Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Edelstahllitze mit Kupferlitze verbinden


von Taucher (Gast)


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Ich bin schon länger dabei, mir heizbare Einlegesohlen zu basteln.

Prinzipieller Aufbau:
  - Aufbau aus 2-K-Silikon mit Einlage aus Polyester-Gewirk, auf dem
    die el. Komponenten aufgenäht sind
  - Heizwiderstand aus dünner ?VA-Litze, wie sie für Perlenketten auf
    Bucht zu haben ist. (Widerstand 16-22 Ohm/m, ummantelt mit einer
    dünnen Schicht aus transparentem Nylon)
  - Stromzufuhr über 0,2 mm² Kupferlitze 3-adrig
  - in jeder Sohle ist vorne ein DS18B20U mit parasitärer Versorgung
  - die Sohlen sind fest mit einen Arduino Nano mit entsprechender
    Peripherie verbunden – also 3 Adern keine Steckverbinder, die nur
    elektrische und mechanische Probleme machen.
  - Speisung aus einer 5V Powerbank

Das Silikon ist sehr stabil und sollte möglichst hart sein.

Problem ist natürlich die mechanische Stabilität der Verbindungen in der 
Sohle. Bisher habe ich einfach passende Aderendhülsen auf die zwecks 
Entfernung des Nylon-Mantels in einer Gasflamme geglühten VA-Litze-Enden 
zusammen mit den Enden der Kupferlitze (mit der passenden Zange) 
gepresst, nachdem ich es mit Elektroniklot und Phosphorsäure nicht 
geschafft habe, den Edelstahl zu verzinnen.

Leider sind die Aderendhülsen auch nicht sonderlich stabil – eine Sohle 
hat einen Wackelkontakt. (Ich weiß, welcher das ist und will sehen, ob 
ich das irgendwie reparieren kann.)

Da die Verteilung des Heizdrahtes auf der Sohle noch nicht optimal ist, 
peile ich einen weiteren Versuch an, bei dem ich auch bessere 
Kontaktierung der Leitungen erreichen will.

Die Kontaktierung stelle ich mir folgendermaßen vor:

  - ausglühen der VA-Litze-Enden und mech. reinigen mit feiner 
Stahlwolle
  - verzinnen mit einem Weichlot für Edelstahl
  - von Flussmittelresten reinigen
  - löten der Verbindung mit Elektroniklot

Ich habe leider keine Info über die für den Edelstahllote verwendeten 
Flussmittel gefunden, vermutlich dürften die aber korrosiv sein, was ich 
natürlich überhaupt nicht brauchen kann.

Welches Lot und, falls ohne Flussmittelseele, welches Flussmittel 
verwendet man am besten dafür?
Wie kann man die Lötstellen zuverlässig von den Flussmittelresten 
befreien?

von Horst (Gast)


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Schon mal an Punktschweissen gedacht?

von Schlaumaier (Gast)


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Ist immer ne Schwachstelle.

Lötzinn ist sobald es erkaltet immer FEST. Und eine potenzielle 
Bruchstelle.

Wenn man das Problem in den Griff bekommen würde, würden nie wieder 
USB-Anschlüsse abreißen.

Die einzige Lösung die ich kenne ist eine Schlinge zu legen. Und diese 
Schlinge in eine Hülle (ich nehme ein großen Schrumpfschlauch) zu 
stecken.

Du lötest die Verbindung, Egal ob mit Klemme oder ohne, dann Führst du 
den Kabel mit 1 cm Abstand  um 360° an der Lötstelle vorbei, so das er 
Parallel zur Lötstelle liegt. Das selbe mit den anderen Leitung.

Diese 2 Schlingen mit samt Lötstelle in den Schrumpfschlauch und zu 
geschmolzen. Durch die 360° ist dann eine sehr gute Zugentlastung und 
deine Lötstelle hat kaum direkte Belastung.

Ist jedenfalls die Methode die ich mache wenn ich kein Platz für andere 
Maßnahmen habe. Und mir ist noch nie was an der Lötstelle gerissen. Da 
zerreißt eher der ganze Kabel (was schon mal passiert ist).

von ??? (Gast)


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Du Mist divers sein lat. Priols Übersetzung.

von Udo S. (urschmitt)


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von Schlaumaier (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Lohnt sich sowas wenn es das fertig zu kaufen gibt?

JA.  Ich hatte man beheizte Handschuhe mit Batteriefach (3 x AAA) von 
Pearl. Die waren so schwach das die Heizung nur kühlen Räumen was 
brachte. Ich wollte damit im Winter warme Finger beim Rollerfahren 
haben.

Habe mich dann zu ein paar Sauteuren Handschuhen von Hein-Gericke 
entschieden. Die waren sogar Wasserdicht und Atmungsaktiv. Und > 100 
Euro teuer. ;(. Dafür ohne Heizung.

von Udo S. (urschmitt)


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Udo S. schrieb:
> Lohnt sich sowas wenn es das fertig zu kaufen gibt?

Das habe ich wohl schlecht formuliert.
Sollte heissen: lohnt sich so ein aufwändiger Selbstbau wenn es das 
fertig zu kaufen gibt.

Schlaumaier schrieb:
> Ich hatte man beheizte Handschuhe mit Batteriefach (3 x AAA) von
> Pearl.

Es geht hier nicht immer um DEINE persönlichen Erfahrungen, sondern um 
das Problem des Thread Erstellers.
Und wenn die angegebenen Werte der Sohlen meines Links stimmen hat jede 
Sohle 10W, das sollte reichen.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Es geht hier nicht immer um DEINE persönlichen Erfahrungen, sondern um
> das Problem des Thread Erstellers.

Das Problem den TO ist sehr wahrscheinlich nicht, das er nicht die Suche 
von Amazon o. Google benutzen kann, sondern der er eine Lösung für sein 
Problem sucht.

Und DIE habe ich ihm oben genannt.

Davon abgesehen ist nicht die Frage ob das Teil in dein Link 10 Watt 
erzeugen kann, sondern was an den Füßen für eine Temperatur ankommt, und 
wie gut die mit der Außentemperatur klar kommt. Und ohne Regel-Steuerung 
mit Temperatursensor taugt das ganze (siehe meine Handschuhe) sowieso 
nix.

von Taucher (Gast)


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Horst schrieb:
> Schon mal an Punktschweissen gedacht?

Ja, aber wie kann ich das ohne Spezialwerkzeug machen?
Zudem die Stahllitze ist dermaßen dünn, dass die wohl eher Schaden dabei 
nimmt, als dass sie eine belastbare Verbindung mit der Kupferlitze 
eingeht. Zudem nehme ich die Stahllitze 4-fach geflochten – da dürfte 
das Punktschweißen noch schwieriger sein.

Schlaumaier schrieb:
> Die einzige Lösung die ich kenne ist eine Schlinge zu legen. Und diese
> Schlinge in eine Hülle (ich nehme ein großen Schrumpfschlauch) zu
> stecken.

Das Problem: die Verbindungen sind in das Silikon vergossen. Ich habe 
zwar schon Taschen aus Frischhaltefolie für die Leitungen zum Sensor 
eingebaut, damit die im Bereich der Zehengelenke Bewegungsraum haben, 
aber eine Verdickung wird immer einen Belastungspunkt durch die Last von 
oben ergeben, selbst wenn sie in einer Tasche etwas Spielraum hat.

> Und mir ist noch nie was an der Lötstelle gerissen.

Meine Fragen waren andere – sieh nochmal am Ende des Eingangspostings 
nach…

Udo S. schrieb:
> Lohnt sich sowas wenn es das fertig zu kaufen gibt?

Ja. Weil das, was es zu kaufen gibt ist entweder teures Spielzeug oder 
Chinaschrott. Stecker in den Stiefeln ergeben nicht nur chronisch 
Wackelkontakte, sonder drücken auch gerne ganz viehisch. Zudem sind die 
Mistdinger nicht regelbar und jedesmal den USB-Stecker zu ziehen, bevor 
die Socken anfangen zu qualmen und ihn wieder in die Powerbank zu 
fummeln, bevor die Zehen wieder auf dem Weg zu (neuen) Frostbeulen sind, 
ist ausgeprochen lästig.

In 12 Stunden auf dem Fahrrad bei -3 bis -5° C brauche ich etwa 90 Wh 
Energie – Spielzeug mit eingebautem Akku oder NiMH-Akkus ist dafür 
unbrauchbar.

von Taucher (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und ohne Regel-Steuerung
> mit Temperatursensor taugt das ganze (siehe meine Handschuhe) sowieso
> nix.

Dazu habe ich den Arduino Nano. Da drauf läuft ein Zweipunkt-Regler, der 
die Temperatur im Wunschbereich hält. Der Regler läuft mittlerweile sehr 
zuverlässig.

von Schlaumaier (Gast)


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Taucher schrieb:
> Dazu habe ich den Arduino Nano. Da drauf läuft ein Zweipunkt-Regler, der
> die Temperatur im Wunschbereich hält. Der Regler läuft mittlerweile sehr
> zuverlässig.

Hätte ich genau so gemacht.

Taucher schrieb:
> Zudem sind die
> Mistdinger nicht regelbar und jedesmal den USB-Stecker zu ziehen,

Perfekt mein Argument. ;)  Meine Handschuhe waren auch nicht regelbar.


