Hallo @all, Ist es zulässig, separate Leerrohre welche keine Verbindung mit dem FI haben über zwei Steckdosen zu verbinden. Also Quasi ein Stromkabel mit zwei Steckern welches den Strom in das "neue" Leerohr einspeist? Hoffe man versteht was ich meine.
Asdf A. schrieb: > Hoffe man versteht was ich meine. Egal. Es ist offensichtlich für Dich verboten, sobald irgendetwas davon mit 230V oder dem Netz in Berührung kommt.
Asdf A. schrieb: > Also Quasi ein Stromkabel mit > zwei Steckern welches den Strom in das "neue" Leerohr einspeist? Zwei Steckern? der zweite wäre lebensgefährlich. Das spannungsführemnde Ende einer Leitung darf nur mit einer Kupplung oder Steckdose enden nicht mit einem Stecker. Zwischen ortsfesten und beweglichen Leitungen gibt es feine Unterschiede z.B. was die mechanische Belastung beim Übergang angeht. (Zugentlastung) Asdf A. schrieb: > separate Leerrohre welche keine Verbindung mit dem FI > haben Was haben Leerrohre mit FI zu tun? Beim FI-System kann es bei mehreren FI ein Durcheinander geben: Die Ansprechschwelle kann sich verschieben weil sich der Fehlerstrom verteilt. Wenn die FIs verschiedene Erdungspunkte haben, wird es ganz wild. Nur wenige Zehntel Volt Differenz zwischen den Erdungspunkten der beiden FI-Netze kann da zur Auslösung führen: Ein System, das bei jeder Umschaltung beim Nachbarn sofort anspricht. Das Prinzip: Das Schutzleitersystem des FI Netzes muss isoliert sein und darf nur hinter seinem FI Verbindung zur Erde haben.
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Asdf A. schrieb: > Hoffe man versteht was ich meine. Ja, ein Witwenkabel. Ein solches Kabel ist auch recht gut geeigenet zur Erlangung des Darwin-Awards.
User schrieb: > 2 Stecker an einem Kabel -> VERBOTEN!!! Traurige Realität sind solche Kabel regelmässig bei unseren Freizeitkapitänen. Entweder aus Unwissenheit oder aus Faulheit haben viele Boote zur Landstromversorgung an Bord eine CEE- oder Schukosteckdose (also ein Weibchen). Dann kommt das Töterkabel mit 2 Steckern zum Einsatz, als ob man keine Auf- oder Einbaustecker beschaffen könnte. Ich möchte gar nicht wissen, wie selbstgebaute Wohnmobile ausgerüstet werden.
Asdf A. schrieb: > Also Quasi ein Stromkabel mit zwei Steckern Das ist natürlich verboten. Grund: Offensichtlich.
Peter R. schrieb: > Zwei Steckern? der zweite wäre lebensgefährlich. Was soll man machen, wenn der Netzbetreiber den Strom abstellt? Die Einhaltung von Normen ist doch nur was für Weicheier. Und wenn Boote und Wohnwagen so angeschlossen werden haben doch die Anderen, die Liege- und Stellplätze suchen eine Chance einen zu finden.
Peter R. schrieb: > Das Prinzip: Das Schutzleitersystem des FI Netzes muss isoliert sein und > darf nur hinter seinem FI Verbindung zur Erde haben. Echt jetzt?
Harald W. schrieb: > Ja, ein Witwenkabel. Ein solches Kabel ist auch recht gut geeigenet > zur Erlangung des Darwin-Awards. User schrieb: > 2 Stecker an einem Kabel -> VERBOTEN!!! ...und was ist damit: https://traumshop.net/shop/spezial-adapter/starkstrom-auf-klinke/
Die Stromkabel mit Steckern auf beiden Seiten heißen "Teufelsschwanz". Die werden gerne benutzt, um Spannung von einem Notstromaggregat in ein unangeschlossenes Hausnetz einzuspeisen.
Nautilus schrieb: > Und wenn Boote und Wohnwagen so angeschlossen werden haben doch die > Anderen, die Liege- und Stellplätze suchen eine Chance einen zu finden. Leider wechselt dann meist nur der Eigner und der Liegeplatz bleibt besetzt :-P
Andreas M. schrieb: > Die werden gerne benutzt, um Spannung von einem Notstromaggregat > in ein unangeschlossenes Hausnetz einzuspeisen. Oder einen älteren PC, wo der Netzschalter kaputt war.
c-hater schrieb: > Manfred schrieb: >> wo der Netzschalter kaputt war. > Der natürlich unreparierbar ist. Der wurde natürlich repariert, nachdem Ersatz beschafft war - aber erstmal war der Ausfall für ein paar Tage überbrückt. Klar, ich bin der einzige Dussel, der mal zu unlauteren Methoden greift anstatt sich einfach heulend in die Ecke zu setzen.
