Hallo! Einige Leute betreiben ja bewusst und aus guten Gründen "Overpaneling". Meist findet man dann Warnungen, man möge sicherheitshalber den Hersteller des Reglers fragen, und einige Hersteller/Verkäufer (Victron, Renogy...) geben dafür wohl grünes Licht. Andere nicht. Aber ist es denn nicht prinzipbedingt so, dass Overpaneling eigentlich bei allen MPPT-Reglern möglich sein müsste? Das sind doch im Prinzip Schaltregler, deren Eingangsstrom durch einen µC gesteuert wird, und der Eingangsstrom bestimmt die Eingangsspannung. Dass es dann ein Vmax am Eingang gibt - OK. Dass es ein Imax am Ausgang gibt - auch OK. Mehr verträgt der FET oder die Induktivität am Ausgang eben nicht. Darauf wird der Regler ja vernünftigerweise regeln. Aus Imax und der Nennspannung der Batterie wird dann in allen Spezifikationen, die ich bisher gelesen habe, ein "max. PV Leistung" errechnet. Aber das kann doch nur zu lesen sein als "mehr Leistung gibt er nicht ab" und nicht als "bei mehr Leistung am Eingang stirbt er". Oder? Die theoretisch mögliche Leistung der Paneele fällt ja nicht im Regler ab.
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Forist schrieb im Beitrag #6941347: > Was hat das mit Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale > Elektronik zu tun? 1. In den Schaltungen der MPPT-Regler werkelt ja wohl jeweils mindestens ein Mikrocontroller. 2. Andere Fragen zu MPPT-Reglern wurden ebenfalls in "Mikrocontroller und digitale Elektronik" gepostet. 3. Wenn's woanders besser hineinpasst hätte ein Mod diesen Thread (und die anderen) wohl verschoben. Hättest Du auch einen fachlichen Beitrag zur Sache?
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Sonnenanbeter schrieb: > 1. In den Schaltungen der MPPT-Regler werkelt ja wohl jeweils mindestens > ein Mikrocontroller. Bei einem MPPT-Regler geht es um Hin- und Herrutscherei auf der Ausgangskennline von PV-Panels. In der Digitaltechnik gibt es soetwas wie Kennlinien gar nicht, solange du dich nicht mit der Analogtechnik beschäftigst, die hinter jedem Digitalbaustein steht. Und dann ist es eben Analogtechnik. Ob der MPPT-Regler mit einem Mikrocontroller realisiert ist oder als Analogrechner, spielt doch überhaupt keine Rolle, wenn du dir Gedanken um die Belastung einer Victron, Renogy oder ...-Wandlers machst.
Sonnenanbeter schrieb: > 1. In den Schaltungen der MPPT-Regler werkelt ja wohl jeweils mindestens > ein Mikrocontroller. Wo ist heutzutage kein µC drin? > 2. Andere Fragen zu MPPT-Reglern wurden ebenfalls in "Mikrocontroller > und digitale Elektronik" gepostet. Wenn es um einen konkreten Algorithmus in einem konkreten µC geht, mag das noch angehen. Aber bei der Frage hier geht es grundlegend nicht um Digitaltechnik. > 3. Wenn's woanders besser hineinpasst hätte ein Mod diesen Thread (und > die anderen) wohl verschoben. Erledigt. Sonnenanbeter schrieb: > Aus Imax und der Nennspannung der Batterie wird dann in allen > Spezifikationen, die ich bisher gelesen habe, ein "max. PV Leistung" > errechnet. Aber das kann doch nur zu lesen sein als "mehr Leistung gibt > er nicht ab" Ja, klar. Der MPPT ist nur dann gefragt, wenn es darum geht, die maximale Leitung aus den Panels zu holen. Sobald diese maximale Leistung nicht mehr benötigt wird, muss eine Schutzmaßnahme eingreifen, um auf der Ausgangsseite die Spannung nicht beliebig ansteigen zu lassen. Das wars.
