Forum: Offtopic Energiekosten dynamisch gestalten?


von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich habe das vor 15 Jahren oder so mal in Faktor4 von Weizäcker (der 
Bruder vom ehemaligen Bundespräsidenten) gelesen und fand das damals 
schon nicht schlecht. Jeder bekommt einen steuerfreien Energiefreibetrag 
(wenn man noch weniger verbraucht bekommt man sogar noch was raus), 
alles was man mehr verbraucht wird immer teurer. Sowohl am Sockelbetrag 
als auch an der Steigung kann man prima spielen.
Aktueller Anlass: meine Schwester stellt sich einen Whirlpool in den 
Garten, den sie Dank A13-Besoldung völlig problemlos unterhalten kann.
Nein, es soll keine Neiddiskussion sein. Aber das Ding allein verbraucht 
mehr Strom für (fast) nichts als mein Haus komplett mit 4 Nasen. 
Asozialer gehts eigentlich nicht. Energie wird immer teurer, und es 
trifft die die weniger verdienen immer härter. Und wenn sie dann 
notgedrungen weiter sparen wird es pro kWh immer teurer. Im Gegensatz zu 
denen die rausblasen was geht: das wird relativ billiger.
Wir können es uns eigentlich nicht leisten, dass jeder das verbrät was 
er sich leisten kann.
Ich bin wirklich keine linke Socke und um Effizienz bemüht wo es nur 
geht.
Im Steuersystem gehts ja: je mehr man verdient, desto höher wird der 
Steuersatz. Wie gut das nun reguliert ist soll nicht Gegenstand der 
Diskussion sein. Aber die Grundidee ist schon richtig.

von Hannes M. (hannes69)


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An und für sich ist die Grundidee gar nicht so schlecht aus meiner 
Sicht.
Die Frage ist dann eben genau nach so was wie nem 'richtigen' 
Sockelbetrag und der 'richtigen' Steigung.
Wer legt das nach welchen Kriterien fest?
Märkte ändern sich, die wirtschaftliche Lage, Energieeffizienz, die 
Arten der Energieerzeugung und Energieträger usw.

Das Prinzip ist zunächst auch nicht intuitiv.
Aus der Wirtschaft kennt man ja eher sowas wie Mengenstaffel und 
Mengenrabatt.
Weil z.B. Verpackung, Versand, Logistik usw. nicht gleichmäßig 
durchschlagen, wird der Preis bei kleineren Einheiten größer.

Gut an dem von Dir beschriebenen System finde ich, dass es einen Anreiz 
abseits vom Kauf neuer, (hoffentlich) energieeffizienterer Geräte 
schafft.
Man weiß ja zur Genüge, was es mit den neuen Geräten gerne auf sich hat, 
welches greenwashing betrieben wird, und dass es dabei mehr um 
wirtschaftliche als ökologische Interessen geht.
Typisches Beispiel Waschmaschine/Geschirrspüler mit Megasparprogramm.
Spart mega und macht aber nicht megasauber.
Also wählt man das Normalprogramm, schon reinigt die Kiste wie 'früher' 
und verbraucht auch wie früher.
Oder wunderbare Standby Schaltungen mit Leistungsfaktor 0,05.
Oder da ja LED so effizient ist, leuchtet das Zeug auf einmal 
durchgehend, wo man vorher abgeschaltet hat.

Das beschriebene System knapselt an der bisherigen Einstellung und 
Sichtweise, dass Energieverbrauch eine konstante Größe sei (bzw. auch 
ansteigen darf, bei 'ökologischer' Erzeugung).
Die Gesellschaft schielt ja ausschließlich auf die technische Lösung.
Aus Bequemlichkeit, Luxus, mangelnden Veränderungswillen und Faulheit 
möchte man nicht sein Verhalten hinterfragen oder gar ändern, man möchte 
einfach eine technische Lösung aufs Serviertablett.
Der Fernseher soll noch größer sein und dabei parallel noch weniger 
Leistungsaufnahme besitzen.

Der Ansatz hat nichts mit Neiddebatte zu tun.

Er setzt halt da an, wo es bei vielen weh tut.
Man muss selber aktiv werden und was ändern.

Siehe Beispiel eben, die Energiekosten gehen nicht nur runter, wenn ich 
nen neuen Fernseher kauf, der weniger zieht, sondern ebenso, wenn man 
weniger guckt. Simpel.