Manfred schrieb: > Klar, ich bin der einzige Dussel, der mal zu unlauteren Methoden greift > anstatt sich einfach heulend in die Ecke zu setzen. besser heulend in der Ecke sitzen, statt heulend Frau, Kind und Nachbarn zu beerdigen.
Manfred schrieb: > Oder einen älteren PC, wo der Netzschalter kaputt war. Den man als Überbrückung der Ersatzteil Lieferzeit sicherlich sicher elektrisch überbrücken kann :) . Und eine sichere Unterbrechung der Netzspeisung sollte man auch noch ealisieren können. so schwer kann das nicht sein.
Solche gefährlichen Konstruktionen gibt es nicht nur von ahnungslosen Laien, sondern auch von ahnungslosen "Profis". In der Werkstatt meines Vaters befand sich eine Schmiede, deren Lüfter tatsächlich mit einer Schuko-Steckdose versehen war. Im Lieferumfang befand sich daher ein Anschlusskabel mit zwei männlichen Schukosteckern. Diese Schmiede wurde von irgendeiner Schlosserei gebaut, und zwar ca. 1972.
Andreas S. schrieb: > Solche gefährlichen Konstruktionen gibt es nicht nur von ahnungslosen > Laien, eingefleischte Hobbyelektroniker nehmen ein normales Verlängerungskabel und zwei alte Laborstrippen, die ohne Berührungsschutz. Gut ist, wenn man einen großen Trenntrafo besitzt. Den stellt man als Zugentlastung auf das Verlängerungskabel, damit es nicht wegrutscht. Sicherheitsfanatiker nehmen noch ein drittes Kabel mit Krokodilklemmen für den Schutzleiter... duck und weg
Manfred schrieb: > Klar, ich bin der einzige Dussel, der mal zu unlauteren Methoden greift > anstatt sich einfach heulend in die Ecke zu setzen. Ich glaube, wenn ein "Dussel" das innerhalb einer Firma gemacht hätte, hätte ich dafür gesorgt, das demjenigen fristlos gekündigt wird.
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Es gab mal (60er/70er?) ein Werbefoto für das Elektroauto der fernen Zukunft. Darauf winkte ein Tankwart mit einem Schukostecker am Kabel. War von BBC (Brown Boveri Cie), die sollten sich eigentlich mit Strom auskennen.
Werbefuzzis waren noch nie so wirklich bekannt dafür, sich mit technischen Dingen auszukennen.
Matthias S. schrieb: > Ich möchte gar nicht wissen, wie selbstgebaute Wohnmobile ausgerüstet > werden. Da wir nicht alle Darwinisten sind: so...
Ist doch ok, solange darüber die Einspeisung von außen auf dem Campingplatz erfolgt. Sollte vielleicht spritzwasserfest sein. Ist die Dose überhaupt für Netzspannung gedacht? Ich finde die BBC-Anzeige nicht mehr, ich meine im "Bild der Wissenschaft" war das damals. Die hatte mein Vater von Anfang an (seit 1964) abonniert. Ich habe sie auch immer gelesen und Prof. Habers ("Gründungsherausgeber") TV-Sendungen gesehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bild_der_Wissenschaft
Manfred schrieb: > Klar, ich bin der einzige Dussel, der mal zu unlauteren Methoden greift > anstatt sich einfach heulend in die Ecke zu setzen. Nein. In solche Situationen kamen schon viele. (Auch ich.) Nur strengen sich viele von uns Dusseln nicht mal richtig an, es dann auch wirklich schnellstmöglich zu reparieren. Vermutung: Sie sehen den Notbehelf nicht als solchen an, sondern als eine - wenn auch "schlechtere", allerdings doch immerhin funktionale - REPARATUR ... und "verschieben" die tatsächliche solche (leider oft sehr, sehr lang - oder gleich bis an den Sankt Nimmerleinstag). Jemand, der sich damit auskennt, betrachtet das wohl eher nicht falsch - jemand ohne Schimmer von Elektrik/deren Gefahren aber könnte sich dazu verleiten lassen. Soll sicher nicht heißen: "Wer sich auskennt, darf so etwas." Allerhöchstens: "Je weniger Plan man von allem hat, desto mehr sollte man solche Spiränzchen bleiben lassen." Denn wie immer steigert Unkenntnis ungemein das Gefahrpotential.
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