Sonnenanbeter schrieb: > Aber das kann doch nur zu lesen sein als "mehr Leistung gibt er nicht > ab" Nein. > und nicht als "bei mehr Leistung am Eingang stirbt er" Doch. Ein Elektromotor mit 560 Eatt kannst du ja auch so belasten dass er 1000 Eatt abgibt und dafur 1300 Watt aufnimmt. Nur wird er dann halt nach kurzer Zeit zu heiss und stirbt. Wenn ein MPPT Regler bei zu viel Leistung am Eingang eben NICHT mehr im maximum power point regeln soll, sondern die Leistung limitieren soll, dann muss das gesondert in der Werbung stehen und man müsste die Leistung einstellen können.
Na, siehst Du, da war der Mod aktiv. Jetzt zufrieden? Dann kannst Du ja die eigentliche Frage beantworten. Eine "Belastung" des Reglers findet ja kaum statt. Die Hersteller/Verkäufer behaupten meist eine Effizienz von 98% (manche versteigen sich sogar zu ">99,5%"). Die Leistung, die am Eingang zur Verfügung gestellt wird, spielt also keine Rolle. Zwei oder drei Parameter, die dem Hersteller/Entwickler bekannt sind, taugen m.E. als Begrenzung: 1. Vmax am Eingang. Die verwendeten Bauteile sind halt mit einem Vmax spezifiziert. 2. Imax am Ausgang. S.o. FET, Induktivität. 3. Imax am Eingang = der inrush Current, wenn der Regler aufmacht. Hier muss der Entwickler mit dem short-circuit Current Isc der (unbekannten) Paneele rechnen. Die können ja 36, 40, 44 Zellen haben, unterschiedliche Flächen pro Zelle haben, verschiedene Deckmaterialien, seriell oder parallel geschaltet sein - das ist eben unbekannt. Daher muss der Entwickler mit einem Sicherheitsaufschlag designen. Also könnte er max. Voc und max. Isc als "absolute maximum Rating" angeben. Aber nicht P als P = U(Ausgang) x I(Ausgang).
MaWin schrieb: > Wenn ein MPPT Regler bei zu viel Leistung am Eingang eben NICHT mehr im > maximum power point regeln soll, sondern die Leistung limitieren soll, > dann muss das gesondert in der Werbung stehen Er kann ja nicht immer am MPP regeln. Er muss ja auch die Ladekennlinie der Batterie berücksichtigen. Das steht auch bei allen in der Werbung: da werden mindestens 4, manchmal sogar 8 Ladekennlinien angeboten. Und ganz unabhängig von der Kennlinie ist jede Batterie irgendwann voll. Auch damit muss der Regler klar kommen, d.h. die Spannung bis Voc ansteigen lassen. Dann sind I und P Null. Unter welchen Bedingungen sollte denn der Regler beschließen, den Ausgangs-MOSFET oder die Ausgangs-Induktivität mit zu hohem Strom zu überlasten? Das wäre doch ein Software-Fehler. Und dann behaupten die Geräte alle, kurzschlussfest zu sein bzw. "overload protection" zu haben. Auch das beißt sich mit einer Angabe der maximalen PV-Leistung als "beschädigt Regler".
Lothar M. schrieb: > Sobald diese maximale Leistung nicht mehr > benötigt wird, muss eine Schutzmaßnahme eingreifen, um auf der > Ausgangsseite die Spannung nicht beliebig ansteigen zu lassen. Das wars. Ja, eben. Er muss dann den Eingang zu machen. Macht er ja auch. Machen alle. Anders geht's nicht mit einem Batterie-Lader. Und dann ist es egal, wieviel Leistung da am Eingang "lauert". Sie kann ja nicht "rein".
