Hallo, heute morgen mit dem Rad bei -8°C war nicht der Hit, die Finger sind trotz guter Handschuhe eingefroren und der Aufwärmprozess war extrem schmerzhaft. Das brauche ich nicht nochmal. Also heizbare Handschuhe. Die ersten Tests im Internet bringen seltsames zu Tage, ich lese 8 und 12 Stunde Akkulaufzeit und beworbene Temperaturen von -35°C. Der Akku soll sich in einem Täschchen im Handschuh befinden. M.E. kann das nicht funktionieren, oder habe ich die Erfindung des Superakkus verschlafen? Ausreichend wäre eine Heizung der Finger. Das dann aber richtig. Hat jemand Erfahrungen, wie es um die Heizleistung bestellt ist? Gustav
Habe ich vor Jahrzehnten für Moped/Motorrad gemacht. Brauchten glaub ich so um die 5 W pro Seite. Allerdings bröselte der Widerstandsdraht, den ich damals benutzt habe (dünner Konstantandraht) dann doch zu schnell weg, sodass das nicht sehr dauerhaft war.
Das passt doch: Wenn die Handschuhe auf -35° geheizt werden hält der Akku 12h ;-)
Skihandschuhe funktionieren. Ansonsten zusätzlich dünne Unterhandschuhe aus Seide oder einem Seide-Synthetik Materialmix. Funktioniert beim Skifahren auch bis -20°C
Gustav K. schrieb: > trotz guter Handschuhe eingefroren Dann waren die Handschuhe nicht gut für die Witterung oder du leidest an Durchblutungsstörung. Hestra erklärt dir, dass Handbekleidung im Winter aus 3 Lagen bestehen sollten. https://www.hestragloves.de/handschuh-anleitung Es macht einen Unterschied ob ich einen Handschuh für 2 C Nieselregen oder -25 C brauche. Letzterer braucht z.B nur schneedicht zu sein. Wasserdicht gibt bei den Temperaturen Kondensprobleme. Wer mit Merino-Seide Innerhandschuhen in einem “Army Leather Expedition Mitt” kalte Finger bekommt sollte zum Arzt getragen werden.
Einhart P. schrieb: > Das passt doch: Wenn die Handschuhe auf -35° geheizt werden hält der > Akku 12h > ;-) Viellecht zeigt sich hier ein Nachteil der Kampfradler? Als Fußgänger habe ich die Hände in den Taschen. Vorteil: warm und ich weiß, wo die sind! Ansonsten empfiehlt sich ein heizbares Lenkrad!
Die billigste Lösung gegen kalte Finger sind Einmal-Nitrilhandschuhe. Die dünne eingeschlossene Luftschicht hält erstaunlich warm und man hat auch noch etwas Gefühl zum Arbeiten. Wenn man die nach dem Ausziehen trocknen läßt, kann man sie sogar mehrfach verwenden. Einfach mal ausprobieren.
Sebastian L. schrieb: > Es macht einen Unterschied ob ich einen Handschuh für 2 C Nieselregen > oder -25 C brauche. Letzterer braucht z.B nur schneedicht zu sein. Falsche Party, denn ich bin nicht bei Schnee unterwegs. Die Handschuhe werden permanent und ungeschützt mit 25km/h Kaltluft angeblasen und diese Kälte wandert früher oder später durch die Handschuhe. Es beginnt mit den Fingerspitzen und zieht dann durch die Finger. > du leidest an Durchblutungsstörung. In so einem Fall leidet jeder an Durchblutungsstörungen. Denn die Blutgefäße ziehen sich bei Kälte zusammen und das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Krank ist der, bei dem das nicht so ist. Hat man z.B. bei heftiger Kälte schon kalte Hände und schlüpft dann in kalte Handschuhe, dann wird das niemals mehr warm werden. Hier hilft nur, Wärme zuführen. Meine eigentliche Frage war, ob heizbare Handschuhe überhaupt was taugen. Heizleistung, Heizdauer, Akkukapazität und Lebensdauer wären da die Kriterien. Denn Heizdrähte sind nicht dafür geschaffen, ständig gebogen, gedehnt und gestaucht zu werden. Jörg W. schrieb: > Habe ich vor Jahrzehnten für Moped/Motorrad gemacht. Brauchten glaub ich > so um die 5 W pro Seite. Allerdings bröselte der Widerstandsdraht, den > ich damals benutzt habe (dünner Konstantandraht) dann doch zu schnell > weg, sodass das nicht sehr dauerhaft war. Das wäre dann z.B. das Problem mit der Standzeit. Keine echten Anwender hier?
Gustav K. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Es macht einen Unterschied ob ich einen Handschuh für 2 C Nieselregen >> oder -25 C brauche. > Falsche Party, Hestra hat 17! verschiedene Handschuhmodelle (kurzfinger nicht mitgezählt) fürs Fahrradfahren. War da kein für deinen Einsatz geeignetes Modell dabei? Hmm - ich bin heute 23 km bei 2..5 C Nebel 5…7 m/s Wind überland zur Baustelle gefahren. An den Vorderpfoten waren günstige Neoprenhandschuhe. keine Probleme. Im Verein sagen sie “wer friert fährt zu langsam” > Meine eigentliche Frage war, ob heizbare Handschuhe überhaupt was > taugen. … Denn Heizdrähte sind nicht dafür geschaffen, ständig > gebogen, gedehnt und gestaucht zu werden. Die Frage hast du dir selbst beantwortet. Nein, das taugt nix. Was funktioniert sind beheizte Griffe. Da hast du aber Energieverlust ohne Ende. Am Krad ist das kein Problem. Am Fahrrad hast du dann ein halbes Kilo mehr - dafür ist der Geldbeutel leichter. > Keine echten Anwender hier? Mein Alltagsfahrrad macht etwa 3500 km pro Jahr bei jedem Wetter. Deneben dann die Freizeit und Spasstouren auf anderen Rädern. Wie gesagt: Ich nutze Neoprenhandschuhe. z.Z welche von Craft. Bei Schietwetter ziehe ich schon mal Nitrilhandschuhe (1,50 das Paar) über das Neopren. Dann ist das wasserdicht. Halt wie die Fischer auf dem Kutter. Im März kaufe ich ich dann im Schlussverkauf neue Neopren und lege sie auf Lager. Ich verschussele je Saison ca. einen Handschuh. Links und rechts trage ich nicht immer dasselbe Model. Schwarz sind sie alle. Elegant ist anders. Nitril gibts vom Arbeitgeber in “high visibility” Farben.