Das Problem ist jetzt nur, dass die ganze 'grüne' Energiedebatte von 
vornherein so verlogen aufgezogen wurde, dass die ökologische Wende ohne 
Verzicht vonstatten gehen müsse.
Also gleiche Dekadenz wie eh und je, dafür einfach Strom ökologisch 
erzeugt, alles in Butter.

Somit:
Ich persönlich wär für den Vorschlag empfänglich.
Aber: Die Ausgestaltung von Sockelbetrag und Steigung ist schwierig (am 
Schluß dann irgendwo auch willkürlich, wieviel günstigen Saft genehmigt 
man den Leuten) und ich sehe für sowas auch keine Mehrheiten.

Ein Prinzip, dass irgendwas mit Zurückschrauben, einsparen, Verzicht 
usw. zu tun hat, widerstrebt halt komplett einem System, das von vorne 
bis hinten auf Wachstum gezüchtet ist.

Es stellt sich auch noch die Frage, ob hier nur der Haushaltskunde oder 
auch der Industriekunde adressiert wird.

von Heinz R. (heijz)


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H.Joachim S. schrieb:
> Jeder bekommt einen steuerfreien Energiefreibetrag
> (wenn man noch weniger verbraucht bekommt man sogar noch was raus),

dann braucht es auch einen Schnitzelfreibetrag, gar einen 
Kaviarfreibetrag..

Was ist so schlecht daran das jeder das bezahlt das er verbraucht?

von René H. (mumpel)


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Sowas würde m.E. nur dann wirklich einen Sinn ergeben, wenn das gesamte 
"Umweltverhalten" berücksichtigt würde. Also nicht nur der 
Energieverbrauch in der Wohnung, sondern "überall". Denn 
Energieverbrauch findet ja nicht nur in der eigenen Wohnung statt. SUV, 
Smart-Home, E-Bike z.B. sind Dinge die man m.E. nicht wirklich zwingend 
benötigt (Smart-Home ist eine Ausnahme bei Menschen mit Handicap, die 
können von Smart-Home provitieren). Mit einem "Energieguthaben" alleine 
hilft man der Umwelt nicht. "Umweltstrafen" würden wie immer nur die 
Kleinen schmerzlich treffen, den Reichen jucken Strafen nicht.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Im Übrigen müsste die Regierung den ersten Schritt machen. Hier bei uns 
in Lindau z.B. leuchten die Reklametafeln an den Bushaltestellen die 
ganze Nacht, obwohl da kein einziger Bus fährt und auch kein Mensch auf 
der Straße ist (Bis auf die Nachtarbeiter die zur Arbeit fahren oder von 
der Arbeit kommen, aber die interessieren sich um diese Zeit ganz sicher 
nicht für Werbung). Oder die Geschäfte/Läden, wozu müssen die Nachts 
beleuchtet sein wo keiner in die Geschäfte schaut (Einbrecher lassen 
sich ganz sicher nicht von Beleuchtung abschrecken). Wenn die Obrigkeit 
will, dass wir Energie sparen, soll sie gefälligst erstmal bei sich 
selbst anfangen (Jeder kehre vor seiner eigenen Tür).

: Bearbeitet durch User
von Thorsten M. (pappkamerad)


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Die Idee vom TE finde ich nicht schlecht.

Vielleicht würde auch eine Energiesteuer auf Produkte helfen. Bspw. 
statt der MWSt. Dann müsste jedes Unternehmen seinen Energieeinsatz 
bilanzieren und auf seine Produkte umlegen. Man könnte noch 
unterscheiden zwischen fossiler Energie mit doppelter Gewichtung und 
Regenerativer mit einfacher. Weil auch Regenerative hat einen Einfluss 
auf die Umwelt, der Flächenverbrauch dafür ist massiv usw.
Auf diesem Wege könnte man auch transparent machen, wie viel Energie in 
welchem Produkt überhaupt steckt.
Problematisch ist natürlich, dass das bei importierten Produkten eher 
schwierig wird.

Ein Budget/eine Progression dafür für den Verbraucher dürfte es aber 
nicht geben.

von René H. (mumpel)


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Thorsten M. schrieb:
> Dann müsste jedes Unternehmen seinen Energieeinsatz
> bilanzieren

Ein Unternehmen in China? Wie willst Du das machen?

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Ja, wird sehr schwierig.

