Hallo liebe Gemeinde! Seit langer Zeit stiller Mitleser, doch nun benötige ich eure Unterstützung! Es geht um ein Yokogawa 2885 Watt-Converter mit 2805 Digital Voltmeter, welches Ich ohne Anleitung oder sonstige Unterlagen geerbt habe. Im Netz findet sich da wirklich nix brauchbares dazu, scheint wohl sehr Speziell zu sein. Meine Frage: Wie genau muss Ich das gute Stück anschließen, damit Ich nix zerschieße und vernünftig nutzen kann? Im Anhang die Rückseite des Gerätes und weitere Impressionen:) Ich habe bereits eine Spannung (12V) vom Labornetzteil an die Rechten Polklemmen (+-) und (75V) angeschlossen, aber leider ohne Reaktion. Danach zusätzlich vom selben Netzteil noch einen "Lastkreis" mit einer Halogenlampe in Reihe an die Rechten Polklemmen (+-) und (5A). aber auch da kein Zucken. Evtl. hat einer von Euch eine Anleitung davon oder das Wissen, wie Ich den Anschluss realisieren kann. Bei Bedarf kann Ich gern noch Bilder von Innen machen. Vielen Dank schonmal im Voraus!
Anbei noch ein paar Bilder vom Inneren. viele Grüße!
AC? noch nicht probiert. Die Polklemmen mit der (+-) Bezeichnung haben mich davon noch abgehalten. Da hinter den linken Polklemmen ein Trafo sitzt, wäre das aus jetziger sicht auch logisch :D vielen Dank!
Wofür hat Das Digitalvoltmeter daneben eine Nixie-Rröhre mit Vorzeichen? wäre bei Wechselspannung ja nicht nötig, oder?
Das Teil besteht aus nem dvm nem Trafo. Und auf der Rückseite steht was von Variac (variabler transformer) außerdem steht an der Klemme +- das Ding ist bestimmt für AC.
Tony schrieb: > Digitalvoltmeter daneben eine Nixie-Rröhre mit Vorzeichen AC hat ne Stromrichtung (phasenlage)
Alles Klar, Danke für die Hilfe! Könnte man das DVM eigentlich auch Autark nutzen? als Eingang gibts einen Centronics Anschluss, soll laut Beschriftung über BCD-Code laufen..wird aber wahrscheinlich zu umständlich
Das ist ein Ausgang bcd steht für binary coded decimal.
Das stimmt, aber das Watt-Meter wird denke ich auch per bcd-code mit dem DVM kommunizieren. Vielleicht kann ich darüber das dvm für Gleichspannung nutzen. Aber das wird Mein jetziges Wissen übersteigen. :)
Tony schrieb: > das Watt-Meter wird denke ich auch per bcd-code mit dem DVM > kommunizieren. Ich denke nicht ich sehe auf der Seite mit dem wattmetertrafo keine digital Logik.
Die 3 Platinen sind als Einschub in der Mitte des Watt-meters Verbaut. von da aus gehen diverse Drähte vor zum Bereichswahlschalter und zurück zur Ausgangsbuchse. Ohne Schaltpläne und/oder Bedienungsanleitung wird das aber ein Ding der Unmöglichkeit bleiben:)
Bringt dir das patent was? Das sollte doch auffindbar sein, die Nummer steht ja hinten drauf
Die Patentnummer führt leider auch ins Leere. Dann werde ich es so lassen wie es ist und erstmal probieren es richtig zu nutzen. Vielen Dank für deine Hilfe!
Hast du nen AC Netzteil da? Ich würde schon gerne wissen ob das Ding geht.
Ein Netzteil nicht direkt... Aber einen Ringkern mit 27v sekundär. Ich weiß allerdings nicht, ob es reicht wenn der Trafo an den rechten Polklemmen hängt um eine Spannung anzuzeigen. Oder ob ich dazu einen Lastkreis über die linken Polklemmen zusätzlich führen muss. Probier ich gleich mal aus.