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Thomas U. schrieb: > Viellecht zeigt sich hier ein Nachteil der Kampfradler? Als Fußgänger > habe ich die Hände in den Taschen. Manche Radfahrer haben das auch. :-)
Gustav K schreb im Beitrag #6941534: > Sebastian L. schrieb: >> Es macht einen Unterschied ob ich einen Handschuh für 2 C Nieselregen >> oder -25 C brauche. Letzterer braucht z.B nur schneedicht zu sein. > > Falsche Party, denn ich bin nicht bei Schnee unterwegs. Die Handschuhe > werden permanent und ungeschützt mit 25km/h Kaltluft angeblasen und > diese Kälte wandert früher oder später durch die Handschuhe. Es beginnt > mit den Fingerspitzen und zieht dann durch die Finger. "Früher" war es für alle Radler, Abfahrtsskiläufer, Roller- und Motorradfahrer, etc. im Winter völlig normal, sehr lange Zeit einem kalten Luftstrom ausgesetzt zu sein. Auch zu Zeiten, als es nichtmal die spätere moderne Funktionskleidung gab. >> du leidest an Durchblutungsstörung. > > In so einem Fall leidet jeder an Durchblutungsstörungen. Denn die > Blutgefäße ziehen sich bei Kälte zusammen und das ist ein ganz > natürlicher Vorgang. Krank ist der, bei dem das nicht so ist. Hat man > z.B. bei heftiger Kälte schon kalte Hände und schlüpft dann in kalte > Handschuhe, dann wird das niemals mehr warm werden. Hier hilft nur, > Wärme zuführen. Nein, jedenfalls nicht bei entsprechender Kleidung und Betätigung, sei es auch nur überwiegend mit den Beinen. Vorausgesetzt, die Kleidung passt zu Wetter/Temperatur. Eine andere Sache ist, dass es selbstverständlich Menschen mit Durchblutungsstörungen gibt, oft auch schon in jungen Jahren. Aber selbst bei davon betroffenen Menschen, selbst beim Radeln oder Skifahren waren da meist die Füsse betroffen. Wenn es bei Dir ganz anders ist, ist der Tipp mit der ärtzlichen Abklärung doch nicht verkehrt. > Meine eigentliche Frage war, ob heizbare Handschuhe überhaupt was > taugen. Heizleistung, Heizdauer, Akkukapazität und Lebensdauer wären da > die Kriterien. Denn Heizdrähte sind nicht dafür geschaffen, ständig > gebogen, gedehnt und gestaucht zu werden. Für den, der sie haben möchte (oder braucht?) taugen die sicherlich auch was. Aber da wohl 99,999..% der Menschheit das Zeug nicht braucht und auch nicht benutzt, dürfte es schwer sein, da an einen aussagekräftigen Vergleichstest zu kommen. Und wenn es auch noch darauf ankommt, erstmal nur die Fingerspitzen zu erwärmen, wird es echt kompliziert. Bei den meisten Bikern on Tour sind die Fingerspitzen nach hinten gerichtet. Es gibt aber auch da anathomische und andere Ausnahmen.
Selbst einfache Arbeitshandschuhe halte ich für mich für warm genug. die besten "passiven" Handschuhe sind aber immer noch Fäustlinge.
Technisch betrachtet halte ich einen Handschuh mit eigebautem Akku eher für einen Marketing Gag. Ich würde grob schätzen, dass eine Leistung von min. 30 Watt pro Handschuh nötig sind, um eine brauchbare Erwärmung zu erzeugen. Die Wärmeisolierung der Handschuhe spielt dabei natürlich eine entscheidende Rolle. Das Ganze funktioniert nur richtig, wenn die Energie auch ausreichen würde, um es zu warm zu machen. Ansonsten ist die Temperatur im Handschuh erst dann angenehm, wenn man schon am Ziel angekommen ist. Also am Anfang der Fahrt "volle Pulle heizen", bis man eine oder zwei Stufen zurück schalten möchte. Alles andere wäre für mein Verständnis Spielkram. Das ist genau wie beim Elektro-Herd. Erst stelle ich die Herdplatte auf maximum, damit die Sache in Gang kommt. Dann schalte ich auf moderate Werte zurück.
Stefan M. schrieb: > Ich würde grob schätzen, dass eine Leistung von min. 30 Watt pro > Handschuh nötig sind, um eine brauchbare Erwärmung zu erzeugen. 30W pro Handschuh? Hast du mal eine 60W-Glühlampe mit beiden Händen umfasst? Die Heizung soll in den Handschuhen sein, nicht außen ;)
Gustav K. schrieb: > Falsche Party, denn ich bin nicht bei Schnee unterwegs. Die Handschuhe > werden permanent und ungeschützt mit 25km/h Kaltluft angeblasen So langsam fahre ich selten Ski. Und früher bin ich mit dem Moped auch bei -15°C in die Schule gefahren. Und auf dem Moped strengt man sich nicht an. Ich denke eher du hast eben keine guten Handschuhe. Stefan M. schrieb: > Ich würde grob schätzen, dass eine Leistung von min. 30 Watt pro > Handschuh nötig sind Ein Mensch gibt komplett in Ruhe etwa 80W ab. Mit 30W pro Hand wirst du die in Handschuhen lamgsam garen. Stefan M. schrieb: > Also am Anfang der Fahrt "volle Pulle heizen" Am Anfang der Fahrt sind die Hände warm, du musst (wenn du das wirklich brauchst) nur die Differenz zwischen abgegebener und vom Körper zugeführter Energie ausgleichen. Heizt du am Anfang viel fangen die Hände das Schwitzen an und dann werden sie kalt.
Jan H. schrieb: > 30W pro Handschuh? Hast du mal eine 60W-Glühlampe mit beiden Händen > umfasst? Die Heizung soll in den Handschuhen sein, nicht außen ;) Das klingt viel, aber die Kühlung von außen ist ja auch enorm. Wie gesagt, wenn man Handschuhe von der NASA hat, braucht man wahrscheinlich gar keine Heizung. Es hängt enorm von der Art der Handschuhe ab und lässt sich erst im Zusammenspiel aller Komponenten ermitteln. Kalte Außentemperaturen verschlucken enorm viel Energie (das ist blöd ausgedrückt, ich weiß...) Beispiel: Versuche mal ein Auto (Laternenparker) bei deutlich unter 0°C mit einem 2KW Heizlüfter im Innenraum aufzuwärmen. Man hat fast das Gefühl, dass da nichts passiert(!). Das Beispiel ist nicht ganz perfekt, zeigt aber was ich meine.
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Stefan M. schrieb: > Das klingt viel Es ist viel. Siehe oben, ich habe mal 5 W pro Handschuh gebraucht, als ich mit sowas experimentiert habe. Das waren allerdings dünneren Unterzieh-Handschuhe, mit dicken, isolierenden obendrüber. Alles andere hat als Aufbau sicher wenig Sinn, man will ja nicht die Umgebung heizen. Aber 10 W auf'm Fahrrad ist halt auch deutlich mehr, als der Nabendynamo hergibt. Bei Akkubetrieb, als Vergleich: eine übliche 18650 hat 9 Wh. Akkupack in der Jackentasche könnte klappen.
