Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug 2 oder 4 Solarzellen 3 Meter über Grund heben


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Angesichts der Strompreise und weil niemand weiß ob das eine bald 
vorüberziehende Spitze oder ein langanhaltender Trend ist würde ich 
gerne zum Frühling/Sommer hin meine Solarmodule nutzen, die ich schon 
längere Zeit im Keller gebunkert habe, aber mangels eigener Bude bzw. 
eigenem Dach nicht nutzen kann.

Mein Problem dabei ist, ich kann nur eine nicht fest installierte Lösung 
verwenden, das Dach ist nicht meines und vom Vermieter die Erlaubnis zur 
Montage einer Solaranlage zu bekommen stelle ich mir schwierig vor. 
Selbst wenn er es erlaubt, müsste man das dann von einer Fachfirma 
erledigen lassen und dadurch wirds wieder teuer, bzw. dann müsste man es 
richtig machen, mit maximal möglicher Leistung und Einspeisevergütung. 
Ob man so lange in einer Mietwohnung lebt bis man das Geld wieder raus 
hat? Nicht unmöglich, aber wenn man solche Regelungen eingeht wie daß 
die Solaranlage beim Auszug auf dem Objekt verbleibt (damit würde ein 
Vermieter der Installation evtl. zustimmen), läuft man halt ein Risiko, 
gekickt zu werden und der Vermieter kloppt sich die Erlöse der Anlage 
anschließend selbst ein.

Alternativ habe ich einen kleinen Innenhof wenn man das so nennen will, 
aber der ist nicht groß und von eingeschossigen Flachbauten umgeben. 
Folglich erreicht die Sonne nur selten den Boden, das temporäre Aufbauen 
der Module auf dem Boden bringt wegen der Abschattung nicht viel. Also 
wäre meine Idee, eine Konstruktion zu bauen, um sagen wir 4 große Module 
etwa 3 bis 3,5 Meter (Unterkante) anzuheben.

Klingt insofern einfach, aber dann kommt das Problem mit der Windlast 
und der recht großen Fläche der Solarmodule. Ich kann da kein Fundament 
metertief einbringen um einen Mast zu verankern, der das auch bei 
Gewitter-Fallböen aushält. Als Lösung hatte ich überlegt, die 
Konstruktion absenkbar zu machen, so daß man die Module quasi hochfahren 
und bei sich anbahnendem Wind auf den Boden absenken kann, damit das 
Ganze nicht umkippt. Dann sind die Module im Windschatten der Gebäude 
und durch die fehlende Länge des Masts wird weniger Kraft/Gewicht am 
Boden gebraucht, um ein Umkippen zu verhindern.

Mich würde mal interessieren wie das jemand bauen würde, der sich damit 
besser auskennt als ich mit meinen Ideen ohne echte Erfahrungen in 
Sachen Baustatik.

Meine Herangehensweise wäre ein Teleskopmast, der den Mittelpunkt des 
Modulträgers auf maximal etwa 4 Meter Höhe heben kann. 3 Meter würden 
evtl. auch schon helfen, dann sinkt der Nutzungsfaktor durch frühere 
Abschattung geringfügig. Eingefahren dürfe er etwa 1..1,50 Meter lang 
sein. Für diesen Mast vier Bodenausleger z.B. aus kleinen C-Trägern 
bauen, die man evtl. klappen oder ohne zu großen Aufwand für den Winter 
demontieren kann, die könnte man beschweren damit das Ding stabil steht 
und kleinere Windlasten aushält ohne umzukippen. Dann könnte man das im 
Winter zusammenklappen, ähnlich einem Gartentisch an die Seite stellen 
und fertig.

Meine größte Frage wäre, wer kennt sich mit solchen Masten aus? Wo 
bekomme ich einen, der von den Maßen passt und die zu erwartenden Lasten 
aushält? Ich denke so an maximal 100..150kg für die Modulkonstruktion 
und leichte Winde, wie sie im Sommer abseits von Gewittern oder Stürmen 
auftreten. Was kostet so ein Mast? Ich kenne ein wenig was aus der 
Bühnentechnik (früher mal Lichttechnik gemacht), aber das ist alles 
ziemlich groß und erreicht weit größere Höhen und Lasten als ich 
brauche.

Elektrisch dachte ich daran, evtl. vier Module zu verwenden, mit zweien 
als Balkonkraftwerk einzuspeisen und mit den anderen beiden z.B. eine 
USV für ein Inselnetz zu laden. Falls die Aufspaltung nicht erlaubt ist, 
entweder nur zwei Module zu verwenden oder alle vier gehen ins 
Inselnetz. Ich habe eine 5kVA USV, dafür besorge ich mir dann das 
passende Akkupack oder baue mir eines selbst (die 180V Akkuspannung von 
dem Ding sind ohne Selbstbau schwierig), alternativ zwei/vier 
Autobatterien und ein 24/48V Wechselrichter.

Wenn man die Sache weiterdenkt, kommt evtl. auch das Thema aktive 
Modulnachführung zur Verbesserung des Nutzungsgrades. Da muß ich aber 
nochmal nachlesen, wieviel das bringt und ob es sich lohnt, dafür 
passende Antriebe anzubauen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also ich würde eine Stahlkonstruktion bauen weil ich Metall gerne 
bearbeite.

Im Internet gibt es ja sogenannte Suntracer zu kaufen, da sieht man 
schon direkt was z.b. ein etwas dickeres Stahlrohr an Windlast und 
Gewicht schon tragen kann.

Also falls du keinen Schweißgerät hast würde ich einfach ein paar eckige 
Stahlrohre, und etwas dickere Bleche 3-4mm nehmen. Und mit 
Winkelschleifer Bohrmaschine und ein paar Schrauben eine Konstruktion 
bauen. Aus den Blechen kannst du dir Eckverbinder schneiden welche du 
außen an die Seiten schraubst. So Dreiecke mit Löchern.

Dann würde ich das ganze mit irgendeiner billigen Grundierung, natürlich 
nachdem alles schön sauber gemacht wurde. Zweimal mit der Schwamm Rolle 
streichen, und dann noch zweimal mit der schwammrolle Farbe, irgendein 
billiger Eimer aus dem Aldi ausreichend. So ist es einfach zu bauen, 
sehr stabil und sogar wieder demontierbar. Fundamente würde ich halt 
machen was geht, die sind schon sehr entscheidend.

Bohr halt die Löcher einen halben Millimeter größer und benutze einen 
Körner. Und alles am Ende schön mit Maschinenschrauben fest wuchten.

Ein Tipp vom Bastler vorher ausrechnen wie schwer es wird, besonders bei 
Rohrkonstruktionen nicht so schwer, dann kann man die Arbeit besser 
planen und eventuell direkt Hilfe mit einbeziehen.

Rundrohr hat die größte Stabilität bei geringstem Gewicht, aber der 
Verarbeitbarkeit würde ich Vierkantrohr den Vorzug geben.

Falls die Konstruktion zum wackeln neigt kannst du sie mit Kreuzen 
stabilisieren. Bestimmt schon mal bei Regalen gesehen. Diese können auch 
weiter oben montiert werden damit sich keiner den Kopf stößt, sind da 
natürlich nicht so effizient, wie wenn Sie die komplette Fläche 
einnehmen.

Also ich würde so grob überschlagen, Eisen kaufen, und das Ganze mehr 
oder weniger einfach zusammenbauen. Das ist wie LEGO bauen für 
Erwachsene ich mache sowas gerne.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Carport.

Alles andere, angewinkelt, Nachführung, ist Unsinn aus den Zeiten, als 
Solarmodule teuer waren.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Und wenn du willst dass es gerade wird, musst du vor dem Festziehen der 
Schrauben immer eine Wasserwaage anhalten und es ausrichten.

Letzten Sommer musste ich bei meinen Eltern im Garten eine Pergola bauen 
welche sie sich im Baumarkt gekauft haben. Die hatte eine Größe von 2,8m 
x 4,4m. Und in der Bedienungsanleitung wurde empfohlen sechs Löcher zu 
buddeln, mit der Größe 40x40x80. Das ist über eine t Beton der notig 
war. Gut diese Vorgabe war vermutlich für den ungünstigsten Fall 
ausgelegt, sandiger Boden komplett freistehend.

von Flip B. (frickelfreak)


Lesenswert?

welche leistung haben deine Module? Also wie viel ertrag ist zu 
erwarten, wie viel kann man investieren?  Untergrund ist rasen? Dann 
empfehle ich schraubanker. Jede bewegliche aufhängung sorgt nur für 
unnötigen wartungsaufwand.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Ein Schweißgerät habe ich natürlich, allerdings muß ich einen Teil 
schraubbar machen. Maschinenschrauben sollten kein Problem sein, eine 
befreundete Firma hat einen sehr guten Draht zu Würth. Ich glaube da 
kann ich solche Schrauben eimerweise für einen guten Preis bekommen.