Sonnenanbeter schrieb: > Eine "Belastung" des Reglers findet ja kaum statt. Die > Hersteller/Verkäufer behaupten meist eine Effizienz von 98% (manche > versteigen sich sogar zu ">99,5%"). Die Leistung, die am Eingang zur > Verfügung gestellt wird, spielt also keine Rolle. > Zwei oder drei Parameter, die dem Hersteller/Entwickler bekannt sind, > taugen m.E. als Begrenzung: > > Vmax am Eingang. Die verwendeten Bauteile sind halt mit einem Vmax > spezifiziert. > Imax am Ausgang. S.o. FET, Induktivität. > Imax am Eingang = der inrush Current, wenn der Regler aufmacht. Hier > muss der Entwickler mit dem short-circuit Current Isc der (unbekannten) > Paneele rechnen. Die können ja 36, 40, 44 Zellen haben, unterschiedliche > Flächen pro Zelle haben, verschiedene Deckmaterialien, seriell oder > parallel geschaltet sein - das ist eben unbekannt. Daher muss der > Entwickler mit einem Sicherheitsaufschlag designen. > Also könnte er max. Voc und max. Isc als "absolute maximum Rating" > angeben. Aber nicht P als P = U(Ausgang) x I(Ausgang). Also ich würde sagen das klingt logisch und nachvollziehbar. Wenn man damit rechnet dass die Module an einem bestimmten Standort niemals ihre volle Leistung bringen werden, durchaus eine Überlegung wert. Besonders wenn man eine Begrenzung des Ladestroms braucht, weil die Batterien nicht mehr verkraften.
Naja, der Step down besteht aus Spule mit Max-I und einem Mosfet sowie Widerstands welcher die I*U aushalten muss. Wenn der Regler zwei Eingänge zu je 56V max und 300W hat, Ausgang ist 40A 14.4V . Man könnte nun jeweils zwei solcher module parallelschliessen , SG290P (Pmax) 290W (Vmp) 32.26 , 9.01 A (Voc) 39.28V, also 4 module je Controller um auch bei schlechten Wetter 40A zu erwirtschaften und spart 80€ an Controller, da die Anlage zur Unterstütztung der Wärmepumpe dienen sollte. Anstelle von max 600W sind dann 1160W verbaut. Je nach SW ist das OK oder ein Problem bei kalten Temperaturen. Ausgabe sind immer max 41A.
Chris schrieb: > bei kalten Temperaturen Denk Mal nach, was du da schreibst. Wie bestimmst du, ob irgend etwas kalt oder warm ist? Blöde Frage - klar weiß doch jeder. Das geht natürlich mit einem Thermometer. So, und wie bestimmst du dann, ob eine Temperatur kalt oder warm ist? Natürlich genauso: Thermometer an die Temperatur halten und ablesen? Merkst du etwas - das wird nicht funktionieren ...
Sonnenanbeter schrieb: > Und dann behaupten die Geräte alle, kurzschlussfest zu sein bzw. > "overload protection" zu haben. Auch das beißt sich mit einer > Angabe der maximalen PV-Leistung als "beschädigt Regler". Ein jurist würde sagen, dass die genannten Funktionen nicht zwingend in Hardware oder Software implementiert sein müssen. Ein Text in der Anleitung kann auch genügen. Denke nur an die Wahlautomaten. Die wurden abgesichert, indem man verboten hatte, sie zu manipulieren. Problem gelöst. So ticken (einige) Juristen. Gut, dass die betroffenen Automaten trotzdem nicht mehr verwendet werden.
Chris schrieb: > Man könnte nun jeweils zwei solcher module parallelschliessen , SG290P > (Pmax) 290W > (Vmp) 32.26 , 9.01 A (Voc) 39.28V, also 4 module je Controller um auch > bei schlechten Wetter 40A zu erwirtschaften und spart 80€ an Controller, Ja, "Overpaneling" ist in vielen Fällen sinnvoll. Da ein Solarsystem aus drei Komponenten besteht - Batteriebank, Laderegler, Solarmodule - und der Input stark variiert, muss zwangsläufig immer mindestens eine der Komponenten zu groß oder zu klein sein. Für "Overbanking", "Underbanking", "Overpaneling" gibt's ja jeweils gute Argumente. Nur wenn man immer den größtmöglichen Regler wählt, hat nur der Verkäufer des Controllers etwas davon. Gerade bei mobilen Anwendungen möchte man ja, dass die Batterien voll werden, bevor es wieder dunkel wird, auch wenn die Solarmodule nicht optimal ausgerichtet sind oder das Wetter schlecht ist. => "Underbanking" + "Overpaneling" (wenn man den Platz hat).