Ich kann das Problem nicht ganz nachvollziehen. Früher, als die Winter noch kälter waren, also keine wohligen Gustav K. schrieb: > -8°C sondern -20°C, konnte ich als Kind mit billigen Noname-Handschuhen stundenlang im Schnee spielen, Schlittschuhlaufen oder Skifahren. Wichtig ist nur, dass die Handschuhe eine Außenhaut haben, durch die der Wind nicht hindurchpfeift, und ein ausreichend dickes Futter. Diese hier entsprechen nicht ganz den genannten Anforderungen: https://www.lightinthebox.com/de/p/nylon-handgelenk-laenge-handschuh-party-abends-handschuhe-mit-randverzierung_p7852134.html
Derzeit fahre ich noch mit dünnen Handschuhen aus "Fleece", die halten seit mindestens 15 Jahren den Schaltungsgriff aus, Strickhandschuhe sind nach einem halben Winter kaputt. Für tiefere Temperaturen habe ich Fellhandschuhe, Lederseite außen. Mein Problem ist eher, dass Handschuhhersteller selten auch Größe 11 im Programm haben, übrigens auch selten für Arbeitshandschuhe. Freihändig bei rutschiger Fahrbahn ist keine gute Idee. Aber der Klimawandel wirds schon richten. Minusgrade sind immer seltener. Irgendwann werden wir unser altes Liedgut umtexten müssen. Alles neu macht der April - Der April ist gekommen, die Bäume schlagen aus - Im Februar der Bauer den Traktor anwirft u.s.w.
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Yalu X. schrieb: > Ich kann das Problem nicht ganz nachvollziehen. Früher, als die Winter > noch kälter waren Menschen sind halt unterschiedlich. Meine Hände werden bei Kälte auch schnell unangenehm kalt, liegt nicht nur an den Handschuhen, da kommandiert der Körper das Blut bei Kälte ab. Wenn das bei dir anders ist: sei froh.
Es gibt auch Handschuhe mit Ventil, wo man dann durchbläst und so den Handschuh innen aufheizt. Funktionieren erstaunlich gut, zwei Mal reinblasen und es ist mollig warm, braucht also nicht viel Leistung. Das Problem ist aber die Feuchtigkeit: hat man das einmal angefangen, dann muss man es treiben, sonst wirds wirklich kalt und unangenehm.
Jan H. schrieb: > Meine Hände werden bei Kälte auch > schnell unangenehm kalt, liegt nicht nur an den Handschuhen, da > kommandiert der Körper das Blut bei Kälte ab. Wenn das bei dir anders > ist: sei froh. Wobei das auch an der übrigen Kleidung liegen kann. Ist der Arm kühl, kommt in der Hand schonmal weniger Blut an. Also reichen evtl. zu den Handschuhen zusätzliche Stulpen um das Handgelenk warm zu halten, anstatt übertriebene Handschuhe vom Modell Nordpolarmeer zu tragen. Oder halt ne warme Jacke statt Jeans-Weste ;-)
Gustav K. schrieb: > heute morgen mit dem Rad bei -8°C war nicht der Hit, die Finger sind > trotz guter Handschuhe eingefroren und der Aufwärmprozess war extrem > schmerzhaft. Das brauche ich nicht nochmal. Deshalb wurde das Auto, und später die Garage, Standheizung, Sitzheizung und sogar Lenkradheizung erfunden. Habe letztens ein BMW Moped mit Griffheizung gesehen. Aber wer auf LowTech steht muss eben mit kalten Fingern leben. Ich höre immer, man könne immer und überall alles mit dem Rad machen.
Von beheizten Handschuhen halte ich nicht wirklich etwas, weil der Wärmeeffekt nicht wirklich einen extremen gefühlten Mehrwert bietet. Da finde ich warme Lammfellhandschuhe mindestens genauso wärmend und du hast kein Akku-Problem.
Gibt doch auch diese Knickdinger. Könnte mir vorstellen, das das ähnlich wärmt. Allerdings hält die Wärme hier auch nicht lange vor.
Viel Geschwätz wie unnötig die wären bringt doch dem TO nichts. Ich hab so ein paar Dinger und hab die auch gekauft weil ich viel im Winter mit dem Rad unterwegs war und das an den Fingern recht schnell unangenehm wurde. Mag zwar super gut isolierende High-End Handschuhe geben aber die haben auch einen entsprechenden Preis. Die beheizten waren halt recht günstig. Beim ersten Test schienen die auch gut zu funktionieren. Doch ein paar Tage später war es saukalt und die Heizleistung reichte nicht. (hab es nicht gemessen doch sind das gefühlt wohl eher um die 5W). Für die hier meist auftretenden Temperaturen reicht es, für die Arktis aber nicht. Da hab ich mir die Akkus genauer angesehen und da dort 2 parallel geschaltet waren hab ich mir eine Umsteckmöglichkeit gebaut um die in Reihe zu schalten aber zum Laden dann auch wieder parallel zu schalten. So hab ich dann auch 2 Heizstufen. Die Ladung hält je nach Schaltung 2-4 Stunden durch. Nichts für einen langen Wandertag doch für die Radstrecke die ich so fahre reicht es. Wer ein E_Bike, wie ich, hat kann sich ja einen Lader bauen der am Fahrakku angeschlossen wird und in der Vesperpause nachladen. Mein Problem damit, die sind mittlerweile recht dreckig aber wegen der Elektrik nicht so einfach zu waschen. Und die Fingerspitzen werden nur unzureichend gewärmt. Jedenfalls hab ich aber keine steifgefrorenen Finger mehr damit.
Ist vielleicht O.T.: Wer Fäustlinge nicht mag und in Fingerhandschuhen zu sehr friert, für den sind die Zwischendinger mit einzelnem Zeigefinger vielleicht was. Früher gab es die für Mopedfahrer in Patchwork-Leder für 'n Apple und 'n Ei. Heute sind sie vermutlich seltener oder teuer. Halten aber sehr gut warm. Die 3 äußeren wärmen sich gegenseitig, Zeigefinger und Daumen liegen geschützt (innen, am Schaltgriff). Schalten, zupacken, filigrane Arbeiten sind wie mit Fingerhandschuhen möglich, warm wie Fäustlinge Ich war jetzt beim Link oben überrascht, dass es sie immer noch gibt. Gesehen habe ich sie schon lange nicht mehr (fährt halt kaum jemand bei < 10°)
Wendels B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Lenkrad! > > Am Fahrrad? Das sieht doch kindisch aus. Fahrrad mit LenkRAD? Das wäre was Neues. Könnte Hip, IN und unbrauchbar werden.
Beitrag #6942625 wurde vom Autor gelöscht.
