merkwürdig. Aaber vielleicht hattest du 
ja mit deinem Geodreieck-Ansatz was anderres im Kopf. Dann erläutere 
bitte deine Vorgehensweise.

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hält es an die vermeintliche LNB-Stellung und schielt zum Himmel.

Wie willst du anhand der LNB-Stellung die Richtung zum Satelliten 
feststellen, wenn du nicht weißt, wo der Brennpunkt des Spiegels ist.
Der LNB zielt auf die Mitte des Spiegels - mehr nicht.

von michael_ (Gast)


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Der grüne Winkel entspricht dem Zeichendreieck.

https://www.buying-guide.de/elektronik-foto/satelliten-fernsehen-tv-anlage-schuessel/satellitenschuessel-richtig-ausrichten-und-einstellen/

Beim blauen Pfeil darf nichts im Wege sein.

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Beim blauen Pfeil darf nichts im Wege sein.

Und was hat der LNB damit zu tun?

Der blaue Pfeil gibt nur dir Richtung an. Es geht es darum, dass das 
gesamte Sichtfeld der Schüssel (und Fresnelzone drumrum) frei von 
Störobjekten ist. Weiter oben stand schon, dass die Strahlen, die vom 
Satelliten auf den Unterrand des Spiegels gelangen, die vertikal 
begrenzenden sind.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wolfgang schrieb:
> und Fresnelzone drumrum

guter Hinweis, diese hab ich vergessen. Hier ist es geeignet berechnet 
(ganz unten)

https://sat-antennenbau.de/service/SAT-LNB-Ausgangspegel.html

Bei 3 Meter Entfernung immerhin schon ca. 30 cm Radius um den 
"Schlauch", der Richtung Himmel blickt.

Also werden die 85 cm über Dachfirst mal eben zu 55 cm. Meines Erachtens 
imemr noch genug Reserve für das vorgesehene Vorhaben.

Die Option "Ausserhalb des Schlauchs" (in der horizontalen), oder gar 
"auf die Sat-Mast-Spitze" scheint mir am sinnvollsten.

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