Die statische Konstruktion bekomme ich schon "irgendwie" zusammen, aber 
der Teleskopmast zur Vermeidung hoher Windlasten macht mir Probleme. Ich 
weiß einfach nicht was ich da am besten nehmen soll, da zwischen 
eingefahrener und ausgefahrener Länge ein Faktor von 3 am besten wäre. 
Faktor 2 wäre evtl. noch als Eigenbau machbar, 3 ist deutlich 
schwieriger. Was ich so gesehen habe wie Lichtmasten bei der Feuerwehr 
oder Antennenmasten sind gleich wieder deutlich zu hoch, niemand baut 4 
Meter Endhöhe als 3-Segment-Teleskopmast.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also ich würde auf den Teleskopmast verzichten, ich glaube das lässt 
sich nur mit aberwitzigen Materialstärken in der nötigen Stabilität 
bauen. Und vor allem benötigt diese Art der Konstruktion noch mal ein 
komplett anderes Fundament, wie wenn es sich auf mehrere Punkte 
verteilt. Das würde ich nur wagen wenn man wirklich ein großes Loch mit 
sehr viel Beton füllen kann, um dort die Stahlkonstruktion entsprechen 
zu verankern.

Ich würde auf eine Konstruktion setzen welche generell immer den Wind 
aushält. Das ist sonst ein Spiel mit der Lotterie, man ist ja nicht 
immer vor Ort um eventuell die Wackelkonstruktion aufgrund schlechter 
Wetterverhältnisse zusammen zu falten.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Oh, nun kommen auf einmal viele Beiträge, okay, gebt mir bitte etwas 
Zeit zum Antworten.

> Carport
Nicht mein Grundstück, wird schwer, für sowas eine Erlaubnis zu 
bekommen. Es gibt 4 Auto-Stellplätze nebeneinander, da müsste man also 
auch gleich alle vier überdachen. Professionelle Firma, richtiges 
Fundament wegen Windlast bei Fallböen... teuer nur für eine PV-Anlage.

> Alles andere, angewinkelt, Nachführung, ist Unsinn
> aus den Zeiten, als Solarmodule teuer waren.
Okay. Angewinkelt werde ich bei der Konstruktion wohl machen, da die 
Zellen zum Wegstellen oder wegen Windlast-Abwehr am Boden senkrecht 
geklappt werden müssten. Die Nachführung betrachte ich mehr als eine 
Spielerei, weil ich die Zellen sowieso auf dem Mast ausrichten müsste. 
Wenns wirklich was bringt würde ich drüber nachdenken, wenn nicht dann 
nicht.

> Und wenn du willst dass es gerade wird, musst du vor dem Festziehen
> der Schrauben immer eine Wasserwaage anhalten und es ausrichten.
Das Ziel wäre, daß die Anlage abgesenkt den Sommer über komplett 
stehenbleiben kann (und in diesem Zustand Gewitter-Fallböen übersteht 
ohne sich selbständig zu machen) und evtl. nur im Winter an die Seite 
gestellt wird. Möglicherweise wenns keinen stört ganzjähriger Betrieb.

> sechs Löcher zu buddeln, mit der Größe 40x40x80.
> Das ist über eine t Beton der notig war.
Das fällt leider aus wegen nicht mein Grundstück. Ansonsten würde ich 
ein zwei Meter Loch bohren lassen, passendes Rohrprofil rein und außen 
mit Zement verfüllen, statischen Mast rein, fertig. Das würde auch 
Gewitterböen aushalten solange der Mast nicht unten abknickt. Könnte man 
auch wieder abbauen, aber das Rohrprofil mit dem Zement bekommt man 
nicht mehr so einfach weg.

> welche leistung haben deine Module?
Ich habe 3x neuwertige 320W im Keller zu liegen und ein paar etwas 
kleinere Module. Entweder 2..3 Module davon nutzen oder das alles 
verkaufen und vier neue Module kaufen, evtl. auf Leichtbau achten, bei 
möglichst hoher Leistung. Ein viertes 320W-Modul passend zu den drei 
vorhanden zu bekommen, könnte schwierig werden.

> Also wie viel ertrag ist zu erwarten,
Bei 4x320W wären das bei voller Nutzung 1280Wp, etwa 1200kWh jährlich, 
durch ungünstige Position oder nicht ganzjährliche Nutzung vielleicht 
800..1000kWh. 800kWh bei Horrorpreisen von 45ct/kWh sind 360 Euro pro 
Jahr.

> wie viel kann man investieren?
Die Module sind vorhanden, ggf. geringe Kosten durch Verkauf und 
Typwechsel. Für den Rest der Frage müsste man wissen was so ein 
Teleskopmast kostet. Das Metall bekomme ich schon zusammen, kein Problem 
auch wenns etwas Geld kostet, aber der Mast ist für mich im Moment 
schwer kalkulierbar.

> Untergrund ist Rasen? Dann empfehle ich schraubanker.
Yep, aber mehr Steine als Boden. Schraubanker wären eine Möglichkeit, 
muß mich mal schau machen was die aushalten. Und ob man die in diesen 
Boden reinbekommt.

> Jede bewegliche aufhängung sorgt nur für unnötigen wartungsaufwand.
Stimmt, aber absenkbar machen muß ich es, sonst übersteht das im Sommer 
die Gewitterböen nicht. Dafür ist die Fläche der Solarzellen einfach ein 
viel zu guter Angriffspunkt für den Wind, plus der hohe Schwerpunkt, 
nicht gut.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:

> Dafür ist die Fläche der Solarzellen einfach ein
> viel zu guter Angriffspunkt für den Wind, plus der hohe Schwerpunkt,
> nicht gut.

Wie gross ist denn diese Fläche? Falls grösser als ein Quadratmeter
würde ich das sicherheitshalber durch einen Statiker ausrechnen lassen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Wie gross ist denn diese Fläche? Falls grösser als ein Quadratmeter
Locker. Pro Modul 320W monokristallin etwa 1,7m², bei vier Stück also 
fast 7qm, nach den Daten eines zufällig ausgewählten Moduls im Netz etwa 
2,0x3,3 Meter. Nicht wirklich viel für eine PV, aber für Windböen in 
3..4m Höhe durchaus beträchlich. Deswegen ja das Absenken wenn Wind 
kommt, sonst wäre das nicht machbar.

Edit:
Ich hatte auch schon über flexible Solarmodule nachgedacht, aber ich 
weiß nicht wie flexibel die wirklich sind und sie bringen pro Fläche 
auch leider nicht so viel Leistung wie "starre" Module. Man könnte 
höchstens nach möglichst leichten starren Modulen suchen und sich eine 
Art Klappmechanismus ausdenken, würde die Fläche in eingeklapptem 
Zustand auf die Hälfte reduzieren. Aber im Betrieb braucht man ja Fläche 
wenn man eine nennenswerte Energiemenge gewinnen möchte.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Wenn man die Sache weiterdenkt, kommt evtl. auch das Thema aktive
> Modulnachführung zur Verbesserung des Nutzungsgrades. Da muß ich aber
> nochmal nachlesen, wieviel das bringt und ob es sich lohnt, dafür
> passende Antriebe anzubauen.

Bitte vergiss das, das steht in keinem Verhältnis.
In den 80/90ern haben wir Satanlagen mit ein- und zweiachsiger 
Nachführung mit bis zu ~4m Parabol-Schüsseln aufgebaut und das natürlich 
so niedrig über dem Untergrund, wie es irgend möglich war, bei ebenen 
Untergrund also mittig maximal Radiusmass, wobei die "Schüssel" per se 
eine hohe Eigenstabilität aufweisst, das Problem also überwiegend in der 
Verankerung des kurzen Mast zu sehen ist.
Aber das als dreiteiligen Teleskopmast?

In den Anfangszeiten der EE-Förderung mit z.B. 54ct/kWh 
Einspeisevergütung bei gleichzeitig sehr hohen Modulpreisen bot es sich 
an, riesigen Aufwand für die Modulnachführung zu betreiben, egal ob 
Freifeld-, Flachdach- oder Steildachanlage.
Aber bestimmt nicht mit zentralem Teleskoprohr.
Das ist was für mobile- Kleinmodule in Wohnwagen/Mobilen, etc., wobei 
auch dort die Ausfuhrlänge i.d.R. nur halben Durchmesser/Breite des 
Moduls/Schüssel beträgt.

Alleine die Idee, eine Fläche von 6-7m² in 45° mit z.B. 4 Ständern auf 
3-4m zu bringen bedingt einiges an Aufwand, auch wenn das nur über das 
Sommerhalbjahr unbeaufsichtigt betrieben werden soll.
Heftigste Windereignisse sind im Sommer lediglich seltener 
wahrscheinlich, aber können auch da jedeerzeit auftreten.