Steffen W. schrieb: > Die beheizten waren halt recht günstig. > Beim ersten Test schienen die auch gut zu funktionieren. Doch ein paar > Tage später war es saukalt und die Heizleistung reichte nicht. (hab es > nicht gemessen doch sind das gefühlt wohl eher um die 5W). Nach 2 Stunden Suche nicht ein einziges Angebot gefunden, wo die Heizleistung angegeben wurde. Man muss über die Akkukapazität und Laufzeit rückwärts rechnen, dann kommt man bei den hochpreisigen Angeboten (150-250 Euro) auf 5 Watt. Kaum vorstellbar, dass das ausreichend ist. Billige Teile kommen auch mal mit einer 9V Batterie daher, in den Bewertungen wird dann die exzellente Heizleistung gelobt. Bei Ebay finde ich mit dem Suchbegriff "heizbare Handschuhe" mal eben 3.261 Treffer, die ganze Welt wirft ihr Zeugs in den globalen Topf. Die Angebote übertrumpfen sich gegenseitig mit informationsfreiem Marketinggewäsch, heizt bis auf 65°C usw. https://www.ebay.de/b/Beheizbare-Handschuhe/bn_7005636263 Dann ist nicht ersichtlich, wie der Handschuh beheizt wird. Scheinbar nur punktuell, bis in die Fingerspitzen grundsätzlich nicht. In den Bewertungen eines großen Händlers für Motorradzubehör kann man lesen, dass der Daumen nicht beheizt wird. Es ist nicht möglich, sich eine Marktübersicht zu verschaffen und die Spreu vom Weizen zu trennen (wenn denn überhaupt Weizen vorhanden ist). Scheinbar alles Chinaware und mit geschicktem Marketing zwischen 19,95 und 449,95 Euro am Markt platziert. Cyblord -. schrieb: > Deshalb wurde das Auto, und später die Garage, Standheizung, Sitzheizung > und sogar Lenkradheizung erfunden. Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen. Aus meinem Bekanntenkreis höre ich: Bist blöd, wieso nimmst nicht dein Auto ... Also Thema erledigt und Lektion gelernt. Nähern sich künftig die Temperaturen mal wieder dem Gefrierpunkt, hole ich den guten alten Verbrenner aus der Garage und schalte alles ein, was warm macht. Nach dem Motto: Viel bringt viel.
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Gustav K. schrieb: > Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen. Aus meinem Bekanntenkreis > höre ich: Bist blöd, wieso nimmst nicht dein Auto ... > > Also Thema erledigt und Lektion gelernt. Nähern sich künftig die > Temperaturen mal wieder dem Gefrierpunkt, hole ich den guten alten > Verbrenner aus der Garage und schalte alles ein, was warm macht. > Nach dem Motto: Viel bringt viel. Das ist dann auch okay. Manche schieben ihren Arsch zum Brötchen holen beim 100 Meter entfernten Bäcker selbst bei bestem Wetter und 20° C mit ihrem SUV. Übrigens habe ich das gleiche Problem wie Du. Meine Füße etc. haben keine Probleme bei Minusgraden, aber die Finger frieren mir ab. Da helfen tatsächlich nur noch Ski-Handschuhe. Setzt voraus, dass Du keine zu filigranen Elemente für die Gangschaltung hast.
Rainer Z. schrieb: > Setzt voraus, dass Du keine > zu filigranen Elemente für die Gangschaltung hast. Vielleicht beim Aliexpress mal nach sowas schauen (siehe Anhang).
Thorsten M. schrieb: > Vielleicht beim Aliexpress mal nach sowas schauen Lustig. :) Dem Grünzeug nach - oben links im Foto - scheint der Besitzer des Moppeds selbst im Sommer an seinen Fingern zu frieren.
Rainer Z. schrieb: > Dem Grünzeug nach - oben links im Foto - scheint der Besitzer des > Moppeds selbst im Sommer an seinen Fingern zu frieren. Je nach Geschwindigkeit und Wetter können Handschuhe selbst im August durchaus angebracht sein. Wer aber seine Hände fest am Fahrzeug vertäut, der scheint den besonderen Nervenkitzel zu benötigen.
Stefan M. schrieb: > Beispiel: > Versuche mal ein Auto (Laternenparker) bei deutlich unter 0°C mit einem > 2KW Heizlüfter im Innenraum aufzuwärmen. > Man hat fast das Gefühl, dass da nichts passiert(!). nichts? Komisch was Du da sagst. Ich nutze den 2kW Heizlüfter (90er Jahre Modell) in den Stellungen 1.2kW und 2kW seit mehr als 10 Jahren, um mein Auto (steht draußen, A4 Avant) abzutauen. Dauer: ca. 20 Minuten. Danach sind die Scheiben komplett eisfrei (klappt auch bei -12 Grad draußen) und der Innenraum ist gefühlt "lau". Dann kann ich losfahren, habe freie Sicht, und innen beschlägt nix. Dieses Plus an Sicherheit ist mir die 0,15€ Stromkosten pro Vorgang wert. Zumal es nur ca. 25 Tage hier gibt, an denen das Wetter so griesselig ist.
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Andrew T. schrieb: ... ... > > Danach sind die Scheiben komplett eisfrei (klappt auch bei -12 Grad > draußen) > und der Innenraum ist gefühlt "lau". > Dann kann ich losfahren, habe freie Sicht, und innen beschlägt nix. > Dieses Plus an Sicherheit ist mir die 0,15€ Stromkosten pro Vorgang > wert. Zumal es nur ca. 25 Tage hier gibt, an denen das Wetter so > griesselig ist. Besser für die Technik finde ich Heizer, die in den Kühlkreislauf eingebunden werden und die Wassertemperatur deutlich anheben. Dadurch wird der Einfluss des Kaltstarts auf den Verschleiß reduziert und aus der Heizung kommt schnell warme Luft. Das Ganze mit Zeitschalter kombiniert, hebt den Komfort im Winter deutlich!
Thomas U. schrieb: > Besser für die Technik finde ich Heizer, die in den Kühlkreislauf > eingebunden werden und die Wassertemperatur deutlich anheben. Dadurch > wird der Einfluss des Kaltstarts auf den Verschleiß reduziert und aus > der Heizung kommt schnell warme Luft. Das Ganze mit Zeitschalter > kombiniert, hebt den Komfort im Winter deutlich! So etwas gab es vor 30 Jahren bei SAAB, auf Wunsch mit Fernbedienung.
Percy N. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Besser für die Technik finde ich Heizer, die in den Kühlkreislauf >> eingebunden werden und die Wassertemperatur deutlich anheben. Dadurch >> wird der Einfluss des Kaltstarts auf den Verschleiß reduziert und aus >> der Heizung kommt schnell warme Luft. Das Ganze mit Zeitschalter >> kombiniert, hebt den Komfort im Winter deutlich! > > So etwas gab es vor 30 Jahren bei SAAB, auf Wunsch mit Fernbedienung. Und derzeit zum Nachrüsten in jedem Online-Handel! Wenn nur die Komfortzone erwärmt wird, bleibt das Problem 'Kaltstart'. Was ist besser?
