Als schnell verfügbare 12V (ca. 7Ah) Spannungsquelle habe ich immer einen Blei-Gel Akku in der Bastelecke griffbereit (bin bestimmt nicht der Einzige). Im Prinzip steht der Akku die meiste Zeit unbenutzt auf dem Regal. Den Ladezustand pflege ich aber trotzdem regelmässig. Nach 11 oder 12 Jahren (immerhin) Es ist nun Zeit für einen neuen. Ist es sinnvoll etwas mehr Geld für einen zyklenfesten Typ auszugeben? Oder hat der andere Nachteile, wie z.B. höhere Selbstentladung? Ständig am Ladegerät ist der Akku nicht. Daher wäre die Nutzung eine andere als z.B. in einer USV Wichtig ist für mich die Langzeitstabilität, weniger der max. Strom. was meint Ihr?
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Stefan M. schrieb: > Nach 11 oder 12 Jahren (immerhin) Es ist nun Zeit für einen neuen. Dann hat er doch lange gehalten. Ich würde sagen hat sich bewährt also bleib dabei. Du schreibst BLei-Gel, also ist ja wohl auch kein Starterakku, sondern eher ein Akku der zyklenfester ist als ein Starterakku. Was anderes ist es wenn du ihn öfter brauchst um ihn dann auch fast bis zur Kapazitätsgrenze ausnutzen willst. Dann würde ich über einen LiFePO3 Akku nachdenken. Nachteile: Teurer, Balancer notwendig, evt. neues Ladegerät notwendig. Vorteile: geringere Selbstentladung, unempfindlich gegenüber längerer Teilladung, keine Probleme wenn du ihn bis auf 10% entlädst, leichter. Akkus altern über die Zeit, Genutzt und ungenutzt. Die >10 Jahre bei deinem ist schon ein guter Wert.
Danke Udo, LiFePo wäre sicher eine Alternative. Habe ich auch schon überlegt, aber der Preis war bisher immer der abschreckende Faktor. Ein Ladegerät mit Balancer ist vorhanden und auch für LiFePo geeignet. Da gehe ich nochmal in mich...
Es gibt LiFePo, welche ein drop in replacement für Bleigel sind. Die haben alles drin und funktionieren an der alten Infrastruktur.
Alternative wäre sowas: https://www.amazon.de/Unterbrechungsfreie-Stromversorgung-Eingebauter-Powerbank-Batterie-Schwarz/dp/B07W8MCBMS/ref=sr_1_4 Vorteil, gleich als USB Powerbank nutzbar. Aber ob das 10 Jahre lebt? Gibts bestimmt irgendwo anders preiswerter.
Stefan M. schrieb: > Nach 11 oder 12 Jahren (immerhin) Es ist nun Zeit für einen neuen. Dann sollte außer Frage stehen, das wieder so zu machen. Lasse Die Finger weg von Billigkram wie KungLong oder QuatPower, beide Marken sind hier in Rekordzeit verstorben. Die paar Euro mehr für Panasonic sind gut angelegt.
Manfred schrieb: > Die paar Euro mehr für > Panasonic sind gut angelegt. Das ist der schlechteste Rat ever! Gerade Panasonic ist dafür berüchtigt, dass die Akkus reihenweise ausfallen. Wer denkt, ein hoher Preis garantiert Qualität, wird von Panasonic sehr enttäuscht werden.
Manfred schrieb: > Dann sollte außer Frage stehen, das wieder so zu machen. ... In Deinem Fall würde ich es auch so machen, wie Manfred es Dir geraten hat.
Dieter D. schrieb: >> Dann sollte außer Frage stehen, das wieder so zu machen. ... > > In Deinem Fall würde ich es auch so machen, wie Manfred es Dir geraten > hat. Bis auf den Protest gegen meine Markenempfehlung? Anstaltsleiter schrieb: > ... wird von Panasonic sehr enttäuscht werden.