Ich würde die Heizspirale rundherum verlegen und NICHT unter den Füßen. 
Dann an der Seite hochziehn und dort mit der Steuerung verbinden. Alles 
andere spürst du an den Füßen.  Ich persönlich spüre sogar wenn die 
Maschen der Socken nicht mehr dicht genug sind.

von Chris R. (hownottobeseen)


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Ich wäre eigentlich davon ausgegangen, das ein Crimp bei solch einer 
Anwendung am besten ist.

Deshalb würde ich an deiner Stelle mal schauen, wo und warum die 
Verbindung mit der Aderendhülse wackelig geworden ist.

Vielleicht liegt es daran, dass die Hülse einen zu kleinen Biegeradius 
erfahren hat und dadurch abgeknickt ist. An der Stelle wäre es 
wahrscheinlich sinnvoller, dass Innenleben von einem Steckschuh zu 
missbrauchen (der ist schon entsprechend vorgebogen).

Wenn die Crimpstelle durch Knick gebrochen ist: an der Stelle im 
Gussmaterial versteifen, z. B. durch ein Stück FR4 o.ä. So ein Fuß 
dürfte ja einn/zwei Stellen haben, die keine Biegung brauchen/erlauben.

Wenn die Verbindung durch Zug gebrochen ist: Übergang weiter entfernt 
von der Stelle, an der die Leitung "raus" geht.

Löten ist, wie du selbst schon geschrieben hast, schwierig. 
Elektro-Schweißen wäre ggf. mit einem Kondensator (allerdings eher 
undefiniert) möglich. Evtl. wäre es hier sinnvoll, ein Zwischenmaterial 
zu verwenden, wie zum Beispiel Nickelstreifen, wie sie auch bei 
Batterien verwendet werden (die Litze nach draußen könnte hier auch 
angelötet werden).

Nächste Möglichkeit: Ultraschall-Schweißen. Muss man allerdings kaufen 
oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Dürfte technisch durchaus 
tauglich sein, wird u.a. im Automobilbereich verwendet.

Abgesehen davon wäre mein nächster Ansatz: Wirewrap oder diverse Knoten 
aus der Marine - insbesondere selbstschließende - könnten auch für diese 
Anwendung dienlich sein. Allerdings kann ich nicht sicher sagen, wie 
zuverlässig das im Guss ist (evtl. mit Schrumpfschlauch verkapseln?).

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Taucher schrieb:
> In 12 Stunden auf dem Fahrrad bei -3 bis -5° C brauche ich etwa 90 Wh
> Energie –

dazu bräuchtest du einen Akku mit passender Kapazität, z.B. diesen hier:

https://greenakku.de/Batterien/AGM-Batterien/Victron-Energy-12V-15Ah-AGM-Super-Cycle-Batterie::2740.html

15 x 10 x 10 cm, ca. 4,4 Kg.

Damit der Akku nicht friert, muss der vermutlich auch irgendwie warm 
eingepackt werden.

Wie würdest du denn den Anschluß zwischen Akku und Sohle realisieren 
(Leitungsführung, Anschluss-Stecker) ?

von Taucher (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich würde die Heizspirale rundherum verlegen und NICHT unter den Füßen.
> Dann an der Seite hochziehn und dort mit der Steuerung verbinden. Alles
> andere spürst du an den Füßen.  Ich persönlich spüre sogar wenn die
> Maschen der Socken nicht mehr dicht genug sind.

Die Sohlen sind knapp 4 mm dick und die Drähte und der Sensor ist nicht 
zu erfühlen – das Problem besteht also nicht.

Ein 3D-Modell in Silikon zu gießen ist zu komplex. Zudem ist die 
Wärmeleitfähigkeit des Silikons nicht sehr hoch – man muss also dort 
Drähte ziehen, wo man Probleme mit Kälte hat. Meine Flossen sind schon 
so stark geschädigt, dass ich leichte Frostbeulen an den Zehenspitzen 
bekomme, wenn die in Mäandern unter den Zehen liegenden Heizdrähte nicht 
bis ganz vorne reichen.

Chris R. schrieb:
> Ich wäre eigentlich davon ausgegangen, das ein Crimp bei solch einer
> Anwendung am besten ist.

Das dachte ich auch…

> Deshalb würde ich an deiner Stelle mal schauen, wo und warum die
> Verbindung mit der Aderendhülse wackelig geworden ist.

Ich vermute, dass das beim Laufen passiert. Man unterschätzt die 
mechanische Belastung der Konstruktion sehr leicht.

> An der Stelle wäre es wahrscheinlich sinnvoller, dass Innenleben
> von einem Steckschuh zu missbrauchen (der ist schon entsprechend
> vorgebogen).

Gute Idee. Es muss allerdings möglichst dünn bleiben. Ein passende Zange 
braucht man wohl auch dazu, damit man nicht unnötige Kanten dran drückt…

> Wenn die Crimpstelle durch Knick gebrochen ist: an der Stelle im
> Gussmaterial versteifen, z. B. durch ein Stück FR4 o.ä. So ein Fuß
> dürfte ja einn/zwei Stellen haben, die keine Biegung brauchen/erlauben.

Ich vermute eher, dass sich die Hülse etwas aufgeweitet hat. Wenn ich 
auf der Sohle stehe, hat sie Kontakt, wenn nicht, dann keinen. Der 
schadhaft Kontakt liegt unter dem Fußgewölbe, was aber offenbar nicht 
genügt, ihn vor Druck zu schützen, weil der Stiefel sich eben auch etwas 
verformt.

> Evtl. wäre es hier sinnvoll, ein Zwischenmaterial
> zu verwenden, wie zum Beispiel Nickelstreifen, wie sie auch bei
> Batterien verwendet werden (die Litze nach draußen könnte hier auch
> angelötet werden).

Meine Idee war, einfach das Edelstahllot als eine Zwischenschicht auf 
die Stahllitze aufzutragen und dann die Kupferlitze da dran zu löten. 
Das Ganze dann mit einem kleinen Bogen in eine Tasche im Silikon.

Wegstaben V. schrieb:
> dazu bräuchtest du einen Akku mit passender Kapazität, z.B. diesen hier:

Einfach zwei Anker Powerbänke mit je 70+ Wh – die bringen recht genau 5 
V und sind Kurzschlussfest. Der Arduino ist so programmiert, dass er 
immer mal wieder einen Puls durch eine Sohle schickt, wenn beide aus 
sind, damit die PB nicht abschaltet.

> 15 x 10 x 10 cm, ca. 4,4 Kg.

Das ist viel zu groß und zu schwer.

> Wie würdest du denn den Anschluß zwischen Akku und Sohle realisieren > 
(Leitungsführung, Anschluss-Stecker) ?

Das habe ich einfach als durchgehende Leitung von den Sohlen an das 
Kleingehäuse realisiert, in dem den Nano steckt. Das zusammen mit der PB 
habe ich in einem Chest Rig, der PB noch einen Streifen Klettband mit 
zwei Kabelbindern umgebunden, damit sie nicht raus fliegt, wenn das Rig 
offen ist und man sich bückt.

Die Sohlen lege ich nicht in die Stiefel, sondern packe sie in die 
Wollsocken – da sind sie näher am Fuß und die Sache mit den festen 
Leitungen wird handhabbar: man zieht erst die Socken mit den Sohlen an 
und dann die Hose drüber – dann liegen die Leitungen in den Hosenbeinen 
und kommen beim Hosenbund raus. Dort hake ich sie mit einem mit 
Kabelbinder befestigten Karabinerhaken an einer Gürtellasche fest und 
stecke das Kästchen dann ins Rig – das geht sehr gut. Außerdem ist an 
jedem Kabel in Höhe des Schaftendes eine Filzkugel, die verhindert, dass 
das Kabel in den Stiefel rutscht.

Stecker will ich keine, weil
  - was passendes 3-poliges schwer zu beschaffen ist
  - Stecker gerne Kontaktprobleme bescheren
  - Stecker in Fußnähe immer zu wieder zu ziemlich schmerzhaften
    Druckproblemen führen, die draußen zudem nicht immer leicht zu
    beheben sind. (Ich benutze kniehohe Thermostiefel mit
    Filz-Innenstiefel – in die rein zulangen ist ziemlich umständlich.)

So, jetzt habt ihr eine Menge über die Sohlen erfahren, aber meine 
Fragen aus dem Eingangsposting sind noch immer nicht beantwortet:
1
Welches Lot und, falls ohne Flussmittelseele, welches Flussmittel
2
verwendet man am besten dafür?
3
Wie kann man die Lötstellen zuverlässig von den Flussmittelresten
4
befreien?

von Schlaumaier (Gast)


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Taucher schrieb:
> Welches Lot und, falls ohne Flussmittelseele, welches Flussmittel
> verwendet man am besten dafür?

Wieso willst du überhaupt löten. ??

Wäre es nicht ein gute Idee den flexiblen Kabel einfach auf einer sehr 
langen Strecke miteinander zu verdrillen, und dann via Schrumpfschlauch 
zusammen zu kleben.

Ein sauberen Engen Kontakt wäre ja da. Ist doch im Prinzip das selbe wie 
ein gedrillter Draht.

Ist aber nur so eine Idee.

von Taucher (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wäre es nicht ein gute Idee den flexiblen Kabel einfach auf einer sehr
> langen Strecke miteinander zu verdrillen, und dann via Schrumpfschlauch
> zusammen zu kleben.