Gustav K. schrieb: > Nach 2 Stunden Suche nicht ein einziges Angebot gefunden, wo die > Heizleistung angegeben wurde. Selbst wenn die Heizleistung angegeben wäre, hätte sie ohne die Angabe des Wärmewiderstands der Wärmeisolierung des Handschuhs nur wenig Aussagekraft. Aber ich glaube, man kann von einem Textilhersteller bzw. -händler keine detaillierte technische Spezifikation seiner Produkte erwarten :) Da bleibt wohl nur, beim Händler des geringsten Misstrauens zu bestellen, auszuprobieren und ggf. wieder zurückzuschicken.
Thomas U. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Danach sind die Scheiben komplett eisfrei (klappt auch bei -12 Grad >> draußen) >> und der Innenraum ist gefühlt "lau". >> Dann kann ich losfahren, habe freie Sicht, und innen beschlägt nix. >> Dieses Plus an Sicherheit ist mir die 0,15€ Stromkosten pro Vorgang >> wert. Zumal es nur ca. 25 Tage hier gibt, an denen das Wetter so >> griesselig ist. > > Besser für die Technik finde ich Heizer, die in den Kühlkreislauf > eingebunden werden und die Wassertemperatur deutlich anheben. Dadurch > wird der Einfluss des Kaltstarts auf den Verschleiß reduziert und aus > der Heizung kommt schnell warme Luft. Das Ganze mit Zeitschalter > kombiniert, hebt den Komfort im Winter deutlich! Die Lösung von Andrew T. habe ich auch öfter eingesetzt, wenn das Fahrzeug über keine Standheizung verfügte. Eine elektrische Zusatzheizung mit 2kW, die erst den Kühlmittelkreisllauf und damit auch den Motorblock aufheizen muss, bis der Wärmetauscher überhaupt nennenswert Wärme an den Innenraum und Fahrgastzelle abgeben kann, müsste je nach Minusgraden ggf. mehrere Stunden vor Abfahrt eingeschaltet werden.
Ralf X. schrieb: > Eine elektrische Zusatzheizung mit 2kW, die erst den > Kühlmittelkreisllauf und damit auch den Motorblock aufheizen muss, bis > der Wärmetauscher überhaupt nennenswert Wärme an den Innenraum und > Fahrgastzelle abgeben kann, müsste je nach Minusgraden ggf. mehrere > Stunden vor Abfahrt eingeschaltet werden. Bei SAAB damals war es eine gewöhnliche Verbrennerstandheizung, die in den Kühlkreislauf eingeschleift war. Die benötigte keine 20 Minuten, und das Fahrzeug dankte es mit besserer Leistung und vermindertem Verschleiß und Kraftstoffverbrauch, zusätzlich zum Komfortgewinn.
Rainer Z. schrieb: > Dem Grünzeug nach - oben links im Foto - scheint der Besitzer des > Moppeds selbst im Sommer an seinen Fingern zu frieren. "Was gegen Kälte gut ist, ist auch gegen Hitze gut." Alte Feuerwehrweisheit :)
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Eine elektrische Zusatzheizung mit 2kW, die erst den >> Kühlmittelkreisllauf und damit auch den Motorblock aufheizen muss, bis >> der Wärmetauscher überhaupt nennenswert Wärme an den Innenraum und >> Fahrgastzelle abgeben kann, müsste je nach Minusgraden ggf. mehrere >> Stunden vor Abfahrt eingeschaltet werden. > > Bei SAAB damals war es eine gewöhnliche Verbrennerstandheizung, die in > den Kühlkreislauf eingeschleift war. Die benötigte keine 20 Minuten, und > das Fahrzeug dankte es mit besserer Leistung und vermindertem Verschleiß > und Kraftstoffverbrauch, zusätzlich zum Komfortgewinn. Eine ab Werk eingebaute Verbrenner-Standheizung, die in den Kühlkreislauf eines Verbrennerausos integriert ist, stellt natürlich ein Optimum dar, solange die nicht für eine Langzeitbeheizung der Kabine genutzt werden soll. Allerdings gibt es da auch Lösungen, die es erlauben umzuschalten und dann nur das Wasser im Wärmetauscher der Innenraumheizung erhitzen. Als Nachrüstung aber alles ein teures Spiel, selbst wenn man es selber macht. Bei den schwedischen PKW-Herstellern war (und ist?) die Standheizung/Vorwärmung natürlich als Fast-Standard bedeutend weiter verbreitet, als bei anderen, was natürlich auch den dortigen klimatischen Bedingungen geschuldet ist und damit auch "relativ" preiswert ab Werk zu haben war. Aber weiter sollten wir ggf. nicht vom Threadthema abschweifen.. :-)
Yalu X. schrieb: > Selbst wenn die Heizleistung angegeben wäre, hätte sie ohne die Angabe > des Wärmewiderstands der Wärmeisolierung des Handschuhs nur wenig > Aussagekraft. > > Aber ich glaube, man kann von einem Textilhersteller bzw. -händler keine > detaillierte technische Spezifikation seiner Produkte erwarten :) Also Angaben über Wärmewiderstand und Wärmeisolierung würde ich von einem Textilhersteller nicht erwarten, die Heizleistung und die Akkukapazität aber schon. Denn der Textilhersteller wird Akku und Heizelemente zukaufen und dann sind die Leistungen bekannt. Wenn ich aber als Zubehör 9V Batterie lese, dann muss ich nicht weiter lesen. Meine Überlegung ist eine andere: Angenommen, ich wäre ein Textilhersteller, dann würde ich die Finger von heizbaren Handschuhen lassen, weil das nicht funktionieren kann. Mit einer einzigen 18650er LiIon Zelle 10 Stunden wohlinge Wärme (bei 1 Watt!) zu versprechen, grenzt m.E. schon an Betrug. So gelesen bei einem Produkt für knapp 300 Euro. Viele kritische Bewertungen bemängeln zudem die viel zu geringe Heizleistung. Was mich nicht ansatzweise wundert, denn von nix kommt nix.
Gustav K. schrieb: > Mit einer einzigen 18650er > LiIon Zelle 10 Stunden wohlinge Wärme (bei 1 Watt!) zu versprechen, > grenzt m.E. schon an Betrug. So gelesen bei einem Produkt für knapp 300 > Euro. 10 Wh sind ja in etwa drin, rein technisch OK. > Viele kritische Bewertungen bemängeln zudem die viel zu geringe > Heizleistung. Was mich nicht ansatzweise wundert, denn von nix kommt > nix. Ich denke, viel mehr Eigenwärme hat die Hand auch nicht. Die würde also verdoppelt. Ob das reicht, hängt sicher mehr vom (restlichen) Handschuh und der Umgebung ab als von 1W oder 10W.
A. S. schrieb: > Ich denke, viel mehr Eigenwärme hat die Hand auch nicht. Die würde also > verdoppelt. > > Ob das reicht, hängt sicher mehr vom (restlichen) Handschuh und der > Umgebung ab als von 1W oder 10W. Das Problem, denke ich, ist dass die Käufer ein schnelles Aufwärmen erwarten. Wenn dann dauerhaft 5W heizen, wird es sicher unangenehm. D.h. man bräuchte noch einen (funktionierenden) Temperaturregler, was es gleich wieder aufwendiger macht.