Kung Lu etc sind völlig OK. Selbst bei Autobatterien spricht nie was gegen die billigsten. Bleibatterien sind heute keine Wissenschaft mehr. Selbst die billigsten Autobatterien schaffen richtig genutzt locker ihre 10 Jahre, die marken halten nicht länger Das trifft auch auf die 7Ah Vlies Blöcke zu. Gerade da du sie, wie ich auch, viel zu selten nutzt, er die meiste Zeit ungenutzt rumsteht wtc,spar dir das Geld für den Zyklenfesten. Er stirbt eher an der Sulfatierung vom langen rumstehen, der Zyklenfeste wird also nicht länger leben Die erwähnte Powerbank ist natürlich keine Option. Die kapazität ist einfach viel zu gering für so ziemlich alles
Anstaltsleiter schrieb: > wird von Panasonic sehr enttäuscht werden. Peter K. schrieb: > Kung Lu etc sind völlig OK. Jau, Audi, BMW, Daimer, Porsche sind Schrott, nur YYougzigzangbum ist super. Das großartige Internet machts möglich. Seit ich denken kann, nutze ich Panasonic und es gab nie was zu meckern. M.W. der einige Hersteller, der seine Batterien mit einem MHD (Best Before) ausliefert.
Stefan M. schrieb: > Als schnell verfügbare 12V (ca. 7Ah) Spannungsquelle habe ich immer > einen Blei-Gel Akku in der Bastelecke griffbereit (bin bestimmt nicht > der Einzige). > Im Prinzip steht der Akku die meiste Zeit unbenutzt auf dem Regal. > Den Ladezustand pflege ich aber trotzdem regelmässig. Zwar keine Antwort aber neugierige Frage: Was ist der Sinn und Zeck einen mehr oder weniger geladenen Pb-Akku mehr im Regal stehen zu haben?
Harry B. schrieb: > Seit ich denken kann, nutze ich Panasonic und es gab nie was zu meckern. So ist das auch hier bei Akkus. Ich habe auch mal andere probiert, hake ich unter Lerneffekt ab. > M.W. der einige Hersteller, der seine Batterien mit einem MHD (Best > Before) ausliefert. Ein MHD habe ich auf AKKUs nie gesehen, auch nicht bei Panasonic. Wenn Du mit Batterien Alkali-Primärzellen meinst, da hat jeder mir bekannte Hersteller ein MHD drauf und Panasonic ist da nicht mehr mein Freund.
MiWi schrieb: > Zwar keine Antwort aber neugierige Frage: > > Was ist der Sinn und Zeck einen mehr oder weniger geladenen Pb-Akku mehr > im Regal stehen zu haben? Es steht immer nur einer im Regal. Und der alte ist -wie gesagt- nach 11 bis 12 Jahren nun hinüber. Ich verwende den Akku z.B gern für meine 12V Mini Bohrmaschine oder generell für Schaltungen die "mal eben zum Test" 12V benötigen. Ich habe auch zwei Labornetzteile, aber ich baue (als Funkamateur) häufiger Schaltungen, die ich portabel verwende. Da sind Labornetzteile eher ein Problem, denn ich muss mit dem Geraffel dann vom HF Störnebel am Arbeitsplatz weg. Betreibe mal einen Audion Empfänger neben dem Laptop, dann weisst Du was ich meine. Und Primärbatterien (9V Block etc.) auf Dauer unwirtschaftlich und sowieso immer leer, wenn man sie braucht. Der Bleigel Akku hat sich seit ewigen Zeiten bewährt. P.S.: Mein alter Akku war von Yuasa. Die Qualität war wirklich spitze.
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Harry B. schrieb: > Seit ich denken kann, nutze ich Panasonic und es gab nie was zu meckern. Deine Welt ist halt nicht gross. Schau mal durchs Internet und du wirst feststellen, dass Panasonic eine ausgesprochen schlechte Performance abliefert.