Das kommt mir viel zu labil vor – noch labiler, als mit den 
Aderendhülsen.

Wenn ich die Verbindungen nicht direkt in Silikon eingieße, sondern eine 
kleine Tasche aus Folie darum mache und eine Schleife lege, dann sollten 
Lötstellen halten.

von Schlaumaier (Gast)


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Taucher schrieb:
> Das kommt mir viel zu labil vor – noch labiler, als mit den
> Aderendhülsen.

Eher nicht. Die Flexibilität ist hier der Vorteil. Wenn du lötest und 
die Lötstelle bricht hast du eine Wippe, weil der Lötzinn FEST ist. Nur 
feste Sachen können brechen. So kann nix brechen, ergo keine Wippe. Du 
musst nur sicherstellen das die Stelle lang genug ist, und KEIN Zug 
ausgesetzt ist.

Ist doch wirklich so das bei mein Litzen ne Menge hauchdünne Drähte 
dafür sorgen das ich die um jede Ecke im Modellhäuschen verlegen kann. 
Nur wenn sie Zug bekommen, reißen sie.

Allerdings würde ich eher KEIN Silikon direkt am Kupfer verwenden.

Grund: Das Zeug fließt mir UNTER die Verbindung und sie wird bedeutend 
Kontakt ärmer.

Deshalb der Schrumpfschlauch. Er kommt nicht UNTER den Kupfer aber er 
kann ihn feste zusammenpressen. Man kann auch 2 Schichten 
Schrumpfschlauch machen. Das die Flexibilität an der Stelle einschränkt, 
aber den Kontakt zwischen beiden erhöht.

Egal wie ich die Verbindung trete, sie hat 0 Chance abzuhauen oder sich 
zu lösen. Nur ZIEHEN darf ich NICHT.

von Taucher (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Du musst nur sicherstellen das die Stelle lang genug ist, und KEIN
> Zug ausgesetzt ist.

Und wie willst du das in einem flexiblen Bett völlig verhindern? Wenn 
man die Silikonsohle biegt, bleibt nur die neutrale Faser längenkonstant 
und die ist sehr dünn. Wenn dann auch noch Druck dazu kommt, wirds ganz 
unübersichtlich.

Ich denke, man muss der ganzen Verbindung so viel Bewegungsraum geben, 
dass sie nicht unter Spannung geraten kann. Der Druck von oben wird um 
so besser vom Silikon absorbiert, je dünner die Verbindungsstelle ist.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Taucher schrieb:
> Welches Lot und, falls ohne Flussmittelseele, welches Flussmittel
> verwendet man am besten dafür?

Könnte ich dir sofort sagen. Aber hier ist es üblich, nur abweichenden 
Blödsinn zu schreiben. Siehe zum Beweis den Threadverlauf...
Wer mehr weiß, hat es schnell mit primitiven Neidern zu tun, die 
zeitlich unbegrenzt und grundlos pöbeln dürfen. Oder den vielen 
selbsternannten Experten, die sogar die Brausepreise von Argentinien 
kennen, aber real nichts bauen können.
Erschreckend ist, daß es hier eigentlich nur um sowas Einfaches wie 
Flussmittel geht, aber sie es trotzdem nicht mehr helfen können.

Wie so oft üblich schreibst auch du nicht angemeldet, sonst hätte ich 
dir in allen Fragen direkt geholfen. Habe nämlich mal was ganz Ähnliches 
gebaut, einen Metalldetektor für Schuhe. Alles ist noch da, Erfahrungen, 
Layouts, Material, usw.. Du stehst leider ganz am Anfang, und deine 
technische Vorstellungskraft lässt an mehreren Punkten zu wünschen 
übrig. Gehst daher falsche und viel zu komplizierte Wege. Und ich gebe 
öffentlich keine echten Tips mehr, wegen zu vielen Experten. Also sind 
das eher schlechte Aussichten.
Vielleich einen essentiellen Tip, damit es nicht völlig aus dem Ruder 
läuft: Bleib´ nicht zu lange hier! Sonst glaubst du in drei Tagen, daß 
Wärmeerzeugung per Strom ein Gerücht ist...

von DoS (Gast)


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Edelstahl verkupfern müsste doch auch gehen, und Kupfer mit Kupfer zu 
verlöten sollte gehen.

von Teo D. (teoderix)


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Taucher schrieb:
> Ich habe leider keine Info über die für den Edelstahllote verwendeten
> Flussmittel gefunden, vermutlich dürften die aber korrosiv sein, was ich
> natürlich überhaupt nicht brauchen kann.

5-8% Salzsäure. Is'n Gas, also keine Angst vor "Nachwirkungen"!

von Taucher (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Aber hier ist es üblich, nur abweichenden Blödsinn zu schreiben.

Genau das tust DU hier und beschuldigst gleichzeitig andere, nichts 
anderes zu machen. Die Methode nennt sich "Haltet den Dieb!"

Teo D. schrieb:
> 5-8% Salzsäure. Is'n Gas, also keine Angst vor "Nachwirkungen"!

Au weia. Lötest Du Elektrik mit Lötwasser vom Klempner?

von Teo D. (teoderix)


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Taucher schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> 5-8% Salzsäure. Is'n Gas, also keine Angst vor "Nachwirkungen"!
>
> Au weia. Lötest Du Elektrik mit Lötwasser vom Klempner?

Hast du EDELSTAHL auf deinen Platinen?!
Einfach mal die Schnauze halten, wenn man keine Ahnung hat!

von Taucher (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Hast du EDELSTAHL auf deinen Platinen?!

Ich will Kupferlitze mit Edelstahllitze verbinden – wenn mir wegen des 
Flussmittels das Kupfer weg korrodiert, dann habe ich was?

> Einfach mal die Schnauze halten, wenn man keine Ahnung hat!

Einfach genau lesen, was das Problem ist, ehe du rumpöbelst.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Das wird ja immer besser. Erst beantwortet man dem TO nicht seine Frage, 
aber wenn ich genau das bemängele, sieht er es anders. Jetzt nennt man 
ihm endlich ein halbwegs geeignetes Flussmittel, aber das ist ihm zu 
scharf.
Für mich nur der 1000. Beweis, daß man die Leute hier reihenweise in der 
Pfeife rauchen kann. Vermutlich war die Wahrheit mit dem Beginnerstatus 
ohne Chance auf Lösung des Problems zu viel für ihn, und er muss jetzt 
blind zurückfeuern. Also bremst er sich wohl völlig unvermeidbar selbst 
aus.

von Martin S. (martinst)


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Den V2A-Draht könnte man doch in einem Flachstecker oder in sowas 
verpressen:
https://www.reichelt.de/rundsteckhuelse-0-34-0-75-mm-trans-volliso-2-mm-stecker-we-k4243005n-p189395.html
Die andere Seite dann anlöten oder die genannte steckbare Variante 
verwenden.

von Gegenfrage (Gast)


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Edelstahl ist selbstverständlich lötbar. Ganz normal mit einem Lötkolben 
und bleihaltigem Lötzinn.

von Guido B. (guido-b)


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Gegenfrage schrieb:
> Edelstahl ist selbstverständlich lötbar. Ganz normal mit einem Lötkolben
> und bleihaltigem Lötzinn.

Da bin ich mir nicht sicher. Ich habe das immer mit den Fahrradzügen
gemacht, zuletzt hat es nicht mehr geklappt. Könnte an Edelstahl liegen.

von J. S. (pbr85)


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Wie? Die Fußsohlenheizung hat einen µC (Ohne kann diese ja niemals nie 
funktionieren) aber kein Bluetooth? Kein WLAN? Kein IoT?? Keine 
Webcam???

Also das ist mal so unmodern, das kann doch nicht dein Ernst sein? Das 
kann doch überhaupt nicht funktionieren!

Und dann dazu noch eine vieeel zu überdimensionierte Powerbank als 
Energieversorgung, wo diese bekanntlich so extrem viel Energie speichern 
können. Damit kann man ganze m³ Wasser kochen und verdampfen. AAA reicht 
völlig aus und wäre schon eine Kanone auf Spatzen.

: Bearbeitet durch User
von Taucher (Gast)


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Gegenfrage schrieb:
> Edelstahl ist selbstverständlich lötbar. Ganz normal mit einem Lötkolben
> und bleihaltigem Lötzinn.

Und warum klappt das dann ums Verrecken hier nicht? Weder nach 
ausgiebiger mechanischer Reinigung, noch nach Behandlung mit 
Phosphorsäure?

von Teo D. (teoderix)


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Taucher schrieb:
> noch nach Behandlung mit
> Phosphorsäure?

Habs selbst noch nicht ausprobieren aber laut div. Herstellern von 
Flussmitteln, sollte das gehen, wie so auch nich. ?-/
Also, die Säure muss aber beim löten noch drauf sein! Edelstahl oxidiert 
extrem schnell, das is ja der Witz an dem Zeug.

von Taucher (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Also, die Säure muss aber beim löten noch drauf sein! Edelstahl oxidiert
> extrem schnell, das is ja der Witz an dem Zeug.

Ich habe direkt in die noch nasse Säure gelötet – die Litze wird nicht 
im Geringsten mit Zinn benetzt, es perlt einfach ab.

von Jack V. (jackv)


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Taucher schrieb:
> Weder nach
> ausgiebiger mechanischer Reinigung, noch nach Behandlung mit
> Phosphorsäure?