An Deiner Stelle würde ich die Möglichkeiten ausloten, auf einem der 
umgebenden Flachdächern Deine vier Module mit mobilen Dreieckständern 
aufstellen zu dürfen.
Die Erlaubnis sollte leichter zu bekommen sein, als eine für den Betrieb 
einer hochaufgeständerten Anlage in dem Innenhof, der ja auch nicht Dein 
Eigentum sein dürfte.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Ich glaube da uns Covid19 noch eine Weile erhalten bleiben dürfte, ist 
da zumindest für den kommenden Sommer eher wenig unbeaufsichtigter 
Betrieb zu erwarten bzw. da ich sowieso keine Einspeisevergütung 
erwarte, geht es mir nur um die Zeit wo ich zuhause bin. Sicherlich gibt 
es da Einbußen bei der Aufladung eines Speichers (insofern man einen 
verwendet), aber sollten die Strompreise wirklich dauerhaft auf solche 
Höhen klettern, möchte ich definitiv was in diese Richtung unternehmen. 
Nicht unbedingt weils besonders wirtschaftlich ist oder ich durch die 
Strompreiserhöhung in Existenznot gerate (jedenfalls noch nicht), aber 
wenn ich schon Bastler bin und das Interesse für die Technik habe und 
mich es auch ziemlich ärgern wird wenn uns die Politik da wieder alles 
bezahlen lässt was sich Großkonzerne eingebrockt haben, dann sucht man 
sich halt seine Möglichkeiten.

Das Flachdach hatte ich auch schon im Auge, aber keine Fläche ist 
wirklich gut ausgerichtet. Die am ehesten brauchbare Fläche ist 
natürlich nicht über meiner Bude, das wären etwa 28 Quadratmeter (nicht 
ganz rechteckig), die 35° südwestlich ausgerichtet sind und leicht 
abfallend (damit das Regenwasser vom Dach fließt). Über meiner Bude 
fällt das Dach natürlich nach Nordosten (etwa 60°) ab und an der 
südwestlichen Seite gibts noch eine leicht überhöhte Mauer. Toll, genau 
sowas wünscht man sich im Lotto... nicht. Aber dafür hätte ich deutlich 
mehr Fläche, etwa 75m².

Nachteil: Das müsste dann wieder teuer von einer Profi-Firma aufgebaut 
werden und der Vermieter wird verlangen, daß die Anlage beim Auszug in 
seinen Besitz übergeht. Sprich er könnte mich nach dem Bau einfach mit 
Kündigungsfrist rausschmeißen, dann hätte ich ihm eine prima zusätzliche 
Einnahmequelle beschert. Man müsste sowas dann auch gleich richtig 
machen und das Dach zupflastern, wegen 3..4 Modulen lohnt sich das 
nicht. Einfach auf dem Dach aufständern und die Ständer beschweren 
erhöht die Belastung des Daches zusätzlich zur Schneelast im Winter, 
dafür bräuchte man erst recht einen Statiker. Ich habe keine Ahnung was 
so ein Dach verträgt und wieviel Beschwerung man bräuchte, damit kein 
Sommer-Unwetter die Zellen im Sommer in den Innenhof befördert. Für 
meine 3..4 Module macht das alles keinen Sinn, das kostet nur richtig 
Geld für die Spielerei.

So, nun mache ich mich mal über Sonnenschirme schlau, ich glaube die 
haben eine ähnliche Fläche, nur kaum Gewicht. Und die Dinger gibts auch 
in richtig groß.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also wenn du wirklich so viel Aufwand betreiben willst kannst du das 
natürlich auch bauen mit einem Mast und einem krassen Loch.

Wenn der Mast ernsthaft ausfahrbar sein soll, und dann muss er aus 
Materialien bestehen welche nicht fest gammeln. Und die Konstruktion 
welche das ausfahren übernimmt z. B. Eine Gewindestange vielleicht, oder 
eine Kette, das wird aufwändig und anfällig.

Also ich würde eine ordentliche Leiter für die Montage vorziehen, und 
das Ding in viele einzelne Teile zerlegbar machen, welche von einer 
Person gut transportiert werden können.

Du wirst Materialstärken begegnen, welche sich nicht einfach tragen 
lassen. So einen Mast wirst du alleine nicht tragen können.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Das weiß ich eben nicht. Ich weiß nur, daß es für Bünen-Traversen 
Gerätschaften gibt, die 5..6 Meter mit teils über einer Tonne schaffen. 
Also da hängen etliche richtig schwere Gerätschaften dran, da sind 
4x20kg Solarpanele gar nichts gegen. In solchen Traversen bin ich schon 
kurz vor Los noch rumgeklettert um noch schnell 'nen Brenner zu wechseln 
oder nach irgendwelchen Kabeln zu schauen. Das ist also für das was ich 
gerne erreichen will schon wieder deutlich zu groß. Da muss es doch 
irgend einen Mittelweg geben.

Ich könnte natürlich auch mit so einer Konstruktion einen "Sonnenschutz" 
aufbauen, aber dann werden es eher 6 oder 8 solcher Module mit geringer 
Neigung und mal eben schnell abbaubar ist das dann auch nicht, sondern 
eher sowas wie Größenordnung Partyzelt. Da hab ich das Argument nicht, 
daß man es schnell abbauen könnte wenn es irgend jemanden stört.

Edit:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kurbelstativ-lifter-ii-200kg-5-5-meter-hoch/1968000305-191-8561

Hier, sowas vielleicht. Wenn man das zusätzlich mit Erdankern oder etwas 
Beschwerung an den Auslegern unten sichert?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Edit:
> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kurbelstativ-lifter-ii-200kg-5-5-meter-hoch/1968000305-191-8561
> Hier, sowas vielleicht. Wenn man das zusätzlich mit Erdankern oder etwas
> Beschwerung an den Auslegern unten sichert?

Also diese Gerätschaft kenne ich, der Mensch für den Innenausbau benutzt 
es, um Rigipsplatten an der Decke zu montieren. Es gibt auch so Schuhe 
die die Leute größer machen, damit sie auf der Baustelle an die Decke 
kommen, das sieht vielleicht lustig aus sage ich euch.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also ich finde die Idee interessant. Morgen oder so versuche ich mal 
einen Plan zu machen mit Ketchup, vielleicht ist das ja als kreative 
Anregungen hilfreich für dich.

Es gibt Shops wo die Bauern ihre ganzen mechanischen Anteile kaufen, da 
kann man natürlich auch Zahnstangen und Zahnräder kaufen, so dass man 
mit etwas Gehirnschmalz wirklich eine ziemlich gute Mast Lösung 
hinbekommt, welche durch eine Kurbel höhenverstellbar ist. Aber das geht 
nicht so schnell. Bei einer Zahnstange und einem normalen Zahnrad, 
besteht natürlich auch die Gefahr dass das gesamte Ding runter rauscht.

Also ich würde da Materialstärken von 8mm verwenden, und Rohrdurchmesser 
von mindestens 100 mm für 4 Solarpanele in vier Meter Höhe, für diesen 
höhenverstellbaren Mast. Aber selbst das könnte im Zweifel zu wenig 
sein.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

@ Ben B.
eine nichtoptimierte Modulausrichtung ergibt weniger "Verluste", als 
allgemein angenommen.
Und eine festausgerichtete PV-Anlage ohne Einspeisevergütung und ohne 
Akku hat eine andere "optimierte" Ausrichtung, die auch noch vom 
Strom-Nutzungsverhalten/Verbrauch und Anlagengrösse abhängig ist, als 
wenn auf den maximalen Anlagenertrag übers Jahr oder Sommer geachten 
wird.
Viel bedeutender für die Ausrichtung ist aber i.d.R. eine Aufnahme der 
mögliche Verschattung der Module über Tages-, Nutzungs- und 
Jahresverlauf.

PV-Module auf Flachdächern sind i.d.R. vom Gewicht her auch mit 
Schneelast völlig unproblematisch, egal ob die Träger aufgeschraubt oder 
durch Gewichte gesichert werden, solange es kein selbstgezimmerter 
Bretterverschlag ist, auf dem sich eh keiner traut, diese Fläche zu 
begehen/betreten.
Bei nur vier Modulen dürfte auch die Seiten-Ausrichtigung eines 
Flachdaches keine Rolle spielen.

Die Tragfähigkeit Deiner Konstruktion spielt hier ausserhalb des 
Flachdaches gar keine Rolle.
Wichtig ist alleine, was da an Windlast und damit Querlast aufkommen 
kann, also wie und wo das ganze verankert ist, etc.
Viele Dinge, die gegen einen schnellen Auf- und Abbau sprechen.
Und der Vergleich mit einem Sonnenschutz ist hier völlig unangebracht, 
da ein eine textile/labile Bespannung physikalisch ganz anders 
(re)agiert, als eine starre Fläche.