Habe mal von meinen Handschuhen den Strom gemessen. Es ergibt sich bei der Spannung der so mitgelieferten Akkus eine Leistung von ca. 2W. Ist klar das die für stärkere Kälte zu schwach wären. Aber ich hab ja die Akkus umschaltbar gemacht. So kommen dann, bei der doppelten Spannung, etwa 7W zustande. Das reicht dann auch wenn es richtig kalt ist. Nur der Akku ist halt schneller leer. Eine Temperaturreglung ist völlig unnötig. Wenn es wirklich zu warm werden sollte kann man ja einfach den Stecker ziehen. Auf dem Rad wo immer der Wind um die Finger weht braucht es das aber nicht. Meine Dinger sind, wie gesagt welche der billigen Sorte, gekauft um das mal zu auszuprobieren. Für den Alltag reichen die. Wer den ganzen Tag damit am Skihang rumfahren will muss halt tiefer in die Tasche greifen oder einen größeren Akkupack mitnehmen.
Steffen W. schrieb: > Eine Temperaturreglung ist völlig unnötig. Wenn es wirklich zu warm > werden sollte kann man ja einfach den Stecker ziehen. Und wenn die Dinger mal unbeaufsichtigt irgendwo rumliegen? Eine Heizung ohne mindestens einen Temperaturschalter ist doch grob fahrlässig.
Cyblord -. schrieb: > ohne mindestens einen Temperaturschalter ist doch grob fahrlässig. Nun mache mal keine Panik! Lag gerade lange Zeit an 7V, also Überspannung, auf dem Tisch. Kein Problem! Die werden nie so heiss das ein Problem eintreten könnte. Offenbar hast Du keine Ahnung von solchen Teilen. Hat Dein Lötkolben auch einen Temperaturschutz mit automatischer Feuerlöschung, denn der wird viel heißer als so ein Handschuh jemals wird.
Steffen W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ohne mindestens einen Temperaturschalter ist doch grob fahrlässig. > > Nun mache mal keine Panik! > Lag gerade lange Zeit an 7V, also Überspannung, auf dem Tisch. Kein > Problem! > Die werden nie so heiss das ein Problem eintreten könnte. > Offenbar hast Du keine Ahnung von solchen Teilen. > Hat Dein Lötkolben auch einen Temperaturschutz mit automatischer > Feuerlöschung, denn der wird viel heißer als so ein Handschuh jemals > wird. Naja - wenigstens ist die Gefahr einer Detonation gering. Oder wurde das nur noch nicht erforscht?
Wenn Du die mit Nitroglyzerin tränkst und kräftig mit dem Hammer draufschlägst besteht schon eine Detonationsgefahr ;-)
Steffen W. schrieb: > Nun mache mal keine Panik! Habe keine Panik. Ist doch deine Bude die da abfackelt. > Lag gerade lange Zeit an 7V, also Überspannung, auf dem Tisch. Kein > Problem! Mach den Test wie bei UL, maximale Leistung und dann ein Tuch drüber legen und warten obs brennt. > Die werden nie so heiss das ein Problem eintreten könnte. Wenn du das sagst. > Offenbar hast Du keine Ahnung von solchen Teilen. Offenbar. > Hat Dein Lötkolben auch einen Temperaturschutz mit automatischer > Feuerlöschung, denn der wird viel heißer als so ein Handschuh jemals > wird. Ja nur 1.) heizt der Lötkolben nicht unkontrolliert hoch, sondern auf eine eingestellten Temperatur. Und dann 2.) steht so ein Lötkolben in einem dafür erdachten Halter. Trifft das auf deine Handschuhe auch zu? Läge er irgendwo, könnte er Dinge entzünden. Der Vergleich schadet also deiner Argumentation. Grundsätzlich ist es einfach keine gute Idee, etwas hochzuheizen ohne irgendeine Regelung der Temperatur oder wenigstens einer Abschaltung. Schon gar nicht in Verbindung mit gut brennbaren (Kunst)stoffen und vor allem nicht wenn es Alltagsgegenstände betrifft die überal rumliegen können. Auch mal im Auto o.ä. Sicherheit ist eine Frage des Prinzips und eine Frage der Erkennung von Worst-Case-Szenarien. Im Best-Case ist noch nie irgendwas passiert.
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Cyblord -. schrieb: > Ja nur 1.) heizt der Lötkolben nicht unkontrolliert hoch, sondern auf > eine eingestellten Temperatur. Soo, soo, Der übliche Baumarktlötkolben hat also eine Temperaturregelung. Komisch das da in meiner Anfangszeit mit den ungeregelten Ostlötkolben ohne jede Temperatursicherung mir nichts abgebrannt ist. Wie üblich verbreitest Du mal wieder unhaltbare Thesen, nur um zu provozieren. Ahnung von den Teilen hast Du keine, geschweige denn schon mal welche in der Hand gehabt. Als nächstes willst Du noch einen gepanzerten Akku, der könnte ja explodieren, siehe Nachbarthread.
Steffen W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja nur 1.) heizt der Lötkolben nicht unkontrolliert hoch, sondern auf >> eine eingestellten Temperatur. > > Soo, soo, Der übliche Baumarktlötkolben hat also eine > Temperaturregelung. Da bin ich mir ziemlich sicher. Wie kommst du auf das Gegenteil? > Komisch das da in meiner Anfangszeit mit den ungeregelten Ostlötkolben > ohne jede Temperatursicherung mir nichts abgebrannt ist.# Aha du bist also ein weiterer unbelehrbarer Ossi? > Wie üblich verbreitest Du mal wieder unhaltbare Thesen, nur um zu > provozieren. Was ist an der These unhaltbar, irgendeine Form der Temperaturabschaltung wäre eine gute Idee? Es gibt Temperatursicherungen für wenig Geld, in der Größe eines Widerstands. Der nur einmal auslösen kann. Welche Sinn hat es daran zu sparen? > Als nächstes willst Du noch einen gepanzerten Akku, der > könnte ja explodieren, siehe Nachbarthread. Witzig dass viele Consumerprodukte genau solche Akkus in einem Hardcase haben und zwar aus genau diesem Grund.
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Cyblord -. schrieb: > Steffen W. schrieb: ... > > Was ist an der These unhaltbar, irgendeine Form der > Temperaturabschaltung wäre eine gute Idee? Es gibt Temperatursicherungen > für wenig Geld, in der Größe eines Widerstands. Der nur einmal auslösen > kann. Welche Sinn hat es daran zu sparen? > Dir ist das Wort Gewinnmaximierung bekannt?