Die entstehenden Phosphate sind überwiegend unlöslich; bei normalem 
Eisen/Stahl nimmt man Phosphorsäure als Rostumwandler, weil die 
Oxidschicht umgewandelt auf dem Material bleibt – wundert daher nicht zu 
sehr, dass es nicht funktioniert.

Salzsäure wurde dir ja schon genannt, Chloride sind in der Regel gut 
wasserlöslich, so dass es einen Versuch wert wäre, aber das gefiel dir 
ja nicht, weil’s Cu oxidieren würde. Pro-Tipp dazu: man könnte es nach 
dem Verbinden reinigen. Ansonsten: es gibt lötbaren Widerstandsdraht, 
der für solche Anwendungen möglicherweise sinnvoller nutzbar wäre.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Taucher schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Lohnt sich sowas wenn es das fertig zu kaufen gibt?
>
> Ja. Weil das, was es zu kaufen gibt ist entweder teures Spielzeug oder
> Chinaschrott. Stecker in den Stiefeln ergeben nicht nur chronisch
> Wackelkontakte, sonder drücken auch gerne ganz viehisch.

Die, die ich verlinkt hatte hatten ein Kabel und erst dann einen USB 
Stecker der ausserhalb des Fusses gewesen ist.
Aber ich weiss natürlich nicht wie haltbar die Dinger sind.

Taucher schrieb:
> Zudem sind die
> Mistdinger nicht regelbar und jedesmal den USB-Stecker zu ziehen, bevor
> die Socken anfangen zu qualmen und ihn wieder in die Powerbank zu
> fummeln, bevor die Zehen wieder auf dem Weg zu (neuen) Frostbeulen sind,
> ist ausgeprochen lästig.

Du schreibst doch dass du das über einen Arduino regelbar (stellbar) 
hast. Wo ist da also das Problem?

Taucher schrieb:
> Bisher habe ich einfach passende Aderendhülsen

Das könnte das Problem sein. Einfache Aderendhülsen sind ziemlich weich, 
solche Crimpverbinder sind aus stärkerem Material:
https://www.steinel.de/de/werkzeuge/produkte/heissluft/zubehoer/verbrauchsmaterial/crimpverbinder-0-1-6-0-mm-006662.html

Uwe S. schrieb:
> Könnte ich dir sofort sagen. Aber hier ist es üblich, nur abweichenden
> Blödsinn zu schreiben. Siehe zum Beweis den Threadverlauf...
> Wer mehr weiß, hat es schnell mit primitiven Neidern zu tun, die
> zeitlich unbegrenzt und grundlos pöbeln dürfen.

Tut mir leid, aber im Moment bist du hier einer der Pöbler. Oder wie 
soll man das "Ich weiss es aber ich sags dir nicht" sonst verstehen.
Und wenn du das Forum so scheiße findest, warum schreibst du ständig 
solche Beiträge? Ich würde mir in deinem Fall einfach einen Platz mit 
Menschen suchen die mich nicht so anwidern.

von Teo D. (teoderix)


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Oder nimm die Quetschhülsen für Thermosicherungen, die haben noch mal 
deutlich mehr Material und Festigkeit.
https://www.reichelt.de/quetschverbinder-f-temperatursicherungen-mts-verbinder-p57710.html

von Willy L. (sabberlotte)


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Taucher schrieb:
> Da die Verteilung des Heizdrahtes auf der Sohle noch nicht optimal ist,
> peile ich einen weiteren Versuch an, bei dem ich auch bessere
> Kontaktierung der Leitungen erreichen will.

1. Verdrillen
2. Leitsilber auftragen
3. Crimpen

von Gegenfrage (Gast)


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Taucher schrieb:
> Gegenfrage schrieb:
>> Edelstahl ist selbstverständlich lötbar. Ganz normal mit einem Lötkolben
>> und bleihaltigem Lötzinn.
>
> Und warum klappt das dann ums Verrecken hier nicht? Weder nach
> ausgiebiger mechanischer Reinigung, noch nach Behandlung mit
> Phosphorsäure?

Dann frage doch den Superlöter.

von Klaus W. (mfgkw)


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Sowohl Kupfer als auch Edelstahl lassen sich mit Silberlot hartlöten.
Ich gehe davon aus, daß sie sich dann auch vernünftig miteinander 
verlöten lassen.
Etwas Flußmittel für Silberlot dazu (Rotenberger oder sonstwas) nicht 
vergessen.

Weichlot würde ich schon wegen Korrosion nicht mit Cu und St zusammen 
verwenden. Das geht auf Dauer nicht gut, schon gar nicht in Nähe von 
Salz und Feuchtigkeit..

Pressen geht sicher auch. Dann würde ich aber keine popeligen 
Aderendhülsen nehmen, sondern entweder Cu-Rohr oder Edelstahlrohr. Dann 
hat man nur noch eine Art von Übergang.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Udo S. schrieb:
> Ich würde mir in deinem Fall einfach einen Platz mit
> Menschen suchen die mich nicht so anwidern.

Dazu müsste ich 20 Jahre in die Vergangenheit reisen. Da hatte man noch 
gewusst, daß man Edelstahl mit Zinkchlorid lötet. Und man schaffte es 
auch noch nicht, die -zig Edelstahl-Flussmittel zu ignorieren, mit denen 
Google einen auf Seite 1 regelrecht anschreit. Heute gelingt das der 
kompletten Mannschaft eines Threads...
Aber diese Verdummung ist halt überall gegeben, keine Chance, woanders 
zu schreiben. Außerdem ist es schon interessant, das Verrotten anderer 
zu beobachten. Nur um meine Tochter mache ich mir Sorgen. Die muss mit 
solchen Gestalten noch ihr ganzes Leben verbringen.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Taucher schrieb:
> Ich bin schon länger dabei, mir heizbare Einlegesohlen zu basteln.

Ich würde dicke Socken anziehen oder einfach zu Hause bleiben - hinterm 
Ofen...

von Teo D. (teoderix)


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Hab grad mal Chromstahl mit ~20-25% Phosphorsäure gelötet. Geht fast 
genauso gut wie mit ~8% Salzsäure.
Du hast halt Konstantan unbekannter Legierung. Was es genau ist, kann 
man durch erhitzen feststellen, eines wird grau das andere Schwarz und 
noch eines irgendwie anders. Wie,was genau hab ich nich mehr im 
Gedächtnis, musste man mal googlen.

von Schlaumaier (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Nur um meine Tochter mache ich mir Sorgen. Die muss mit
> solchen Gestalten noch ihr ganzes Leben verbringen.

[Ironie]
Und sie wird sehr wahrscheinlich sogar ein Heiraten und Kinder bekommen. 
Das Elend ist nicht aufzuhalten. ;)
[/Ironie]

von Taucher (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Die, die ich verlinkt hatte hatten ein Kabel und erst dann einen USB
> Stecker der ausserhalb des Fusses gewesen ist.
> Aber ich weiss natürlich nicht wie haltbar die Dinger sind.

Das mag für Halbschuhe passen, aber nicht für kniehohe Stiefel.

> Du schreibst doch dass du das über einen Arduino regelbar (stellbar)
> hast. Wo ist da also das Problem?

Das Problem bei dem Chinazeug ist, dass es nicht lange hält. Ich habe 
genug davon, dauernd die Heizung überwachen zu müssen…

> Einfache Aderendhülsen sind ziemlich weich, solche Crimpverbinder sind
> aus stärkerem Material:

Das wäre eine Möglichkeit. Was ich mir noch überlegt hatte: passende 
Aderendhülsen über die Verbindung und dann mit geeignetem Lötzinn 
"fluten". Das sollte dann eine stabilere Verbindung geben.

von Taucher (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Oder nimm die Quetschhülsen für Thermosicherungen, die haben noch mal
> deutlich mehr Material und Festigkeit.

Die Richtung stimmt, nur sind die Dinger viel zu dick – die Sohlen sind 
nur knapp 4 mm dick und es muss noch ausreichend Silikon drüber um 
Druckstellen zu vermeiden.

Klaus W. schrieb:
> Weichlot würde ich schon wegen Korrosion nicht mit Cu und St zusammen
> verwenden. Das geht auf Dauer nicht gut, schon gar nicht in Nähe von
> Salz und Feuchtigkeit..

Das wird alles in 2K-Silikon vergossen und ist wasserdicht.

Hartlot habe ich mit bis zu 55% Silbergehalt gefunden, aber die hohe 
Verarbeitungstemperatur wird der Isolierung des Kupferkabels nicht gut 
bekommen. Beim Stahldraht wäre das egal, weil der komplett vergossen 
wird.

Teo D. schrieb:
> Du hast halt Konstantan unbekannter Legierung.