Ist Dein Vermieter eine Gesellschaft/Verwaltung, oder eine Einzelperson?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Und eine festausgerichtete PV-Anlage ohne Einspeisevergütung und
> ohne Akku hat eine andere "optimierte" Ausrichtung, die auch noch
> vom Strom-Nutzungsverhalten/Verbrauch und Anlagengrösse abhängig ist,
> als wenn auf den maximalen Anlagenertrag übers Jahr oder Sommer
> geachten wird.
Stimmt, allerdings wäre ich mit dem Mast-Patent flexibel was die 
Ausrichtung angeht. Also man könnte das im Sommer auf maximalen 
Jahresertrag ausrichten und im Winter auf gleichmäßigste Strommenge. 
Aber das wird nicht so viel ausmachen, dafür ist die Anlage mit 4 
Modulen zu klein.

> Viel bedeutender für die Ausrichtung ist aber i.d.R. eine Aufnahme
> der mögliche Verschattung der Module über Tages-,
> Nutzungs- und Jahresverlauf.
Genau deswegen überlege ich ja wegen dem Zirkus, die Module so weit 
anzuheben. Ansonsten könnte man sie zwar ein paar Wochen im Sommer auf 
den Boden stellen und hätte ein paar Stunden lang ordentlich Leistung. 
Aber das ändert sich im Frühling und Herbst, da erreicht die Sonne den 
Boden des eingebauten Hofes nur noch sehr kurz oder gar nicht mehr. Da 
bringt das Anheben eine deutlich längere Nutzungsdauer.

> solange es kein selbstgezimmerter Bretterverschlag ist
Ist es nicht, es sind auch schon Leute auf dem Blechdach herumgelaufen, 
aber ich weiß eben nicht was drunter ist, die Baupläne oder 
Traglast-Gutachten sind leider nicht Bestandteil des Mietvertrages. Ich 
weiß einfach nicht wie das Dach auf drei oder vier Mal 100kg 
aufgeständerte Solarmodule als Dauerlast reagiert. Falls 20kg 
Eigengewicht und 80kg Beschwerung gegen die Windlast ausreichend wäre.

> Viele Dinge, die gegen einen schnellen Auf- und Abbau sprechen.
Es geht nicht um einen schnellen Auf- und Abbau, sondern nur um eine 
Absenkbarkeit in den Wind-armen Bereich im Hof am Boden binnen 10 
Minuten wenn ein Gewitter im Anzug ist. Also wenn man sieht da kommt ein 
Gewitter, daß man dann abschalten kann, die Kabel einrollen und den Mast 
auf Bodenhöhe absenken, ggf. die Module auf die halbe Fläche 
zusammenklappen. Nicht den Mast bzw. Ständerwerk abbauen.

Die Vermietung ist eine Verwaltung im Auftrag einer Privatperson.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Also wenn man sieht da kommt ein
> Gewitter, daß man dann abschalten kann

Und du bist immer zu Hause, wenn ein Gewitter kommt?

Georg

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Yep. Wenn ich mal wegfahre und an dem Tag könnte es zu stärkeren Winden 
kommen, würde ich die Anlage vorsichtshalber voher zusammenklappen. Dann 
kann nichts passieren.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Und eine festausgerichtete PV-Anlage ohne Einspeisevergütung und
>> ohne Akku hat eine andere "optimierte" Ausrichtung, die auch noch
>> vom Strom-Nutzungsverhalten/Verbrauch und Anlagengrösse abhängig ist,
>> als wenn auf den maximalen Anlagenertrag übers Jahr oder Sommer
>> geachten wird.
> Stimmt, allerdings wäre ich mit dem Mast-Patent flexibel was die
> Ausrichtung angeht. Also man könnte das im Sommer auf maximalen
> Jahresertrag ausrichten und im Winter auf gleichmäßigste Strommenge.
> Aber das wird nicht so viel ausmachen, dafür ist die Anlage mit 4
> Modulen zu klein.

Wie oft möchtest Du denn zu Deiner Anlage rennen und da etwas nach 
Deinen weiteren Prämissen ausrichten? und es dennoch halbwegs 
(mechanisch) stabil betreiben?

>> Viel bedeutender für die Ausrichtung ist aber i.d.R. eine Aufnahme
>> der mögliche Verschattung der Module über Tages-,
>> Nutzungs- und Jahresverlauf.
> Genau deswegen überlege ich ja wegen dem Zirkus, die Module so weit
> anzuheben. Ansonsten könnte man sie zwar ein paar Wochen im Sommer auf
> den Boden stellen und hätte ein paar Stunden lang ordentlich Leistung.
> Aber das ändert sich im Frühling und Herbst, da erreicht die Sonne den
> Boden des eingebauten Hofes nur noch sehr kurz oder gar nicht mehr. Da
> bringt das Anheben eine deutlich längere Nutzungsdauer.

Also Anheben der Anlage bei einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer 
hohen Windlast?

>> solange es kein selbstgezimmerter Bretterverschlag ist
> Ist es nicht, es sind auch schon Leute auf dem Blechdach herumgelaufen,
> aber ich weiß eben nicht was drunter ist, die Baupläne oder
> Traglast-Gutachten sind leider nicht Bestandteil des Mietvertrages. Ich
> weiß einfach nicht wie das Dach auf drei oder vier Mal 100kg
> aufgeständerte Solarmodule als Dauerlast reagiert. Falls 20kg
> Eigengewicht und 80kg Beschwerung gegen die Windlast ausreichend wäre.

Ok, ein "Blechdach" ist nicht die typische Eindeckung eines Flachdaches, 
wobei der Übergang des Begriffes zum Steildach nicht unbedings bestimmt 
ist.
Wenn man nicht weiss, was das Dach trägt, sollte man daran garantiert 
nichts machen..
Aber man sollte auch niemals an Stellen Bohren oder Baggern, bevor man 
weiss, was wo darunter liegt.
Als Berliner dürfte Dir der "Baggerführerfehler" Anfang 2019 zum Bereich 
Treptow-Köpenick noch in Erinnerung sein. :-)

>> Viele Dinge, die gegen einen schnellen Auf- und Abbau sprechen.
> Es geht nicht um einen schnellen Auf- und Abbau, sondern nur um eine
> Absenkbarkeit in den Wind-armen Bereich im Hof am Boden binnen 10
> Minuten wenn ein Gewitter im Anzug ist. Also wenn man sieht da kommt ein
> Gewitter, daß man dann abschalten kann, die Kabel einrollen und den Mast
> auf Bodenhöhe absenken, ggf. die Module auf die halbe Fläche
> zusammenklappen. Nicht den Mast bzw. Ständerwerk abbauen.

Insb. da ich gerne mit Zweirad (egal ob ohne PS oder sehr vielen) 
unterwegs bin, habe ich diverse Links zu Wetterapps.
Wenn die reginal oder auch grossflächige Wetterlage ein Risiko 
signalisiert, ist das i.d.R. total untauglich.
Gerade im Sommer bauen sich Gewittercluster oft in rasender 
Geschwindigkeit auf.
Es kommt nicht von Ungefähr, dass auch immer wieder Markthändlern ihre 
Schirme/Stände um die Ohren fliegen, so schnell wie das Wetter ggf. 
kommt, können die gar nicht ausreichend reagieren.

Ich möchte Dir nicht reinreden, aber stelle mir jemanden vor, der ggf. 
eh täglich den ganzen Auf-/Abbau bewerkstelligt und zwischenzeitlich, 
wenn er mal zum Discounter, Kunden, AG oder Freund möchte.
Vier a'20kg Module plus mit nur 6-7qm zzgl. Mechanik ist was ganz 
anderes, als ein z.B. 9qm Marktschirm.

> Die Vermietung ist eine Verwaltung im Auftrag einer Privatperson.

Spreche mit der Privatperson.
Es ist ein Mensch.. :-)

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Wie oft möchtest Du denn zu Deiner Anlage rennen und da etwas
> nach Deinen weiteren Prämissen ausrichten? und es dennoch
> halbwegs (mechanisch) stabil betreiben?
Nicht oft. Einen zentralen Mast könnte man drehen bzw. es ist kein 
großes Problem, oben einen Drehpunkt vorzusehen. Den vertikalen Winkel 
könnte man einfach mit einer verschieden langen Strebe einstellen. Die 
Strebe braucht man sowieso, es wäre kein Problem, eine für den Sommer, 
eine für die Übergangszeit und als Bonus noch eine für den Winter zu 
bauen.

> Also Anheben der Anlage bei einer erhöhten
> Wahrscheinlichkeit einer hohen Windlast?
Nein, das Gegenteil. Die Anlage wird nur aufgeklappt und hochgekurbelt 
wenn ein windmäßig ruhiger Tag zu erwarten ist, bzw. sollte sich das 
ändern (Unwetter im Anzug) dann herunterfahren und zusammenklappen.

> Es kommt nicht von Ungefähr, dass auch immer wieder Markthändlern
> ihre Schirme/Stände um die Ohren fliegen, so schnell wie das Wetter
> ggf. kommt, können die gar nicht ausreichend reagieren.
Die Anlage sollte sich schneller runterkurbeln und ggf. zusammenklappen 
lassen, als man einen Marktstand zusammengeräumt und abgebaut hat. Wenn 
man das nicht hinkriegt, dann geht's natürlich nicht, aber sollte 
eigentlich machbar sein.

