Hallo zusammen! Leider bin ich technisch nicht sehr versiert… ich suche einen Antrieb, beziehungsweise eine Schaukelhilfe, für meine Schiffschaukel. Nach einem kurzen Anschub so ist es für Erwachsene schon möglich relativ hoch zu schaukeln…ein Überschlag ist sehr kraftraubend aber auch möglich. Mir geht es eher darum, dass die Kinder sich nicht selbstständig hochschaukeln können, dafür haben sie einfach nicht genug Kraft. Jetzt ist meine Überlegung irgendein Antriebsrad über einen Reifen oder ähnliches. Unter der Schiffsschaukel kann man glaube ich nichts installieren weil der Schiffsrumpf nicht abgewickelt oder abgerundet an den Enden ist. Die Schaukel hat auch ein leichtes Spiel und wackelt zur Seite wenn man schaukelt d.h. Ein seitlicher Antrieb müsste auch ein bisschen flexibel sein denke ich. Ich kenne keine Firma oder einen Tüftler die sowas installieren würden…als Firma ist es wahrscheinlich auch ein Problem mit dem TÜV vielleicht kann ich da auch die Firma schriftlich freisprechen davon, dass die Firma die das installiert keine Haftung übernimmt. Das habe ich bei einer überdimensionierten NormalSchaukel schon mal gemacht. Aber ich brauche erst mal eine grundlegende Idee wie so ein Antrieb aussehen könnte. Zur Zeit muss ich die Kinder immer von Hand anschupsen…da steh ich direkt neben der Schaukel… da kam es schon öfters zu gefährlichen Situationen und ich glaub diese Schaukel würde mich locker umnieten. Lg Uli
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Wie schwer ist denn der Korb/Gestänge grob geschätzt? 1 oder 2 Personen im Korb? Länge von Achse zu Korb? Nur um Mal grob das Drehmoment abschätzen zu können wenn man das zu 100% unterstützt haben wollte. Dann kann man runter rechnen.
Gaaaanz grob geschätzt Korb mit Aufhängung 150kg?? Da Schaukeln manchmal 4 Kinder gleichzeitig. Für Erwachsene gibt es Fussfixierungen am Boden für zwei Erwachsene..wie eine Snowboardbindung. Unterkannte Korb bis Achse sind ca. 4m.
Ich weiß ja nicht wo die Schaukel steht und wer sie benutzt, würde aber trotzdem von einer solchen Lösung abraten, für Spielgeräte gelten strenge Sicherheitsbestimmungen und Abnahme- bzw. Prüfpflichten. Ich reite normalerweise nicht auf sowas rum, aber wenn meine Enkel soetwas benutzen sollten, hätte ich immer ein ungutes Gefühl. Stell dich vor oder hinter die Schauckel und schubs das Ding an. Wenn du dich ungeschickt anstellst hast du den Schaden und nicht die Würmer. Jede maschinelle Lösung könnte das drastisch verändern.
Ja da haben Sie schon recht! Gerade wenn es um Kinder geht. Aber so eine ganz „leichte“ Schwunghilfe mit Notausschalter wäre schon toll. Ich würde ja auch permanent daneben stehen bleiben…nur eben ohne mich zu gefährden und bis aufs Blut zu verausgaben. Die Kinder wollen immer weiter auch wenn man nicht mehr kann ;-)
Beitrag #6936892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auch wenn wir tatsächlich Antriebe hätten die das ermöglichen, dan Bitte lass es den Kindern zu liebe! Das Teil ist so schon gefährlich genug (jaja ich weis Spielverderber). Aber das Teil da auf dem Foto hat so "Eckige" Ecken dass sich schon meine Nackenhaare beim anschauen aufstellen. Da dann auch noch ein Motor dran?!? Ist das Ding wenigstens Sicherbar? (Schloss/Bolzen?)