Cyblord -. schrieb: > Mach den Test wie bei UL, maximale Leistung und dann ein Tuch drüber > legen und warten obs brennt. "Abgedeckt" ist ja praktisch das Designziel (Heizhandschuh drunter, anderer drüber). Wenn das Teil in diesem Zustand so viel Temperatur erzeugen kann, dass da irgendwas auch nur in die Nähe eines Brands kommen kann, dann ist die Heizleistung eine Größenordnung zu groß. Da möchte ich dann niemals meine Finger reinstecken, denn denen wird es schon sehr viel früher zu heiß sein.
Jörg W. schrieb: > Wenn das Teil in diesem Zustand so viel Temperatur > erzeugen kann, dass da irgendwas auch nur in die Nähe eines Brands > kommen kann, dann ist die Heizleistung eine Größenordnung zu groß. Ja sicher. Nur ist in der Energiequelle genug Energie für einen Brand gespeichert. Und wenn das stimmt: > Eine Temperaturreglung ist völlig unnötig. Wenn es wirklich zu warm > werden sollte kann man ja einfach den Stecker ziehen. Dann klingt das für mich nicht nach einem guten Design. Allerdings glaube ich noch gar nicht, dass da wirklich keine Vorkehrungen gegen Überhitzung getroffen wurden.
Du willst es einfach nicht begreifen. Bei der Heizleistung verteilt über die Fläche kann der Handschuh gar nicht so heiss werden das da sich was entzündet. Mit zu warm werden ist ja nur gemeint das wenn es einem bei der von mir vorgenommenen Änderung mit der doppelten Spannung einem zu warm werden sollte das ja so leicht verhindert werden kann. Bei mir ist es noch nie vorgekommen das es in den Handschuhen so warm wurde das es zu warm war. Auch nicht bei etlichen Plusgraden Umgebungstemperatur.
Cyblord -. schrieb: > Nur ist in der Energiequelle genug Energie für einen Brand gespeichert. Dagegen hilft eine simple Sicherung. Wenn das Ding für 5 W pro Handschuh designt ist, dann sind das bei 3,7 V insgesamt 3 A. Mit einer 6,3-A-Sicherung ist man da also gut auf der sicheren Seite.
Jörg W. schrieb: > Dagegen hilft eine simple Sicherung. Wenn das Ding für 5 W pro Handschuh > designt ist, dann sind das bei 3,7 V insgesamt 3 A. Mit einer > 6,3-A-Sicherung ist man da also gut auf der sicheren Seite. Die ja aber wohl nicht verbaut ist oder verbaut wurde und deren Sinn hier permanent abgestritten wird. Vor allem obwohl die Handschuhe ja sogar aufgebohrt wurden.
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Die gehört eh an die Batterie, nicht in die Handschuhe. Schließlich könnte auch die Zuleitung einen Kurzschluss bekommen.
Jörg W. schrieb: > Die gehört eh an die Batterie, nicht in die Handschuhe. Schließlich > könnte auch die Zuleitung einen Kurzschluss bekommen. Wohin auch immer. Aber wenigstens da. Handschuhe und Batterie bilden hier ein System. Steffen behauptet trotzdem das wäre nicht nötig.
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Steffen W. schrieb: > Hat Dein Lötkolben auch einen Temperaturschutz mit automatischer > Feuerlöschung, denn der wird viel heißer als so ein Handschuh jemals > wird. Ein Lötkolben steckt aber im Normalfall nicht in einem Handschuh mit brennbarer Isolation. Thorsten M. schrieb: > Das Problem, denke ich, ist dass die Käufer ein schnelles Aufwärmen > erwarten. Wenn dann dauerhaft 5W heizen, wird es sicher unangenehm. Warum aufwärmen? Man muss doch nur die Wärme der Hand halten. Das sollte so schwer nicht sein, zumal auf dem Fahrrad wo man sich ja körperlich betätigt. Nimm doch mal einen Lastwiderstand mit 4,7Ohm in die Hand und häng den an 5V. Das Ding wird so warm dass du es irgendwann nicht mehr in der Hald halten willst. Das reicht dicke zur Unterstützung! der Eigenwärme der Hand. Seit 80 Jahren gibt es funktionierende Handschuhe bei Mopeds, und da strampelt man nicht und fährt deutlich schneller. Ich behaupte mal jetzt wenn der Gustav keine Durchblutungsstörungen hat, dann hat er einfach billige nicht gut isolierende Handschuhe oder er war zu dünn angezogen so dass der Körper komplett ausgekühlt ist.
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Udo S. schrieb: > Seit 80 Jahren gibt es funktionierende Handschuhe bei Mopeds, und da > strampelt man nicht und fährt deutlich schneller. Allerdings fahren auch die wenigsten mit so einem Gefährt im Winter bei Minusgraden. Zu Zeiten, als ich das noch gemacht habe (s.o.) habe ich mir auch versucht, beheizbare Handschuhe zu bauen, weil es eben doch schnell mal arg frisch werden kann.
Jörg W. schrieb: > Allerdings fahren auch die wenigsten mit so einem Gefährt im Winter bei > Minusgraden. Weniger, aber nicht die wenigsten. Und du hast 2-5fache Geschwindigkeit und strampelst nicht. Beim Fahrradfahren erzeugst du ja im Körper nochmal 80-300W zusätzlich. Beim Skifahren funktionierts doch auch. Und da hast di morgens auf der Piste regelmäßig unter -10°C. Klar, da gibts auch mal kalte Finger, aber sehr selten so dramatisch wie Gustav das oben geschildert hat (kenne ich hauptsächlich von meinen Mädchen). Deshalb, eher am Material aufrüsten. Dünne Unterziehhandschuhe aus Seide sind super. Und bei Nässe halt wasserdichte Überhandschuhe. Alles preiswerter, unkomplizierter und langlebiger als elektrisch beheizte Handschuhe.
Udo S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Allerdings fahren auch die wenigsten mit so einem Gefährt im Winter bei >> Minusgraden. > > Weniger, aber nicht die wenigsten. Naja, würde ich schon sagen. Kennst du jemanden, der mit einem motorisierten Zweirad im Winter regelmäßig unterwegs ist? (War in der DDR mit ihren vielen Simsons tatsächlich anders, aber selbst da war es wohl im Winter nur eine Minderheit der Zweiradfahrer.) > Und du hast 2-5fache Geschwindigkeit > und strampelst nicht. Dafür kann man sich deutlich steifere Handschuhe leisten, die einem auf dem Fahrrad lästig wären. > Klar, da gibts auch mal kalte Finger, aber sehr selten so dramatisch wie > Gustav das oben geschildert hat Ich kenne das Problem. Beheizte Handschuhe wären mir (auch aufgrund meiner damaligen Erfahrungen) zwar jetzt nicht unbedingt der Ausweg, aber so allein scheint er damit nicht zu sein. Und nein, mit dem Geschlecht hat das nun wirklich nichts zu tun. Weiß nicht, warum du das ins Spiel bringst.