Nein, das ist kein Konstantan. Es sind Edelstahllitzen mit einem dünnen 
Nylon-Mantel. Die sind eigentlich für Perlenketten gedacht. Das Material 
ist mechanisch recht stabil und hat je nach Stärke 16-22 Ohm/m. Es ist 
leicht zu beschaffen. Nur was das genau für eine Legierung ist, weiß ich 
nicht. Auf jeden Fall sind die Drähtchen silberfarben und 
korrosionsbeständig.

von Teo D. (teoderix)


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Taucher schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Du hast halt Konstantan unbekannter Legierung.
>
> Nein, das ist kein Konstantan. Es sind Edelstahllitzen

OK, schade nu würd ich da gern selber mal dran rum brutzeln. :)
Verlegst Du das in Schlangenlinien? Das reduziert die mechanische 
Belastung enorm.

von mIstA (Gast)


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Einfach bei beiden Litzen eine ordentliche Länge (2cm werden sicher 
reichen, aber mehr schadet auf keinen Fall) abisolieren, die feinen 
Litzendrähtchen auffächern, Kabel parallel nebeneinander legen und 
gründlich verdrillen; Schrumpfschlauch drüber, so daß er auch noch ein 
gutes Stück über den noch isolierten Teil der Litzen reicht, damit diese 
auch sicher schön parallel zum Liegen kommen und keine Zugkräfte an der 
Verdrillung zerren.

von Uli S. (uli12us)


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Ich hatte das bei ner Kaffeemaschine, da konnte man nicht löten, weil 
die Temperatur mit 215° schon über der Schmelztemperatur vom Lötzinn 
lag.
Ich hab mir dazu kleine unisolierte Steckhülsen für AMP Kontakte 
genommen.
Je einen Draht in jedes der beiden Teile des Klemmteils und mit der 
passenden
Krimpzange gekrimpt. Zuerst hatte ichs auch mit Endhülsen versucht, das 
hielt gar nicht. Möglicherweise muss man aber zuerst mal über die Litze 
ne Endhülse drübermachen, damits hält. Und der Durchmesser der beiden 
Drähte, Litzen sollte schon recht ähnlich sein.

von Schlaumaier (Gast)


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mIstA schrieb:
> Einfach bei beiden Litzen eine ordentliche Länge (2cm werden sicher
> reichen, aber mehr schadet auf keinen Fall) abisolieren, die feinen
> Litzendrähtchen auffächern, Kabel parallel nebeneinander legen und
> gründlich verdrillen; Schrumpfschlauch drüber, so daß er auch noch ein
> gutes Stück über den noch isolierten Teil der Litzen reicht, damit diese
> auch sicher schön parallel zum Liegen kommen und keine Zugkräfte an der
> Verdrillung zerren.

Nachahmung ist das schönste Kompliment was man ein Schlaumeier machen 
kann.

Ich sage DANKE. ;)

von Rainer Zufall (Gast)


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ordentlich verspleissen, verzinnen und mit Schrumpfschlauch isolieren 
und stabilisieren.

von Taucher (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Verlegst Du das in Schlangenlinien? Das reduziert die mechanische
> Belastung enorm.

Das 1. Foto zeigt die Schablone, nach der ich die Drähte verlege, das 2. 
die ganze Konstruktion.

Uli S. schrieb:
> Und der Durchmesser der beiden
> Drähte, Litzen sollte schon recht ähnlich sein.

Das ist leider nicht der Fall. Die Stahllitzen sind sehr dünn und 4-fach 
geflochten, die Kupferlitze ist 0,2 mm².

von Armin X. (werweiswas)


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Moin
Udo S. schrieb:
> Und wenn die angegebenen Werte der Sohlen meines Links stimmen hat jede
> Sohle 10W, das sollte reichen.
10W halte ich für zu viel -wenn man richtig (selbst)fährt.
Ich hatte mal welche, an denen meine ich um die ca 5W gemessen(U x I 
gerechnet) zu haben. Allerdings war ich auch nur 30 - 45 min unterwegs. 
Das dafür auch bei teilweise unter -10°C. Eben Ganzjährig. Das reichte 
locker aus, wenn man durch äußere Maßnahmen, wie z.B. Gamaschen, Zugluft 
verhindert.


Taucher schrieb:
> In 12 Stunden auf dem Fahrrad bei -3 bis -5° C brauche ich etwa 90 Wh
> Energie – Spielzeug mit eingebautem Akku oder NiMH-Akkus ist dafür
> unbrauchbar.
Du weist aber schon, dass Du dazu einen ausgewachsenen LiIon-Akku mit 
etwa 10 Zellen benötigst. Für jede Seite. OK, wenn Du dich alternativ 
mit einem 12V7Ah Bleiklumpen anfreunden würdest wäre der Li-Akku ein 
Leichtgewicht dagegen.
Eine "Powerbank" zu verwenden halte ich hier für Energieveschwendung!
Diese beinhaltet immer einen Aufwärtswandler der die Zellenspannung von 
den ca 4V bis 3V auf konstante 5V anhebt. Das ist immer verlustbehaftet 
wöfür Du einen Wirkungsgrad von bestenfalls 80% annehmen solltest so 
dass Du mindestens 120Wh in Akkukapazität bereitstellen musst um die 
Zellen nicht jedes Mal völlig zu entladen. Und dann reicht der oben 
genannte 10-zellige Akku für effektive 90Wh nirgends hin!
Die Temperaturregelung würde ich, wenn sie denn tatsächlich 5V benötigt 
aus einer einzelnen Zelle separat versorgen. Die braucht ja nicht so 
viel.

von Alois (Gast)


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Taucher schrieb:
> Es sind Edelstahllitzen mit einem dünnen
> Nylon-Mantel. Die sind eigentlich für Perlenketten gedacht. Das Material
> ist mechanisch recht stabil und hat je nach Stärke 16-22 Ohm/m. Es ist
> leicht zu beschaffen. Nur was das genau für eine Legierung ist, weiß ich
> nicht. Auf jeden Fall sind die Drähtchen silberfarben und
> korrosionsbeständig.

Ich könnt wetten, das ist das Zeugs aus dem Sportfischer ihre 
Raubfisch-Vorfächer knüpfen. Diese werden mit keinen Edelstahl-Hülsen 
verpresst.

https://www.raubfischspezi.com/Raubfisch-Systeme-und-Vorfaecher/quetschhuelsen--klemmhuelsen--quetschhuelsenzange--schrumpfschlauch-400/

Ausglühen ist sicher nicht die beste Methode - Lack abkratzen reicht, 
ev. noch mal mit Lösungsmittel/400er Schmirgel drüber.
2cm mit abisoliertem Kupfer überlappen lassen und 2 mal verquetschen. 
Übergang zur Isolierung mit Schrumpfschlauch entschärfen. Löten ist da 
eher kontraproduktiv.
Einbau quer zur Biegerichtung der Sohle.

Verwende feinstdrähtiges Kupfer - feindrähtig wär mir zu wenig.
https://kabelforum.com/index.php/kabel-leitungen-definitionen/item/leiterklassen

just my 2ct

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Taucher schrieb:
> Das 1. Foto zeigt die Schablone

Sag´ ich ja, Anfangsstadium, ohne Chance auf ein haltbares Konstrukt. 
Nur glauben musst du es noch, und da liegt die unüberwindbare Hürde.
Wie lange bist du denn mit dem kompliziert anzufertigenden Gedöns schon 
gelaufen, 500m? Länger hält das doch nicht. Allein schon, weil runde 
Drähte Biegungen nicht lange mitmachen. Extrem flaches Kupfer hingegen 
schon, weil die möglichen Biegeradien viel kleiner sind. Auch schneidet 
sich die Litze im Nu durch das Silikon.
Und wie kommt man auf die Idee, den Übergang Edelstahl-Kupfer bereits in 
der Sohle zu machen? An der Stelle hält nicht mal eine perfekte Lötung 
ausreichend lange. Dort gibt es mech. Belastungen ohne Ende. Führe doch 
wenigstens beide Edelstahllitzen räumlich versetzt nach außen, verlöte 
sie erst auf Höhe der Waden.

Ihr werdet vielleicht lachen, aber das anbei ist eines der schwierigsten 
Layouts, die ich je gezeichnet habe. Man nehme mal Maße an der 
Innenseite eines Schuhs ab, und übertrage sie in ein Layout. Viel 
Spaß...
Ist natürlich eigentlich doppelseitig, und auch die seitlich 
herausgeführten Leiterbahnen sind für das Bild entfernt. Ferner wurde es 
verpixelt, ich lasse mir meine Arbeiten einfach nicht mehr klauen.
Geätzt wurden diese Platinen per Tonertransfer auf DuPont Polyimid 
35/25/35µm. Das hält 100x so lange, wie das da oben. Und ist ggf. viel 
schneller ersetzt.

Hat der TO inzwischen wenigstens ein Flussmittel für Edelstahl gefunden? 
Falls nicht, so helft ihm doch bitte, ihr seid doch immer solche Profis 
im Bestellen! Lötöl ST geht z.B. wunderbar, das Zinn schießt damit auf 
Edelstahl fast so gut wie auf Kupfer. Binsenweisheiten wie "dickere 
Socken anziehen" helfen sicher auch gegen kalte Füße, aber führen nur zu 
weiterer Verblödung.

von Teo D. (teoderix)


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Uwe S. schrieb:
> Allein schon, weil runde
> Drähte Biegungen nicht lange mitmachen.

Quatsch, einfach in engen (Sinus) Schleifen verlegen. So ist jede 
Sitzheizung gebaut.

von Taucher (Gast)


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Armin X. schrieb:
> 10W halte ich für zu viel -wenn man richtig (selbst)fährt.
> Ich hatte mal welche, an denen meine ich um die ca 5W gemessen(U x I
> gerechnet) zu haben. Allerdings war ich auch nur 30 - 45 min unterwegs.
> Das dafür auch bei teilweise unter -10°C. Eben Ganzjährig. Das reichte
> locker aus, wenn man durch äußere Maßnahmen, wie z.B. Gamaschen, Zugluft
> verhindert.