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Na eine Seilzugbremse ist ja dran…aber ich glaube fast darum ging es Ihnen jetzt nicht…
Uli Z. schrieb: > Gaaaanz grob geschätzt Korb mit Aufhängung 150kg?? Da Schaukeln manchmal > 4 Kinder gleichzeitig. Für Erwachsene gibt es Fussfixierungen am Boden > für zwei Erwachsene..wie eine Snowboardbindung. Unterkannte Korb bis > Achse sind ca. 4m. Bei 2 Erwachsenen, sagen wir Mal je 100kg, sind wir also bei 350-400kg. Aus 8m Höhe. Das hat schon Abrissbirnen-Charakter was die kinetische Energie angeht wenn es irgendwo einschlägt 🤯 Also auf gar keinen Fall würde ich einen Direktantrieb (Welle, Getriebe, Motor) machen. Wenn irgendwas schief geht und der Motor haut die Bremse rein, frisst mechanisch o.ä. wird das sonst ein sehr ungemütlicher Stopp und du fliegst im hohen Bogen gegen den Korb und dann aus 8m auf den Boden. Vielleicht kann man einen speziellen Drehmomentwandler o.ä. verwenden (z.B. Trilok-Wandler aus einem Automatikgetriebe)? Direkt auf der Achse könnte man vielleicht Motor, Getriebe, Wandler, Achse machen. Dann brauchst du aber die Drehrichtung und Geschwindigkeit und eine Steuerung um entscheiden zu können wann in welche Richtung beschleunigt werden muss. Wenn man etwas am Boden festmachen könnte wäre evtl ein Linearmotor etwas. Stator mit den Wicklungen am Boden, Rotor/Permanentmagnete am Korb. Aber auch da musst du ja die Zeitpunkte treffen wann du in welche Richtung beschleunigen musst. Ansonsten bremst er dich in der Rückwärtsbewegung ja wieder ab...
Das Teil wurde professionell von einer Metallbaufirma Konstruiert und vom TÜV geprüft…nur mal so nebenbei. Außerdem wird sie schon seit zehn Jahren benutzt
…ja eine einfache und vor allem sichere Lösung scheint schwierig zu werden.
Am ehesten passt da ein gebrauchtes Läutwerk / Glockenantrieb. So etwas lässt sich auch mittels Relais steuern und fällt hin und wieder gebraucht ab. Große Kettenräder lassen sich auch recht gut lasern. Das ganze dann mit einem Drehstrom Motor antrieben. Edit: Da hat sich jemand dazu Gedanken gemacht: http://www.kirchenglocken.de/Kirchenglocken_de/Willkommen/Page10168/Der_Antrieb/Drehstrommotor/drehstrommotor.html Sg & schönen Sonntag
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Wie gesagt(geschrieben) wir machen u.A. Antriebe für Schausteller. Aber das Teil müsste extrem umgebaut werden um dann noch den Bestimmungen zu genügen. Es hat zwar eine Bremse, aber mit einem Motor sieht das dann anders aus. Das der Tüv das abgenommen hat und dass das schon 10 Jahre steht, ändert nix daran dass es mit Motor erheblich anders aussieht. Und ja die Bezeichnung N. M. schrieb: > Das hat schon Abrissbirnen-Charakter Ist gar nicht so falsch gewählt! Da muss schon sichergestellt sein das keine Kinder unbewacht damit spielen. Ich möchte mir nicht Vorstellen das Kinder (oder eher betrunkene Kindsköpfe) damit schaukeln. den wenn einer davor steht und das sehr spitze teil da kommt, ist selbst ein Sturzhelm wirkungslos.... (Jaja immer noch Spielverderber)
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Ja da gibt es schon gute Ideen! Danke für die Infos! Das mit der Glocke ist cool. Aber wahrscheinlich hätte man bei der Konstruktion der Schaukel schon an einen Antrieb denken müssen. Das Thema Sicherheit wieg schon sehr schwer bei so einem Vorhaben.
Uli Z. schrieb: > in Action ;-) Cooler Spielplatz. Als Basiskonzert würde ich einen Sicherheistsschalter mit Zuhalter am Eingang zu dem "Gehege" Not aus in der Gondel und am Steuerpult und Dauerdruckschalter am Bedienpult erwarten. Wenn man es übertreiben will vielleicht noch Zuhalter in der Schaukel. Das Ding ist nicht tödlich weil es angetrieben wird, sondern weil es dir den Kopf einschlägt. Sehe da also eher einen Sicherheitsgewinn durch die Bremse + Zuhalter. Lass dich nicht unterkriegen.
Uli Z. schrieb: > Aber wahrscheinlich hätte man bei der Konstruktion der Schaukel schon an > einen Antrieb denken müssen Hätte man können. Kann man aber auch jetzt noch gut nachrüsten. Zb Huckepack auf die Schrauben der Trommellager in Bild 4. Das wird schon. Sg
Ich denke auch nicht dass ich es unbedingt umsetzen möchte…es war nur eine fixe LaienIdee und wenn das Schwarmwissen mir hilft von dieser Idee abzukommen hat es ja auch schon einen Wert gehabt zu fragen! Ich verstehe die Kritik Von den Fachleuten hier voll und ganz.