Also ich habe mir jetzt mal beispielhaft den Laderegler victron 100/20 angesehen. Auch weil der mich etwas interessiert. Maximale Eingangsspannung 100 Volt Maximaler Eingangsstrom 20 Ampere Maximaler Ladestrom 20 Ampere Mögliche ladespannungen 12 24 48 Volt. Für mich ist eindeutig klar dass ich da, wenn die Parameter passend sind, 2000 Watt PV Leistung dranhängen kann, auch wenn der Regler selbst niemals diese Leistung in den Akku laden wird. Aber ich wollte irgendwann mal an das Balkongeländer ein paar PV-Module machen, und da würden sie eh nie das bringen was draufsteht, aber ich könnte mir vorstellen dass man das optisch gut integrieren kann, und ob man jetzt Blech Holz Glas oder Solarzelle kauft ist ja wohl einerlei. Da wäre es fast eine Verschwendung einen überdimensionierten Regler zu nehmen. Erst recht wenn sie es dann noch einen größeren Akku erfordern würde um größere Ladeströme verarbeiten zu können, welche wahrscheinlich eh nie eintreten werden aufgrund der mangelhaften Ausrichtung. Also ich sehe durchaus Situationen Laderegler auf diese Weise sinnvoll auszureizen.
DANIEL D. schrieb: > Für mich ist eindeutig klar dass ich da, wenn die Parameter passend > sind, 2000 Watt PV Leistung dranhängen kann Ja nun, du kannst Paneele bis zu einer Summe von 20A Kurzschlussstrom und 100V Leerlaufspannung dranhängen. Das sind nicht 2000W Nennleistung im MPP. Bei mehr (real gelieferter Spannung oder Strom) hat der Regler alles Recht der Welt, kaputt zu gehen. Ja, man könnte 20A nach Osten und 20A nach Westen diodengetrennt parallel dranschalten wenn nie beide gleichzeitig beleuchtet werden und in Summe über 20A Strom liefern.
MaWin schrieb: > Das sind nicht 2000W Nennleistung im MPP. Das auf keinen Fall, zumal ja der Ladestrom mit 20 Ampere in Kombination mit der Ladespannung von 50 Volt irgendwas, ja auch noch mal deutlich weniger Leistung sind als 2000 Watt.
Es geht nicht nur um die Technik sondern auch um die Versicherung. Stell dir Vor, solarregler hat 600 W (2x300W) und es werden 8 panel zu je 100W je controller verbaut (2x400W), insgesamt 12 Panels und 2 mppt Controller mit 24V. Also solarpanel sind 1.2kw installiert und maximal wird 1kw erwirtschaftet. Es geht nicht darum einen controller einzusparen sondern dass bei schlechter Sonneneinstrahlung die Mindestpannung nicht erreicht wird und somit dann kein Gewinn gemacht wird. Damit werden 19.2kw Bleibatterien geladen, Insel. Ohne schriftlichem OK vom Hersteller wird aber keine Versicherung zahlen wenn da was brennt.
Sonnenanbeter schrieb: > Ja, eben. Er muss dann den Eingang zu machen. Macht er ja auch. Machen > alle. Anders geht's nicht mit einem Batterie-Lader. Und dann ist es > egal, wieviel Leistung da am Eingang "lauert". Sie kann ja nicht "rein". Wenn 20A maximal für den Eingang gilt, dann hängt das auch mit der Auslegung der Sicherung zusammen, wenn etwas durchlegiert. Die Solarzelle hat einen natürliche Strombegrenzung, zB. 20A als Kurzschlussstromangabe. Wird statt dessen ein Akku, der weit über 100A als Kurzschlussstrom kann angeschlossen, dann wären im Fehlerfall die Sicherungen überfordert.
Chris schrieb: > Es geht nicht nur um die Technik sondern auch um die > Versicherung. Stell dir Vor, solarregler hat 600 W (2x300W) und es > werden 8 panel zu je 100W je controller verbaut (2x400W), insgesamt 12 > Panels und 2 mppt Controller mit 24V. > Also solarpanel sind 1.2kw installiert und maximal wird 1kw > erwirtschaftet. Es geht nicht darum einen controller einzusparen sondern > dass bei schlechter Sonneneinstrahlung die Mindestpannung nicht erreicht > wird und somit dann kein Gewinn gemacht wird. Damit werden 19.2kw > Bleibatterien geladen, Insel. > Ohne schriftlichem OK vom Hersteller wird aber keine Versicherung zahlen > wenn da was brennt. Also wenn es darum geht, würde ich dann doch eher auf Nummer sicher gehen, und teurere Controller einsetzen welche in einem deutlich größeren Spannungsbereich arbeiten können. Irgendwann knallt halt vielleicht doch mal voll die Sonne drauf und wenn es nur ein Tag ist. Also verstehe ich das richtig mehr PV-Module anschließen, wie die maximal zulässige Modulspannung hergibt?