Bis -5° C über mehrere Stunden reichen mir 5 W. Das nächste Paar, das 
ich mir baue, wird 6 W haben – die Wärmeleitfähigkeit des Silikons ist 
ziemlich gering, es gibt also nicht so leicht überhitzte Stellen und der 
Regler stutzt den Stromverbrauch auf das, was tatsächlich benötigt wird. 
Die 2 x 6 W schafft die Powerbank und -10° dürften dann zu bewältigen 
sein. Es hängt natürlich auch stark von der Art der Stiefel ab. Ich 
benutze – wie weiter oben schon angemerkt – kanadische Thermostiefel die 
angeblich bis -40° brauchbar sein sollen, was sie auf dem Fahrrad aber 
mit Sicherheit nicht sind, denn eine gute Durchblutung des Fußes braucht 
die Massage durch das Laufen und die fällt auf dem Fahrrad vollständig 
flach.

> Du weist aber schon, dass Du dazu einen ausgewachsenen LiIon-Akku mit
> etwa 10 Zellen benötigst.

Ich habe 2 Powerbänke mit jeweils nominal etwas mehr als 70 Wh dabei – 
das hat bisher immer ausgereicht.

> Eine "Powerbank" zu verwenden halte ich hier für Energieveschwendung!

Das ist mit Verlaub Unsinn. Die Powerbank hält die Spannung konstant, 
schützt vor Tiefentladung und dient zugleich als Sicherung gegen 
eventuelle Kurzschlüsse – man braucht sich also nur noch um das 
eigentliche Problem zu kümmern. Zudem ist sie so kompakt, wie ich sie 
bastelnder Weise nicht so leicht hin bekommen würde.

> Die Temperaturregelung würde ich, wenn sie denn tatsächlich 5V benötigt
> aus einer einzelnen Zelle separat versorgen. Die braucht ja nicht so
> viel.

Und warum so kompliziert, wenn es auch einfacher geht?

> Das ist immer verlustbehaftet wöfür Du einen Wirkungsgrad von bestenfalls
> 80% annehmen solltest so dass Du mindestens 120Wh in Akkukapazität
> bereitstellen musst um die Zellen nicht jedes Mal völlig zu entladen.

Offensichtlich bist du schlauer als ich, der ich schon seit mehreren 
Jahren hart am Thema bin. Die 90 Wh sind eine großzügige Schätzung des 
Verbrauchs aus 2 Powerbänken über eine Tour von 150 km innerhalb von 12 
Stunden bei -3 bis -5° C…


Alois schrieb:
> Ich könnt wetten, das ist das Zeugs aus dem Sportfischer ihre
> Raubfisch-Vorfächer knüpfen.

Die Wette hast du schon verloren. Wofür das "Zeugs" ursprünglich gedacht 
ist, habe ich weiter oben geschrieben.

> Diese werden mit keinen Edelstahl-Hülsen verpresst.

Das ist ein guter Tipp. Fragt sich nur, ob es genügend dick Hülsen gibt, 
in die der Stahldraht und die 0,2 mm² Cu-Litze passt…

> Ausglühen ist sicher nicht die beste Methode - Lack abkratzen reicht,
> ev. noch mal mit Lösungsmittel/400er Schmirgel drüber.

Die Stahllitze ist incl. Nylonmantel 0,44 mm dick – da wünsche ich viel 
Spaß beim Lack abkratzen und 400er Schmirgel…

Das Ausglühen hat sich einfach als die zuverlässigste Methode erwiesen. 
Die Nylonschicht ist ziemlich fest mit den einzelnen Litzedrähtchen 
verbunden und mechanisch kaum sauber zu entfernen, selbst mit feiner 
Stahlwolle nicht.

Teo D. schrieb:
> Quatsch, einfach in engen (Sinus) Schleifen verlegen. So ist jede
> Sitzheizung gebaut.

Mal abgesehen davon, dass du auf einen Idioten eingehst, der 
offensichtlich nichts zu tun hat und trotzdem nichts gebacken bekommt: 
die gleichmäßig flächige Verteilung der Drähte ist keine gute Lösung – 
die müssen dort dicht sein, wo die Probleme am Fuß am größten sind, 
nämlich vorne an den Zehen.

Die Verteilung mit meiner Schablone ist in der Beziehung auch nicht 
optimal, ich werde das beim nächsten Versuch noch ändern und vorne unter 
der großen Zehe quer Mäander bis zum vorderen Rand legen und dann eine 
Packung Mäander unter die restlichen Zehen. In die Lücke zwischen den 
beiden Mäander-Packungen kommt der Sensor. Der hintere Teil des Fußes 
ist unproblematisch und bekommt den Rest des Drahtes in großen 
Schleifen. Unter dem Fußgewölbe ist dann mehr Platz für die Verbindungen 
zum Anschlusskabel.

Wenn man hinten zu viel heizt, gibts ab ~ 25° Käsefüße und trotzdem 
kalte Zehen.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Taucher schrieb:
> Wenn man hinten zu viel heizt, gibts ab ~ 25° Käsefüße und trotzdem
> kalte Zehen.

Blödsinn wie dieser hält dich für alle Zeit vom Erfolg ab. Hast 
überhaupt keine Ahnung, schaffst rein gar nichts, aber wirfst genau das 
anderen vor.
Weißt du, wann man wirklich kalte Zehen bekommt? Wenn man am Körper zu 
dünn für das entsprechende Wetter angezogen ist! Weil der Körper dann 
die Blutzufuhr zu den Extremitäten einschränkt, um den Kern zu schützen. 
Jemand, der z.B. bei 30° drinnen hockt, könnte seine Füße sogar mit 
Sommerschuhen ins Eisfach packen, ohne daß die Zehen frieren.

Teo D. schrieb:
> Quatsch, einfach in engen (Sinus) Schleifen verlegen. So ist jede
> Sitzheizung gebaut.

Bevor du das als Quatsch abtust, vergleiche mal die Belastungen und auch 
die Biegezyklen! Dann erkennst du, daß da ein Unterschied von locker 
1:10.000 besteht. Du bist nur der Nächste komplett ohne Ahnung vom 
Thema. Oder zumindest jemand,  der sich voll und ganz von meiner Kritik 
angesprochen fühlt.

Da hier sicher noch mehr von eurem Kaliber kommen, wünsche ich ab jetzt 
noch viel Erfolg beim Verbiegen physikalischer Gesetze, sowie beim Bauen 
von Konstrukten, die von Anfang an Rohrkrepierer sind. An mir hat es 
nicht gelegen, ich sagte hier nur die ungeschminkte Wahrheit, aber diese 
war mal wieder viel zu viel.

von Armin X. (werweiswas)


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Taucher schrieb:
>> Das ist immer verlustbehaftet wöfür Du einen Wirkungsgrad von bestenfalls
>> 80% annehmen solltest so dass Du mindestens 120Wh in Akkukapazität
>> bereitstellen musst um die Zellen nicht jedes Mal völlig zu entladen.
>
> Offensichtlich bist du schlauer als ich, der ich schon seit mehreren
> Jahren hart am Thema bin. Die 90 Wh sind eine großzügige Schätzung des
> Verbrauchs aus 2 Powerbänken über eine Tour von 150 km innerhalb von 12
> Stunden bei -3 bis -5° C…

OK, wenn Du meinst...
Oben jedenfalls schriebst Du:

Taucher schrieb:
> In 12 Stunden auf dem Fahrrad bei -3 bis -5° C brauche ich etwa 90 Wh
> Energie – Spielzeug mit eingebautem Akku oder NiMH-Akkus ist dafür
> unbrauchbar.

Dass Du nun plötzlich schon zwei 70Wh Akkus mit insgesamt 140Wh zur 
Verfügung hast und nicht schreibst, dass einer ausreichend ist lässt 
mich annehmen dass Du hier nur eine Bestätigung für dein Vorgehen 
suchst.
Daher glaube ruhig, dass deine Powerbank auch jeweils 70Wh liefert. Ich 
weis es jedenfalls besser und halte mich gerne raus.

Uwe S. schrieb:
> Weißt du, wann man wirklich kalte Zehen bekommt? Wenn man am Körper zu
> dünn für das entsprechende Wetter angezogen ist! Weil der Körper dann
> die Blutzufuhr zu den Extremitäten einschränkt, um den Kern zu schützen.

Richtig. Insbesondere wenn man ordentlich strampelt. Bei -17° - -18°C 
muss man halt auch noch die Nase und die Backen ein wenig schützen. 
Selber durchgezogen. Zufällig mit genau den oben genannten 5W 
Einlegesohlen deren Stromversorgung ich da von Einwegbatterien auf 
LiIon-Zellen umgebaut hatte.

Aber zum Glück kennt sich der Unterwassererfahrene ja aus...

: Bearbeitet durch User
von Taucher (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Daher glaube ruhig, dass deine Powerbank auch jeweils 70Wh liefert.

Wieviel Watt letztlich in der Sohle umgesetzt werden, ist mir erst mal 
relativ egal. Interessant ist das, was insgesamt verbraucht wird und 
natürlich der Aufwand, der zu treiben ist, um zuverlässige Sohlen zu 
bauen.