Beitrag #6936948 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nein. Das nennt sich vernünftig. Man schaut sich so etwas an, macht eine Sicherheitsbetrachtung und Konzept und macht ein Angebot. Diese Schaukeln sind auf Jahrmärkten gang und gebe. Dafür gibt es Normen und Vorschriften. Das ist kein unbekanntes und gefährliches Neuland. Einzig und allein die Jährlichen Kosten für Kontrolle usw sollte man nicht unterschätzen.
Uli Z. schrieb: > Zur Zeit muss ich die Kinder immer von Hand anschupsen Nein, musst du nicht, mach dich nicht zum Lakaien der Kinder, sondern lass sie selber den Trick rausfinden, wie man schaukelt. Uli Z. schrieb: > Ich würde ja auch permanent daneben stehen bleiben…nur eben ohne mich zu > gefährden und bis aufs Blut zu verausgaben. Die Kinder wollen immer > weiter auch wenn man nicht mehr kann ;-) Da wurde ich die Schultern zucken und sagen 'schaukelt mal'. Denn 4 kleine oder 2 grössere Kinder bringen dasselbe Gewicht wie 1 wohlstandsdicker Erwachsener, und wenn nicht alle durcheinanderhampeln können die dasselbe bewegen.
Gummiseil unten ans Boot und mit nem Motor periodisch aufwickeln. Der Motor wickelt immer dieselbe Länge auf und geht danach in den Freilauf. Wenn die Seilspannung nachlässt, Schaukel kommt zurück, dreht der motor wieder. Zum bremsen einfach aufwickeln und blockieren. Interessante Aufgabe und schönes Spielzeug
Wahnsinn was hier für kreative Ideen kommen. Danke das ist sehr interessant!
Na so kreativ ist das nicht, ehe die MotorVariante von der Methode mit der unser Vater uns in der Hängematte Anschwung gegeben hat. Das GummiSeil waren alte Fahrradschläuche und er saß im Stuhl und musste immer nur einmal kräftig ziehen, wenn das Seil stramm ist.
Kann man unten an der Gondel eine Eisenplatte anbringen, geschätzt etwa 200x400x20? Dazu einen fetten Elektromagneten mit entsprechender Ansteuerung unter der Schaukel (einbetonieren...). Die damit übertragene Kraft ist zwar gering, aber durch Resonanz wird sich das schon aufschaukeln... müsste man halt testen. Ansteuerung im einfachsten Fall über Endschalter (vorzugsweise Induktive Näherungsschalter), aufgrund des erwähnten Spiels der Schaukel in der Nähe der Drehachse montiert.
Uli Z. schrieb: > Wahnsinn was hier für kreative Ideen kommen. Danke das ist sehr > interessant! Also es gibt 2 Sorten Elektrische Antriebe die mir Bekannt sind dass sie Umgesetzt werden, für Schiffschaukeln im Schausteller betrieb: Das eine ist Direktantrieb mit Automatischer Kupplung, das wenn der Strom ausfällt das Schiff nicht irgendwo stehen bleibt. Das andere sind die Sogenannten "Pendelantriebe" diese haben den Vorteil dass sie automatisch im Stromlosen zustand die schaukel "Loslassen" Man siht dies wenn man sich Auskennt und darauf achtet, dass an der Welle Zahnräder oder Halbzanräder sind. oder eben halt nicht. Linearmotoren sind eher für Langsamere Objekte im Einsatz, da im Schaukelbetrieb nicht sehr effizient. Hydraulik Antriebe gibt es auch, die werden aber sowohl als Pendelantrieb wie auch als Festantrieb verwendet. Dort dann aber bei Großen Schiffschaukeln, mit x Personen. Wie geschrieben Nicht Unmöglich aber ohne geeignetes Sicherheitskonzept einfach zu gefährlich. Ich habe auch schon mal ein Konzept betreut das Tatsächlich Pendeluhr-mäßig nur mit Magneten und Spulen gemacht wurde, da hat aber die Schaukel erheblich weniger Eigengewicht als deine Konstruktion.