Man könnte vielleicht für nicht teilnehmende Länder eine Pauschale 
annehmen, die sich nach Produktart und Gewicht richtet (oder so). Die 
Pauschale muss dann unattraktiv im Vergleich zur aufgeschlüsselten 
Energie sein.

von René H. (mumpel)


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Es würde schon genügen wenn wir alle unsere Lebensart überdenken. Dann 
würde garnicht mehr soviel Zeugs über die Meere geschippert.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Dann würde garnicht mehr soviel Zeugs über die Meere geschippert.

... sondern käme mit dem Flugzeug. ;-)

Ich habe allerdings den Verdacht, dass solche Bescheidenheit etwas 
häufiger bei jenen zu finden ist, die schon in gesetzterem Alter sind 
und bereits so ziemlich alles haben.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... sondern käme mit dem Flugzeug. ;-)

Überhaupt nicht.

(prx) A. K. schrieb:
> die schon in gesetzterem Alter sind
> und bereits so ziemlich alles haben.

Ich bin erst 51. Ich habe nicht alles, weil ich nicht alles brauche.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Ich habe nicht alles, weil ich nicht alles brauche.

Wer schon alles hat, was er zu benötigen glaubt, tut sich leichter mit 
mit dem Vorschlag, doch etwas Bescheidenheit an den Tag zu legen, als 
jemand, dem es an allem fehlt.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ... sondern käme mit dem Flugzeug. ;-)
>
> Überhaupt nicht.

Das war ein indirekter Hinweis, dass Schiffe zwar eine Menge Dreck 
machen, aber deutlich weniger als Flugzeuge, wenn man es auf die 
einzelne Ware bezieht. Nur dauerts halt viele Wochen, bis das Zeug da 
ist. Nix für eine Zeit, in der mancher bis dahin schon vergass, dass er 
noch was in der Pipeline hat.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> als
> jemand, dem es an allem fehlt.



Was fehlt denn? Kühlschrank? TV-Gerät? Computer? Nur die Industrie macht 
uns glauben, dass wird das was sie kredenzt auch benötigen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Was fehlt denn? Kühlschrank? TV-Gerät? Computer? Nur die Industrie macht
> uns glauben, dass wird das was sie kredenzt auch benötigen.

Ist auch eine Frage, wen man so alles kennt, wie satt jene aus der 
persönlichem Umgebung sind. Von H4 zu leben bringt eine etwas andere 
Perspektive mit ein.

von René H. (mumpel)


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Ich spreche/sprach aber nicht von Alltagsgegenständen. Das meiste was 
wir nutzen ist m.E. eigentlich überflüssig. Schon alleine was es 
heutzutage alles an unterschiedlichen Messern gibt (Brotmesser, 
Kartoffelmesser, Gurkenmesser, Tomatenmesser, Käsemesser, Pizzamesser, 
Steakmesser, Fleischmesser etc. pp.), und fast alles kommt aus Übersee, 
früher genügten 3 Messer (Ein Messer für Brot und Wurst, eins für Obst 
und Gemüse, und ein Essmesser).

von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer schon alles hat, was er zu benötigen glaubt, tut sich leichter mit
> mit dem Vorschlag, doch etwas Bescheidenheit an den Tag zu legen, als
> jemand, dem es an allem fehlt.

Wobei der ursprüngliche Vorschlag ja um etwas anderes geht, Nämlich die 
stärker zur Kasse zu bitten, die meinen Energie verschleudern zu müssen.

Prima Idee, funktioniert aber leider nicht. Beispiele gibts dafür ja 
genug: Bist du reich genug, kannst du dich aus den Solidarsystemen 
raushalten: Rente, Krankenkassen.
Warum zahlst du (einfach mal angenommen) 40% Spitzensteuersatz für die 
nächste Lohnerhöhung, aber die Familie Quandt kriegt eine Milliarde 
Dividende im Jahr für die sie nur 25% Kapitalertragssteuer abgeben muss.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Wobei der ursprüngliche Vorschlag ja um etwas anderes geht, Nämlich die
> stärker zur Kasse zu bitten, die meinen Energie verschleudern zu müssen.

Yep.

> Warum zahlst du (einfach mal angenommen) 40% Spitzensteuersatz für die
> nächste Lohnerhöhung, aber die Familie Quandt kriegt eine Milliarde
> Dividende im Jahr für die sie nur 25% Kapitalertragssteuer abgeben muss.

Was mit dem ursprünglichen Vorschlag zur Energiepolitik aber auch nichts 
zu tun hat. Als diese 25% eingerichtet wurden, ging es darum, dass diese 
25% dem Staat effektiv mehr Geld in die Kasse spülen, als 40% von garnix 
weil per Steuerflucht vermieden. Im Zuge der immer erfolgreicheren 
staatlichen Überwachung (hier der Finanzen) könnte sich dies mit der 
Zeit wieder ändern - so der jeweilige Finanzminister sich zu wollen 
traut.