Wenn man sich nebenher noch mit einer Powerbank Marke Eigenbau und einem 
separaten Akku für den Controler verzettelt, kommt das Ziel 
"zuverlässige Sohlen" nicht näher – ich brauche die Dinge nämlich.

von Alois (Gast)


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Taucher schrieb:
> Alois schrieb:
>> Ich könnt wetten, das ist das Zeugs aus dem Sportfischer ihre
>> Raubfisch-Vorfächer knüpfen.
>
> Die Wette hast du schon verloren. Wofür das "Zeugs" ursprünglich gedacht
> ist, habe ich weiter oben geschrieben.

Nun - ich kenne den Herseller der Litze. Top Produkt z.Z. ist eine 
Ti-Legierung. Bei D = 0.2mm  trägt die 3.1kg, geht in 5/100-Stufen rauf 
bis 0.6mm und trägt dann 35kg (alternativ: Einseldraht D = 0.12mm ... 
0.4mm). Die Litze ist so flexibel, dass sie geknotet werden kann - und 
selbst dann noch 100% trägt.

Früher (tm) hatten wir noch kein so'n Edelzeugs. Das ging praktisch nur 
mit verpressen oder weichlöten.

Glühst du das Material (egal ob Ti oder Stahl), wirds spröde und bricht.

Aber mach mal wie du willst. Für dein Halsketten-Geraffel gilt das alles 
ja 'sicher' nicht ...

>> Diese werden mit keinen Edelstahl-Hülsen verpresst.
>
> Das ist ein guter Tipp. Fragt sich nur, ob es genügend dick Hülsen gibt,
> in die der Stahldraht und die 0,2 mm² Cu-Litze passt…

Diese Frage hatte ich Dir ja beantwortet, auch wo es diese Hülsen zu 
kaufen gibt. Auch wo man nachlesen kann, wie man diese genau verpresst - 
oder?

> Die Stahllitze ist incl. Nylonmantel 0,44 mm dick – da wünsche ich viel
> Spaß beim Lack abkratzen und 400er Schmirgel…

Mit der richtigen Technik - kein Problem. Aber wie gesagt: Mach mal wie 
du denkst. Du kennst dich da sicher viieeel besser aus als der alte 
Alois ...

Gone fishing ...

von Winterwanderer (Gast)


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3 Punkte:
1. war nicht gefragt, ist vielleicht eh schon gelöset, ist mir aber 
wichtig an zu sprechen:
Heizung benötigt 3 Thermobegrenzungen. Eine Regelung, eine 
Thermosicherung und eine Begrenzung der Energiezufuhr zb. durch den 
Innenwiderstand der Schaltung. Weniger Sicherheit ist unnötig und grob 
fahrlässig. Sicherheit kann leicht erreicht werden. Mitdenken hilft.

2. die eigentliche Frage der Verbindung:
Zugentlastung durch einen Achterknoten (Weberknoten), Schrumpfschauch 
drüber.
Heizdraht zwischen Zugentlastung und elektrischer Verbindung doppelt 
nehmen, um hier die Temperatur zu senken.
Elektrische Verbindung crimpen mit einer Adernendhülse, bei der man die 
Bördelung weg geschnitten hat. Kontaktfett verwenden, wegen evtl 
Feuchtigkeit. 2x Schrupfschlauch drüber.

3. Off Topic:
Bei gutem Schuhwerk und geeigneter Kleidung brauche ich auch im Winter 
bei -20°C keine Sohlenheizung. Meine Ausrüstung muss ausfallsicher sein.

4. Gutes Gelingen!

von Alois (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> Zugentlastung durch einen Achterknoten (Weberknoten)

Nur so nebenbei: Achterknoten != Weberknoten

Selbst die heutigen Pfadis wissen das.
https://www.scoutnet.de/technik/knoten/weberknoten
https://www.scoutnet.de/technik/knoten/achterknoten

von Taucher (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> 4. Gutes Gelingen!

Ja, das wünsche ich mir auch.

> Heizung benötigt 3 Thermobegrenzungen.
> Eine Regelung,

Ja, die ist absolut wünschenswert.

> eine Thermosicherung

Nein. Du überschätzst die Wirkung von 5 W auf der Fläche eines Fußes. 
Das kann zwar ziemlich warm werden, aber bis es so weit ist, vergeht 
sehr viel Zeit – Zeit genug, um den Stecker an der Powerbank zu ziehen.

> und eine Begrenzung der Energiezufuhr

Das macht die Powerbank von sich aus – u.a. deswegen bastle ich nichts 
selbst mit nackten Akkus, auch wenn das energieeffizienter sein kann.

> Bei gutem Schuhwerk und geeigneter Kleidung brauche ich auch im Winter
> bei -20°C keine Sohlenheizung.

Auf dem Fahrrad? Das glaube ich nicht. Die Durchblutung der Füße 
funktioniert nur durch die Massage durch das Laufen bei niedrigen 
Temperaturen richtig effizient – zum Laufen habe ich aber keine Lust.

von Taucher (Gast)


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Alois schrieb:
> Winterwanderer schrieb:
>> Zugentlastung durch einen Achterknoten (Weberknoten)
>
> Nur so nebenbei: Achterknoten != Weberknoten

Zugentlastung habe ich durch das Silikon. Da muss ich nicht mit Knoten 
rum wursteln…

von Winterwanderer (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> 2. die eigentliche Frage der Verbindung:
> Zugentlastung durch einen Achterknoten (Weberknoten), Schrumpfschauch
> drüber.

Danke Alois, dass du auf diese mögliche Quelle von Missverständnissen 
aufmerksam machst. Gemeint ist der Knoten, der im Wikipedia als 
Kreuznoten bezeichnet wird.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5c/Knoten_Kreuzknoten.jpg/220px-Knoten_Kreuzknoten.jpg

Für diesen Knoten werden auch die Bezeichnungen Weberknoten und 
Achterknoten verwendet. Die Bezeichnung Achterknoten wird auch noch für 
einen anderen Knoten verwendet. Aber aus dem Zusammenhang ist für Leser 
mit Intelligenz ersichtlich, was gemeint ist. Denn es werden ZWEI Drähte 
verbunden.

Taucher schrieb:
>> eine Thermosicherung
>
> Nein. Du überschätzst die Wirkung von 5 W auf der Fläche eines Fußes.
> Das kann zwar ziemlich warm werden, aber bis es so weit ist, vergeht
> sehr viel Zeit – Zeit genug, um den Stecker an der Powerbank zu ziehen.

Davon rate ich ab. So eine dilletantische Lösung ist indiskutabel. Deine 
Begründung geht von falschen Voraussetzungen aus.

>> und eine Begrenzung der Energiezufuhr
>
> Das macht die Powerbank von sich aus – u.a. deswegen bastle ich nichts
> selbst mit nackten Akkus, auch wenn das energieeffizienter sein kann.

Auch hiervon rate ich ab. Die Gründe habe ich genannt. Auch hier gehst 
du von falschen Voraussetzungen aus.

>> Bei gutem Schuhwerk und geeigneter Kleidung brauche ich auch im Winter
>> bei -20°C keine Sohlenheizung.
>
> Auf dem Fahrrad? Das glaube ich nicht. Die Durchblutung der Füße
> funktioniert nur durch die Massage durch das Laufen bei niedrigen
> Temperaturen richtig effizient – zum Laufen habe ich aber keine Lust.

Was du glaubst, ist mir egal. Meine Erfahrung ist, dass eine geeignete 
Kleidung locker ausreicht, auch bei -20°C auf dem Fahrrad.

Taucher schrieb:
> Zugentlastung habe ich durch das Silikon.

Das ist schwach und unzverlässig.

> Da muss ich nicht mit Knoten rum wursteln…

Oh weh, so schwierig ist ein Knoten doch nicht.

Lieber Taucher, meinen Rat in Bezug auf deine Fragen habe ich dir hin 
geschrieben. An der Diskussion, die du versuchst, daraus zu machen, bin 
ich nicht interessiert. Darum belasse ich es mal dabei. Ich teilte 
Lösungen und Sicherheitshinweise mit. Ob sie genutzt werden, liegt 
ausserhalb meiner Verantwortung. Sammle halt deine Erfahrungen.

von Taucher (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> Davon rate ich ab. So eine dilletantische Lösung ist indiskutabel. Deine
> Begründung geht von falschen Voraussetzungen aus.

Wieviele Jahrzehnte Erfahrung hast du denn mit solchen Heizungslösungen?

von Winterwanderer (Gast)


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Taucher schrieb:
> Wieviele Jahrzehnte Erfahrung hast du denn mit solchen Heizungslösungen?

Winterwanderer schrieb:
> An der Diskussion, die du versuchst, daraus zu machen, bin
> ich nicht interessiert. Darum belasse ich es mal dabei.

Was, bitte, ist daran so schwer zu verstehen?

von Taucher (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> Taucher schrieb:
>> Wieviele Jahrzehnte Erfahrung hast du denn mit solchen Heizungslösungen?
>
> Winterwanderer schrieb:
>> An der Diskussion, die du versuchst, daraus zu machen, bin
>> ich nicht interessiert. Darum belasse ich es mal dabei.
>
> Was, bitte, ist daran so schwer zu verstehen?