Würde vom Platz her gehen. Ist nur Erde drunter. Die Schaukel steht auf vier Punktfundamenten 150cm Betonsäule :-)
Der Antrieb muss ja keine hohe Leistung aufbringen, sondern nur etwas stärker als die Lager- und Luftreibung sein. Natürlich muss er – ähnlich wie bei einem Glockenantrieb – im richtigen Rhythmus angesteuert werden. Dazu ist eine grobe Lageerfassung (bspw. mittels Lichtschranken) erforderlich. Ich würde aber aus Sicherheitsgründen eine Begrenzung des Aufschaukelns vorsehen (vor allem, während die Schaukel von Kindern benutzt wird), bspw. dadurch, dass beim Erreichen eines bestimmten Winkels der Antrieb deaktiviert wird. Danach kann nur noch "manuell" weitergeschaukelt werden. Der Antrieb kann sollte erst wieder aktiviert werden können, nachdem die Schaukel zum Stillstand gekommen ist. Weiterhin würde ich einen 3-Wege-Sicherheitstaster in der Gondel vorsehen, so dass auch bei Panik des Schaukelnden der Antrieb deaktiviert wird.
Uli Z. schrieb: > vielleicht kann ich da auch die Firma > schriftlich freisprechen davon Aus guten Gründen, wird dir das keine Firma machen. Und nein, nicht mal ein Richter kann jemanden von der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften "freisprechen". Und du glaubst tatsächlich, dass ein von dir unterzeichneter Wisch die gesetzlichen Vorschriften ausser Kraft setzen kann. Bitte komm doch auf den Boden der Tatsachen (zurück?). Uli Z. schrieb: > ... muss ich > die Kinder immer von Hand anschupsen…da steh ich direkt neben der > Schaukel ... Sag bist du wirklich so phantasielos? Du musst nicht! Und du brauchst auch keinen maschinellen Ersatz für das, was du dir und deinen Kindern in ungeschickter Weise angewöhnt hast. Selbst ein Dreijähriger kann die Schaukel durch Gewichtsverlagerung in Bewegung versetzen, wenn man ihm zeigt, wie er das machen kann. Voraussetzung ist nur, dass die Lager in Ordnung sind und du in der Lage bist mit dem Kind angemessen zu kommunizieren. Kinder verstehen nach ein wenig Eingewöhnung intuitiv das Resonanzphänomen, nutzen es gerne und haben im Endeffekt mehr Spass daran als an der passiven Bespassung.
Yalu X. schrieb: > Weiterhin würde ich einen 3-Wege-Sicherheitstaster in der Gondel > vorsehen, so dass auch bei Panik des Schaukelnden der Antrieb > deaktiviert wird. Es gibt da sehr genaue Vorgaben, in Bezug auf Schaustellerbetriebe. Es sind einige "Hürden" die einen voll berechtigt, und die anderen halt einfach da. Ändert aber nix daran dass halt diese mindestens eingehalten werden müssen. Eine davon ist sicher: Der Betrieb ohne Aufsichtsperson darf nicht möglich sein. Und ein anderer Punkt: Die Anlage darf für Unbefugte nicht in Betrieb zu nehmen sein (Sprich Abschliesbarer Haubtschalter) Und ein Dummer Punkt: Davon ausgeschlossen sind Kleinschaukeln mit Geldautomaten, die..bla bla bla... Ja das gibt's tatsächlich in der Bestimmung :-D Soll jetzt aber nicht heißen dass du einfach ein Geldautomat da montieren kannst den dazu ist sie zu groß und schwer :-)..Grins..
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MaWin schrieb: > Nein, musst du nicht, mach dich nicht zum Lakaien der Kinder, sondern > lass sie selber den Trick rausfinden, wie man schaukelt. Ich denke auch, daß es eher daran liegt, daß die Kinder sich zu wenig bewegen und so etwas nicht mehr lernen. Nimm denen die Smartphones weg. Dann wird das was.
Haben aber schon zwei Firmen bei mir gemacht …die übergroße Holzschaukelbauer wollten eine Unterschrift zwecks Haftungsbefreiung haben und bei der Metallüberschlagschaukel wollten die gar nichts haben
Uli Z. schrieb: > Haben aber ... Das hat nichts mit dem Thema zu tun, der Schaukelbauer ist nicht der Gesetzgeber. Vater vom Schaukelkapitän schrieb: > Und nein, nicht mal ein Richter kann jemanden von der Einhaltung der > gesetzlichen Vorschriften "freisprechen". Und du glaubst tatsächlich, > dass ein von dir unterzeichneter Wisch die gesetzlichen Vorschriften > ausser Kraft setzen kann. > > Bitte komm doch auf den Boden der Tatsachen (zurück?). Was hast du daran nicht verstanden?
