Hallo, bei meinem Haus ist im Kellerabgang ein Lampe mit Wechselschalter. Die Schalter haben so ein Glimmlämpchen integriert. Gestern ist die Lampe kaputt geworden. Also gleich eine neue gekauft. Beim Abklemmen ist mir bereits aufgefallen, dass selbst bei ausgeschalteten Zustand eben 110V anliegen (bei eingeschalteten 230V) und bei LSS aus 0V. Habe zuerst in den Klemmdosen überprüft ob alle Klemmen Kontakt haben. Im Endeffekt bin ich dann draufgekommen, dass es nach entfernen der Glimmlampe wieder ganz normale funktioniert. Kann mir das jemand erklären warum das so ist?
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Ri S. schrieb: > Zustand eben 110V anliegen Wie gemessen? Mit einem Multimeter oder richtig mit einem zweipoligen Spannungsmesser mit Lastzuschaltung?
Mit einem zweipoligen Spannungsmesser mit Lastzuschaltung. Es waren auch sicher die 110V drauf. die Lampe hat im ausgeschalteten Zustand leicht geleuchtet.
Ri S. schrieb: > dass es nach entfernen der Glimmlampe wieder ganz normale funktioniert. Was ist "ganz normal"? > Beim Abklemmen Was hast du da abgeklemmt? > ist mir bereits aufgefallen Welche Leitungen hast du da wie und womit gemessen und welche Teile sind in der Beschaltung verbaut? Wie lange sind die Leitungen? > Kann mir das jemand erklären warum das so ist? Das Leuchtmittel war kaputt, du hast es getauscht und gut ist, oder nicht? Was ist denn das Problem? Ri S. schrieb: > Es waren auch sicher die 110V drauf. die Lampe hat im ausgeschalteten > Zustand leicht geleuchtet. Welche Lampe (= Leuchtmittel) mit welcher Technik hast du gegen welche Lampe mit welcher Technik getauscht? > die Lampe hat im ausgeschalteten Zustand leicht geleuchtet. Und: stört das? Dieser Strom ist alle Jahre vorher auch schon immer durh die Glimmlampe geflossen, damit die immer "leicht geleuchtet" hat. Und jetzt fließt er zusätzlich noch durch die LED, und die leuchetet auch ein wenig. Da werden sich schon keine Algen bilden...
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Ri S. schrieb: > Kann mir das jemand erklären warum das so ist? Die Glimmlampe liegt parallel zum Schalter. So spart man einen Draht. Wenn der Schalter aus ist fließt ein kleiner Strom über die Glimmlampe durch die 'Glühbirne' und läßt sie glimmen. Für die 'Glühbirne' ist der Strom zu klein um ein erkennbares Leuchten zu erzeugen. Ohne 'Glühbirne' misst Du die Spannung nach der Glimmlampe. Mit einem zweipoligen Spannungsmesser ist spätestens bei Zuschaltung der Last nichts mehr da. Bei LED-Leuchtmitteln kann so eine Schaltung dazu führen, daß die LEDs ab und zu kurz aufblitzen wenn der Schalter aus ist.
Lothar M. schrieb: > Ri S. schrieb: >> dass es nach entfernen der Glimmlampe wieder ganz normale funktioniert. > Was ist "ganz normal"? "ganz normal" bei Schalter aus 0V, Schalter ein 230V > >> Beim Abklemmen > Was hast du da abgeklemmt? Die Lampe! > >> ist mir bereits aufgefallen > Welche Leitungen hast du da wie und womit gemessen und welche Teile sind > in der Beschaltung verbaut? Wie lange sind die Leitungen? L und N in der Klemmdose der Lampe. Die Leitungen sind ca. 5m vom Verteilerkasten Beschaltung wie bereits beschrieben 2 Wechselschalter+Lampe. > >> Kann mir das jemand erklären warum das so ist? > Das Leuchtmittel war kaputt, du hast es getauscht und gut ist, oder > nicht? > Was ist denn das Problem? Würde gern verstehen, Warum bei einer defekten Glimmlampe im Wechselschalter bei meiner Beleuchtung nur mehr 110V. Das Defekte Glimmlämpchen dürfte ja anscheinend auch meine Beleuchtung zerstört haben. Ich habe eine LED-Lampe mit 12W gegen eine LED-Lampe mit 15W getauscht
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von Ri S. schrieb: >Das Defekte >Glimmlämpchen dürfte ja anscheinend auch meine Beleuchtung zerstört >haben. Das glaube ich nicht, der Strom der durch ein Glimmlämpchen fließt liegt im µA Bereich und sollte auch noch ein Vorwiderstand haben, von so 500kOhm bis 1MOhm. Oder betreibst du das Glimmlämpchen ohne Vorwiderstand? Das die Glimmlampe die Beleuchtung zerstört kann noch nicht mal passieren wenn die Glimmlampe einen Kurzschluß macht. Du hättest dann einfach nur Dauerlicht und könntest deine Beleuchtung nicht mehr ausschalten. >Warum bei einer defekten Glimmlampe im >Wechselschalter bei meiner Beleuchtung nur mehr 110V. Ist normal, weil die Glimmlampe bei etwa 110V zündet und dann einen Spannungsabfall von 110V hat. Aber nur im Leerlauf, bei geringster Belastung bricht die Spannung zusammen.