Stefan M. schrieb: > Als schnell verfügbare 12V (ca. 7Ah) Spannungsquelle habe ich immer > einen Blei-Gel Akku in der Bastelecke griffbereit (bin bestimmt nicht > der Einzige). Ich nehme da besser ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung. Das ist wartungsfrei. Ein 7Ah Akku schafft bequem 390A Kurzschlußstrom. Das reicht mehrfach, um beim kleinsten Schaltungsfehler maximale Zerstörung anzurichten. https://www.schulte-akku.de/Q-Batteries-12LSX-7 Leiterzüge, die wegglühen, Transistoren, die aufplatzen, ICs, die Beulen kriegen, das mag ich irgendwie nicht. Das geht richtig ins Geld, da mag der Akku noch so billig gewesen sein.
Peter D. schrieb: > Ich nehme da besser ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung. Das > ist wartungsfrei. Siehe weiter oben. Labornetzteile habe ich auch... Aber da die mehr oder weniger ortsgebunden sind, sind die nicht immer brauchbar für mich. Alles was auf dem Basteltisch bleibt, betreibe ich mit Labornetzteilen. Abgesehen von der Mini Bohrmaschine. Peter D. schrieb: > Leiterzüge, die wegglühen, Transistoren, die aufplatzen, ICs, die Beulen > kriegen, das mag ich irgendwie nicht. Das geht richtig ins Geld, da mag > der Akku noch so billig gewesen sein Wenn man nicht sorgfältig arbeitet, kann sowas passieren. Jede Schaltung wird selbstverständlich zuerst mit Netzteil und Strombegrenzung geprüft (bin ja net blöd...)
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Peter D. schrieb: > Ich nehme da besser ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung. Das > ist wartungsfrei. Für die Bohrmaschine muss das 10A oder mehr schaffen. Und: Stefan M. schrieb: > aber ich baue (als Funkamateur) > häufiger Schaltungen, die ich portabel verwende.
Wenn der Akku 10 Jahre gehalten hat, muß es vielleicht kein neuer sein, sondern es tut ein drei, vier Jahre alter, der turnusgemäß aus einer Brandmeldeanlage, Rauchabzug etc. entsorgt wurde. Ich hab's selber noch nicht probiert, aber bei entsprechenden Wartungsfirmen müßte der ganze Hof voller junger Gebrauchter stehen, die bis auf einen vierteljährlichen Lasttest nicht viel zu tun hatten. Ob man dann einen im Tausch bekommt, hängt vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab.
Stefan M. schrieb: > Ist es sinnvoll etwas mehr Geld für einen zyklenfesten Typ auszugeben? 12V/7Ah BleiGelAkkus sind immer Zyklenfest auch dein alter, daher hat er so lange gehalten. Nur Motorrad-Starterakkus mit Stopfen waren nicht unbedingt zyklenfest, aber auch nicht so extrem kostenoptimierter Schrott wie mancher Autoakku.
Es gibt da aber schon unterschiede, zu erkennen am besten beim gleichen Hersteller. Die Zyklenfesten sind dann etwas schwerer. Genauso gibt es welche dir für unterscheidliche Kalendarische Lebensdauer konstruiert sind, und sogenannte Longlife Typen mit bis zu 15 Jahren etc
Wollvieh W. schrieb: > Wenn der Akku 10 Jahre gehalten hat, muß es vielleicht kein neuer sein, > sondern es tut ein drei, vier Jahre alter, der turnusgemäß aus einer > Brandmeldeanlage, Rauchabzug etc. entsorgt wurde. Ich hab's selber noch > nicht probiert, aber bei entsprechenden Wartungsfirmen müßte der ganze > Hof voller junger Gebrauchter stehen, die bis auf einen > vierteljährlichen Lasttest nicht viel zu tun hatten. Ob man dann einen > im Tausch bekommt, hängt vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab. Wenn die Akkus drei bis vier Jahre immer an 13,6 - 13,7V hingen und nie entladen wurden sind die einfach Schrott. Empfehlenswert sind Panasonic und Yuasa, 80% der restlichen Markennamen in der Klasse bis 12Ah rollen vom selben Band und sind bis auf die Gehäusefarbe und den Aufdruck identisch. Noch ein Hinweis: es kommen immer wieder Akkus in Umlauf bei denen die Vergussmasse rot/schwarz vertauscht ist, also immer auf die Prägung + / - im Gehäuse achten.
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