Lasst mal die hypothetische Erziehungsberatung…das finde ich anmaßend. Nur mal nebenbei. Meine Tochter ist jetzt neun Jahre alt und hat das Goldene Schwimmabzeichen…außerdem ist sie nach der Perzentile untergewichtig und hat kein Handy
Wahnsinn was für negativ geladene Leute hier unterwegs sind…scheint typisch Internet zu sein… am besten einfach ignorieren:-)) Aber danke fürs die ganzen Hinweise und die konstruktiven Kritiken
Beitrag #6937104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uli Z. schrieb: > Meine Tochter ist jetzt neun Jahre alt und hat das > Goldene Schwimmabzeichen…außerdem ist sie nach der Perzentile > untergewichtig und hat kein Handy Dann lernt sie auch Schaukeln.
Ich kann mir einen Antrieb nur an der Drehachse vorstellen, entweder mittels Kettenrad - Kette - Motor, oder mittels Reibrad am Achslager. In beiden Fällen ohne Getriebe oder ein sehr schwach untersetztes. Der Motor braucht nicht sehr groß sein, er soll dich ja nicht in einem Schwung "hochheben" können, sondern langsam aufschwingen. Blockiert der Motor, wie ein Vorredner befürchtet hat, setzt die Schaukel ein so brachiales Moment entgegen, dass er nicht mehr blockiert oder er wird zerfetzt oder reisst ab (also eigensicher). Man müsste halt ausrechnen, was für ein Drehmoment man tatsächlich braucht um aufschwingen zu können. Das könnte man vielleicht aus der Gewichtsverlagerung berechnen, also was man als Mensch für ein Anschuckmoment aufbringen kann. Auf jeden Fall wird es so sein, dass bei eingeklinktem Motor das Schaukeln per Muskelkraft schwerer geht oder nicht mehr richtig funktionieren wird. (Das eben auch bedenken). Je direkter der Antrieb, desto weniger verliert man.
Wendels B. schrieb: > Uli Z. schrieb: >> Meine Tochter ist jetzt neun Jahre alt und hat das >> Goldene Schwimmabzeichen…außerdem ist sie nach der Perzentile >> untergewichtig und hat kein Handy > > Dann lernt sie auch Schaukeln. Zehn Jahre später beherrscht sie das perfekt.
Ich würde anstatt eines Antriebes doch eher einen Generator einbauen und wenn er nur dazu dient, die Schaukel im dunkeln mit etwas blingbling zu erläuchten.
Ich finds ja in Ordnung wenn auf Sicherheitsrisiken hingewiesen wird. Aber die teilweise schon mit dem Messer zwischen den Zähnen vorgetragenen Argumente müssen nun wirklich nicht sein. Ich glaube kaum, dass einer der nach Richter und Staatsanwalt schreienden ein Gesetz zu dem Thema zitieren oder gar sinnvoll erläutern könnte. Wenn man sucht gibt es immer einen Haken an dem man per Gesetz jemanden und/oder dessen (nicht vorhandene)Versicherung belangen könnte. Insofern findet man auch immer einen Vorwand für "Fortschritt ade". Wenn hier nicht schon zu Beginn TÜV-Abgenommen genannt worden wäre würden sich zehn Weitere Gedanken um den sicheren Abriss der potentiel todbringenden Spielanlage machen. So hats der TÜV abgenommen und ist einfach nur schuld wenn irgendetwas passiert... Wer steht denn eigentlich morgens aus dem Bett auf ohne zuvor den Helm aufzusetzen und die Wohnung nach irgendwelchen Gasen zu untersuchen?
Einen dicken Permanentmagneten oder auch nur ein Eisenklotz unter die Schaukel, ein oder zwei Elektromagnete fest am Boden, etwas längs versetzt, dazu ein Positions-/Winkelgeber. Der Rest ist viel Strom im richtigen Timing. Oliver
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Die Bauaufsicht als zuständige Behörde legt bei Kenntnis diesen ganzen Mist einfach still! Nun es gibt hier gerichtsfeste Fotos… na dann.
