Hallo zusammen Um den Einschaltstrom einer Schaltung zu begrenzen möchte ich die Schaltung im Anhang verwenden. Die Begrenzung wird durch ein Relay mit parallel-geschalteten Widerständen erreicht. Meine Frage ist, was für Widerstände ich für R9 und R19 verwenden sollte? Mich interessiert der Fehlerfall in welchem das Eingangsrelay bei Betrieb ausfällt, d.h. in diesem Fall würden bis zu 10A durch R9 und R19 fliessen ohne dass die eingangsseitige Sicherung den Stromfluss unterbricht. Gibt es evtl. spezielle Widerstände die man für sowas verwendet?
Tom schrieb: > Gibt es evtl. spezielle Widerstände die man für sowas verwendet?. Sicherungswiderstände heißen die, sie brennen auf harmlose weise durch.
In meinem Schweißgerät ist ein 10Ω Drahtwiderstand drin. Der war, als ich das Gerät übernommen habe auch heftig abgebrannt gewesen. Da wäre ich jetzt im Leben nicht drauf gekommen, dass hiervon eine Brandgefahr ausgehen soll. Ich weis ... Wir hatten im Geschäft mal einen Sachbearbeiter der sah bei unseren Lenkantriebsmotoren in den gummibeschichteten Dichtscheiben der Kugellager ein Brandrisiko weil Kohlenstaub des darüberliegenden Kollektors darauffallen kann...
Tom schrieb: > Gibt es evtl. spezielle Widerstände die man für sowas verwendet? Rücklötauslöser, wie Krah FTH oder FTX, Vitrohm KF oder KT, TOKEN FKU und FRU, Tesla WK 669. In SMD wird's schwierig, http://www.vishay.com/docs/20031/m25_si.pdf Relais ohne Freilaufdiode ? MOSFET Gate extra langsam durchschaltend durch 100nF ?
Tom schrieb: > Die Begrenzung wird durch ein Relay Relais schreibt man immer noch mit "is" am Ende! Bei viel Strom verwende ich Drahtwiderstände, im Beispiel einen 10W-Typ. Im Regelfall sind es Geräte, die nur laufen, wenn ich dabei bin, da werd eich eine Fehlfinktion bemerken oder es riechen. Im Anhang geht es um ein unbeaufsichtigtes Gerät, da habe ich einen Temperatur-Schalter (weißer Block) unter den Widerstand gelegt, der bei etwa 85°C abschaltet. Was da sonst noch alles an Geschiss herumhängt, von wo hast Du die Schaltung kopiert? Meine Einschaltstrombegrenzungen haben weder Optokoppler noch FET und auch keinen 0 Ohm-Widerstand, 1% im Leistungsweg schon garnicht. Hier wird das Relais per Kondensator und Brückengleichrichter direkt aus dem Netz versorgt. MaWin schrieb: >> Gibt es evtl. spezielle Widerstände die man für sowas verwendet? > Rücklötauslöser, ... Sind die noch handelsüblich, habe ich seit Röhrenfernsehern nicht mehr gesehen? > In SMD wird's schwierig, Welchen Impulsstrom vertragen die SMDs? Wenn man mit den 13 Ohm den Scheitel der Netzspannung erwischt, fließen 25A.
Manfred schrieb: > Welchen Impulsstrom vertragen die SMDs? Wenn man mit den 13 Ohm den > Scheitel der Netzspannung erwischt, fließen 25A. Das verträgt kein 2512er SMD Widerstnd.
Manfred schrieb: > Welchen Impulsstrom vertragen die SMDs? Wenn man mit den 13 Ohm den > Scheitel der Netzspannung erwischt, fließen 25A. Wie kommst du auf Netzspannung ? Offensichtlich Gleichstrom. Und Tom sagt 10A, also 12V, macht 5A pro Widerstand Manfred schrieb: > Sind die noch handelsüblich, habe ich seit Röhrenfernsehern nicht mehr > gesehen? Hab ich Typennummern nur zu Dekoration drunter geschrieben ?
Ich habe in einigen Netzteilen Heißleiter (NTC) gesehen, die in Schrumpfschlauch verpackt wurden. Sie erwärmen sich nach dem Einschalten und verringern dadurch ihren Widerstandswert. Vorteil: Sie sind simpel und robust. Sie haben fast so wenig Spannungsabfall wie die Relais-Schaltung, aber brauchen kein Relais und dessen Steuerung. Nachteil ist die permanente Wärmeentwicklung und dass diese Geräte von nervösen Fingern am Netzschalter (klick-klack-klick-klack-klick-klack) extrem gestresst werden. Aber das ist kein neues Phänomen, das sollte man seit 100 Jahren sowieso unterlassen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.