> Aber man sollte auch niemals an Stellen Bohren oder Baggern,
> bevor man weiss, was wo darunter liegt.
Hatte ich nicht vor. Mir gehts nur um eine Aufstellung auf Rasen, ggf. 
Erdanker, wobei die wohl nicht in den Boden hier rein gehen werden. Also 
Beschwerung, könnte man z.B. mit Wasserkanistern machen.

> Ich möchte Dir nicht reinreden [..]
Ich habe nicht vor, die Module komplett zu demontieren. Nur 
runterkurbeln, freischalten, Kabel weg und ggf. die Module 
aufeinanderklappen um die Fläche zu halbieren. Die Module sollen aber am 
heruntergelassenen Masten verbleiben können, sonst wirds wirklich zuviel 
Aufwand.

> Spreche mit der Privatperson.
Bei einer festen Montage auf dem Dach müsste ich mit dem privaten 
Eigentümer sprechen und mit der Verwaltung. Bei einer "mobilen", d.h. 
nicht ortsfest montierten Anlage, reicht die Zustimmung der Verwaltung, 
und da habe ich eine gute Chance, daß sie mir das durchgehen lassen 
solange es niemanden stört. Die Rasenfläche müsste sowieso mal erneuert 
werden, das würde ich in dem Zuge dann machen und keiner nutzt sie für 
irgendwas. Bzw. alle Mieter hier haben sich so kleine Ecken auf dem 
Grundstück eingerichtet wo sie "ihr Ding" machen. Der Rasen wäre dann 
meine.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

@ Ben B.
ggf. ist es sinnvoller, Deine umfangreichen Kenntnisse über die Regelung 
von KKW/AKW bzgl. Notabschaltung der unwissenden Menschheit mitzuteilen, 
als sich in die Gefilde der hochkomlizierten Physik der Mechanik zu 
begeben.

von Rainer D. (rainer4x4)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Meine Herangehensweise wäre ein Teleskopmast,
Kauf Dir einen alten ausragierten Autokran, zweiachsig, also irgendwas 
um die 30-40to. Den parkste bei Dir aufm Hof, der braucht dann auch 
nicht mehr zugelassen zu sein. Da wackelt nix, der kippt auch nicht um, 
den brauchste mit der Last bei Sturm auch nicht einzufahren :-))

Wenn der Vermieter keine Festmontage will, dann stell sie doch einfach 
lose aufs Dach. Dann kannste die bei Auszug einfach mitnehmen. ZB:
https://www.domasolar.com/files/domasolar/Solaranlagen/DOMA%20Solaranlagen%20Varianten%20Solar%20Flachdach.JPG

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

@Ralf ... Habs verstanden, dies war definitiv mein letzter Versuch, eine 
sinnvolle Diskussion mit Dir zu führen. Wie man sieht... es bringt 
nichts. Man soll den Leuten ja immer mehrere Chancen geben und an das 
Gute glauben, aber nun hattest Du genug Chancen. Es reicht.

@Rainer ... Tut mir echt leid für Dich, daß Ralfs Probleme ansteckend 
sind, auch wenn die geile Idee mit dem 40to Autokran für Dich bestimmt 
totaaal lustig ist. Leider sind die Parkplätze bezahlt, wenn ich da 
einen zweiten oder für einen größeren Autokran auch gleich alle vier 
benötige, müsste ich die Solarmodule hinterher sehr nahe an die Sonne 
halten damit das kein Verlustgeschäft wird.

Einfach so aufs Dach stellen, mit Beschwerung, habe ich ja schon gesagt 
- vermutlich weiß niemand ob das Dach das auf lange Sicht gut findet. 
Ich nicht, der Eigentümer nicht und die Verwaltung auch nicht. Ich weiß 
nicht ob da einen Stahlkonstruktion drunter ist oder Holzbalken, sie 
sich durch die Dauerbelastung evtl. irgendwann durchbiegen oder so'n 
Mist. Das werden die mir nicht erlauben und ich weiß auch nicht mit 
wieviel Gewicht man ein 1,7m² großes Solarmodul beschweren müsste, damit 
es auch bei Gewitter-Fallböen nicht runtergerissen wird. Weil das kann 
ich nicht mal eben abbauen oder zusammenklappen wenn ein Gewitter kommt.

Ach und Edit, für die, die evtl. noch ernsthaft mitlesen:
Die Sonne erreicht zur jetzigen Jahreszeit schon noch den Boden des 
Innenhofs, aber nur noch in der nördlichen Ecke. Auf dem Rasen ist sie 
durch die 3m hohe Bude entsprechend hoch abgeschattet.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> um sagen wir 4 große Module

Ben B. schrieb:
> Ich weiß
> nicht ob da einen Stahlkonstruktion drunter ist oder Holzbalken, sie
> sich durch die Dauerbelastung evtl. irgendwann durchbiegen

Was glaubst du denn, wieviel deine lausigen 4 Module wiegen?
Ein Dach voller Schnee wiegt ein vielfaches davon!

Ben B. schrieb:
> Einfach so aufs Dach stellen, mit Beschwerung,

Was hast du denn für Vorstellungen wie Solarmodule befestigt werden?
Willst du da Sandsäcke drauf legen?

Siemens-Lufthaken wäre vielleicht deine Lösung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Siemens-Lufthaken wäre vielleicht deine Lösung.
Au ja-haaa... 300 Stück davon bitte.
Die kann ich immer wieder mal brauchen.

Nee, es gibt ja Unterbauten, die allein durch Beschwerung auf dem Dach 
stehen. Ic habe schon Plastikwannen gesehen, die entweder mit Kies oder 
Betonplatten beschwert werden und ein Solarmodul mit entsprechendem 
Winkel tragen können.

Ich sags aber gerne nochmal, das Dach ist nicht meins und niemand wird 
riskieren, mir zu erlauben, da 3..4x weiß nicht wieviel Kilo extra 
draufzustellen und die Garantie dafür zu übernehmen, daß dadurch keine 
Schäden entstehen.

Festinstallation müsste eine Firma machen (teuer für die paar Module) 
und Verwaltung und Eigentümer müssten zustimmen, die werden verlangen, 
daß die Anlage beim Auszug auf dem Dach bleibt und wenn ich dem 
zustimme, setze ich mich der Gefahr aus, nach der Montage einer größeren 
Anlage (damit sich dieser Aufwand dann durch Einspeisung auch lohnt) 
nach 2..3 Jahren evtl. fristgerecht gekündigt werde, wodurch ich die 
Anlage verlieren würde und der Vermieter für lau die Erträge kassiert. 
Äh nee, das kann's auch nicht sein.

von Phasenschieber S. (Gast)


Lesenswert?

Wenn du Mieter bist, kannst du die Geschichte komplett vergessen!

Deine Vorstellung von einem Lift ist gelinde gesagt, Unfug.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Das sagt sich leicht, hast Du dafür auch eine gute Begründung?

von DANIEL D. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier mal meine Interpretation eines höhenverstellbaren Mastes.

Das Außenroch besteht aus 100x100x8mm Vierkantrohr.

Innen besteht aus Vierkanrohr 50x60x6mm und die Seiten aus Flachstahl 
80x8mm. Die Zahnstange ist Modul 2, und hat die Maße 20x20x2000m
Innen Außenmast sind 2300mm Lang, oben führen Zahnrad und Kugellager, 
und 2 Polyamid Quader führen die andere Seite.

Im Inneren Mast sind unten sie Bild Mast2 Polyamidquader für die Führung 
montiert. Die Flacheisen werden an den Inneren Mast mit Scheißpunkten im 
abstand 150mm geheftet.

Ich bin nur Handwerker also das kann am Ende auch auseinanderfallen weil 
nichts berechnet.

Die Datei lässt sich mit Google Skechup Make 2017 öffnen.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also durch die von mir verwendeten Materialien und damit kommt man 
locker auf über 100 Kilo Gewicht bei dem Mast.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Yep, sowas könnte man noch selbst bauen, mit drei Segmenten bzw. zwei 
beweglichen Segmenten wirds dann schon schwieriger. Und wenn man das 
selbst baut, wird's meistens deutlich schwerer als kaufbare Produkte. 
Die rechnen eben wirklich durch was sie tatsächlich brauchen, der 
Heimwerker nimmt gleich 'ne Nummer größer um auf der sicheren Seite zu 
sein.

Die meisten kommerziellen Aufbauen verwenden für sowas Stahlseile mit 
einer Winde, Hydraulik würde auch gehen... Ich muß wohl wirklich sehen 
wo ich so einen Truss-Lift ähnlich wie dem oben verlinkten herbekomme. 
Den dann mit viel Fett wetterfest machen und mal schauen wie weit man 
damit kommt.