Uli Z. schrieb: > wollten eine Unterschrift zwecks Haftungsbefreiung haben Trotzdem sind sie haftbar, ein Installateur aus meinem weiteren Bekanntenkreis hatte vor etlichen Jahren schon mal ein ähnliches Problem. Das ganze ging damals vor Gericht, weil der Kunde nicht auf dem Schaden (der ja durch seinen speziellen Wunsch entstanden war) sitzen bleiben wollte. Auch wenn die Norm auf Kundenwunsch nicht nicht eingehalten wird, ist der Installateur trotz so einer Unterschrift haftbar. Woran es letztendlich genau lag, das er vor Gericht verloren hatte, weiß ich nicht. Vielleicht war der Haftungsausschluss auch nur schlampig formuliert. Nur obiges, samt seiner wütenden Ausdrucksweise, ist mir noch in Erinnerung geblieben.
Du solltest an der Schaukelaufhängung einen getriebemotor mit hebel und gewicht anbringen. So ca. 1m unter der achse, also ausserhalb der reichweite von händen. Der kann damit den schwerpunkt der schaukel verschieben. Vorteile sind: kein aushub im boden notwendig, keine verschleißenden kupplungen, kein getriebe was das komplette drehmoment der schaukel abfangen will. Die steuerung muss die Schwingungsperiode der schaukel berücksichtigen. Die eingebrachte energie ist nicht mehr, als wenn jemand manuell schaukelt, das muss also die vorhandene bremse auch bremsen können. Die leistung lässt sich über ausladung und gewicht bestimmen, ich denke ca. 1/10 des eigengewichtes um 1m bewegen sollte reichen für 5° statische auslenkung. der rest kommt dann durch die schwingung. Motorleistung müsste ca. 500W reichen. Der getriebemotor braucht auch positionserkennung, mindestens 2 endschalter.
Uli Z. schrieb: > Wahnsinn was für negativ geladene Leute hier unterwegs sind…scheint > typisch Internet zu sein… Warum widersprichst du nicht einfach auf der inhaltlichen Ebene, wenn du mit einem Beitrag nicht einverstanden bist? Wozu die Diskussion in die Bahn einer persönlichen Kontroverse lenken, in dem du "Leuten" "negative Ladung" zuschreibst? Wozu die Aufregung?
Uli Z. schrieb: > Wahnsinn was für negativ geladene Leute hier unterwegs sind…scheint > typisch Internet zu sein… am besten einfach ignorieren:-)) Aber danke > fürs die ganzen Hinweise und die konstruktiven Kritiken Da hast Du noch Glück! Die richtig negativen Spezialisten haben den Thread nur noch nicht entdeckt. Warte mal ab, was Dich dann erst erwartet. Ich denke: Du siehst, mit was für einer Art Mensch Du es hier überwiegend zu tun hast. Blockwarte, die es nicht erwarten können, daß das Wochenende endlich vorüber ist und sie ihre Arbeitskollegen drangsalieren können.
So, der Standort der Schiffschaukel ist mittlerweile allen bekannt… Abriß derselben reicht auch nicht um straffrei davon zu kommen… Scheiß Spiel sich so zu outen und die Beweise gleich mit zu bringen…
Herrlich kantig - ideal für Kinder. Warum machst Du nicht vorne und hinten noch einen schönen Klüverbaum dran, möglichst spitz - "survival of the fittest" können die Kinder dann spielen. Mit Verlaub - hast Du noch alle?
Reibradantrieb: Unter die Gondel ein Reibrad (Autoreifen), der der Gondel einen entspr. Impuls gibt. Beim Rückschwung senkt ein entspr. dimensioniertes Getriebe den Antrieb ab und hebt ihn dann wieder an. Kann mich erinnern, das das bei diversen Kirmes-Schiffsschaukeln so gemacht wurde. Bei den einfacheren machte das der berüchtigte Schiffsschaukelbremser....