Zurück zur Energiepolitik: Mengenrabatt ist schön fürs Business, heisst 
aber hier, dass der mit mehr Stromverbrauch weniger für die kWh zahlt. 
Was an der Tankstelle noch gleich ist, ist es bei der heimischen Wallbox 
effektiv nicht - je grösser die Hütte, desto günstiger der Strom.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist auch eine Frage, wen man so alles kennt, wie satt jene aus der
> persönlichem Umgebung sind. Von H4 zu leben bringt eine etwas andere
> Perspektive mit ein.

Da kannst du Recht haben, aber schau dir mal die Heizkosten in KWH
an welche ein H4,Sozialempfänger u. Ähnliche mit der Miete bezahlt 
bekommen.

Das verbrauchen wenige welche an der Grenze der Unterstützung verdienen.
Das was sie an Heizenergie sparen haben sie mehr zum Leben.

Das trifft eben bei den oben benannten Personengruppen nicht zu.
Um das einsparen unattraktiver zu gestalten, werden die Grundkosten auch 
immer angehoben.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich staune ja dass es durchaus Zustimmung zu den Ideen gibt. Wie gesagt, 
sind nicht meine, und das Buch ist von 1995.

Ein einfaches stumpfes Verteuern löst kein Umweltproblem, verschärft 
aber ganz gewaltig die soziale Schieflage, immer weiter. Es wird schon 
bald massig Leute geben die nicht mehr wissen wie sie Strom und Heizung 
bezahlen sollen (bei der Heizung kommt der Schock wahrscheinlich erst 
mit der Nebenkostenabrechnung)

Noch schöner wäre natürlich den kompletten "Fussabdruck"  des 
persönlichen Energieverbrauchs einzubeziehen, aber was das praktisch 
bedeuten würde möchte man sich nicht vorstellen (totale Kontrolle über 
alles was man tut).
Mit einer staatlich kontrollierten Digitalwährung als einzigem 
Zahlungsmittel wäre es allerdings (zumindest theoretisch) anonym 
möglich. Gut, Spinnerei.

Hannes M. schrieb:
> Ein Prinzip, dass irgendwas mit Zurückschrauben, einsparen, Verzicht
> usw. zu tun hat, widerstrebt halt komplett einem System, das von vorne
> bis hinten auf Wachstum gezüchtet ist.

Genau, das ist das eigentliche Problem. Seit Jahrzehnten eingehämmert: 
Wachstum, Wachstum, Wachstum.

von Michael B. (laberkopp)


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von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zurück zur Energiepolitik: Mengenrabatt ist schön fürs Business, heisst
> aber hier, dass der mit mehr Stromverbrauch weniger für die kWh zahlt.

Was ja noch schiefer wird wenn man sich die Stromkosten für Gewerbe und 
Industrie anschaut.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154902/umfrage/strompreise-fuer-industrie-und-gewerbe-seit-2006/
Wenn man dann noch sieht wie die Großindustrie trickst um selbst da noch 
weniger zu zahlen (Scheibenpacht) und die (vorherige) Regierung das dann 
auch noch amnestiert braucht sich keiner mehr zu wundern warum vielen 
die Galle hochkommt.

von A. S. (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ein einfaches stumpfes Verteuern löst kein Umweltproblem, verschärft
> aber ganz gewaltig die soziale Schieflage, immer weiter. Es wird schon
> bald massig Leute geben die nicht mehr wissen wie sie Strom und Heizung
> bezahlen sollen (bei der Heizung kommt der Schock wahrscheinlich erst
> mit der Nebenkostenabrechnung)

Das wird durch wiederholen nicht wahrer.

a) Geld ist so ziemlich das einzige, was den Konsum der Masse 
beschränkt. Verbote oder Zuteilung machte es am Ende auch einfach nur 
teurer.

b) Natürlich kosten Dinge die teurer werden auch mehr. Der Sinn ist ja, 
weniger zu verbrauchen.

c) Solange Heizkosten für manche pauschal übernommen werden, tragen nur 
jene einen Pullover, bei denen das nicht so ist.

d) Ob Du nun Geld für virtuellen Energiebedarf gibst, oder das in 
Hartz4/Steuerfreibetrag/Bafög/... einpreist, wo ist da abgesehen von 
10.000 neuen Staatsbediensteten der große Unterschied?