Drei Meter Höhe klingt eigentlich gar nicht so viel... bis man sich 
Gedanken drüber macht wie man's hinkriegen soll. :(

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Also früher war ich immer mal Drachen steigen lassen. Ich habe zwei 
Lenkmatten einen mit 1,2 Quadratmetern und einen mit 4 Quadratmetern. 
Und selbst der Kleine hat es bei stürmischen Wind geschafft, mich 
einfach direkt ein Meter hoch in die Luft zu reißen.

Sicher zwischen Gebäuden sind nicht ganz so krasse Windverhältnisse wie 
oben am Himmel, aber vor dem Wind habe ich großen Respekt.

Ich hatte eine 3 x 9 Alu Leiter auf dem Balkondach liegen. Und die 
bessere Variante die massiver und schwerer ist, und irgendwann konnte 
ich sie in meinem Garten einsammeln.

Meine Konstruktion müsste sogar funktionieren wenn man sie Verzinken 
lässt, da die Auflagepunkte ja nur beim dem Polyamid sind, und den 
Lagern und dem Zahnrad. Wenn der Bereich für Andere zugänglich ist, ist 
es ja auch vielleicht für Kinder gefährlich die sich an so einer 
Konstruktion verletzen könnten. So eine Kurbel und eine Stange ist schon 
faszinierend. Und dann ist auch noch die Frage wenn es regnet und da 
Wasser rein fließt das muss ja irgendwo Rauskommen.

Ich weiß auch nicht ob man viel Gewicht noch einsparen könnte, dann wird 
es vielleicht wieder eine Konstruktion die man nicht selbst herstellen 
kann.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Die statische Konstruktion bekomme ich schon "irgendwie" zusammen, aber
> der Teleskopmast zur Vermeidung hoher Windlasten macht mir Probleme.

Mehrere Teleskopmasten? Alternativ, weil du ja 
Beleuchtungs-/Bühnentechnik erwähnt hast, wären diese Dreieck-Profile 
doch auch machbar, oder?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Klar, die Dreiecks-Rohrkonstruktionen wären prima wenn man damit ein 
viereckiges Gestell mit 4 Füßen aufstellen würde, ohne 
Teleskopfunktionen. Aber das lässt sich halt bei einem anziehenden 
Unwetter nicht in akzetabler Zeit abbauen, das müsste man so fest bauen, 
daß es Fallböen übersteht, und da hätte ich Zweifel ob man das ohne 
echte Fundamente hinbekommt, wenn man sich z.B. sowas wie einen Pavillon 
mit Solardach zusammenbaut. Oder ob der dann bei Gewitter als Ganzes 
durch die Gegend kullert, das wäre nicht so toll.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ja die Aufgabe ist wirklich nicht einfach, einerseits den ja haufenweise 
von diesen Pavillons überall herum, und andererseits hat man auch schon 
einiges Zeug wegfliegen sehen.

Ob man eine Art Pavilion nicht mit so riesigen Schrauben in der Erde 
verankern kann, wie weiter oben schon mal vorgeschlagen wurde?

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Klar, die Dreiecks-Rohrkonstruktionen wären prima wenn man damit ein
> viereckiges Gestell mit 4 Füßen aufstellen würde, ohne
> Teleskopfunktionen. Aber das lässt sich halt bei einem anziehenden
> Unwetter nicht in akzetabler Zeit abbauen, das müsste man so fest bauen,
> daß es Fallböen übersteht, und da hätte ich Zweifel ob man das ohne
> echte Fundamente hinbekommt,

Ein paar Verstrebungen rein und dann sollte das meinem Bauchgefühl nach 
doch halten? Und die Höhenverstellung der Panele dann per Seilwinde oder 
ähnlichem, was dann natürlich der Witterung ausgesetzt wäre.

> wenn man sich z.B. sowas wie einen Pavillon
> mit Solardach zusammenbaut. Oder ob der dann bei Gewitter als Ganzes
> durch die Gegend kullert, das wäre nicht so toll.

Als Pavilion gedacht teile ich deine Skepsis.

von Alois (Gast)


Lesenswert?

Ich würde erst mal bei Herrn Kaiser anfragen, was sich die 
Hamburg-Mannheimer so vorstellt - als jährliche Zuwendung für die 
Übernahme des Haftpflicht-Risikos...

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Hallo Ben,
ich denke große Schirmständer dürften allesamt zu schwach sein.
ich hätte da eher an sowas in weniger massiv und selbstgemacht gedacht:
https://www.twinbusch.de/product_info.php?products_id=82

3 oder 4 Stützen aus stabilem U-Rohr und eine "Plattform" bzw ein Rahmen 
auf den die Solarzellen kommen und die/der daran rauf und runterfahren 
kann.
Bleibt das Problem die Verfahrmechanik preiswert und trotzdem stabil 
genug hinzubekommen.
Die Stützen könnte man gegeneinander mit V oder X-formig mit 
geschraubten Vierkantrohren mechanisch stabil versteifen.
Im Selbstbau dürfte das auf ordentlich Gewicht kommen, so daß es nicht 
so schnell umkippt (vor allem nicht wenn die , aber trotzdem so leicht, 
daß man die Einzelteile Verstrebungen, einzelne Säulen alleine tragen 
kann.
Nur zum kompletten Auf und Abbau würde es ohne 2. Person kniffelig.

Problem ist aber das hoch und runterfahren.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Man könnte das Ganze auch wie den Arm von einem Bagger gestalten. Und 
über Gelenke das Ding aus falten.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Meine Herangehensweise wäre ein Teleskopmast, der den Mittelpunkt des
> Modulträgers auf maximal etwa 4 Meter Höhe heben kann.

Schon ein fester Mast kostet gut das 4-fache einer fest installierten 
Anlage

https://www.ebay.de/itm/393761748902?hash=item5bae0777a6:g:bIQAAOSwdKdhq4Ug

vs.

https://www.ebay.de/itm/313758705201?hash=item490d79e631:g:MCoAAOSwKSRh0MMy

Sprich: Der so generierte Strom lohnt sich niemals.

von Pepe T. (pepe_t)


Lesenswert?

Du bist dir bewusst dass du ein "balkonkraftwerk" mit max 600W 
einspeisung legal und bewilligungsfrei betreiben darfst? Ich hab nur 
einen brief and EW geschrieben, keine rückfragen, kein problem (in CH, 
aber DE ist ähnlich). Ich bekomme 8ct kwh für's einspesen und 
eigenverbrauch spare ich 22ct/kwh.

Das mit mast finde ich unsinn. Hast du keinen balkon oder eine besonnte 
hauswand? Bei mir stehen 4x330WP seit 6 monaten am gartenzaun.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Die sonnige Hauswand hat mein Nachbar, ich leider nicht. Wenn da ein 
Streifen zwischen Hauswand und Gartenzaun wäre, hätte ich mir diesen 
lange eingekrallt und mit Solarmodulen zugepflastert.

> Du bist dir bewusst dass du ein "balkonkraftwerk" mit max 600W
> einspeisung legal und bewilligungsfrei betreiben darfst?
Ja. Bei 4x 300W Modulen würde ich die Anlage splitten, zwei Module 
direkte Einspeisung als Balkonkraftwerk, die beiden anderen als 
Inselnetz um irgend einen Speicher damit zu laden und wenn der voll ist, 
z.B. Abends den Fernseher eine Weile auf einen Wechselrichter zu 
schalten oder solche Dinge wie das Laptop dranzustecken.

Und ja mir ist auch klar, daß das nicht sonderlich wirtschaftlich ist, 
bzw. die Leistung eigentlich zu gering für den Nutzen. Vielleicht sollte 
ich die Solarmodule einfach verkaufen, damit die nicht länger im Keller 
herumgammeln. Dann ist das Problem erstmal vom Tisch.

Im Grunde gehts mir gar nicht so sehr um das Thema Balkonkraftwerk. Ich 
würde nur gerne was mit den Resourcen anfangen, die ich schon Jahre 
ungenutzt im Keller zu liegen habe und ich repariere gelegentlich 
Wechselrichter wenn mir sowas defekt in die Finger kommt oder im 
Bekanntenkreis sowas kaputtgeht. Vielleicht bekäme ich mal so ein Gerät 
mit Speicher oder müsste mal etwas Geld dafür in die Hand nehmen. Dann 
würde ich die komplette Leistung in den Speicher schicken und daraus 
soviel Eigenbedarf decken wie ich kann, das Netz nur für die großen 
Verbraucher und als Rückfallebene nutzen wenn ich mehr brauche als die 
paar Module hergeben. Aber eben null Einspeisung. dann kann ich nach 
aktuell geltenden Regeln glaube ich bis 30kW bauen was ich möchte. Diese 
Grenze reiße ich nie.

Oder ich baue mir irgendwo, wo ich einen Flecken Land pachten kann, eine 
4..5kW Anlage auf und vermarkte ihren Strom direkt an mich selber. Wäre 
interessant zu wissen, was das oder die EVUs dann als Netzentgelt von 
mir haben wollen. Die werden sich da schon was einfallen lassen, damit 
niemand sowas bauen kann.