Jörg W. schrieb: > Dafür kann man sich deutlich steifere Handschuhe leisten, die einem auf > dem Fahrrad lästig wären. Wenn man halt nur dünne Handschuhe will, dann vieleicht auch nur Gutwetterfahren. Sorry aber die Bremse und auch eine Fahrradgangschaltung lässt sich mit normalen Skihandschuhen bedienen. Jörg W. schrieb: > Und nein, mit dem > Geschlecht hat das nun wirklich nichts zu tun. Weiß nicht, warum du das > ins Spiel bringst. Ich hatte geschrieben ich kenne das von meinen Mädchen. Die hatten immer kalte Füße und Hände beim Skifahren. Da habe ich mich regelmäßig bei den Pausen auf ihre Handschuhe gesetzt, oder wenn wir draussen saßen die Handschuhe unter meine Jacke gesteckt um die warm zu bekommen.
Jörg W. schrieb: > Kennst du jemanden, der mit einem motorisierten Zweirad im Winter > regelmäßig unterwegs ist? Sorry vergessen: Ja, mehrere (incl. Quad).
Udo S. schrieb: > Ich hatte geschrieben ich kenne das von meinen Mädchen. Siehste, meine Frau kann noch bei Temperaturen kurz über 0 °C ohne Handschuhe rumfahren, wo ich schon lange welche an habe.
Jörg W. schrieb: > Siehste, Sorry aber den Kommentar verstehe ich nicht. Klar ist das Kälteempfinden individuell. Du unterstellst mir in deinem vorherigen Post (zumindest habe ich das so verstanden): Jörg W. schrieb: > Und nein, mit dem Geschlecht hat das nun wirklich nichts zu tun dass ich Geschlechterklischees verbreite, dabei hatte ich nur über meine persönliche Erfahrung mit meinen beiden Töchtern gesprochen. Ich bleibe bei meinem Standpunkt dass hier lowtech (Unterziehhandschuhe, bessere Qualität der Handschuhe) zielführender ist als ein Elektrohandschuh. Und du hast das ja oben eigentlich auch bestätigt: Jörg W. schrieb: > Allerdings bröselte der Widerstandsdraht, den > ich damals benutzt habe (dünner Konstantandraht) dann doch zu schnell > weg, sodass das nicht sehr dauerhaft war. :-)
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Udo S. schrieb: >> Allerdings bröselte der Widerstandsdraht, den >> ich damals benutzt habe (dünner Konstantandraht) dann doch zu schnell >> weg, sodass das nicht sehr dauerhaft war. > > :-) Nun, zumindest mit der Technologie würde ich das nicht wieder machen. Ich schrieb ja auch nicht, dass ich nun beheizte Handschuhe überhaupt für den Stein der Weisen hielte – aber ich kann sehr wohl verstehen, warum man sowas brauchen kann.
Jörg W. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Allerdings fahren auch die wenigsten mit so einem Gefährt im Winter bei >>> Minusgraden. >> >> Weniger, aber nicht die wenigsten. > > Naja, würde ich schon sagen. > > Kennst du jemanden, der mit einem motorisierten Zweirad im Winter > regelmäßig unterwegs ist? (War in der DDR mit ihren vielen Simsons > tatsächlich anders, aber selbst da war es wohl im Winter nur eine > Minderheit der Zweiradfahrer.) Ich gehöre zu dieser Minderheit und das als Wessi. Frage ist nur, was als regelmässig betrachtet wird. Kurzstrecken mach ich auch im tiefsten Winter gerne mit dem 45er Chinakracher, in die nahegelegene Grossstadt mit der 100er Bali, da über Kraftfahrtstrasse bedeutend kürzer und schneller, als mit PKW. Kommt natürlich auch auf Strassenzustand, akuten Niederschlag und Transportgut an. >> Und du hast 2-5fache Geschwindigkeit >> und strampelst nicht. > > Dafür kann man sich deutlich steifere Handschuhe leisten, die einem auf > dem Fahrrad lästig wären. Ich gesundheitlich bedingte Gründe, die mich auch im Winter zur Fahrradnutzung zwangen und mir gut taten. Gerade bei den heutigen Lenkerschaltungen habe ich niemals eine Behinderung durch Motorrad- oder Skihandschuhe gesehen, ausser dass man sie halt anziehen und mitführen muss. >> Klar, da gibts auch mal kalte Finger, aber sehr selten so dramatisch wie >> Gustav das oben geschildert hat > > Ich kenne das Problem. Beheizte Handschuhe wären mir (auch aufgrund > meiner damaligen Erfahrungen) zwar jetzt nicht unbedingt der Ausweg, > aber so allein scheint er damit nicht zu sein. Und nein, mit dem > Geschlecht hat das nun wirklich nichts zu tun. Weiß nicht, warum du das > ins Spiel bringst. Für mich gibt es auch den durchgängigen Erfahrungswert, dass es überwiegend das weibliche Geschlecht betrifft, wenn es bei gleicher Tätigkeit um kalte Extremitäten geht. Dass es auch männliche Ausnahmen gibt, hat niemand in diesem Strang bestritten.
Steffen W. schrieb: > Komisch das da in meiner Anfangszeit mit den ungeregelten Ostlötkolben > ohne jede Temperatursicherung mir nichts abgebrannt ist. Komisch, dass noch niemand darauf hingewiesen hat, dass die Ostlötkolben (selbstverständlich aus Sicherheitsgründen) eh nur handwarm wurden ... SCNR
Percy N. schrieb: > Steffen W. schrieb: >> Komisch das da in meiner Anfangszeit mit den ungeregelten Ostlötkolben >> ohne jede Temperatursicherung mir nichts abgebrannt ist. > > Komisch, dass noch niemand darauf hingewiesen hat, dass die Ostlötkolben > (selbstverständlich aus Sicherheitsgründen) eh nur handwarm wurden ... > > SCNR Dann ist der wohl gaaanz sicher oder aus weiter westwärts oder das Bild nur von einem dusseligen Menschen mit 'irgendwas mit Medien' gestellt worden? Obwohl - diese drapierte Menschin war sich nicht im Klaren, ob das so ist oder nur Ironie dargestellt werden soll. Kritik an den Forderungen? Fehlanzeige!
Thomas U. schrieb: > Dann ist der wohl gaaanz sicher oder aus weiter westwärts oder das Bild > nur von einem dusseligen Menschen mit 'irgendwas mit Medien' gestellt > worden? Klar wurde das im Westen verbrochen denn im Osten galt ja „Das Internet ist für uns alle Neuland“ :-)
Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dann ist der wohl gaaanz sicher oder aus weiter westwärts oder das Bild >> nur von einem dusseligen Menschen mit 'irgendwas mit Medien' gestellt >> worden? > > Klar wurde das im Westen verbrochen denn im Osten galt ja „Das Internet > ist für uns alle Neuland“ > > :-) Kann nicht anders sein, denn: mit der dort (noch) vorhandenen polytechnischen Bildung wären bei der Erstellung eine ganze Menge ???? entstanden!
Mit so einem Lötkolben werden Bauteile herausgekratzt, eine völlig neue Methode. Oder Gentechnik im Spiel, Teflon Hände?
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