e) Ja, Energie ist noch immer zu billig. Sprit ist billiger als vor 8 
Jahren oder so. Als damals die Preise fielen, begann der SUV-Boom. 
Glüh-Lampen mussten gesetzlich verboten werden. Kaum jemand hat einen 
Raum im Haus, in dem es in Unterwäsche zu kalt wäre. Es kost ja nix.

f) Wer per Definition den Mindestunterhalt zum Leben zur Verfügung hat, 
hat nur den Mindestunterhalt. Egal auf welchem Niveau dieser liegt. Nur 
wer knapp darüber liegt, hat die Arschkarte in unserem Land, da er von 
den Add-Ons (Tafel, Heizkosten, Sonderzuschüssen, Ermäßigungen, etc.) 
nicht profitiert. Der muss dann den Pullover anziehen und den Aygo mit 
<5l und höchster Zuverlässigkeit wählen.

von René H. (mumpel)


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Udo S. schrieb:
> Wobei der ursprüngliche Vorschlag ja um etwas anderes geht, Nämlich die
> stärker zur Kasse zu bitten, die meinen Energie verschleudern zu müssen.

Stellt sich auch die Frage ab welcher Grenze man von "Verschleudern" 
spricht. M.E. verschleudert man schon unnötig Energie wenn man sich 
Alexa & Co. ins Haus holt (damit man nicht mehr selber zum Lichtschalter 
laufen muss).

von Falk B. (falk)


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H.Joachim S. schrieb:
> Nein, es soll keine Neiddiskussion sein. Aber das Ding allein verbraucht
> mehr Strom für (fast) nichts als mein Haus komplett mit 4 Nasen.
> Asozialer gehts eigentlich nicht.

Wieso? Klaut sie die Energie?

> Energie wird immer teurer,

Und du glaubst, wenn weniger verbraucht wird, sinkt der Preis?

> und es
> trifft die die weniger verdienen immer härter.

Das ist bedauerlich, war aber schon immer so.

> Und wenn sie dann
> notgedrungen weiter sparen wird es pro kWh immer teurer.

Siehst du!

> Im Gegensatz zu
> denen die rausblasen was geht: das wird relativ billiger.

Naja, auch deine Schwester bezahlt den normalen Privatverbrauchertarif 
und hat keinen Industriekundenvertrag.

> Wir können es uns eigentlich nicht leisten, dass jeder das verbrät was
> er sich leisten kann.

Warum?

> Im Steuersystem gehts ja: je mehr man verdient, desto höher wird der
> Steuersatz.

Auch das ist fragwürdig. Denn wer mehr verdient, zahlt ja absolut mehr 
Steuern, auch bei konstantem Steuersatz. Steuerprogression ist nicht 
gottgegeben und nicht die Lösung aller Finanzierungsprobleme.

> Diskussion sein. Aber die Grundidee ist schon richtig.

Warum? Nur weil es die "Reichen" nicht genau so arm macht wie die Armen, 
ist es noch lange nicht richtig. Weder ökonomisch noch moralisch. Das 
ist nur eine sozialistische Neiddebatte.

Dein Problem sind die hohen Energiekosten. Dein Lösungsansatz, 
Großverbraucher mit höheren Preisen daran zu beteiligen, wird aus 
verschiedenen Gründen nicht funktionieren. Schon mal die Frage gestellt, 
warum die Energiepreise WIRKLICH steigen? Ist das ein technisches, 
ökonomisches oder politisches Problem?

von DANIEL D. (Gast)


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Also Leute welche sich alles leisten können sind eindeutig ein Problem 
wie es scheint, besonders für die Leute welche sich nicht alles leisten 
können. Weil sie ihre Kurde Ideologie durchsetzen wollen.

Also wer bei Leuten welche wenig Geld verdienen, aufgrund der Umwelt 
irgendwas einsparen will, ist bei mir komplett unten durch.

Das ist einfach maximal dumm, wir haben ein Problem und wir versuchen zu 
lösen wenn wir 0,5 % von den Verursachern von dem Problem, das Leben 
noch schwerer gestalten.

Warum darf die Industrie Energie verbrauchen, EEG-Umlage frei und was 
weiß ich alles vergünstigt, und der Geringverdiener soll es bezahlen.


Das ist so dermaßen dreist und asozial, ich hoffe die Leute die solche 
Gedankengänge haben, vergleichen mal und reflektieren mal.