: Bearbeitet durch User
von Unfug (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> vom Vermieter die Erlaubnis zur
> Montage einer Solaranlage zu bekommen stelle ich mir schwierig vor.

Wird Dir dein Bauwerk im Garten genehmigt?

Ben B. schrieb:
> Elektrisch dachte ich daran, evtl. vier Module zu verwenden, mit zweien
> als Balkonkraftwerk einzuspeisen

Ist ja scxhließlich auch eine Änderung. Muss das nicht auch genehmigt 
werden?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Das mobile Gerät würden sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dulden 
(ansonsten würde ich mir keine großen Gedanken über den Bau machen), mit 
der Rasenfläche kann sowieso niemand was anfangen. Die ist in etwa groß 
genug um einen Pool draufzustellen, aber wenn man das macht schauen vier 
andere Mietparteien direkt drauf wenn man drinliegt. Ich glaube niemand 
will das. Alle Mietparteien auf der Anlage haben so eine kleine Ecke, 
die sie ausschließlich für sich nutzen können, ich würde dann halt die 
Grasfläche "beanspruchen". Aber dafür müsste das Türmchen halt standfest 
sein, ähnlich wie ein großer Sonnenschirm, so daß es eben nicht beim 
ersten Gewitter durch die Gegend fliegt. Das wird mit der Fläche 
ziemlich schwer, daher ja die Idee mit dem Zusammenklappen "bei Gefahr". 
Ohne zusammenklappen müsste man irgendwas richtig stabiles bauen, so 
eine Art Partyzelt mit Solardach, das wird dann gleich wieder größer als 
ich wollte und man müsste stabile Konstruktionen an den Ecken bauen. Das 
wird deutlich schwieriger akzeptiert als eine mobile Lösung für 2..4 
Platten.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Hast du schon mal einen Anhänger oder sowas gedacht? Vielleicht einen 
mit einer abschließbaren Box mobile Stellfläche? Für diesen 
Anwendungsfall optimiert?

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Also du willst irgendein seltsames Konstrukt bauen, um eine handvoll 
PV-Module zu betreiben und diese kannst du dann nur nutzen wenn du vor 
Ort bist?

Ich glaube, manchmal sollte man sich eingestehen das gewisse Vorhaben 
wenig bis keinen Sinn haben.

An deiner Stelle würde ich die Module verkaufen und mich lieber 
informieren, ob es nicht Möglichkeiten gibt, sich in einem Wind- oder 
Solarpark einkaufen zu können.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ich schrieb:
> Ich glaube, manchmal sollte man sich eingestehen das gewisse Vorhaben
> wenig bis keinen Sinn haben.

Das gesamte Leben ergibt gar keinen Sinn, also macht man einfach was 
Spaß macht.

von grantler (Gast)


Lesenswert?

Ich würde da am ehesten was in Richtung Nürnberger Schere aufbauen. Mit 
ein paar anständigen Balken und Scharnieren wird das auch stabil. Eine 
pro Seite. Auf einer Seite fest auf den Boden stellen, die andere Seite 
beweglich lagern, z.B. mit einer Rolle. Mit einem Seil und einer Winde 
kannst du die Konstruktion rauf und runterkurbeln. Seil und Winde gibt 
es preiswert fertig.

Oben und unten rauchst du eine Art Schienen, da würde mir spontan ein 
C-Profil einfallen. Gibt's auch fertig.

Die Schiene sollte allerdings beschwert werden, damit sie sich nicht 
verselbständigt.

Vorteile so einer Konstruktion sind, dass sie recht viel Hubweg hat und 
sich in gewissen Grenzen sogar gen Sonne neigen lässt.
Nachteil ist, dass sie recht zuverlässig Gliedmaßen zerquetschen wird, 
falls das Seil oder die Befestigung der Winde reißt und irgendein 
Körperteil im Weg ist. Mit einer Art Notstopp ließe sich das aber evtl. 
entschärfen. Zum Beispiel ein Verkeilmechanismus in der unteren Schiene.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


Lesenswert?

Ich will dir den Spass ja nicht verderben..
Wäre es vielleicht eine Idee in den Bebauungsplan zu schauen?
 Immerhin verändert sich deine Grundflächenzahl. Nicht alle sind erfreut 
wenn sich Wohngebiete in "Hüttenhausen" verwandeln.

von Pepe T. (pepe_t)


Lesenswert?

> Bei 4x 300W Modulen würde ich die Anlage splitten

Die 600W vom balkonkraftwerk beziehen sich auf die einspeiseleistung, 
nicht auf die panelleistung. Bei einem 600W inverter kannst du 
problemlos alle 4 panels anhängen, das ist legal weil der inverter 
regelt bei 600W ab.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Das könnte man evtl. an bewölkten Tagen machen, um die Einspeiseleistung 
zu erhöhen. An sonnigen Tagen machts nicht so viel Sinn wenn der 
Wechselrichter nur die halbe Leistung der Module verwursten kann. Aber 
wie schon gesagt, primär geht es mir nicht so sehr um die Einspeisung, 
die Speicherlösung wäre für mich attraktiver.

Und ja, mir ist auch klar, daß das Ganze als Liebhaberei angesehen 
werden muß und keinen echten Gewinn abwerfen wird wenn man eine 
Gesamtrechnung aufstellt.

Natürlich würde es mir mehr Spaß machen, irgendwo eine Anlage mit ein 
paar hundert kW zu betreiben, von deren Erträgen man sie evtl. pflegen 
und selbst noch leben könnte, aber die Investitionen für so eine Anlage 
ist für die meisten Privatpersonen unmöglich zu leisen. Keine Ahnung was 
man für Konditionen bekommt wenn man Module für ein Megawatt oder so 
kauft (wären immerhin 2500 400W-Module, wenn man nur mal 100 Euro pro 
Stück frisch vom Schiff annimmt sind das schon 250k Euro), aber das 
passende Stück Ödland dafür wird ja auch schon unbezahlbar teuer, selbst 
wenn's für nichts anderes zu gebrauchen ist und keine schützenswerte 
ausgetrocknete schwarze Ödlandkröte drauf wohnt. Das ist in der heutigen 
Welt leider nur was für Privatpersonen, die nicht wissen wohin mit ihrem 
Geld. Die können sich den Spaß erlauben. Oder Firmen, die dank 
Investoren nicht wissen wohin mit deren Geld. Schade, aber isso.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Ich glaube, manchmal sollte man sich eingestehen das gewisse Vorhaben
>> wenig bis keinen Sinn haben.
>
> Das gesamte Leben ergibt gar keinen Sinn, also macht man einfach was
> Spaß macht.

Wohl wahr.
Den Spaß beziehst du hier sicherlich auf den Spaß beim Konstruieren und 
Bauen. Also sucht man sich hier wohl am Besten eine Herausforderung.
Da würde ich Hydraulik vorschlagen. Ich finde da v.a. die simple 
Mechanik beim Kraftheber total faszinierend. Obwohl meine Beiden aus den 
50er, bzw. 60er stammen haben sie schon ordentlich Leistung - gut nicht 
vergleichbar mit modernen. Oder bei Hebebühnen...
Die PV Module könnten vorranging einen Akku speisen, dann arbeitet die 
Pumpe hierfür quasi autark.

von Pepe T. (pepe_t)


Lesenswert?

>wenn der Wechselrichter nur die halbe Leistung der Module verwursten kann.

Du machst dir illusionen über den tatsächlichen ertrag. Ein 300W 
wechselrichter am 320WP panel wird nur ausnahmsweise 300W bringen.

von Pieter (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

mal als Einwurf, allerdings nur 1qm, dafür drehbar.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Genau, ungefähr sowas, nur für ein bißchen mehr Fläche... und daß ich 
leider keinen alten Baumstumpf zur Verfügung habe, woran man das 
festdübeln könnte.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Pieter schrieb:
> mal als Einwurf, allerdings nur 1qm, dafür drehbar.

Das war jetzt aber vor dem gestrigen Sturm, der Witz fliegt doch wie die 
Wäsche von der Leine.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Genau, ungefähr sowas, nur für ein bißchen mehr Fläche... und daß ich
> leider keinen alten Baumstumpf zur Verfügung habe, woran man das
> festdübeln könnte.

Manche Leute werden erst durch Schaden klug...
Solange Du etwas auf eigenem Grund baust und das zumindest so sicher, 
das es von dort erwartbar keinen anderen Menschen gefährdet, wäre das an 
sich egal, aber könnte dennoch zu Einsprüchen von Nachbarn und Behörden 
führen.
Ich selber bin immer wieder erstaunt, wie aktuell und hochauflösend die 
Lufbildtaufnahmen der Katasterämter sind.
Da sind die Aufnahmen von Google-Maps i.d.R. ein Witz dagegen.