DANIEL D. schrieb: > Maximaler Eingangsstrom 20 Ampere Wo steht denn "maximaler Eingangsstrom"? Ich habe zwar gerade nur die Anleitung des Schwestermodells 100/30, aber dort steht:
1 | Maximaler Batteriestrom 30 A |
2 | Maximale PV-Leistung, 12 V 440 W |
3 | Maximale PV-Leistung, 24 V 880 W |
mit einer Fußnote: "Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die Eingangsleistung auf 440W bzw. 880W." Etwas weiter oben steht: "3.2. PV-Konfiguration ● Der Regler ist nur dann in Betrieb, wenn die PV-Spannung größer ist als die Batteriespannung (Vbat). ● Die PV-Spannung muss mindestens die Höhe von Vbat + 5 V erreichen, damit der Regler den Betrieb aufnimmt. Danach liegt der Mindestwert der PV-Spannung bei Vbat + 1 V. ● Maximale PV-Leerspannung: 100 V. Der Regler lässt sich mit jeder PV-Konfiguration verwenden, welche die drei oben genannten Bedingungen erfüllt." Das macht alles Sinn. Es ist prinzipbedingt so, dass der Regler eingangsseitig nur die Leistung annimmt, die er am Ausgang los wird. Sonst macht er zu. Das muss er ja bei voll geladener Batterie auch machen.
Sonnenanbeter schrieb: > Es ist prinzipbedingt so, dass der Regler eingangsseitig nur die > Leistung annimmt, die er am Ausgang los wird. > Sonst macht er zu. Das muss er ja bei voll geladener Batterie auch > machen. Nein. Der Mechanismus, um bei vollem Akku abzuschalten, ist nicht derselbe, wie bei Überstrom am Eingang aus dem maximum power point zu rutschen. So lange nicht EXPLIZIT in der Anleitung drin steht: Sonnenanbeter schrieb: > Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die > Eingangsleistung auf 440W bzw. 880W. kann man nicht davon aus gehen, dass der Regler 'Overpaneeling' überlebt. Das wurde aber schon einmal gesagt. Du willst aber nicht hören. Na dann, wirst du eben fühlen.
In den technischen Daten ist ein maximaler PV Kurzschlussstrom angegeben.
DANIEL D. schrieb: > In den technischen Daten ist ein maximaler PV Kurzschlussstrom > angegeben. Im Datenblatt, genau. Und der liegt beim 100/30 bei 35A. Nicht bei 30A.
MaWin schrieb: > Du willst aber nicht hören. Dein Hörvermögen ist auch nicht überragend. MaWin schrieb: > Der Mechanismus, um bei vollem Akku abzuschalten, ist nicht derselbe, > wie bei Überstrom am Eingang aus dem maximum power point zu rutschen. Dann erklär doch mal, wie ein Regler, der - "overload protection" bewirbt, - LiFePO4 kompatibel ist, - oder einen zweiten Batterieausgang hat (meist auf 1A begrenzt), diese Limitierung am Ausgang hinbekommt, ohne gleichzeitig am Eingang aus dem MPP zu laufen.
Sonnenanbeter schrieb: > Dann erklär doch mal In dem er (bei Ladeschlusspannung am Akku) ABSCHALTET bis der Akku wieder entladen wird, und nicht leistungsreduziert weiterarbeitet.
Sonnenanbeter schrieb: > Im Datenblatt, genau. Da gibt es auch eine Fußnote (Nr 2). Man kann auch mal versuchen ein paar dicke Elkos parallel zum Solareingang zu hängen.