Oliver S. schrieb: > Einen dicken Permanentmagneten oder auch nur ein Eisenklotz unter die > Schaukel, ein oder zwei Elektromagnete fest am Boden, etwas längs > versetzt, dazu ein Positions-/Winkelgeber. Der Rest ist viel Strom im > richtigen Timing. > > Oliver Hatte ich ja oben schon vorgeschlagen. Würde allerdings keine Permanentmagneten verwenden. Wenn die tatsächlich wirkungsvoll sein sollen, bremsen sie sicher das manuelle schaukeln deutlich. Die Eisenplatte unter der Gondel müsste verstellbar sein, um einen möglichst kleinen Luftspalt zum Magneten einstellen zu können. Zum anderen sollte sie auch beweglich sein, um bei versehentlichen aufsetzen auf den Magneten, diesen nicht zu beschädigen. Da das Ganze wetterfest sein muß, würde ich Ansteuerung des Magneten nicht durch Winkelschrittgeber o.ä. unnötig verkomplizieren. schaukelfan schrieb: > Ansteuerung im einfachsten Fall über Endschalter (vorzugsweise Induktive > Näherungsschalter), aufgrund des erwähnten Spiels der Schaukel in der > Nähe der Drehachse montiert. Ich dachte dabei an so etwas, IP67 unverwüstlich: https://www.automation24.de/induktiver-sensor-m-d-micro-detectors-am6-ap-3aa24 Es ist ja eigentlich ganz einfach: Sobald sich Die Gondel am Tiefstpunkt, über dem Magneten befindet, muß dieser abgeschaltet werde. Kurz danach kann er wieder bestromt werden, um beim nächsten Rückschwung wieder etwas Kraft zu übertragen.
Wobei der Reibradantrieb von Kurt oben auch einen gewissen Reiz hat (erst jetzt gelesen). Kurt P. schrieb: > Reibradantrieb: Unter die Gondel ein Reibrad (Autoreifen), der der > Gondel einen entspr. Impuls gibt. Beim Rückschwung senkt ein entspr. > dimensioniertes Getriebe den Antrieb ab und hebt ihn dann wieder an. Ich würde dann mit Endschaltern die Drehrichtung des Motors umschalten... Dazu darf das Rad natürlich keine zu große träge Masse besitzen, Schubkarrenrad...?
Reibrad denke ich ist eher aufwändig. Der Boden der Schaukel ist gerade und nicht gewölbt. Daher muss das Rad eine Auf/ Ab Bewegung machen, um nicht gegen die Vorderkante des Schiffs zu klatschen. Mit einer gebogenen Platte am Boden des Schiffs könnte das sehr gut funktionieren. Für freies Schaukeln kann das ding Sogar abgesenkt werden. Auch die Bremse ist einfacher zu realisieren. Ich sehe drei Möglichkeiten: Glockenantrieb: + Oben am Gestänge daher weg von Kinderhänden und Schmutz + Gleichmäßiger Antrieb über gesamten Kreis möglich - schlecht zu bremsen (Zielkonflikt Bremse / freier Auslauf. Zb kurz vor Überschlag darf NIE gebremst werden) - aufwändige Mechanik + einfache Elektrik - frei Schaukeln nur mit erhöhter Reibung möglich Reibrad: - im Dreck - im Zugeiffsbereich - Änderung am Schiff - Änderung am Boden + Sicheres Bremsen ( wenn Schiff in unterem Totpunkt kann immer gebremst werden +Lastfrei Schaukeln möglich, wenn Rad abgesenkt -Etwas aufwändigere Steuerung. Pneumatischer Schwenkantieb: (entweder Hebel + zylinder oder Drehantrieb an Achse) + Einfache Mechanik + Einfache Steuerung - antriebsfrei Schaukeln nicht möglich - überschlag nicht möglich Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Reibrad Lösung. Vielleicht kann diese auch so ausgeführt werden, dass man sie in den Keller legen kann und diese nicht draußen überwintern muss. Sg
Ich persönlich finde die Gerätschaften auch sehr gefährlich. Wenn etwas pssiert, dann wird es gleich sehr übel. Aber egal... wichtig ist nur eines: Wenn das Ding einen -wie auch immer realisierten- Antrieb bekommt, muss immer eine Person ausserhalb stehen, die im Notfall eingreifen kann. Stell Dir im harmlostesten Fall vor, dass alle in der Schaukel sind, aber durch einen Defekt lässt sich der Antrieb nicht mehr ausschalten... Beinhaltet die TÜV Abnahme auch eine Untersuchung der Sicherheit für Personen bei Betrieb der Anlage? Frag unbedingt Deine Versicherung, was die tun würden, wenn jemand zu Schaden kommt.
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Wenn man das Reibrad nur in eine Richtung laufen läßt, dann vereinfacht sich die Konstruktion und der Spaßfaktor steigt. Wichtig ist vor Allem, gleich nach dem Start eine so hohe Beschleunigung zu erzielen, daß der höchste Punkt erreicht und überschritten werden kann. Ab da wird es dann einfacher: Die Köpfe werden dicker und die Füße schmaler.