Aaalso...bei einem Trafo mit 42v sekundär an die rechten klemmen zuckt die Anzeige nur kurz beim an und abstecken...ebenso wenn ich direkt Netzspannung anlege. Auch als ich eine 50w Last an die linken klemmen geklemmt Habe (in Reihe) hat sich nix verändert. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ich die Last mit durch die rechten klemmen schicken soll. Fragen über Fragen...
Funktioniert das digitale Voltmeter? Wenn das nichts tut, gibt es auch keine Leistung. Ich denke über das "BCD Kabel" wird die gemessene Spannung analog ausgegeben und dazu gibt es die Range Einstellungen. Ansonsten mal bei nbn (www.nbn.at) nachfragen.
Das voltmeter hat an sich keine Eingänge um es separat testen zu können, nur eben diesen Centronics(bcd?) Eingang. Wobei das Verbindungskabel wirklich schlimm aussieht. Vielleicht funktioniert wirklich die Kommunikation der beiden nicht mehr. Aber müsste da nicht wenigstens das Watt-Meter irgend etwas Anzeigen?
Das multimeter hat doch hinten die bnc Eingänge du musst dann auf ext stellen. Ich denke das Gerät mist X*Y eigentlich Strom mal Spannung. Ggf. Liegen dort wenn das Ding auf int steht das analogsignal an kannst du das mit einem scope testen
Das werde ich heute nach Feierabend Mal testen. Oszi ist vorhanden. Das Teil ist doch etwas komplexer als gedacht.
Tony schrieb: > Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ich die Last mit durch die > rechten klemmen schicken soll. Spannung rechts und an "ext" anklemmen. Last zwischen Spannung rechts und Strombereich (50W/27 V wäre ca. 2A) anklemmen. "Mulitplier" input: BEIDE auf int. So ist das Prinzip des YEW.
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Also ich bezweifle, dass ich die Last mit über die Rechten (spannungs-) Polklemmen schicken kann...intern sind die klemmen über dicke Widerstände per 0,8er Klingeldraht angeschlossen. Dachte, für die Last gibt es links die (+-) klemme.
Andrew T. schrieb: > Spannung rechts und an "ext" anklemmen. Die bnc-Buchsen werden durch die daneben liegenden Schalter auf der Stellung "int" überbrückt. Eine Spannung an eine der Buchsen und Schalter auf Stellung "int" bringt also glaube ich nix. Aber ich kann mich auch irren:)
Dann frage doch einfach hier an, der VK hat ein identisches 2885 in betreib: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/yew-yokogawa-watt-converter-type-2885-s9-7-/1531281270-242-7652
Ich besitze die modernere Variante, und das Anschlussprinzip sollte gleich sein. Ich habe mal das Anschlussschema des WT200 angehängt. Damit sollte es eigentlich etwas anzeigen. Gruß Engelbert
Das hab ich zufälligerweise heute früh auch entdeckt und ihn Mal angeschrieben, er will mir eine Kopie der Bedienungsanleitung per Mail schicken..aber wann hat er nicht gesagt. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber vllt. Ist mein Gerät auch einfach defekt.
Engelbert S. schrieb: > Ich besitze die modernere Variante, und das Anschlussprinzip sollte > gleich sein. Ich habe mal das Anschlussschema des WT200 angehängt. Damit > sollte es eigentlich etwas anzeigen. > Gruß > Engelbert Hi! Danke für den Anhang! Das werde ich heute Abend sofort Mal austesten. Vielen Dank!
Ich habe soeben die Anleitung von netten Herrn aus der ebay-Anzeige Bekommen. Ist leider etwas moderner aber die Anschlussweise scheint die gleiche zu sein. Im Anhang die Anleitung, falls sie jemand benötigt. Ich berichte, ob es funktioniert hat Viele Grüße!