Also ich halte es für gefährlich zu glauben, dass es hier nicht 
irgendwann richtig knallen kann.

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Das ist bedauerlich, war aber schon immer so.

Alles was immer so war kann niemals geändert werden...

Falk B. schrieb:
> Dein Problem sind die hohen Energiekosten.
..wenn eine Familie, wo der Verdienst an der Unterstützungsgrenze ist, 
an Heizung sparen muss, da dies zum Leben gebraucht wird, dann ist es 
traurig.
Schaut mal nach was die Unterstützten Personen für bezahlte 
Heizkostensätze haben, aber in KWh.

von Stefan M. (interrupt)


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Läuft doch :
Das Regime macht die Bürger mit Inflation und Willkürsteuern zu Bettlern 
und spielt sich dann bei der Verteilung von Almosen aus den weltweit 
höchsten Steuern und Abgaben als Wohltäter auf.
Dazu braucht es natürlich zwingend eine Totalüberwachung einschliesslich 
dem von der Brüsseler Krake geplanten Vermögensregister, damit auch 
alles ganz "gerecht" zugeht.
Früher nannte man das Planwirtschaft und Sozialismus, und eigentlich 
sollte bekannt sein, wie es geendet hat.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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René H. schrieb:
> Wenn die Obrigkeit
> will, dass wir Energie sparen, soll sie gefälligst erstmal bei sich
> selbst anfangen (Jeder kehre vor seiner eigenen Tür)
Mit Verlaub, aber die Feststellung ist mit diesen Beispielen Unfug.

René H. schrieb:
> Hier bei uns
> in Lindau z.B. leuchten die Reklametafeln an den Bushaltestellen die
> ganze Nacht, obwohl da kein einziger Bus fährt und auch kein Mensch auf
> der Straße ist (Bis auf die Nachtarbeiter die zur Arbeit fahren oder von
> der Arbeit kommen, aber die interessieren sich um diese Zeit ganz sicher
> nicht für Werbung).
Das wird wohl "die Werbewirtschaft" so wollen.

> Oder die Geschäfte/Läden, wozu müssen die Nachts
> beleuchtet sein wo keiner in die Geschäfte schaut (Einbrecher lassen
> sich ganz sicher nicht von Beleuchtung abschrecken).

Das entscheidet der Geschaeftsinhaber.

In diesen Faellen ist die Obrigkeit unzustaendig.
Die waere zustaendig, solchen Unfug einzudaemmen und Steuern auf sowas 
in einer Hoehe zu erheben, die auch wirkt.

von Falk B. (falk)


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Michael B. schrieb:
>> Aber die Grundidee ist schon richtig.
>
> Zieh halt nach Kalifornien in die USA um, die machen das schon lange so:

Du meinst den Bundesstaat, mit dem super stabilen Stromnetz . . .? ;-)

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich halte es für gefährlich zu glauben, dass es hier nicht
> irgendwann richtig knallen kann.

Es werden erst mal Schuldzuweisungen  Rechts gegen Links, Alt gegen 
Jung, Norden gegen Süden, Ost gegen West, gemacht.
Der richtige Knall kommt vom Lumpenproletariat und den gibt es noch 
nicht in Deutschland.
..und das wird es in Größenordnungen auch demnächst nicht geben.

von Stefan M. (interrupt)


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Al. K. schrieb:
> Der richtige Knall kommt vom Lumpenproletariat und den gibt es noch
> nicht in Deutschland.

Der Aufstand in der DDR ging nicht vom Lumpenproletariat aus, aber 
vielleicht wurde er deshalb auch nicht konsequent umgesetzt.

von DANIEL D. (Gast)


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Der Knall kommt genau dann, wenn die Leute glauben, dass sie ihre Wut 
rauslassen können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

Man hat sie beleidigt, gegängelt, ausgenommen, verunglimpft, ihnen ganz 
viele Dinge aufgezwungen. Es gibt sicher genug von den Wutbürgern. Und 
wann dieser subjektive Zustand für eine gewisse Zahl der Leute erreicht 
ist, ist schwer zu sagen.

Aber hier die sind ja die Medien mittlerweile auf DDR-Propaganda Niveau. 
Man hört ja täglich genau die Propaganda, welche die Leute dazu bewegen 
soll, bloß nicht in Massen auf die Straße zu gehen. Es sei denn es ist 
im Sinne der Regierung. Ansonsten werden ganz schnell irgendwelche 
Begriffe erfunden, Impfgegner, oder die Demonstranten sind von Nazis 
unterwandert...