Sieht sehr gefährlich aus. Aber Männlich! Ich vestehe nicht, wie so etwas für Kinder gebaut wird. Wenn die Metallbaufirma für die normale Schaukel schon die Haftung verweigert, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob die Idee vernünftig ist. Was ist denn, wenn mal Freunde vorbeikommen. Frag doch die Metallbaufirma nach einer Lösung, vielleicht kannst du dir da noch eine Begutachtung reinhandeln. Ich finde, es wird absolut am falschen Ende gesparrt, da jetzt eine Bastelllösung einzubauen. Uli Z. schrieb: > Wahnsinn was für negativ geladene Leute hier unterwegs sind…scheint > typisch Internet zu sein… Wenn dir nicht gefällt, was hier geschrieben steht, dann frag nicht. Es ist bekannt, dass hier seehr kritisch kommentiert wird.
Der Vorteil des Reibradantriebs ist, dass sich auf einfache Weise eine Amplitudenbegrenzung realisieren läßt. Die Pendelfrequenz ist bei kleinen Amplituden nahezu konstant und wird erst bei Auslenkungen ab ca. 90Grad deutlich kleiner. Taktet man den Antrieb mit der Resonanzfrequenz, steigert sich die Amplitude zunächst, bis die Maximalauslenkung erreicht ist. Da sich dann die Periode verlängert, kommen Antrieb und Schaukel „aus dem Tritt“ und die Amplitude erhöht sich nicht mehr. Mehr als 90Grad fände ich bei einer oben offenen Gondel zu gefährlich, oder weden die Kinder angeschnallt?
Bei dem von mir beschriebenem Reibradantrieb geht es nicht darum, einen möglichst hohen Spaßfaktor zu ermöglichen - den muß der Schaukler selbst erreichen - sondern nur darum, den ersten "Schaukelmeter" zu überwinden - zumindest habe ich das so in Erinnerung.
Krass mit dem Verhalten vieler hier hätten wir 0 Innovation… wenn das schon vor Jahrzehnten der Fall gewesen wäre, sähe es schlecht aus mit dem Ruf Made in Germany Was seid ihr nur für missmutige Leute
Wie gut das in Deutschland noch Dampflokomotiven hergestellt werden! Und Dreizylinder Motoren mit Dampfantrieb.
Entschuldigung schrieb: > Wie gut das in Deutschland noch Dampflokomotiven hergestellt werden! Wie gut daß sich Kinder nicht mehr bewegen können. Dann können sie wenigstens nicht mehr weglaufen. Und McDonalds freut sich.
Mal abseits aller HighTech-Ideen. Es geht doch nur darum, dass die Kinder die Initialbewegung hinkriegen: -Ein Seil wird paar Meter vor der Gondel stationär montiert. -Das andere Ende liegt lose in der Gondel. -Kinder steigen ein und ziehen sich+Gondel mit dem Seil 1-2m nach vorne. -Seil wird losgelassen und aus der Gondel geworfen. -Dann ist bereits der erste Schwung erreicht. -Fertig.
Man könnte auch den Rückstoß von zwei kräftigen Wasserschläuchen abwechselnt......
Alle größeren Varianten der Schiffschaukel, z.B. in Freizeitparks, werden von Unten über ein Rad angetrieben und abgebremst. Das wird einen Grund haben. Es gibt noch Varianten die komplett auf einer Schiene montiert sind, und somit auch drehbar sind und seitwärts schaukeln können, aber das sind die Ausnahmen.
Wenn es Dir als TO nur um Sicherheit des antreiben den geht: Seil dran und von einer Seite ziehen/loslasse/ziehen. Dabei so viel näher kommen, dass es erst am hinteren Umkehrpunkt langsam stramm wird. Kostet praktisch keine Kraft und ermöglicht beliebige Unterstützung. Auf der Reisehöhe auf einen Stuhl setzen und ab und zu ein wenig nachziehen.
Also entweder ein Antriebsrad am Boden oder eben dort einen starken Elektromagneten hin, in zweitem Fall muss aber trotzdem erstmal angeschoben werden.
Alles was elektrisch ist muss auch gewartet werden und macht es nur kompliziert. Ich würde auch zu der Seillösung greifen. Sie ist einfach umzusetzen, Fehlbedienung ist quasi ausgeschlossen und die Benutzung schafft auch ein Kind.
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