Du bist ein kleiner Wichtigtuer…

von Winterwanderer (Gast)


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Taucher schrieb:
> Du bist ein kleiner Wichtigtue

Danke für dein Outing. Jetzt weiss ich, dass du Leute, die du nicht 
kennst beschimpfst. Bemerkenswert, danach kann man sich schon mal 
orientieren.

von Gegenfrage (Gast)


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Taucher schrieb:
> Winterwanderer schrieb:
>> Taucher schrieb:
>>> Wieviele Jahrzehnte Erfahrung hast du denn mit solchen Heizungslösungen?
>>
>> Winterwanderer schrieb:
>>> An der Diskussion, die du versuchst, daraus zu machen, bin
>>> ich nicht interessiert. Darum belasse ich es mal dabei.
>>
>> Was, bitte, ist daran so schwer zu verstehen?
>
> Du bist ein kleiner Wichtigtuer…

Und Du ein größerer!

von Hammerhart (Gast)


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Gegenfrage schrieb:
>> Du bist ein kleiner Wichtigtuer…
> Und Du ein größerer!
Man darf darauf warten: Der übliche Ausklang in diesem Forum :-D

Wenn ich Edelstahl(litze) mit Kupfer(litze) verbinden wollte und 
Edelstahl nicht lötetbar ist und Aderendhülsen nicht stabil genug sind 
... dann, ja dann würde ich beide Litzen 3cm abisolieren und einfach 
verdrillen. Die verdrillte Stelle 1x knicken und rein in einen 
Schrumpfschlauch. Was soll passieren? Weder Kupfer noch Edelstahl 
oxidiert, galvanisch passiert an der Knontaktstelle auch nicht viel und 
der Schrumpfschlauch sichert die Zugentlastung. Wenn euch diese Lösung 
nicht kompliziert genug ist, dann ... ja dann entschuldige ich mich 
höflich.

von Hammerhart (Gast)


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Besser als an die Füße zu frieren ist noch, solche Situationen von 
vornherein zu vermeiden. Ich nehme z.B. immer das Auto und mache die 
Fußheizung an. Da es aber immer mehr Teslas & Co gibt, wo man im Winter 
die Heizung nicht anmachen darf - wegen Akku Kapazität und so - ist der 
Thread aber vlt. doch begründet. Wenn ich solche Schuhe hätte, würde ich 
je einen Dynamo unter der Sohle haben wollen. Das ist dann das 
i-Tüpfelchen.

von Winterwanderer (Gast)


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Hammerhart schrieb:
> Der übliche Ausklang in diesem Forum

Ach was, soo oft kommen Beschimpfungen auch wieder nicht vor.

Hammerhart schrieb:
> Edelstahl nicht lötetbar

Edelstahl weichlöten, da habe ich noch keine Probleme feststellen 
müssen.

Litze löten ist wegen der Versprödung in vielen Fällen unklug.

Hammerhart schrieb:
> Weder Kupfer noch Edelstahl oxidiert

Kupfer oxidiert. Das ist bekannt und kann vielfach beobachtet werden. 
Darum werden Verbindungen unter Anderem gasdicht gecrimpt.

Hammerhart schrieb:
> galvanisch passiert an der Knontaktstelle auch nicht viel

Da wäre ich mir nicht so sicher. Zwischen Edelstahl und Kupfer in 
Leitungswasser messe ich ca 800 mV.

Hammerhart schrieb:
> Wenn ...  Aderendhülsen nicht stabil genug sind

Da würde ich die Hülse durch eine zweite, darüber liegende mechanisch 
schützen. Die Zweite kann auch mehr Wandstärke haben. Oder man nimmt 
gleich eine massivere Crimphülse. Mit ein paar Tests hat man schnell und 
ohne viel Aufwand eine zuverlässige Lösung für die jeweils vorliegende 
Situation.

von Gegenfrage (Gast)


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Nix hält ewig!

von Hammerhart (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> Kupfer oxidiert. Das ist bekannt und kann vielfach beobachtet werden.
> Darum werden Verbindungen unter Anderem gasdicht gecrimpt.
Ja genau. Sieht man in den Schaltschränken ja auch an den Kabeln und 
Klemmen, alles total verrostet.

Winterwanderer schrieb:
> Da wäre ich mir nicht so sicher. Zwischen Edelstahl und Kupfer in
> Leitungswasser messe ich ca 800 mV.
Aus diesem Grund gibt es auch keine Wasserleitungen aus Kupfer. Weil sie 
sich in Windeseile auflösen würden, wenn sie an einem Edelstahltank 
angeschlossene würden. Das ist der galoppierende Lochfraß.

von Winterwanderer (Gast)


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Hammerhart schrieb:
> Winterwanderer schrieb:
>> Kupfer oxidiert. Das ist bekannt und kann vielfach beobachtet werden.
>> Darum werden Verbindungen unter Anderem gasdicht gecrimpt.
> Ja genau. Sieht man in den Schaltschränken ja auch an den Kabeln und
> Klemmen, alles total verrostet.

Nein, da Kupfer oxidiert, verwendet man das Verdrillen allein nicht für 
dauerhafte elektrische Verbindungen. In den Schaltschränken gibt es 
daher Klemmen, die für bleibenden Anpressdruck sorgen, ähnlich wie das 
beim Crimpen der Fall ist.

> Winterwanderer schrieb:
>> Da wäre ich mir nicht so sicher. Zwischen Edelstahl und Kupfer in
>> Leitungswasser messe ich ca 800 mV.
> Aus diesem Grund gibt es auch keine Wasserleitungen aus Kupfer. Weil sie
> sich in Windeseile auflösen würden, wenn sie an einem Edelstahltank
> angeschlossene würden. Das ist der galoppierende Lochfraß.

Nein, daher verwendet man Trennfittinge, wenn Rohre aus 
unterschiedlichen Materialien zusammen gefügt werden sollen und wendet 
die so genannte Fliessregel an. siehe -> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Bimetallkorrosion#Verhinderung_der_Elektrolyse

In diesem Artikel ist auch ein Beispiel für den Lochfrass in einer 
Trinkwasseranlage abgebildet, der durch die Bimetallkorrosion entstanden 
ist.

von Taucher (Gast)


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Hammerhart schrieb:
> dann würde ich beide Litzen 3cm abisolieren und einfach verdrillen.

Die Litzen sind sehr unterschiedlich dick – da wird verdrillen nicht gut 
funktionieren. Zudem wird die Verbindungsstelle beim Stehen/Laufen quer 
zur Laufrichtung der Litzen belastet – das tut der Stabilität der 
Verdrillung und des Schrumpfschlauches nicht gut. Oder sehe ich das 
falsch?

> Ich nehme z.B. immer das Auto und mache die Fußheizung an.

Fußheizung fürs Fahrrad – genau darum geht es hier… Auto fällt wegen der 
zu befahrenden Wege flach, weil sie entweder nicht damit befahrbar sind, 
oder weil es verboten ist.

Winterwanderer schrieb:
> da Kupfer oxidiert

Das setzt allerdings die Anwesenheit von Sauerstoff voraus – davon ist 
bei Silikoneinbettung eher nicht auszugehen.

von Taucher (Gast)


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Gegenfrage schrieb:
> Nix hält ewig!

Da hast du wohl recht… Aber es macht in der Praxis eben doch einen 
großen Unterschied, ob dieses "nicht ewig" 6 Wochen lang ist, oder 6 
Jahre…

von Winterwanderer (Gast)


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Taucher schrieb:

> Das setzt allerdings die Anwesenheit von Sauerstoff voraus – davon ist
> bei Silikoneinbettung eher nicht auszugehen.

no comment

von Taucher (Gast)


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Winterwanderer schrieb:
> no comment

Troll woanders. Hier geht es um ein fest umrissenes Thema.

von Winterwanderer (Gast)


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Ja, sinnvollerweise sollten sowohl die Elektrochemie der Metalle und 
Dichtigkeitsfragen einbezogen und unvoreingenommen berücksichtigt 
werden.

In deinem Fall wäre es aber auch nützlich, deinen eigenen 
Kommunikationsstil zu reflektieren. Mit Schimpfworten wie "Wichtigtuer" 
und mit dem Abwehren von  Grundlagen Themen als vermeintlich unwichtig 
und als vermeintliches Trollen, schneidest du dich von für dich neuer 
Information ab und drehst dich im Kreis.

von Jack V. (jackv)


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Taucher schrieb:
> Das setzt allerdings die Anwesenheit von Sauerstoff voraus – davon ist
> bei Silikoneinbettung eher nicht auszugehen.

Nein, es setzt die Anwesenheit eines Oxidationsmittels voraus. Das kann 
auch gerne Essigsäure aus etwa essigvernetzendem Silikon sein – gibt 
dann halt Kupferacetat statt Kupferoxid.

von Trollomat (Gast)


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Taucher schrieb:
> Troll woanders. Hier geht es um ein fest umrissenes Thema.

Hier ist nur ein Falschfahrer unterwegs.
Und der merkt es natürlich mal wieder nicht weil alle Anderen 
falschfahren...

von Taucher (Gast)


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Mittlerweile ist es mir gelungen, das Zeug weichzulöten:
  - Zuerst den Nylonmantel abbrennen
  - dann mechanisch mit feiner Stahlwolle reinigen
  - dann in 30% Salzsäure "baden"
  - mit bleihaltigem Weichlot verzinnen

Es handelt sich um eine Edelstahllitze dieser Art: 
https://www.ebay.de/itm/152167221880 Sie ist recht gut als Heizdraht für 
niedrige Temperaturen geeignet und mechanisch recht stabil.

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