Die wissen schon ganz genau wo die Gefahr droht. Irgendwann sind gewisse 
Parameter ausgereizt, und dann werden auf jeden Fall Leute eskalieren.

von Al. K. (alterknacker)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Knall kommt genau dann, wenn die Leute glauben, dass sie ihre Wut
> rauslassen können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
..so was wird gesteuert zugelassen.
..und es gibt das Internet!

Warum gehen keine auf die Straße, wegen der Erhöhung der 
Lebenshaltungskosten, speziell der zu erwartenden hohen Energiekosten.

Ich wurde mal gefragt ob ich mit nach Erfurt komme, zur DEMO.
Ich fragte gegen was oder für was wird demonstriert.
..naja, gegen Corona.

Ich habe einige Nicht geimpfte welche ich kannte gefragt , warum.

Eine erklärende Antwort welche auch nachvollziehbar ist, kam nicht

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6940945 wurde vom Autor gelöscht.
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wendels B. schrieb:

>> Oder die Geschäfte/Läden, wozu müssen die Nachts
>> beleuchtet sein wo keiner in die Geschäfte schaut (Einbrecher lassen
>> sich ganz sicher nicht von Beleuchtung abschrecken).

> In diesen Faellen ist die Obrigkeit unzustaendig.
> Die waere zustaendig, solchen Unfug einzudaemmen

Man muß Dir nicht widersprechen, sondern einen Satz abwarten, dann tust 
Dus von selbst. :)

Es darf gar nicht erlaubt sein, solche Werbetafeln zu beleuchten, ja 
noch nichtmal, sie herzustellen. Mittlerweile sind die Tafeln ja fast 
alle motorisiert, das heißt da fährt dann rund um die Uhr ein Motor die 
Bilder hoch und runter. Dazu kommen einige zigtausend elektronische 
Bildwerfer in Bahnstationen, deren Produktion und Betrieb ebenfalls 
verboten werden müßte, weil vollkommen sinnlos. Von Werbeprospekten, 
Werbeagenturen und Agenturbrillenträgern ganz abgesehen. Würde man die 
alle verbieten, hätten wir schonmal 10% weniger Energieverbrauch im 
Land.

Ich war mal auf einem Dorf zu einer Geburtstagsfeier. Da gingen um 22 
Uhr sämtliche Straßenlaternen aus und das Nest lag in völliger 
Dunkelheit. Fand ich etwas übertrieben, aber den Nachtfaltern gefällts 
(den Fledermäusen weniger, weil die keine Nachtfalter unter den Laternen 
wegfangen können). Klappt natürlich nur, weil da alle sozial 
synchronisiert sind. Vermutlich schreit selbst der Nachbar "Licht aus!" 
rüber, wenn man nach 22 Uhr noch Licht am Schreibisch brennen hat.

Daß reiche Leute mehr verschwenden, wird man nicht verhindern können. 
Man versuche, sich ein Gesetz vorzustellen, daß die Quandts nur noch 
genausoviel Energie verbrauchen dürfen wie ein Durchschnittsmensch. Ich 
wüßte nicht, wie das gehen soll.

Ein Bekannter von mir hat mal darüber philosophiert, daß er trotzdem das 
Licht ausschaltet, wenn er aus dem Haus geht. Obwohl er im Jahr für 
20000 Euro Heizöl kauft (oder waren es gar Liter), weil sein Schwimmbad 
soviel Heizung braucht (ist ein 50kw-Brenner für ein Einpersonenhaus 
eigentlich viel oder wenig?;-)

Er ist jetzt nicht wirklich reich (weil das Geld alles durch den 
Schornstein ging und sein übergroßes Haus nicht dem heutigen 
Käuferinteresse entspricht), aber hat dafür einige Jahrzehnte voluminös 
gelebt. Hätte so jemand einen Bauernhof mit See geerbt, würde er 
vielleicht nur eine Saunakabine für den Winter aufstellen und mit Holz 
aus dem eigenen Wald beheizen.

Al. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Also ich halte es für gefährlich zu glauben, dass es hier nicht
>> irgendwann richtig knallen kann.

> Der richtige Knall kommt vom Lumpenproletariat und den gibt es noch
> nicht in Deutschland.