MaWin schrieb: > In dem er (bei Ladeschlusspannung am Akku) ABSCHALTET bis der Akku > wieder entladen wird, und nicht leistungsreduziert weiterarbeitet. Jetzt enttäuschst Du mich. Wieder meine drei Punkte nicht gelesen? Overload protection, LiFePO4, zweiter Batterie-Anschluss? Er darf nicht einfach abschalten. -> Sonst würde die "overload protection" dazu führen, dass die Batterie durch Verbraucher tiefentladen wird, weil der Ladestrom ja abgeschaltet ist. -> Sonst würde ein LiFePO4-Akku zerstört. Das BMS schaltet bei "voll geladen" ab. Wenn dann der Laderegler ebenfalls voll abschalten würde, würde das BMS wieder aufmachen. Und wieder zu, wieder auf... bis der Akku im Eimer ist. Genau das ist nicht LiFePO4-kompatibel. -> Sonst wird es wohl ein bisschen schwer, den Ladestrom für die zweite Batterie aufzutreiben.
Dieter schrieb: > Da gibt es auch eine Fußnote (Nr 2) Ja, eben. Eine Fußnote bezogen auf max. Isc - aber nicht auf max. PV Leistung. Die hat damit gar nichts zu tun.
Der Regler muss die Leistung des Labels im Kurzschlussfalles messen, bzw wird dies meist so gemacht. Dazu gibt es auch die Angabe Z.B Victron Max. PV Short Circuit Current 35A Maximum PV Open Circuit Voltage 100V Oder anderer Hersteller Max. PV Short Circuit Current 39A Maximum PV Open Circuit Voltage 145V Teilweise wird aber nur der zweite wert angegeben und den ersten muss man Nachfragen. Die Panele haben eine Leistungsangabe , max Volt sowie Amper bei 20 oder 22 Grad.Dann gibt es noch die Temperatur correcturtabelle oder man gibt es im Simulator ein wenn Verfügbar. Damit kann man dann die max Leistung ausrechnen, sei Leerlaufspannung wie auch Watt und max Amper/Volt.
@Chris(Gast) Genau. Der Hersteller nennt max. Isc. Er kennt den nämlich. Für den Hersteller ist "max. PV Leistung" ein Soft-Limit: es ist einfach das Maximum dessen, was der Regler weitergeben kann. "Hersteller", die offenbar ihre Geräte selbst entwickelt und konstruiert haben, sind z.B. Victron oder auch Beijing EPSolar. Andere verkaufen die "max. PV Leistung" als hartes Limit. Das sehe ich vor allem bei solchen "Herstellern", die umgelabelte Produkte von Aliexpress als eigene Entwicklung verkaufen. Diesen "Entwicklern" fehlen offenbar einige wichtige Angaben über ihr Produkt. Max. Isc kennen sie nicht, also muss halt "max. PV Leistung" herhalten. Dabei funktionieren die Dinger genauso.
Sonnenanbeter schrieb: > Jetzt enttäuschst Du mich. Wieder meine drei Punkte nicht gelesen? > Overload protection, LiFePO4, zweiter Batterie-Anschluss? > Er darf nicht einfach abschalten. Natürlich darf er. Was ist deine Krankheit. Mit dem Kopf voll an die Wand gedonnert und nun ein Betonkopf ? Nur eine explizite Erwähnung in Bedienungsanleitung oder Datenblatt wie Sonnenanbeter schrieb: > Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die > Eingangsleistung auf 440W bzw. 880W sagt dir, dass der Wandler Overpaneeling aushält. Wenn nirgends dazu was steht, darf man davon nicht ausgehen. Das ist echt nicht schwer zu verstehen. Guck halt in deine Anleitung bzw. soch dir einen aus der es explizit erlaubt. Diese bockige Rumdiskutieretei hier ist doch unsinnig.
MaWin schrieb: > Diese bockige Rumdiskutieretei hier ist doch unsinnig. Ganz meine Meinung. Worüber diskutierst Du dann eigentlich? Du behauptest, der Laderegler müsse bei Erreichen der Ladeschlussspannung einfach abschalten. Das darf er aber nicht. Was genau hast Du daran nicht verstanden? Hast Du nicht verstanden warum er das nicht darf? Ladeerhaltungsspannung bei Blei-Akkus? Überladung von LiFePO4-Akkus? Verbraucher an der Batterie? Laden einer 2. Batterie (Starter-Batterie)? Kein MPPT-Regler am Markt darf überhaupt ohne Batterie betrieben werden. Jede Ladekurve egal welcher Batteriechemie erfordert, dass der Regler eben nicht immer am MPP arbeitet und die maximale Leistung an die Batterie weiterleitet. Er muss regeln und nicht abschalten. Das soll bei Reglern ja vorkommen.