Tony schrieb: > Meine Frage: Wie genau muss Ich das gute Stück anschließen, damit Ich > nix zerschieße und vernünftig nutzen kann? Ist im Wesentlichen ein Multiplizierer der Spannung mal Strom anzeigt. Die Messspannung an die passende Klemme 75..300 V anlegen und für den Strom die entsprechende Klemme 0,5..20 A wählen. Sieht für mich aber nach Messringkern und damit nur AC Messung aus. Sozusagen die Rackversion eines Wattavi(k) und der Vorläufer eines Yokogawa 2533 :-) Butzo*aussen
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Klaus B. schrieb: > Sozusagen die Rackversion eines Wattavi(k) und der Vorläufer eines > Yokogawa 2533 :-) Leider nicht ganz. Die beiden Einschübe sind 14cm hoch und mein baugruppenträger für Rackmontage hat nur 12cm platz;) Wäre zu schön gewesen:)
Ich hab das Gerät nun nach Anschlussschema angeschlossen und nix ist passiert...Grund dafür ist ein Wackler im "multiplier"-Umschalter..mit einem 230v/1200watt heizstrahler funktioniert das gute Stück. Zeigt nur momentan 1,6kw an im 2kw Messbereich.. Im 6kw Bereich sind es satte 4,78kw..ich denke, ich sollte Mal diverse Schalter und Kontakte reinigen um die Übergangswiderstände zu reduzieren:) Wenn ich die Strippen der Spannungsversorgung drehe, schlägt der Zeiger nach rechts aus...also das passt auch. Vielen Dank an alle die mir geholfen haben! Ihr seid die besten!
Tony schrieb: > Die beiden Einschübe sind 14cm hoch und mein > baugruppenträger für Rackmontage hat nur 12cm platz;) Irgendwie bleed :-( 1HE sind 7/4", 3 HE dummerweise nur 132mm, vielleicht lassen sich 4 HE 178mm Ohren drantüddeln? Advantage gegenüber Wattavi: Das Yoko kann 30Hz..3 kHz was beim heutigen zerdellten Sinus der Netzspannung nicht verkehrt ist. Hab' mir mal einen LemMing mit LTSR 6-NP für den Strom und Knick Trennverstärker für die Spannung zusammengetüddelt, die Plutimikation muss dann aber eine Mimik dahinter erledigen. Wenn's nur um die "Wattage" von Glühbirnen geht sollte ein Atmel irgendwas mit AD-Wandler reichen, mehr als einige zig kHz kann weder der LTSR noch der Knick. Mit Analogmultiplizierern von DC-100 kHz + Temperaturgang kann man jede Menge Wochenenden verheizen... Butzo*aussen
Ich sehe, du hast mehr Ahnung von dieser Materie als ich :D Könnte man dieses voltmeter eigentlich Überreden, eine Gleichspannung autark vom Watt-Meter zu messen? Eingang wäre wahrscheinlich über die centronics-schnittstelle per bcd-code. Arduino wäre auch vorhanden, müsste mich da aber erst in die Materie einarbeiten... Der Ausgang am Watt-Meter wäre auch per bcd, aber daran könnte ich anscheinend nur eine weitere Digital-Anzeige anschließen, oder? Da keine Schaltpläne vorhanden sind -> kann ich irgendwie "messen" wie der bcd-code am Anschluss ausgegeben wird?
Tony schrieb: > Eingang wäre wahrscheinlich über die centronics-schnittstelle per > bcd-code. Das ist immer noch mit sichheit ein Ausgang 🥴. Du kannst dir aber mal die Verkabelung des multiplizieres angucken vllt geht da was mit einem externen Signal
Benedikt S. schrieb: > Das ist immer noch mit sichheit ein Ausgang 🥴. Sorry, hab mich da etwas doof ausgedrückt und ohne passendes Bild ist das schwer:) im Anhang die Rückseite des voltmeters. Am unteren Anschluss wird das Watt-Meter angeschlossen. Ich dachte, man könnte über diese Schnittstelle dem Voltmeter auch andere "Spannungen" zum Anzeigen anbieten und war der Annahme, dass die beiden auch über bcd-code kommunizieren. Viele Grüße!
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