Was Du da planst, ist etwas ganz anderes, als Sonnen-, Marktschirm, 
Festzelt, etc. und niemand nimmt Dir ab, dass Du so einen schweren und 
teuren "Trum" alle naslang rauf und runter kurbelst.
Und versicherbar dürfte der auch nicht sein, wobei "Sparfüchste" sowas 
eh nicht abschliessen würden..

Professionell erstellte PV-Anlagen sollen sich oft in ~10 Jahren 
armortisieren, das böse Erwachen kommt erst im Laufe der Zeit.
Wenn Dein Projekt nur aus "Schrott" zusammengebastelt ist und auch nur 
halbwegs sicherheitstechnisch ok ist, wird es sich niemals amortisieren.

Das mit dem angesprochenen hohen Baumstumpf ist auch so eine tolle 
Idee..
Je nach Baum- und Bodenart hat der nach 1-2 Jahren schon 90% seiner 
Standfestigkeit verloren..

von Jobst Q. (joquis)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einer Konstruktion ähnlich einer Scherenhebebühne. Ist 
stabiler und unkomplizierter als ein Teleskopmast und braucht weniger 
Verankerung. Und kann man trotzdem je nach Wetterlage hoch und 
runterfahren.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Jobst Q. schrieb:
> Wie wäre es mit einer Konstruktion ähnlich einer Scherenhebebühne.

Etwas für Kinder und Lego-Technik im Eigenbau durch Bastler, wenn man 
den TE und die Projektidee kennt.

von Alois (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Genau, ungefähr sowas, nur für ein bißchen mehr Fläche... und daß ich
>> leider keinen alten Baumstumpf zur Verfügung habe, woran man das
>> festdübeln könnte.
>
> Manche Leute werden erst durch Schaden klug...
> Solange Du etwas auf eigenem Grund baust und das zumindest so sicher,
> das es von dort erwartbar keinen anderen Menschen gefährdet, wäre das an
> sich egal, aber könnte dennoch zu Einsprüchen von Nachbarn und Behörden
> führen.

Andere Leute freuen sich über sowas, vgl. 
Beitrag "Re: 2 oder 4 Solarzellen 3 Meter über Grund heben"

Meine Empfehlung: Außer Haftplicht- auch gleich noch 
Vollrechtsschutz-Versicherung nachfragen!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Ach Ralf... wieso schreibst Du hier überhaupt noch? Wieso denkst Du 
überhaupt, mich zu kennen? Bester Beweis, daß Du mich nicht kennst - die 
Solarmodule habe ich geschenkt bekommen, wenn die auch nur eine einzige 
kWh oder auch nur einen einzigen Cent wert Strom erzeugen, haben sie 
sich bereits amortisiert. Mir geht's nicht um großes Geld verdienen, 
ansonsten würde ich schauen wo ich ein Stück sonnige Randfläche bekomme, 
mit der keiner was anfangen kann, günstig pachten und dort für 100k Euro 
eine Solaranlage mit EEG-Einspeisung draufpflanzen. Müsste man mal 
rechnen ab wann sich das lohnt bzw. ob es sich durch die 100k mit Hilfe 
der Bank noch lohnt...

Es interessiert auch niemanden, was Du mir abnimmst oder nicht. Also 
tu mir bitte einen Gefallen und halte Dich zukünftig aus meinen Threads 
raus, Du hattest leider noch nirgendwo was Brauchbares zum Thema 
beizusteuern. Alles was Du kannst ist dummquatschen und schwarze Peter 
an die Wand malen. Da kann ich gut drauf verzichten, also geh bitte 
einfach nach Hause und stink dort rum, dort interessiert's mich nicht.

Und wenn ich ein paar Solarzellen in einen Garten stelle, interessiert 
sich auch kein Amt dafür. Die würden sich nicht mal für eine 10 Meter 
Windkraftanlage interessieren. Solange ich da keine Hütte 
zusammen-mauere, sondern ggf. nur etwas aus irgendwelchen Truss-Bars mit 
ein paar Solarmodulen drauf, ist das auch nichts ortsfestes.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Ach Ralf... wieso schreibst Du hier überhaupt noch? Wieso denkst Du
> überhaupt, mich zu kennen?

Mein ganzer Lebensweg brachte es mit sich, dass das nur ordentlich mit 
einer "flotten" und richtigen Beurteilung wichtiger Dinge hinhaute.
Und das färbt auch auf unwichtige Dinge ab. :-)
Aber hier geht es eh nur um Dein hiesiges Projekt.

> Bester Beweis, daß Du mich nicht kennst - die
> Solarmodule habe ich geschenkt bekommen, wenn die auch nur eine einzige
> kWh oder auch nur einen einzigen Cent wert Strom erzeugen, haben sie
> sich bereits amortisiert.

Dass Du die Module geschenkt bekommen hast, weiss ich schon bedeutend 
länger, als dieser Thread existiert, Du hast es auch vorher schon oft 
genug erwähnt.
Sind Sie Dir auch kostenlos geliefert und in den Keller gebracht worden?
Bis die auch nur eine kWh sinnvoll produzieren, hast Du auch noch 
einiges zumindest an Arbeit vor Dir.
Aber das bewerte ich nicht negativ, auf keinen Fall!
Hobby ist überwiegend teuer und braucht persönliche Zeit, toll, wenn da 
später sogar noch ein Ertrag rauskommt, aber an sich nicht Ziel des 
Hobbys.

> Mir geht's nicht um großes Geld verdienen,
> ansonsten würde ich schauen wo ich ein Stück sonnige Randfläche bekomme,
> mit der keiner was anfangen kann, günstig pachten und dort für 100k Euro
> eine Solaranlage mit EEG-Einspeisung draufpflanzen. Müsste man mal
> rechnen ab wann sich das lohnt bzw. ob es sich durch die 100k mit Hilfe
> der Bank noch lohnt...

Naja, den Absatz hättest Du Dir besser gespart.
Zumindest ich erinnere mich an Deine vielen Jammerkommentare in den 
unterschiedlichsten PV- und EEG-Threads über die Unmöglichkeit, davon 
als "kleiner Mann" zu profitieren, auch weil die bösen Banken einen 
aus-/abziehen, falls man überhaupt einen Kredit bekommt.
Und die Land- oder Dachflächenverpächter zocken einen eh ab..

> Es interessiert auch niemanden, was Du mir abnimmst oder nicht. Also
> tu mir bitte einen Gefallen und halte Dich zukünftig aus meinen Threads
> raus, Du hattest leider noch nirgendwo was Brauchbares zum Thema
> beizusteuern. Alles was Du kannst ist dummquatschen und schwarze Peter
> an die Wand malen. Da kann ich gut drauf verzichten, also geh bitte
> einfach nach Hause und stink dort rum, dort interessiert's mich nicht.

Nur weil Du einen Thread eröffnest, ist das damit nicht Dein Thread.
Was andere Leser/Kommentatoren interessiert, kannst Du auch nicht 
beurteilen und wenn Du meine Kommentare als unbrauchbar ansiehst, ist 
das erstens Dein Bier und zweitens zeigt es, dass Du die Probleme 
einfach nicht wissen, sondern eher verdrängen willst.

> Und wenn ich ein paar Solarzellen in einen Garten stelle, interessiert
> sich auch kein Amt dafür. Die würden sich nicht mal für eine 10 Meter
> Windkraftanlage interessieren. Solange ich da keine Hütte
> zusammen-mauere, sondern ggf. nur etwas aus irgendwelchen Truss-Bars mit
> ein paar Solarmodulen drauf, ist das auch nichts ortsfestes.

Spätestens, wenn sich jemand anderes belästigt/gefährdet sieht oder 
irgendeine Behörde sowas sieht, interessiert sich selbst auf Deinem 
Privatgrund ggf. ein Amt dafür.
Wie in einem anderen Thread mal beschrieben, musste ich meinen Garten 
mit Teich und Pool gegen unbefugtes Betreten durch das vorhandene 
Gartentor mit einem Schloss absichern.
Bei einem Bekannten verlangten die Behörden einen 
Standsicherheitsnachweis eines 6m hohen Fahnen-/Flaggenmast in seinem 
Vorgarten.
Nachweis wurde erbracht, aber der Mast musste aufgrund 
Nachbarschaftsstreit dennoch beseitigt werden.
Und Du glaubst, auf einem nicht einmal von Dir gemieteten/gepachteten 
einfach mal ein 10m-Windrad errichten zu dürfen, ohne mit amtlichen 
Ärger rechnen zu müssen?

Aus 
Beitrag "Re: 2 oder 4 Solarzellen 3 Meter über Grund heben" 
entnehme ich, dass der von Dir angedachte Bereich, bzw. angrenzende 
Flächen von anderen/fremden Menschen als Parkplätze dienen.
Also per se "öffentlich".
Und mit dem Eigentümer/Verwaltung willst Du Dein Vorhaben auch nicht 
absprechen..
Hört sich alles nach einer tollen Planung an.. *hihi

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.