Da es ja hier nicht nur um Batterieladeregler geht, sondern um MPPT generell: Wenn es so wäre das ein Wechselrichter ein "Overpanelling" nicht aushält würden ja die ganzen 600W-Anlagen keinen Sinn machen da man sie so auslegen müsste das sie nur an einem kalten sonnigen Wintertag wie heute die volle Leistung bringen Das Gesetz sagt hier ganz klar max 600W Einspeiseleistung Anbei ein Datenblatt eines solchen Wechselrichters Da steht dann: Empfohlener PV-Modulleistungsbereich (STC) 250Wp-440Wp Maximale Einheiten pro Stromkreis 7 (14 Sonnenpanele) Wie man auch immer auf so eine unsinnige Aussage bezüglich der maximalen Einheiten kommt - egal Wären aber in dem Fall pro Kanal 7 x 440 = 3080W Ich schätze das wenn ich hier 2 Panels mit einer Peakleistung von je 300W hätte - meine Ausbeute läge bei ca. 30% vom jetzigen Es ist jetzt wohl nur so das einige Hersteller bemerkt haben das sie Qualitätsprobleme haben Deshalb wurden dann nachträglich solche Texte wie hier eingefügt (war beim Kauf nicht so) Maximale dauerhafte Ausgangsleistung 550VA Spitzenausgangsleistung 600VA Es gibt mittlerweile sogar so Spielchen das z.B. die 10Jahres-Garantie nur gilt wenn man am Cloud-Monitoring teilnimmt....
Um mal etwas zu MaWins Bildung beizutragen: > Oversizing a PV array is installing more peak power (Wp) than the maximum > charge power of the chosen MPPT charge controller. A common reason to > oversize is to cater for winter time. (Quelle: https://www.victronenergy.com/blog/2014/03/28/matching-victron-energy-solar-modules-to-the-new-mppt-charge-regulators/ ) > *MPPT Charge Controller Sizing:* > Because MPPT controllers limit their output, you can make an array as > large as you want and a controller will limit that output. > MPPT controllers will have an amp reading for it, for example a 40 amp > MPPT controller. Even if your panels have the potential to produce 80A of > current, an MPPT charge controller will only produce 40A of current, no > matter what. Quelle: https://www.renogy.com/blog/solar-charge-controller-sizing-and-how-to-choose-one-/ )
Bin auf der Suche nach dem Thema "Overpaneling" bei diesem interessanten Thread gelandet. Für mich hat allerdings eine richtige Erklärung am Ende gefehlt. Auch wenn der letzte Post einige Monate her ist, hier mal meine Zusammenfassung. Der wichtigste Punkt ist, dass die Maximalspannung des Reglers niemals überschritten werden darf! *Theorie:* Wenn das gegeben ist, liefern die Module sicher keinen Strom, wenn der Regler bei der höchsten Spannung anfängt zu regeln. Daher wird selbst bei der größten Anlage mit mehreren 1000A kein Strom fließen und der Regler bekommt keinen Schaden ab. *Realität:* Es gibt aber zwei Gründe, warum der Maximalstrom der Panels limitiert sein muss: 1) Schaut mal auf die klassischen Strom/Spannungs-Diagramme einer Zelle. Der Regler fängt bei hohen Spannungen (x-Achse von rechts kommend) an und reduziert die Spannung immer weiter, bis er das Leistungsmaximum gefunden hat. Dabei erhöht sich natürlich der Strom. Das Regeln passiert in kleinen Spannungsschritten. Die Stromkurve im Diagramm geht gerade am rechten Ende extrem steil nach oben. Dadurch kann es bei zu großen Anlagen u.U. passieren, dass bei der Änderung der Spannung um wenige mV der Strom sich um etliche Ampere erhöht. Bevor der Regler merkt, dass es zu viel ist, kann es zu spät sein. 2) Wenn eine overpanelte Anlage im Schatten stabil eingeregelt ist, könnte ein sehr schnelles Verschwinden des Schattens den Strom sehr schnell ansteigen lassen. Bevor der Regler die Spannung hochregelt, können die fließenden Ströme zu hoch sein und den Regler beschädigen. Deshalb immer auf den maximalen Eingangsstrom der Laderegler achten, auch wenn dieser nicht immer direkt aus der Produktbezeichnung ersichtlich ist. (z.B. Victron MPPT 100/50 --> Max. PV short circuit current = 60A)
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Naja, Kreuz einfach eines der beiden Felder an: O Ich habe keine Ahnung von Schaltungen O Ich bin Chinese Eins von beiden stimmt bei dir immer.