Für mich erfüllt das Marxens Definition vom Lumpenproletariat, wenn 500 
als "Partyszene" codierte gewisse Leute binnen einer Stunde mal eben 
völlig ungehindert 30 Polizeiautos zerstören und 40 Geschäfte plündern. 
Das ist bisher in der Größenordnung nur wenige Male geschehen, aber doch 
nur , weil diese Leute keine Lust mehr hatten und nicht, weil der Staat 
das im Griff hätte.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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H.Joachim S. schrieb:
> Jeder bekommt

in dieser Utopie müssten sich dann auch wieder Leute
aus einer solchen Bestimmung heraus kaufen können.

Also z.B. dadurch, dass einige mehr verdienen als andere,
dieser Energiefreibetrag dann grösser wird.

Oder wie genau auch immer,
jedenfalls müssen die Top-Verdiener im Lande ja geschont werden.

das ganze wird dann auch noch als gerecht verkauft
und der Deutsche Michel freut sich.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Machen wir die Energiepreise progressiv.

Erst mal im Privatbereich z.B. 100 KWh im Monat pro Person.

Danach Preisanhebung pro KWh/Cent

Einer der mindestens 100K verdient kann sich auch seine Energie
zum 10 fachen Preis leisten.

Es gibt noch mache ähnlichen Einsparungen.

Wollvieh W. schrieb:
> Für mich erfüllt das Marxens Definition vom Lumpenproletariat, wenn 500
> als "Partyszene" codierte gewisse Leute binnen einer Stunde mal eben
> völlig ungehindert 30 Polizeiautos zerstören und 40 Geschäfte plündern.

Das sind Lumpen im heutigen Sinne, aber nicht das Lumpenproletariat.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Wendels B. schrieb:
> Das wird wohl "die Werbewirtschaft" so wollen.

Dann sucht man sich eine andere Werbefirma, oder man verzichtet auf die 
paar Euro die am Ende hängenbleiben.

von René H. (mumpel)


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Al. K. schrieb:
> naja, gegen Corona

Ich glaube nicht, dass die Corona-Viren sich daraus etwas machen. Man 
kann gegen die Corona-Politik demonstrieren, aber nicht gegen Corona. 🤣

von Wendels B. (wendelsberg)


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Wollvieh W. schrieb:
>> In diesen Faellen ist die Obrigkeit unzustaendig.
>> Die waere zustaendig, solchen Unfug einzudaemmen
>
> Man muß Dir nicht widersprechen, sondern einen Satz abwarten, dann tust
> Dus von selbst. :)

Na die eine Zeile haettest Du auch noch zitieren sollen
und evtl. das Posting lesen, aus dem mein Zitat stammt.
Aber das waere zuviel Stress, nicht wahr.

Ich zeige es Dir nochmal, worum es ging:
René H. schrieb:
> Wenn die Obrigkeit
> will, dass wir Energie sparen, soll sie gefälligst erstmal bei sich
> selbst anfangen (Jeder kehre vor seiner eigenen Tür).

von Pandur S. (jetztnicht)


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Zumindest darf hier jeder noch sein eigenes Solarpanel hinstellen und 
Strom generieren. In Spanien zahlt man fuer eigenen Strom Steuern.

von Al. K. (alterknacker)


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Pandur S. schrieb:
> In Spanien zahlt man fuer eigenen Strom Steuern.

Wie viel % machen das.:)

von Stefan M. (interrupt)


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Pandur S. schrieb:
> Zumindest darf hier jeder noch sein eigenes Solarpanel hinstellen und
> Strom generieren. In Spanien zahlt man fuer eigenen Strom Steuern.

Ist das bei uns nicht schon ab einer relativ geringen Erzeugungsleistung 
auch so ?

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Pandur S. schrieb:
> In Spanien zahlt man fuer eigenen Strom Steuern.

Also eine Art Strafsteuer dafür, dass man den Energieerzeugern weniger 
Strom abnimmt? Ist aber bei uns (ab einer bestimmten Menge) auch nicht 
anders, weil man ja mit dem ins Netzt rückgespeisten Strom Geld 
verdient. 
https://sonnen.de/wissen/eigenverbrauch-umsatzsteuer-ertragssteuer-bei-pv-anlagen/

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Stefan M. schrieb:
> Ist das bei uns nicht schon ab einer relativ geringen Erzeugungsleistung
> auch so ?

Mit einer Solaranlage auf dem Dach kannst Du niemals über der 
Kleinunternehmer-Regelung verdienen, soviel wird eine Solaranlage nicht 
erzeugen. Je nach dem für welches "Steuer-Modell" man sich entscheidet.

: Bearbeitet durch User
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