Günter Lenz schrieb: > von Ri S. schrieb: >>Das Defekte >>Glimmlämpchen dürfte ja anscheinend auch meine Beleuchtung zerstört >>haben. > > Das glaube ich nicht, der Strom der durch ein Glimmlämpchen > fließt liegt im µA Bereich und sollte auch noch ein Vorwiderstand > haben, von so 500kOhm bis 1MOhm. Oder betreibst du das > Glimmlämpchen ohne Vorwiderstand? Das die Glimmlampe die > Beleuchtung zerstört kann noch nicht mal passieren > wenn die Glimmlampe einen Kurzschluß macht. Du hättest dann > einfach nur Dauerlicht und könntest deine Beleuchtung nicht > mehr ausschalten. Das Lämpchen ist eingegossen in Kunststoff durch den Kunststoff sehe ich auch einen Widerstand. Normalerweise leuchtet dieses ja nur, wenn die Lampe aus ist. Es hat jedoch immer geleuchtet. Dachte mir nur, da diese 2 Sachen gleichzeitig passiert sind, dass diese Zusammenhängen. Aber war dann anscheinend Zufall. > >>Warum bei einer defekten Glimmlampe im >>Wechselschalter bei meiner Beleuchtung nur mehr 110V. > > Ist normal, weil die Glimmlampe bei etwa 110V zündet und > dann einen Spannungsabfall von 110V hat. > Aber nur im Leerlauf, bei geringster Belastung bricht > die Spannung zusammen.
Ri S. schrieb: > Das Lämpchen ist eingegossen in Kunststoff durch den Kunststoff sehe ich > auch einen Widerstand. Normalerweise leuchtet dieses ja nur, wenn die > Lampe aus ist. Es hat jedoch immer geleuchtet. Wenn du die Glimmlampe bei eingeschaltetem Schalter (der sie dann kurz schließt) leuchten siehst, solltest du über den Konsum von Alkohol oder anderen Dingen nachdenken...
temp schrieb: > Ri S. schrieb: >> Das Lämpchen ist eingegossen in Kunststoff durch den Kunststoff sehe ich >> auch einen Widerstand. Normalerweise leuchtet dieses ja nur, wenn die >> Lampe aus ist. Es hat jedoch immer geleuchtet. > > Wenn du die Glimmlampe bei eingeschaltetem Schalter (der sie dann kurz > schließt) leuchten siehst, solltest du über den Konsum von Alkohol oder > anderen Dingen nachdenken... Mir ist klar das dies seltsam ist. Darum frag ich ja hier nach. War nüchtern und hatte sogar einen Zeugen dabei ;)
Sebastian R. schrieb: > Wie gemessen? > Mit einem Multimeter oder richtig mit einem zweipoligen Spannungsmesser > mit Lastzuschaltung? wird zwar in dem Fall hier eine andere Ursache haben, aber ich bin bei einem ähnlichen Problem vor kurzem böse reingefallen: 2 poliger Spannungsmesser von Uni.T - bei Lastzuschaltung sinkt die angezeigte Spannung von ca. 230V auf ca. 180V Ewig gesucht - dann festgestellt das es am Uni-T liegt Ein weiterer Spannungsprüfer von Uni-T zeigt genau das Gleiche Verhalten...
Ri S. schrieb: > Es hat jedoch immer geleuchtet. Da du dich hier im Forum "HF, Funk und Felder" befindest, kann es sich nur um eine drahtlose Energieübertragung handeln.
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