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Bearbeitet durch User
Wenn wir mal von vernünftigen MPPT Reglern sprechen, also Victron und co., dann kann man Erwarten, dass da wenigsten eine doppelte Sicherheit bezüglich der Ladespannung am Akku vorhanden ist. Im Extremfehlerfall ist der(die) Fets des StepDowns durchlegiert. Das würde einem Kurzschluss PV Eingang - Akku bedeuten und es würde die Ladung nicht mehr unterbrochen werden können. Schutzmaßnahmen wären eine separate Überwachung und wenn die Auslöst wird der PV-Eingang über einen FET/Thyristor o.ä. kurz geschlossen. Unter Umständen ist noch eine zusätzliche Reihendiode drin um den Akku rückwärts zu blocken. Kann man ja normalerweise machen weil die PV Module Stromquellen sind. Wenn jetzt aber einer am Eingang einen Akku anschließt oder die 10fache Modulleistung, wird dieser Zusatzschutz natürlich überfordert. Im schlimmsten Fall brennt eine Leiterbahn weg und der Akku wird wieder überladen. Da ganze Szenario schlägt aber erst im Fehlerfall zu, vorher bleibt es unbemerkt. Und da keiner die Schaltung des Herstellers kennt, sollte man den max. PV Kurzschlussstrom den er angibt auch nicht überschreiten. Wenn die Module doch größer werden sollen, dann aber unbedingt eine schnelle PV Sicherung mit passender Stärke in die PV Leitung schalten.
So eine Regelung ist wesentlich schneller als so ein Schatten verschwindet So ein WR / DC-DC-Wandler ist ja im Prinzip ein Schaltnetzteil Hier wird halt intern auf einen maximalen Strom geregelt der für die maximale Ausgangsleistung sorgt Anders wäre z.B. auch eine 70%-Abregelung nicht machbar
Heinz R. schrieb: > Anders wäre z.B. auch eine 70%-Abregelung nicht machbar Die wiederum muss nicht im niedrigen ms Bereich von statten gehen. Ein paar 100ms sind da auch noch vollkommen in Ordnung.
mppt schrieb: > Wenn jetzt aber einer am Eingang einen Akku anschließt oder die 10fache > Modulleistung, wird dieser Zusatzschutz natürlich überfordert. Im > schlimmsten Fall brennt eine Leiterbahn weg und der Akku wird wieder > überladen. Da ganze Szenario schlägt aber erst im Fehlerfall zu, vorher > bleibt es unbemerkt. Super Erklärung! Danke!
Heinz R. schrieb: > na sie sollte schon für jede Sinus-Halbwelle erfolgen Nein das ist Käse. Die 70% Abregelung oder auch eine dynamische 70% Begrenzung ist ja nur durch unsere Gesetze begründet. Und da steht nirgends was von 10ms Reaktionszeit. Da sind selbst ein paar Sekunden im Bereich des Erlaubten. Gerade bei der dynamischen Abregelung muss ja auch erst mal der Zähler sagen was Sache ist und da sind Messintervalle von >1s durchaus normal also ist da ein Ausregeln in 10ms technisch überhaupt nicht machbar.
mppt schrieb: > Nein das ist Käse. Die 70% Abregelung oder auch eine dynamische 70% > Begrenzung ist ja nur durch unsere Gesetze begründet. Das ist schon klar, wollte damit sagen das wenn Du z.B. einen 5kW-WR hast, daram Zellem die 5 kW bringen Wen jetzt der WR auf 70% begrenzt wird ist es ja eigentlich ein 3,5kW-WR, er geht trotzdem nicht kaputt
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